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Archiv "Behring" (09.08.1993)

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Beiersdorf medical - Das Umsatzvolumen der medical Sparte von Beiersdorf ist im Geschäftsjahr 1992 durch zwei Faktoren beeinflußt worden: durch die Ausgliede- rung der nicht-dermatologi- schen Arzneimittel in die Bei- ersdorf-Lilly GmbH und durch den Verkauf der OTC Präparate Larylin und Tema- gin an die Bayer AG, Lever- kusen. Durch den Verkauf der Mehrheit an der Beiers- dorf-Lilly GmbH an Eli Lilly, Indianapolis, wurden die Um- sätze mit nicht-dermatologi- schen Arzneimitteln 1992 nur noch für _ fünf Monate im Konsolidierungskreis der Bei- ersdorf-Gruppe berücksich- tigt. Dadurch entstand ein formal bedingter Umsatzaus- fall in Höhe von rund 45 Mil- lionen DM gegenüber dem Vorjahr. Der Konzern-Um- satz der Sparte medical blieb deshalb in etwa auf Vorjah- resniveau: 1,088 Milliarden DM gegenüber 1,098 Milliar- den DM in 1991. Ohne die Ausgliederung hätte die Zu- wachsrate 3,4 Prozent betra- gen. BDF

RPR: Konzentration auf

„Renner" — Der französisch- amerikanische Pharmakon- zern Rhöne-Poulenc Rorer und seine deutsche Tochter in Köln setzen weiter auf Konzentration und Rationali- sierung. Vorrangig soll auch die internationale Kooperati- on bei der Forschung und im Bereich Marketing verstärkt werden. Wie der Vorsitzende der Geschäftsführung von RPR, Jens Waldhof, vor der Presse erklärte, werde kurz- fristig die Stellenzahl um 130 auf 1200 verringert.

RPR hat die Auswirkun- gen des am 1. Januar 1993 in Kraft getretenen Gesund- heitsstrukturgesetzes bereits zu spüren bekommen: Im er- sten Quartal 1993 ist der Um- satz im Inland um 35 Prozent auf 80 Millionen DM abge- sackt. Da der Export aber um 16 Prozent auf 40 Millionen

DM zulegte, blieben die ge- samten Erlöse mit 120 Millio- nen DM nur um ein Viertel hinter dem Vorjahr zurück.

Das Ergebnis schrumpfte von 20 auf 4 Millionen DM. Den- noch ist der Kölner Pharma- hersteller mit dem 1992 er- zielten Umsatzzuwachs um schlichte 1,4 Prozent auf 584 Millionen DM zufrieden. Ur- sprünglich war ein Gesamt- umsatzvolumen von 636 Mil- lionen DM angepeilt worden.

Dennoch bleibt nach 8 Millio- nen DM Verlust im Vorjahr 1992 ein Überschuß von 50 Millionen DM.

Auch in Zukunft will sich RPR in Köln-Bocklemünd auf die Entwicklung neuarti- ger Präparate konzentrieren, ohne die im Markt längst ein- geführten „Renner" zu ver-

nachlässigen. RPR setzt auf Präparate gegen Krebser- krankungen, Herz-Kreislauf- Erkrankungen und AIDS.

Wurden 1990 noch 400 Mil- lionen Dollar auf 70 For- schungsvorhaben verteilt, ste- hen für 1993 für nur 30 Pro- jekte 600 Millionen Dollar bereit. HC

Behring — Die Behring- werke AG, Marburg, werden in Zukunft die belgische Tochterfirma des britisch- amerikanischen Pharmakon- zerns SmithKline Beecham mit Impfstoffen gegen Diph- therie, Tetanus und Pertussis beliefern. Dies ist Gegen- stand eines Abkommens zwi- schen den beiden Arzneimit- telfirmen, das kürzlich unter-

zeichnet wurde. Für die Beh- ringwerke stellt das Abkom- men nach eigener Einschät- zung „eine weitere Etappe auf dem Weg einer verstärk- ten Internationalisierung des Impfstoffvertriebs" dar. WZ DKV: „Guter Schnitt" — Die Deutsche Krankenversi- cherung AG (DKV), Köln, der Marktführer auf dem Markt der privaten Kranken- versicherung (Marktanteil:

rund 16 Prozent), hat im Ge- schäftsjahr 1992 wieder gut abgeschnitten. Der Bilanzge- winn wird mit 130,8 Millionen DM ausgewiesen; darin ist ei- ne Sonderdividende von 120 Millionen DM enthalten, die aus der Auflösung von Ge- winnrücklagen resultiert. Die Bardividende beträgt wie im

Vorjahr 16 Prozent des einge- zahlten Kapitals. Dank er- höhter Prämien in fast allen Tarifen stiegen die Beitrags- einnahmen gegenüber 1991 um fünf Prozent auf jetzt 3,69 Milliarden DM. Der Zuwachs geht aber auch auf den Ab- schluß von Neuversicherun- gen vor allem in den neuen Bundesländern zurück. An Gesamtleistungen zu Gun- sten der Versicherten wurden 1992 3,36 Milliarden DM aus- gezahlt ( + 3,6 Prozent). Dies entspricht einer Quote von 97,4 Prozent der Beitragsein- nahmen Die Bruttoaufwen- dungen für Versicherungsfäl- le stiegen — wie in den beiden Vorjahren stärker als die Prä- mieneinnahmen — um 5,7 Prozent auf 2,6 Milliarden

DM. Für Zahnbehandlung und -ersatz wurden 8,1 Pro- zent mehr, für Arzneien und Verbandmittel 7,5 Prozent mehr, für Heil- und Hilfsmit- tel 7,1 Prozent mehr und für ambulante Arztkosten 6,6 Prozent mehr ausgegeben (bestandsbereinigte Werte).

Die DKV versicherte per Jah- resultimo 1992 4,4 Millionen Tarifversicherte mit laufen- der Beitragszahlung. 1,18 Millionen Personen waren gegen Einmalbeitragszahlung versichert (etwa: Reiseko- stenversicherung). HC

Übernahme — Die WE- KA Firmengruppe GmbH &

Co. KG, Kissing bei Augs- burg, hat die Demeter Verlag GmbH & Co. KG, Gräfelfing bei München, übernommen.

Damit soll die Position im Medizinmarkt gestärkt wer- den. Demeter, einer der an- gesehensten Kongreßverlage im deutschsprachigen Raum, betreut — mit den Schwer- punkten Medizin und Zahn- medizin — Fachgesellschaf- ten und Berufsverbände im gesamten Kongreßgeschäft.

Der Verlag gibt ferner neben rund 20 Fachzeitschriften Kongreßliteratur (Abstracts, Programme und Teilnehmer- verzeichnisse) sowie Kon- greßkalender als eingeführte Standardwerke heraus. Mit 70 Beschäftigten wurde 1992 ein Umsatz von rund 15 Mil- lionen DM erzielt. Nach der Übernahme repräsentiert WEKA im Medizinmarkt ein Umsatzvolumen von rund 80 Millionen DM. EB

Hoechst — Die Hoechst AG und Oncogene Science, eine amerikanische Biotech- nologiefirma mit Sitz in Uni- ondale, New York, wollen auf dem Gebiet gentechnisch hergestellter Arzneimittel zu- sammenarbeiten. Ziel ist die Entwicklung von Medika- menten zur Behandlung be- stimmter Entzündungen, Vi- rusinfektionen und Stoff- wechselkrankeiten. Das ge- meinsame Programm konzen- triert sich auf die Entwick- lung neuer niedermolekula- rer Wirkstoffe. EB A1-2138 (50) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 31/32, 9. August 1993

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