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14 (12),S.177–1791916BibTEX: ¨OsterreichischeZeitschriftf¨urVermessungswesen Prag-Smichow WalterTschuppik EinedirekteErmittlungdesTr¨agheitsmomenteseinerebenenFigurmittelsdesPolarplanimeters

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Paper-ID: VGI 191618

Eine direkte Ermittlung des Tr ¨agheitsmomentes einer ebenen Figur mittels des Polarplanimeters

Walter Tschuppik

1

1

Prag-Smichow

Osterreichische Zeitschrift f ¨ur Vermessungswesen ¨ 14 (12), S. 177–179 1916

BibTEX:

@ARTICLE{Tschuppik_VGI_191618,

Title = {Eine direkte Ermittlung des Tr{\"a}gheitsmomentes einer ebenen Figur mittels des Polarplanimeters},

Author = {Tschuppik, Walter},

Journal = {{\"O}sterreichische Zeitschrift f{\"u}r Vermessungswesen}, Pages = {177--179},

Number = {12}, Year = {1916}, Volume = {14}

}

(2)

ÖSTEHREICHISCHE

ZEITSCHRiFT FÜR VERMESSUNGSWESEN; ORGAN

DES

VEREINES DER ÖSTERR.

K. K.

VERMESSUNQSBEAMTEN�.

Redaktion: Hofrat Prof. E. Dolelal und Baurat S. Wellisch.

Nr. 12.

Wien, 1. Desember 1816.

XIV.

Jahrgang.

Eine direkte Ermittlung des Trägheitsmomentes einer·

ebenen Figur mittels des Polarplanimeters.

Von Dr. techn. Walter Tschupplk in Prag-Smichow.

Das größte Anwendungsgebiet des· Pola

r

planimeters liegt m der Ver­

messungstechnik. Gleichwohl ist der Geb

r

a

u

ch des Instrumentes über seinen ihm ursprünglich zugedachten Wirkungskreis hinausgewachsen und es 'findet ver­

öreitete

A

nwend

un

g in allen anderen Gebieten des Ingenieurwesens, vor allem im Maschinenbau als Dynamometer, im Erd-

und Straßenbau

zur Bestimmung der

�lasse,

im Schiffbau und in det angewandten Statik. Eine besondere An­

wendung

erfährt

es bei der harmonischen Analyse1). · Das

P

olarpla

n

imeter behält in

allen

diesen Fällen seinen alten Sinn und seinen Ge

br

auch zur Evakuation von

beli_ebig begrenzten Figuren.

In

gewissen Fällen (wie

auch vorliegend) liegt jedoch die Heranziehung

des

Ins

t

rum

e

ntes in einer besonderen Führu

n

g längs und durch die Figur, und es wird daher auch an dieser Stelle bei der Be­

deutung u

n

d Universalität des Polarplanimeters im Vermessungswesen nicht uninteressant sein, ein Verfahren, mit sei

n

e

r

Hilfe das Trägheitsmoment einer

�benen Figur zu ermitteln, kennen zu ler

n

e

n.

Der hiebei ei

n

gesch

l

agene Weg weicht von den Methoden2)

ab,

Momente ebener Figuren mittels des Polar­

pla

n

imeters zu erhalten; wo dieses zum Schlusse zur Flächenauswertung einer durch mehr oder minder langwierige graphische Konstruktionen resultierten Figur·

herangezogen 'Yir<l. Nur hinsichtlich der Ermittlung des Schwerpunktes existiert ein V

e

rfah

r

e

n

:1

)

, das dem folgenden, jedoch zur Ermit

t

lu

n

g des Trägheitsmomentes einer ebenen Figur dienenden, einigermaßen verwanclt ist, wobei hier zunächst mehr ein theoretisches als praktisches I

n

te

r

esse vorherrscht.

1) Finster w a 1 der: >Harmo�ische Anaiyse mittels des Polarp'animetersc in der , Zcitschrifi

für Mathematik und Physikc 1898. .

s1 V o

ja

c e k: >Das Auffinden von zu Festigkeitsberechnungen· nötigen Angu.bcn mittels des Planimeters< in der •Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure« 1869. und E. Mi a·e s: > Ermitt·

tung von Momenten ebener Figuren c in der >Zeitschrift des österr, Ingenieur

-

un<l Architekten-

Vereinesc

1873. .

. . .

') Ti r a 1 o p o l s � 1: �

Bestimmuog

d�s Schwerpunktes eln�r krummllnig begrenzten Fl!l.che �lt

Hilfe

des Polarplanlmeters von

Amslerc

iii der >Zeitschrift für �athcmatik und Pby1ikc 1903,

(3)

1 '

L f '

.

-

.

-

--

178

Unterteilen wir die Fläche .F, um deren Tr.�gheitsmoment bezüglich einer

'

Ach�e J! es sich ha�delt, in

11

Streifen f gleicher Höhe .6. .. parallel dieser Achse

·x,

·.mit be

z

ügli

c

h

e

n Schwerpunktsabständen

J'

von dieser, dann ist das Trägheitsmoment

t

einer Partialfläche f

=

6, . b nach der Steiner'schen Be­

ziehl!ng gegeben mit

11.,6.3 b

/\ 9

t = --

+ .

Ll

.y-'

12

und daher das Trägheitsmoment

T

der ganzen Fläche

T =

�!.,(b. 12 !::,. a

1 i _

b · u.·Y

/\

2)

=

E 1 b.

12

6 3 + E

i b · u · Y1 /\ L

für 6

= konst.

läßt sich schreiben :

/\ 2 tl "

F A2

II

T = _12 u __ ).,,1 '

b . 6. +

� b

1 . 6. .

_y2 = .

12

u

+

).. 1

b .

. y2 .

Der zweite Summenausdruck geht über in :

n

)., b

1

· 6.

·

Y2

=

b1

·

6

·Y

12 +· b2

·

6.

·

Y 22 -t- . .

·

· · + bn

·

6.

·

Y112

= b,

. D..

.

y

, 2

+ b2. 6 (y, + 6Y + b-r. . 6. . (y, +

2

�)2 +

:

.. +

+ bn. f� [Y1 + (n-1) ,6. ]2•

=·Y111

+ ,6. b + 2. ,6.y1 [ 1 + 2 +7·+ . . . . +- (1t-l) ] ._ f D,. b +

+ 6_2 [ 6. b" + 2.2D_ b3·+ 3.2,6. b4 +.!·26.b� + . . . + (n-l).26 b.,.}

=

F.y12 + (F-/1). 2,6..

Y1

"(n2 2

"

) +6.

2

[t11 + 4.fs + 9.f4 + 16fr> + 25}6 -1-

+ ... + (n-1)2.fn J .

Der Gesamtausdruck

für

das Trägheitsmoment wird daher lauten:

T-

- -12 + F.y1 + (F-f.). F. 1).2

2

2. 6. .y,. (1t'"-11) +' - 2-

u A '.!

[!

.1

+

4 r .1;i

+

,

+ 9 /4 + 16 /6 +

25

/6 +

.-

.. (n -1 )2 /n ] .

Wir wenden

diesen Ausdruck

nun zunächst auf

eine

durch den

Schwer­

punkt des Partialstreifens t;

zu

r

X p

a

r

a

ll

e

l

e

Achse X' im

Abstande

1J von

dieser

an;

für diese Achse wird

sodann

y1 = o und ·daher geht der Ausdruck für T

=

-T'

i

n

die

einfache Form über:

.

T'

. fd . F + 6.2 [ ft

-t-

22fs + 3ih + 42.'5 + 52./6 + ... . ·+

+ (n-1 )2:f11 J

Setzen

. . F .

wir 6

.

= k

o

ns

t . -:- 1, . ·dann . ist

'

.

. '{.' . ---r-2 + /2 + 4 fs + 9 !f + 16 /ö + 25 /6 -� . . . + (n -1 )� f,, ,

ein Ausdruck, der

sämtJich

Größen �n�hält, die mit

dem Planimeter· zu

_ermitteln.

sind. Hiebei kann (

ä

h

nlic

h

wie bei Tiralopolski) /,

d

er

Ausdruck

· · ·

(4)

'

179

/2 + 4 J..i + 9J,�.+ .

. ..

+ (n -1)'!/n

in

einer ununterbrochenen

m

fahr

u

n

g

gewonnen werden, zu welchem

Resultate die durch 12

g

e

te

i

lt

e

·

Ablesung

für

die Umfahrung der

G

esa

mtfl

ä

ch

e

hinzu-

genommen werden muß. '

Ist

.der Sc

hw

erp

u

n

.

kt der Fläche

F

bekannt, · dessen Abstand von der

Achse a und von der X'-Achse a' sein m

ö

ge

, so

�rgibt sich damit

T= T'

+ F(a2·- a'2)

=

T' + F(a + a'). 11·

E

i n f

a c h

e s

s c h

e m a· t

i

s c

h

e s B e

i s p i

e 't.. „(Mit Figur).

Die Fläche F wäre

in sechs Streifen

von /:.,

= 1

Zentimeter parallel der X-Achse geteilt worden. Wir beginnen mit der U mfa

hru

n

g

im P

u

·n

k

te

O

und

folgen

d

e

n fortlaufenden Ziffern

1, 2, 3, 4, 5 .

.

. ..

Daher wird der

Punkt A

nicht·

berührt,

B

wird einmal durchlau en (man beachte _die _Formel f2 + 4 /a + 9 h +· ... )

,

1 . / 5.J,it . y 1 i ilildMl if j({�i.JJ..)S,Jl,IJ.H,il,

-

;1!o,iJ.J>.n.RJMHl.{I .

.

1

1

,

ix

. .

1

. · '

. . {-ll.Jl.Jl;Jf,/41J,K,

1 1

/

1� k {IJ,1(19,J1,�

der Punkt C

. . .

(4-1)

_.dreimal, analog D .

.. (9-4) =·fünfmal,

der P

u

nkt

E. „ .

(16-9)"=

siebenmal und

so fo

rt

.

Die Koeffizienten der"-Partialftächeti

f

sind die' Quadrate· der natürlichen ganzen Zahlen; bilden demnach die 'höhere arithmetische Reihe mit der Differenzenreihe• der ungeraden ganzen Zahlen ünd

·der Differenz 2. ·Das Ges'etz, na,ch dem die· Fläche ·

F,

beziehun

g

sweise die�

Partialftächen umfahren werden müssen, ist

also

recht, einfach.,. .

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