• Keine Ergebnisse gefunden

1 n-C H MgBr H COHCHOHC n-C H MgBr ++ Mg n-C H Br

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "1 n-C H MgBr H COHCHOHC n-C H MgBr ++ Mg n-C H Br"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

4. Reaktionen der Carbonylfunktion in Aldehyden, Ketonen, www.ioc-praktikum.de Carbonsäuren und Carbonsäurederivaten

Versuch 4.3.2.1, Rev. 1.0 1

4.3.2.1 Reaktion von Benzaldehyd mit n-Butylmagnesiumbromid zu 1-Phenylpentan-1- ol (1)

C O H

C H

OH C

4

H

9

1. Diethylether

n-C

4

H

9

MgBr

2. H3O

C7H6O (106.1)

C11H16O (164.2)

n-C

4

H

9

Br

(137.0) (24.3)

n-C

4

H

9

MgBr

1

Mg

Diethylether

+

+

Arbeitsmethoden:

Arbeiten unter Feuchtigkeitsausschluss, Destillation

Chemikalien

1-Brombutan (n-Butylbromid) Sdp. 100–104 °C, d = 1.27 g/ml.

Benzaldehyd Sdp. 179 °C, d = 1.05 g/ml, frisch destillieren!1 Diethylether, Magnesium-Späne Siehe allgemeine Vorschrift 4.3.2.

Durchführung

Vor Beginn Betriebsanweisung erstellen.

Aus 0.11 mol (2.67 g) Magnesium, 0.10 mol (13.7 g, 10.8 ml) n- Brombutan und 50 ml trockenem Diethylether bereitet man ent- sprechend der allgemeinen Vorschrift 4.3.2 die Grignard-Lösung.

Zu dieser Lösung tropft man bei Raumtemperatur innerhalb von 15 min die Lösung von 90.0 mmol (9.55 g, 9.1 ml) Benzaldehyd in 40 ml Diethylether.

2

Wenn die Reaktion zu exotherm wird (starkes Sieden des Ethers) muss mit einem Eisbad gekühlt und die Zutropfgeschwindigkeit reduziert werden. Nach Zugabe des Alde- hyds wird noch 1 h unter Rückfluss zum Sieden erhitzt.

Isolierung und Reinigung

Das Reaktionsgemisch wird unter Rühren und Kühlung im Eisbad langsam mit kalter 2

M

Salzsäure (ca. 100 ml) versetzt. Man rührt so lange, bis sich zwei klare Phasen gebildet haben. Die organische Phase wird abgetrennt, die wässrige Phase noch 2 x mal mit 50 ml Diethylether extrahiert (wässrige Phase → E

1

).

Die Etherphasen werden vereinigt und nacheinander mit je 25 ml gesättigter Natriumhydrogensulfit-Lösung,

3

Natriumhydrogencarbo- nat-Lösung und zweimal mit Wasser gewaschen (→ E

1

), anschlie- ßend wird über Natriumsulfat getrocknet.

Über einen Büchertrichter mit Absaugflasche wird vom Trocken-

mittel abgesaugt, Nachwaschen mit 20 ml Ether (→ E

2

). Nach dem

Abdestillieren des Lösungsmittels am Rotationsverdampfer (→ R

1

)

(2)

4. Reaktionen der Carbonylfunktion in Aldehyden, Ketonen, www.ioc-praktikum.de Carbonsäuren und Carbonsäurederivaten

Versuch 4.3.2.1, Rev. 1.0 2

wird der Rückstand bei vermindertem Druck in einer kleinen Destillationsapparatur mit Spinne und tarierten Kölbchen fraktio- nierend destilliert, Destillationsprotokoll! Fraktionen mit gleichem Brechungsindex werden vereinigt (→ E

3

). Man bestimme die Ausbeute an Reinprodukt (g, %). Ausbeute an 1: 50–60 %, Sdp. 97–

99 °C/0.1 hPa.

1 Benzaldehyd, der einige Zeit gestanden hat, enthält Benzoesäure. Warum?

Chargen, die längere Zeit gestanden haben, müssen frisch destilliert werden.

2 Was ist bei der Zugabe zu beobachten?

3 Wann kann auf das Waschen mit Natriumhydrogensulfit-Lösung verzichtet werden?

Hinweise zur Entsorgung (E), Recycling (R) der Lösungsmittel

E1: Die wässrigen Phasen werden zusammengegeben und neutralisiert → Entsorgung (H2O mit RHal/Halo- genid).

E2: Trockenmittel → Entsorgung (Anorg. Feststoffe).

E3: Destillationsrückstand und verunreinigte Fraktionen in wenig Aceton aufnehmen → Entsorgung (RH).

R1: Abdestilliertes Lösungsmittel → Recycling (Diethylether).

Auswertung des Versuchs

1H-NMR-Spektrum von 1 (300 MHz, CDCl3): δ = 0.91 (3 H), 1.19–1.48 (4 H), 1.64–1.87 (2 H), 1.21 (1 H), 4.64 (1 H), 7.23–7.39 (5 H).

8.0 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 [ppm] 0.0

13C-NMR Spektrum von 1 (75.5 MHz, CDCl3): δ = 14.05 (CH3), 22.65 (CH2), 28.02 (CH2), 50.63 (CH2), 74.67 (CH), 125.96 (CH), 127.46 (CH), 128.42 (CH), 145.02 (C).

60 40 20 [ppm] 0

80 100

120 130

LM

140

150 110 90 70 50 30

(3)

4. Reaktionen der Carbonylfunktion in Aldehyden, Ketonen, www.ioc-praktikum.de Carbonsäuren und Carbonsäurederivaten

Versuch 4.3.2.1, Rev. 1.0 3

IR-Spektrum von 1 (Film):

100

50

0 T [%]

4000 3000 2000 1500 1000 ν~[cm-1]

2960 3385 2870

* Formulieren Sie den zu 1 führenden Reaktionsmechanismus.

Weitere denkbare Reaktionsprodukte:

HC CHC3H7 H2COH H C O C

C4H9 C4H9 H

A B C

* Mit welchen spektroskopischen Daten lassen sich A–C ausschließen?

* Diskutieren Sie die denkbaren Reaktionsmechanismen.

Literatur, allgemeine Anwendbarkeit der Methode

Siehe Einführung zu 4.3.2. Die Umsetzung von Aldehyden mit Grignardverbindungen zu sekundären Alkoholen ist universell, sowohl aliphatische wie aromatische und heterocyclische Aldehyde können umgesetzt werden. Mit Formaldehyd entstehen primäre Alkohole.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Sondern heut ist der Kamps in j^edes einzelnen Menschen B ru st verlegt : D a ist heut keiner mehr, der nicht christliche Gedanken in sich trüge, auch wenn

Darin hatte er unter anderem Homosexualität als eine „Degenerationsform der Gesellschaft“ bezeichnet und gesagt: „Diese Homolobby, dieses Teuflische kommt immer stärker,

Wir haben ja schliesslich im Gegensatz zur Zeit der Spanischen Grippe, unsere hochtechnisierte „Medizin“ und auch ist die Sauberkeit und Hygiene mit der von Anfang des

Ohne die organi- sche Phase zu trocknen, destilliert man das Lösungsmittel bei vermindertem Druck am Rotationsverdampfer ab (→ R 1 ) und destilliert den flüssigen Rückstand in

Nach dem Abfiltrieren des Trockenmittels (→ E 3 ) wird das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer abdestilliert (→ R 1 ) und das verbleibende Rohprodukt über eine

Abschlussprüfung und der hohe Erwartungsdruck seines Schwiegervaters lassen ihn immer verzweifelter werden. Als ihm sein Freund Gerd die Tür zu Scientology öffnet, greift

Jo- hannes Nepomuk geplante Prozession kann in diesem Jahr im Rahmen der Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung des Corona-Virus nicht durchgeführt werden. Die

In ein e m zweiten Schritt werden sozio-politische und ökonomische Bedingungen der Entwicklung, Anwendung und Folgebearbeitung unterschiedlicher Nutzungsformen der