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Auszug einzelner Maßnahmen aus dem Vermögenshaushalt 2011

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EDV

Auch im Jahr 2011 wurde im Bereich der städti- schen Netzwerke investiert. Nahezu alle im Kon- zept vorgeschlagenen und vom Stadtrat gebillig- ten Maßnahmen und Verbesserungen konnten in die Tat umgesetzt werden. Dies bedeutete eine Neueinführung bzw. eine Verbesserung der EDV in allen Sachgebieten. Dem Sachgebiet „EDV“

oblag bei fast allen Projekten die Planung, Aus- schreibung und Koordination der Arbeiten sowie die Beschaffung aller notwendigen Komponenten.

Außerdem wurden die hierfür erforderlichen Ins- tallations- und Konfigurationsarbeiten nahezu voll- ständig durch das Sachgebiet EDV durchgeführt.

Auszug einzelner Maßnahmen aus dem Vermögenshaushalt 2011

Stadtverwaltung und Einrichtungen

SG 10: Hauptverwaltung – HHST: 1.0201.9352 t Beschaffung des Softwarepaketes Adobe In- design für die Erstellung und Gestaltung von Publikationen

t Erweiterung der EDV-Abteilung wegen Neu- einstellung eines Azubis, Einrichtung eines Schulungsraumes sowie einer EDV-Werkstatt, Neukonzeption des Datennetzes und der EDV- Struktur

SG 33: Öffentlichkeitsarbeit und Kultur – HHST: 1.0231.9352

t Beschaffung des Softwarepaketes Adobe In- design für die Erstellung und Gestaltung von Publikationen

SG 22: Steuer- und Beitragsabteilung – HHST: 1.0300.9352

t Beschaffung von Zusatzmodulen für die BEC- Beitragssoftware

SG 34: Personenstandswesen – HHST: 1.0501.9352

t Neukonzeption des Datennetzes und der EDV- Struktur

t Umzug der EDV-Komponenten vom Rathaus ins Leihhaus

Beschaffungen für die gesamte Verwaltung – HHST: 1.0600.9352

t Einstieg in die elektronische Archivierung t Elektronische Archivierung von Kassenbele-

gen

t Weiterentwicklung des Dokumentenmanage- mentsystems komXwork

t Einrichtung eines Web-basierenden Geogra- phischen Informationssystems

t Erneuerung des Firewall-Systems

t Einrichtung einer zentralen Netzwerküberwa- chung

t Ersatzbeschaffung und Einrichtung von Daten- sicherungskomponenten

t Beschaffung/Aktualisierung von PC-Betriebs- systemlizenzen (Windows 7)

t Erhöhung der Ausfallsicherheit des EDV-Netz- werkes

SG 31: Ordnungswesen – HHST: 1.1100.9352 t Erneuerung der PC-Arbeitsplätze für die Mit-

arbeiter mit „Parteiverkehr“ in den Bereichen Einwohner- und Ausweiswesen

SG 231: Grundschulen

t Aktualisierung der Rektorats- und Verwal- tungs-PC’s

t Erhöhung der Netzwerksicherheit durch Ein- bau eines Firewall-Systems mit Inhaltsfilter und Virenschutz

t Anbindung der „Schulnetze“ an das zentrale Netzwerk der Stadtverwaltung

SG 231: Mittelschule – HHST: 1.2135.9352 t Umzug der Serverkomponenten in den EDV-

Raum der Grundschule im Keller

t Verbesserung der Ausfallsicherheit der Ser- verkomponenten

t Erhöhung der Netzwerksicherheit durch Ein- bau eines Firewall-Systems mit Inhaltsfilter und Virenschutz

t Anbindung des „Schulnetzes“ an das zentrale Netzwerk der Stadtverwaltung

t Dokumentation des bestehenden Netzwerks t Erweiterung des Arbeitsspeichers der PC’s in

den EDV-Lehrsälen

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SG 231: Kindergärten

t Aktualisierung der Verwaltungs-PC’s auf Win- dows 7

t Einrichtung neuer Multifunktionsgeräte für Scannen, Kopieren und Drucken

t Neukonzeption des Datennetzes im Kinder- garten Baldingen (Erweiterung)

SG 232: Hallenbad

t Ausbau den Datennetzes wegen Einrichtung eines neuen, EDV-gestützten Kassen-Systems t Erhöhung der Netzwerksicherheit durch Ein- bau eines Firewall-Systems mit Inhaltsfilter und Virenschutz

t Anbindung des „Hallenbadnetzes“ an das zen- trale Netzwerk der Stadtverwaltung

Amt 6: Amtsleitung Stadtbauamt – HHST: 1.6001.9352

t Beschaffung Notebook mit Dockingstation für Amtsleiter

t Beschaffung Softwarelizenz Adobe Creative Suite 5

t Beschaffung Flachbildschirm für Frau Deiner SG 61: Stadtplanung – HHST: 1.6001.9352 t Ersatzbeschaffung eines Großformat-Farb-

plotters mit Kopierfunktion

t Beschaffung von CAD-Flachbild- schirmen für die Arbeitsplätze von Herrn Thönes und Herrn Breyer

t Beschaffung Softwarelizenz Adobe Creative Suite 5

SG 65: Hochbau – HHST: 1.6001.9352

t Beschaffung von CAD-Flachbildschirmen für die Arbeitsplätze v.

t Frau Kopp und Frau Deffner

t Beschaffung Softwarelizenz Adobe Creative Suite 5

SG 66: Tiefbau – HHST: 1.6001.9352

t Beschaffung CAD-Flachbildschirm für den Ar- beitsplatz v. Herrn Diethei

SG 651: Bauhof – HHST: 1.7711.9352

t Ersatzbeschaffung Tablett-PC für den Bauhof- leiter, Herrn Kopf

SG 13: Tourist Information – HHST: 1.7901.9352

t Beschaffung Softwarelizenz Adobe Creative Suite 5

t Beschaffung und Einrichtung eines Net-Books für den Sachgebietsleiter

Organisation des EDV-Betriebs - Erstellung von Konzepten

Weiterhin ist das Sachgebiet „EDV“ zuständig für die Organisation des EDV-Betriebs sowie für die künftige Weiterentwicklung der IT. Hierzu gehört u. a. die Erstellung und Fortschreibung diverser Konzepte:

IT-Strategiekonzept: strukturierte Planung von Maßnahmen für die nächsten 5 Jahre

Sicherheitskonzept: Vorbeugende Maßnahmen zum Schutz von Daten und Netzwerk

Notfallvorsorgekonzept: Definition von Maßnah- men bei Ausfall der IT

Datensicherungskonzept: Sicherung und Archi- vierung sämtlicher Daten

Dienstanweisungen: IT, Internet- und E-Mailnut- zung etc.

Ein nicht zu unterschätzender Aufwand für die Mit- arbeiter ist die Prüfung und Anordnung von jähr- lich ca. 350 Rechnungen für die Neubeschaffung von Hardware sowie für die Wartung und Soft- warepflege der EDV-Verfahren. Desweiteren wer- den die Rechnungen für die Internetanschlüsse aller Einrichtungen durch Mitarbeiter der IT-Abtei- lung angewiesen.

Eine weitere Aufgabe ist die Führung des Hard- ware-Inventares sowie die Verwaltung der Soft- ware-Lizenzen. Allein das Hardwareinventar bein- haltet weit über 1000 Einzelkomponenten.

(3)

Örtliche und überörtliche Prüfung des Sachgebietes EDV

Im Jahr 2011 fand eine örtliche und eine über- örtliche Prüfung des Sachgebietes EDV statt.

Am 23.03.2011 wurde eine örtliche Prüfung durch die Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschus- ses, Herrn Goschenhofer und Frau Gebert-Löfflad durchgeführt.

Im Rahmen der überörtlichen Rechnungsprüfung bei der Stadt Nördlingen wurde die Informations- technik mit geprüft. Diese IT-Prüfung fand in der Zeit vom 18.07. bis 22.07.2011 statt. Insbeson- dere wurde die Organisation der IT-Abteilung, die Wirtschaftlichkeit und Ordnungsmäßigkeit der durchgeführten Beschaffungen, der Nutzen der verwendeten Verfahren und die Sicherheit des Systembetriebes untersucht. Die Prüfung erfolg- te durch den Kommunalen Prüfungsverband – der verantwortliche Prüfer war Herr Schnitzenbaumer.

Durchführung von EDV-Projekten

Der Einführung von EDV-Systemen gehen in der Regel umfangreiche Planungs- und Konzeptions- arbeiten voraus. Diese beinhalten div. Organisati- onsgespräche in den Fachabteilungen, Planungs- leistungen, Ausschreibungen incl. der Erstellung eines Pflichtenheftes, Auftragsabwicklung, sowie Installation und Inbetriebnahme der Systeme. Die Durchführung der o. g. Projektarbeiten oblag den Mitarbeitern des SG15.

Systembetreuung und technische Hotline

Aufgrund der hohen Investitionen in den letzten Jahren hat sich das städtische EDV-Netzwerk zu einem komplexen System entwickelt, welches ständig gewartet und gepflegt werden muss. Über

60 Fachverfahren und Büroanwendungen müssen ständig weiterentwickelt und an die rechtlichen Vorschriften angepasst werden. Die Aktualisie- rungsintervalle werden aufgrund von ständigen Rechtsänderungen und Fehlern der Softwareher- steller immer kürzer und liegen zwischen zwei und vier Wochen je Verfahren. Wegen ständig neuer Sicherheitslücken im Microsoft Betriebssystem sowie der permanenten Bedrohung durch Com- puterviren müssen regelmäßig alle Zentralrechner und PC-Arbeitsplätze mit sog. Sicherheitsupdates aktualisiert werden. Die Koordination und Durch- führung dieser Aufgaben stellt mittlerweile einen nicht zu unterschätzenden Zeitaufwand für das SG15 dar. Vielen dieser Arbeiten können nur au- ßerhalb der regelmäßigen Arbeitszeiten oder am Wochenende durchgeführt werden. Die Mitarbei- ter der EDV erbringen als zentraler Ansprechpart- ner (Helpdesk) Schulungs-, Unterstützungs- und Beratungsleistungen für alle städtischen Einrich- tungen.

Ausbildung zum Fachinformatiker

Seit September 2009 bis Juli 2012 wird im Sach- gebiet 15 Herr Garry Masson zum Fachinformati- ker ausgebildet. Im September 2011 wurde ein weiterer Auszubildender, Herr Lukas Röttinger, für das Sachgebiet EDV eingestellt. Die Ausbildung dauerte 3 Jahre und erfolgt in der Fachrichtung Systemintegration. Der verantwortliche Ausbilder ist Sachgebietsleiter Georg Kugler.

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Anzahl der im Jahr 2011 zu betreuenden PC’s und Arbeitsstationen

Stadtverwaltung mit Einrichtungen

Gebäude Anzahl

Zentrale Notebooks f. Sitzungsdienst 3 Rathaus 21

Leihhaus 13

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Stadtbibliothek 14 Bauhof 5 Stadtwerke 7 Klärwerk 2

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Stadtarchiv 3 Stadtmuseum 1 Stadtmauermuseum 1 Rieskratermuseum 3 Geopark-Infozentrum 1 Riesbibliothek 2 Zerin 1 Feuerwehr 2 Freibad/Hallenbad 1

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Kindergärten/-hort 5 Knabenkapelle 2 Heimarbeitsplatz Häusler 1 Jugendpfleger 1 Gesamt 160

Schulen

Gebäude Anzahl

EDV-Zentralen (Server) 6 Grundschule Mitte 44 Grundschule Baldingen 25 Grundschule Schillerstraße 44 Grundschule Schäufelin 33

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Grundschule Kleinerdlingen/Ederheim 27

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Gesamt 309

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EDV-Kosten der einzelnen Bereiche im Jahr 2011

Abteilung Verwaltungs-

haushalt

Vermögens- haushalt

Oberbürgermeister - -

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Wahlen - -

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Rieskratermuseum 1.665,72 -

Geopark-Infozentrum - -

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Stadtbibliothek 5.149,55 -

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Kindergärten/Hort 4.959,94 -

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Gesamt 173.691,32 187.571,73

(6)

ARCHIV

Archivbenutzung

Im Jahre 2011 wurde das Archiv von 271 Benut- zern besucht. Zu den recherchierten Themen gehörten z.B. die Nördlinger Stadtmauer, die Hexenverfolgung sowie eine Vielzahl familienge- schichtlicher, stadtgeschichtlicher und anderer wissenschaftlicher Forschungen. Auch in diesem Jahr besuchte der Leistungskurs Geschichte des THG das Stadtarchiv, um sich Informationen für die Themen ihrer P-Seminare zu beschaffen.

Forschungsarbeiten zu nachstehenden Dissertati- onen und universitären Arbeiten (in Auswahl), die zum großen Teil noch nicht abgeschlossen sind:

Matthias Kluge, Augsburg, Die Macht des Ge- dächtnisses: Schriftlichkeit und Archiv in der Reichsstadt des Spätmittelalters

Nicole M. Lyon, USA-Cincinnati, Zeitwahrnehmung – Frühe Neuzeit

Kazuo Muta, J-Osaka, Hexenverfolgung in den el- sässischen Reichsstädten (Dekapolis)

Prof. Rebenich (Uni Bern): Recherchen zur Firmen- geschichte der C. H. Beck Verlagsdruckerei in An- betracht des Firmenjubiläums (250 Jahre) in 2013 Daniel Wiegand, CH-Zürich, Tableaux vivants und Frühes Kino

Jean-Dominique Delle-Luche, F-Paris, Das Schüt- zenwesen der Städte des Reiches (15.-16.Jh.), bes. die Kommunikation anlässlich von Schützen- festen

Stefanie Leberle, Augsburg, Wirtschaftskriminali- tät in Augsburg und Nördlingen (Frühe Neuzeit) Alexander Bagus, Gerbrunn, Gemeiner Mann und Herrschaft in Städten des nordöstlichen Schwä- bischen Reichskreises zwischen 1648 und 1806 Anmerkung: Da die Forscherinnen und Forscher (häufig aus dem Ausland) oftmals über lange Zeit- räume an ihren Themen arbeiten, wohnen sie in der Regel auch in Nördlingen, wovon Hotels, Pen-

sionen und Gaststätten profitieren (Archiv als Wirtschaftsfaktor).

Öffentlichkeitsarbeit

Anlässlich des Neujahrsempfanges der Stadt Nördlingen hielt der Stadtarchivar den Vortrag

„Stätten des Triumphs. Von der Turnstätte auf der

‚Schanz’ zum Rieser Sportpark – Eine Zeitreise durch die Geschichte des TSV 1861 Nördlingen“.

Im Jahr 2011 beteiligte sich das Stadtarchiv – zum Teil hauptverantwortlich – an folgenden Veranstal- tungen und arbeitete in folgenden Institutionen mit:

tGeopark Ries: Leitung des Expertenteams 3 (Fertigstellung der Beschilderung zum „7-Hügel- Weg“ im Südries und Expertenteamleiter-Tref- fen. Durchführung einer Messeschulung für die Geoparkführer im Dezember in Maihingen.

tTag des offenen Denkmals unter dem Thema

„Romantik, Realismus, Revolution – Das 19.

Jahrhundert“: Vorbereitung der Stadtführer tVerein Mozart zwischen Donau und Ries: Archi-

var W. Sponsel ist 1. Vorsitzender des Vereins.

tHistorischer Verein: Führungen auf dem histori- schen Friedhof (zusammen mit Siegfried Thum);

in Zusammenarbeit mit der Friedhofsverwaltung wurde die Inventarisierung des Nördlinger Fried- hofs weitergeführt.

tAnlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Ver- eins wurde ein Jahrbuch herausgebracht (33.

Jahrbuch).

tVHS: Führungen zur Alten Bürg und über den historischen Teil des Nördlinger Friedhofs;

Durchführung und Abschluss eines Kurses für neue Stadtführer.

tStudium Generale: Im Rahmen der neu ge- schaffenen Weiterbildungs möglichkeit hielt der Stadtarchivar die Vorträge „Von der Bergveste des Mittelalters zum Land- und Lustschloss der Neuzeit“ sowie „Melchior Meyr (1810-1871) – Leben und Werk des Dichters und Philosophen aus dem Ries“.

tStadtheimatpfleger: Stellungnahmen zu Bau- und Umbauprojekten und Teilnahme an den

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Sprechtagen des Landesamtes für Denkmal- pflege

tErarbeitung von Zeitungsveröffentlichungen zu Jubiläen und anderen Themen des Jahres 2011 (Mörike; Hist. Friedhof; Beck’sche Häuser u.a.) tBeschilderung an privaten und öffentlichen Ob-

jekten, z.B. an der Kreuzgasse 1: historische Aufnahmen zur ehem. Synagoge

tSchwäbische Forschungsgemeinschaft: Teilnah- me an der Jahressitzung in Augsburg sowie Be- werbung der SFG-Literatur bei Bücher-Lehmann

Herausgabe von Veröffentlichungen:

33. Jahrbuch des Historischen Vereins für Nördlin- gen und das Ries, 2011

Für folgende Vereine/Institutionen wurden Vor- träge gehalten:

21.1. Waffenring Nördlingen

3.2. Historischer Verein: „Kleiner“ Neujahrs- vortrag

17.3. Kath. Altenbewebung Asbach Bäumenheim 29.4. Treffen der Familie Niklas

10.9. Tagung „Adelssitze in Bayern“, Schloss Sinning

16.9. Treffen der Vorstände der Raiffeisen- Volksbanken Ries e.V.

12.10. Bildungswerk Oettingen 19.10. Bildungswerk Oettingen 2.11. Bildungswerk Oettingen 9.11. Heimatverlag Steinmeier

Diverse Führungen:

21.4 VHS: Friedhofsführung zu historisch inter- essanten Grabstätten

28.4. VHS: Führung auf der Alten Bürg 8.5. Heimatgeschichtlicher Verein und VHS Crailsheim

16.6. Frauenbund: Führung auf der Alten Bürg 30.6. MitarbeiterInnen des Finanzamtes:

Führung auf dem Albuch

29.9. VHS: Friedhofsführung zu historisch inter- essanten Grabstätten

7.10. Historischer Verein: Friedhofsführung zu historisch interessanten Grabstätten

Archivarbeit und Wissenschaftliche Bibliothek

Das Stadtarchiv kann erneut die Übernahme von privaten Nachlässen verzeichnen, z.B. von Fami- lie Seßler (Dr. Friedrich Seßler, verstorben 2011), Nachlass von Ursula Müller, von Herrn Konzmann und Herrn Carl Hofmann (Eisenbahn-Dokumente).

Ebenso Unterlagen der Familien Klebinger, Lum- per und vielen anderen.

Aktenübernahmen aus der Registratur im Rahmen der kontinuierlich ablaufenden Aussonderungen.

Die Neuaufstellung der Urkunden wurde durch Herrn Ottmar Götz über die Winterzeit hinweg fortgesetzt. Auch die Arbeiten für ein umfassen- des Repertorium bzw. für eine Bestandsübersicht wurden vorangetrieben. Hierbei handelt es sich freilich um ein Langzeitprojekt.

Die Wissenschaftliche Bibliothek in den Räum- lichkeiten der Stadtbibliothek wird nach wie vor halbtags durch Herrn Armin Heidinger in Form von Verzeichnungsarbeiten, Ausleihe etc. betreut.

Zukäufe und umfangreiche Schenkungen kommen zur allgemeinen Verzeichnungsarbeit hinzu.

Erwerb:

Zur Neuverwahrung der umfangreichen Münz- sammlung wurden Münzkästen etc. angeschafft.

Zum Erhalt des Buchbestandes sind immer wieder Buchbindearbeiten notwendig.

Außerdem konnte eine Fotomappe mit Aufnah- men aus den 1930er Jahren erworben werden. Ein besonderer Ankauf ist der Erwerb eines Skizzen- büchleins von Friedrich Voltz.

In Zusammenarbeit mit den Steinmetzbetrieben Hornung und Löffler wurden mehrere Stiftungs- gräber restauriert sowie drei Grabsteine wieder auf den Friedhof zurückgebracht.

Projekte:

Digitalisierung des sog. Kellermann-Albums aus dem Jahr 1907: Das Projekt wird 2012 abge- schlossen.

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Die Restaurierung von wertvollem Archivgut bein- haltete folgende Objekte:

Denkbuch 1574-1649, Ordnungsbuch III 1580- 1775, Ordnungsbuch 1533, Ratsprotokoll 1607 V. – 1609 XII, Ratsprotokoll 1610 I. – 1612 XII., Ratsprotokoll 1533-1540, Chronik Sixt Stoll (Chro.

24). Die Stadtkammerrechnung von 1421 konnte mit Unterstützung der Bürgerstiftung „Lebendiges Bayerisches Ries“, einer Stiftung der Sparkasse, erfolgen. Teilweise brüchige und kaum mehr be- nutzbare Archivalien wurden durch eine professi- onelle Restauratorin wieder benutzbar gemacht.

Weitere wertvolle Dokumente des Archivbestan- des werden folgen.

Mitarbeiter

Der Mitarbeiterstamm blieb unverändert. Herr Ar- min Heidinger, der neben der Registratur auch die Wissenschaftliche Bibliothek (WB) betreut, half zur Überbrückung von Personalengpässen in der Telefonzentrale/Poststelle im Rathaus aus.

Praktikum:

Die Schülerin Meike Petrik aus Nördlingen-Näher- memmingen leistete ein einwöchiges Praktikum.

Ehrenamtliche Mitarbeit:

Herr Wolfgang Friedrich hat in akribischer Arbeit die umfangreiche städtische Münzsammlung neu geordnet und z.T. in passende Münzkästen umge- legt. Herr Herbert Krause arbeitet nach wie vor an der Fotodokumentation des (alten) Friedhofs (Friedhofinventarisierung). Herr Siegfried Thum erstellt dazu eine Datenbank über verschiedene Beerdigungsbücher. Er hat bisher etwa 20.000 Daten erfasst. Auch die vorbereitenden Arbeiten am Nördlinger Häuserbuch durch Herrn Günter Lemke wurden im Jahr 2011 fortgesetzt.

Am Tetschen-Bodenbach-Archiv arbeiteten wiede- rum Mitglieder des Vereins.

(9)

Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Kindheit ohne Märchen, ist wie eine Jugend ohne Liebe, ist wie ein Alter ohne Frieden.

Carl Peter Fröhling.

1. Medienbestand und Ausleihe

1.1 Bestand

Der Bestand gliedert sich folgendermaßen auf:

Bestand insgesamt:

37.741 Medieneinheiten (ME) (Vorjahr: 37.916) davon:

14.129 Sachliteratur für Erwachsene 5.734 Romane für Erwachsene 7.899 Kinder- und Jugendliteratur 1.020 Zeitschriftenhefte

160 Spiele

8.799 Non-Book-Medien (CDs, Hörbücher, CD- ROMs, DVDs)

Zugang von Medien: 3.082 ME Abgang von Medien 3.307 ME (Verschleiß, Ersatz)

1.2 Ausleihe und Umsatz

Im Berichtsjahr kam die Bibliothek auf die Gesamt- zahl von 134.370 Ausleihen (Vorjahr: 134.226 Ausleihen).

Die Bibliothek war an 252 Tagen insgesamt 1.242 Stunden geöffnet (Vorjahr: 239 Tage, 1.173 Stun- den). Im Durchschnitt wurden somit pro Öffnungs- tag 533 Medien (Vorjahr: 562), pro Öffnungsstun- de 108 (Vorjahr: 114) entliehen.

Zum ersten Mal seit Jahren hatte die Bibliothek in den Sommerferien nicht 2 Wochen geschlossen, sondern durchgehend zu den üblichen Zeiten ge- öffnet. Von den Bibliothekskunden wurde dies be- geistert aufgenommen. So wurden im August des Berichtsjahres 4.427 Medien mehr ausgeliehen als im gleichen Monat des Vorjahres.

Die Grafik zeigt den Anteil der einzelnen Medien- gruppen an der Gesamtausleihe. Wie im Vorjahr sind Non-Book-Medien sowie die Kinder- und Ju- gendliteratur besonders gefragt.

1.3 Fernleihe

Fachbücher oder Zeitschriftenartikel, die in der Stadtbibliothek vor Ort nicht vorhanden sind, kön- nen über den bayerischen oder deutschen Leih- verkehr bei Fachhochschul- oder Universitätsbib- liotheken bestellt werden.

STADTBIBLIOTHEK

Bestandsaufteilung

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Sachliteratur

Romane Erwachsene

Kinder- und Jugendlit.

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Sonstige Medien (Zeitschriftenhefte, Spiele)

Anteil an der Gesamtausleihe

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Sachliteratur

Belletristik

Kinder- und Jugendliteratur Non-Book-Medien _=_ ?P8=

DVDs) Sonstige Medien (Zeitschriftenhefte, Spiele)

(10)

Dieser Service der Stadtbibliothek wird von sehr vielen Kunden in Anspruch genommen hat sich in den letzten Jahren zu einer stark nachgefragten Dienstleistung entwickelt. Der hohe Stellenwert der Bibliothek als Informationseinrichtung wird hier sehr gut deutlich. Durch den deutschen Leih- verkehr ist es möglich, fast jedes wissenschaftli- che Buch nach Nördlingen zu bestellen.

Im Berichtsjahr wurden 763 Bestellungen aufge- geben. Im Vorjahr wurden sogar 1.078 Bestellun- gen bearbeitet. Diese extrem hohe Zahl kam durch den doppelten Abiturjahrgang zustande, da Schü- ler aus beiden Jahrgängen ihre benötigte Fachlite- ratur über die Stadtbibliothek bestellten.

Auch die Ausleihe über den Bibliotheksverbund Schwabenfindus ist erfolgreich und konnte im Berichtsjahr im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Seit Ende 2009 können Leser der Stadtbi- bliothek bei 11 anderen öffentlichen Bibliotheken Bücher ausleihen, die nicht in Nördlingen vorhan- den sind. Die Fernleihe bei wissenschaftlichen Bibliotheken liefert Fachliteratur, über den Schwa- benfindus ist es nun auch möglich, Romane, po- pulärwissenschaftliche Sachliteratur und Kinder- und Jugendliteratur auszuleihen. Im Berichtsjahr haben Benutzer der Nördlinger Stadtbibliothek insgesamt 81 Bücher aus den anderen teilneh- menden Bibliotheken bestellt (Vorjahr: 58), die Stadtbibliothek wiederum hat an die Partnerbib- liotheken 88 Bücher aus ihrem Bestand verliehen (Vorjahr: 85).

2. Benutzer

Insgesamt 460 neue Benutzer meldeten sich im Berichtsjahr in der Bibliothek an (498 im Vorjahr).

Über die Hälfte davon macht dabei – wie im Vor- jahr - die Gruppe der Kinder bis zu den jungen Er- wachsenen (6-20 Jahre) aus, nämlich 275.

Die Grafik zeigt die Verteilung der Altersgruppen bei den Neuanmeldungen:

Im Berichtsjahr nutzten 2.714 aktive Leser (d.h.

der Benutzer hatte mindestens einen Ausleihvor- gang im Jahr) die Bibliothek.

7 Institutionen, z.B. Kindergärten nutzten das Angebot der Bibliothek und besitzen einen Biblio- theksausweis.

Eine Übersicht über die Leserstruktur gibt folgen- de Grafik:

Die Zahl der Bibliotheksbesucher betrug 55.645.

3. Öffentlichkeitsarbeit

Regelmäßig finden für Kinder in der Stadtbiblio- thek der traditionelle Kindertreff und die Vorle- sestunde statt. Jeden 1. Dienstag im Monat sind Kinder ab 6 Jahren zum Kindertreff eingeladen.

Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek basteln mit den Kindern, lesen vor oder besuchen Ausstel- lungen.

Anzahl der neuen Benutzer

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älter als 71 J

Alter

Altersstruktur der Neuanmeldungen

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Anzahl der aktiven Leser

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älter als 71 J

Alter

Altersstruktur der aktiven Leser

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Für Erwachsene

tVortrag mit Frau Hofmann-Scherrers zum The- ma „Frauen“

tUnter Federführung des Familienbeauftragten des Landkreises Donau-Ries fand eine Informa- tionsveranstaltung für Lesepaten statt

tMarco Kleebauer präsentierte im Frühjahr sei- nen Fotovortrag „Abenteuer Südamerika“

tDie Nördlinger Salonmusik gastierte aufgrund zahlreicher Nachfragen gleich zweimal im Be- richtsjahr in der Bibliothek

tEin großes Projekt im Berichtsjahr war die Aus- stellung „Rassenhygiene und Euthanasie im Dritten Reich“. In Zusammenarbeit mit dem Ge- sundheitsamt Nördlingen wurde diese Ausstel- lungen in den Räumen der Bibliothek gezeigt.

Es fanden zahlreiche Führungen für Schulklas- sen, aber auch für die interessierte Öffent- lichkeit durch die Ausstellung statt. Auch eine Ärztefortbildung konnte angeboten werden. Im Rahmenprogramm zur Ausstellung las außer- dem Robert Domes aus seinem Buch „Nebel im August“.

tIm Berichtsjahr fand wieder die Nördlinger Kul- turnacht statt. Natürlich beteiligte sich auch die Stadtbibliothek am Programm. Über den ganzen Abend fanden mehrere Kurzlesungen statt. Begleitet wurden die Lesungen von einem Ensemble der Knabenkapelle. Es lasen die Vor- lesepatin der Stadtbibliothek, Barbara Gärtner, Tina Greno-Knief von der Buchhandlung Greno, Kathrin Häffner, Leiterin der Stadtbibliothek, Oberbürgermeister Hermann Faul und Ralf Leh- mann von der Buchhandlung Lehmann.

Großer Beliebtheit erfreut sich auch die Vorlese- stunde mit der Vorlesepatin der Stadtbibliothek, Frau Barbara Gärtner. Jeden letzten Freitag im Mo- nat liest sie für Kinder ab 5 Jahren vor.

Zu den regelmäßigen Serviceangeboten im Veran- staltungsbereich gehören außerdem die Einfüh- rungen in die Bibliotheksbenutzung für Schulklas- sen. Hier fanden 25 Einführungen statt.

Wie jedes Jahr beteiligte sich die Stadtbiblio- thek auch wieder am Ferienprogramm der Stadt Nördlingen. Im Berichtsjahr war das Topolino- Figurentheater eingeladen. Gespielt wurde Pippi Langstrumpf. 80 begeisterte Kinder besuchten die Vorstellung.

Folgende Veranstaltungen wurden zudem verteilt über das ganze Jahr angeboten:

Für Kinder:

tZum bundesweiten Vorlesetag waren Kinder aus der Kindertagesstätte Baldingen eingeladen.

Die Vorlesepatin der Stadtbibliothek gestaltete für die Zuhörer eine besondere Vorlesestunde.

Mit ihrem Cello entführte sie die Kinder in die Welt der Zauberklänge.

tFür die Schüler der 3. Klassen der Grundschu- le Mitte mit Außenstelle Baldingen wurde der Schriftsteller Guido Kasmann zu einer Autoren- lesung im Frühjahr in die Bibliothek eingeladen.

Im Winter war er nochmals zu Gast und las für Schüler der Hans-Schäufelin-Grundschule.

tVolkshochschulkurs im Rahmen der Reihe „Jun- ge VHS“: Interneteinführung für Kinder

tBesuchermagnet Topolino-Theater im Herbst- programm der Stadtbibliothek: 130 Kinder er- lebten „Wie Findus zu Pettersson kam“

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tIm Rahmen der Interkulturellen Wochen wurde eine Fotoausstellung gezeigt.

tIn Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Gre- no war der Autor Jörg Maurer zu Gast in der Bibliothek und las aus seinem Buch „Nieder- tracht – ein Alpenkrimi“. 80 Besucher wurden begrüßt.

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STADTMUSEUM

1. Museumsbetrieb

6.03.2010 bis 07.11.2010

Täglich außer Montag, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr

Besucher (gesamt): 7901

davon

Erwachsene 415 Familien 188 Studenten/Schüler 121 Rentner 394

Sonstige Ermäßigte 16

Erwachsene in Gruppen 112

Schulklassen, ohne Führung 3 Schulklassen mit Führung 975 Kindergeburtstag 24 Gäste (inkl. aus Rieskrater-Museum) 5509

Museumscard Erwachsene 100

Museumscard Familie 44

Insgesamt entspricht das einem Besucherzu- wachs im Vergleich zum Vorjahr um 1897 Perso- nen (31,6 %).

2. Personal

tMuseumsleitung: Andrea Kugler M.A.

tKassen- und Aufsichtskräfte: Illa Cauer-Kosaka, Mathilde Steininger, Brigitte Wirth, Sabine Gut- mann.

tMuseumstechnik: Heinz Stangel.

tReinigung: Gertrud Benesch.

tGrafik und Internetauftritt: Michael Eßmann (eh- renamtlich)

tKindergeburtstage: Elisabeth Stempfle, Andrea Kugler.

tFührungen: Illa Cauer-Kosaka, Andrea Kugler, Elisabeth Stempfle

tFreie Mitarbeit/Inventarisierung: Cindy Cooper (ehrenamtlich)

3. Interne Verwaltung

Zahlreiche fachliche Anfragen aus dem In- und Ausland wurden bearbeitet, Familienforscher, Schüler, Studenten und Doktoranden betreut,

Fotoreproduktionen angefertigt, Fotorechte und Publikationsgenehmigungen erteilt, Nachlässe in die Sammlung eingearbeitet. Neben der Inventari- sation von Objekt-Altbeständen und Neuzugängen wurde die Kontrolle des bereits eingegebenen Da- tenbestandes auf Vollständigkeit und Richtigkeit weiter geführt.

4. Öffentlichkeitsarbeit

4.1 Führungen

2011 wurden 72 Schulklassen und geschlossene Gruppen durch das Museum geführt (31 mehr als 2010). Davon fielen elf Führungen auf die Son- derausstellung „Connectings“. Im Rahmen ihrer Stadtführungen nahmen die Führer 59 mal von der Gelegenheit Gebrauch, interessierten Gästen anhand von Tafelbildern und Altären in der Erdge- schosshalle des Stadtmuseums einen kurzen Ein- blick in die mittelalterliche Geschichte der Stadt zu gewähren (15 mehr als 2010).

4.2 Aktionstage und Sonderveranstaltun- gen

Das Stadtmuseum beteiligte sich an folgenden Ak- tionen:

t„Internationaler Tag der Museen“ (15.05.2011):

Wissenswertes rund um die Eiche mit dem Kräuterpädagogen Leonhard Gayer und Leder- werkstatt für Kinder.

tKinder-Ferienprogramm: Lederwerkstatt für Kinder (zwei Termine).

tTeilnahme an der Donau-Ries-Ausstellung, Nördlingen, im Rahmen der Arge SchlöMu.

tOrganisation und Teilnahme an der Nördlinger Kulturnacht (23.09.2011): Lederwerkstatt für Kinder, Führungen.

tVHS: Führung durch die Gerbrei-Ausstellung.

tjunge VHS: Lederwerkstatt für Kinder (zwei Ter- mine).

4.3 Sonderausstellungen

t„Zäh wie Leder… Über die Gerberei in Nördlin- gen“ (18.03.-06.11.2011)

t„Connectings. – Kunst von heute nimmt Bezug

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auf die Sammlungen des Nördlinger Stadtmuse- ums“ in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Nördlingen e.V. anlässlich ihres 10jährigen Be- stehens (01.07.-06.11.2011)

4.4 Beteiligung an Sonderausstellungen

t„The World of Lucas Cranach. An artist in the

age of Dürer, Titian and Metsys” (Musée du Lux- embourg, Paris)

t„Ärzte, Bader und Barbiere. Die medizinische Versorgung vom Mittelalter bis zum Ende des Alten Reichs“ (Hällisch-Fränkisches Museum, Schwäbisch Hall)

t„Le grandi vie delle civiltà. Relazioni e scambi fra il Mediterraneo e il centro Europa dalla Preis- toria alla Romanità“ (Castello del Buonconsiglio, Trento)

t“Dürer-Cranach-Holbein. Die Entdeckung des Menschen: Das deutsche Porträt um 1500 (Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München) t„Im Licht des Südens. Begegnungen der antiken

Kulturen zwischen Mittelmeer und Zentraleuro- pa (Archäologische Staatssammlung, München)

4.5 Sonstiges

tBeiträge für Presse, Rundfunk und Fernsehen (BR, Lokalsender, Korean TV)

tAktive Zusammenarbeit mit den Museen des Fe- rienlandes Donau-Ries (Arge SchlöMu).

5. Ankäufe / Schenkungen / Leih- gaben

tZinnteller aus der Werkstatt Georg Balthasar Weilbach (Ankauf aus Privatbesitz)

tPantoffelholz (Schenkung aus Privatbesitz) tZinnkrug aus der Werkstatt Gottlieb Friedrich

Kaden (Ankauf aus Privatbesitz)

tZinnschüssel aus der Werkstatt Georg Balthasar Weilbach (Ankauf aus Privatbesitz)

tPorzellanteller „Klinik Dr. von Hertlein“ (Schen- kung aus Privatbesitz)

tBierflaschen „Ankerbräu“ und „Sixenbräu“

(Schenkung aus Privatbesitz)

tFamilienunterlagen „Friedrich Hülsenbeck (Schenkung aus Privatbesitz)

tNotgeld der Stadt Nördlingen (Schenkung aus Privatbesitz)

tBrettspiel „Dreimal um Nördlingen“ (Schenkung aus Privatbesitz)

tFamilienunterlagen „Böckh“, Sturmer“ und

„Wolff“ (Schenkung aus Privatbesitz)

tFamilienunterlagen „Burger“ (Schenkung aus Privatbesitz)

tWaschservice aus dem Haushalt von Bürger- meister Reiger (Schenkung aus Privatbesitz) tGerät aus der ehem. Gerberei Keßer, Vordere

Gerbergasse 39 (Schenkung aus Privatbesitz)

(15)

STADTMAUERMUSEUM

Das Stadtmauermuseum war vom 1. April bis 6.

November 2011 jeweils Dienstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.

Besucherzahlen 2011:

Erwachsene: 3785 Ermäßigte: 1966 Schulklassen: 1802 Tourist - Card: 170 Advents-Ausstellung: 1310 Gäste: 212 Führungen: 127 Nacht der Museen: 127 Gesamtbesucherzahl: 9502

(2010: 9018)

Der Umsatz durch den Verkauf von Büchern und Postkarten, sowie neuen Kunstkarten und Foto- postkarten, konnte gehalten werden.

Aktivitäten und Ausstellungen des Stadtmauermuseums

t Ausstellung „Das Viertel der Gerber. Beispiel des Architekturwandels in Nördlingen.“

Dauer: 06. April – 06. November 2011 t 15. Mai 2011

Teilnahme am Internationalen Museumstag (ermäßigter Eintritt)

t 08. August 2011

Teilnahme am Kinder-Ferienprogramm.

Fertigung eines Fotokalenders mit histori- schen und aktuellen Nördlinger Fotos.

t 23. September 2011

„KulturimPakt“ VAN Nördlingen „Mit Spiel und Gesang“

t 19./20. November 2011

14. Romantische Adventsausstellung mitBlu- men Petite Fleur, Fotografie studio herzig, Spielwaren Schreinerei Lessmann, Papier &

Geschenke Novità, Teppichweberei Ziegler, Historische Gewänder Schneiderei Wagner.

Bewirtschaftung durch Samtpfoten Ries e.V.

Unterstützt durch Prinzessin Victoria von Sachsen-Coburg.

(16)

RIESKRATER-MUSEUM

1. Besondere Aktivitäten

08.05. – 13.05. 11: Science Meeting der NASA DAWN-Mission

02.06. – 04.06. 11: Geotop-Tagung 2011

19.09. – 24.09.11: NIR-Workshop (Network for Impact Research) mit der Uni Oslo

2. Technische Arbeiten

Digitalisierung der Diaschau

Wartungs- Instandsetzungs- und Reparaturarbei- ten im Museumsbereich

Schlösser der Vitrinen wurden durch Sicherheits- schlösser ersetzt

3. Bildung Publikationen

Posterpräsentation auf der 2. Arab Impact Crate- ring Conference in Casablanca zum Thema Nati- onaler Geopark Ries mit Publikation im Tagungs- band (G. Pösges)

Vorträge / Kurse / Exkursionen/Be- such von Tagungen

„The Ries Crater and the National Geopark Ries“

Vortrag von G. Pösges in Wetumpka, Alabama, USA (3.3.2011)

„Riesimpakt und Landschaftsentwicklung“ Vor- trag von G. Pösges im Rieser Bauernmuseum (23.3.2011)

„Der Geopark Ries“ Vortrag von G. Pösges im Treuchtlinger Stadtschloss (17.8.2011)

NIR (Network for Impact Research) – einwöchiger Workshop mit der Uni Oslo (Vorträge, Exkursionen ins Nördlinger Ries und Steinheimer Becken, Be- such des RKM) (18.09. – 23.09.11) Organisato- ren: Henning Dypvik, Uni Oslo und Gisela Pösges, RKM

Exkursion mit dem Science Team der NASA DAWN- Mission (11.05. und 14.05.2011, G. Pösges) Exkursion zur Geotop-Tagung 2011 im Geopark Ries (04.06.2011, G. Pösges)

Diverse Exkursionen mit Schülern, Studenten und Laiengruppen

Teilnahme an der 2. Arab Impact Cratering Confe- rence in Casablanca mit Poster-Präsentation über den Nationalen Geopark Ries (G. Pösges, 13.11 - 20.11.11)

Mediengestützte Öffentlichkeitsarbeit

Augsburg TV (11.8.2011)

TV Korea (15.10.2011) Beitrag über das Rieskra- termuseum

Filmbeitrag für den Geopark Ries auf der Webseite des Geopark Ries (G. Pösges)

Diverse Beiträge im Rundfunk

Museumspädagogik

Lehrerfortbildung an der Fachakademie Maria Stern. OStR J. Stoller / THG Nördlingen und MPZ München (06.06.2011)

Lehrerfortbildung an der Fachakademie Maria Stern. OStR J. Stoller / THG Nördlingen und MPZ München (11.7.2011)

Referendarausbildung der Realschule Meitingen (25.07.2011)

Fortbildung im Museum und Gelände für Schuli- sche Fachbetreuer aus dem Bezirk Oberpfalz im Bereich Geographie. G. Pösges (18.10.2011) Mehrere Führungen mit der „Museumskiste“

(OStR J. Stoller, E. Lettenmeier)

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Das RKM wurde für Lehrerfortbildungen und Füh- rungen auch montags geöffnet.

Veranstaltungen

Tagungen:

„Science Meeting NASA DAWN-Mission“ Museum, ZERIN und Gelände. G. Pösges (08.5. - 14.5.2011)

„Geotop-Tagung Nördlingen“ Museum, Geopark- Infozentrum, ZERIN und Gelände. G. Pösges (01.6.

- 04.6.2011)

„Vorexkursion 7th International Conference on Mineralogy and Museums 2012“ H. Stangel (06.10.2011)

Sonstiges

“Hörerreise BR 1” mit Dr. Fred Horstmann. Muse- um und Gelände. G.Pösges (12.04.2011)

Leserreise Fachmagazin “Sterne und Weltraum”

Museum und Gelände. G. Pösges (12.05.11)

Beteiligung am Internationalen Museumstag (15.05.2011)

Firmenveranstaltung “Symrise” mit ca. 150 Perso- nen (15.9.2011)

Mitarbeit bei der Kulturnacht in Nördlingen (23.9.2011)

“Relaunch der Rieskratermuseums” (22.10.2011)

“Geländeführung Bildungswerk Harburg” G. Pös- ges (30.10.2011)

Aufnahmen “Lauschtour Audioguide-Führung durch den Geopark Ries” G. Pösges (16.12.2011)

4. Bibliothek

Zugänge von Dipl. Geol. Kurt Kröpelin (Bücher, Zeitschriften)

5. Förderverein, Museumsbeirat

Inventarisierung der Frickhinger-Sammlung Anfertigung von St. Georgswürfeln (Suevitwürfel aus ausgebauten Suevitquadern der St. Georgskir- che mit Stadtsiegel und Expertise)

Diverse Aktionen für das RKM und Veranstaltun- gen im RKM

Sitzung des Museumsbeirats (13.9.2011)

6. Probenahmen / Leihverkehr

28 Proben (Oberflächenproben, Moldavite, Bohr- proben)

7. Besucherzahlen

Insgesamt besuchten im Berichtsjahr 31236 Per- sonen das Rieskrater-Museum

Die Besucherzahlen schlüsseln sich wie folgt auf:

Erwachsene: 11440 Familien: 2980

Schüler, Studenten: 7134 Stadtführungen: 7953

Sonstige: 1729 (Behinderte, sonstige Ermäßigte, Gäste, Besucher auf Rechnung…)

Im Berichtsjahr wurden 323 Führungen durchge- führt, davon 198 durch hauptamtliches Museum- spersonal.

Mit dem Stichtag 31.12.2011 wurden seit Beste- hen des Museums insgesamt 8151 Führungen durchgeführt, davon 5126 (63 %) durch das haupt- amtliche Museumspersonal.

8. Personelles

Kommissarische Leitung des Museums durch Prof. Dr. S. Hölzl vom 1.3. - 30.6.2011

Vom 1.7.2011-31.12.2011: Leitung durch PD Dr.

Elmar Buchner

Stellvertretende Museumsleitung 2011: Dipl.- Geol. Gisela Pösges

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9. ZERIN

Besucher des ZERINS:

22.03.11:

Geographisches Institut der Uni Würzburg, Frau Prof. Sponholz mit Studenten

01.04.11:

Geologisches Institut der Uni Bonn, Prof. J. Thein, Dr. F. Körner mit Studenten

08.04.11:

Geographisches Institut der Uni Tübingen 08.05. – 13.05. 11:

Science Meeting der NASA DAWN-Mission 27.05.11:

Prof. Dr. R. Höfling, Paläontologisches Institut der Uni Erlangen

02.06. – 04.06. 11:

Geotop-Tagung 04.06.11:

Prof. A. Jones, Open University Milton Keynes 08.06.11:

Prof. Bannert, Uni Marburg mit Alumnen 15.06.11:

Prof. M. Lange, Paläontologisches Institut der Uni Bonn

17.06.11:

Dr. P. Hoffmann, Dr. R. Hollerbach, Geologisches Institut der Uni Köln

19.06.11:

Prof. Dr. J. Kruhl, Geologisches Institut der TU München

04.07.11:

Prof. Dr. D. Faust, Geographisches Institut der TU Dresden

15.07. – 17.07.11:

Prof. Ch. Koeberl mit Studenten Uni Wien

01.09.11:

Geologisches und Paläontologisches Institut der Uni Kiel Dr. Ph. Kegler und Dr. S. Nielsen mit Stu- denten

19.09. – 24.09 11:

NIR- Workshop (Network for Impact Research) zu- sammen mit der Uni Oslo, Prof. H. Dypvik

14.10. – 16.10.11:

Prof. W.-U. Reimold mit Studenten, Leibniz-Institut Museum für Naturkunde Berlin

06.11.11:

Dr. J. Lange, Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden; Prof. Dr. A. Sazonov; Dr.

A. Wald, Sibirische Förderale Universität Krasno- yarsk; Prof. Dr. A. Renno, Geologisches Institut der Universität Freiberg; A. Renno, Sächsisches Landesamt für Archäologie, Dresden

Alle Gäste des ZERINs besuchten auch das RKM.

Der Generaldirektor des Naturhistorischen Muse- ums in Wien Prof. Dr. Christian Koeberl hat sich für die Dauerausstellung seines Museums Bohr- kerne der Forschungsbohrung Nördlingen 1973 ausgeliehen.

Ausleihe verschiedener Riesbohrkerne für For- schungsarbeiten, stellvertretend für die diversen Leihnehmer Prof. Jürgen Schieber, Indiana, USA

(19)

KÄMMEREI

FINANZWESEN UND GRUNDSTÜCKSVERKEHR

1. Der Haushaltsplan 2011 der Stadt Nördlingen

1.1 Das Aufstellungsverfahren

Der Entwurf des Verwaltungshaushaltsplanes war in den Monaten November 2010 bis Januar 2011 erarbeitet worden. Daran anschließend wurde das Investitionsprogramm als Grundlage des Vermö- genshaushaltes zusammengestellt.

Der Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrates beriet den Planentwurf in verschiedenen Sitzun- gen im Februar und März 2010. Der Haushalt wur- de in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates am 14. April 2011 verabschiedet.

1.2 Allgemeine Ausführungen zum Haushalt 2011

1.2.1 Verwaltungshaushalt

Die Aufstellung des Verwaltungshaushalts gestal- tete sich 2011 erheblich entspannter als noch im Vorjahr, wo die gesetzlich vorgeschriebene Min- destzuführung in Höhe der ordentlichen Kredit- tilgung bei weitem verfehlt wurde. Mit ausschlag- gebend hierfür war zum einen die aufgrund des vorjährigen wirtschaftlichen Umfeldes eher vor- sichtige Planung der Steuereinnahmen sowie die Veranschlagung einer hohe Kreisumlage im Haus- haltsplan des Jahres 2010.

Bedingt durch die zwischenzeitlich eingetretene, breite Erholung der Steuereinnahmen, allen vor- an bei der Gewerbesteuer, konnte der Gewerbe- steuer-Ansatz im Haushaltsplan 2011 zunächst um 2,0 Mio. EUR auf 10 Mio. EUR erhöht werden.

Nachdem auch der vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung für 2011 mit- geteilte Gemeindeanteil an der Einkommensteuer und die Kreisumlage (dank geringerer Umlagekraft und trotz Anhebung des Umlagesatzes) Verbesse- rungen gegenüber dem Vorjahr von jeweils 0,8 Mio. EUR mit sich brachten, ergab sich bereits im ersten Entwurf des Verwaltungshaushaltes vom 02.02.2011 eine Zuführung an den Vermö- genshaushalt mit 1,025 Mio. EUR. Im Rahmen

der Haushaltsberatungen fiel dann u. a. die Ent- scheidung, die Gewerbesteuer noch um weitere 0,5 Mio. anzuheben, so dass sich dann letzten Endes eine Zuführung an den Vermögenshaushalt mit 1,425 Mio. EUR errechnete, was in etwa dem 3,5fachen der gesetzlich vorgeschriebenen Min- destzuführung (420.000 EUR) entsprach.

1.2.2 Vermögenshaushalt

Der Vermögenshaushalt 2011 wies mit 11,207 Mio. EUR ein gegenüber dem Vorjahr deutlich geringeres Ausgabe-Volumen aus (2010: 13,300 Mio. EUR). Dies war jedoch in erster Linie auf die im Vorjahr auf der Ausgabenseite veranschlagte Zuführung an den Verwaltungshaushalt (1,9 Mio.

EUR) zurückzuführen; bei Berücksichtigung die- ses Kostenblocks ergab sich ein annähernd gleich hohes Ausgabevolumen der Vermögenshaushalte 2010 und 2011. Der Vermögenshaushalt 2012 war geprägt durch ein hohes Niveau an Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (2011:

10,762 Mio. EUR; Vorjahresergebnis: 9,155 Mio.

EUR). Nach der mittelfristigen Finanzplanung soll- te die Investitionstätigkeit erst ab 2013 wieder etwas zurückgehen (2012: 11,7 Mio., 2013: 7,3 Mio. und 2014: 6,7 Mio. EUR).

Zur Finanzierung des hohen Ausgabe-Volumens stand im Jahr 2011 wieder eine Investitionsra- te aus dem Verwaltungshaushalt zur Verfügung (1,425 Mio. EUR). Außerdem sollte der Ausgleich des Vermögenshaushaltes in hohem Umfang über Eigenmittel (75,46 v. H.) und über Zuwendungen (23,05 v. H.) erfolgen. Bei den Eigenmitteln wa- ren vor allem die Rücklagenentnahme (3 Mio.

EUR) und die vergleichsweise hohen Ansätze bei den Grundstückserlösen (2,108 Mio. EUR) und den Beiträgen (1,304 Mio. EUR) hervorzuheben.

Die hohen Grundstückserlöse resultierten aus der anhaltend guten Nachfrage nach Gewerbe- und Industrieflächen. Die vorgesehene Kreditfinanzie- rung (0,167 Mio. EUR) belief sich auf lediglich 1,5

% des Ausgabevolumens im Vermögenshaushalt und entfiel auf zinslose/-günstige Darlehen. Ihr standen Tilgungsleistungen in Höhe von 0,420 Mio. EUR gegenüber, so dass sich „unter dem Strich“ eine Rückführung der Verschuldung um

(20)

0,253 Mio. EUR ergab.

Auf der Ausgabenseite lag ein Schwerpunkt des Jahres 2011 eindeutig im Bereich des Grunderwerbes;

neben einem Haushaltsansatz in Höhe von 2,522 Mio. EUR standen hierfür auch Haushaltsausgaberes- te in Höhe von 0,767 Mio. EUR zur Verfügung. Hohe Ausgaben waren vor allem beim Grunderwerb für neue Gewerbe- und Industriegebiete vorgesehen. Die Ausgaben für Hoch- und Tiefbaumaßnahmen hiel- ten sich mit 3,2 Mio. bzw. 3,3 Mio. EUR in etwa die Waage. Die größten Bauprojekte waren der Umbau und die Erweiterung der Kindertagesstätte Baldingen (1,127 Mio. EUR), die diversen Baumaßnahmen an der Stadtmauer (0,572 Mio. EUR), die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes (0,560 Mio. EUR), der Abbruch der ehem. LIMA-LKW-Werkstätte auf dem Döderlein-Gelände (0,480 Mio. EUR) und die Fortfüh- rung der Außeninstand¬setzung der St. Georgskirche (0,460 Mio. EUR).

Aus den hohen Verpflichtungsermächtigungen für Nachjahre (9,888 Mio. EUR) wurde deutlich, dass im Haushaltsjahr 2011 auch die Weichenstellungen für wichtige Maßnahmen, zum Teil auch für mehrjähri- ge Großprojekte gestellt werden sollten, insbesondere für nachfolgende Maßnahmen:

tdie Generalsanierung des Schulgebäudes an der Squindostraße (5,569 Mio. EUR), tdie Ersatzbeschaffung der Drehleiter DLK 23/12 für die Feuerwehr (0,7 Mio. EUR), tdie Sanierung der Ortsdurchfahrt Nähermemmingen (0,7 Mio. EUR),

tdie Neugestaltung des Rübenmarktes um den Kriegerbrunnen (0,330 Mio. EUR)

Der vieldiskutierte Rückbau des Wemdinger Tunnels war wegen der erheblichen Vorlaufzeiten lt. Finanz- plan erst für 2014 vorgesehen.

Der aus der Finanzplanung hervorgehende Haushaltsabgleich der nächsten Jahre sah wie folgt aus:

(Betragsangaben in TEUR) 2011 2012 2013 2014

Haushaltssoll Ausgaben (davon Investitionen)

11.207 (10.762)

12.143 (11.683)

7.753 (7.273)

7.248 (6.738) ./. Einnahmen 7.540 6.297 5.618 7.248

Finanzierungsbedarf 3.667 5.846 2.135 0

./. Kreditaufnahme 167 2.346 1.335 0 ./. Entnahme Allg. Rücklage 3.000 3.000 300 0 ./. Rückzahlung inneres Darlehen

Stadtwerke 500 500 500 0

Abgleich 0 0 0 0

(21)

2. Die Haushaltsrechnung 2011

2.1 Rechnungsergebnis

Das Rechnungsjahr 2011 hat wie folgt abgeschlossen:

Durch die im Saldo eingetretenen Mehreinnahmen in Höhe von 3,210 Mio. EUR und Mehrausgaben (ohne Zuführung) von 0,112 Mio. EUR ergab sich im Verwaltungshaushalt eine Gesamtverbesserung von 3,098 Mio. EUR, um die sich die Höhe der Zuführung an den Vermögenshaushalt (ohne fiduziarische Stiftungen) gegenüber dem Haushaltsplan (1,425 Mio. EUR) auf insgesamt 4,523 Mio. EUR erhöhte.

Während die im Vermögenshaushalt 2011 veranschlagten Investitionen- und Investitionsförderungs- maßnahmen zu 55 % (5,884 aus 10,762 Mio. EUR) angeordnet wurden, beliefen sich die Anordnungen auf Haushaltsausgabereste aus Vorjahren auf 56 % (1,930 aus 3,242 Mio. EUR). Da zahlreiche Maßnah- men noch im Laufen waren, mussten zusätzlich noch 2,844 Mio. EUR neue Haushaltsausgabereste ge- bildet werden. Die übernommenen alten und neuen Reste zur Abwicklung im Jahr 2012 betragen 3,426 Mio. EUR und sind damit gegenüber 2011 mit 3,242 Mio. EUR um rd. 6 v. H. angestiegen.

Die Finanzierungsstruktur des Vermögenshaushalts 2011 hat sich – vor allem aufgrund der höheren Zuführung vom Verwaltungshaushalt und Mehreinnahmen bei den Grundstückserlösen (+ 648.000 EUR) – deutlich verbessert. Die Wenigereinnahmen bei den Zuwendungen (- 899.000 EUR) und den Beiträgen (- 498.000 EUR) konnten damit mehr als kompensiert werden. Eine zusätzliche Verbesserung brachte der Abgang alter Haushaltsausgabereste in Höhe von rd. 730.000 EUR. Der Haushalt 2011 sah eine Kreditaufnahme von 0,167 Mio. EUR (= 1,49 % des Volumens) vor. Aufgenommen wurden tatsächlich

Verwaltungs- haushalt

Vermögens- haushalt EUR EUR Soll-Einnahmen 37.141.752,29 9.556.972,69

- Erlass lfd. Jahr 21.216,09 0,00

- Niederschlagungen lfd. Jahr 7.383,00 0,00

- Globalniederschlagung nach VV Nr. 5 zu § 79 KommHV 0,00 0,00 + Wiederinsollstellung pausch. Restebereinigung aus

Vorjahr

0,00 0,00 - Erlass auf Kasseneinnahmereste 54.634,34 1,00

- Niederschlagungen auf Kasseneinnahmereste 247.734,65 0,00 - Sonstige Abgänge auf Kasseneinnahmereste 321,10 0,00 - Abgänge auf Haushaltseinnahmereste aus Vorjahr 0,00 329.800,00

+ neue Haushaltseinnahmereste 0,00 721.912,33

Summe bereinigte Soll-Einnahmen 36.810.463,11 9.949.084,02

Soll-Ausgaben 36.752.146,72 7.835.457,82

- Abgänge auf Kassenausgabereste aus Vorjahr 2.225,22 0,00

- Abgänge auf Haushaltsausgabereste aus Vorjahr 39.458,39 729.943,32 + neue Haushaltsausgabereste 100.000,00 2.843.569,52

Summe bereinigte Soll-Ausgaben 36.810.463,11 9.949.084,02

(22)

dann nur 0,036 Mio. EUR neue Kredite (= 0,37 % des Rechnungsvolumens). Die Eigenfinanzierung des Rechnungsvolumens (lt. Plan: 75,46 %) betrug 82,70 % (Vorjahr 68,54 %). Die Zuwendungen deckten 16,93 % ab (Plan: 23,05 %).

Die eingeplante Sondertilgung in Form einer teilweisen Rückführung eines den Stadtwerken ausgereich- ten Inneren Darlehens in Höhe von 500.000 EUR musste nicht abgerufen werden.

Die im Haushaltsplan veranschlagte Entnahme aus der Allg. Rücklage von 3.000.000 EUR musste nicht in Anspruch genommen werden. Im Rahmen des Rechnungsabschlusses konnte der Rücklage sogar ein Betrag von 949.091,00 EUR zugeführt werden, so dass sich deren Stand zum 31.12.2011 auf 7.587.437,11 EUR belief.

2.2 Verwaltungshaushalt

2.2.1 Vergleich Haushaltsplan – bereinigtes Soll

2.2.2 Einnahmen Verwaltungshaushalt

Ansatz lt. Haushaltsplan 33.600.000,00 EUR Bereinigte Soll-Einnahmen/-ausgaben 36.810.463,11 EUR Mehreinnahmen/Mehrausgaben

(incl. Abgang alter Kassenreste) von + 3.210.463,11 EUR

Mehreinnahmen insgesamt 4.064.710,20 EUR davon über 50.000 EUR bei folgenden HHSt.

- Gewerbesteuer 2.700.935,97 EUR - staatl. Betriebskostenförderung BayKiBiG

(Krippen)

78.766,39 EUR - Beteiligung an der Einkommensteuer 286.061,00 EUR - Säumniszuschläge, Stundungszinsen 50.483,75 EUR - Verwaltungskostenbeitrag Stadtwerke Amt 2 57.883,83 EUR - Konzessionsabgabe Erdgas 52.895,38 EUR

Mindereinnahmen insgesamt 854.247,09 EUR davon über 30.000 EUR bei folgenden HHSt.

- Verzinsung von Steuererstattungen 42.835,94 EUR - Grundsteuer B 43.942,73 EUR - Personalkostenerstattungen Bauhof 91.015,50 EUR - Zinsen von den Stadtwerken 83.517,75 EUR - Grunderwerbsteuer 40.952,83 EUR

(23)

Eine Untersuchung nach Gruppen und Einzeleinnahmen ergab:

2.2.3 Ausgaben Verwaltungshaushalt

Ansatz 2011 in TEUR

Rechnungs- ergebnis

2011 in TEUR

+ / - in TEUR

Gewerbesteuer 10.500 13.201 + 2.701

Gemeindeanteil an der Einkommensteuer 7.100 7.386 + 286 Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 1.100 1.139 + 39 Anteil an der Grunderwerbsteuer 400 359 - 41

Verwaltungsgebühren 313 407 + 94

Benutzungsgebühren und ähnl. Entgelte 883 995 + 112

Verkaufseinnahmen 65 68 + 3

Miet- und Pachteinnahmen 874 895 + 21 Sonst. Verwaltungs- u. Betriebseinnahmen 356 270 - 86 Erstattung von Ausgaben des VwHH 3.059 3.092 + 33 Zuweisungen und Zuschüsse 1.857 1.970 + 113

Zinseinnahmen 623 543 - 80

Konzessionsabgaben 790 901 + 111

Weitere Finanzeinnahmen 85 93 + 8

Mehrausgaben insgesamt 2.098.953,98 EUR und Minderausgaben insgesamt - 3.356.869,96 EUR

(24)

Eine Untersuchung nach Gruppen ergab dabei folgendes Bild:

2.3.4 Über- und außerplanmäßige Ausgaben

2.3.5 Haushaltsreste

Haushaltseinnahmereste (HER)

Ansatz 2011 in TEUR

Rechnungsergebnis 2011 in TEUR

+ / - in TEUR

Zuführung zum VwHH 0 0 0

Zuführung an Rücklagen

(incl. fiduz. Stiftungen) 25 984 + 959 Gewährung von Darlehen 33 8 - 25

Erwerb von Beteiligungen 0 0 0 Erwerb von Grundstücken

(incl. Leibrenten) 2.522 2.532 + 10 Erwerb von bewegl. Vermögen 695 698 + 3

Baumaßnahmen 6.690 4.549 - 2.141

Tilgung von Krediten 420 968 + 548 Zuweisungen und Zuschüsse für

Investitionen 822 210 - 612

Geldbeschaffung 0 0 0

Nach Auflösung des Deckungs- und Zweckbindungsrings ergaben sich noch (ungedeckte) Überschreitungen im

Vermögenshaushaltmit 2.036.917,72 EUR davon entfielen auf

Zuführung zur Allgemeinen Rücklage 949.091,00 EUR Darlehenstilgung 547.912,78 EUR Energetische Sanierung Kita Schillerstraße 72.675,93 EUR Erwerb bebauter Grundstücke 64.890,16 EUR Sanierung Johannesbach-Brücke 59.101,93 EUR

Die nach 2011 übertragenen alten HER betrugen 1.119.110,00 EUR Anordnungen darauf 569.210,00 EUR noch vorhandene alte HER am Jahresende 549.900,00 EUR davon wurden nach 2012 übertragen 220.100,00 EUR in Abgang gestellt wurden alte HER mit 329.800,00 EUR Die neu gebildeten HER betrugen 721.912,33 EUR Insgesamt nach 2012 übertragene HER (alte + neue) 942.012,33 EUR

(25)

Haushaltsausgabereste (HAR)

Die nach 2011 übertragenen alten HAR betrugen 3.242.010,54 EUR Anordnungen darauf 1.929.763,31 EUR noch vorhandene alte HAR am Jahresende 1.312.247,23 EUR davon wurden nach 2012 übertragen 582.303,91 EUR in Abgang gestellt wurden alte HAR mit 729.943,32 EUR Die neu gebildeten HAR betrugen 2.843.569,52 EUR Insgesamt nach 2012 übertragene HAR (alte + neue) 3.425.873,43 EUR

Die wesentlichen ins Jahr 2012 übertragenen Haushaltsausgabereste (alte und neue) sind:

EUR Neubeschaffung Feuerwehrgeräte 73.500 Generalsanierung Hauptschule 36.800

Stadtmauer 164.500

Behebung Schaden „Löpsinger Mauer“ 10.800 Sondermaßnahme Zwingermauer 12.000 Außeninstandsetzung St. Georg 36.000 Investitionszuschüsse für Kircheninstandsetzungen 38.300

Anbau Kita Baldingen 308.000

Investitionszuschüsse Kindertagesstätten 31.000 Sanierung Erweiterung Hort 24.300 Zwischenfinanzierungsdarlehen an Sportvereine 21.100 Investitionszuschüsse an Sportvereine 8.000 Altstadtsanierung – Zuschüsse an Private 81.800 Altstadtsanierung – Zuschüsse an Private aus Städtebauförderung 52.000

VU Innenstadt Ost 71.700

Stadtumbau West – Beratungskosten, Machbarkeitsstudien 10.000 Investitionszuschüsse "Stadtumbau West" an Private 123.200 Flurneuordnung Löpsingen 48.300 Flurneuordnung Pfäfflingen 18.100 Dorferneuerung Schmähingen 13.700 Abrisskostenförderung in den Stadtteilen 25.300 Sanierung Ortsdurchfahrt Nähermemmingen 37.500 Brückensanierung Schmähingen 2 5.000 Grunderwerb Straßenbau Nördlingen 26.000 Straßenausbau "In der Pfanne" 16.100 Ausbau Stadtmitte – Optimierung Marktplatz 86.000 Straßenausbau Stadtmitte – diverse Planungsabschnitte 92.300 Gestaltung Bahnhofsvorplatz 148.400 Straßenausbau Judengasse 200.000 Straßenausbau Hans-Felber-Straße 10.000

(26)

2.3.6 Entwicklung Schuldenstand

2.3.7 Entwicklung der Rücklagen - Allgemeine Rücklage

- Sonderrücklage Bürgerstiftung „Hilfe in Not“

- Sonderrücklage „Lucie-Schlierf-Stiftung“

Straßenausbau Weyrerstraße 10.000

Brücke Rosswette 83.400

Rückbau Wemdinger Unterführung 41.900 Enderschließung - West - IG „B466/Langwiesen“ 33.200 Tiefbaumaßnahme „Anton-Jaumann-Industriepark“ BA II 144.900

Sanierung Eger 19.400

Sanierung Steinbach Löpsingen 24.000 Erwerb unbebauter Grundstücke für Gewerbe-/Industriegrundstücke 866.700

DSL-Erschließung 208.300

Stadtsaal Klösterle 33.500

Erwerb unbebauter Grundstücke 69.200 3.364.200

Schuldenstand am 01.01.2011

Neuaufnahme Tilgung Schuldenstand am 31.12.2011 7.326.745,77 EUR 36.484,10 EUR 967.912,78 EUR 6.395.317,09 EUR 385,82 EUR/Einwohner 336,19 EUR/Einwohner

Stand am 01.01.2011 Entnahme Zuführung Stand am 31.12.2011 6.638.346,11 EUR - 949.091,00 EUR 7.587.437,11 EUR

Stand am 01.01.2011 Entnahme Zuführung Stand am 31.12.2011 205.500 EUR - 34.500 EUR 240.000 EUR

Stand am 01.01.2011 Entnahme Zuführung Stand am 31.12.2011 160.877,85 EUR - - 160.877,85 EUR

(27)

3. Der Haushaltsplan 2011 - Vereinigte Wohltätigkeits-

stiftungen Nördlingen

3.1 Das Aufstellungsverfahren

Der Entwurf des Stiftungshaushaltes wurde bis Ende März 2011 fertig gestellt und anschließend im Haupt- und Finanzausschuss vorberaten. Der Stiftungsbeirat wurde zum Entwurf des Haushalts gehört. In der öffentlichen Sitzung des Stadtrates am 19.05.2011 wurde der Haushalt der Vereinig- ten Wohltätigkeitsstiftungen für das Haushaltsjahr 2011 verabschiedet.

3.2 Das Haushaltsvolumen

Das Haushaltsvolumen betrug 1.786.000 EUR Davon entfallen auf den

Verwaltungshaushalt 1.222.000 EUR Vermögenshaushalt 564.000 EUR

3.2.1 Verwaltungshaushalt

Der Verwaltungshaushalt schloss nach Plan in Einnahmen und Ausgaben mit 1.222.000 EUR.

Im Vergleich zum Haushaltsvolumen 2010 von 1.220.000 EUR bedeutete dies einen Anstieg um 0,164 %. Das laut Jahresrechnung festgestellte Rechnungsergebnis belief sich auf 1.400.396,73 EUR (im Vergleich zum Haushaltsansatz: + 14,60

%).

3.2.2 Vermögenshaushalt

Der Vermögenshaushalt schloss nach Plan in den Einnahmen und Ausgaben mit 564.000 EUR (Vor- jahr: 765.000 EUR). Das in der Jahresrechnung festgestellte Haushaltsvolumen belief sich auf 927.223,66 EUR. Gegenüber dem Haushaltsan- satz lag damit ein Anstieg um 64,40 % vor.

3.3 Der Ablauf des Stiftungshaushalts 2011

Aus der Jahresrechnung 2011 ergab sich im Ver- waltungshaushalt eine Zuführung an den Ver- mögenshaushalt in Höhe von 381.967,33 EUR.

Damit liegt gegenüber dem Vorjahresergebnis (357.231,25 EUR) ein Anstieg um 6,92 %, gegen- über dem Haushaltsansatz (48.000 EUR) sogar ein Plus von 796 % vor. Die Verbesserung gegen- über dem Plan ist insbesondere auf den besseren Abschluss der Unterabschnitte „8551 – Stiftungs- wald“ (+ 173.000 EUR), „8802 – Bebauter Grund- besitz“ (+ 48.000 EUR) und „8809 - Seelhaus-Stif- tung (+ 21.000 EUR) zurückzuführen.

Das Rechnungsvolumen des Verwaltungshaus- halts erhöhte sich auf 1.400.396,73 EUR. Die Einnahmen wiesen im Saldo Mehreinnahmen in Höhe von 178.396,73 EUR aus. Sie entstan- den aus 11.462,16 EUR Wenigereinnahmen und 189.858,89 EUR Mehreinnahmen.

Auf der Ausgabenseite betrugen die Minderausga- ben im Saldo 155.570,60 EUR (ohne Mehrzufüh- rung an den Vermögenshaushalt). Sie bestanden aus 52.194,03 EUR Überschreitungen (alle ge- deckt) und 207.764,63 EUR geringeren Ausgaben.

Die Zuführung an den Vermögenshaushalt erhöh- te sich aufgrund der Mehreinnahmen und Min- derausgaben gegenüber dem Plan um insgesamt 333.967,33 EUR.

Das Volumen des Vermögenshaushalts erhöhte sich um 363.223,66 EUR auf 927.223,66 EUR.

Dieses Ergebnis ist vor allem auf die höhere Zu- führung vom Verwaltungshaushalt und den nicht in Anspruch genommenen Mitteln für den Erwerb von Grundstücken (- 100.000 EUR) zurückzufüh- ren. Für die Verwendung für Stiftungszwecke wur- de der entsprechenden Rücklage ein Betrag von 243.750 EUR entnommen. Im Rahmen des Rech- nungsabschlusses musste der Werterhaltungs- rücklage, als Ausgleich für den Verkauf von Grund- stücken des Grundstockvermögens, ein Betrag von 261.000 EUR zugeführt werden. Die Zweck- rücklage konnte zudem wieder um 218.814,55 EUR aufgestockt werden.

(28)

JAHRESRECHNUNG

Zum Abschluss im Einzelnen:

3.3.1 Verwaltungshaushalt

Im UA 4001 – Soziale Leistungen wurde zum einen wieder ein Zuschuss in Höhe von 83 v. H. der Perso- nalkosten (= 28.877,45 EUR) an die Diakonie Donau-Ries für den Einsatz eines Sozialarbeiters im Rah- men des „Modellprojekts zur Integration jugendlicher Spätaussiedler“ geleistet. Zum anderen wurden Zuschüsse an diverse Wohl¬fahrtsverbände in Höhe von 8.200,00 EUR ausbezahlt.

Für die Übernahme der Mietkosten für die „Nördlinger Tafel“ im Anwesen „Drehergasse 14“ wurden 4.800,00 EUR verausgabt.

Die Gesamtausgaben in diesem Unterabschnitt (Ausgaben für soziale Zwecke) summierten sich auf 44.047,45 EUR. Für die Aufstockung der Stunden der Jugendsozialarbeit an der Mittelschule, deren Kosten von den Stiftungen getragen werden, wurden von der KJF für 2011 noch keine Mittel abgerufen.

Hinzu kommen hierfür noch aus dem UA 4981 – Freiwillige Weihnachtsbeihilfen entsprechende Leistun- gen an Bedürftige. Hier wurden im Jahr 2011 insgesamt 4.900,00 EUR ausgeschüttet.

Mit Beschluss vom 05.03.2009 hat sich der Stadtrat der Stadt Nördlingen als Vertreter der VWSt. dafür ausgesprochen, für Nördlingen einen kommunalen Jugendsozialarbeiter zu installieren. Der Landkreis Donau-Ries beteiligt sich an den anfallenden Personalkosten mit einem Anteil von 30 v. H.

Im Jahr 2011 wurden dafür Zahlungen in Höhe von 60.810,87 EUR an die beauftragte Katholische Ju- gendfürsorge Augsburg geleistet. 15.343,26 EUR konnten als Zuschuss des Landkreises vereinnahmt werden.

Vermögens- haushalt Verwaltungs

haushalt

EUR EUR

Soll-Einnahmen 1.400.396,77 927.223,66

+ neue Haushaltseinnahmereste 0,00 0,00 - Abgänge auf Haushaltseinnahmereste aus Vorjahr 0,00 0,00 - Abgänge auf Kasseneinnahmereste aus Vorjahr 0,04 0,00

1.400.396,73 927.223,66

Soll-Ausgaben 1.400.396,73 802.841,16

+ neue Haushaltsausgabereste 0,00 124.382,50 - Abgänge auf Haushaltsausgabereste aus Vorjahr 0,00 0,00 - Abgänge auf Kassenausgabereste aus Vorjahr 0,00 0,00

1.400.396,73 927.223,66

(29)

Aus dem UA 5000 – Gesundheitsverwaltung wur- de die Arbeit verschiedener Krankenpflegeverei- ne (Verein für ambulante Krankenpflege, Hintere Reimlinger Gasse; Diakoniestation des Vereins für ambulante Krankenpflege; Diakoniestation Mitt- leres Ries, Deiningen) plangemäß mit insgesamt 13.083,33 EUR unterstützt. Dem Verein Pallidon e.V. wurde darüber hinaus zur Finanzierung einer Koordinatorenstelle im palliativ-medizinischen Netzwerk ein Zuschuss von 3.000 EUR gewährt.

Im UA-8551 – Stiftungswald war für 2011 wieder ein Nullabschluss eingeplant worden. Im Ergebnis ergab sich dann aber ein erfreulicher Überschuss in Höhe von 172.685,43 EUR. Insgesamt wurden 10.943 fm (davon 2.667 fm Sturmschäden) ge- schlagen. Im Vergleich zum Vorjahr (8.012 fm) lag damit ein Anstieg um rund 36,6 v. H. vor. Die Holz- einschlagsmenge teilt sich wie folgt auf:

a) 2.603 fm Flächenlose/DS-Holz b) 8.340 fm Nutzholz

Eine Bestands-Durchforstung wurde im Berichts- jahr auf einer Fläche von 195 ha (Vorjahr: 125 ha), eine Jungbestandspflege auf ca. 21,6 ha (Vorjahr:

17,1 ha) durchgeführt.

Die Gesamteinnahmen aus Holzverkauf beliefen sich auf 642.978,02 EUR. Gegenüber dem Haus-

haltsansatz von 500.000 EUR ergibt sich damit ein Plus von 28,60 v. H.

Mindereinnahmen waren lediglich bei den Perso- nalkostenersätzen (- 8.047,18 EUR) zu verzeich- nen.

Nennenswerte Mehreinnahmen waren neben den Holzverkaufserlösen noch bei den Erstattungen des Landes Bayern für Wiederaufforstungs- bzw.

Waldumbaumaßnahmen (+ 14.330,00 EUR) und den sonst. Verwaltungs- und Betriebseinnahmen (+ 12.047,51 EUR) zu verzeichnen.

Auf der Ausgabenseite sind nennenswerte Mehr- ausgaben nur für die Holzwerbungs¬kosten durch Dritte (+ 33.660,42 EUR) angefallen.

Minderausgaben sind bei insgesamt 29 Haus- haltsstellen in Höhe von 47.799,68 entstanden.

Bei den Personalausgaben lag das Ergebnis insge- samt mit 269.875,56 EUR ebenfalls noch deutlich unter dem Ansatz (279.200 EUR).

Die Entwicklung des Rechnungsergebnisses in den letzten 15 Jahren veranschaulicht die nach- folgende Grafik:

Rechnungsergebnisse UA 8551 - Stiftungswald

172.685

101.212

62.459

23.907 19.393 31.482 22.548 24.204 33.262 26.749 230.871

-73.425 56.832 76.781

45.751

-100.000 -50.000 0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000

97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11

EUR

(30)

Der Überschuss des UA 8802 - Bebauter Grundbesitz belief sich auf 99.728,00 EUR (Vorjahr: 142.734,13 EUR) und lag damit um rd. 48.000 EUR über dem Plan (+ 51.300 EUR).

Auf der Einnahmenseite ergaben sich bei den Mieteinnahmen (incl. Nebenkosten) nur geringe Mehrein- nahmen (+ 3.000 EUR). Das Ergebnis bei den Wohnungsmieten belief sich dabei auf rd. 181.000 EUR (2010: 196.000 EUR).

Auf der Ausgabenseite ergaben sich im Saldo Wenigerausgaben von 45.000 EUR, die im Wesentlichen auf zeitliche Verzögerungen bei den eingeplanten Maßnahmen des Gebäudeunterhalts (- 37.000 EUR) zurückzuführen sind. Der Haushaltsansatz für den Grundstücks- und Gebäudeunterhalt (97.000 EUR) wurde mit 57.000 EUR nur zu rd. 59 % beansprucht. Im Wesentlichen wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:

- Erneuerung von Bodenbelägen , Trockenbau und Teilsanierung der Außenfassade „Herrengasse 39“

(41.000 EUR)

- Wohnungssanierungen: Vordere Gerbergasse 3, Pfarrgasse 2, Baldinger Str. 5, Herrengasse 41 (16.000 EUR)

Nennenswerte Mehrausgaben sind nicht angefallen.

Die Entwicklung des Rechnungsergebnisses in den letzten 15 Jahren veranschaulicht die nachfolgende Grafik:

Rechnungsergebnisse UA 8802 - bebauter Grundbesitz

99.728 142.734 145.544

146.312

88.071 129.750 124.003 147.616

72.398 127.030

77.445 197.052

157.104 169.627

106.463

0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000

97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11

EUR

Referenzen

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