Pressekontakt für Rückfragen: Vor Ort auf dem Kongress
Kerstin Ullrich/Corinna Deckert vom 29. September bis 1. Oktober 2016:
Pressestelle 114. DOG-Kongress Raum Straßburg (Erdgeschoss)
Postfach 30 11 20 Telefon: 030 6831 20010
70451 Stuttgart Telefax: 030 6831 20011
Telefon: 0711 8931-641 und -309 Telefax: 0711 8931-167
ullrich@medizinkommunikation.org www.dog-kongress.de
DOG 2016
Vorab-Pressekonferenz
anlässlich des 114. Kongresses der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)
Termin: Donnerstag, 22. September 2016, 11.00 bis 12.00 Uhr Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 4 Anschrift: Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55,
10117 Berlin-Mitte
Themen und Referenten:
Highlights und Schwerpunkte der DOG 2016 Professor Dr. med. Horst Helbig
Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG),
Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Regensburg
Schwachsichtigkeit bei Kindern: Fortschritte in der Therapie mit Mikrochip und computerbasierter Stimulation
Professor Dr. med. Dorothea Besch
Leiterin der Klinischen Sektion für Motilitätsstörungen, periokuläre Chirurgie und Kinderophthalmologie, Universitäts-Augenklinik Tübingen
Altersabhängiger Makuladegeneration früh vorbeugen:
Sonnenlicht und Fettstoffwechselstörungen – wie kann man sich am besten vor Risikofaktoren schützen?
Professor Dr. med. Nicole Eter
Direktorin der Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Münster
Grauer Star: Intraokularlinsen für den klaren Blick – welche Möglichkeiten hat der Patient?
Professor Dr. med. Thomas Kohnen
Erster Vizepräsident und Schatzmeister der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG),
Direktor der Klinik für Augenheilkunde, Goethe-Universität, Frankfurt/Main
sowie
Professor Dr. med. Christian Ohrloff
Pressesprecher der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)
Moderation: Anne-Katrin Döbler, Pressestelle DOG, Stuttgart
Pressekontakt für Rückfragen: Vor Ort auf dem Kongress
Kerstin Ullrich/Corinna Deckert vom 29. September bis 1. Oktober 2016:
Pressestelle 114. DOG-Kongress Raum Straßburg (Erdgeschoss)
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DOG 2016
Vorab-Pressekonferenz
anlässlich des 114. Kongresses der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)
Termin: Donnerstag, 22. September 2016, 11.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 4 Anschrift: Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55,
10117 Berlin-Mitte
Inhalt:
Pressemitteilung
Redemanuskripte/Informationsmaterial
Lebensläufe der Referenten
Programm Kongress-Pressekonferenz am 29. September 2016
Bestellformular für Fotos
Falls Sie das Material in digitaler Form wünschen, stellen wir Ihnen dieses gerne zur Verfügung.
Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail unter:
ullrich@medizinkommunikation.org
DOG 2016
29. September bis 2. Oktober 2016, Estrel Berlin
Neue Therapie bei Grünem Star
Mini-Implantate als Alternative zu Augentropfen und Operation
Berlin, 22. September 2016 – Neben Augentropfen und
Operation stehen mit winzigen Mini-Implantaten jetzt weitere Therapieverfahren für das Glaukom zur Verfügung. „Die Mini- Glaukom-Implantate erweitern die Behandlungsmöglichkeiten ganz erheblich“, erklärt Professor Dr. med. Horst Helbig, Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), im Vorfeld des 114. DOG-Kongresses. Die DOG 2016 findet vom 29. September bis 2. Oktober 2016 unter dem Motto
„Augenheilkunde – ein großes Fach“ in Berlin statt.
Rund 2,2 Millionen Menschen leiden in Deutschland an einem Grünen Star oder an einem Frühstadium des sogenannten Glaukoms, einem Augenleiden, das vor allem Patienten in der zweiten Lebenshälfte betrifft.
Ohne Behandlung führt das Glaukom zur Erblindung, weil es den Sehnerven immer weiter schädigt. Ursache ist eine Abflussstörung des Kammerwassers, das den Augapfel dann zunehmend unter Druck setzt.
Die meisten Glaukom-Patienten werden mit Tropfen behandelt, die den Augeninnendruck senken. „Doch diese Therapie reicht nicht bei allen aus“, erläutert Professor Dr. med. Norbert Pfeiffer, Direktor der Augenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz. „Mangelnde Wirksamkeit, aber auch Allergien gegen die Medikamente oder
Konservierungsmittel, die zu gereizten Augen führen, sowie schlicht und einfach Vergesslichkeit können den Behandlungserfolg gefährden.“ In diesen Fällen rieten die Ophthalmologen dann häufig zu einem größeren
operativen Eingriff, um das sich stauende Kammerwasser besser abfließen zu lassen und für eine Druckentlastung zu sorgen.
Seit Kurzem stehen nun Mini-Implantate zur Verfügung, die über einen kleinen Schnitt ins Auge eingesetzt werden. „Sie haben die Form
winziger Röhrchen, nicht dicker als ein menschliches Haar, durch die das gestaute Kammerwasser aus dem Auge auf elegante Weise
herausgeleitet wird“, erklärt Pfeiffer, Experte der Sektion DOG-Glaukom.
Die kleinsten Kunststoff-Röhrchen weisen einen Durchmesser von 0,1 bis 0,5 Millimeter auf. Die Augenchirurgen platzieren die Mini-Stents in die feinen Abflusskanälchen des Kammerwassersystems, unter die Lederhaut oder unter die Bindehaut. Die Öffnung durch den Chirurgen ist so klein, dass sie nicht genäht werden muss. „Daher dauern diese
Eingriffe auch deutlich kürzer als herkömmliche Operationen“, sagt Pfeiffer. Die Experten sprechen auch von „Minimalinvasiver
Glaukomchirurgie (MIGS)“.
„Die Implantate sind vor allem geeignet für Patienten, die unter einem mittelstark ausgeprägtem Glaukom leiden, bei denen also noch keine oder nur geringe Gesichtsfeldausfälle eingetreten sind“, betont DOG- Experte Pfeiffer. „Die Implantate haben im Übrigen wenig
Nebenwirkungen, sind nach bisherigen Erfahrungen gut verträglich“, so Pfeiffer. Erste Auswertungen zeigen, dass die Mini-Stents den
Augeninnendruck dauerhaft senken und die Häufigkeit des
Augentropfens stark reduzieren können. „Das ist für viele Patienten ein großer Gewinn“, resümiert der Experte.
Ist der Glaukomschaden sehr weit fortgeschritten oder liegen die
Augeninnendruckwerte besonders hoch, wird nach wie vor eine größere Operation notwendig.
Bei Veröffentlichung Beleg erbeten.
Terminhinweise:
• Kongress-Pressekonferenz im Rahmen des 114. DOG-Kongresses Termin: Donnerstag, 29. September 2016, 12.30 bis 13.30 Uhr
Ort: Estrel Congress & Messer Center Berlin, Raum Paris, Sonnenallee 225, 12057 Berlin
• Symposium „Minimalinvasive Glaukomchirurgie (MIGS)“
Termin: Freitag, 30. September 2016, 8.15 bis 9.30 Uhr
Ort: Estrel Congress & Messer Center Berlin, Saal A&B, Sonnenallee 225, 12057 Berlin
DOG: Forschung – Lehre – Krankenversorgung
Die DOG ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für
Augenheilkunde in Deutschland. Sie vereint unter ihrem Dach mehr als 6 000 Ärzte und Wissenschaftler, die augenheilkundlich forschen, lehren und behandeln. Wesentliches Anliegen der DOG ist es, die Forschung in der Augenheilkunde zu fördern: Sie unterstützt wissenschaftliche Projekte und Studien, veranstaltet Kongresse und gibt wissenschaftliche Fachzeitschriften heraus. Darüber hinaus setzt sich die DOG für den wissenschaftlichen
Nachwuchs in der Augenheilkunde ein, indem sie zum Beispiel Stipendien vor allem für junge Forscher vergibt. Gegründet im Jahr 1857 in Heidelberg, ist die DOG die älteste medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft der Welt.
Highlights und Schwerpunkte der DOG 2016
Professor Dr. med. Horst Helbig, Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum
Regensburg
Das Leitthema der diesjährigen Jahrestagung der „Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft“ lautet: „Augenheilkunde – ein großes Fach“.
Das Auge ist ein kleines Organ, es macht nur 0,01 Prozent des Körpers aus.
Jetzt machen Sie einmal die Augen zu und stellen sich vor, wie Sie mit geschlossenen Augen so einfache Dinge wie: „von hier aus nach Hause kommen“ bewerkstelligen würden oder wie Sie Ihren Beruf ausüben wollten.
Ihre Augen sind wahrscheinlich die wichtigsten 0,01 Prozent Ihres Körpers.
Viele Krankheiten bedrohen Ihr Augenlicht. Wir werden heute in dieser Pressekonferenz von der Makuladegeneration hören, vom Grauen Star und vom Grünen Star. Viele von Ihnen werden diese Erkrankungen im Laufe Ihres Lebens bekommen. Es sind echte
Volkskrankheiten. Viele davon können wir inzwischen erfolgreich behandeln.
Die Graue-Star-Operation, der Austausch der eigenen getrübten Linse gegen eine
Kunstlinse, ist die weltweit häufigste Operation. Johann Sebastian Bach ist an den Folgen einer solchen Operation noch verstorben. Heute wird sie ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt und meist schon am nächsten Tag kann der operierte Patient wieder sehen.
Für uns Augenärzte ist die Augenheilkunde nicht nur ein großes Fach, sondern auch ein extrem dankbares, ein großartiges Fach.
Mit dem Thema des Kongresses „Augenheilkunde – ein großes Fach“ möchte ich unterstreichen, wie wichtig es für den einzelnen Menschen, aber auch – wegen der Häufigkeit der Augenerkrankungen – für die Gesellschaft ist, diese Krankheiten, die die Sehkraft bedrohen, zu behandeln. Ein Schwerpunkt des diesjährigen Kongresses soll deshalb die Epidemiologie und Versorgungsforschung sein, die sich darum kümmert,
konkrete Zahlen zu Häufigkeiten von Erkrankungen zu erheben und zu untersuchen, wie die Versorgung der Bevölkerung tatsächlich ist.
Aber nicht nur ältere Menschen erkranken an Augenleiden. Auch kleine Kinder sind betroffen. Für die Schwachsichtigkeit etwa bei Schielkindern gibt es neue Behandlungen, von denen wir heute noch hören werden.
Aber nicht nur aus den genannten Gründen ist die Augenheilkunde groß. Auch das Spektrum der Behandlungen ist umfassend und reicht von der Gabe von Augentropfen bis zur
Implantation von Netzhaut-Chips, also Sehprothesen für erblindete Patienten. Ein Highlight der Tagung wird daher die Verleihung der „Graefe-Medaille“ an Professor Eberhart Zrenner sein, den Erfinder des Retina-Implantats. Die Graefe-Medaille ist die höchste Auszeichnung der Augenheilkunde in Deutschland und wird nur alle zehn Jahre an ganz herausragende Persönlichkeiten verliehen. Professor Zrenner, der die ophthalmologische Forschung in Deutschland so maßgeblich vorantrieb, ist wie kaum ein zweiter Wissenschaftler berufen, im Anschluss an die Verleihung der von-Graefe-Medaille in seiner Vorlesung über
„Augenheilkunde als medizinische Leitdisziplin“ zu referieren. Künstlicher Organersatz, Transplantationen, Gentherapie, Netzhaut-Chips – auf all diesen Gebieten war und ist die Augenheilkunde Vorreiter. Diese Vorlesung möchte ich Ihnen besonders ans Herz legen.
Unsere weiteren Keynote Lectures werden in diesem Jahr von zwei international
renommierten Experten zu ganz praktischen Themen gehalten. Professor Minas Coroneo aus Sydney, Australien, forscht zur Frage der schädlichen Wirkung des Sonnenlichtes auf das Auge. Er wird uns erklären, warum wir das Auge vor Sonnenlicht schützen sollen.
Professor Morten Dornonville de la Cour aus Dänemark spricht zur Häufigkeit der
Netzhautablösung. Fast ein Prozent der Bevölkerung ist von dieser bedrohlichen Erkrankung im Laufe des Lebens betroffen. Er beschäftigt sich besonders mit dem Zusammenhang zwischen Grauer-Star-Operation und Netzhautablösung.
Und dann möchte ich noch auf zwei neue Sitzungsformate hinweisen, die wir in diesem Jahr auf dem Kongress einführen.
Zwei Symposien widmen sich Fehlern und Irrtümern in der Augenheilkunde. Zum einen wollen wir in dem Symposium „Aus Fehlern lernen“ zu einem offenen Umgang mit Fehlern aufrufen, als beste Methode zur zukünftigen Vermeidung von Fehlern. Zum anderen wird sich das Symposium „Vom Saulus zum Paulus“ damit beschäftigen, wie wir als Augenärzte mit der Dynamik unseres Faches umgehen. Wie wir dazu gezwungen werden, unsere Meinungen zu verschiedenen Themen aufgrund neuer Daten und Erfahrungen im Laufe der Zeit zu ändern. Wie wir damit umgehen, wenn neue Therapieformen aufkommen und unsere bewährten Ansichten sich wandeln.
In der Eröffnungsveranstaltung haben wir als Festredner Caritasdirektor Monsignore Dr. Roland Batz gewinnen können. Er wird über „Barmherzigkeit und Wirtschaftlichkeit“
sprechen. Hier steht eine Institution wie die Caritas vor dem gleichen Problem wie wir als Ärzte: eine nicht nur qualitativ gute, sondern auch menschlich zugewandte medizinische Versorgung in einem Umfeld aufrechtzuerhalten, in dem die Anforderungen wachsen, zugleich aber der wirtschaftliche Druck von Krankenkassen, Verwaltungen und Gesundheitspolitik immer größer wird. Dieser Zwiespalt ist eine der größten Herausforderungen an den ärztlichen Ethos jedes einzelnen Arztes geworden.
Zurück zu unserem Kongress-Motto.
„Die Augenheilkunde ist ein großes Fach“:
- weil die Sehkraft einen enorm hohen Stellenwert hat, - weil viele Volkskrankheiten am Auge das Sehen bedrohen,
- weil Augenärzte ein großes Spektrum an verschiedensten Behandlungen anbieten, - weil die Augenheilkunde in vielen Aspekten eine Vorreiterrolle in der Medizin
einnimmt,
- und weil wir großartige Erfolge für das Sehen unserer Patienten erzielen.
(Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, September 2016
Schwachsichtigkeit bei Kindern:
Fortschritte in der Therapie mit Mikrochip und computerbasierter Stimulation Professor Dr. med. Dorothea Besch, Leiterin der Klinischen Sektion für Motilitätsstörungen, periokuläre Chirurgie und Kinderophthalmologie, Universitäts-Augenklinik Tübingen
Wie entwickelt sich eine Schwachsichtigkeit und was bedeutet sie für das Kind?
Die Schwachsichtigkeit (Amblyopie) stellt mit einer Krankheitshäufigkeit von drei bis acht Prozent weltweit eine der häufigsten kindlichen Sehstörungen dar. Sie beruht auf einer unzureichenden Entwicklung des Sehsystems in der frühen Kindheit und ist verantwortlich für eine lebenslang reduzierte Sehschärfe auf einem oder auf beiden Augen.
Nach neuesten Studien beträgt die Krankheitshäufigkeit in Deutschland mindestens 5,6 Prozent (Gutenberg-Gesundheitsstudie von 2015). Ursache etwa jeder zweiten Schwachsichtigkeit sind nicht korrigierte, häufig seitendifferente Fehlsichtigkeiten
(Anisometropie). Weitere häufige Ursachen für eine Schwachsichtigkeit sind ein Schielen (Strabismus) (23 Prozent) oder eine Kombination von den bereits genannten beiden Ursachen (18 Prozent).1
Das Bild des schwachsichtigen oder des schielenden Auges wird dabei im Gegensatz zu dem Führungsauge entweder unscharf oder gar versetzt abgebildet. Da dies die Orientierung und visuelle Wahrnehmung stark „stören“ kann, wird der Seheindruck des schlechteren Auges vom Gehirn in der Entwicklungsphase des Sehens unterdrückt. Da der korrekte Reiz für eine optimale Entwicklung der Sehschärfe fehlt, kann sich in dieser sensitiven Phase kein vollwertiges Sehvermögen oder auch räumliches Sehen entwickeln. Wenn keine
offensichtliche Schielstellung oder kein sichtbarer organischer Fehler vorliegen, ist für das Umfeld des Kindes dessen Schwachsichtigkeit sehr oft nicht erkennbar.
Wie behandelt man derzeitig eine Schwachsichtigkeit beim Kind?
Die Behandlung einer Schwachsichtigkeit (Amblyopie) sollte so früh wie möglich nach Erkennung begonnen werden. Sie kann nur in der Kindheit erfolgreich behandelt werden. Je höher das Alter des Kindes (circa ab dem achten Lebensjahr) und je weiter fortgeschritten die visuelle Reifung bei Therapiebeginn ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines Therapieerfolges. Grundlagen der Behandlung sind in Deutschland in der Regel eine Korrektur der Fehlsichtigkeit (Brille) und/oder eine Okklusionsbehandlung (Abdecken des besser sehenden Auges und monokulare Stimulation des schwachsichtigen Auges (vergleiche Abbildung 1). Die Therapie der Amblyopie wird durch die niedergelassenen Augenärzte in Deutschland breitflächig abgedeckt.1–2
Fortschritte in der Therapie – Mikrosensor für Brille und für Abdeckpflaster Der Therapieerfolg ist in starkem Maße abhängig von der Mitarbeit des Kindes beziehungsweise der Motivation durch die Eltern und die behandelnden
Ärzte/Orthoptistinnen (Tragen der Brille, Dauer des Pflasterabklebens). Lange Zeit gab es keine Möglichkeit, die Tragezeit von Pflaster und Brille effektiv zu kontrollieren und so mit dem Therapieerfolg zu korrelieren. Auch war lange ungewiss, inwieweit die abnehmende Wirkung der Okklusion mit zunehmendem Alter durch das Abnehmen der neuronalen Plastizität oder die verminderte Mitarbeit bei älteren Kindern zu erklären ist. Hier eröffnete die Möglichkeit, die Okklusionszeiten elektronisch mittels Hautwiderstand-,
Temperaturdifferenz- oder Temperaturmessungen zu erfassen, neue Erkenntnisse.2–4 Seit 2013 konnte an der Universitäts-Augenklinik Tübingen ein neuer Mikrochip, angelehnt an Erkenntnisse aus der Zahnheilkunde, zur Überwachung der Abklebezeiten
weiterentwickelt und getestet werden. Der TheraMon®-Mikrosensor eignet sich insbesondere aufgrund seiner geringen Größe und Eigenschaften für einen breitflächigen Einsatz zur Überwachung der Okklusionstherapie und zur Überwachung der Brillentragezeit.3, 4
Abbildung 1: Links: TheraMon®-Mikrosensor (blau) im Okklusionspflaster (Außen- und Innenansicht). Rechts:
TheraMon®-Mikrosensor (blau) kaum sichtbar integriert im Pflaster auf dem linken Auge.
© Professor Dorothea Besch, Universitäts-Augenklinik Tübingen
Übereinstimmend konnten alle Studien mit elektronischer Erfassung der Okklusionszeiten belegen, dass die tatsächlich durchgeführte Okklusion deutlich geringer ist als die
verschriebene. Als Konsequenz sollte diesem Aspekt mehr Aufmerksamkeit (Erforschung soziologischer und psychologischer Ursachen) gewidmet und die empfohlene Durchführung gefördert (zum Beispiel durch ein Belohnungsprogramm) werden.
Da in über der Hälfte der Fälle eine kindliche Schwachsichtigkeit durch eine Fehlsichtigkeit verursacht wird, spielt auch das Tragen der Brille eine wichtige Rolle in der Therapie. Mittels des Mikrosensors ist hierbei erstmals eine Kontrolle der tatsächlich getragenen Brillenzeiten möglich.
Eine objektive Erfassung der Brillenakzeptanz sowie der Pflasterokklusion bei
schwachsichtigen Kindern ermöglicht eine mehr evidenzbasierte Therapiesteuerung auf der Basis tatsächlich durchgeführter Brillentragezeit und tatsächlich durchgeführter Okklusion.
Zusätzlich untermauern die Daten zur abnehmenden Wirksamkeit der Okklusionstherapie mit zunehmendem Kindesalter die Wichtigkeit der früheren Diagnose und Therapie als primäres Ziel. 2–4
Alternative Therapieverfahren – computerbasierte ein- oder beidäugige Stimulation Derzeitig werden neue monokulare und binokulare Trainingsverfahren auf der Basis von psychophysischen Übungen am Computer und von Computerspielen zur Verbesserung der Sehschärfe und des beidäugigen Sehens getestet. Durch neue Ansätze zur Förderung der Plastizität im Sehsystem könnten damit auch amblyope Erwachsene profitieren. Ergänzend wird diskutiert, ob solche alternativen Verfahren die Okklusionstherapie bei Kindern
ergänzen oder gar ersetzen könnten.
Aktuell wird insbesondere dichoptisch präsentierten Übungsverfahren ein mögliches Potenzial zugeschrieben. Durch Computerbrillen werden dabei beide Augen simultan stimuliert, wobei das schwachsichtige (schlechtere) Auge durch einen höheren Kontrast intensiver stimuliert wird als das andere (bessere) Auge. Dieses sogenannte „dichoptische Training“ soll zu einer besseren beidäugigen Zusammenarbeit und stabileren
Sehverbesserungen führen. So wird das Spiel Tetris bei Erwachsenen erprobt, bei dem die herabfallenden Blöcke nur von einem Auge, die am Boden passenden Blöcke nur von dem anderen Auge gesehen werden können und erst die Kombination der Bilder beider Augen ein erfolgreiches Spiel ermöglicht.5 Im Rahmen des Symposiums „Amblyopietherapie im Wandel der Zeit“ bei der Tagung der „Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)“
werden deutsche Wissenschaftler der Universitäts-Augenklinik Frankfurt
(Dr. Wenner/Professor Fronius) über solche Verfahren zur Verbesserung der beidäugigen Zusammenarbeit (Stereopsis) berichten.
Professor Wang aus Indiana (USA) wird im Rahmen des Symposiums zudem die Amblyz® Shutterbrille als neuartige Therapiemöglichkeit bei einseitiger kindlicher Schwachsichtigkeit vorstellen. Diese Brille soll neben einem Fehlsichtigkeitsausgleich gleichzeitig eine
vorhandene Schwachsichtigkeit therapieren: Die elektronische Shutterbrille dunkelt das Brillenglas des besser sehenden Auges in regelmäßigen Zeitabständen ab: 30 Sekunden offen, 30 Sekunden geschlossen. Erste Ergebnisse einer Pilotstudie, bisher jedoch nur mit kleinen Patientenzahlen und einem kurzen Untersuchungsintervall, fanden 2015 keinen signifikanten Unterschied zwischen der Okklusionstherapie (zwei Stunden/Tag) und der Shutterbrille (vier Stunden/Tag), wobei dies jedoch nur beschränkt auf das europäische Therapieschema übertragbar ist.6
Weitere umfangreiche vergleichende Studien sind erforderlich, um zu klären, ob (und für welche Amblyopieformen) alternative Therapieverfahren der Okklusionstherapie überlegen sein oder die aktuelle Amblyopietherapie sinnvoll ergänzen könnten.
Literatur:
1. Elflein HM et al. The prevalance of amblyopia in Germany: data from the prospective, population-based Gutenberg Health Study. Deutsch Arztebl Int. 2015, 112(19):338-344.
2. Fronius M. Okklusionstherapie bei Amblyopie. Ophthalmologe 2016, 113:296-303.
3. Schramm C et al. Limitations of the TheraMon®-microsensor in monitoring occlusion therapy.
Acta Ophthalmol. 2016 Jun 27 [Epub ahead of print].
4. Januschowski K et al. Measuring wearing times of glasses and ocular patches using a thermosensor device from orthodontics. Acta Ophthalmol. 2013 Dec;91(8):e635-40.
5. Bach, M. Dichoptisches Training bei Amblyopie. Ophthalmologe 2016, 113(4)304-306.
6. Wang J et al. A pilot randomized clinical trial of intermittent occlusion therapy liquid crystal glasses versus traditional patching for treatment of moderate unilateral amblyopia. J AAPOS.
2016 Aug;20(4):326-31.
(Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, September 2016
Altersabhängige Makuladegeneration früh vorbeugen: Sonnenlicht und
Fettstoffwechselstörungen – wie kann man sich am besten vor Risikofaktoren schützen?
Professor Dr. med. Nicole Eter, Direktorin der Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Münster
Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist die Hauptursache für eine Erblindung im Sinne des Gesetzes in der westlichen Welt. Vor wenigen Jahren konnten erste genetische Faktoren als Risikofaktoren identifiziert werden. In einer von Chakravarthy et al 2010 veröffentlichten Metaanalyse über 24 Studien mit 113 780 Teilnehmern fanden sich
Risikofaktoren, die eine starke und konsistente Assoziation zur späten Form der AMD haben.
Diese sind höheres Alter, Rauchen, stattgefundene Operation des grauen Stars sowie eine familiäre Häufung einer AMD. Risikofaktoren mit einer moderaten Assoziation sind höherer Body-Mass-Index, Vorhandensein kardiovaskulären Erkrankungen, arterieller Hypotonie und hohe Plasmafibrinogenwerte.
Verschiedene Studien konnten zeigen, dass exzessive Lichtexpositionen retinale Schäden verursachen und das Tragen einer Sonnenbrille als Protektion gegen diesen Risikofaktor wird angeraten. Nicht alle Studien fanden die gleiche konsistente Assoziation zwischen Sonnenlicht und AMD Risiko. In einer 2016 von Schick und Mitarbeitern publizierten Studie ergab sich keine Assoziation zwischen derzeitiger Sonnenexposition und AMD Entwicklung, aber eine signifikante Assoziation zwischen früherer Sonnenexposition und frühen oder späten AMD Formen.
Sowohl fetthaltige Nahrung als auch Adipositas sind positiv assoziiert mit einem erhöhten Risiko einer AMD. Antioxidantien, Nüsse, Fisch und Omega 3 Fettsäuren hingegen wird ein protektiver Effekt zugeschrieben. Die Age-related Eye Disease Studies (AREDS 1, AREDS 2) zeigen, dass die Kombination von Lutein und Zeaxanthin, Zink, Vitamin C und E das Risiko für eine Progression einer frühen zu einer späten AMD reduzieren. Eine Evidenz zur Einnahme von Omega 3 Fettsäuren kann aus der Literatur derzeit nicht unterstützt werden, obwohl klinische Hinweise dafür sprechen.
Clinical risk factors for age-related macular degeneration: a systematic review and meta-analysis
Usha Chakravarthy, Tien Y Wong, Astrid Fletcher, Elisabeth Piault, Christoph Evans, Gergana Zlateva, Ronald Buggage, Andreas Pleil, Paul Mitchell
History of sunlight exposure is a risk factor for age-related macular degeneration
Schick, T., Ersoy, L., Lechanteur, Y.T., Saksens, N.T., Hoyng, C.B., den Hollander, A.I., Kirchhof, B., Fauwer, S.
(Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, September 2016
Bifocality versus trifocality
The gradual loss of accommodation as a person ages or as a result of a surgical procedure is a reason patients seek treatment. Although various treatment protocols exist, intraocular lens (IOL) implantation is a prevalent choice. Traditionally, lens removal meant monofocal IOLs, which offered the opportu- nity to restore either distance, intermediate, or near vision.1–4 This was followed by multifocal IOLs,4,5 which were able to address both using the principle of simultaneous vision.2,3,6 However, initially the technology was associated with several limitations, including reduced contrast sensitivity and reports of unwanted visual phenomena.2,3,6–8 Available for nearly 30 years now, multifocal IOLs9 have experi- enced a degree of technological advancement so that they now provide better visual acuity at various distances and a degree of spectacle independence,8 offering patients an improved subjective quality of vision in daily life. As such, they have become an important addition to the ophthalmologist's toolbox.
Clinicians are aware of the potential benefits of multifocal IOLs; however, a clearer understanding of the actual benefits and limitations is still needed, particularly in regard to the various commercially available options. It is timely then that Rosen et al.
(pages 310–328) provide in this issue of theJournal of Cataract & Refractive Surgery a comprehensive over- view of the literature on the safety and efficacy of multifocal IOL implantation after cataract extraction or refractive lens exchange. Their metaanalysis collated papers from the past 15 years and offers data on a wide range of outcome measures with accompanying analysis.
Also in this issue of the journal is a study by Nuijts et al. (pages 194–202) that researches 2 options to over- come one of the problems commonly associated with the implantation of bifocal IOLs; that is, reduced visual acuity at the intermediate distance.3,10 Focusing on this inherent weakness, the study's authors adopted the relatively new concept, namely the mix-and- match approach, in this particular situation with 2 apodized diffractive IOLs with different additions (C3.0 diopters [D] and C2.5 D). Looking for improved intermediate vision, they assessed the out- comes of contralateral implantation of aC2.5 D multi- focal IOL in the dominant eye, focusing on distance and intermediate vision, and aC3.0 D bifocal IOL in the fellow eye, focusing on distance and near vision (the mix-and-match approach). This was compared with bilateral implantation of the same C2.5 D
apodized diffractive bifocal IOL. Their findings indi- cate that bilateral implantation resulted in outcomes similar to those of the contralateral implantation for in- termediate vision, while noninferiority was not achieved for near distance.
For some years, trifocality has been integrated into IOL technology.11In this issue, Mendicute et al. (pages 203–210) report the visual outcomes and patient satis- faction after implantation of a diffractive trifocal IOL.
They concluded that this option provides good vision and high refractive predictability at all distances, therefore offering high levels of patient satisfaction and spectacle independence.
At my clinic, recent experience of more than 675 trifocal IOLs (AT LISA tri 839MP and AT LISA tri toric 939MP, Carl Zeiss Meditec AG) resulted in good visual acuity (0.1 logMAR or better) at far, intermediate, and near distance (Figure 1),12 along with high patient satisfaction. Despite some optical phenomena, high spectacle independence has led me to shift from bifo- cality toward trifocality for intraocular presbyopia correction.10,13 With bilateral implantation of trifocal IOLs, the mix-and-match approach or determination of the dominant/nondominant eye is usually unnecessary.
With new technology for presbyopia-correcting IOLs becoming available and continued research into the various options being published, it is clear that this will be a topic of great debate within the ophthalmic community. However, in my opinion, 2 factors will have the most influence over which multifocal IOL option becomes more prevalent. First,
Figure 1.Comparison of defocus curves of an apodizedC3.0 D add toric diffractive bifocal IOL (Acrysof Restor IQC3.0 D, Alcon Surgi- cal, Inc.)13and a nontoric diffractive trifocal (AT LISA tri 839MP, Carl Zeiss Meditec AG).10
Q2016 ASCRS and ESCRS Published by Elsevier Inc.
http://dx.doi.org/10.1016/j.jcrs.2016.02.002 183
0886-3350
which option offers the highest level of patient satis- faction with the lowest level of hassle for the pa- tient? Second, which approach provides clinicians with the most effective solution in terms of improved diagnostics and surgical options that increase preci- sion and lead to good visual outcomes and patient satisfaction?
Thomas Kohnen, MD, PhD, FEBO
REFERENCES
1. Davison JA, Simpson MJ. History and development of the apo- dized diffractive intraocular lens. J Cataract Refract Surg 2006;
32:849–858
2. Simpson MJ. The diffractive multifocal intraocular lens. Eur J Implant Refract Surg 1989; 1:115–121
3. Kohnen T, Allen D, Boureau C, Dublineau P, Hartmann C, Mehdorn E, Rozot P, Tassinari G. European multicenter study of the AcrySof ReSTOR apodized diffractive intraocular lens.
Ophthalmology 2006; 113:578–584
4. Keates RH, Pearce JL, Schneider RT. Clinical results of the multifocal lens. J Cataract Refract Surg 1987; 13:557–560 5. Duffey RJ, Zabel RW, Lindstrom RL. Multifocal intraocular
lenses. J Cataract Refract Surg 1990; 16:423–429
6. Percival SPB, Setty SS. Prospectively randomized trial comparing the pseudoaccommodation of the AMO ARRAY
multifocal lens and a monofocal lens. J Cataract Refract Surg 1993; 19:26–31
7. Calladine D, Evans JR, Shah S, Leyland M. Multifocal versus monofocal intraocular lenses after cataract extraction. Co- chrane Database Syst Rev 2012(9):CD003169. Summary Avail- able at: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/14651858.
CD003169.pub3/pdf/abstract. Accessed January 11, 2016 8. Cochener B, Lafuma A, Khoshnood B, Courouve L, Berdeaux G.
Comparison of outcomes with multifocal intraocular lenses: a meta-analysis. Clin Ophthalmol 2011; 5:45–56. Available at:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3033003/pdf/opth- 5-045.pdf. Accessed January 11, 2016
9. Hoffer KJ, Savini G. Multifocal intraocular lenses: historical perspective. In: Ali!o JL, Pikkel J, eds, Multifocal Intraocular Lenses; The Art and the Practice. Cham, Switzerland, Springer International, 2014; 5–28
10. Kohnen T, Titke C, B€ohm M. Trifocal intraocular lens implanta- tion to treat visual demands in various distances following lens removal. Am J Ophthalmol 2016; 161:71–77
11. Gatinel D, Pagnoulle C, Houbrechts Y, Gobin L. Design and qualification of a diffractive trifocal optical profile for intraocular lenses. J Cataract Refract Surg 2011; 37:2060–2067
12. Alfonso JF, Knorz M, Fernandez-Vega L, Rinc!on JL, Suarez E, Titke C, Kohnen T. Clinical outcomes after bilateral implantation of an apodizedC3.0 D toric diffractive multifocal intraocular lens. J Cataract Refract Surg 2014; 40:51–59
13. Kohnen T. First implantation of a diffractive quadrafocal (trifocal) intraocular lens. J Cataract Refract Surg 2015; 41:2330–2332
J CATARACT REFRACT SURG -VOL 42, FEBRUARY 2016
Curriculum Vitae
Professor Dr. med. Horst Helbig
Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde
am Universitätsklinikum Regensburg
* 1960
Akademische Ausbildung:
1978–1984 Medizinstudium an der Freien Universität (FU) Berlin
1984 Approbation
1986 Promotion
1993 Facharzt für Augenheilkunde
1997 Habilitation
1999–2001 Studium „Spitalmanagement“, St. Gallen, CH 2001 Ex. Master of Health Service Administration
2004 Außerplanmäßige Professur, Humboldt-Universität zu Berlin
Beruflicher Werdegang:
1985 Wissenschaftlicher Mitarbeiter,
Augenklinik, Klinikum Steglitz, FU Berlin (bei Professor Witschel)
1986–1989 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Klinische Physiologie, Klinikum Steglitz, FU Berlin (bei Professor Wiederholt)
1986 Forschungsaufenthalt Yale University, New Haven, CT, USA (zwei Monate bei Professor Coca-Prados)
1987 Forschungsaufenthalt Biomedical Center, Uppsala, Schweden (zwei Monate bei Professor Wistrand)
1989/1990 Forschungsaufenthalt National Eye Institute, NIH, Bethesda, MD, USA (12 Monate bei Dr. Nussenblatt)
1990–1993 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Augenklinik, Klinikum Steglitz, FU Berlin (bei Professor Foerster)
1994–1997 Wissenschaftlicher Assistent, Augenklinik, Klinikum Benjamin Franklin, FU Berlin (bei Professor Foerster)
1997–2003 Leitender Arzt, Kantonsspital St. Gallen, CH, Augenklinik 2003–2006 Leitender Arzt, Universitätsspital Zürich, CH, Augenklinik
Seit 2006 Direktor, Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde Universitätsklinikum Regensburg
Funktionen in der Fakultät:
2009–2011 Vorsitzender Ethikkommission
2011–2013 Prodekan
2013–2015 Forschungsdekan
Seit 2015 Prodekan
Funktionen in Fachgesellschaften:
Seit 1999 Vorstand Retinologische Gesellschaft
2015/16 Präsident DOG
Curriculum Vitae
Professor Dr. med. Dorothea Besch
Leiterin der Klinischen Sektion für Motilitätsstörungen, periokuläre Chirurgie und Kinderophthalmologie, Universitäts- Augenklinik Tübingen
Beruflicher Werdegang:
1989–1995 Studium der Humanmedizin, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 1996–2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universitäts-Augenklinik Tübingen,
Weiterbildung im Fach Augenheilkunde
(Direktoren: Professor Dr. med. E. Zrenner, Professor Dr. med. K.-U. Bartz- Schmidt), Anerkennung als Fachärztin für Augenheilkunde
1998 Dissertation: „Augenfolgebewegungen als Marker Hemisphären-spezifischer neurophysiologischer Leistungen bei Gesunden“, Institut für Neurophysiologie Bonn
2003–2005 Leitende Oberärztin der „Sektion für Motilitätsstörungen“, Universitäts- Augenklinik Tübingen (Direktor: Professor. Dr. med. V. Herzau)
2005 Bestellung zur Leiterin der „Sektion für Motilitätsstörungen, periokuläre Chirurgie und Kinderophthalmologie“, Universitäts-Augenklinik Tübingen 2009 Erteilung der Venia Legendi für das Fach Augenheilkunde an der Eberhard-
Karls-Universität Tübingen mit der Habilitationsschrift „Augenmuskelchirurgie nach Makulatranslokation: Verfahren und Ergebnisse“
2012 Ernennung zur außerplanmäßigen Professorin
2010–2013 Sprecherin des neu gegründeten „Zentrums für Seltene Augenerkrankungen“
(ZSA) im Rahmen des „Behandlungs- und Forschungszentrums für Seltene Erkrankungen Tübingen“
Seit 2013 Zweite Vorsitzende der „Bielschowsky-Gesellschaft für Schielforschung e.V.“
Curriculum Vitae
Professor Dr. med. Nicole Eter
Direktorin der Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Münster
* 1969
Ausbildung:
10/1988–11/1994 Studium der Humanmedizin an der Universität Bonn
07/1992 Auslandsstudium
Charing Cross and Westminster Medical School, London, Department of Surgery, Prof. Dr. R. M. Greenhalgh
10/1993–02/1994 Duke University, Durham NC, USA, Department of Surgery, Prof. Dr. David C. Sabiston
29.11.1994 3. Staatsexamen Klinischer Werdegang:
12/1994–06/1996 AIP an der Universitäts-Augenklinik Bonn, Prof. Dr. M. Spitznas 15.06.1996 Vollapprobation
06/1996–02/1999 Assistenzärztin an der Universitäts-Augenklinik Bonn, Prof. Dr. M. Spitznas
24.02.1999 Facharztprüfung: Fachärztin für Augenheilkunde Seit 01.04.1999 Oberärztin an der Universitäts-Augenklinik Bonn,
Prof. Dr. M. Spitznas
Seit 01.12.1999 Personaloberarzt und Budget-Mitverantwortung
02.04.2002–18.12.2002 Leitende Oberärztin und Stellvertreterin des Klinikdirektors, Universitäts-Augenklinik Bonn, Prof. Dr. M. Spitznas
19.12.2002–30.10.2003 Kommissarische Leiterin der Klinik für Augenheilkunde, Universitäts-Augenklinik Bonn
01.11.2003–22.8.2010 Leitende Oberärztin und Stellvertreterin des Klinikdirektors, Universitäts-Augenklinik Bonn, Prof. Dr. F. G. Holz
Seit 23.8.2010 Lehrstuhlinhaberin und Direktorin Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Münster Wissenschaftlicher Werdegang:
05.02.1995 Promotion an der medizinischen Fakultät der Universität Bonn Note: sehr gut
Thema: Immunreaktive Inhibinkonzentrationen in frühkindlichem Testis-, Ovarial- und Nebennierengewebe
Prof. Dr. med. D. Klingmüller
Institut für Klinische Biochemie der Universität Bonn
23.10.2002 Habilitation an der medizinischen Fakultät der Universität Bonn Thema: Strahlentherapie in der Behandlung der
altersassoziierten Makuladegeneration
28.11.2007 Außerplanmäßige Professur für Augenheilkunde, Universität Bonn
23.8.2010 W3-Professur mit Leitungsfunktion, Universität Münster
Fachliche Zusatzqualifikationen:
03.11.1997 Qualifikation als Laserschutzbeauftragte 16.02.2001 DEGUM-Qualifikation zur Durchführung von
Ultraschalluntersuchungen in der Augenheilkunde 02.05.2001 Fachkunde für Laserchirurgie in der Augenheilkunde 07.05.2004 Fellow of the European Board of Ophthalmology (FEBO) 02.06.2004 Fachkunde okuläre Eingriffe
30.04.2008 GCP-Zertifizierung (DGPharMed-Prüfarztkurs), refreshed 27.05.15 05.03.2009 GLP-Grundkurs
02.03.2015 MPG-Aufbaukurs Sonstiges:
Seit 2012 Mitglied der Qualitätssicherungskommission der KV Westfalen-Lippe (WL) 2011/2012 Mitglied der Arbeitsgruppe „Nationaler Strategieprozess: Innovationen in
der Medizintechnik“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie Seit 2012 Prüfarzt der Ärztekammer Westfalen-Lippe (WL)
Seit 2012 Fachlicher Herausgeber der proCompliance-Aufklärungsbögen Seit 2012 Beirat der Axa Krankenversicherung
Seit 2012 Fortbildungsbeauftrage der Ärztekammer WL
Seit 2012 Gewähltes Mitglied des Vorstands der Retinologischen Gesellschaft Seit 2013 Fachvertreter im wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift „Der Onkologe“
Seit 2013 Organisation und Durchführung des Curriculums „Augenheilkundlich technische Assistenz“ für die Ärztekammer WL
Seit 2014 Konzept, Organisation und Durchführung des Curriculums „Ambulantes Operieren in der Augenheilkunde“ für die Ärztekammer WL, erstmalig in Deutschland
Seit 2014 Gewähltes Mitglied im Gesamtpräsidium der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)
Seit 2015 Konzept, Organisation und Durchführung des Curriculums „Entlastende Versorgungsassistentin Ophthalmologie (EVA-O)“ für die Ärztekammer WL, erstmalig in Deutschland
Auszeichnungen und Förderungen:
2001 Best Paper Award Winner, American Society for Retina Specialists 2007 BMBF-Verbundprojekt-Förderung (drei Jahre)
2008 Forschungspreis der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft 2008 Secundo loco, W3-Augenheilkunde, Uniklinikum Marburg
2010 DFG-Forschungsförderung im Einzelantrag (drei Jahre) 2010 Primo loco, W3-Augenheilkunde Uniklinikum Münster 2010 Focus Ärzteliste (2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015) 2011 IZKF-Forschungsförderung (drei Jahre)
2012 Mitglied des Exzellenzclusters CIM (Cells in Motion), Universität Münster 2013 Best Paper Award, Jahrestagung der DOG
2014 IMF-Forschungsförderung Wissenschaftliche Arbeitsgebiete:
Pathophysiologie und Therapie der altersabhängigen Makuladegeneration High-Resolution Imaging bei Pigmentepithelabhebungen
In-vivo Molecular Imaging retinaler Strukturen Antiangiogeneseforschung im Tiermodell
Nanotechnologie am Augenhintergrund Klinisches Spektrum:
vitreoretinale Chirurgie Kataraktchirurgie Glaukomchirurgie Keratoplastik
Lid- und Tränenwegschirurgie Augenmuskelchirurgie
Lasertherapie des vorderen und hinteren Augenabschnittes
Diagnostik und Therapie des vorderen und hinteren Augenabschnittes Reviewer für wissenschaftliche Fachzeitschriften:
Der Ophthalmologe (Redaktionsmitglied)
Spektrum der Augenheilkunde (Redaktionsmitglied) Der Onkologe (Beirat)
Investigative Ophthalmology and Visual Sciences
Graefe’s Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology Retina
Acta Ophthalmologica
Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde Ophthalmologica
Current Eye Research
Curriculum Vitae
Professor Dr. med. Thomas Kohnen
Erster Vizepräsident und Schatzmeister der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG),
Direktor der Klinik für Augenheilkunde, Goethe-Universität, Frankfurt/Main
* 1963
Beruflicher Werdegang:
Seit 02/2012 Direktor der Klinik für Augenheilkunde, Goethe-Universität, Frankfurt/Main 2011 Ruf Val and Edith Green Presidential Professorship, University of Utah,
Salt Lake City, USA
2011 Ruf W3-Professur für Augenheilkunde, Universität Magdeburg 2011 Ruf W3-Professur für Augenheilkunde, Goethe-Universität, Frankfurt 2008 Ernennung zum Fellow of European Board of Ophthalmologists (FEBO) 2007 Wehrübung (Oberstabsarzt), Bundeswehrkrankenhaus in Ulm
2003–2012 Stellvertretender Direktor und Leitender Oberarzt, Klinik für Augenheilkunde, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt
2003 Ruf C3-Universitätsprofessur, Klinik für Augenheilkunde, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt
2001 C2-Hochschuldozent und Oberarzt, Klinik für Augenheilkunde, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt
Seit 2000 Visiting Professor of Ophthalmology, Cullen Eye Institute, Baylor College of Medicine, Houston, Texas/USA
2000 Privatdozentur, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt 1997 C1-Wissenschaftler und Oberarzt, Klinik für Augenheilkunde, Johann
Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt 1996 Ernennung zum Oberstabsarzt der Reserve
1995–1997 DFG-Forschungsaufenthalt am Cullen Eye Institute, Baylor College of Medicine, Houston, Texas/USA, „Physiologie und Pathophysiologie des refraktiven Hornhauteingriffes durch die Laser-Thermokeratoplastik (LTK).
Eine experimentelle und klinische Untersuchung.“
1994–1995 Oberarzt, Bundeswehrkrankenhaus Ulm, akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm, Grundwehrdienst (Stabsarzt) und Wehrübung
(Oberstabsarzt)
1994 Anerkennung zum „Arzt für Augenheilkunde“, Tübingen
1992–1993 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universitäts-Augenklinik Gießen (Assistent) 1991 Approbation als Arzt
1989–1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Klinik Dardenne, Bonn (AIP, Assistent)
1989 Ärztliche Prüfung
1986/1987 Famulatur-Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für Mailand, Italien und Bombay, Indien
Ausbildung / Qualifikation:
Studium:
1982–1989 Humanmedizin (Aachen, Bonn, USA) Ärztliche Prüfung: 11.05.1989 Approbation als Arzt: 01.02.1991 2006–2007 Gesundheitsökonomie (ebs)
European Business School, International University, Schloss Reichartshausen
Abschluss: Gesundheitsökonom (ebs) Promotion (Dr. med.):
1989 Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
Dissertation: „Kapsel- und Zonularupturen als Komplikationen der Kataraktoperation mit Phakoemulsifikation“,
06.06.1989, Gesamturteil: sehr gut Habilitation:
2000 Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main,
Habilitationsschrift: „Holmium: YAG-Laser-Thermokeratoplastik für die Hyperopie-Behandlung: histologische, ultrastrukturelle, immun-histochemische und klinische Untersuchungen“
Facharztausbildung:
1994 Facharzt für Augenheilkunde
2008 European Board of Ophthalmology (FEBO) Literaturverzeichnis (bis 02/2016, Impact Factor = 363,2):
Originalarbeiten 200 Fallberichte 24
Übersichtsarbeiten 34 Bücher 13
Editorials 89 Buchbeiträge 137
Herausgebertätigkeit:
Journal of Cataract & Refractive Surgery – Editor seit 2014 Journal of Cataract & Refractive Surgery – Associate Editor 1997–2013
Der Ophthalmologe – Rubrikherausgeber seit 2006
Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde – Herausgeber
Schwerpunktthemen seit 2009
Editorial Board:
American Journal of Ophthalmology seit 2016
Graefe’s Archive of Clinical and Experimental Ophthalmology seit 2000
Ophthalmologica 2007–2014
Gutachter für wissenschaftliche Fachzeitschriften:
Acta Ophthalmologica Scandinavica American Journal of Ophthalmology Archives of Ophthalmology
Asia-Pacific Journal of Ophthalomology
British Journal of Ophthalmology
BMC Ophthalmology
Comprehensive Ophthalmology Update
Clinical and Experimental Ophthalmology
Cornea
Current Eye Research Der Anaesthesist Der Ophthalmologe
Dove: Clinical Ophthalmology European Journal of Implant &
Refractive Surgery
European Journal of Ophthalmology European Journal of Trauma and
Emergency Surgery
Expert Review of Ophthalmology EYE
Graefe’s Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology
Investigative Ophthalmology & Visual Science
Journal of Biophotonics
Journal of Cataract and Refractive Surgery
Journal of Ocular Pharmacology and Therapeutics
Journal of Ophthalmology Journal of Optometry
Journal of Refractive Surgery Klinische Monatsblätter für
Augenheilkunde
Middle East African Journal of Ophthalmology
Ophthalmic Surgery and Lasers Ophthalmic and Physiological Optics Ophthalmo-Chirurgie
Ophthalmologica Ophthalmology
Saudi Medical Journal
Science Translational Medicine Survey of Ophthalmology
Gutachter für Organisationen der Forschungsförderung:
Begutachtung für Anträge der Deutschen Forschungsgemeinschaft/DFG-Anträge Sachbeihilfe (seit 2007)
Begutachtung für DFG-Anträge Forschungsgroßgeräte (seit 2007)
Begutachtung für „Forschungsentscheidung des Strategiefonds 2000–2003 der Helmholtz- Gemeinschaft“
Begutachtung für „Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH“ für das Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt 2003
Begutachtung für „Forschungsförderung der DOG für junge Wissenschaftler“ 2004 Diomed Verlag, Patientenaufklärung (seit 2005)
Begutachtung für den „Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank“ (seit 2010) Begutachtung für den „Julius-Springer-Preis für Ophthalmologie 2008, 2012“
Gutachter für wissenschaftliche Kongresse:
Jahrestagung der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII) (Programmkommission), seit 1997 Jahrestagung der DOG (Programmkommission), seit 1999
Jahrestagung der European Society of Cataract and Refractive Surgeons (ESCRS) (Programmkommission), seit 2000
Prüfer:
Mitglied der Kontrollkommission des Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP), Mainz, seit 2015
Vorsitzender und Mitglied der Prüfungskommission für die mündlich-praktische Prüfung des 2. und 3. Abschnitts der Ärztlichen Prüfung im Hochschulbereich der Universität Frankfurt
Facharztprüfer für die Landesärztekammern Hessen und Rheinland-Pfalz Mitgliedschaft in Fachgesellschaften:
Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) seit 1989
Berufsverband der Augenärzte (BVA) seit 1989
Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation,
interventionelle & refraktive Chirurgie (DGII) seit 1990 American Society of Cataract and Refractive Surgery (ASCRS) seit 1992 Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO) seit 1993 International Society of Refractive Surgery (ISRS) seit 1994 American Academy of Ophthalmology (AAO)
– Refractive Surgery Interest Group
seit 1995 seit 1996 European Society of Cataract and Refractive Surgeons (ESCRS) seit 1995 International Intra-Ocular Implant Club (IIIC) seit 1995
Vereinigung Rhein-Mainischer Augenärzte seit 1995
Baylor College of Medicine Alumni seit 1996
Kommission Refraktive Chirurgie (KRC) seit 1999
Kontrollkommissionen des Instituts für medizinische und pharmazeutische
Prüfungsfragen seit 2005
Mitglied des Vorstands in Fachgesellschaften:
Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG)
– Vorstandsmitglied – Schatzmeister – Erster Vizepräsident – Präsident
2008–2014 seit 2014 2015/2016 2016/2017 Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation,
interventionelle & refraktive Chirurgie (DGII) – Vorstandsmitglied
– Präsident – Vizepräsident
seit 2005 2008–2012 2012–2016 European Society of Cataract and Refractive Surgeons (ESCRS)
– Member of the publication committee of the ESCRS – Co-opted member of the board
– Board member
– Head of the Publication Committee
seit 1995 1997–2013 seit 2013 seit 2015 International Intra-Ocular Implant Club (IIIC)
– Secretary 2014–2016
Vereinigung Rhein-Mainischer Augenärzte
– Präsident seit 2013
Kommission Refraktive Chirurgie (KRC) – 2. Vorsitzender der KRC
– 1. Vorsitzender der KRC
2006–2010 seit 2010
Preise und Auszeichnungen:
Best Paper of Session, ASCRS 1994
Erster Preis des Filmfestivals (Koautor), ESCRS 1994
Best Paper of Session (Koautor), ASCRS 1995
Goar Award (Koautor), Baylor Alumni Meeting, Houston, Texas/USA 1996
Forschungspreis der DOG 1996
Kiewiet de Jonge Medal, ESCRS 2000
Förderpreis der DOG (zusammen mit Dr. J. Bühren) 2001
Leonhard-Klein-Preis der DOG 2002
Achievement Award der AAO 2002
Cataract & Refractive Surgery Today– Selection as one of the Top 50 opinion
leaders 2005/06
Kiewiet de Jonge Medal (Koautor), ESCRS 2005
3rd Prize for Educational Value – ESCRS / Alcon Annual Video Festival 2005
Sicca-Forschungsförderung der DOG 2007
FOCUS Ärzteliste 2010 – Experte für refraktive Chirurgie und Katarakt, Wahl zu
Deutschlands Top-Medizinern 2010
DOC-Medaille in Gold 2010
Preis für besonderes Engagement in der Lehre, Goethe-Universität, Fachbereich
Medizin 2013
DOC-Medaille in Silber 2014
Eigene Arbeitsgruppen:
klinische und experimentelle Untersuchungen zu Katarakt, Hornhaut, Optik, refraktiver Chirurgie, Glaukom, Netzhaut/Glaskörper
Curriculum Vitae
Professor Dr. med. Christian Ohrloff Pressesprecher der DOG
Beruflicher Werdegang:
1988–2012 Direktor der Universitäts-Augenklinik Frankfurt/Main
Seit 2005 Präsident der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für Medizin (DCGM) Seit 2004 Mitglied in der Arbeitsgruppe Hochschulmedizin des Deutschen
Hochschulverbandes Seit 2001 Pressesprecher der DOG
1997–2012 Vertrauensdozent der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Goethe-Universität Frankfurt
2010 Von-Graefe-Preis der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)
2006–2009 Mitglied im Aufsichtsrat der Universitätsklinik Bonn
2006 Ehrenmitglied der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen- Implantation, Interventionelle & Refraktive Chirurgie (DGII)
2004 Ehrenmitglied der Ophthalmologischen Gesellschaft der Ukraine 1999–2000 Präsident der DOG
1996–2001 Mitglied des Vorstandes der Universitätsklinik Frankfurt/Main;
Prodekan der Medizinischen Fakultät
1996–2000 Präsident der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen- Implantation, Interventionelle & Refraktive Chirurgie (DGII)
1991–2009 Editor-in-Chief der wissenschaftlichen Zeitschrift „Ophthalmologica“, Karger Verlag, Basel
1986 Ablehnung eines Rufs auf den Lehrstuhl für Augenheilkunde der Universitäts-Augenklinik Graz/Österreich
1982–1983 Visiting Professor im Department of Ophthalmology, University of Utah, Salt Lake City (Professoren: David Apple und Randall Olsen);
Mayo Clinic, Rochester (Professor William Bourne);
LSU School of Medicine, New Orleans (Professor Herbert Kaufmann);
Cornell University, New York (Professor Harvey Lincoff) 1982 Ernennung zum C3-Professor an der Universität Bonn
1981 Ablehnung eines Rufs auf eine C3-Professur für Ophthalmochirurgie an der Freien Universität Berlin
1979 Oberarzt, Universitäts-Augenklinik Bonn
1979 Habilitation für das Lehrgebiet „Augenheilkunde und experimentelle Ophthalmologie“ an der Universität Bonn
1978 Preis der Association for Eye Research (AER), Paris
1972 Wissenschaftlicher Assistent an der Augenklinik der Universität Bonn 1970–1972 Wissenschaftlicher Assistent im Physiologisch-Chemischen Institut der
Universität Freiburg/Breisgau (Professor Dr. Karl Decker).
Dort Promotion zum Dr. med.
1968 Staatsexamen, Universität Freiburg/Breisgau
1963 Beginn Studium der Medizin in Frankfurt/Main, Wien, Freiburg/Breisgau, Berlin und München
Klinische Schwerpunkte:
• Katarakt-, Glaukom- und Hornhautchirurgie
• plastisch-rekonstruktive Chirurgie der Lider
Wissenschaftliche Hauptarbeitsgebiete:
• Biochemie und Toxikologie der Katarakt
• Arzneimittelnebenwirkung am Auge
• Mikrochirurgie der Katarakt
237 wissenschaftliche Publikationen und Buchbeiträge
Pressekontakt für Rückfragen: Vor Ort auf dem Kongress
Kerstin Ullrich/Corinna Deckert vom 29. September bis 1. Oktober 2016:
Pressestelle 114. DOG-Kongress Raum Straßburg (Erdgeschoss)
Postfach 30 11 20 Telefon: 030 6831 20010
70451 Stuttgart Telefax: 030 6831 20011
Telefon: 0711 8931-641 und -309 Telefax: 0711 8931-167
ullrich@medizinkommunikation.org www.dog-kongress.de
DOG 2016
Kongress-Pressekonferenz
anlässlich des 114. Kongresses der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)
Termin: Donnerstag, 29. September 2016, 12.30 bis 13.30 Uhr
Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, Raum Paris (Erdgeschoss) Anschrift: Sonnenallee 225, 12057 Berlin
Themen und Referenten:
Volkskrankheiten am Auge: Rund 18 Millionen Deutsche sind betroffen – wo die Forschung besonders gefordert ist
Professor Dr. med. Horst Helbig
Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG),
Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Regensburg
Volkskrankheit Kurzsichtigkeit: Wie schützen wir unsere Kinder davor –
Kontaktlinsen, Atropin-Tropfen, Bildschirmverbot und mehr Licht in der Schule?
Professor Dr. med. Wolf Lagrèze
Leitender Arzt der Sektion Neuroophthalmologie, Kinderophthalmologie und Schielbehandlung, Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg
Volkskrankheit Diabetes: Was der Augenarzt erkennen kann Professor Dr. med. Gabriele Lang
Leiterin der Sektion konservative Retinologie und Laserchirurgie der Universitäts- Augenklinik Ulm
Volkskrankheit altersabhängige Makuladegeneration:
Zehn Jahre Injektionstherapie – Erblindungen auf dem Rückzug oder ein Tropfen auf den heißen Stein?
Professor Dr. med. Frank Holz
Direktor der Universitäts-Augenklinik Bonn
Neue Therapieentwicklungen bei erblich bedingten Netzhautschäden Professor Dr. med. Eberhart Zrenner
Forschungsinstitut für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Tübingen;
Sprecher des Zentrums für Neurosensorik der Universität Tübingen; Träger der Albrecht-von-Graefe-Medaille, Senior Professor am Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN) der Universität Tübingen
Moderation: Anne-Katrin Döbler, Pressestelle DOG, Stuttgart
Pressekontakt für Rückfragen: Vor Ort auf dem Kongress
Kerstin Ullrich/Corinna Deckert vom 29. September bis 1. Oktober 2016:
Pressestelle 114. DOG-Kongress Raum Straßburg (Erdgeschoss)
Postfach 30 11 20 Telefon: 030 6831 20010
70451 Stuttgart Telefax: 030 6831 20011
Telefon: 0711 8931-641 und -309 Telefax: 0711 8931-167
ullrich@medizinkommunikation.org www.dog-kongress.de
Bestellformular Fotos:
DOG 2016
Vorab-Pressekonferenz
anlässlich des 114. Kongresses der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)
Termin: Donnerstag, 22. September 2016, 11.00 bis 12.00 Uhr Ort: Tageszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 4 Anschrift: Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55,
10117 Berlin-Mitte
Bitte schicken Sie mir folgende(s) Foto(s) per E-Mail:
o Professor Dr. med. Horst Helbig o Professor Dr. med. Dorothea Besch o Professor Dr. med. Nicole Eter o Professor Dr. med. Thomas Kohnen o Professor Dr. med. Christian Ohrloff
Vorname: Name:
Redaktion: Ressort:
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E-Mail-Adresse: Unterschrift:
Bitte an 0711 8931-167 zurückfaxen oder per Mail an:
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