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Die siamesischen Zwillinge Lin und Win Htut aus Burma konnten in der Kinderklinik in Toronto getrennt werden
Weil Schnelligkeit entscheidet
Imodiu
Verschreibungsinformationen: imodium* Kapseln,Tropfen. Zusammensetzung: 2 mg Loperamid-hydrochlorid pro 1Kapsel oderl ml Tropfflüssigkeit.Anwendungsgebiet: Akute und chronische Diarrhöen. Gegenanzeigen: Heus, Subileus. Kinder unter 2 Jahren sind von der Behandlung auszuschließen. Während der Stillzeit darf das Präparat nicht angewendet werden. Hinweis: Obwohl keinerlei Hinweise auf eine teratogene oder embryotoxische Wir- kung bestehen, sollten Frauen, bis weitere Erfahrungen vorliegen, während der Schwanger- schaft von der Behandlung ausgeschlossen werden.Nebenwirkungen:Gelegentlich Mund- trockenheit. Verstopfung ist das erste Anzeichen relativer Überdosierung. Bei besonders disponierten Patienten - insbesondere bei Kleinkindern - kann das Auftreten ileusähnlicher Symptome nicht völlig ausgeschlossen werden. Hinweis: Bei längerer Behandlung empfiehlt es sich, die Elektrolyte zu kontrollieren.
Handelsformen und Preise: AVP incl. USt. (Stand 5/871: Originalpackungen: 10 Kapseln DM 11,30; 50 Kapseln DM 46,75;100 Kapseln DM 8770;10 mlTropf- flasche DM 14,75; 20 ml Tropfflasche DM 27,30;
Klinikpackungen. *Trade Mark © Janssen Im. 5/87 Weitere Informationen auf Anfrage
lingspaar am Unterleib oder mit dem Becken zusammen- gewachsen ist. Nur in rund zwei Prozent der Fälle sind die Paare am Kopf zusammenge- wachsen. Das „Gesundheits- magazin Praxis" zeigt am 29.
Oktober um 21 Uhr im ZDF Beispiele, medizinische Lei- stungen, bewegende Schick- sale aus Amerika, Burma, England und Kanada, ergänzt durch Erfahrungen in Mün- chen. Als Experte eingeladen wurde Prof. Dr. Waldemar Christian Hecker von der Dr.
von Hauner'schen Kinderkli- nik der Universität München, der vor Jahren zum ersten Mal Siamesische Zwillinge trennte.
Am Rande der Gesell- schaft. „Die eigene Woh- nung ist der Anfang." Behin- dertenarbeit in den Nieder- landen. Bericht von Michael Böttcher. Drittes Fernsehen Südwest, 27. Oktober, 19.30 Uhr.
Die Sprechstunde. Diät passt — dafür richtig essen?
Drittes Fernsehen Bayern, 27. Oktober, 20.45 Uhr.
Medikamente — Helfer oder Feinde? Krankheitserre- ger im Darm. Drittes Fernse- hen Bayern, 28. Oktober, 17.30 Uhr.
Die Saarbrücker Hoch- schulrunde. AIDS und Da- tenschutz. Diskussion über die vielfältigen, noch ungelö- sten juristischen Probleme
Siamesische Zwillinge
Was früher in schweren Fällen als unmöglich galt, hat chirurgische Kunst immer wieder erreicht: Die erfolg- reiche Trennung zusammen- gewachsener Geschwister.
Etwa 40 verschiedene Mög- lichkeiten, wie solche einei- igen Zwillinge zusammenge- wachsen sein könnten, sind heute bekannt: 70 Prozent al- ler Siamesischen Zwillinge sind im Brustbereich mitein- ander verbunden. Seltener kommt es vor, daß das Zwil-
Medizinsendungen
Die Sprechstunde. Fehl- alarm des Herzens. Drittes Fernsehen Nord, 23. Okto- ber, 18.30 Uhr (Gleiche Sen- dung am 26. 10. um 20.45 Uhr im Dritten Fernsehen Hessen).
AIDS-Therapie auf dem Prüfstand. Von Gaby Miket- ta. Bayerischer Rundfunk, 2.
Programm, 24. Oktober, 19 Uhr.
Miteinander leben lernen.
Über die wachstumsorien- tierte Familientherapie. Film von Christel Hinrichsen.
Drittes Fernsehen Nord, 26.
Oktober, 18.30 Uhr.
A-2826 (10) Dt. Ärztebl. 84, Heft 43, 22. Oktober 1987
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ACC 100 30 Beutel DM 1 6380 9t 'sst'4
ACC 200 30 Beutel DM 23,80
ACC 200 60 Beutel DM 43,75
Zusammensetzung: 1 Beutel (3 g) enthält 100 mg bzw. 200 mg Acetylcystein, Saccharose ca. 2,9 g (0,24 BE). Anwendungsgebiete: Alle mit starker Schleimsekretion einhergehenden Erkrankungen der Luftwege. Akute und chronische Atemwegserkrankungen, Mukoviszidose. Gegenanzeigen: ACC 100 Hexal 5 darf bei Neugeborenen nur bei lebenswichtiger Indikation eingesetzt werden; ACC 200 Hexal ist für Kinder unter 2 Jahren nicht geeignet. Nebenwirkungen: Sehr vereinzelt können Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten. Wechselwirkungen: Die Verabreichung von Tetracyclinhydrochlorid sowie Cephalosporinen muß getrennt und in einem mindestens 2stündigen Abstand zeitversetzt erfolgen. Dosierung: ACC 100 Hexe': Kinder unter 2 Jahren täglich 2 mal 1/2 Beutel, Kinder von 2-6 Jahren täglich 3 mal 1 Beutel, Kinder von 6 Jahren 2 mal täglich 2 Beutel, Erwachsene 3 mal täglich 2 Beutel. ACC 200 Hexa14: Erwachsene 3 mal täglich 1 Beutel, Kinder von 6-14 Jahren 2 mal täglich 1 Beutel, Kinder von 2-6 Jahren 3 mal täglich 1/2 Beutel. Behandlungsdauer: 5-7 Tage. Packungsgrößen: 30 Beutel und Klinikpackungen.
Hexe! ° -Pharma, GmbH & Co. KG 8180 Tegernsee
Betroffener. Gesprächslei- tung: Helmut Scheidgen.
Saarländischer Rundfunk, 2.
Programm, 28. Oktober, 20.30 Uhr.
Wege zum Menschen. Le- ben heißt Wachsen. Ge- staltstherapie. Drittes Fern- sehen Nord, 29. Oktober, 22.45 Uhr.
Sir Georg Solti
Zehn Jahre lang hatte Georg Solti die Königliche Oper in Covent Garden ge- leitet, als er sie — gerade mit dem Titel Sir geadelt — 1971 verließ, um das Chicago Sym- phony Orchestra zu überneh- men, das Igor Strawinsky für das beste der Welt hält. Be-
kannt als Künstler ohne Affä- ren und als zäher Arbeiter stellt sich Solti dem „Hoch- leistungssport" Dirigieren:
„Mein tägliches Jogging, das mich jung hält." Selbstkri- tisch war der Maestro schon immer, doch „mit zuneh- mendem Alter wächst die Verantwortung gegenüber der Musik, wachsen die An- sprüche und der Ge- schmack".
Sir Georg Solti, der am 21. Oktober 75 Jahre alt wird, ist seit fast zwanzig Jah- ren durch zahlreiche Produk- tionen mit dem deutschen Fernsehen verbunden. Das Zweite Deutsche Fernsehen sendet am 27. Oktober in sei- ner Reihe „Zeugen des Jahr- hunderts" ein Gespräch, das Friedrich Müller mit Sir Ge- org Solti führte.
Expeditions-Arzt
Die letzte Himalaya-Ex- pedition des siebzigjährigen Münchener Arztes und Berg- steigers Dr. Karl M. Herrlig- koffer (unter anderem Vor- sitzender des Deutschen In- stituts für Auslandsforschung und des Deutschen Hima- laya-Clubs) führte in das Ka- rakorum. Gemeinsam mit Teilnehmern aus Polen, Österreich, Deutschland und der Schweiz erstieg Herrlig- koffer den Chogori, den zweithöchsten Berg der Er- de. Schlechtes Wetter beein- trächtigte die Expedition im- mer wieder; ein Bergsteiger stürzte über eine zweitausend Meter hohe Eisflanke ab.
Seine Leiche konnte nicht
mehr gefunden werden. Ei- nen Filmbericht über diese Expedition zeigt das Dritte Fernsehen West am 23. Ok- tober um 20.15 Uhr.
Karl M. Herrligkoffer, der be- rühmte Münchener Himalaya- und Arktis-Experte
Dt. Ärztebl. 84, Heft 43, 22. Oktober 1987 (11) A-2827