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Archiv "World Medical Association" (31.01.1997)

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Academic year: 2022

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AOK-Software für Arzneiverordnung

BONN. Die rund 100 AOK- Beratungsapotheker setzen künftig bundesweit die Arz- neimittelberatungssoftware

„pharm pro“ bei ihren Praxis- Analysen ein. Das teilte der Verwaltungsratsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Peter Kirch, mit. Die neue Software wurde gemeinsam vom AOK-Bundesverband und dem Wissenschaftlichen Institut der AOK entwickelt.

Mit ihr könnten die Wirt- schaftlichkeit des ärztlichen Verordnungsverhaltens be- wertet und die Qualität der Arzneimitteltherapie analy- siert werden.

Die mit „pharm pro“ er- stellten Auswertungen be- rücksichtigen neben der Pati- entenstruktur auch die Fach- gruppenzugehörigkeit der Praxis und stellen beispiels- weise den Verbrauch umstrit- tener oder besonders teurer Arzneimittel dar. Aber auch Medikamente mit speziellen Nebenwirkungen oder Wech- selwirkungen verschiedener Arzneimittel werden ange- zeigt. Darüber hinaus bietet die Software Informationen zu Einsparmöglichkeiten bei der Verordnung von Generi- ka, im Festbetragsmarkt oder bei zweifelhaften Präparaten.

Dr. med. Jürgen Bausch, 2.

Vorsitzender der Kassenärzt- lichen Vereinigung Hessen, hält die Beratungssoftware für das richtige Werkzeug, um den rationalen und rationellen Kriterien in der Pharmako- therapie zum Durchbruch zu verhelfen. „pharm pro“ könne ein wirksames Steuerungsin- strument für die Budgetein-

haltung sein. EB

Dermatologie der Uni München unter den 15 besten der Welt

MÜNCHEN. Im interna- tionalen Vergleich belegt die Dermatologische Klinik der Ludwig-Maximilians-Univer- sität als beste europäische In-

stitution den elften Platz. Die Rangliste wurde von der amerikanischen Zeitschrift

„The Archives of Dermatolo- gy“ erstellt. Dort wurden aus 58 201 Artikeln, die in den 17 führenden internationalen dermatologischen Fachzeit- schriften erschienen waren, die am häufigsten genannten Universitäten ermittelt. EB

Organtransplantation von Schwein auf Mensch gestoppt

LONDON. Die britische Regierung habe Organtrans- plantationen vom Schwein auf den Menschen vorläufig verboten, gab Gesundheits- minister Stephen Dorrell Mitte Januar bekannt. Die Entscheidung sei aber nicht endgültig. Es sollten neue Er- kenntnisse abgewartet und dann neu beraten werden.

Vorerst seien aber alle derar- tigen Operationen verboten.

Für die Transplantationen sollten Organe von speziell aufgezogenen Schweinen der Firma Imutran in Cambridge genutzt werden. Die Tiere wurden in strikter Isolation gehalten und mit Genen be- handelt. Durch die Gene wurden Imutran zufolge Her- zen und Nieren der Schweine menschenähnlicher gemacht und damit die Gefahr gemin- dert, daß sie vom menschli- chen Organismus abgestoßen werden. Außerdem sollen durch die genetischen Verän- derungen Tierviren, Bakteri- en und Pilze getötet werden.

Eine von der britischen Regierung beauftragte Exper- tenkommission kam zu der Erkenntnis, daß Transplanta- tionen vom Schwein auf den Menschen auch nach der Son- derbehandlung der Tiere un- kalkulierbare Gefahren ber- gen. Es bestehe das Risiko, daß bisher nur beim Schwein vorkommende Viren durch die Transplantationen die Barriere zum Menschen durchbrechen und die Menschheit mit einer neuen Krankheit konfrontie-

ren könnten. afp

Österreich beschließt Arbeitszeitgesetz für Krankenhausärzte

WIEN. Der österreichi- sche Nationalrat hat die von den Ärzten heftig kritisierte Rufbereitschaft beschlossen.

Seit Anfang des Jahres ist außerdem ein Arbeitszeitge- setz in Kraft, das die Arbeits- zeit der Spitalsärzte in ganz Österreich einheitlich regelt.

Dieses Gesetz wurde von der Österreichischen Ärztekam- mer begrüßt.

Nach dem Gesetz zur Ruf- bereitschaft ist es jetzt Sache der Länder zu entscheiden, ob in Österreichs Standard- spitälern nachts, an Feierta- gen und Wochenenden nur noch ein Facharzt anwesend

ist. Die einzelnen Kranken- hausabteilungen sollen dann von Ärzten in Ausbildung (Turnusärzten) geleitet wer- den. Diese sollen demnach ei- genverantwortlich entschei- den, ob sie im Notfall den für eine Fachabteilung zuständi- gen Facharzt in die Klinik ru- fen. Das kritisieren die Ärzte- vertreter besonders, denn bisher durften Turnusärzte nur unter Aufsicht und An- leitung der Primarii und Oberärzte arbeiten.

Wie die Österreichische Ärztekammer meldet, hat das Bundesland Wien bereits erklärt, die Rufbereitschaft nicht umzusetzen. Die Kam- mer will mit einem Volksbe- gehren verhindern, daß die anderen Länder die Bereit- schaft einführen. EX

A-207 Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 5, 31. Januar 1997 (19)

P O L I T I K NACHRICHTEN

Ausland Aus Bund und Ländern

World Medical Association

The World Medical Association (WMA) is an independent world-wide confederation of free professional associa- tions. The WMA provides a forum for its members to serve humanity by endeavouring to achieve the highest international standards in medical education, medical science, medical art and medical ethics and in health care for all people of the world. The WMA has member asso- ciations from all its six regions: Africa, Asia, Europe, Latin America, North America and the Pacific. The Secretariat is presently located in Ferney-Voltaire, France. The WMA is now seeking a

Secretary General

The Secretary General as the chief executive officer of the Association coordinates activities related to long range, strategic planning, public health concerns and major com- munication efforts.

The Secretary General serves as chief liaison to major health related organizations, government agencies and the public.

The Secretary General, together with the elected Chair- man and President, serves as spokesperson for the WMA.

The successful candidate should have proven management and interpersonal skills, and high personal integrity.

He/she should be a creative person and an effective com- municator.

The successful candidate should have a thorough under- standing of governmental processes and the importance of efficient communication networks, both formal and infor- mal.

The successful candidate must have a medical qualification and complete command of the English language. Com- mand of the other languages of the Association (French and Spanish) would be useful.

Compensation is negotiable.

To receive an application form write or call:

Dr. Anders Milton, Chairman of Council of the WMA, c/o The Swedish Medical Association, Villagatan 5, P. O. Box 5610, 11486 Stockholm, Sweden, Tel (46) 8 790 33 00 or Fax (46) 8 20 57 18.

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