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Das Glarnerland im Griff der Wespen

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GZA/PPA • 8867 Niederurnen

Nr. 34, 19. August 2015 www.glarnerwoche.ch

INHALT

UMFRAGE

Was tun Sie, wenn Sie eine Wespe belästigt? Seite 5

ELM

Die «Glarner Woche» lädt Besucher auf den Chilbi-Stuhl ein. Seite 6

PERSÖNLICH

Jonny Tinner ist Mit-Organisator des Sound of Glarus. Seite 9

KOLUMNE

Walter Hauser und sein Verhält- nis zur Glarner Presse. Seite 11

INTERVIEW

Glarner Kirchengeschichte als Vorbild für den Weltfrieden?

Seite 15

Das Glarnerland im Griff der Wespen

Wenn es warm wird, tauchen sie auf wie aus dem Nichts und entwickeln sich mancherorts zu einer echten Plage.

str. Es ist ideales Wetter, um das Leben im Freien zu geniessen.

Ein Bier, gegrilltes Fleisch und

viele andere Leckereien kommen auf den Tisch. Doch dauert es nicht lange, bis wir unliebsame

Gesellschaft von den gelbschwar- zen Lästlingen bekommen. Wäh- rend die einen diese Tiefflieger völlig gelassen hinnehmen, kön- nen sie aber für andere lebensbe- drohend werden.

Mehr auf Seiten 2 und 3

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Mittwoch, 19. August 2015

Wespen

glarner woche 2

Sommerzeit ist Wespenzeit

Wenn Nützlinge zu Lästlingen werden

Von Sylvia Thiele-Reuther

Von den rund 600 Wespenarten, die in Mit- teleuropa vorkommen, sind es in der Schweiz vor allem die Gemeine Wespe (Ve- spula vulgaris) und die Deutsche Wespe (Ve- spula germanica), die den Menschen schmerzhaft stechen und auch gefährlich werden können. Als störende und stechfreu- dige Biester haben sie einen überaus schlechten Ruf, auch wenn sie mithelfen, an- dere Schädlinge in Schach zu halten.

Auch für Stefan Manser, Imker in Linthal, sind es keine Plagegeister, im Gegenteil. In seinem Garten hat sich im Dach seines Hüh- nerhauses ein Volk niedergelassen und eines sogar in einem seiner Bienenhäuser. Beide lässt er leben. Sie würden tote und andere Insekten vertilgen und an ihre Brut verfüt- tern und seien damit die Gesundheitspolizei der Lüfte, so der Imker. Aggressiv seien die Wespen von Natur aus nicht. «Sie machen einfach ihre Arbeit», sagt Manser.

In diesen Tagen wird der Hobbyimker häu- figer als in anderen Jahren angerufen. Eine Dienstleistung einiger Glarner Imker ist es, bei Problemen zu helfen und gegebenenfalls ein Nest zu vernichten, was aber nicht im- mer nötig sei. Aber natürlich störe es die Leute, wenn sich die Tiere im Hauseingang, am Balkon oder Gartensitzplatz niederlas- sen. Meistens seien die Nester unter Dach- balken oder hinter Fassaden, sodass er es nicht genau lokalisieren und umsiedeln kön- ne. Daher werde einfach in die Ritzen ge- sprayt. Zwischen 70 und 100 Franken kos- tet so ein Einsatz. Muss die Feuerwehr noch

eine Leiter bereitstellen, werden hierfür ebenfalls 100 Franken verlangt.

Tipps und Tricks für mehr Gartenfreuden Es sind vor allem die hohen Temperaturen und die Trockenheit, die das Wespenvolk so explosionsartig gedeihen lassen. Viele Men- schen sprechen sogar von einer regelrechten Wespenplage. So zum Beispiel auch Claudio Keller, Wirt vom Bergrestaurant «Grotzenbü- el» in Braunwald. So viele Wespen hatten wir schon lange nicht mehr und auch nicht so früh», so seine Beobachtung. Vor allem im Tal sei es katastrophal, in der Höhe glücklicher- weise aber etwas besser. Viele greifen daher

auch zu Tipps und Tricks, um die Tiere fernzu- halten. Gut funktioniere zum Beispiel, die In- sekten etwas abseits vom Sitzplatz zu füttern und damit wegzulenken. Eine aufgeschnittene Zitrone, gespickt mit Nelken und einem Basi- likumstrauch sind ebenfalls bewährte Metho- den. Neuerdings wird auch empfohlen, aus grauem oder braunem Papier ein Nest zu bas- teln und aufzuhängen. Damit würde anderen Wespen signalisiert: Hier wohnt schon ein Volk.Auch Wespenfallen werden häufig einge- setzt. Hierzu wird eine Flasche mit Bier oder Sirup und einem Tropfen Abwaschmittel auf- gestellt. Wildes Herumfuchteln oder gar Weg- blasen seien dagegen kontraproduktiv und machen die Tiere angriffslustig. Lebensmittel sollten nie lange auf dem Tisch stehen, besser wird nur das aufgetischt, was wirklich geges- sen wird. Gläser, vor allem Süssgetränke und Bier, sollten besser abgedeckt werden, denn vor allem im Bierschaum sind die Tiere kaum noch zu sehen und ein Stich in die Schleim- häute kann selbst bei Nichtallergikern gefähr- lich werden, so Manser.

Bewährte Hausmittel kommen zum Einsatz Wie Ernst Fasol, Allgemeinarzt in den Linth- praxen, auf Anfrage berichtet, sei die Häu- figkeit von Konsultationen ungefähr gleich wie in jedem Jahr. Allerdings habe es eine schwere Allgemeinreaktion auf einen Stich in die Unterlippe gegeben, und eine Patien- tin habe mit etwa zwölf Wespenstichen mit der Rega aus Braunwald evakuiert werden müssen. Im Allgemeinen handle es sich aber um ausgeprägte lokale Reaktionen wie stark geschwollene Arme oder Beine, weit um den Stich herum. Zu Stichen kommt es den Er- fahrungen seiner Patienten zufolge haupt- Stefan Manser aus Linthal hat zurzeit viele Einsätze. Das Wespenvolk in seinem Garten lässt er aber leben.

Wespennester sind grau bis braun und haben eine papierähnliche Struktur.

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Mittwoch, 19. August 2015

Wespen

glarner woche 3

sächlich im Zusammenhang mit Essen, we- niger bei Gartenarbeiten, wenn zum Beispiel ein Wespennest gestört werde. Komme es zu einem Stich, würden neben Parapic und Fenistil die bewährten Hausmittel eingesetzt werden. Das Einreiben mit einer Zwiebel, Essig oder auch hochprozentiger Alkohol auf den Stich wirke schmerzlindernd. Küh- len verhindere vor allem das Kratzen, das die Ausbreitung des Giftes fördere, so Fasol.

Vom Erhitzen der Stichstelle sei jedoch ab- zuraten. Da eine hohe Temperatur nötig sei, um das Gift durch Wärme zu zerstören, ge- be es mehr Gewebeschäden als Nutzen.

Lebensbedrohende Situation

Dass die Insekten nicht nur lästig sein kön- nen, sondern sogar lebensbedrohend, hat Margrith Jost aus Näfels am eigenen Leib gleich zweimal erfahren. Es passiert vor et- wa acht Jahren auf einer Tagung. Eine Wes- pe kriecht unter ihr Hosenbein und sticht.

Sie behandelt den Stich zunächst mit einem Gel, doch es geht ihr zunehmend schlechter.

«Es wurde mir heiss, schlecht und schwind- lig», erzählt sie. Glücklicherweise ist eine Krankenschwester anwesend, die die Situa- tion richtig einschätzt und Margrith Jost ins nächstgelegene Spital fährt. «Ich konnte schon nicht mehr aussteigen, mein Kreis- lauf war komplett zusammengebrochen», beschreibt sie diese lebensbedrohenden Momente. Sofort werden ihr Adrenalin, Kor- tison- und Antihistamin-Präparate verab- reicht, sodass sie einige Stunden später das Spital unter Auflagen verlassen kann. Es dauert aber noch Tage, bis sie sich richtig erholt. Denn das Gift und die Medikamente würden den gesamten Organismus schlau- chen, sie habe sich gefühlt wie nach einer schweren Grippe. Seither hat sie während der «Wespenmonate» immer das Notfallset dabei. Vier Jahre später wird sie erneut ge- stochen. Dieses Mal während eines Ernte- dankfestes, vermutlich sei die Wespe aus

den Früchten gekrabbelt. Wieder wird sie sofort ins Spital gefahren, denn es geht sehr schnell, nur etwa zehn bis 15 Minuten, bis ihr Kreislauf zusammenbricht. Auch dieses Mal erhält sie Infusionen. Würde man nichts unternehmen, käme es zum Herzstillstand, erklärt sie. Über eine spezifische Immun- therapie habe sie zwar nachgedacht, aber da die Behandlung eine rechte Tortur sei, habe sie sich dagegen entschieden.

Konsequenzen im Alltag

Diese Wespengift-Allergie hat für viele Be- troffene, etwa zwei bis drei Prozent der Be- völkerung, Konsequenzen auf den Alltag.

So esse sie zum Beispiel nicht mehr draussen, da das Risiko einfach zu hoch sei. Zudem meide sie Orte mit bekannter- massen vielen Wespen wie Badis oder Kios- ke. Vor den Ferien habe sie alle Notfall- nummern in ihr Handy gespeichert und

sich informiert, wo unterwegs auf ihrer Ve- lotour Spitäler seien. Denn diese müsse sie trotz Notfallmedikamente nach einem Stich aufsuchen. Natürlich habe sie auch immer im Hinterkopf den Gedanken: «Hoffentlich fliegt mich keine an.» Die vorherrschende Meinung, man müsse sich nur ruhig ver- halten, bringe nicht viel, das sei jedenfalls ihre persönliche Erfahrung. Ist eine Wespe in der Nähe, zögere sie auch nicht lange und bringe sie um. «Leider haben die Leu- te nicht immer Verständnis hierfür, erst dann, wenn ich ihnen meine Geschichte er- zähle», so Jost.

In einigen Wochen wird der Spuk vorbei sein. Denn im Herbst stirbt das gesamte Wespenvolk bis auf die befruchteten Jung- königinnen. Diese werden dann im nächsten Jahr wieder einen Staat gründen und ver- mutlich heisst es auch dann wieder: was für eine Plage...

Die Brut der Wespen ist besonders hungrig und wird mit eiweisshaltigen Stoffen gefüttert.

Das Notfallset für Wespengift-Allergiker: Adrenalinspritze, ein Antihistamin und Kortison. Ernst Fasol, Allgemeinarzt, empfiehlt Allergikern, die Tabletten immer in einer kleinen Dose am Karabiner bei sich zu haben. Bilder Sylvia Thiele-Reuther

Für Margrith Jost ist ein Wespenstich lebensbedrohend. Daher hat sie ihre Notfallmedikamente immer dabei.

Bild Reto Jost

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Mittwoch, 19. August 2015

Glarus Süd

glarner woche 4

Schönes Wetter und super Verhältnisse

27 Kinder und zehn Leiterinnen und Leiter fuhren am Sonntag­

morgen, bei mässigem Wetter und nach der Verteilung der Kletter­

utensilien, mit der Seilbahn zum Stausee Garichti.

eing. Anschliessend wurden die vollbepack- ten Rucksäcke geschultert und zur Legler- hütte hochgetragen, die uns bis Donnerstag als Basecamp diente. Natürlich unterquer- ten wir im Aufstieg die Kärpfbrücke. In der Leglerhütte wurden wir herzlich empfan- gen, und die Strapazen waren vergessen.

Am Montag, in den längerfristigen Progno- sen der schönste Tag der Woche, erklommen zehn Kinder zusammen mit Nadja und An-

gelika den «Gross Kärpf» und der ganze Rest konnte den «Chlii Kärpf» besteigen.

Trotz der müden Beine liessen sich die Schwimmer unter uns das anschliessende Bad im kühlen Milchspülersee nicht entge- hen. Es fand jeden Abend eine Lagerolym- piade, ein Gruppenwettkampf unter den Lagerteilnehmern, statt. Diesmal waren Se- gelschiff-Modellbau, Luftballonzielwurf und Würfeln ein Teil der Aufgaben. Auch die von

Joane erzählte Lagergeschichte als Tagesab- schluss durfte nicht fehlen.

Im Zeichen des Kletterns

Der Dienstag, als wettermässig schlechtester Tag, stand ganz im Zeichen des Kletterns. In mehreren Seillängen konnten die 100 Meter hohen Wände zum Unterkärpf erklommen werden oder im Klettergarten bei Mary und Karin die Knoten und die Technik spiele- risch erlernt werden. Auch für die weniger ambitionierten unter den Kindern hielten Angi und Ivo eine Überraschung bereit. So durfte nach Herzenslust an der eigenen Rucksack-Apotheke gestaltet werden.

Ein weiteres Mal hiess uns Petrus mit blau- em Himmel am Mittwoch willkommen. Und so erkletterten die Stärkeren mit Stöff und Mario das Berglihorn hoch über Matt, und die andere Gruppe erstieg den kleinen Nach- barn vom «Chlii Kärpf», den «Schwarz Tschingel».

Am Donnerstag durfte am Morgen unter der Anleitung der versierten Leiter noch einmal nach Herzenslust geklettert werden. Am Nachmittag trugen wir den nun etwas leich- teren Rucksack wieder der Seilbahn ent- gegen, wo schon die ersten Eltern auf uns warteten. Natürlich liessen es sich die we- nigsten nehmen, noch über die die Stau- mauer abzuseilen. Wir danken allen Mitwir- kenden für dieses rundum gelungene Lager ganz herzlich, insbesondere dem Fridolin- Sport-Team, dem Hüttenteam der Legler- hütte und auch den Eltern, die uns immer wieder tatkräftig unterstützen.

Die Gruppe vom Kinderbergsteigen des SAC Tödi vor der Leglerhütte. Bild zVg

Der König der Frösche

eing. D Bruuwalder Spiellüt unter der Regie von Ursi Kessler organisierten am 9. August schon zum zweiten Mal einen Märlitag in Braunwald. In Kooperation mit den Hotels konnten Gross und Klein in eine Märchen- welt eintauchen. Der Gang durch die Rosen- bögen verhalf den Gästen, sich komplett auf den Märchentag im schönen Märchendorf einzulassen. Bei sonnigem Wetter fuhren zwei Märlikutschen mit den Schauspielern von Hotel zu Hotel.

Gespannt schauten die Zuschauer die Vor- führungen und spendeten den Schauspie- lern reichlich Applaus. Auch das Gewitter am späteren Nachmittag, welches die Schau- spieler und Zuschauer überraschte, konnte den wunderschönen Märlitag nicht verder- ben. Der Wettbewerb wurde fleissig von den Zuschauern ausgefüllt. Sie wollten sich die- se Preise keinesfalls entgehen lassen. Auf

diesem Weg möchten wir uns herzlich bei der Hotellerie Braunwald für ihre Unterstüt- zung bedanken. Ebenfalls bedanken möch- ten wir uns bei Schumacher und Schuler Transporte, die den ganzen Tag die Märli- schauspieler von Ort zu Ort kutschierten.

Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Märlitag in Braunwald und hoffen, das Sie auch dann wieder zahlreich erscheinen wer- den.

Auch der Froschkönig kam zur Aufführung. Bild zVg

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Mittwoch, 19. August 2015

Umfrage

glarner woche 5

Saurabh Abbi

Ich geniesse das Summen und lasse die Wespen herumfliegen. Dieser Klang des Summens ist natürlich und das ist schön. Wenn mich eine Wespe dann sticht, reibe ich die Stelle an der Er- de, um dem Anschwellen entgegenzuwirken.

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Momentan ist die Wespen- plage wieder ein grosses Thema. Man sitzt friedlich im Garten, aber eine Wespe stört den Frieden. Wie wird man eine Wespe los, die einem un- ablässig um den Kopf schwirrt?

Welche Strategien bewähren sich?

Von Reto Jost

Was tun Sie, wenn Sie eine Wespe belästigt?

« »

Luisa Bernhard

Heute habe ich gerade eine Wespe eingesaugt.

Meistens benutze ich aber den Desinfektions- mittel-Spray, um die Wespen zu betäuben und sie anschliessend totzuschlagen. Wenn aber al- les nichts nützt, dann rufe ich meinen Chef.

Denise Aepli

Ich versuche, mich möglichst nicht aufzuregen.

Ich bemühe mich meistens, die Wespe gewalt- frei zu vertreiben, da es für mich auch zu respek- tierende Lebewesen sind. Mit Ignorieren habe ich meistens Erfolg.

Simon Eichmann

Ich bleibe ruhig und warte, bis die Wespe da- vonfliegt. Wenn sie das nicht tut, dann versuche ich, die Wespe mit leichten Handbewegungen wegzuscheuchen.

Erika Stössel

Ich verjage die Wespen mit Fuchteln. Wenn sie nach einer Weile immer noch nicht weichen, dann gehe ich an einen anderen Platz.

Nathalie Bertrand

Ich tue das, was man eigentlich nicht sollte: wild herumfuchteln. Ist ja als Allergikerin auch ver- ständlich. Neuestens habe ich eine effektive Waffe gegen Wespen gefunden: den Wasser- spray. Nützt fast immer und hat auch noch einen gewissen Spassfaktor.

Elena Lampietti

Ich mache das, was man sollte: ruhig bleiben.

Wenn die Wespe nach zehn Minuten immer noch nicht weggeflogen ist, beginne ich zu fuch- teln. Jedoch machen mir Wespen überhaupt kei- ne Angst.

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Mittwoch, 19. August 2015

Glarus Süd

glarner woche 6

Eine Kirchenglocke auf Abwegen

Nicht bis nach Rom – aber stattdessen nach Nördlingen in Deutsch- land verreiste am vergangenen Dienstag die Bet- und Abendglocke der evangelischen Kirche in Schwanden.

eing. Ein Riss, welcher nicht nur den Klang zunehmend veränderte, sondern auch die ganze Glocke zu zerstören drohte, machte den Umzug in das Glocken-Schweisswerk Lachenmeyer in Nördlingen notwendig.

Die Spezialisten der Muff Kirchturmtechnik AG in Triengen, welche für den Unterhalt der Glocken und des ganzen Glocken-Sys- tems im Kirchturm zuständig sind, haben zuverlässige Vorarbeit geleistet, so dass die Firma Feldmann, Pneukran und Transport AG kurz nach acht Uhr mit der heiklen Arbeit beginnen konnte.

Fingerspitzengefühl gefragt

Der Anblick des grossen Pneukranes täuscht darüber hinweg, dass es für diese Arbeit sehr feines Fingerspitzengefühl braucht. Mit ent- sprechender Präzision und einer Koordina- tion zwischen den Leuten hoch auf dem Kirchturm und dem Kranführer, die deutlich erkennen liessen, dass es sich da um ein ein- gespieltes Team handelt, wurde die Glocke

aus dem Fenster gehievt und sorgfältig auf dem bereitstehenden Anhänger platziert.

Was so mit Leichtigkeit vom Kirchturm zu Boden schwebte, war in Wirklichkeit eine Glocke von immerhin 880 Kilogramm mit einem Durchmesser von 1150 mm. Und die- ses anno 1897 erbaute Prunkstück sollte nicht einfach durch eine neue Glocke ersetzt werden. Vielmehr legen die Verantwortlichen der Kirchgemeinde Schwanden grossen Wert darauf, dieses geschichtsträchtige Exemplar mit Inschrift und Tradition zu erhalten.

Glocke in «Ferien»

Die Ferienabwesenheit der Glocke dürfte rund zwei Monate dauern. Und da gleich- zeitig auch die in die Jahre gekommene Aufhängevorrichtung saniert werden muss, bleiben auch die restlichen Glocken für ein paar Wochen stumm. Dies wiede- rum ruft verschiedene Reaktionen hervor.

Die einen, allen voran der Kirchgemeinde- präsident, wird die nächtlichen Klänge vermissen, während sich insbesondere die Gäste des naheliegenden Hotels «Adler»

darüber freuen dürften, dass sie für ein- mal bei offenem Fenster gut schlafen können.

Der «Chilbi-Stuhl» in Elm

Die «Glarner Woche» bittet an jeder Chilbi der Region einen Besucher auf dem «Chilbi-Stuhl» Platz zu nehmen und Fragen zu beantworten. In Elm haben sich die ersten Chilbigänger getraut.

Wie ist Ihr Name?

Mein Name ist Samuel Freitag und ich bin mit meiner Tochter Milena Freitag an die Chilbi gekommen.

Warum gehen Sie an die Elmer Chilbi?

Ich bin in Elm aufgewachsen und die Chilbi gibt es ja schon seit unendlich vielen Jahren.

Sie ist sehr klein und familiär, die Ambiance sehr schön. Für uns, meine Familie, ist sie daher Tradition.

Welche Gefühle löst die Chibi bei Ihnen aus?Während des Jahres sieht man viele Kolle- gen und Bekannte oft nicht. Da, an der Elmer Chilbi trifft man alte Bekannte, Freun- de und Kollegen, und es ist schön mit ihnen etwas zu plaudern oder in der Festwirt- schaft den Anlass zu geniessen.

Mit wem würden Sie gerne einmal Karus- sell fahren?

Milena Freitag: Mit Marianne Lienhard. Sie ist eine tolle Persönlichkeit und sehr volks- verbunden.

Samuel Freitag: Doris Leuthard. Ich finde sie ist eine super Politikerin. Ausserdem ist sie intelligent, und den Job den sie machen muss erledigt sie sehr gut, obwohl dieser si- cher nicht einfach ist.

Was ist Ihr kulinarischer Chilbi-Favorit?

Samuel Freitag: Für mich gibts natürlich die obligate Bratwurst und in der Festwirtschaft ein kühles Blondes … Dazu fröhliche, ausge- lassene Stimmung, – mehr braucht es nicht.

Milena Freitag: Eigentlich hab ich vieles ger- ne, und Schlemmen an der Chili ist sowieso cool. Aber eine Packung Magenbrot muss dann schon sein zum Schluss.

Fast eine Tonne wiegt das Prunkstück, das momentan in Deutschland repariert wird.

Vater Samuel Freitag und Tochter Milena Freitag nehmen auf dem «Chilbi-Stuhl» der «Glarner Woche» Platz. Bild Susanne von Dach

Mehr Chilbibilder auf:

www.facebook.com/

glarnerwoche

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Mittwoch, 19. August 2015

Region

glarner woche 7

Schweiss, Spannung und viele neue Eindrücke

Auf seiner Velotour durch das ganze Land will der Journalist Reto Fehr die Schweiz besser kennen lernen. Bei seinem ambitionierten Pro- jekt hat er auch im Glarnerland einen Stop eingelegt.

Von Reto Jost

In vier Monaten mit dem Velo alle 2324 Ge- meinden der Schweiz besuchen, bei jedem Ortsschild ein Selfie machen und nach jeder Etappe einen Artikel schreiben. Wer das macht? Reto Fehr, Sportredaktor der Zür- cher Onlinezeitung watson.ch. Beim Treffen in Mollis hat er gerade die 91 Kilometer lan- ge Etappe von Zürich der Goldküste entlang bis ins Glarnerland hinter sich. «Es war re- lativ easy im Vergleich zu anderen Etap- pen.», erzählt der 35-Jährige. Pässe, zum

Beispiel. Von diesen hat Reto Fehr nämlich schon etwa ein Dutzend gemeistert. Ausser- dem war er bereits am tiefsten Punkt der Schweiz, dem Lago Maggiore, und auf dem höchsten Pass der Schweiz, dem Nufenen.

Mehr als ein Drittel der Fahrtage sind be- reits geschafft. Am Ende wird er eine Stre- cke von 11000 Kilometern und 200000 Hö- henmeter bewältigt haben. «Ich fühle mich dabei super, ich hatte noch keine Probleme.

Mein Velo leidet mehr als ich.» Dank regel- mässigem Service sieht man dem Velo aber nichts an.

Von einem über 70-Jährigen Mann überholt Das Schönste an der Tour seien nebst den wunderbaren Landschaften die speziellen Begegnungen mit Menschen. Beim Anstieg zum Nufenenpass wird Reto Fehr von einem 71-Jährigen in Sandalen überholt.

Aber nicht auf dem Elektrovelo, wie man nun vielleicht denken könnte. So ergeben sich spontan Gespräche, Fahrgemeinschaf- ten oder sogar hie und da eine Einladung zum Übernachten. «Die Leute, die ich tref- fe, sind sehr offen und hilfsbereit, entgegen dem Schweizer Klischeebild.» Auch er selbst ist ein sehr gesprächiger und offener Typ.Die Idee zum Projekt «Tour durd Schwiiz»

ist Reto Fehr beim Reisen gekommen. In sei- nem Blog auf watson.ch schreibt er, dass er schon über 70 Länder bereist hat und ir- gendwann feststellte, dass er die Schweiz noch nicht so gut kannte. «Ich hatte das ko- mische Gefühl, das ich gewisse Regionen in Afrika besser kenne als mein Heimatland.»

Dies will er nun ändern.

Reto Fehr ist in Wald ZH aufgewachsen und wohnhaft in Uster. Er hat zusammen mit dem Glarner Regierungsrat Benjamin Müh- lemann Journalismus und Kommunikation studiert und arbeitet seit der Gründung bei watson. Mühlemann hat ihn von Reichen- burg bis Mollis begleitet und beherbergt ihn dort in seinem Haus. «Hier kann ich mich gut ausruhen, damit ich fit bin für morgen.»

meint Reto schmunzelnd. Dann blüht ihm nämlich der Klausenpass mit Etappenziel Göschenen.

Sie wollen Reto Fehr auf seiner «Tour durd Schwiiz»

begleiten? Unter watson.ch/tourdurdschwiiz finden sie alle Berichte und die täglichen Etappenziele.

Ausgelassene Stimmung an der Betonchilbi

Über das Wochenende fand im Skatepark Näfels die Betonchilbi statt. Trotz des schlechten Wetters wurde ausgiebig gefeiert. Bild Reto Jost Reto Fehr (links) und Regierungsrat Benjamin Mühlemann (rechts) auf dem Linthdamm in Mollis. Bild Reto Jost

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Mittwoch, 19. August 2015

Persönlich

glarner woche 9

Ein Macher mit «Fluchtort»

In Glarus ist er so bekannt wie der sprichwörtliche «bunte Hund».

Jonny Tinner ist Mitglied der Rämlers, gehört zu den Organisatoren des Sound of Glarus und führt das Glarussell.

Von Beate Pfeifer

Jonny Tinner ist Glarner durch und durch.

Er ist hier aufgewachsen. Seine Eltern führ- ten ein Restaurant. «Dadurch habe ich schon früh Selbstständigkeit gelernt», sagt Tinner. «Für mich war immer klar, dass ich in irgendeiner Form selbstständig sein will.»

Doch zunächst einmal absolvierte er eine Lehre als Dekorateur in Schwanden, was seiner kreativen Ader entgegenkam. Da Jonny Tinner sich auch dem Sport verschrie- ben hatte, folgte im Anschluss noch eine Ver- kaufslehre in einem Rapperswiler Sportge- schäft. «Dadurch bin ich auf die Deltafliegerei gekommen. Das war damals die Anfangszeit, und ich war der erste im Kanton.» Deltaflieger sind die Vorläufer der heutigen Gleitschirme. Tinners damaliger Chef Peter Küng besass eine Flugschule, die Roger Staub hätte leiten sollen. Nachdem dieser mit einem Deltaflieger abgestürzt und ums Leben gekommen war, sprang Jonny Tinner ein. Er absolvierte einen Fluglehrer- kurs – zusammen mit Bertrand Piccard, der aktuell mit seinem solarbetriebenen Flug- zeug als erster Mensch um die Welt fliegen will, und eröffnete im Alter von 20 Jahren dann seine Flugschule. «In Elm haben wir die ersten ‘Hüpfer’ gemacht», so Tinner. «Bei schönem Wetter konnte ich mit dem Deltaf- lieger in die Luft und bei miesem Wetter ha- be ich Schaufenster dekoriert.»

Eine Beiz, Musik und Event-Organisation Aber ein paar Jahre später hatte der damals 27-Jährige das Gefühl, dass es an der Zeit sei, nochmal etwas anderes zu machen. Si- cherheitshalber, wie er sagt, habe er noch

den Fähigkeitskurs für das Gastgewerbe ab- solviert. «Man weiss ja nie!» Dann wurde das Café «City» in Glarus frei und Jonny Tin- ner übernahm diesen Betrieb. «Ich wollte nie beizen, aber ausgerechnet das habe ich dann 28 Jahre lang gemacht», stellt er mit leichter Verwunderung fest. Gleichzeitig ha- be er dabei aber auch seinen Hobbys nach- gehen können, nämlich Musik und Event- Organisation. «In der Beiz konnte ich all meine Ideen als Musiker und als Veranstal- ter realisieren», sagt er. «Die Beiz war als Musikklub weitherum bekannt.» Darum seien bei ihm auch Beruf und Hobby immer mehr eins geworden. «Da ist Passion drin, denn man kann nur etwas gut machen, was man gerne macht.»

Von Musik und dem Sound of Glarus

Jonny Tinner hat bereits als Schüler in ver- schiedensten Bands gespielt, am bekanntes- ten dürften hier im Glarnerland die Rämlers sein, die es seit 1981 gibt. Angefangen hat die Band als Guggenmusik. «Ich wollte im- mer eine Band daraus machen», sagt Jonny Tinner. Und das ist ihm letztlich auch gelun- gen. Durch die Musik lernte er dann Martin Huber und Daniel Hauri kennen, mit denen er die Firma GL-Events gegründet hat.

Gleichzeitig war die Idee im Raum, aus den Glarnertüechli noch andere Produkte zu ma- chen. Als dann die Räume des heutigen Gla- russell frei wurden, mietete er mit seinem Team die Geschäftsräume. Das war vor neun Jahren und das Glarussell ist heute, dank innovativer Produkte, Anlaufpunkt für Touristen und Einheimische.

Etwa zeitgleich wurde das Glarner Stadt- Open-Air Sound of Glarus geboren. Tinner

habe vom «City» aus immer aufs Rathaus geschaut und davon geträumt, dort auf dem Platz einmal ein Open Air zu organisieren.

«2005 hat es sich ergeben, dass die Glarner Kantonalbank ihren Geschäftsbericht dem Thema Musik gewidmet und Glarner Bands porträtiert hat», so Tinner. «Wir hatten die Idee, dieses Thema auch auf die Bühne zu bringen.» Und genau das hat er dann auch getan. In diesem Jahr findet das Sound of Glarus bereits zum achten Mal statt.

Entspannung im Weinberg

Bei aller Umtriebigkeit, manchmal will Jonny Tinner auch entspannen. Dann zieht er sich in seine Oase nach Quinten zurück, wo er einen Rebberg bewirtschaftet. «Das ist viel Arbeit. Du bist immer dran mit Schnei- den und Spritzen, bis im Herbst die Trauben gelesen werden.» Danach keltert Tinner sei- nen Wein noch selbst, allerdings nur für den Eigenbedarf. Insgesamt ist der aktive Musi- ker und Event-Organisator sehr zufrieden mit seinem Leben. «Ich bin glücklich, wenn ich morgens gesund aufstehen kann. Meine grossen Ziele habe ich mehrheitlich erreicht, und ich würde alles nochmals so machen, wie ich es gemacht habe. Heute mache ich nur noch das, was mir Spass macht und wo ich dahinterstehen kann.»

PERSÖNLICHES

Vorname, Name Jonny Tinner Alter, Sternzeichen 60, Krebs

Familie

Stolzer Vater von zwei erwachsenen Söhnen

Wohnort Glarus

Derzeitiger Beruf Event-Manager Interessen und Hobbys

Meine Hobbys sind mein Beruf geworden:

Musik und Organisation von verschie- densten Anlässen

Liebster Ort im Kanton und darüber hinaus Das Klöntal und Quinten am Walensee Lieblingsessen

Ich esse alles und gerne gut Lieblingsmusik

Rock und Pop Grösstes Anliegen

Eine Absage an den ältesten Glarner «Dr Giit, dr Niid und dr Füü».

Jonny Tinner ist gerne mit Menschen zusammen, geniesst aber auch die relative Einsamkeit seines

«Fluchtortes»

Quinten.

Bild Beate Pfeifer

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Erzählstunden für Kinder

Tolle Bücher, lebendig erzählt!

Für Klein (ab 4 Jahren) und Gross.

Start nächsten Mittwoch!

26.Aug. 14.30Evi Gwerder erzählt von den Schlösslizwergen - Treppe zum Schlössli in Niederurnen, bei Regen im City Chäller in Glarus.

16.Sept. 28.Okt. 4.Nov. 11.Nov.

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Bau und Umwelt Wald und Naturgefahren Kirchstrasse 2

8750 Glarus

Einladung zum kantonalen Waldtag

Datum und Samstag, 29. August 2015

Treffpunkt: 9.15 UhrTalstation Sportbahnen Elm Ablauf: Bergfahrt mit der Gondelbahn

Schutzwaldpflege und Heli Lawinenverbau und Naturgefahren Wild und Jagd

Zu Fuss: Ab Bergstation Empächli zu Fuss unterwegs Leichte Wanderung Empächli–Meissenwald Bekleidung: Der Witterung angepasst, gutes Schuhwerk Festwirtschaft: Bahnfahrt, Wurst, Brot und Getränke sind gratis Infos: Abteilung Wald und Naturgefahren

wald@gl.ch,Telefon 055 646 64 57

Informationsabend für werdende Eltern

Dienstag, 25. August 2015, 19.30 Uhr im Sitzungszimmer Cafeteria

Sie erhalten wertvolle Informationen über das vielfältige Angebot unserer Familienabteilung vor, während und nach der Geburt. Beim Rundgang durch die Familienabteilung lernen Sie unsere topmoderne Infrastruktur kennen.

Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir Sie zu einem Apéro ein.

Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Weitere Auskünfte:

Sekretariat Frauenklinik, T 055 646 34 01, frauenklinik@ksgl.ch, www.ksgl.ch

Nächster Informationsabend: 6. Oktober 2015

BeratungsZentrum Betschwanden IEB glarnerland

Konstruktive Kommunikation

mit Hilfe der Konstruktiven Kommunikation werden Kinder kooperativer und der Erziehungsalltag wird entspannter

Kurs: Mi, 9. Sept./Mi, 23. Sept. 2015, 19.30–21.30 Uhr BeratungsZentrum, 8777 Betschwanden Infos und Anmeldung: Tel. 055 653 16 15

kontakt@ieb-gl.ch, www.ieb-gl.ch

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Staunen auch Sie wie viel Sie für Ihren alten oder defekten Schmuck/

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Wir sind für Sie unterwegs am:

Donnerstag 20. August in Glarus

im Rest. SCHÜTZENHAUS von 10-14 Uhr

R. Meyer Goldschmiede, 6300 Zug, Tel: 041 242 00 24

Veranstaltungen

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Mittwoch, 19. August 2015

Glarnerland

glarner woche 11

KOLUMNE

Wie gut ist die Glarner Presse?

In gewissen Kreisen gehört es zum Ritual, die glarnerische Presse anzuprangern und zu behaupten, früher sei der hiesige Journa- lismus viel besser gewesen. Dieses Klagelied bringt mich immer wieder zum Staunen. Als erfahrener Redaktor, der seit über 30 Jahren journalistisch tätig ist, davon die letzten 20 Jahre für die Zürcher Verlagshäuser Tame- dia und Ringier, stelle ich zweierlei fest: In- folge des knallharten Verdrängungswettbe- werbs und im Zeitalter der Digitalisierung ist der Journalismus wesentlich anspruchs- voller geworden. Zudem sind die Journalis- ten im Durchschnitt heute agiler, fachlich versierter und besser ausgebildet als vor 30 Jahren.

Wie sahen früher die Zeitungen in unserer Region aus und wie funktionierte damals die journalistische Tätigkeit? Die staatstragen- den Parteien bestimmten weitgehend den Inhalt der Zeitungen. Diese bestanden prak- tisch nur aus zusammengekürzten Meldun- gen der Depeschenagenturen und aus amtli- chen Verlautbarungen unserer Behörden.

Bis weit in die Siebzigerjahre hinein war von der viel beschworenen Pressefreiheit im Kanton Glarus nicht viel zu spüren. Leser- briefe von Linken wurden nicht abgedruckt, und auf keinen Fall durften Journalisten Amts- und Würdenträger kritisieren. Nur

schon kritische Fragen an Regierungsräte und Gemeindepräsidenten waren verpönt.

Die Zeitungsmacher, welche sich damit ar- rangierten, konnten es gemütlich nehmen und oft schon am Nachmittag nach Hause oder in die Beiz entschwinden. Die Schrift- setzer sorgten dafür, dass die Zeitung abends mit dem nötigen Textmaterial sprichwörtlich

«abgefüllt» wurde. Das ist heute unvorstell- bar. Die heutigen Journalisten sind nicht nur Textlieferanten und Seitenabfüller im Diens- te der Behörden und Parteien, sie müssen ständig präsent sein, eigene Geschichten recherchieren, Interviews führen und im Online-Zeitalter auf die aktuellen Gescheh- nisse möglichst rasch reagieren können.

Das sind Qualitätsmerkmale, welche im Be- rufsalltag entscheidend sind. Ebenso wie beim Bäcker-Konditor, beim Dorfmetzger oder in einem Gastronomiebetrieb ist bei den Medien Qualität der Schlüssel zum Erfolg.

Eine Zeitung ist ein Kommunikationsmittel, welches das Publikum erreichen, anspre- chen, vielleicht sogar in seinen Bann ziehen will. Wenn eine Publikation in der Öffentlich- keit keine Beachtung findet, liegt das nicht am Unverständnis des Lesers, dann hat der Autor etwas Grundlegendes falsch gemacht.

Gewiss hat die heutige Presse ihre Mängel und Unzulänglichkeiten, und tatsächlich

Walter Hauser, Journalist und Buchautor.

vermisst man heute im Glarnerland die Glanzlichter der grossen Journalisten- persönlichkeiten Hans Trümpy oder Ruedi Hertach. Doch unter dem Strich ist die Qua- lität der hiesigen Redaktoren heute keines- wegs schlechter als vor 30 Jahren und viel besser, als ein Häufchen Unzufriedener es wahrhaben will.

Eines hat die heutige glarnerische Presse je- ner in früheren Zeiten klar voraus: Lebens- nähe. Journalistische Tätigkeit war im Kan- ton Glarus lange Zeit reine Männersache.

Erst in den Achtzigerjahren wurden mit Irene Hunold und Madeleine Kuhn-Baer erstmals auch Frauen ins Redaktionsteam berufen. Heute sind nicht nur altgediente Herren, zu denen sich auch der Schreibende zählt, journalistisch aktiv. Gott sei Dank grei- fen heute auch immer mehr jüngere Kräfte in die Tasten und beweisen damit Mut. Wer publiziert und sich der Öffentlichkeit stellt, erntet nicht nur Applaus, sondern muss auch Widerspruch und Kritik einstecken.

Zukunft der Fasnacht Glarus gesichert

eing. Die Fasnacht in Glarus 2016 ist auf bestem Weg. Ein neues OK rund um den Ver- ein Fasnacht Glaris übernimmt die gesamte Organisation und sorgt dafür, dass die legendäre Fasnacht in Glarus auch in Zu- kunft gesichert ist.

Federführend bei der Organisation aller Anlässe der Fasnacht Glarus ist der im letzten Jahr neu gegründete Verein «Fas- nacht Glaris», welcher an der diesjährigen Fasnacht die Organisation des «Fädäli Friitig» übernahm. Der Verein und das OK setzt sich aus Fasnächtlern zusammen, die aktiv in einer Guggenmusik, Gesellschaft oder Wagengruppe sind, sowie aus Ehe- maligen rund um den Präsidenten Marc Brunner.

Die Form der Anlässe, namentlich «Fädäli Friitig» (nach dem Schmutzigen Donners-

tag), Kindermaskenball, Sternmarsch, Früh- schoppen, Guggen-Gottesdienst und der grosse Stadtumzug, wird grösstenteils bei- behalten. Kleinere Optimierungen werden in Absprache mit allen Beteiligten vorgenom- men. Neu werden für den Umzug am Sonn- tag keine Plaketten mehr verkauft. Die Besu- cher können jedoch die Fasnacht Glarus mit einer Kollekte unterstützen.

Anmeldungen für die Fasnacht 2016 ab sofort möglich

Ab sofort können sich interessierte Guggen, Gruppen und Gesellschaften für die einzel- nen Anlässe anmelden. Für Guggen, die am Sternmarsch teilnehmen möchten, sind für 2016 aber nur noch wenige Plätze frei.

www.fasnachtglarus.ch

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Willkommen in Ennenda

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Mittwoch, 19. August 2015

Inserenten informieren

glarner woche 14

Ein Fest für die Kleinsten

eing. 84 kleine und grosse Gumpif- rosch-Freunde haben am 9. August einen sonnigen und wunderschö- nen Tag beim Ferienheim Saggberg in Glarus genossen. Nach dem ge-

meinsamen Mittagessen konnten die Kinder bei einem abwechslungs- reichen Rahmenprogramm verwei- len, während den Eltern genügend Zeit zum Plaudern und Geniessen blieb. Der Höhepunkt des Festes war aber ganz klar die Taufe der ers- ten Gumpifrosch-CD. Das wollte sich Gumpifrosch natürlich nicht entge- hen lassen. Dank vieler helfender Hände war noch vor dem Gewitter alles aufgeräumt und alle kamen trocken nach Hause. Gumpifrosch dankt allen Helfern, Sponsoren und Teilnehmern für ein wundervolles und gelungenes erstes Gumpif- rosch-Fest. Wer weiss, vielleicht gibt ja es eine Wiederholung im 2016.

Die Gumpifrosch-CD umfasst 35

«Liedli und Versli», welche bereits die Kleinsten zum Bewegen und Mit- machen anregen. Zudem sind im Booklet alle Lied- und Vers-Texte aufgeführt. Die CD kostet Fr. 15.–

wovon Fr. 2.– an eine Wohltätig- keitsorganisation für Kinder ge- spendet werden.

Bestellung und Infos unter:

www.gumpifrosch.ch/Shop.

Konstruktive Kommunikation in der Erziehung

eing. Die Sprache ist unser wichtigs- tes Hilfsmittel in der Erziehung. Mit Hilfe der konstruktiven Kommunika- tion werden Kinder kooperativer und der Erziehungsalltag wird ent- spannter. Die konstruktive Kommu- nikation ist geeignet für Kinder aller Altersstufen. Die Integrative Erzie- hung Glarnerland bietet zwei Kurs- abende mit folgenden Themen zur konstruktiven Kommunikation: Wel- che Auswirkungen hat die Sprache als Erziehungsmittel auf die Gehirn- entwicklung des Kindes? Wie kön-

nen wir Konflikte und Streit kons- truktiv lösen? Wie wenden wir die konstruktive Kommunikation in unserem Erziehungsalltag an? Der Kurs richtet sich an Eltern, Lehrper- sonen und alle in der Erziehung täti- gen Personen. Die Kursdaten sind:

Mittwoch, 9. September, Mittwoch, 23. September 2015, 19.30 bis 21.30 Uhr, Beratungszentrum, im Schul- haus, Betschwanden.

Infos/Anmeldung: kontakt@ieb-gl.ch, Telefon 055 653 16 15, www.ieb-gl.ch.

Neuer Rekord: Über 260

Besucher am Marché-Kinderfest

eing. Rekordverdächtig war der ver- gangene Mittwochnachmittag mit Pi- cky durch und durch – sei es im Hin- blick auf die zahlreichen Kinder, die sommerlichen Temperaturen und die vielseitigen Attraktionen am Kinder- fest vom Marché Glarnerland. Auf der grosszügigen Wiese direkt hinter der Raststätte herrschte am 12. August ab 14 Uhr buntes Treiben: Schon von weitem hören die Kinder DJ Tommys Musik, die ihre Herzen vor lauter Vor- freude sofort höherschlagen lassen.

Da vorne können die Kids Pony rei- ten, dort hinten wartet die riesige

Hüpfburg zum Austoben, gleich nebenan die Kinderschminkstation und in der Mitte das frische Schlaraf- fenland, wo jedes Kind kostenlos aus Chipolata und Pouletspiessli vom Grill, leckeren Glaces, hausgemach- ten Limonaden und Muffins wählt.

Und was bringt die kleinen Kinder- äuglein am meisten zum Leuchten?

Die witzige Show von Clown Pepe – das Highlight des Nachmittags.

Marché Glarnerland, A3, 8867 Niederurnen, Telefon 055 617 41 00, marché-restaurants.ch.

Kidisworld.ch – Ihr Onlineshop für Baby- und Kinderartikel

eing. Die in einem Sozialprojekt her- gestellten Geburtsfiguren und Stras- sentafeln werden seit Januar 2015 von Kidisworld – welche als Ver- kaufsstelle für den Kanton Glarus und Umgebung agiert – nach Wunsch beschriftet und verkauft.

Die Figuren mit kindlichem Sujet und Namen des Babys werden im Garten oder auf dem Balkon mon- tiert, sodass Freunde und Passan- ten Bescheid wissen, dass hier ein Kind geboren wurde. Während frü-

her die Figuren meist in der Form des Storches gefertigt waren, sind heute unzählige Sujets zu sehen.

Neben den herzigen Tafeln bietet Ki- disworld alles rund um Babys und Kleinkinder an. Bei ihnen finden Sie von der Erstausstattung bis hin zu den liebevollen personalisierten Ar- tikel, alles, was das Kinder- und Er- wachsenen Herz begehrt. Kidis- world ist bestrebt, möglichst jeden Kundenwunsch zu erfüllen. Sollten Sie also Ihren gewünschten Artikel

nicht im Online- shop finden kön- nen, zögern Sie nicht, Kidisworld zu kontaktieren.

Kidisworld – Ma- ke your kids hap- py.

Kidisworld, Im Giessen 27, Oberurnen, Tel. 055 556 86 87, info@kidisworld.ch, www.kidisworld.ch

Online:

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glarnerwoche

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Mittwoch, 19. August 2015

Kirche

glarner woche 15

Gegeneinander – Nebeneinander – Miteinander:

Was uns die Geschichte lehren kann

Haymo Empl sen. ist seit vielen Jahren aktiv in der katholischen Kirche. Jetzt hat er ein Buch über das Verhältnis zwischen Katholiken und Reformierten im Kanton Glarus veröffentlicht.

Von Beate Pfeifer

Haymo Empl, Sie leben in Winterthur. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Buch über die Kirchengeschichte des Kantons Glarus zu schreiben?

Meine Frau und ich haben seit 40 Jahren ein Ferienhaus in Hätzingen. Im Lauf der Jahre ist Hätzingen zu unserer zweiten Heimat ge- worden. Vor drei Jahren bin ich angefragt worden, eine Broschüre über das 75-Jahr- Jubiläum der Pfarrei St. Theresia zu schrei- ben. Dabei habe ich gesehen, dass es über die frühere und heutige Kirchenpolitik noch viel Interessantes zu berichten gäbe. In der Folge bat mich dann August Rohr, Historiker und Chefredaktor des «Neujahrsboten», ob ich maximal zehn Seiten zu diesem Thema verfassen könnte. Ich habe angefangen und bald waren es zehn, dann zwanzig, dann beinahe 200 Seiten. (lacht)

Und so wurde ein Buch daraus?

Beim Schreiben der Broschüre zum Jubilä- um der Pfarrei St. Theresia hatte ich grosse Freiheit, doch wurden gewisse Korrekturen

gewünscht. So sollte ein Pfarrer nicht als erzkonservativ son- dern nur als konserva- tiv bezeichnet werden.

In meinem neuen Buch wollte ich keinerlei Einschränkungen, denn alles, was ich schreibe muss für mich stimmen. Ich habe mich deshalb entschie- den, das Buch selber zu finanzieren. So bin ich unabhängig. Für mich ist es schlicht die Freude am Recher- chieren und Schreiben.

Wie hoch ist die Auf- lage Ihres Buches?

Das Buch ist im Juni in einer Auflage von 150 Stück erschienen. Über 50 Exemplare sind schon verkauft. Der Gewinn aus den 30 Franken Verkaufspreis fliesst übrigens nicht in meine eigene Tasche, sondern wird für die Renovation der Kirche in Linthal verwendet.

Und der Erlös der Bücher, die ausserhalb des Kantons verkauft werden, geht an das Entwicklungsprojekt in Indien, welches die

«Glarner Woche» im letzten Jahr mit dem Erlös aus dem Greifenseelauf unterstützt hat.

Ist der vergangene Konflikt zwischen Ka- tholiken und Reformierten heute noch von Interesse?

Ja, denn das, was im Kanton Glarus in den vergangenen fünf Jahrhunderten passiert ist, spielt sich heute ähnlich an anderen Or- ten der Welt ab. Wenn man zum Beispiel an die Zerstörung der Kulturgüter durch den Is- lamischen Staat (IS) im syrischen Palmyra denkt, erinnert das an den Bildersturm im Glarnerland. Damals, im Jahr 1528 wurden Heiligenbilder verbrannt oder in die Linth versenkt. Insofern ist das Thema sehr aktu- ell. Die Religion wird als Vorwand für Kon- flikte und Kriege benutzt.

Wenn es in den Konflikten nicht um Reli- gion geht, worum geht es dann?

Es geht um Macht, um die Durchsetzung einer Ideologie und um ökonomische Inte- ressen. Ein geschichtliches Beispiel aus dem Kanton Glarus: Man diskutierte damals, ob man den Kanton in zwei Kantone aufteilen solle, einen katholischen und einen refor- mierten Kanton. Das hätte eine grössere Umsiedlungsaktion zur Folge gehabt, die zum Glück nicht umgesetzt wurde. Damals wie heute gibt es Menschen, die klug han- deln und sich nicht von Emotionen leiten lassen. Heute leben Katholiken und Refor- mierte friedlich zusammen. Das es nicht im- mer so war, zeigt mein Buch. So gesehen ist der Kanton Glarus auch ein Vorbild, denn man hat irgendwann eingesehen, dass es nur gemeinsam geht.

Oder, wenn ich zum Beispiel an das katho- lische Linthal denke. Dort haben sich Fami- lien früherer Zeiten ihren Lebensunterhalt mit Solddiensten verdient, haben für frem- de Armeen gegen Geld gekämpft. Es kam vor, dass Glarner auf verschiedenen Seiten gekämpft und sich gegenseitig umgebracht haben. Von diesen Solddiensten haben tau- sende Menschen gelebt. Zwingli wollte das abschaffen. Die Reformierten setzen viel- mehr auf Bildung und industrielle Entwick- lung. Geld hat also damals wie heute eine grosse Rolle gespielt. Beim IS kämpfen auch viele, weil sie von den Saudis dafür bezahlt werden. Würde die andere Seite besser zahlen, würden sie dort kämpfen, behaupte ich. Mein Buch hat aber noch aus einem anderen Grund eine gewisse Aktua- lität.

Aus welchem Grund denn noch?

Damals in hohem Masse, heute nur noch vereinzelt, setzen sich Katholiken für eine rückwärtsgewandte, vorkonziliare Kirche ein. Abschreckendes Beispiel ist der auch für den Kanton Glarus zuständige Bischof Huonder. Er ist Jurist und nicht Seelsorger.

Zum Glück ist der Einfluss dieser Erzkonser- vativen nur noch gering, die Leute lassen sich nicht mehr gängeln.

Wie müsste die Kirche denn gestaltet sein, dass die Menschen ihr wieder glauben?

Die Kirche besteht aus Menschen. Auf die Glaubwürdigkeit dieser Menschen kommt es an, ob Bischof, Priester oder Kirchgänger.

«Gegeneinander Nebeneinander Miteinander – Das Verhältnis zwischen Reformierten und Katholiken im Kanton Glarus, gestern und heute.» Erhältlich bei Baeschlin in Glarus, im katholischen Pfarramt Schwanden und im «Bsinti» in Braunwald.

Haymo Empl hat sein Buch im Eigenverlag herausgegeben. Bild Beate Pfeifer

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Mittwoch, 19. August 2015

Inserenten informieren

glarner woche 16

Gönnen Sie Ihren Bodenbelägen eine Auffrischung

eing. «Bodenbeläge müssen im Lau- fe der Zeit einiges einstecken, wer- den Sie doch tagtäglich mit Füssen getreten. Deshalb ist es sinnvoll, die- se von Zeit zu Zeit wieder aufzufri- schen. Bei uns finden Sie alles, was es für die gründliche und effiziente Reinigung und Pflege von Bodenbe- lägen, aber auch von Vorhängen be- nötigt. Unsere Pflegeprodukte der Marke CC-Dr. Schutz bürgen für höchste Qualität auf allen Bodenbe- lagarten. Ob Linol, Kork, Teppichbö- den, Laminat oder Parkettboden, bei uns finden Sie immer das perfekte Reinigungs- und Pflegemittel für Ihre Böden. Damit der Aufwand für die Beschaffung der professionellen Rei- nigungs- und Pflegeprodukte für Sie so gering wie möglich ist, haben wir auf unserer neuen Homepage www.

salandi.ch einen E-Shop eingerich- tet, der es Ihnen ermöglich, leicht, schnell und somit zeitsparend das entsprechende Reinigungs- und Pfle- gemittel online zu bestellen. Sie kön- nen bei uns auch Reinigungsgeräte mieten, damit Sie ihren Bodenbelag

selber reinigen und pflegen können.

Sollten Sie diese Arbeiten aber nicht selber ausführen wollen, stehen Ih- nen unsere Spezialisten zur Verfü- gung, die über das entsprechende Know How verfügen, Ihre Böden pro- fessionell zu pflegen. Wir freuen uns von Ihnen zu hören.»

Salandi Bodenbeläge Mollis, Hasenwiese 19, Mollis, Tel. 055 612 15 25, info@salandi.ch, www.salandi.ch.

Fit durch Herbst und Winter

eing. Im vielfältigen Programm der Movefactory findet jeder den pas- senden Kurs, um sich fit zu halten, Spass zu haben und Kraft aufzu- bauen. Das Motto der Movefactory

«move – fun – power» ist Programm und fliesst in jede Lektion mit ein.

Bodytoning, Piloxing, Aerobic, Jump-fit, Fatburner, Deepwork, Kon- di, Boxfitness oder Yoga, Nia, Senio- renfitness und Rücken-/Haltungs- training – einer dieser Kurse darf keinesfalls in der Agenda fehlen.

Auf richtig ausgeführte Übungen und das Steigern der Fitness der Teilnehmenden legen die Instrukto- ren grossen Wert, ihnen liegen im Training aber auch die Faktoren Spass und Lebensfreude sehr am

Herzen. Ein toller Mix um erfolgreich und mit viel Freude fit für die kalte Jahreszeit zu werden. Schnupper- lektionen können jederzeit besucht werden, besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – es kann al- so sofort losgehen. Übrigens: Der 100 Quadratmeter grosse Trainings- raum mit Olivenbaumparkett und einer 12 Meter langen Spiegelfront kann auch gemietet werden.

Das aktuelle Kursprogramm und weitere Infos unter www.movefactory.ch./

Auskunft und Anmeldung: Movefactory, Landstrasse 2, Netstal, Sandy Gilly, Tel.

079 247 85 52, s.gilly@gmx.ch/Sabine Haslinger, Tel. 078 781 43 48, www.

facebook.com/bewegigsfabrigg.

«Schlösslizwerge» eröffnen die Erzähl-Saison

eing. Am 26.8. um 14.30 Uhr startet das Herbstprogramm des Vereins Kulturzyt mit der ersten Erzählstun- de – an einem besonderen Ort: Die Autorin Evi Gwerder liest im Schlöss- liwald Niederurnen. Willkommen sind begleitete Kinder ab ca. vier Jahren. «Drei Schlösslizwerge räu- men den Wald auf» heisst das 2014 von Evi Gwerder geschriebe- ne und mit tollen Fotogra- fien illustrierte Buch. In der Erzählstunde können die Kinder die Originalschau- plätze im Schlössliwald er- leben. Nach der Waldlesung gibt es zum Abschluss eine kleine köstliche Überra- schung am Feuer. Treffpunkt ist unten an der Schlössli- treppe (Nähe Gemeinde- haus), Dauer etwa zwei Stunden. Geeignet für Kin- der ab etwa vier Jahren – Kinder im Primarschulalter müssen von Erwachsenen begleitet werden. Auch Gruppen sind willkommen

(bitte bei Baeschlin voranmelden).

Bei Schlechtwetter ist die Lesung um 14.30 Uhr im Citychäller Glarus (im Zweifel: Info bei Baeschlin).

Treffpunkt: 14.30 Uhr, Treppe zum Schlössliwald. Schlechtwetter: Citychäller Glarus. Infos: www.kulturzyt.ch oder 055 640 11 25 (Baeschlin).

Wine & Dine auf dem Walensee

Eine gemütliche Schiffrundfahrt, fei- ne Weine und ein verführerisches Menü bieten die perfekte Kombina- tion. Zu exklusiven Gängen wird Ih-

nen ein passendes Glas Wein ser- viert. Herr Hörner vom Weingut Gon- zen wird den Event begleiten und Wissenswertes zu den schmackhaf- ten Weinen der Region erzählen. Er freut sich darauf, Sie in die Geheim- nisse eines guten Weines einzuwei- hen. Das Weingut Gonzen ist das ein- zige Weingut in Sargans. Auf drei Hektaren wachsen Pinotnoirtrauben, je eine halbe Hektare entfallen auf Pinot gris und Sauvignon blanc, er- gänzt von Diolinoir und Syrah. Treten Sie ein und erleben Sie herzliche Gastlichkeit, gepaart mit erlesenen Tropfen aus der Region. Ein Fest für Augen und Gaumen. Das Wine-&-Di- ne-Schiff fährt am Freitag, 28. August 2015, ab Weesen um 19.30 Uhr oder um 19.45 Uhr ab Betlis. Die Teilneh- merzahl ist beschränkt. Das Team des Schiffsbetriebs Walensee AG freut sich auf Sie.

Schiffsbetriebs Walensee AG. Das ganze Saisonprogramm 2015 sowie weitere Infos zu Abfahrtszeiten und -orten finden Sie auf www.walenseeschiff.ch, Reservation über die Homepage oder Telefon 081 720 34 34.

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Würziger Zigermix à l’américaine

Das «Komithée fuehr Müsick» (KFM) startet am Samstag, 22. August, in die neue Konzertsaison im Kunsthaus Glarus.

eing. Das 28. Saisonprogramm des KFM startet mit einem Knüller. Ray Anderson ist die amerikanische Posaunen-Koryphäe.

Zusammen mit dem in die kühle Weite Montréals ausgewanderten Glarner Pianis- ten Félix Stüssi kommt er zum siebten Mal nach Glarus. Mit im Gepäck führen die bei- den ihre neue CD «Arrabbiata», sowie die Erfahrung von sieben Konzerten innert we- niger Tage.

Der Abend im Kunsthaus Glarus verspricht einen tollen Höhepunkt. Scharfgewürztes wird ein letztes Mal den Schweiss aus den hochsommerlich geweiteten Poren treiben.

Bis zum 26. Mai 2016 folgen weitere neun Konzerte. Sie bringen einen garantiert nie langweiligen Mix von neuen und bekannten Klängen internationaler und heimischer Musiker.

Ray Anderson, Posaune, Tuba, Gesang – Félix Stüssi, Klavier; Samstag, 22. August, Kunsthaus Glarus, Konzert 20.30 Uhr, Bar ab 19.30 Uhr; www.kfm.gl.

Mittwoch, 19. August 2015

Vorschau

glarner woche 17

Die grafische Welt hinter

dem

Stadtopenair Sound of

Glarus

...die Produktion von Honig für Bienen ein wahrer Kraftakt ist? Zur Erzeugung von einem Ki- logramm Honig ist eine Menge von bis zu drei Kilogramm Nektar erforderlich. Dazu müssen die Bienen rund sechs Millionen Blüten anfliegen. Pro Flug transportiert eine Biene nämlich

nur 50 Milligramm Nektar. Leserbild Elma Roller, Glarus

Schicken sie Ihren interessanten Fakt an glawo@somedia.ch. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der veröffentlichten Fakten.

Wussten Sie schon, dass...

Gewinner der

Dreitagespässe für das Sound of Glarus

Herzlichen Glückwunsch!

Je zwei Dreitagespässe haben gewonnen:

– Linda Eicher, Näfels – Nico Russo, Glarus – Ursula Küng, Sool

– Chantal Baumgartner, Mollis – Ursula Elmer, Glarus

Die Tickets werden Ihnen in den nächsten Tagen per Post zugeschickt.

Online:

www.facebook.com/

glarnerwoche

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Mittwoch, 19. August 2015

Inserenten informieren

glarner woche 18

«Lihn»-Mini-Flohmarkt, stöbern mit Genuss

eing. Im Seminarhotel «Lihn» lassen sich am Freitag, 21. August, von 16 bis 19 Uhr wunderschöne Schmuck- stücke ergattern. Anschliessend kann man auf der Terrasse mit Aus- sicht über den Walensee ein safti- ges Barbecue à discrétion genies- sen. Das Seminarhotel «Lihn» ist bekannt für seine wunderschöne und liebevolle Dekoration im gan- zen Haus. Kreativ, originell und vor allem modern, sind die «Lihn»-De- koelemente mit Liebe zum Detail.

Stöbern Sie durch die beliebten Schmuckstücke, und erbeuten Sie wahrhafte Schätze zu günstigen Preisen. Schnäppchenjäger kom- men bestimmt auf ihre Kosten. Auch

können preiswerte und gut erhalte- ne Möbelstücke gekauft werden.

Anschliessend können Sie im som- merlichen Ambiente auf der «Lihn»- Terrasse oder bei ungünstigen Wet- terverhältnissen im Restaurant «Pa- norama Lihn» ein reichhaltiges Bar- becue geniessen. Bedienen Sie sich am grosszügigen und vielfältigen Barbecue-Grill à discrétion sowie am «Lihn»-Salatbuffet und garnie- ren Sie die grillierten Köstlichkeiten beliebig mit den hausgemachten, rassigen Barbecue-Sossen.

Seminarhotel «Lihn», Panoramastrasse 28, Filzbach, Infos unter: Telefon 055 614 64 64 oder info@lihn.ch.

Seminar: geistiges Heilen der neuen Zeit

eing. Am Samstag, 22. Au- gust, findet das Seminar geistiges Heilen der neu- en Zeit von 10 bis 17 Uhr mit Willy Hauser, dipl.

Psych. Lebenstherapeut ILS, in der Praxis Heil-Ge- sund in Glarus statt. Die Themen: Ich lerne mich selber heilen. Wie kann ich ohne Schmerzen le- ben? Der Weg von der Krankheit zur Gesundheit, Körper-Geist-Seele in Ein- klang bringen, sich von Ängsten und Blockaden befreien, Selbstheilungs- kräfte aktivieren, wie ler- ne ich mit der geistigen Heil-Apotheke zu arbeiten und vieles mehr. Es wird viel praktisch gearbeitet.

Keine Vorkenntnisse not- wendig.

Weitere Infos: www.heil-gesund.ch, Anmeldung: willy.hauser@bluewin.ch, Praxis Heil-Gesund, Lebensberatung –

Mediales Heilen, Willy Hauser, dipl.

Psych. Lebenstherapeut ILS, Christians- gasse 9, Glarus, Einzelsitzungen: Tel.

079 525 03 68.

Coiffure Doris Ennenda

eing. Ein raffinierter Short-Cut mit sehr kur- zer Nacken- und Seiten- partie und langem Deck- haar. Die Farbe betont die Längenunterschiede des Haarschnitts.

Gesehen by Coiffure Doris, Kirchweg 68, Ennenda

Xundheitsstübli Wechseljahre

Wechseljahre sind keine Krankheit, können jedoch die betroffene Frau stark belasten. In der Naturheilkun- de gibt es viele Ansatzpunkte um die Beschwerden zu lindern. Oft ist der Stoffwechsel nicht mehr im Gleichgewicht bedingt durch die hormonelle Umstellung. Auch die Ausleitenden Verfahren wie schröp- fen oder auch baunscheidtieren ma-

chen oft Sinn. In der Phytomedizin (Pflanzenheilkunde) gibt es auch di- verse Pflanzen die zur Unterstüt- zung bei den Beschwerden einge- setzt und Linderung verschaffen können.

Cornelia Pesenti, dipl.Naturheilpraktikerin TEN hfnh, Ennetbachstr. 36, 8754 Netstal, Tel. 079 272 29 93, www.xundheitsstübli.ch

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Mittwoch, 19. August 2015

Leben

glarner woche 19

Glarner Schülerinnen zu Gast beim Ständeratspräsidenten

HOROSKOP: JUNGFRAU

Arbeiten, um zu leben...

...oder leben, um zu arbeiten? Ironisch geht es allerdings auch:

«Arbeit macht das Leben süss – Faulheit stärkt die Glieder».

Von Alfred Böhm, Astrologe

Es gibt eigentlich nur wenige Sternzeichen, über die man so trefflich Scherze und Sprü- che machen kann wie über die Jungfrau. Arg gebeutelt von der täglichen Pflichterfüllung muss sie sich auch noch den Spott der

«Nichtwissenden» anhören.

Tief in sich birgt das bewegliche Erdzei- chen Jungfrau aber das Geheimnis um den Zusammenhalt der Welt. Ohne ihre Intelligenz und ohne die ihr eigene Ord- nung und wohl überlegten Abläufe wür- den wir ganz schnell ins Chaos versinken.

Chaos wird bei den Tierkreiszeichen eher der Fische-Phase zugeordnet. Insgeheim fürchtet sich aber die Jungfrau vor die- sem Zustand.

Die Jungfrau-Phase steht aber auch für An- passungsfähigkeit, Einordnung und die Ent- faltung eines präzisen Unterscheidungsver- mögens. Ihr analytisches Denken und die Liebe zum Detail sorgen immer wieder für staunende Reaktionen ihrer Umwelt. Oft wird bei ihrer Charakteristik aber verges- sen, dass ihr auch Rhythmen unterstehen.

Allerdings neigen manche Jungfrauen dazu, dies misszuverstehen und meinen, sie müss- ten anderen erst einmal Struktur und Ord- nung beibringen. Dabei ordnet die Liebe die Dinge auf natürliche Weise, denn nur mit Ordnung alleine kann man die Welt auch

nicht retten. Allerdings ist das nicht immer leicht nachzuvollziehen. Wer aber nicht mehr weiss, wo wichtige Unterlagen hinge- legt wurden, wird schnell merken: Unord- nung ist ein Energiefresser. Leicht verstehen kann man allerdings auch, dass Krankheit und Gesundheit sehr wohl den Ablauf unse- res Lebens beeinflussen. Dabei ist speziell die Kleinverdauung im Dünndarm der Jung-

frau zugeordnet. Beim Übersehen von Klei- nigkeiten bei unseren Pflichten stoppt dann ein leichtes Unwohlsein in der Magengrube unseren Lebensfluss. Demgemäss sind spe- ziell alle Pflegeberufe und Tätigkeiten die anderen etwas zudienen ebenfalls der Jung- frau zugeordnet.

Seele im Umgang mit Schmutz und Krach Um in den täglichen Pflichten und am Arbeitsplatz langfristig zu bestehen, kann sich die Jungfrau die positiven Eigenschaf- ten des Fische-Zeichens aneignen. Auszeiten mit kritischer Selbstreflektion führen wieder zu vermehrter Leistungsbereitschaft. Da Merkur als Herrscher das analytische Den- ken der Jungfrau regiert, reagiert diese lei- der auch oftmals auf äussere Kritik ver- schnupft. Das kann die Jungfrau leicht umgehen, indem sie ihr eigenes Handeln selbst hinterfragt ohne das Vertrauen zum Lebensfluss zu verlieren. Durch den Schmutz und Krach der Welt fühlt sie sich aber allzu oft selbst beeinträchtigt. Klar ist aber, dass die innere Reinheit weder durch äusseren Waschzwang noch Abschottung erhalten werden kann. Merke: Wer über sich selbst lachen kann, ist auch gegen Kritiker und Umwelteinflüsse immuner.

Alfred Böhm beantwortet die ersten Nachfragen zu den Themen Arbeit und Gesundheit im persönlichen Horoskop gratis. Per Mail an info@astrocoach.ch oder an A. Böhm, Postfach 116, 8750 Glarus. Bitte kurze Frage mit Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtszeit und Geburtsort. www.astrocoach.ch Mit der Liebe zum Detail und der Hingabe des

Sternzeichens Jungfrau findet man auch seine

Berufung. Bild zVg

Ständeratspräsident Claude Hêche hat vom 6. bis 8. August Schülerinnen und Schüler aus allen Schweizer Kantonen in seinen Heimatkanton Jura eingeladen. Und so reisen auch die vier Glarner Schülerinnen Egzona Acifi (Kanti Glarus), Seraina Kundert (Sek Linthal), Jasmin Hefti (Kanti Glarus) und Ladina Bosshard (Kanti Glarus)

an. Bild zVg

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