Zeitschrift für
14. Jahrgang ISSN 1860-3068
2 2019
Konfliktzone Hochschule – Beratungsangebote und Ombudswesen für Studierende und Promovierende
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Ombudspersonen für Lehre und Studium – Neue Perspektiven durch ein professionalisiertes Konfliktmanagement
nMaßnahmen und Beratungsansätze bei Konfliktfällen in der Promotion
nZBS-Gespräch mit Hans-Werner Rückert zum Thema
psychische Belastungen von Promovierenden
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Von der Konflikt-Trance zur Aktivierung der Lösungskompetenz – Methoden und Impulse für die Beratung von Konfliktbetroffenen
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Konfliktzone Hochschule … auch für Promovierende – Chancen, Risiken und Voraussetzungen zur begleitenden Konfliktberatung in Mentoring-Beziehungen
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Billiger heißt weniger Leistung:
Wie Hochschulen die Beratungsqualität riskieren (Kurzfassung)
Handlungsfelder, Praxisbeispiele und Lösungskonzep te
Beratung und Studium
ZBS
www.universitaetsverlagwebler.de
UVW UniversitätsVerlagWebler
2 2019 ZBS
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Einführung der geschäftsführenden Herausgeber*innen
Zeitschrift für
Beratung und Studium
Handlungsfelder, Praxisbeispiele und Lösungskonzepte
14. Jahrgang ISSN 1860-3068
IV Hauptbeiträge der aktuellen Hefte
Fo, HSW, HM, P-OE und QiW
S e i t e n b l i c k a u f d i e
S c h w e s t e r z e i t s c h r i f t e n
Claudia Eilles-Matthiessen
Von der Konflikt-Trance zur Aktivierung der Lösungskompetenz – Methoden und Impulse für
die Beratung von Konfliktbetroffenen 54
A n re g u n g e n f ü r d i e P ra x i s / E r f a h r u n g s b e r i c h t e
43 Silke Hell
Maßnahmen und Beratungsansätze bei Konfliktfällen in der Promotion
B e ra t u n g s e n t w i c k l u n g / - p o l i t i k
Von David Willmes & Helga Knigge-Illner
Ursula Meiser
Ombudspersonen für Lehre und Studium
– Neue Perspektiven durch ein professionalisiertes
Konfliktmanagement 38
61 Jana M. Gieselmann & Wolff-Dietrich Webler
Konfliktzone Hochschule … auch für Promovierende – Chancen, Risiken und Voraussetzungen zur begleitenden Konfliktberatung in Mentoring-Beziehungen
50 ZBS-Gespräch mit Hans-Werner Rückert zum Thema psychische Belastungen von Promovierenden
Z B S - G e s p r ä c h
71 Karin Gavin-Kramer
Billiger heißt weniger Leistung:
Wie Hochschulen die Beratungsqualität riskieren (Kurzfassung)
B e s c h ä f t i g u n g s v e r h ä l t n i s s e i n d e r S t u d i e n b e ra t u n g
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Tagungsankündigung
Handwerkszeug im Gepäck: Mit dem von ihr entwickel- ten „Konfliktnavigator“ stellt sie eine Methode zur lö- sungsorientierten Analyse von Konflikten vor. Außerdem beschreibt sie in ihrem Beitrag Von der Konflikt-Trance zur Aktivierung der Lösungskompetenz. Methoden und Impulse für die Beratung von Konfliktbetroffenen eine Vielzahl von Interventionstechniken, mit denen die Res- sourcen der Ratsuchenden gestärkt werden können – und die ihnen helfen sollen, die „Konflikt-Brille“ abzusetzen.
Mit der Konfliktzone Hochschule … auch für Promovie- rende beschäftigen sich Jana M. Gieselmann und Wolff- Dietrich Webler und gehen den Chancen, Risiken und Voraussetzungen zur begleitenden Konfliktberatung in Mentoring-Beziehungen auf den Grund. Sie haben ge- meinsam die beiden Seiten der Mentoring-Beziehung erlebt: Professor Webler als Mentor, Jana Gieselmann als Mentee, im Rahmen des Mentoring-Programms der Universität Bielefeld. Sie beschreiben in ihrem Beitrag sehr detailliert einen Fächer von Konfliktzonen, denen sich Promovierende gegenübersehen, und suchen die Frage zu beantworten, welche davon durch das Mento- ring aufgefangen werden können. Dabei berücksichtigen sie Konfliktebenen, die von gesellschaftlichen und struk- turellen bis hin zu sozialen und interpersonellen Aspek- ten reichen. Abschließend definieren sie die wesentli- chen Anforderungen an die Aufgabe des Mentoring, um Risiken wie z.B. Schutz der Vertraulichkeit zu begegnen.
Zu einem ganz anderen, aber ebenfalls konfliktträchtigen Thema hat Karin Gavin-Kramer einen Beitrag verfasst, den wir aus Platzgründen statt in dieses Heft zunächst auf die Verlagswebsite stellen mussten, damit er noch vor der GIBeT-Tagung Anfang September gelesen werden kann: Billiger heißt weniger Leistung: Wie Hochschulen die Beratungsqualität riskieren. Sie finden den Text unter:
www.universitaetsverlagwebler.de/zbs-gavin-kramer
David Willmes & Helga Knigge-Illner Wo Menschen zusammenkommen, kann es Konflikte
geben. Davon sind Hochschulen als Orte der Begegnung nicht ausgenommen – und das ist gut so. Denn Konflikte verursachen zwar Kosten, aber in ihnen steckt auch das Potenzial, etwas zum Guten zu verändern. Sei es eine gerechtere Verteilung von Ressourcen, eine Klärung von Wertvorstellungen oder eine Verbesserung der Bezie- hung zwischen den Beteiligten. Entscheidend dabei ist:
Die Konfliktparteien sollten nicht im Regen stehen ge- lassen werden. Institutionelle Hilfsangebote zeugen von der Bereitschaft, Verantwortung für ein gutes Miteinan- der zu übernehmen und eine konstruktive Konfliktkultur zu schaffen. Auf welchem Weg sich deutsche Hochschu- len im Promotions- und Studienbereich befinden und wie sie voneinander lernen können, zeigt der Themen- schwerpunkt dieses Hefts.
Wir beginnen mit dem Beitrag Ombudspersonen für Lehre und Studium – Neue Perspektiven durch ein pro- fessionalisiertes Konfliktmanagement, in dem Ursula Mei - ser Erfreuliches berichtet: Seit Anfang 2000 widmen sich deutsche Hochschulen zunehmend dem Thema Be- schwerdemanagement. Von den Funktionen und Vortei- len, die geschulte Ombudspersonen haben, weiß die Autorin aus erster Hand zu berichten. Als Ombudsper- son Lehre an der Universität Stuttgart gewährt sie uns Einblick in Verfahrensabläufe und macht anregende Vor- schläge zum Aufbau von Ombudsstellen.
Silke Hell schreibt ebenfalls mit der Feder einer langjähri- gen Praktikerin. Im Academic Staff Development der Universität Konstanz berät und coacht sie Promovieren- de. In ihrem Beitrag Maßnahmen und Beratungsansätze bei Konfliktfällen in der Promotion zeigt die Autorin, mit welchen Strategien sich Konflikte auf unterschiedlichen Eskalationsstufen lösen lassen. Besonders in den Blick nimmt sie dabei Coaching als Hilfe zur Selbsthilfe sowie Beratung und Mediation durch Ombudspersonen.
Im ZBS-Gespräch mit Hans-Werner Rückert, dem ehe- maligen Leiter der Allgemeinen Studienberatung und Psychologischen Beratung der Freien Universität Berlin, zum Thema psychische Belastungen von Promovierenden werden zunächst ihre Probleme anhand neuester Studien diskutiert. Als besonders kritische Bedingung wird das Verhältnis zu ihren elterlich geprägten Betreuungsperso- nen thematisiert und die Hinwendung zur Rolle von Su- pervisor und Supervisorin, die ein vorzugsweise berufli- ches Verhältnis auf symmetrischer Ebene impliziert, be- grüßt. Eine spezielle Konfliktberatung sieht Rückert als wichtige Ergänzung von hochschulinterner Psychologi- scher Beratung und Coaching-Angeboten.
Claudia Eilles-Matthiessen, Dozentin für Coaching und Konfliktmanagement an der Universität Frankfurt, hat
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E i n f ü h r u n g d e r g e s c h ä f t s f ü h r e n d e n H e r a u s g e b e r * i n n e n
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Helga Knigge-Illner David Willmes