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DOG 2019 Vorab-Pressekonferenz anlässlich des 117. Kongresses der DOG Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft

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Pressekontakt für Rückfragen: Vor Ort auf dem Kongress Kerstin Ullrich vom 26. bis 28. September 2019:

Pressestelle DOG 2019 Raum Office Passage (Erdgeschoss) Postfach 30 11 20 Telefon: +49 30 6831253-02

70451 Stuttgart Telefon: 0711 8931-641 Telefax: 0711 8931-167

ullrich@medizinkommunikation.org www.dog-kongress.de

DOG 2019

Vorab-Pressekonferenz

anlässlich des 117. Kongresses der

DOG Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft

Termin: Mittwoch, 18. September 2019, 11.00 bis 12.00 Uhr Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz,

Raum IV

Anschrift: Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin-Mitte

Themen und Referenten:

Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt:

Was Astronauten-Augen über das Glaukom verraten Professor Dr. med. Claus Cursiefen

Präsident der DOG; Direktor des Zentrums für Augenheilkunde an der Uniklinik Köln

Biologika: Neue Behandlungsmöglichkeit für schwere Augenentzündungen

Professor Dr. med. Carsten Heinz

Leitender Arzt am Augenzentrum am St. Franziskus-Hospital Münster Cannabis-Augentropfen – endlich ein Medikament gegen die Schmerzen bei Trockenen Augen?

Professor Dr. med. Philipp Steven

Leiter Schwerpunkt Trockenes Auge und okuläre GvHD, Uniklinik Köln Augenscreening mit dem Smartphone kann die Sehkraft retten Dr. med. Maximilian Wintergerst

Arzt in Weiterbildung zum Facharzt für Augenheilkunde, Augenklinik am Universitätsklinikum Bonn

sowie

Professor Dr. med. Horst Helbig

Pressesprecher der DOG; Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Regensburg

Moderation:

Kerstin Ullrich, Pressestelle DOG, Stuttgart/Berlin

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Pressekontakt für Rückfragen: Vor Ort auf dem Kongress Kerstin Ullrich vom 26. bis 28. September 2019:

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DOG 2019

26. bis 29. September 2019, Estrel Berlin

Zukunft der Ophthalmologie

Von Astronauten-Augen bis Zentrum für Augenforschung

Berlin, 18. September 2019 – Derzeit leiden in Deutschland etwa 18 Millionen Menschen an Augenerkrankungen, Tendenz

steigend. Somit steht die Ophthalmologie vor großen

Herausforderungen. „Um sie zu bewältigen, brauchen wir gezielte Forschung“, erklärte Professor Dr. med. Claus Cursiefen,

Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) auf der Vorab-Pressekonferenz zur DOG 2019 in Berlin. Die

Fachgesellschaft setzt sich daher für die Gründung eines Deutschen Zentrums für Augenforschung ein. Verstärkter Austausch zwischen klinisch tätigen Augenärzten und

Wissenschaftlern sowie unter Experten auf internationaler Ebene sind zentrale Themen der DOG 2019, die vom 26. bis 29.

September 2019 in Berlin stattfindet. Das Kongress-Motto lautet

„Augenheilkunde: Unser Fach mit Zukunft“.

„Dialog ist lohnenswert, weil er das Blickfeld erweitert und zu

überraschenden Erkenntnissen führen kann“, betont DOG-Präsident Claus Cursiefen. Aktuelles Beispiel: die „Space-eye-disease“. Dabei handelt es sich um eine Sehverschlechterung, die Astronauten bei längeren Aufenthalten in der Schwerelosigkeit entwickeln. Das

Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) führt nun zusammen mit der NASA Studien an freiweilligen Probanden durch, die über mehrere Wochen mit dem Kopf nach unten gelagert werden.

Ergebnis: „Die Kopftieflage geht mit einer Erhöhung des

Augeninnendrucks einher“, berichtet Cursiefen. „Wir wollen nun wiederum das Gegenteil für die Behandlung von Patienten mit

erhöhtem Augendruck beim Grünem Star nutzen und untersuchen, ob eine nächtliche Kopfhochlagerung den Augeninnendruck mindern

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Pressekontakt für Rückfragen: Vor Ort auf dem Kongress Kerstin Ullrich vom 26. bis 28. September 2019:

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kann“, führt der Direktor des Zentrums für Augenheilkunde an der Uniklinik Köln weiter aus.

„Mission Mars: Spitzenforschung im All“ – so lautet denn auch der Vortrag der Eröffnungsveranstaltung, den Frau Professor Dr. Pascale Ehrenfreund halten wird, die Vorstandsvorsitzende des DLR. Damit legt der DOG-Kongress den Fokus in diesem Jahr bewusst auf neue Perspektiven, auf visionäre Ziele. „Die Zukunft können wir nur mit Forschung gestalten“, betont Claus Cursiefen. Dies spiegelt sich auch im Kongress-Programm wider.

Um die Debatte über innovative Therapien zu intensivieren, hat der DOG-Präsident zwei neue Sitzungsformate ins Leben gerufen.

„Highlights in Translational Science“ will Praxis und Wissenschaft zusammenbringen. Dabei sollen klinisch tätige Augenärzte erfahren, in welchen Bereichen sich Laborforschung auf dem Weg ans Krankenbett befindet und in mittelfristiger Zukunft dem Patienten nutzen könnte.

„Umgekehrt sehen Naturwissenschaftler, welche Erkrankungen man wie behandeln kann und wo noch Verbesserungsbedarf besteht“, erläutert Cursiefen. Der „DOG International Experts Day“ wiederum fördert den internationalen Austausch mit Top-Spezialisten und als ganztägiges englischsprachiges Programm die Internationalisierung der DOG.

Insgesamt müssten die Forschungsaktivitäten nach Ansicht der DOG- Experten gebündelt werden. „Um Synergien zu schaffen, plädiere ich für die Gründung eines Deutschen Zentrums für Augenforschung, das finanziell gut unterstützt wird“, betont der Kölner Ophthalmologe. Ein Vergleich demonstriert die Notwendigkeit: Während die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) pro Jahr etwa vier Millionen Euro in die Augenheilkunde investiert, verfügt das National Eye Institute in den USA über einen jährlichen Etat von über 700 Millionen Dollar.

Darüber hinaus stehen weitere wichtige Themen auf dem Kongress- Programm. Dazu zählen etwa Symposien zur Zukunft der ambulanten und stationären Versorgung, zur Künstlichen Intelligenz in der

Augenheilkunde, zur Migration, zum Einsatz von Biologika gegen schwere Augenentzündungen und zum Abbremsen von Kurzsichtigkeit mit Hilfe von Atropin-Augentropfen.

Bei Veröffentlichung Beleg erbeten.

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Terminhinweise:

Kongress-Pressekonferenz zur DOG 2019

Termin: Donnerstag, 26. September 2019, 12.30 bis 13.30 Uhr

Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, Raum Paris (Erdgeschoss) Anschrift: Sonnenallee 225, 12057 Berlin

Eröffnungsveranstaltung: „Mission Mars: Spitzenforschung im Weltall”

Termin: Donnerstag, 26. September 2019, ab 18.15 Uhr Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, Saal von Graefe Anschrift: Sonnenallee 225, 12057 Berlin

in der Ophthalmologie - DFG-geförderte Projekte

DOG: Forschung – Lehre – Krankenversorgung

Die DOG ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für

Augenheilkunde in Deutschland. Sie vereint unter ihrem Dach mehr als 7.500 Ärzte und Wissenschaftler, die augenheilkundlich forschen, lehren und behandeln. Wesentliches Anliegen der DOG ist es, die Forschung in der Augenheilkunde zu fördern: Sie unterstützt wissenschaftliche Projekte und Studien, veranstaltet Kongresse und gibt wissenschaftliche Fachzeitschriften heraus. Darüber hinaus setzt sich die DOG für den wissenschaftlichen

Nachwuchs in der Augenheilkunde ein, indem sie zum Beispiel Stipendien vor allem für junge Forscher vergibt. Gegründet im Jahr 1857 in Heidelberg ist die DOG die älteste augenärztliche Fachgesellschaft der Welt und die älteste fachärztliche Gesellschaft Deutschlands.

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DOG 2019

26. bis 29. September 2019, Estrel Berlin Uveitis und Skleritis

Biologika helfen bei schweren Augenentzündungen

Berlin, 18. September 2019 – Seit kurzem stehen zur Behandlung von schweren Augenentzündungen auch Biologika und

Biosimilars zur Verfügung. Bei zwei Dritteln der Patienten mit Uveitis oder Skleritis schlagen die Medikamente erfolgreich an und halten eine Sehverschlechterung auf. Auch für Kinder können die Substanzen eine sinnvolle Alternative zur Kortisontherapie sein. Wann die neu zugelassenen Medikamente zum Einsatz kommen, berichteten Experten auf der Vorab-Pressekonferenz zur DOG 2019.

Biologika sind gentechnisch hergestellte Substanzen, die gezielt Botenstoffe in einer Entzündung blockieren, und stammen ursprünglich aus der Rheumatologie. Seit dem Jahr 2016 sind Adalimumab und seit 2018 mehrere Biosimilars, preiswerte Nachahmerprodukte, auch zur Therapie der Gefäßhaut des Auges zugelassen. Skleritis und Uveitis machen etwa fünf bis zehn Prozent der Erblindungen in Deutschland aus. „Es ist sehr begrüßenswert, dass uns Biologika und Biosimilars eine neue Behandlungsoption für schwere, chronische

Augenentzündungen an die Hand geben“, sagt Professor Dr. med.

Claus Cursiefen, Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG).

Bei den Augenentzündungen Skleritis und Uveitis besteht die Gefahr, dass durch zusätzliche Komplikationen eine Sehverschlechterung auftritt. Bis vor kurzem wurden die beiden Erkrankungen zu Beginn zunächst mit Kortisonpräparaten behandelt, zugleich aber auch konventionelle immunmodulierende Medikamente hinzugenommen – diese Präparate sollen das fehlgeleitetete Immunsystem und damit die Entzündungsaktivität bremsen. „Diese immunmodulierenden

Medikamente setzen allerdings mit verzögerter Wirkung ein und müssen zudem aus Unverträglichkeitsgründen häufig abgesetzt

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werden“, berichtet Professor Dr. med. Carsten Heinz vom Augenzentrum am St. Franziskus-Hospital Münster.

Bei Biologika oder Biosimilars hingegen, die intravenös oder als Spritze ins Fettgewebe in Intervallen von zweimal wöchentlich bis monatlich verabreicht werden, setzt die Wirkung rascher ein. Die prospektive, randomisierte Zulassungsstudie zu einer Unterform der Uveitis zeigte: Bei zwei Dritteln der Patienten war die Therapie mit Biologika erfolgreich – die Entzündung konnte eingedämmt werden, und es kam zu keiner Komplikation wie ein Makula-Ödem. „Eine solche Wassereinlagerung an der Stelle des schärfsten Sehens verschlechtert das Sehvermögen, deshalb muss sie unterdrückt werden“, betont Heinz. „Biologika verhindern ein Ödem oder führen sogar zu dessen Rückbildung.“ Unverträglichkeiten traten selten auf.

Das Medikament Adalimumab ist auch zur Behandlung von Kindern zugelassen, die an einer Uveitis des vorderen Augensegments leiden.

Die Leitlinie empfiehlt eine Stufentherapie, die mit Kortison-

Augentropfen beginnt, gefolgt von konventionellen Medikamenten.

Kortisontabletten und Kortison-Augentropfen können jedoch auch bei Kindern einen Grünen oder Grauen Star fördern, zudem

Wachstumsstörungen auslösen. „Ist dies der Fall oder leiden die Kinder zusätzlich an Rheuma, kommen auch Biologika oder

Biosimilars in Frage“, so Heinz. Sie werden in der Regel gut vertragen.

Die Therapie ist allerdings teuer: Die Kosten für Biologika belaufen sich auf etwa 21 000 Euro pro Jahr, für Biosimilars auf rund 13 500 Euro.

Bei Veröffentlichung Beleg erbeten.

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Terminhinweise:

Kongress-Pressekonferenz zur DOG 2019

Termin: Donnerstag, 26. September 2019, 12.30 bis 13.30 Uhr

Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, Raum Paris (Erdgeschoss) Anschrift: Sonnenallee 225, 12057 Berlin

Symposium: „Entzündliche Augenerkrankungen: Gehört der Immunmodulation auch in der Augenheilkunde die Zukunft?“

Termin: Sonntag, 29. September 2019, 12.00 bis 13.15 Uhr Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, Saal 5

Anschrift: Sonnenallee 225, 12057 Berlin

in der Ophthalmologie - DFG-geförderte Projekte

DOG: Forschung – Lehre – Krankenversorgung

Die DOG ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für

Augenheilkunde in Deutschland. Sie vereint unter ihrem Dach mehr als 7.500 Ärzte und Wissenschaftler, die augenheilkundlich forschen, lehren und behandeln. Wesentliches Anliegen der DOG ist es, die Forschung in der Augenheilkunde zu fördern: Sie unterstützt wissenschaftliche Projekte und Studien, veranstaltet Kongresse und gibt wissenschaftliche Fachzeitschriften heraus. Darüber hinaus setzt sich die DOG für den wissenschaftlichen

Nachwuchs in der Augenheilkunde ein, indem sie zum Beispiel Stipendien vor allem für junge Forscher vergibt. Gegründet im Jahr 1857 in Heidelberg ist die DOG die älteste augenärztliche Fachgesellschaft der Welt und die älteste fachärztliche Gesellschaft Deutschlands.

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DOG 2019

26. bis 29. September 2019, Estrel Berlin Schmerzen bei Trockenen Augen

Forscher setzen Hoffnungen in Cannabis-Augentropfen

Berlin, 18. September 2019 – Fast jeder Zehnte leidet in Deutschland an Trockenen Augen und damit häufig an chronischen, starken Schmerzen. Auf der Suche nach einer wirksamen und nebenwirkungsarmen Schmerztherapie haben Forscher jetzt Augentropfen mit Cannabiswirkstoffen entwickelt.

Die ersten Studienergebnisse sind vielversprechend, in Kürze soll die Wirkung an Patienten getestet werden. Über den Stand der Forschung berichteten Experten auf der Vorab-Pressekonferenz zur DOG 2019.

Das Trockene Auge ist die häufigste chronische Augenerkrankung, bis zu zehn Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden daran. Außer Sehbeschwerden sind Augenschmerzen das Hauptsymptom dieser Störung der Tränenproduktion – teilweise sind die Schmerzen so stark, dass Betroffene Jobverlust oder Trennung erleiden und

Suizidgedanken entwickeln. „Wir verfügen bisher über keine wirksame Therapie gegen die Augenschmerzen“, sagt Professor Dr. med. Claus Cursiefen, Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). „Unsere Hoffnungen ruhen deshalb auf Augentropfen mit Cannabiswirkstoffen.“

Insbesondere der Wirkstoff Tetrahydrocannabinol, kurz THC, kommt in der Medizin schon bei verschiedenen Leiden wie chronischen

Schmerzen, Epilepsie oder Tourette-Syndrom als Medikament zum Einsatz. Nun hat sich eine Forschungsgruppe der Universitäts- Augenklinik Köln das Ziel gesetzt, nebenwirkungsarme Cannabis- Augentropfen zu entwickeln. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit einer Pharmafirma durchgeführt und durch die Europäische Union gefördert.

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Pressekontakt für Rückfragen: Vor Ort auf dem Kongress Kerstin Ullrich vom 26. bis 28. September 2019:

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„Wir haben Augentropfen mit THC auf Basis von Semifluorierten Alkanen, SFAs, hergestellt“, erläutert Projektleiter Professor Dr. med.

Philipp Steven. „Cannabiswirkstoffe lassen sich nicht in Wasser lösen, daher nutzen wir die wasserfreie SFA-Technologie“, führt der Leiter des Schwerpunkts Trockenes Auge und okuläre Graft-versus-Host Erkrankung an der Universitäts-Augenklinik Köln aus. So können hohe Wirkstoffmengen an den Ort der Erkrankung, die Augenoberfläche, transportiert werden. „Das Auge, vor allem die Hornhaut, besitzt mehr Nervenenden als jedes andere Gewebe des menschlichen Körpers und ist deshalb auch so schmerzempfindlich“, erläutert Steven.

Die THC-Augentropfen sind bereits in einer experimentellen Studie getestet worden. Die Ergebnisse zeigen: Bei Mäusen mit Trockenen Augen führten die Cannabis-Augentropfen zu einer starken Besserung der Erkrankung und der Funktion der Nervenenden. „Wir gehen davon aus, dass die Cannabis-Augentropfen an die Nervenenden binden und so ihre Wirkung vermitteln“, berichtet Steven. Aufgrund der verwendeten niedrigen Dosis erwarten die Wissenschaftler keine unerwünschten Effekte im zentralen Nervensystem, etwa in Form von psychischen Veränderungen.

„Wir haben jetzt eine plausible wissenschaftliche Grundlage, das ist ein großer Schritt nach vorn“, fasst der Kölner Augenarzt zusammen. „Die Vorzeichen für eine erfolgreiche Anwendung bei Patienten stehen sehr gut.“ Die erste klinische Studie ist bereits in Planung.

Bei Veröffentlichung Beleg erbeten.

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Terminhinweise:

Kongress-Pressekonferenz zur DOG 2019

Termin: Donnerstag, 26. September 2019, 12.30 bis 13.30 Uhr

Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, Raum Paris (Erdgeschoss) Anschrift: Sonnenallee 225, 12057 Berlin

Symposium: „Highlights in Translational Science: Ocular Surface Disease”

Termin: Sonntag, 29. September 2019, 10.30 bis 11.45 Uhr Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, Saal 3

Anschrift: Sonnenallee 225, 12057 Berlin

in der Ophthalmologie - DFG-geförderte Projekte

DOG: Forschung – Lehre – Krankenversorgung

Die DOG ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für

Augenheilkunde in Deutschland. Sie vereint unter ihrem Dach mehr als 7.500 Ärzte und Wissenschaftler, die augenheilkundlich forschen, lehren und behandeln. Wesentliches Anliegen der DOG ist es, die Forschung in der Augenheilkunde zu fördern: Sie unterstützt wissenschaftliche Projekte und Studien, veranstaltet Kongresse und gibt wissenschaftliche Fachzeitschriften heraus. Darüber hinaus setzt sich die DOG für den wissenschaftlichen

Nachwuchs in der Augenheilkunde ein, indem sie zum Beispiel Stipendien vor allem für junge Forscher vergibt. Gegründet im Jahr 1857 in Heidelberg ist die DOG die älteste augenärztliche Fachgesellschaft der Welt und die älteste fachärztliche Gesellschaft Deutschlands.

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DOG 2019

26. bis 29. September 2019, Estrel Berlin

Erfolgreiches Projekt zur Digitalisierung

Augenuntersuchung per Smartphone erkennt Schädigung des Sehnervs und der Netzhaut

Berlin, 18. September 2019 – In vielen Entwicklungs- und Schwellenländern, aber auch in Altersheimen oder bei

bettlägerigen Intensivpatienten hierzulande ist die augenärztliche Versorgung mangelhaft oder schwierig. Smartphones, die Bilder vom Augenhintergrund machen, sind ein innovativer

Lösungsansatz und ermöglichen eine mobile und kostengünstige Untersuchung auf Anzeichen des Grünen Stars und

diabetesbedingter Netzhautschädigung. Das belegt eine neue Studie. Wie die Früherkennung mit der Smartphone-Kamera funktioniert und welche Chancen sich damit eröffnen, legten Experten auf der Vorab-Pressekonferenz zur DOG 2019 dar.

In vielen Entwicklungs- und Schwellenländern sind finanzielle Ressoucen knapp und die Anzahl an Augenärzten unzureichend.

Demgegenüber sind Smartphones mittlerweile weltweit verfügbar, mit guten Kameraeigenschaften und intuitiver Bedienung. Forscher der Universitäts-Augenklinik Bonn haben daher in Süd-Indien erprobt, ob eine Augenhintergrund-Untersuchung mit der Smartphone-Kamera die Erkennung von diabetesbedingter Retinopathie ermöglicht – mit Erfolg.

„Das Projekt zeigt, dass digitale Technologien einen Lösungsansatz bei augenärztlicher Unterversorgung darstellen“, erklärt Professor Dr.

med. Claus Cursiefen, Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). „Die Digitalisierung wird in Zukunft viele Probleme lösen“, ist der DOG-Präsident überzeugt.

Konkret nutzten die Wissenschaftler vor Ort im südindischen Bangalore Adapter, die vor die Smartphone-Kamera geschaltet werden. „In dieser Kombination können wir den Augenhintergrund auf

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diabetische Retinopathie untersuchen oder auf Schädigungen des Sehnervs, um etwa einen Grünen Star frühzeitig zu erkennen“, erläutert Projektleiter Dr. med. Maximilian Wintergerst von der Augenklinik am Universitätsklinikum Bonn. „Zur Beurteilung des Sehnervs sollte die Untersuchung mit weit gestellter, getropfter Pupille erfolgen, weil die Bildqualität dann besser ist“, fügt der Augenarzt hinzu. Für die Untersuchung auf diabetische Veränderungen am Auge waren die Ergebnisse am besten, wenn zusätzlich eine vergrößernde Lupe vor das Auge gehalten wurde. „Wir haben verschiedene Ansätze getestet und mit dieser Variante sehr gute Erfahrungen gemacht“, berichtet Wintergerst. Die Studie wird demnächst veröffentlicht.

Auch augenärztliches Assistenzpersonal kann die digitale Fundus- Untersuchung durchführen. „Das eröffnet die Chance auf einen telemedizinischen Ansatz“, sagt Wintergerst. „Das Assistenzpersonal schickt die mit dem Smartphone aufgenommenen Fundus-Bilder per Internet an ein Krankenhaus, wo sie von Augenärzten am Computer beurteilt werden.“ Patienten, bei denen sich Hinweise auf ein Glaukom oder eine Retinopathie zeigen, können so gezielt zur augenärztlichen Untersuchung und Behandlung einbestellt werden. Der Aufbau eines solchen telemedizinischen Screenings für diabetische Retinopathie in Südindien ist bereits geplant und wird durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie die Else Kröner-Fresenius-Stiftung gefördert.

Weiterer Pluspunkt des Smartphone-Screenings: die Kosteneffizienz.

Während konventionelle Geräte zur Fundus-Untersuchung mindestens einige Tausend Euro kosten, belaufen sich die Ausgaben für ein geeignetes Smartphone inklusive Adapter auf einige Hundert Euro.

„Und schließlich ist die Smartphone-Funduskopie mobil, die Untersuchung kann zum Patienten kommen“, betont Wintergerst.

Damit ist dieser Ansatz nicht nur für Länder mit mittlerer

Einkommensstruktur wie Indien interessant. „Auch eine Anwendung in Deutschland wäre denkbar, etwa zur Untersuchung und

Dokumentation bei bettlägerigen Patienten auf der Intensivstation oder bei Patienten in Altersheimen, die nicht ohne weiteres zum Augenarzt gehen können“, meint der DOG-Experte.

Bei Veröffentlichung Beleg erbeten.

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Terminhinweise:

Kongress-Pressekonferenz zur DOG 2019

Termin: Donnerstag, 26. September 2019, 12.30 bis 13.30 Uhr

Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, Raum Paris (Erdgeschoss) Anschrift: Sonnenallee 225, 12057 Berlin

Symposium: „Smartphones and mHealth to Revolutionize Eye Care”

Termin: Freitag, 27. September 2019, 10.15 bis 11.30 Uhr Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, Forum Digital Anschrift: Sonnenallee 225, 12057 Berlin

in der Ophthalmologie - DFG-geförderte Projekte

DOG: Forschung – Lehre – Krankenversorgung

Die DOG ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für

Augenheilkunde in Deutschland. Sie vereint unter ihrem Dach mehr als 7.500 Ärzte und Wissenschaftler, die augenheilkundlich forschen, lehren und behandeln. Wesentliches Anliegen der DOG ist es, die Forschung in der Augenheilkunde zu fördern: Sie unterstützt wissenschaftliche Projekte und Studien, veranstaltet Kongresse und gibt wissenschaftliche Fachzeitschriften heraus. Darüber hinaus setzt sich die DOG für den wissenschaftlichen

Nachwuchs in der Augenheilkunde ein, indem sie zum Beispiel Stipendien vor allem für junge Forscher vergibt. Gegründet im Jahr 1857 in Heidelberg ist die DOG die älteste augenärztliche Fachgesellschaft der Welt und die älteste fachärztliche Gesellschaft Deutschlands.

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Vorab-Pressekonferenz anlässlich des 117. Kongresses der DOG Mittwoch, 18. September 2019, 11.00 bis 12.00 Uhr, Berlin

EXPERTENSTATEMENT

Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt:

Was Astronauten-Augen über das Glaukom verraten

Professor Dr. med. Claus Cursiefen, Präsident der DOG; Direktor des Zentrums für Augenheilkunde an der Uniklinik Köln

Seit einiger Zeit weiß man, dass Astronauten, die sich über längere Zeiträume im Weltall aufhalten, über Sehverschlechterung klagen. Dieses „Space-Eye-Disease“ genannte Phänomen geht mit der Schwellung des Sehnervenkopfes (also der Verbindung vom Auge zum Gehirn) und langfristig einer Sehverschlechterung einher. Gerade für geplante

Langstreckenflüge, wie zum Beispiel zum Mars, stellt diese sogenannte „Space-Eye-

Disease“ ein erhebliches Problem dar. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) führt daher in Kooperation mit der NASA zahlreiche Studien durch, um das Verständnis der

„Space-Eye-Disease“ zu verbessern. Im Rahmen dieser Untersuchungen werden freiwillige Probanden zum Beispiel über mehrere Wochen mit dem Kopf nach unten gelagert

(Kopftieflage), um Veränderungen am Auge hervorzurufen, wie sie in der Schwerelosigkeit auftreten. Dabei hat man herausgefunden, dass diese Kopftieflage mit einer Erhöhung des intraokularen Drucks einhergehen kann. Wir sind nun interessiert daran, das Gegenteil für die Behandlung von Patienten mit Grünem Star (Glaukom; erhöhter intraokulärer Druck) nutzbar zu machen. Es soll in einer prospektiven Studie untersucht werden, wie eine Kopfhochlagerung nachts die nächtlichen Druckspitzen bei Patienten mit Grünem Star verhindern kann. So können Erkenntnisse aus der Raumfahrt auch auf der Erde sinnvoll genutzt werden.

(Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, September 2019

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Vorab-Pressekonferenz anlässlich des 117. Kongresses der DOG Mittwoch, 18. September 2019, 11.00 bis 12.00 Uhr, Berlin

EXPERTENSTATEMENT

Biologika: Neue Behandlungsmöglichkeit für schwere Augenentzündungen

Professor Dr. med. Carsten Heinz, Leitender Arzt am Augenzentrum am St. Franziskus- Hospital Münster

Schwere entzündliche Augenerkrankungen machen etwa fünf bis zehn Prozent der

Erblindungen in Deutschland aus. Es handelt sich sehr häufig um chronische Erkrankungen, die den Alltag und die Lebensqualität der Patienten erheblich beeinflussen. Chronische Augenentzündungen umfassen im Wesentlichen die Entzündungen der Lederhaut (Skleritis) und der Gefäßhaut (Uveitis) des Auges. Bei jeder dieser Augenentzündungen besteht die Gefahr, dass durch Komplikationen ein passagerer oder auch dauerhafter Funktionsverlust auftritt. Zusätzlich kann bei diesen Erkrankungen eine auslösende allgemeine, zumeist rheumatologische Erkrankung vorliegen, sodass eine interdisziplinäre Zusammenarbeit erforderlich wird.

Ziel der Therapie einer Uveitis oder Skleritis ist immer die Kontrolle der Entzündung zum Erhalt der Sehfunktion. Weiterhin werden die Komplikationen behandelt und neue

Komplikationen sollen vermieden werden. Oft ist bei diesen chronischen Erkrankungen eine langfristige, mehrjährige Therapie zur Vermeidung von Rezidiven erforderlich. Bis in die Achtzigerjahre des letzten Jahrhunderts gab es nur sehr eingeschränkte therapeutische Optionen. Diese bestanden im Wesentlichen aus der Gabe von Kortison-Präparaten.

Seitdem werden zunehmend konventionelle immunmodulierende Medikamente, wie zum Beispiel Methotrexat, die langfristig die überschießende Immunantwort drosseln, zur Behandlung der nicht infektiösen Entzündungen eingesetzt. All diesen Medikamenten ist gemeinsam, dass es einen verzögerten Wirkungseintritt gibt und dass diese wiederholt aus Unverträglichkeitsgründen abgesetzt werden müssen. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts finden auch Behandlungen mit Biologika Eingang in die Augenheilkunde. Entwickelt wurden diese Medikamente zunächst für Indikationen in der Rheumatologie, haben dann aber auch rasche Verbreitung in anderen Fachdisziplinen erfahren. Biologika sind gentechnisch hergestellte Substanzen, die gezielt einzelne Botenstoffe in einer Entzündung blockieren, indem sie zum Beispiel als Antikörper körpereigene Botenstoffe neutralisieren.

Endgültig etabliert haben sich die Biologika in der Augenheilkunde mit der Zulassung eines TNF-Inhibitors (Adalimumab) zur Behandlung spezieller Unterformen einer nicht infektiösen Uveitis. Seit Herbst 2018 sind ebenfalls mehrere Biosimilars (dem ursprünglichen Biologikum ähnliche Substanzen) für zugelassene Indikationen verfügbar. Vorteile einer Biologika- und auch Biosimilar-Therapie bestehen insbesondere im rascheren Wirkungseintritt im Vergleich zu den konventionellen immunmodulierenden Substanzen. Damit kann den Betroffenen oft eine hoch dosierte Kortison-Therapie zur Überbrückung bis zum Wirkungseintritt erspart

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bleiben. Zum jetzigen Zeitpunkt wird die Mehrzahl der Biologika intravenös oder als subkutane Injektion in Intervallen von zweimal wöchentlich bis zu monatlich appliziert.

Das Spektrum der zur Behandlung von schweren Entzündungen zur Verfügung stehenden Biologika wächst kontinuierlich durch neue Substanzklassen, die aber nur für andere nicht ophthalmologische Indikationen zugelassen sind. Da aber häufig schwere

Augenentzündungen im Zusammenhang mit anderen zum Beispiel rheumatologischen Erkrankungen auftreten können, lässt sich auch hier der Nutzen für bisher schwer zu therapierende oder sogar therapierefraktäre Augenentzündungen beurteilen. Als neueste Substanzklasse neben den Biologika wird nun auch die Effektivität von sogenannte kleinen Molekülen (small molecules) bei schweren Augenentzündungen im Rahmen von assoziierten rheumatologischen Erkrankungen untersucht.

Die Behandlung dieser Patienten erfolgt anhand der Leitlinien der Fachgesellschaften und sieht in Abhängigkeit von Schwere und Komplikationen einen angepassten, stufenartigen Therapiealgorithmus vor. Im Rahmen dieser Empfehlungen ist der Therapiebeginn klar definiert. Für den Patienten bedeutet dies nicht selten eine mehrjährige systemische Therapie, die wegen regelmäßiger Kontrolluntersuchungen und auch medikamentöser Nebenwirkungen den Alltag verändert. Bisher liegen keine ausreichend guten Empfehlungen zur Beendigung einer solchen Therapie vor. Die Sektion Uveitis der Deutschen

Ophthalmologischen Gesellschaft startete in diesem Jahr dank der zunächst fünfjährigen Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit einem prospektiven Register eben zu dieser Fragestellung (Treatment Exit Options for Uveitis TOFU). Vorrangiges Ziel ist es, den effektivsten und schubärmsten Weg zur Beendigung einer systemischen Therapie zu evaluieren und ihn später in die entsprechenden Leitlinien zu implementieren.

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Literatur:

Leitlinie Nr. 24b, Nichtinfektiöse Uveitis posterior, https://www.dog.org/wp- content/uploads/2009/09/LL-24b.pdf.pdf

Jaffe G., et al. Adalimumab in Patients with Active Noninfectious Uveitis. N Engl J Med 2016;375:932-43.

Dick AD, et al. Guidance on Noncorticosteroid Systemic Immunomodulatory Therapy in Noninfectious Uveitis: Fundamentals Of Care for UveitiS (FOCUS) Initiative. Ophthalmology 2018;125(5):757-773.

https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/tofu-register-zu- behandlungsaustrittsoptionen-bei-nicht-infektioser-uveitis-9236.php

(Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, September 2019

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EXPERTENSTATEMENT

Cannabis-Augentropfen – endlich ein Medikament gegen die Schmerzen bei Trockenen Augen?

Professor Dr. med. Philipp Steven, Leiter Schwerpunkt Trockenes Auge und okuläre GvHD, Uniklinik Köln

Bis zu zehn Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden an Trockenen Augen.

Damit ist das Trockene Auge die häufigste chronische Augenerkrankung. Außer Sehbeschwerden sind Augenschmerzen (Druckgefühl, Trockenheitsgefühl, Brennen, Stechen et cetera) das Hauptsymptom aufgrund dessen Patienten Augenärzte aufsuchen.

Intensive Forschungsarbeit hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass der

Schmerz nun auch in die Definition des Trockenen Auges aufgenommen wurde [1].

Allerdings gibt es bislang keine etablierte medikamentöse oder nicht

medikamentöse Therapie, die Patienten verordnet werden kann. Schwere Fälle leiden über Jahre an chronischen Schmerzen, was in einzelnen Fällen auch zu Suiziden oder entsprechenden Versuchen geführt hat [2].

Hier besteht eine große therapeutische Lücke, die dringend geschlossen werden muss.

Eigene und andere Forschungsprojekte haben gezeigt, dass sowohl altbewährte Schmerztherapien und Medikamente gegen neuropathische Schmerzen als auch Spritzen an Nervenstränge, Opioide und Ähnliches in den allermeisten Fällen unwirksam sind. Unsere Arbeitsgruppe hat zusammen mit dem

Pharmaunternehmen Novaliq GmbH (Heidelberg, www.novaliq.com/de) bereits vor einigen Jahren ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das sich gezielt der Thematik Augenschmerzen widmet, begonnen. Das gemeinsame Ziel war die Entwicklung einer nebenwirkungsarmen lokalen Therapie mit Augentropfen.

Dieses „Cannabis-Augentropfen“-Projekt wird aktuell durch die Europäische Union mit Forschungsgeldern gefördert (www.itded3.eu).

Im Rahmen des Projektes werden die Cannabiswirkstoffe (vor allem

Tetrahydrocannabinol, THC) auf Basis von semifluorierten Alkanen (SFA) als Augentropfen hergestellt. Da Cannabiswirkstoffe extrem fettlöslich sind, lassen sie sich in Wasser, der häufigsten Grundlage von Augentropfen, nicht lösen. Durch die Verwendung der wasserfreien SFA-Technologie kann das Problem mit der

Löslichkeit umgangen werden und hohe Wirkstoffmengen können an den Ort der Erkrankung, die Augenoberfläche, transportiert werden [3–].

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Cannabis ist ein emotional hoch belasteter Begriff, der traditionell und auch aktuell immer wieder mit „Substanz-Missbrauch“ und „Einstiegsdroge“, also einem nicht medizinischen Gebrauch, oder durch eine Verwendung im Rahmen von

medizinisch unklaren Indikationsstellungen in Verbindung gebracht wird.

In unserer Arbeitsgruppe und zusammen mit unserem Partner haben wir daher einen Ansatz entwickelt, der dazu dient, wissenschaftliche und transparente Fakten zu generieren. Wir gehen dabei von dem Verständnis aus, dass im

menschlichen Körper sogenannte Endocannabinoide gebildet werden, die zentrale Aufgaben bei einer Vielzahl von überlebenswichtigen Funktionen wahrnehmen [7].

Diese Endocannabinoide binden an entsprechende Rezeptoren, die in Bezug auf die Schmerzregulation strategisch ideal an den Nervenenden lokalisiert sind. Das Auge und insbesondere die Hornhaut besitzen mehr Nervenenden als jedes andere Gewebe des menschlichen Körpers und sind deshalb auch so

schmerzempfindlich. Das scheint beim Trockenen Auge zu der teils überstarken Schmerzreaktion zu führen, die mithilfe von Tränenersatzmitteln nicht behandelt werden kann. Aufgrund der lokalen Anwendung am Auge erreichen die

Cannabiswirkstoffe in den „Cannabis-Augentropfen“ nicht das zentrale Nervensystem und können daher auch keine psychischen Nebenwirkungen auslösen.

Erste eigene, auf internationalen Konferenzen bereits veröffentlichte Ergebnisse von präklinischen Studien zeigen, dass sowohl die Hornhaut als auch die

Bindehaut des Auges diese Endocannabinoid-Rezeptoren aufweisen und dass ein experimentell verursachtes Trockenes Auge zu einer Modulation dieser

Rezeptoren führt.

Die Anwendung der „Cannabis-Augentropfen“ beim experimentell verursachten Trockenen Auge führte zu einer eindrücklichen Besserung der Schwere des Trockenen Auges und der Funktion der Nervenenden.

Diese Ergebnisse sind die Grundlage einer ersten klinischen Studie, die derzeit in Planung ist. Die Kombination von THC und SFA ist Gegenstand einer anhängigen internationalen Patentanmeldung.

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Literatur:

1. Craig JP, Nichols KK, Akpek EK, Caffery B, Dua HS, Joo CK, Liu Z, Nelson JD, Nichols JJ, Tsubota K, Stapleton F (2017). TFOS DEWS II Definition and Classification Report. Ocul Surf; 15 (3):276-283. doi:10.1016/j.jtos.2017.05.008.

2. Um SB, Yeom H, Kim NH, Kim HC, Lee HK, Suh I (2018). Association between dry eye symptoms and suicidal ideation in a Korean adult population. PLoS One; 13 (6):e0199131.

doi:10.1371/journal.pone.0199131.

3. Eberwein P, Krösser S, Steven P (2019). Semifluorinated Alkane Eye Drops in Chronic Ocular Graft-versus-Host Disease: A Prospective, Multicenter, Noninterventional Study.

Ophthalmic Res:1-9. doi:10.1159/000499158.

4. Steven P, Augustin AJ, Geerling G, Kaercher T, Kretz F, Kunert K, Menzel-Severing J, Schrage N, Schrems W, Krösser S, Beckert M, Messmer EM (2017). Semifluorinated Alkane Eye Drops for Treatment of Dry Eye Disease Due to Meibomian Gland Disease. Journal of ocular pharmacology and therapeutics: the official journal of the Association for Ocular Pharmacology and Therapeutics; 33 (9):678-685. doi:10.1089/jop.2017.0042.

5. Gehlsen U, Braun T, Notara M, Krösser S, Steven P (2017) A semifluorinated alkane (F4H5) as novel carrier for cyclosporine A: a promising therapeutic and prophylactic option for topical treatment of dry eye. Graefe's archive for clinical and experimental ophthalmology

= Albrecht von Graefes Archiv für klinische und experimentelle Ophthalmologie; 255 (4): 767- 775. doi:10.1007/s00417-016-3572-y.

6. Steven P, Scherer D, Krösser S, Beckert M, Cursiefen C, Kaercher T (2015).

Semifluorinated Alkane Eye Drops for Treatment of Dry Eye Disease – A Prospective, Multicenter Noninterventional Study. Journal of ocular pharmacology and therapeutics: the official journal of the Association for Ocular Pharmacology and Therapeutics; 31 (8):498-503.

doi:10.1089/jop.2015.0048.

7. Skaper SD, Di Marzo V (2012). Endocannabinoids in nervous system health and disease:

the big picture in a nutshell. Philos Trans R Soc Lond B Biol Sci; 367 (1607):3193-3200.

doi:10.1098/rstb.2012.0313.

(Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, September 2019

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EXPERTENSTATEMENT

Augenuntersuchung mit dem Smartphone kann die Sehkraft retten

Dr. med. Maximilian Wintergerst, Arzt in Weiterbildung zum Facharzt für Augenheilkunde, Augenklinik am Universitätsklinikum Bonn

Viele schwerwiegende Augenerkrankungen, die zur Erblindung führen können, sind durch eine frühzeitige Diagnose und Therapie behandelbar. Allerdings gibt es in den meisten Entwicklungs- und Schwellenländern bislang keine flächendeckende augenärztliche

Versorgung. Das Grundproblem sind knappe finanzielle Ressourcen sowie eine – bemessen an der Menge der zu versorgenden Patienten – unzureichende Anzahl an Augenärzten.

Die Smartphone-basierte Augenhintergrund-(Fundus-)Fotografie stellt einen möglichen Lösungsansatz dar. Smartphones sind mittlerweile weltweit verfügbar, verfügen meist über gute Kameraeigenschaften und sind intuitiv bedienbar. Mit speziellen Adaptern lässt sich mit der Smartphone-Kamera eine Augenhintergrunduntersuchung durchführen. Die Vorteile sind die hohe Mobilität aufgrund von geringem Gewicht und die handliche Größe im Vergleich zu den meisten herkömmlichen Kamerasystemen zur Augenhintergrunddiagnostik sowie die wesentlich geringeren Anschaffungskosten gegenüber konventionellen Geräten.

Es wurde gezeigt, dass sich die Smartphone-basierte Fundus-Fotografie für die Erkennung von diabetischer Retinopathie1–3 und Sehnervenschädigungen, wie sie beispielsweise beim Glaukom vorkommen4–6, eingesetzt werden kann. Auch wenn manche Adapter eine

Sehnervenbeurteilung ohne Pupillenerweiterung ermöglichen, sollte eine Beurteilung mit weit getropfter Pupille erfolgen, da hierdurch eine bessere Bildqualität und validere Einschätzung des Sehnerven möglich sind6.

Da bislang kein Vergleich der verschiedenen Ansätze zur Smartphone-basierten Fundus- Fotografie unternommen wurde, führten wir eine Vergleichsstudie vier verschiedener Adapter bezüglich Bildqualität und Eignung zum Screening diabetischer Retinopathie durch. Hierbei zeigte sich, dass es bei Bildqualität und Eignung zur Erkennung diabetischer Retinopathie relevante Unterschiede gibt und auf indirekter Ophthalmoskopie beruhende Ansätze den Adaptern, die auf direkter Ophthalmoskopie beruhen, überlegen sein könnten.

Die Smartphone-basierte Fundus-Fotografie kann darüber hinaus augenärztlichem

Hilfspersonal beigebracht werden, sodass dieses die Patientenuntersuchungen selbstständig durchführen kann. Ideal wäre in diesem Zusammenhang die Kombination mit einem

telemedizinischen Ansatz: Die von augenärztlichem Hilfspersonal mittels Smartphone-

basierter Fundus-Fotografie aufgenommenen Bilder werden per Internet an ein Krankenhaus übertragen und dort von Augenärzten am Computer beurteilt. Anschließend erfolgt eine direkte Rückmeldung, ob der Patient einer Behandlung bedarf. In einem durch das

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Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und die Else Kröner-Fresenius Stiftung geförderten Kooperationsprojekt mit dem Sankara Eye Hospital, Bangalore, Indien, erprobt die Universitäts-Augenklinik Bonn diesen Ansatz aktuell zum tele- ophthalmologischen Screening diabetischer Retinopathie mittels Smartphone-basierter Fundus-Fotografie in Südindien.

Abbildung 1

Smartphone-basierte Fundus Fotografie. Zu sehen sind der Sehnerv und die Netzhaut versorgenden Arterien und Venen.

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Abbildung 2

Smartphone-basierte Fundus Fotografie kann zur Beurteilung des Sehnerven verwendet werden (aus:

Wintergerst et al. 2018 „Undilated versus dilated monoscopic smartphone-based fundus photography for optic nerve head evaluation“. Scientific Reports 8, 10228, doi:10.1038/s41598-018-28585-6).

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Abbildung 3

Schulung augenärztlichen Hilfspersonals am Sankara Eye Hospital, Bangalore, Indien durch Dr.

Wintergerst von der Universitäts-Augenklinik Bonn.

Referenzen

1 Ryan, M. E., et al. Comparison Among Methods of Retinopathy Assessment (CAMRA) Study Smartphone, Nonmydriatic, and Mydriatic Photography. Ophthalmology; 122(10), 2038-2043, doi:10.1016/j.ophtha.2015.06.011 (2015).

2 Russo, A., Morescalch, F., Costagliola, C., Delcassi, L. & Semeraro, F. Comparison of Smartphone Ophthalmoscopy With Slit-Lamp Biomicroscopy for Grading Diabetic Retinopathy. American journal of ophthalmology; 159(2), 360-364,

doi:10.1016/j.ajo.2014.11.008 (2015).

3 Rajalakshmi, R., et al. Validation of Smartphone Based Retinal Photography for Diabetic Retinopathy Screening. PloS one; 10(9), doi:10.1371/journal.pone.0138285 (2015).

4 Russo, A., et al. Comparison of Smartphone Ophthalmoscopy with Slit-Lamp Biomicroscopy for Grading Vertical Cup-to-Disc Ratio. Journal of glaucoma; 25(9), e777-781,

doi:10.1097/ijg.0000000000000499 (2016).

5 Bastawrous, A., et al. Clinical Validation of a Smartphone-Based Adapter for Optic Disc Imaging in Kenya. JAMA ophthalmology; 134(2), 151-158,

doi:10.1001/jamaophthalmol.2015.4625 (2016).

6 Wintergerst, M. W. M., Brinkmann, C. K., Holz, F. G. & Finger, R. P. Undilated versus dilated monoscopic smartphone-based fundus photography for optic nerve head evaluation. Scientific reports; 8(1), 10228, doi:10.1038/s41598-018-28585-6 (2018).

(Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, September 2019

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Pressekontakt für Rückfragen: Vor Ort auf dem Kongress Kerstin Ullrich vom 26. bis 28. September 2019:

Pressestelle DOG 2019 Raum Office Passage (Erdgeschoss) Postfach 30 11 20 Telefon: +49 30 6831253-02

70451 Stuttgart Telefon: 0711 8931-641 Telefax: 0711 8931-167

ullrich@medizinkommunikation.org www.dog-kongress.de

DOG 2019

Pressekonferenz

anlässlich des 117. Kongresses der

DOG Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft

Termin: Donnerstag, 26. September 2019, 12.30 bis 13.30 Uhr Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, Raum Paris

(Erdgeschoss)

Anschrift: Sonnenallee 225, 12057 Berlin

Themen und Referenten:

UV-Schutz mit Kontaktlinsen – geht das?

Professor Dr. med. Claus Cursiefen

Präsident der DOG; Direktor des Zentrums für Augenheilkunde an der Uniklinik Köln

Eine Frage des Geschlechts: Wie Augenerkrankungen sich bei Frauen und Männern unterscheiden

Professor Dr. med. Andreea Gamulescu

Leitende Oberärztin der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Regensburg

Wenn Kinderaugen grau werden:

Was tun bei angeborenem Glaukom?

Professor Dr. med. Esther Hoffmann

Leitung des Kinder-Glaukomzentrums der Universitätsmedizin Mainz;

Sprecherin der Sektion DOG-Glaukom

Augentropfen mit Atropin bremsen die Kurzsichtigkeit Professor Dr. med. Wolf Alexander Lagrèze

Leitender Arzt der Sektion Neuroophthalmologie, Kinderophthalmologie und Schielbehandlung, Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg sowie

Professor Dr. med. Horst Helbig

Pressesprecher der DOG; Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Regensburg

Moderation:

Anne-Katrin Döbler, Pressestelle DOG, Berlin/Stuttgart

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Curriculum Vitae

Professor Dr. med. Claus Cursiefen

Präsident der DOG; Direktor des Zentrums für Augenheilkunde an der Uniklinik Köln

© MedizinFotoKöln

Forschungsschwerpunkte: Augenheilkunde, Augenerkrankungen, korneale Lymphangiogenese, Hornhauttransplantation

Claus Cursiefen ist Augenheilkundler. Er hat sich spezialisiert auf korneale

Lymphangiogenese und zelluläre Immunität bei entzündlichen Augenerkrankungen,

Hornhauttransplantation und Wiederherstellung der Augenoberfläche. An der Uniaugenklinik Köln werden mehr als zehn Prozent aller Hornhauttransplantationen in Deutschland operiert (www.dmek.de). In der derzeit einzigen Forschergruppe der Deutschen

Forschungsgemeinschaft (DFG) an einer Uniaugenklinik werden neue Therapiekonzepte für entzündliche Augenerkrankungen erforscht (www.for2240.de).

Akademischer und beruflicher Werdegang:

Seit 2011 Direktor des Zentrums für Augenheilkunde, Universitätsklinik Köln Seit 2008 Adjunct Associate Scientist, Schepens Eye Research Institute, Harvard

Medical School, Boston, USA

2004–2010 Oberarzt der Augenklinik mit Poliklinik, Friedrich‐Alexander‐Universität Erlangen‐Nürnberg

2003 Habilitation

2002–2004 Postdoctoral Research Fellow, Schepens Eye Research Institute, Harvard Medical School, Boston

2001 Clinical Sciences Exam in Ophthalmology (ICO), European Board of Ophthalmology Diploma (FEBO), Facharzt für Augenheilkunde

1995–2001 Wissenschaftlicher Assistent, Friedrich‐Alexander‐Universität Erlangen‐

Nürnberg

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1995 Promotion, Universität Würzburg

1988–1995 Medizinstudium, Universität Würzburg, Regensburg, London, Malta, Dundee

Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften und Gremien:

Seit 2018 Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft DOG Seit 2016 Mitglied Leopoldina, Nationale Akademie der Wissenschaften

Seit 2016 Fachkollegiat Augenheilkunde der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Seit 2015 Sprecher der DFG Forschergruppe 2240 an der Kölner Uniaugenklinik

(www.for2240.de)

Seit 2014 Action Chair, EU COST „Joining Forces in Corneal Regeneration“

Seit 2011 Vorstandsmitglied der Sektion Kornea der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), München

Projektkoordination, Mitgliedschaft in Verbundprojekten:

Seit 2015 Mitglied im Vorstand des Zentrums für Molekulare Medizin Köln

2009–2012 Principal Investigator, Phase-III‐Studie „Topical antisense oligonucleotide eye drops against corneal neovascularisation“, Firma Gene Signal, Schweiz 2008–2012 Teilprojektleiter im Sonderforschungsbereich SFB 643 „Strategien der

zellulären Immunintervention“, Projekt B10

2008–2010 Projekt am Interdisziplinären Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) Erlangen

„Selektive therapeutische Modulation inflammatorischer Lymphangiogenese nach Hornhauttransplantation“

2005–2007 Projekt am Interdisziplinären Zentrum für Klinische Forschung (IZKF) Erlangen

„Inflammatorische Lymphangiogenese im Modell Hornhaut: Mechanismen und transplantatimmunologische Bedeutung“

Auszeichnungen und verliehene Mitgliedschaften:

2019 Gastprofessor, Tongji University Shanghai 2017 Erwin Niehaus Award, Düsseldorf

2014 Mahlon Barlow MD Lecture, Johns Hopkins University, Baltimore, USA 2012 Achievement Award der American Academy of Ophthalmology

2010 Best Paper Award, 1st EUCORNEA Meeting

2007 Forschungspreis der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft 2006 Förderpreis der Gesellschaft für Mikrozirkulation und Vaskuläre Biologie 2006 Forschungspreis der Dr. Walter und Luise Freundlich‐Stiftung

2005 Sicca‐Forschungsförderpreis des Ressorts Trockenes Auge im Berufsverband der Augenärzte Deutschlands

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2004 Cora Verhagen Award der Sektion Immunologie der Association for Research in Vision and Ophthalmology

1997 Promotionspreis der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg 1989–1995 Studienstipendium der Konrad‐Adenauer‐Stiftung

Klinik:

Augenarzt, Hornhautspezialist, Spezialist für minimalinvasive Hornhauttransplantationschirurgie (FOKUS-Top-ÄRZTELISTE)

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Curriculum Vitae

Professor Dr. med. Carsten Heinz Leitender Arzt am Augenzentrum am St. Franziskus-Hospital Münster

Wissenschaftlicher und beruflicher Werdegang:

1990–1997 Studium der Humanmedizin an der Christian-Albrechts-Universität Kiel und Universität Wien

1997–1998 Arzt im Praktikum, Augenklinik der Universität Essen 1997 Promotion:

Einfluss von bioaktiven Peptiden auf die Proliferation der C6- Gliatumorzellinie und von humanen Glioblastomen in Kultur

Anatomisches Institut der Universität Kiel (Direktor Prof. Dr. B. Tillmann), Doktorvater Prof. Dr. R. Mentlein

1998–2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Augenklinik der Universität Essen 2002 Facharzt für Augenheilkunde, Ärztekammer Nordrhein

Seit Okt. 2003 Niedergelassener Augenarzt im Augenzentrum am St. Franziskus-Hospital Münster mit Prof. Dr. D. Pauleikhoff, Prof. Dr. A. Lommatzsch, Dr. G. Spital, Dr. J. Koch, Prof. Dr. A Heiligenhaus, Priv.-Doz. Dr. S. Taneri

2009–2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Augenklinik der Universität Essen Seit 2010 Vorstandsmitglied in der Deutschen Uveitis-Arbeitsgemeinschaft

(DUAG 2016)

2010 Erteilung der Venia Legendi durch die medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen für das Fach Augenheilkunde

Habilitation:

Das Sekundärglaukom bei Patienten mit Uveitis 2010 Europäischer Facharzt für Augenheilkunde

2016 Verleihung der Bezeichnung außerplanmäßiger Professor der Universität Duisburg-Essen

Seit 2019 TOFU-(Treatment Exit Options for Uveitis-)Register der Sektion Uveitis der DOG, gefördert vom BMBF, Leitung gemeinsam mit Prof. Dr. R. Finger (Bonn)

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Wissenschaftliche Schwerpunkte:

• intraokulare Drucksteigerung bei entzündlichen Augenerkrankungen o Effekt von Inflammation auf Trabekelmaschenwerkzellen in vitro o objektive Sehnervenkopfbeurteilung

o operative Therapieerfolge

• multimodale Bildgebung bei entzündlichen Augenerkrankungen

• medikamentöse Behandlung des Makulaödems bei Uveitis

Gutachtertätigkeit:

regelmäßige Tätigkeit für zahlreiche internationale und nationale medizinische Zeitschriften

Publikationen:

über 100 in PubMed gelistete Peer-Reviewed Publikationen sowie Buchbeiträge, Monografien und Vortragstätigkeiten

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Curriculum Vitae

Professor Dr. med. Philipp Steven

Leiter Schwerpunkt Trockenes Auge und okuläre GvHD, Uniklinik Köln

1996–2003 Medizinstudium Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 2000 Research Sabbatical, University of Sydney, Australia 2003 Promotion – magna cum laude

2003–2006 Assistenzarzt, Augenklinik, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Lübeck

2006–2008 Postdoktorand, Institut für Anatomie, Universität zu Lübeck

2008 + 2011 Research Visits, UT Southwestern Medical Center, Dallas, TX, USA, und Biological Sciences, Allergan Inc., Irvine, CA, USA

2008–2011 Funktionsoberarzt, ab 2009 Oberarzt, Augenklinik UKSH, Lübeck 2009 Facharzt für Augenheilkunde

seit 2011 Facharzt, ab 2016 Oberarzt am Zentrum für Augenheilkunde, Uniklinik Köln

12/2011 Habilitation im Fach Augenheilkunde, Universität zu Lübeck

seit 2015 Leiter Kompetenzzentrum okuläre Graft-versus-Host Disease (GvHD), Uniklink Köln

2016–2018 Honorararzt, Stadtspital Triemli, Zürich, Schweiz

seit 2016 Leiter Klinisches Studienzentrum, Zentrum für Augenheilkunde, Uniklinik Köln

2017 Ernennung außerplanmäßiger Professor, Universität zu Köln seit 2018 Honorararzt, Augenklinik Zürich West, Schweiz

seit 2018 Leiter Schwerpunkt Trockenes Auge und okuläre GvHD, Uniklinik Köln

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Curriculum Vitae

Dr. med. Maximilian Wintergerst

Arzt in Weiterbildung zum Facharzt für Augenheilkunde, Augenklinik am Universitätsklinikum Bonn

* 1989

Ausbildung und Beruf:

Mai 2019 Forschungsaufenthalt an der Sankara Academy of Vision, Sankara Eye Hospital Bangalore, Indien

April bis Mai 2017 Forschungsaufenthalt an der Sankara Academy of Vision, Sankara Eye Hospital Bangalore, Indien

seit 01. Dez. 2015 Assistenzarzt an der Universitäts-Augenklinik Bonn 29. Mai 2015 Approbation als Arzt

Gesamtnote der ärztlichen Prüfung: „sehr gut“ (1,0) Okt. 2010 bis Mai 2015

Klinischer Studienabschnitt Medizin an der Ludwig-Maximilians- Universität (LMU) München

3. Staatsexamen: „sehr gut“

2. Staatsexamen: „sehr gut“

Wahlfach Augenheilkunde: „sehr gut“

Mai bis Sept. 2014 Auslandsstudium in den USA am New York Presbyterian Hospital, Weill Cornell Medical College und der University of Cincinnati, College of Medicine

Okt. 2008 bis Aug. 2010

Vorklinischer Studienabschnitt Medizin an der LMU München 1. Staatsexamen: „sehr gut“ (1,0)

Wahlfach Englisch für Mediziner: „sehr gut“

Promotion:

01. Juni 2017 Promotion zum Doktor der Medizin (summa cum laude) 2011–2013 Abteilung für klinische Pharmakologie der LMU München

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Abteilungsleitung: Prof. Dr. med. Stefan Endres Betreuung: PD Dr. med. David Anz

Titel: „Regulation der Immunantwort: CCL22 und CCL17 vermitteln die Interaktion zwischen dendritischen Zellen und regulatorischen T- Zellen“

2011–2012 Promotionsstudium Systembiologische Medizin im Rahmen des Förderprogrammes für Forschung und Lehre (FöFoLe) der LMU München

Stipendien und Auszeichnungen:

2019 Kongressreise-Stipendium der Retinologischen Gesellschaft (RG) für den Kongress der European Society of Retina Specialists (EURETINA) 2019 in Paris, Frankreich

2019 Kongressreise-Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für den Kongress der Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO) 2019 in Vancouver, Kanada

2018 Kongressreise-Stipendium von DigiSight Technologies Inc. für den Kongress der ARVO 2018 in Honolulu, USA

2017 Kongressreise-Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für den Kongress der ARVO 2017 in Baltimore, USA

2014 Stipendiat des Studierende Exzellenz Programmes – MeCuM StEP der LMU München

2014 Auslandsstipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für das Auslandsstudium in den USA

2012 Posterpreis der DoktaMed 2012

2011–2012 Stipendiat des Förderprogrammes für Forschung und Lehre (FöFoLe) der LMU München

Förderungen:

2019–2020 BONFOR-Forschungsförderprogramm der Rheinischen Friedrich- Wilhelms-Universität Bonn für ein Projekt zur Entwicklung neuer prognostischer Biomarker bei Uveitis intermedia, posterior und Panuveitis

(34)

Vorab-Pressekonferenz anlässlich des 117. Kongresses der DOG Mittwoch, 18. September 2019, 11.00 bis 12.00 Uhr, Berlin

2019–2022 Förderprogramm Health Partnerships – Global des

Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Else Kröner-Fresenius-Stiftung für ein

Partnerschaftsprojekt mit dem Sankara Eye Hospital Bangalore, Indien 2018 Forschungsförderung Tropenophthalmologie 2018 der Deutschen

Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) für ein Projekt zum

teleophthalmologischen diabetischen Retinopathie-Screening mittels Smartphone-Funduskopie in Bangladesch

2018 Forschungsförderung durch HEINE Optotechnik GmbH für ein Projekt zur Smartphone-basierten Funduskopie

2016 Forschungsförderung Tropenophthalmologie 2016 der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) für ein Projekt zum

diabetischen Retinopathie-Screening mittels Smartphone-Funduskopie in Südindien

2012–2013 Forschungsförderung für Sachmittel zur Durchführung studentischer Forschungsprojekte durch Lehre@LMU

Gutachtertätigkeit für wissenschaftliche Journale:

Investigative Ophthalmology & Visual Science PLoS One

Ophthalmologica Ophthalmic Research Der Ophthalmologe BMJ Innovations

American Journal of Case Reports

Mitgliedschaften:

Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO) Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG)

Verein Rheinisch-Westfälischer Augenärzte e.V. (RWA) Berufsverband der Augenärzte (BVA)

Retinologische Gesellschaft (RG)

(35)

Vorab-Pressekonferenz anlässlich des 117. Kongresses der DOG Mittwoch, 18. September 2019, 11.00 bis 12.00 Uhr, Berlin

Curriculum Vitae

Professor Dr. med. Horst Helbig

Pressesprecher der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG); Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Regensburg

* 1960

Akademische Ausbildung:

1978–1984 Medizinstudium an der Freien Universität (FU) Berlin

1984 Approbation

1986 Promotion

1993 Facharzt für Augenheilkunde

1997 Habilitation

1999–2001 Studium „Spitalmanagement“, St. Gallen, CH 2001 Ex. Master of Health Service Administration

2004 Außerplanmäßige Professur, Humboldt-Universität zu Berlin

Beruflicher Werdegang:

1985 Wissenschaftlicher Mitarbeiter,

Augenklinik, Klinikum Steglitz, FU Berlin (bei Professor Witschel)

1986–1989 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Klinische Physiologie, Klinikum Steglitz, FU Berlin (bei Professor Wiederholt)

1986 Forschungsaufenthalt Yale University, New Haven, CT, USA (zwei Monate bei Professor Coca-Prados)

1987 Forschungsaufenthalt Biomedical Center, Uppsala, Schweden (zwei Monate bei Professor Wistrand)

1989/1990 Forschungsaufenthalt National Eye Institute, NIH, Bethesda, MD, USA (12 Monate bei Dr. Nussenblatt)

1990–1993 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Augenklinik, Klinikum Steglitz, FU Berlin (bei Professor Foerster)

1994–1997 Wissenschaftlicher Assistent, Augenklinik, Klinikum Benjamin Franklin, FU Berlin (bei Professor Foerster)

1997–2003 Leitender Arzt, Kantonsspital St. Gallen, CH, Augenklinik 2003–2006 Leitender Arzt, Universitätsspital Zürich, CH, Augenklinik

Seit 2006 Direktor, Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Regensburg

Referenzen

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