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Archiv "ÄRZTENACHWUCHS: Vernachlässigt" (05.02.1986)

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1. Koronare Herzkrankheit: Belastungsangina, Ruheangina einschließlich der vasospastischen Angina pectoris (Prinzmetal- Angina) und der instabilen Angina (Crescendo-Präinfarkt-Angina), Angina pectoris nach Herzinfarkt (außer in den ersten Ei Tagen nach dem akuten Myokardinfarkt). 2. Hypertonie. Gegenanzeigen: Herz-Kreislauf-Schock, Schwangerschaft und Stillzeit. Schwere Hypotension mit systokschen Blutdruckwerten von weniger als 90 mm Hg. Nebenwirkungen: Kopf- schmerzen, Gesichtsrötung (Flush) und Wärmegefühl. Vereinzelt Ubelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Hautreaktionen, Parästhesien, hypotone Reaktion, Herzklopfen. Gelegentlich Beinödeme. Außerst selten reversible Gingiva-Hyperplasie.

Äußerst selten ca. 15-30 Minuten nach der Einnahme Schmerzen im Bereich der Brust (unter Umständen Angina pectoris- artige Beschwerden). Vorsicht bei Dialysepatienten mit maligner Hypertonie und

irreversiblem Nierenversagen mit Hypovolamie. Wechselwirkungen: Antihyper- tonika, 13-Rezeptorenblocker, Cimetidin. Hinweise: Retardkapsel unabhängig von den Mahlzeiten unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen. Einnahmeabstand von 4 Stunden nicht unterschreiten!

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praktizierbares Konzept im Rahmen der Aktion „Ge- sundheit 2000" sein.

Selbsterfahrungs- und Me- ditationstechniken, einzeln und in der Gruppe ausge- führt, wie zum Beispiel Zen, transzendentale Me- ditation, aber auch das Au- togene Training in der hö- heren Stufe würden in Ver- bindung mit einer entspre- chenden Gesundheitser- ziehung und -beratung zur Prophylaxe von Erkrankun- gen und damit zur Annähe- rung an eine vollkommene Gesundheit einen ent- scheidenden Beitrag lei- sten. Entscheidend für das Nicht-Entstehen von Er- krankungen ist die Stär- kung des Menschen als Ganzes im körperlichen und geistigen Bereich, ist das Leben im Einklang mit der Natur (innen wie au- ßen) auf spontane und ein- fache Art und Weise.

Das Projekt „Gesundheit 2000" könnte so praktisch mit zusätzlichem Leben im Ganzen erfüllt werden. Nur durch ein pluralistisches, ganzheitliches Konzept und durch praktizierbare (und finanzierbare) Tech- nologien kann Gesundheit entstehen... Nehmen wir insbesondere als Ärzte die Herausforderung, aber auch die Möglichkeiten un- serer Zeit an, „Gesundheit 2000" zum Wohle unserer Patienten zu etablieren.

Dr. med. Ulrich Messner Karl-Bieber-Höhe 29 6000 Frankfurt/Main 56

ÄRZTENACHWUCHS Zu den Artikeln „Vor einer Mutprobe", Heft 47/1985, Sei- te 3509 ff. und „Die kassen- ärztliche Bedarfsplanung soll verbessert werden", in Heft 48/1985, Seite 3581 ff.:

Vernachlässigt

.. Angehende und junge Ärzte erwarten von der Po- litik konkrete Schritte zur

Entlastung des ärztlichen Arbeitsmarkts, d. h. Maß- nahmen gegen überzoge- ne Mehrarbeit im Kranken- haus und zur Einführung einer Altersgrenze für Kas- senärzte! Es ist ein Skan- dal, daß im Sozialstaat Bundesrepublik Deutsch- land jetzt bereits Tausende von Ärzten arbeitslos sind und eine noch größere Zahl (insbesondere Frau- en) durch unzumutbare Ar- beitsbedingungen vom Ar- beitsmarkt gedrängt wurde und wird, während gleich- zeitig noch viele Assistenz- ärzte 60 bis 80 Wochen- stunden arbeiten.

Vielfach werden sogar ta- rifvertragliche oder ar- beitsrechtliche Bestim- mungen einfach mißachtet oder aber mit billigen Tricks umgangen. Es exi- stieren auch in Akutkran- kenhäusern im Jahr 1985 noch ununterbrochene 49-Stu nden-Dienstzeiten am Wochenende (ohne nennenswerten Freizeit- ausgleich). Solche Arbeits- zeiten sind, bei gleichzeiti- gem Ärzteüberschuß, ge- genüber Patienten und Ärzten nicht zu verantwor- ten. Ebenso ist nicht einzu- sehen, warum 70jährige Kollegen Bezüge aus der Ärzteversorgung erhalten, gleichzeitig munter ihre Kassenpraxis weiterbetrei- ben und jungen Ärzten ei- ne Existenzgründung un- möglich machen.

Die jungen Ärzte sind durch das bestehende Überangebot weitgehend erpreßbar und mundtot ge- macht, soweit sie als Assi- stenzärzte im Kranken- haus arbeiten. Im Bereich des Kassenarztwesens fin- den sie kaum Fürsprecher, da hier die Etablierten un- ter sich sind. Wenn ihre In- teressen weiterhin so ver- nachlässigt werden, bleibt ihnen nur der spektakuläre Druck auf Politik und Ge- setzgeber. Die mangelnde Solidarität innerhalb der Ärzteschaft wird dann noch offenkundiger sein, 294 (10) Heft 6 vom 5. Februar 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

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was zu einer weiteren Schwächung ihrer politi- schen Position führen wird.

Dr. med. Michael Murauer (im 4. Weiterbildungsjahr zum

Arzt für Allgemeinmedizin) Zuccalistraße 17A

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HAUT

Zu der Glosse „Ratlos" in Heft 1/2 1986, Seite 23:

Für den Kinderarzt

... Die größten Probleme wirft die atopische Derma- titis (dieser Begriff ist tref- fender und führt weg von der unglücklichen Bezie- hung zum Nervensystem!) in der Kindheit auf.

Für diesen Bereich aber ist der Kinderarzt zuständig, der „Allgemeinarzt für das Kindesalter". Es ist nicht wahr, daß die Kinderheil- kunde dieses Krankheits- bild bisher vernachlässigt hat. Gerade die atopische Dermatitis gehört zu den Störungen im Kindesalter, die vom Kinderarzt ein Höchstmaß an Geduld, Sachkenntnis und Men- schenführung fordern. Al- lein der Kinderarzt ist von seiner Ausbildung und von seiner Erfahrung her befä- higt, alle Bereiche der Be- handlung dieser Krankheit abzudecken.

Er beherrscht die behutsa- me externe Langzeitthera- pie, die allergologischen Maßnahmen, die Steue- rung des Elektrolythaus- haltes, die Elternführung und die Physikotherapie.

Der Dermatologe ist hier in der Tat überfordert, erst recht natürlich der Psych- iater!

Dr. Rudolf Kemmerich Kinderarzt

Strümpfelbacher Straße 27 7056 Weinstadt-

Endersbach

BEGINN DES LEBENS Zu dem Leserbrief von Prof.

Dr. med. E. Blechschmidt:

„Von Anfang an", in Heft 43/1985, Seite 3145:

Nicht zu widerlegen

Blechschmidts exakt be- wiesene Aussage, daß der Mensch von Anfang an Mensch ist, läßt sich ent- wicklungsgeschichtlich unterstreichen, ohne mit dem Apostolischen Glau- bensbekenntnis in Konflikt zu kommen. Zu diesem Zwecke haben wir in zäher Kleinarbeit, auf medizini- sche Art, die Ordnung in der lebendigen Welt er- forscht, um der Einheit der beiden alten Wissenschaf- ten vom Menschen zu die- nen. In die Grenzen gewie- sen haben uns das un- veränderliche christliche Glaubensgut einerseits und die exakt bewiesenen medizinischen Wahrheiten andererseits, deren Grund- lagen Anatomie und Phy- siologie sind.

Der Leib ist ein Organis- mus. Er ist aus stofflichen Energien aufgebaut, die zugleich auch Bausteine sind (Butenandt). Er hat Sonne und Nahrungszu- fuhr nötig, um existieren zu können. Er braucht Be- lebung, um lebensähnlich zu reagieren, weil Leben- digkeit in ihm physiolo- gisch nicht aufzufinden ist (Schäfer, früher Heidel- berg). Mit medizinischer Methodik ist es uns gelun- gen, den Leib so in die Ein- heit der Person einzubrin- gen, daß diese sowohl dem erwähnten Glaubensbe- kenntnis als auch der Hu- manmedizin als auch der Offenbarung entspricht.

Gott hat seiner lebendigen Schöpfung durch eine sta- bile Strukturgrundlage fe- sten Halt gegeben. Verän- derlich ist nur deren ener- getische Auffüllung durch Wachstum, Ausreifung und Vollendung. Auch der Leib wahrt möglichst seinen

BRIEFE

Strukturbestand (Bute- nandt). Wegen eines unge- heuren Verlustes in der Energiezufuhr durch die Ursünde, so müssen wir nach gründlicher Überle- gung annehmen, gelingt ihm das aber nicht mehr in vollkommener Weise, so daß er zur Verwesung ver- urteilt ist.

Die stoffliche Energie (und Baustein) ist strukturell festgelegt und unverän- derlichen Naturgesetzen unterworfen, die weder mit der Physik noch mit der Chemie noch mit Gottes Hilfe umgemodelt werden können, da Gott sich selbst niemals wider- spricht. Daher hat Theil- hard de Chardin mit seiner Entwicklungstheorie keine Chance.

Wegen der Funktionstüch- tigkeit der personalen Ein- heit von Leib und Seele muß für die Seele ein orga- nischer Aufbau aus geisti- gen, d. h. lebendigen Ener- gien, die eben auch zu- gleich Bausteine sind, ge- fordert werden. Strukturell müssen diese das Merk- mal: von „Ewigkeit zu Ewigkeit" tragen (vor- und zurückdatiert). Sonst wäre die Seele des Menschen nicht unvergänglich. Das aber widerspräche einer unverzichtbaren Grundla- ge des christlichen Glau- bens.

Da ein anderer lebendiger Ursprung als Gott nicht zu erkennen ist, müssen die geistigen Energien im le- bendigen Gott ihren Ur- sprung haben, ohne daß dieser an Herrlichkeit ab- genommen hätte. Das wi- derspräche der kirchlichen Lehre, sowohl von Gott als auch von der Seele als Ei- gentum des Menschen. Es ist durchaus denkbar, daß Gott in seiner unendlichen Liebe, im Ausdruck ener- getischer höchster An- strengung, in den irdi- schen Raum hinein neue lebendige Energien ge- zeugt hat, die dort vorher Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 6 vom 5. Februar 1986 (11) 295

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