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DOG 2017 Kongress-Pressekonferenz anlässlich des 115. Kongresses der DOG Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft

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DOG 2017

Kongress-Pressekonferenz

anlässlich des 115. Kongresses der DOG Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft

Termin: Donnerstag, 28. September 2017, 12.30 bis 13.30 Uhr

Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, Raum Paris (Erdgeschoss) Anschrift: Sonnenallee 225, 12057 Berlin

Themen und Referenten:

Korrektur von Fehlsichtigkeiten/Alterssichtigkeit – neue Behandlungsmethoden in der refraktiven Chirurgie Professor Dr. med. Thomas Kohnen

Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), Direktor der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Frankfurt am Main

Immer schonender, immer erfolgreicher:

Fortschritte in der Hornhauttransplantation Professor Dr. med. Thomas Reinhard

Geschäftsführender Ärztlicher Direktor der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg

High-Tech-Bildgebung am Auge:

Was Netzhaut und Sehnerv über MS und Alzheimer verraten Professor Dr. med. Wolf Lagrèze

Leitender Arzt der Sektion Neuroophthalmologie, Kinderophthalmologie und Schielbehandlung, Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg Computerspiele & Co –

moderne Diagnostik und Therapien für kindliche Schwachsichtigkeit Privatdozentin Dr. med. Dr. med. habil. Maria Fronius

Leiterin der Forschungseinheit „Sehstörungen des Kindesalters“, Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Frankfurt am Main Minimalinvasive Glaukomchirurgie: Weltweit kleinste medizinische Implantate verhindern Erblindung

Professor Dr. med. Norbert Pfeiffer

Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde, Universitätsmedizin Mainz sowie

Professor Dr. med. Christian Ohrloff

Pressesprecher der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)

Moderation: Anne-Katrin Döbler, Pressestelle DOG, Stuttgart

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Pressekontakt für Rückfragen: Vor Ort auf dem Kongress Kerstin Ullrich/Corinna Deckert vom 28. bis 30. September 2017:

Pressestelle 115. DOG-Kongress Raum Straßburg (Erdgeschoss)

Postfach 30 11 20 Telefon: 030 6831 20010

70451 Stuttgart Telefax: 030 6831 20011

Telefon: 0711 8931-641 und -309 Telefax: 0711 8931-167

ullrich@medizinkommunikation.org www.dog-kongress.de

DOG 2017

Kongress-Pressekonferenz

anlässlich des 115. Kongresses der DOG Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft

Termin: Donnerstag, 28. September 2017, 12.30 bis 13.30 Uhr

Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, Raum Paris (Erdgeschoss) Anschrift: Sonnenallee 225, 12057 Berlin

Inhalt:

Pressemitteilungen

Redemanuskripte

Lebensläufe der Referenten

Bestellformular für Fotos

Falls Sie das Material in digitaler Form wünschen, stellen wir Ihnen dieses gerne zur Verfügung.

Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail unter:

ullrich@medizinkommunikation.org

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DOG 2017

28. September bis 1. Oktober 2017, Estrel Berlin

Trifokale Kunstlinsen bei Grauem Star

Ohne Brille lesen, am Computer arbeiten und Autofahren

Berlin, 28. September 2017 – Patienten mit einem Grauen Star, die sich für die Implantation einer trifokalen Kunstlinse

entscheiden, können in mehr als 90 Prozent der Fälle nach dem Eingriff auf eine Brille für Fern-, Nah- und mittlere Sicht verzichten. Die neueste Generation von Kunstlinsen ist jedoch nicht für alle Menschen geeignet, wie aus aktuellen

Untersuchungsergebnissen hervorgeht. Warum es bei der Wahl der Kunstlinse unter anderem auch auf den Beruf ankommt, berichte

te

n Experten der DOG Deutsche

Ophthalmologische Gesellschaft auf der Pressekonferenz am 28. September 2017 in Berlin.

In Deutschland werden jedes Jahr etwa 700 000 bis 800 000 Augen wegen eines Grauen Stars operiert. Die Behandlung besteht aus der Entfernung der getrübten Linse, die durch eine Kunststoff-Linse ersetzt wird. Erhalten die Patienten eine sogenannte Monofokallinse auf Kosten der gesetzlichen Krankenkasse, müssen sie wählen, ob der Brennpunkt der Kunstlinse scharfe Sicht auf nahe oder weite Distanz ermöglichen soll. „Das Implantat kann – anders als die natürliche Linse – nicht auf verschiedene Entfernungen scharf stellen“, erläutert DOG-Präsident Professor Dr. med. Thomas Kohnen. Patienten mit Monofokallinsen sind daher weiterhin auf eine Lese- oder Gleitsichtbrille angewiesen.

In den späten 1980er Jahren kamen Sonderlinsen mit mehreren

Brennpunkten hinzu. „Die meisten dieser Multifokal-Linsen verfügen über

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zwei Brennpunkte, sodass sie Patienten sowohl in der Nähe als auch in der Ferne eine Brillenfreiheit ermöglichen“, berichtet Kohnen. „Der Nahpunkt der Kunstlinsen ist so eingestellt, dass die Patienten bequem lesen oder andere Tätigkeiten in kurzer Distanz durchführen können“, fügt der Direktor der Klinik für Augenheilkunde an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main hinzu.

Inzwischen haben sich die Bedürfnisse jedoch verändert – die mittlere Sehdistanz, der Zwischenbereich, rückt immer stärker in den Fokus.

Grund: Zunehmend arbeiten Menschen auch im Alter an Laptops oder Tablets, die in Entfernung einer Armlänge von etwa 60 bis 70

Zentimetern gehalten werden. „Die Bifokal-Linsen haben in diesem Bereich eine Schwäche“, berichtet Kohnen. „Viele Patienten, die sonst ohne Brille auskommen, benötigen für mittlere Abstände eine Sehhilfe.“

Diese Lücke wird seit Kurzem durch Tri- und neuerdings sogar

Quadrifokal-Linsen mit drei oder vier Brennpunkten geschlossen. „Damit haben wir eine neue Qualität erreicht“, erläutert Kohnen. „Die trifokalen Linsen haben definitiv die bifokalen abgelöst, was das Ziel der

Brillenfreiheit anbelangt.“ Eine Übersichtsarbeit, die visuelle Ergebnisse verschiedener Linsenarten vergleicht, bestätigt diese Einschätzung. „Die beiden gängigen trifokalen Linsenmodelle ermöglichen eine gute

Sehschärfe im Zwischenbereich, und mehr als 90 Prozent der Patienten kamen nach einer Eingewöhnungsphase auf allen Sichtdistanzen ohne Brille aus“, berichtet der DOG-Präsident. Die Zufriedenheit der Patienten war ebenfalls hoch. „Über 90 Prozent erklärten, dass sie sich wieder für die implantierte trifokale Linse entscheiden würden“, so Kohnen.

Dennoch rät der DOG-Präsident nicht allen Patienten zu den High-Tech- Linsen, deren Zusatzkosten in Höhe von etwa 1 000 bis 3 000 Euro pro Auge die Patienten aus eigener Tasche bezahlen müssen; liegt ein Grauer Star vor, beteiligt sich die Kasse an den Kosten. Grund für die Zurückhaltung des Frankfurter Ophthalmologen: Linsen mit mehreren Brennpunkten haben prinzipielle optische Grenzen – Abstriche gibt es

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etwa beim Kontrastsehen, zudem können Phänomene wie Blendempfindlichkeit, Lichtringe (Halos) oder Sterne (Starburst) auftreten.

„Zwar gewöhnen sich die Augen meist in kurzer Zeit an Halos, und das Gehirn filtert sie gewissermaßen weg“, berichtet Kohnen. Die Patienten müssten aber über diese Nachteile aufgeklärt werden, die vor allem in der Dämmerung oder im Dunkeln auftreten. Für Berufsgruppen, die auf ein sehr gutes Sehen in der Ferne, bei schlechten Lichtverhältnissen oder in der Nacht angewiesen sind – beispielsweise LKW-Fahrer –, sind bi- oder trifokale Linsen daher nicht unbedingt geeignet; nichtsdestotrotz berichten auch viele Patienten, keine Probleme beim nächtlichen Fahren nach Implantation dieser Intraokularlinsen zu haben. „Am meisten

profitieren Berufsgruppen mit Überkopfarbeiten wie Mechaniker und Handwerker von trifokalen Linsen“, erläutert Kohnen. Sie können bei ihren Tätigkeiten auf eine Brille verzichten, die häufig als störend empfunden wird.

Zu den sehr guten visuellen Ergebnissen, die heutzutage mit trifokalen Linsen erzielt werden, tragen auch verbesserte OP-Techniken durch Lasereinsatz sowie präzise Ausrechnungsverfahren der optimalen Linsenposition bei. „Trifokale Linsen sind insgesamt ein Meilenstein“, bilanziert Kohnen. „Der nächste Schritt werden Kunstlinsen sein, die die natürliche Fähigkeit des menschlichen Auges imitieren, auf jede Distanz spontan scharf stellen zu können.“ An solchen akkommodierenden Linsen, deren Anwendung der DOG-Präsident im nächsten Jahrzehnt erwartet, werde derzeit mit Hochdruck geforscht.

Bei Veröffentlichung Beleg erbeten.

Terminhinweise:

Symposium: „Hot Topics in Cataract & Refractive Surgery“

Joint ESCRS/DGII International Symposium

Termin: Freitag, 29. September 2017, 9.45 bis 11.00 Uhr

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Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, Saal Europa, Sonnenallee 225, 12057 Berlin

Symposium: „IOL worldwide”

Joint Symposium of the DOG and the International Intraocular Implant Club (IIIC)

Termin: Samstag, 30. September 2017, 10.15 bis 11.30 Uhr Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, Saal Europa, Sonnenallee 225, 12057 Berlin

Keynote Lecture „Challenges in IOL calculations“

Termin: Samstag, 30. September 2017, 11.45 bis 12.15 Uhr Ort: Estrel Congress & Messe Center Berlin, von Graefe Saal, Sonnenallee 225, 12057 Berlin

Spitzenforschung in der Ophthalmologie - DFG-geförderte Projekte

DOG: Forschung – Lehre – Krankenversorgung

Die DOG ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für

Augenheilkunde in Deutschland. Sie vereint unter ihrem Dach mehr als 7200 Ärzte und Wissenschaftler, die augenheilkundlich forschen, lehren und behandeln. Wesentliches Anliegen der DOG ist es, die Forschung in der Augenheilkunde zu fördern: Sie unterstützt wissenschaftliche Projekte und Studien, veranstaltet Kongresse und gibt wissenschaftliche Fachzeitschriften heraus. Darüber hinaus setzt sich die DOG für den wissenschaftlichen

Nachwuchs in der Augenheilkunde ein, indem sie zum Beispiel Stipendien vor allem für junge Forscher vergibt. Gegründet im Jahr 1857 in Heidelberg, ist die DOG die älteste medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft der Welt.

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DOG 2017

28. September bis 1. Oktober 2017, Estrel Berlin

Kindliche Sehschwäche

Computerspiele sollen die Amblyopie-Therapie verbessern

Berlin, 28. September 2017 – Mehr als fünf Prozent aller Kinder in Deutschland leiden unter Amblyopie, eine häufige Form der Sehstörung. Wird diese Schwachsichtigkeit zu spät erkannt oder ist die Therapie erfolglos, droht Betroffenen im Erwachsenenalter eine schwere Sehbehinderung, die sie beruflich wie gesellschaftlich stark beeinträchtigen kann. Im Rahmen eines EU-Projekts, an dem eine Forschungsgruppe der Frankfurter Universitätsaugenklinik teilnimmt, sollen neue Test- und Therapieansätze entwickelt und geprüft werden:

Computerspiele sollen die Sehfähigkeit von Kindern verbessern. Auf der DOG 2017 vom 28. September bis 1.

Oktober 2017 in Berlin präsentieren Experten diese Methoden und zeigen darüber hinaus, dass – entgegen bisheriger

Annahmen – auch Jugendliche und junge Erwachsene von einer Amblyopie-Therapie profitieren.

Bei der Standard-Therapie gegen Schwachsichtigkeit bekommt der Patient eine Brille gegen die Fehlsichtigkeit. Anschließend wird bei der so genannten Okklusionsmethode das sehstarke Auge mit einem Augenpflaster abgedeckt, um die Sehstärke des schwachen Auges zu trainieren. Mithilfe neurowissenschaftlicher Untersuchungen ist es Forschungsgruppen des EU-Projekts gelungen, Computerspiele zu entwickeln, die das schwachsichtige Auge und auch die beidäugige Zusammenarbeit stimulieren. Diese Spiele sollen in der

Forschungseinheit „Sehstörungen des Kindesalters“ an der Klinik für

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Augenheilkunde des Universitätsklinikums Frankfurt am Main erstmalig in Deutschland erprobt werden.

„Dieser neue Therapieansatz verspricht nicht nur eine bessere Wirksamkeit. Auch die Therapietreue der Patienten könnte durch anregende Spiele deutlich verbessert werden", erläutert Professor Dr.

med. Thomas Kohnen, Präsident DOG Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft. Anders als bei der Okklusions-Methode wird bei der Therapie am Bildschirm das schwächere Auge durch Erhöhung des Bildkontrastes stimuliert, während das starke Auge gleichzeitig mit einem reduzierten Bildkontrast konfrontiert wird.

Lange galt das Einschulungsalter von sechs bis sieben Jahren als Grenze der Therapierbarkeit für Kinder mit Amblyopie. „Der Grund ist die Reifung des Sehsystems. Je ausgereifter die Gehirnteile sind, die

Sehreize verarbeiten, desto geringer ist der Therapieerfolg“, erklärt Privatdozentin Dr. med. Maria Fronius, Leiterin der Forschungsgruppe

„Sehstörungen des Kindesalters“ am Universitätsklinikum Frankfurt am Main. „Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zeigen uns jedoch, dass eine erfolgreiche Amblyopietherapie auch im Schulalter noch möglich ist.“ Zwar nimmt die Plastizität des Sehsystems bis zum 16. Lebensjahr ab. „Doch die Erkenntnis, dass die Sehstörung auch in der späteren Kindheit behandelt werden kann, eröffnet neue Möglichkeiten", so Fronius.

Die Gruppe um Fronius widmet sich darüber hinaus neuartigen Tests zur Untersuchung des beidäugigen, dreidimensionalen Sehens. „Wir nutzen hierfür moderne Display-Technologien mittels Tablet-PC, 3D-Monitor oder Virtual-Reality-Brillen", erklärt die DOG-Expertin. Mit ihrer Forschung wollen die Wissenschaftler verhindern helfen, dass sehschwache Menschen von beruflichen Möglichkeiten wie einer Karriere als Pilot oder sozialen Aktivitäten wie Fernsehen, Kino und Computerspielen ausgeschlossen werden.

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Die Wissenschaftlerin warnt jedoch vor zu hohen Erwartungen und auch vor möglichen Risiken. „Die Forschung steckt noch in den

Kinderschuhen und die gewonnenen Erkenntnisse müssen in weiteren Studien erprobt werden“, sagt Fronius. Zugleich rät sie Patienten davon ab, sich im Internet alternativen Behandlungsmethoden ohne

Rücksprache mit dem Arzt zu unterziehen. „Therapien sollten ausschließlich mit fachlicher Begleitung unter engmaschigen

Kontrolluntersuchungen durchgeführt werden“, betont die DOG-Expertin.

Bei Veröffentlichung Beleg erbeten.

Terminhinweis:

DOG-Symposium „Current trends in amblyopia treatment“

Termin: Donnerstag, den 28. September 2017, 16.30 Uhr bis 17.45 Uhr Ort: Hotel Estrel, Berlin, Saal 2

Spitzenforschung in der Ophthalmologie - DFG-geförderte Projekte

DOG: Forschung – Lehre – Krankenversorgung

Die DOG ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für

Augenheilkunde in Deutschland. Sie vereint unter ihrem Dach mehr als 7200 Ärzte und Wissenschaftler, die augenheilkundlich forschen, lehren und behandeln. Wesentliches Anliegen der DOG ist es, die Forschung in der Augenheilkunde zu fördern: Sie unterstützt wissenschaftliche Projekte und Studien, veranstaltet Kongresse und gibt wissenschaftliche Fachzeitschriften heraus. Darüber hinaus setzt sich die DOG für den wissenschaftlichen

Nachwuchs in der Augenheilkunde ein, indem sie zum Beispiel Stipendien vor allem für junge Forscher vergibt. Gegründet im Jahr 1857 in Heidelberg, ist die DOG die älteste medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft der Welt.

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DOG 2017

28. September bis 1. Oktober 2017, Estrel Berlin

Neue Therapie bei Grünem Star

Kleinste Medizin-Implantate verhindern Erblindung

Berlin, 28. September 2017 – Das Glaukom ist die weltweit zweithäufigste Ursache für Erblindung. Experten schätzen, dass im Jahr 2020 bereits etwa 11,2 Millionen Menschen aufgrund eines Glaukoms erblindet sein werden. Dieser so genannte „Grüne Star" kann seit kurzem durch eine minimal- invasive Operation mithilfe von Mini-Implantaten effektiv therapiert werden – der Eingriff verhindert eine sukzessive Erblindung des Patienten. Auf der Pressekonferenz anlässlich der DOG 2017 stell

t

en Experten der DOG Deutsche

Ophthalmologische Gesellschaft diese neue Methode vor.

Jedes Jahr erblinden 1 000 Deutsche aufgrund eines Glaukoms. Bei dieser chronisch fortschreitenden Augenerkrankung wird der Sehnerv meist durch einen erhöhten Augeninnendruck geschädigt. Der Druck entsteht, weil das Kammerwasser im Auge nicht mehr gut abfließen kann. „Die meisten Patienten werden mit Tropfen behandelt, die den Augeninnendruck senken“, erklärt Professor Dr. med. Thomas Kohnen, Präsident der DOG und Direktor der Universitätsaugenklinik

Frankfurt/Main im Vorfeld der DOG 2017. Helfen die Medikamente nicht, muss operiert werden, um eine Erblindung zu umgehen. Eine neue minimal-invasive Methode mit kleinen Implantaten vereinfacht den Glaukom-Eingriff nun und lässt das Kammerwasser effektiver abfließen.

Diese in der Medizin weltweit kleinsten Implantate werden mithilfe eines Mikroskops durch einen kleinen Schnitt ins Auge eingesetzt. „Sie haben

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die Form winziger Röhrchen, nicht viel dicker als ein Haar, durch die das gestaute Kammerwasser aus dem Auge heraus geleitet wird“, erläutert DOG-Experte Professor Dr. med. Norbert Pfeiffer, Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde, Universitätsmedizin Mainz. Die

Augenchirurgen platzieren die Mini-Stents in die feinen Abflusskanälchen des Kammerwassersystems unter die Lederhaut oder unter die

Bindehaut. Der Schnitt durch den Chirurgen ist so minimal, das er nicht genäht werden muss. Die Experten sprechen deshalb auch von

„Minimalinvasiver Glaukomchirurgie“, kurz: MIGS.

„Von diesem schonenden Eingriff profitieren insbesondere hochbetagte Patienten und solche, bei denen Augeninnendruck senkende Tropfen nicht oder nur unzureichend wirken, die sie nicht vertragen oder die sie nicht täglich und korrekt anwenden können", so Pfeiffer. Zudem können die Implantate im Rahmen einer Grauer-Star-Operation eingebracht werden – etwa 80 Prozent aller über 80-Jährigen leiden an einer solchen Linsentrübung, die einen Eingriff erforderlich macht. „Die minimal–

invasiven Glaukomimplantate können die extrem schwerwiegende Erblindung im hohen Alter, die auch heute noch in Deutschland

vorkommt, verhindern“, betont Pfeiffer. Zudem entlaste sie Patienten in ihrer Therapie.

In Deutschland finden jährlich rund 60 000 Glaukom-Operationen statt.

Anlässlich der DOG 2017 in Berlin weisen die Experten darauf hin, dass in den Industrienationen weiterhin die Dunkelziffer nicht erkannter Glaukomerkrankungen zu hoch ist. Durch Vorsorgeuntersuchungen und damit verbundene Früherkennung könnten viele Erblindungen vermieden werden.

Bei Veröffentlichung Beleg erbeten.

Spitzenforschung in der Ophthalmologie - DFG-geförderte Projekte

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DOG: Forschung – Lehre – Krankenversorgung

Die DOG ist die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft für

Augenheilkunde in Deutschland. Sie vereint unter ihrem Dach mehr als 7200 Ärzte und Wissenschaftler, die augenheilkundlich forschen, lehren und behandeln. Wesentliches Anliegen der DOG ist es, die Forschung in der Augenheilkunde zu fördern: Sie unterstützt wissenschaftliche Projekte und Studien, veranstaltet Kongresse und gibt wissenschaftliche Fachzeitschriften heraus. Darüber hinaus setzt sich die DOG für den wissenschaftlichen

Nachwuchs in der Augenheilkunde ein, indem sie zum Beispiel Stipendien vor allem für junge Forscher vergibt. Gegründet im Jahr 1857 in Heidelberg, ist die DOG die älteste medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft der Welt.

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Kongress-Pressekonferenz anlässlich des 115. Kongresses der DOG Donnerstag, 28. September 2017, 12.30 bis 13.30 Uhr, Berlin

Korrektur von Fehlsichtigkeiten/Alterssichtigkeit – neue Behandlungsmethoden in der refraktiven Chirurgie

Professor Dr. med. Thomas Kohnen, Präsident der Deutschen

Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), Direktor der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Frankfurt am Main

Die refraktive Chirurgie bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Behandlung von

Fehlsichtigkeiten, wobei zwischen Hornhaut- oder Linsenchirurgie unterschieden wird. Eine Änderung der Hornhautbrechkraft kann entweder an der Oberfläche, beispielsweise durch eine photorefraktive Keratektomie (PRK), oder mit einer lamellären Behandlung im Stroma erzeugt werden. Hier sind die LASIK, besonders mit dem Femtosekundenlaser, und in den letzten Jahren die SMILE (Small Incision Lenticule Extraction) erforscht und weiterentwickelt worden (1), wobei die LASIK- der SMILE-Methode überlegen ist (2).

In der Linsenchirurgie wird eine Kunstlinse entweder zusätzlich zur natürlichen Augenlinse implantiert (phake Intraokularlinse/IOL) oder ersetzt diese im Rahmen eines refraktiven Linsenaustausches. Sie bietet eine weitere Möglichkeit zur Behandlung der Fehl- und Alterssichtigkeit. Dabei finden monofokale IOLs mit und ohne Astigmatismuskorrektur ebenso wie multifokale Intraokularlinsen, mit denen im Rahmen der Kataraktoperation oder des refraktiven Linsenaustausches gute visuelle Ergebnisse erzielt werden (3), Anwendung.

Durch diese Eingriffe erfahren die Patienten eine Steigerung des Intermediär- und Nahvisus bei gleichbleibend gutem Fernvisus (4). Durch die Implantation von kornealen Inlays kann die Presbyopie auch behandelt werden, es kommt allerdings zu einer gewissen Minderung des Fernvisus auf dem operierten Auge (5).

Im Vortrag sollen aktuelle Studienergebnisse zusammengefasst und neue Trends aufgezeigt werden.

(1) Chansue E, Tanehsakdi M, Swasdibutra S, McAlinden C. Efficacy, predictability and safety of small incision lenticule extraction (SMILE). Eye Vis (Lond) 2015;2:14.

(2) Kanellopoulos AJ. Topography-Guided LASIK versus small incision lenticule extraction (SMILE) for myopia and myopic astigmatism: A randomized, prospective, contralateral eye study. J Refract Surg 2017;33:306-312.

(3) Tan N, Zheng D, Ye J. Comparison of visual performance after implantation of 3 types of intraocular lenses: accommodative, multifocal, and monofocal. Eur J Ophthalmol 2014;24(5):693-8.

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Kongress-Pressekonferenz anlässlich des 115. Kongresses der DOG Donnerstag, 28. September 2017, 12.30 bis 13.30 Uhr, Berlin

(4) Kohnen T, Titke C, Böhm M. Trifocal Intraocular Lens Implantation to Treat Visual Demands in Various Distances Following Lens Removal. Am J Ophthalmol 2016;161:71-7.

(5) Malandrini A, Martone G, Menabuoni L, Catanese AM, Tosi GM, Balestrazzi A, Corsani C, Fantozzi M. Bifocal refractive corneal inlay implantation to improve near vision in emmetropic presbyopic patients. J Cataract Refract Surg 2015;41(9):1962-72.

(Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, September 2017

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Immer schonender, immer erfolgreicher: Fortschritte in der Hornhauttransplantation

Professor Dr. med. Thomas Reinhard, Geschäftsführender Ärztlicher Direktor der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg

Die Augenhornhaut ist der vorderste Teil des Auges. Vielfältige Ursachen für Trübungen der klaren Augenhornhaut sind beispielsweise Infektionen, Verletzungen oder auch genetische Störungen.

© Klinik für Augenheilkunde Freiburg

Bei solchen Trübungen wurde in den vergangenen 100 Jahren die komplette Augenhornhaut mit allen fünf Schichten ersetzt.

© Klinik für Augenheilkunde Freiburg

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Kongress-Pressekonferenz anlässlich des 115. Kongresses der DOG Donnerstag, 28. September 2017, 12.30 bis 13.30 Uhr, Berlin

Hiermit war zwar die Mehrheit der Patienten sehr zufrieden. Ein Nachteil bei diesem Verfahren ist allerdings die resultierende Verziehung (Astigmatismus) der

Transplantathornhaut. Eine Korrektur durch Brillengläser oder Kontaktlinsen ist nicht immer möglich.

© Klinik für Augenheilkunde Freiburg

Für Erkrankungen der Augenhornhaut, die nur die Augeninnenschicht (Hornhautendothel) betreffen, kommt ein selektiver Ersatz der erkrankten Schicht infrage. Eine Transplantation gesunder Endothelzellen im Rahmen einer DMEK (Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty) kann (sekundäre) Wassereinlagerungen und Trübungen im davorgelegenen Hornhautstroma und Hornhautepithel beseitigen.

© Klinik für Augenheilkunde Freiburg

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Kongress-Pressekonferenz anlässlich des 115. Kongresses der DOG Donnerstag, 28. September 2017, 12.30 bis 13.30 Uhr, Berlin

Das sehr dünne Transplantat wird hierfür von der Spenderhornhaut präpariert und dann durch eine kleine Öffnung (etwa zwei Millimeter) nach Entfernen der erkrankten Schicht in das Wirtsauge eingebracht und mit Luft entfaltet werden.

© Klinik für Augenheilkunde Freiburg

Da das Verfahren die Architektur der Augenhornhaut weitestgehend intakt lässt, ist eine rasche Rehabilitation für den Patienten zu erwarten. Dementsprechend hat die Anzahl der in der Bundesrepublik Deutschland durchgeführten DMEK in den vergangenen Jahren

drastisch zugenommen.

© Klinik für Augenheilkunde Freiburg

(Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, September 2017

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Kongress-Pressekonferenz anlässlich des 115. Kongresses der DOG Donnerstag, 28. September 2017, 12.30 bis 13.30 Uhr, Berlin

High-Tech-Bildgebung am Auge: Was Netzhaut und Sehnerv über MS und Alzheimer verraten

Professor Dr. med. Wolf Lagrèze, Leitender Arzt der Sektion Neuroophthalmologie, Kinderophthalmologie und Schielbehandlung, Klinik für Augenheilkunde am

Universitätsklinikum Freiburg

Netzhaut und Sehnerv, die sensorischen Strukturen im hinteren Augenabschnitt, sind die einzigen Bereiche des menschlichen Körpers, in denen Nervengewebe unmittelbar beobachtet und vermessen werden kann. Netzhaut und Sehnerv sind Teil des zentralen Nervensystems und leiten visuelle Informationen vom Sensor Auge zum Gehirn. Dort finden die weiterführende Bildanalyse und die Bewusstwerdung des Gesehenen statt. Mehr als die Hälfte der Nervenzellen des Gehirns ist in visuelle Informationsverarbeitung und Steuerung von Augenbewegungen involviert. Dies illustriert eine Überlappung von Augenheilkunde und Neurologie. Der Fachbereich, der sich mit den Erkrankungen befasst, die sich aus dieser Überlappung ergeben, ist die Neuroophthalmologie.

Aufgrund der demografischen Entwicklung werden neurodegenerative Erkrankungen des Auges und des Gehirns immer häufiger. Die dabei betroffenen Nervenzellen lassen sich entlang der Anatomie der Sehbahn verdeutlichen: In den Innenbereichen der Netzhaut gibt es pro Auge circa 1,2 Millionen Nervenzellen (retinale Ganglienzellen), welche Informationen von den Fotorezeptoren erhalten. Die Fortsätze (Axone) dieser Ganglienzellen ziehen auf der Netzhautoberfläche zum Sehnervenkopf und dann weiter durch den Sehnerv zum seitlichen Kniehöcker im Gehirn. Dort wird die visuelle Information über Synapsen an die nächste Instanz von Nervenzellen weitergegeben, deren Axone die sogenannte

Sehstrahlung bilden und zur Hirnrinde ziehen. Somit gibt es zwei lange Nervenfaser-

verbindungen, die bei Erkrankungen in Mitleidenschaft gezogen werden können: Zum einen der Komplex von Netzhaut und Sehnerv, der im und hinter dem Auge lokalisiert ist, und zum anderen die Sehbahn im Gehirn selbst.

Durch welche Erkrankungen werden diese langstreckigen Nervenverbindungen geschädigt?

Unter den häufigen Krankheiten sind es im Auge in erster Linie das Glaukom und die

Sehnerventzündung, welche nicht selten den Beginn einer multiplen Sklerose (MS) darstellt.

Im Gehirn sind dies die MS selbst, die Alzheimer- und die Parkinsonerkrankung. All diesen Erkrankungen ist gemein, dass ihre Ursachen und zellbiologischen Mechanismen nicht gut verstanden sind und sie gleichzeitig in ihrer „neurodegenerativen Endstrecke“ viele

Gemeinsamkeiten aufweisen.

Entscheidend für das Verständnis ist, dass Schäden an Netzhaut und Sehnerv, also im Bereich der Ganglienzellen, „transsynaptisch“ zu Degenerationen in der Sehstrahlung führen

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Kongress-Pressekonferenz anlässlich des 115. Kongresses der DOG Donnerstag, 28. September 2017, 12.30 bis 13.30 Uhr, Berlin

und auch umgekehrt Schäden in der Sehstrahlung zur transsynaptischen Degeneration der Ganglienzellen und ihrer Axone führen. Diese retrograde neuronale Degeneration vom Gehirn bis hin zum Auge kann durch ophthalmologische Untersuchung präzise gemessen werden. Angewendet wird dafür die sogenannte optische Kohärenztomografie (OCT) – ein berührungsfreies, nebenwirkungsfreies diagnostisches Verfahren, welches heutzutage aus der modernen Augenheilkunde nicht mehr wegzudenken ist. Im Prinzip ähnelt diese Methode der Ultraschalluntersuchung, nur dass bei der OCT-Untersuchung keine Schallwellen,

sondern Lichtwellen zur Darstellung der zu untersuchenden Strukturen verwendet werden.

Aus der Interferenz der aus dem Auge in das Messgerät zurückfallenden Lichtwellen können Computer die Strukturen des Nervengewebes in Netzhaut und Sehnerv berechnen und mit annähernd mikroskopischer Auflösung in einem virtuellen Querschnitt darstellen. Diese Technik wurde vor knapp über 20 Jahren erstmalig am Auge angewendet und entwickelt sich in ihrer Leistungsfähigkeit rasant weiter. Die Messungen dauern nur wenige Sekunden bis Minuten, bedürfen keiner Pupillenerweiterung und sind in den meisten augenärztlichen Zentren verfügbar. Die folgende Abbildung zeigt einen solchen OCT-Querschnitt durch die Netzhaut (aus: Staurenghi et al. Ophthalmology 2014).

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Kongress-Pressekonferenz anlässlich des 115. Kongresses der DOG Donnerstag, 28. September 2017, 12.30 bis 13.30 Uhr, Berlin

Die nächste Abbildung illustriert einen zylindrischen Querschnitt durch die

Nervenfaserschicht im Bereich des Sehnervenkopfes. Die Dicke der Nervenfaserschicht ist der wichtigste ophthalmologisch darstellbare Parameter in der Beurteilung der oben

erwähnten neurodegenerativen Erkrankungen.

So ist es nicht verwunderlich, dass dem Auge als „Fenster zum Gehirn“ eine neue Bedeutung zukommt, da man darin neurodegenerative Prozesse des zentralen Nervensystems früh erkennen und im Verlauf vermessen kann. Die Bedeutung dieser Tatsache soll anhand von zwei Pressemeldungen verdeutlicht werden. Die erste Meldung zeigt die Gefahren, die zweite das Potenzial derartiger Untersuchungen: Am 11. November 1994 berichtete die New York Times – rückblickend zu vorschnell –, dass man Alzheimer- gefährdete Menschen bereits Jahre vor Ausbruch der Erkrankung an einer

Überempfindlichkeit der Pupille für Tropicamid-Augentropfen identifizieren könne (Scinto et al. Science 1994) – ein Befund, der in der Folge rasch widerlegt wurde, jedoch die immensen medizinethischen Implikationen erahnen lässt, die sich ergeben hätten, wenn die

Behauptung zutreffend gewesen wäre. Auf einem wesentlich solideren Fundament steht eine Meldung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 07. Juni 2017 über die Möglichkeiten der OCT in der Diagnostik der MS. Jüngst wurde im Rahmen eines groß angelegten,

internationalen Verbundprojektes gezeigt (Saidha et al. Lancet Neurology 2016), dass sich anhand des Nervenfaserverlustes im Auge das zukünftige Risiko eines MS-Patienten

bezüglich des Fortschreitens seiner Erkrankung abschätzen lässt. Bisher war dies nur durch Kernspintomografie und aufwendige Laboruntersuchungen möglich. Es ist jedoch nicht

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Kongress-Pressekonferenz anlässlich des 115. Kongresses der DOG Donnerstag, 28. September 2017, 12.30 bis 13.30 Uhr, Berlin

davon auszugehen, dass diese Diagnostik durch ophthalmologische OCT-Messungen in absehbarer Zeit ersetzt werden kann.

Im Vergleich zur MS ist die Datenlage zu den ophthalmologisch sichtbaren Veränderungen von Netzhaut und Sehnerv bei Alzheimer- und Parkinsonpatienten dünner und teilweise auch widersprüchlich. Es zeichnet sich jedoch ab, dass auch bei diesen beiden Krankheiten eine Atrophie retinaler Nervenzellen mittels OCT messbar ist, bei Parkinson hauptsächlich in den äußeren Netzhautschichten, bei Alzheimer in den inneren Netzhautschichten. Erschwert wird die Interpretation der Befunde durch die hohe Rate an Komorbiditäten, also dem

gemeinsamen Auftreten von altersbedingten Augenkrankheiten (Makuladegeneration und Glaukom) mit den neurodegenerativen Alterskrankheiten Alzheimer und Parkinson. Eine klare Zuordnung von im OCT sichtbaren Veränderungen ist dadurch erschwert und gleichzeitig können schwerwiegende Augenveränderungen wie die altersbedingte

Makuladegeneration oder die diabetische Retinopathie die subtileren Änderungen, die durch neurodegenerative Erkrankungen hervorgerufen werden, maskieren oder zumindest deren Interpretation erschweren. Eine genaue Kenntnis aller durch ophthalmologische

Krankheitsbilder hervorgerufenen OCT-Veränderungen ist daher unerlässlich für jede Interpretation von OCT-Bildern im Hinblick auf neurodegenerative Erkrankungen. Im Gegensatz zur MS hat die OCT zum heutigen Stand auch keinen Stellenwert in der

Vorhersage des Erkrankungsrisikos oder des Verlaufs neurodegenerativer Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson.

Zusammenfassend führen neurodegenerative Erkrankungen des Sehnerven und des Gehirns zu Veränderungen am Augenhintergrund, die sich mittels OCT präzise darstellen und messen lassen. Der zu beobachtende Schwund an retinalem Nervengewebe ist jedoch nicht spezifisch für einzelne Erkrankungen, sondern gemeinsame Endstrecke vieler

neurodegenerativer Erkrankungen. Darüber hinaus können ophthalmologische Krankheitsbilder die Auswertung der erhobenen Parameter erschweren und in der

ophthalmologischen Diagnostik weniger Erfahrene leicht auf falsche Fährten führen. Daher müssen OCT-Befunde sorgfältig durch einen in dieser Untersuchungstechnik erfahrenen Augenarzt interpretiert werden, damit nicht zum Beispiel eine ungünstige Prognose einer MS durch ein gleichzeitig bestehendes Glaukom vorgetäuscht wird.

(Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, September 2017

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Kongress-Pressekonferenz anlässlich des 115. Kongresses der DOG Donnerstag, 28. September 2017, 12.30 bis 13.30 Uhr, Berlin

Computerspiele & Co –

moderne Diagnostik und Therapien für kindliche Schwachsichtigkeit

Privatdozentin Dr. med. Dr. med. habil. Maria Fronius, Leiterin der Forschungseinheit

„Sehstörungen des Kindesalters“, Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Frankfurt am Main

Schwachsichtigkeit (Amblyopie) ist eine der häufigsten Sehstörungen im Kindesalter. Laut einer neueren Erhebung sind mehr als fünf Prozent aller Kinder in Deutschland betroffen, mehr als früher angenommen (Elflein 2016). Zu den häufigsten Ursachen zählen

unkorrigierte Fehlsichtigkeit und Schielen. Meist ist ein Auge betroffen, selten auch beide.

Amblyopie geht mit einer Einschränkung der beidäugigen Zusammenarbeit (Binokularsehen, räumliches Sehen, 3D-Sehen) einher. Die Standardtherapie ist die Korrektur der

Fehlsichtigkeit mit Brille und anschließend die Abdeckung des besser sehenden Auges mit Augenpflastern, die sogenannte Okklusionstherapie. Entscheidend sind eine frühe

Erkennung und konsequente Therapie. Wenn diese unterbleibt oder nicht erfolgreich ist, droht bei Verlust des besseren Auges im Erwachsenenalter eine schwere Sehbehinderung, die bis zur Erwerbsunfähigkeit führen kann.

Entstehung und Therapierbarkeit der Amblyopie sind eng verbunden mit der Entwicklung und Reifung des Sehsystems: Je ausgereifter die Gehirnteile sind, die Sehreize verarbeiten, desto weniger flexibel können sie auf veränderte Sehbedingungen oder auch auf die Therapie reagieren, die sogenannte „Plastizität“ des Gehirns nimmt ab. Insoweit ist für die Erforschung der Amblyopie und deren Therapie eine Verbindung der Gebiete

Augenheilkunde und Hirnforschung von Vorteil. Diesen interdisziplinären Ansatz verfolgt die Forschungseinheit „Sehstörungen des Kindesalters“ in der Universitäts-Augenklinik

Frankfurt/Main. Ihre Leiterin, Privatdozentin Dr. med. Maria Fronius, hat sie nach mehrjähriger Forschungstätigkeit im Max-Planck-Institut für Hirnforschung aufgebaut.

Aufgrund klinischer Erfahrung und Untersuchungen an Tiermodellen galt lange das Alter von sechs bis sieben Jahren als Grenze der Therapierbarkeit der Amblyopie mit

Okklusionsbehandlung. Die fehlende Information darüber, wie lange das Augenpflaster tatsächlich getragen wurde, ließ jedoch die Rolle der Gehirnplastizität unklar erscheinen (Fronius 2016).

Sowohl neue Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften über Mechanismen der Plastizität des Sehsystems als auch neue technische Entwicklungen führten in den zurückliegenden Jahren zu neuen Einsichten, diagnostischen Möglichkeiten und Therapieansätzen. Unter Verwendung des in England und den Niederlanden entwickelten sogenannten Okklusions- Dosis-Monitors, den die Frankfurter Gruppe als Erste in Deutschland bereits 2002 eingesetzt hat, konnte die Augenpflaster-Tragezeit quantitativ erfasst und die altersabhängige Dosis-

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Wirkungs-Beziehung und Effizienz der Amblyopietherapie in Beziehung zur

Altersabhängigkeit der Abnahme der Plastizität gesetzt werden. In Übereinstimmung mit neurowissenschaftlichen Untersuchungen konnte die Frankfurter Gruppe zeigen, dass erfolgreiche Amblyopietherapie auch ab dem Schulalter noch möglich ist, dass die

abnehmende Therapieeffizienz aber auf eine deutlich reduzierte Plastizität des Sehsystems zwischen dem fünften und 16. Lebensjahr hindeutet (Fronius et al. 2014; Fronius 2016).

Die Faszination über länger anhaltende Plastizität führte zur Entwicklung neuer Übungs- und Therapieverfahren, die auch zur Behandlung von Erwachsenen eingesetzt werden. Zunächst gab es monokulare, häufig wiederholte Übungen am Bildschirm mit gerade noch eben

erkennbaren Reizen, das „perceptual learning“; später auch Computerspiele zur Stimulation des amblyopen Auges, die auch auf Kinder ausgelegt sind (siehe dazu Stellungnahme der Bielschowsky-Gesellschaft für Schielforschung, www.bielschowsky.de).

Ein weiterer neuartiger Therapieansatz basiert auf folgenden Überlegungen: Durch

beidäugig getrennte (dichoptische) Darbietung von Reizen nutzt man die Möglichkeit, dem besseren und dem schwächeren Auge ähnlich stark wahrgenommene Reize darzubieten, indem der Kontrast des Bildes des besseren Auges erst einmal reduziert und derjenige des schwächeren Auges erhöht wird. Damit will man den Augen die Möglichkeit geben, unter günstigen binokularen Bedingungen zusammenzuarbeiten (Hess & Thompson 2015;

Vedamurthy et al. 2015; 2016). Die Ergebnisse zweier Studien an Kindern (Holmes et al.

2016; Kelly et al. 2016) sind noch widersprüchlich (siehe den Kommentar von Sloper 2016).

Aktuell nimmt die Universitätsaugenklinik Frankfurt/Main an dem interdisziplinären

NeuroDREAM-Projekt teil – einer EU-Ausschreibung im Programm „Neurodevelopmental disorders“ mit Finanzierung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Dabei geht es um die Erprobung und Weiterentwicklung neuartiger Diagnostik- und Therapieverfahren, die von Partnern aus Kanada, dem Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) sowie Italien (Hess & Thompson 2015; Priamikov et al. 2016; Lunghi et al.

2015) zur Verfügung gestellt werden. Einige der Projekte werden im DOG-Symposium

„Current trends in amblyopia treatment“ am Donnerstag, den 28. September 2017, in Berlin vorgestellt. Sowohl diese Übungsbehandlungen als auch neuartige Tests zur Prüfung des dreidimensionalen Sehens nutzen moderne Display-Technologien mittels Tablet-PC, 3D- Monitor oder VR-Brillen. Diese Ansätze sollen nicht nur die Sehschärfe des amblyopen Auges bessern, sondern auch die Fähigkeit zum beidäugigen, räumlichen Sehen fördern.

Erfolgreich angewandt, könnten sie verhindern, dass amblyope Kinder und Erwachsene von einer Reihe an beruflichen Möglichkeiten und sozialen Aktivitäten, die zunehmend Einzug halten (3D-Kino, 3D-Fernsehen, 3D-Computerspiele), ausgeschlossen sind.

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Insgesamt stellen die neuen Therapieverfahren eine bessere Therapietreue durch

anregende Spiele in Aussicht, zudem eine höhere Wirksamkeit und Therapieeffizienz, weil Erfolge mit weniger Aufwand zu erreichen sein sollen. Dies gilt besonders für die binokularen Verfahren mit Kontrastanpassung – hier sind nachhaltigere Therapieerfolge durch Fördern der binokularen Zusammenarbeit vorstellbar. Darüber hinaus sollen die neuen Methoden eine erfolgreiche Therapie auch jenseits der bisher angenommenen Altersgrenzen ermöglichen.

Allerdings, und das sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, steht die Erforschung dieser neuen Methoden in orientierenden Pilotstudien und randomisierten Studien im Vergleich mit den etablierten Diagnostik- und Therapiemethoden noch aus. Diese Anforderung führt aber gleichzeitig auch zu Problemen: Bis zum Abschluss von Studien nach langwierigen

Genehmigungsverfahren, Finanzierungsanträgen und Patientenuntersuchungen kann die Technologie manchmal schon überholt sein.

Unterdessen kommt es vor, dass sich Patienten Informationen und Zugang zu Therapieoptionen aus dem Internet besorgen und die Behandlung auf eigene Faust durchführen – eine schwierige und unter Umständen gefährliche Situation. Hier wird die Unterstützung der Medien durch eine ausgewogene Berichterstattung benötigt: Bis dato gibt es noch zu wenig aussagekräftige Studien, um bewährte Therapieverfahren

zugunsten alternativer Behandlungen zu verwerfen. Insbesondere für erwachsene Amblyope gilt: Sie müssen ausdrücklich auf mögliche Risiken einer Therapie hingewiesen

werden, zum Beispiel in Form von dauerhaften Doppelbildern, die gravierende Folgen für den Alltag bewirken können (Tsirlin et al. 2015, siehe auch DOG-Symposium). Daher ist es sehr wichtig, Therapien ausschließlich mit fachlicher Begleitung unter engmaschigen Kontrolluntersuchungen durchzuführen.

Fazit: Neue Methoden zur Therapie der Amblyopie beinhalten vielversprechendes Potenzial für die Zukunft. Möglicherweise könnte es schon bald heißen: „Auge abkleben oder spielen?“

Literatur

1. Elflein HM. Amblyopia. Epidemiology, causes and risk factors. Ophthalmologe. 2016 Apr;113(4):283-8.

2. Fronius M. Okklusionstherapie bei Amblyopie: Altersabhängigkeit und Dosis-Wirkungs-Beziehung [Occlusion treatment for amblyopia. Age dependence and dose-response relationship]. Ophthalmologe.

2016 Apr;113(4):296-303. doi: 10.1007/s00347-016-0235-7.

3. Fronius M, Cirina L, Ackermann H, Kohnen T, Diehl CM. Efficiency of electronically monitored amblyopia treatment between 5 and 16 years of age: new insight into declining susceptibility of the visual system.

Vision Res. 2014 Oct;103:11-9.

4. Hess RF, Thompson B. Amblyopia and the binocular approach to its therapy. Vision Res. 2015 Sep;114:4-16.

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5. Vedamurthy I, Nahum M, Huang SJ, Zheng F, Bayliss J, Bavelier D, Levi DM. A dichoptic custom-made action video game as a treatment for adult amblyopia. Vision Res. 2015 Sep;114:173-87. doi:

10.1016/j.visres.2015.04.008. Epub 2015 Apr 24. pii: 20150264. doi: 10.1098/rstb.2015.0264.

6. Vedamurthy I, Knill DC, Huang SJ, Yung A, Ding J, Kwon OS, Bavelier D, Levi DM. Recovering stereo vision by squashing virtual bugs in a virtual reality environment. Philos Trans R Soc Lond B Biol Sci.

2016 Jun19;371(1697). pii: 20150264. doi:10.1098/rstb.2015.0264.

7. Holmes JM, Manh VM, Lazar EL, et al.; Pediatric Eye Disease Investigator Group. Effect of a binocular iPad game vs part-time patching in children aged 5 to 12 years with amblyopia: a randomized clinical trial [published online November 3, 2016]. JAMA Ophthalmol. 2016;134(12):1391-1400.

8. Kelly KR, Jost RM, Dao L, Beauchamp CL, Leffler JN, Birch EE. Binocular iPad game vs patching for treatment of amblyopia in children: a randomized clinical trial [published online November 10, 2016].

JAMA Ophthalmol 2016;134(12):1402-1408.

9. Sloper, J. New Treatments for Amblyopia – To Patch or Play? JAMA Ophthalmol. 2016 Dec;134(12):1408-1410.

10. Priamikov A, Fronius M, Shi B, Triesch J. OpenEyeSim: A biomechanical model for simulation of closed- loop visual perception. J Vis. 2016 Dec 1;16(15):25. doi: 10.1167/16.15.25.

11. Lunghi C, Morrone MC, Secci J, Caputo R. Binocular Rivalry Measured 2 Hours After Occlusion Therapy Predicts the Recovery Rate of the Amblyopic Eye in Anisometropic Children. Invest Ophthalmol Vis Sci.

2016 Apr;57(4):1537-46. doi: 10.1167/iovs.15-18419.

12. Tsirlin I, Colpa L, Goltz HC, Wong AM. Behavioral Training as New Treatment for Adult Amblyopia: A Meta-Analysis and Systematic Review. Invest Ophthalmol Vis Sci. 2015 Jun;56(6):4061-75.

(Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, September 2017

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Minimalinvasive Glaukomchirurgie: Weltweit kleinste medizinische Implantate verhindern Erblindung

Professor Dr. med. Norbert Pfeiffer, Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde, Universitätsmedizin Mainz

Das Sehen ist unser wichtigster Sinn, und der Verlust des Sehvermögens gehört zu den größten medizinischen Einschränkungen, die Patienten erleiden müssen. Weltweit, und damit auch in Deutschland, eine der häufigsten Erblindungsursachen sind die sogenannten Glaukomerkrankungen. Wie kommt es zu diesen Erkrankungen? Im Auge entsteht das sogenannte Kammerwasser, welches die inneren Strukturen des Augapfels ernährt und ihm eine feste Form verleiht, Voraussetzung für gutes Sehen. Bei circa 80 Prozent der

Glaukomerkrankungen kommt es zu einem erschwerten Abfluss dieses Kammerwassers aus dem Augapfel heraus und damit zu einem Anstieg des Augeninnendruckes, der sich massiv auf das Sehvermögen auswirken kann: Der erhöhte Augeninnendruck führt zu einem Abknicken der Sehnervenfasern und damit zu deren langsamem Absterben. Die meisten Patienten können mit augeninnendrucksenkenden Augentropfen behandelt werden, die aber lebenslang und täglich appliziert werden müssen. Nicht bei jedem Patienten sind sie

ausreichend wirksam oder verträglich. Daher müssen im Jahr in Deutschland circa 60 000 Patienten am Glaukom am Auge operiert werden. Seit Kurzem stehen für diese Operation winzige Implantate zur Verfügung, deren Durchmesser zum Teil nur noch Bruchteile von Millimetern beträgt. Sie werden durch ebenso kleine Öffnungen in das Auge eingebracht und je nach Erkrankungsform des Glaukoms an verschiedenen Stellen appliziert, um das

gestaute Kammerwasser aus dem Auge herauszuführen und den Augeninnendruck zu senken. Mit diesen winzigen Implantaten, welche die kleinsten Implantate in der Medizin überhaupt darstellen und die allesamt unter dem Mikroskop bei großer Vergrößerung implantiert werden, sind die Glaukomerkrankungen nun deutlich besser und effektiver behandelbar. Vor allem profitieren auch solche Patienten davon, bei denen

augeninnendrucksenkende Medikamente nicht oder nicht ausreichend wirken, die solche Medikamente wegen örtlicher oder auch allgemeiner Nebenwirkungen nicht vertragen oder schlicht und ergreifend nicht in der Lage sind, diese täglich und korrekt zu applizieren.

Oftmals werden die Implantate auch im Rahmen einer Katarakt-Operation ins Auge eingebracht, da Katarakt und Glaukom gleichzeitig auftreten: 80 Prozent aller 80-Jährigen haben nämlich eine operationswürdige Katarakt, und die Häufigkeit des Glaukoms beträgt bei den Hochbetagten je nach Bevölkerungsgruppe und Risikofaktoren zwischen zehn und 25 Prozent. Mit diesen minimalinvasiven Glaukomimplantaten kann die extrem

schwerwiegende Erblindung im hohen Alter, die auch heute noch in Deutschland vorkommt, verhindert werden.

(Es gilt das gesprochene Wort!) Berlin, September 2017

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Curriculum Vitae

Professor Dr. med. Thomas Kohnen

Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), Direktor der Klinik für Augenheilkunde am

Universitätsklinikum Frankfurt am Main

* 1963

© Universitätsklinikum Frankfurt

Beruflicher Werdegang

Seit 02/2012 Direktor der Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Frankfurt/Main 2011 Ruf Val and Edith Green Presidential Professorship, University of Utah,

Salt Lake City, USA

2011 Ruf W3-Professur für Augenheilkunde, Universität Magdeburg 2011 Ruf W3-Professur für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Frankfurt 2008 Ernennung zum Fellow of the European Board of Ophthalmologists (FEBO) 2007 Wehrübung (Oberstabsarzt), Bundeswehrkrankenhaus in Ulm

2003–2012 Stellvertretender Direktor und Leitender Oberarzt, Klinik für Augenheilkunde,

Universitätsklinikum Frankfurt

2003 Ruf C3-Universitätsprofessur, Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Frankfurt

2001 C2-Hochschuldozent und Oberarzt, Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Frankfurt

Seit 2000 Visiting Professor of Ophthalmology, Cullen Eye Institute, Baylor College of Medicine, Houston, TX/USA

2000 Privatdozentur, Universitätsklinikum Frankfurt

1997 C1-Wissenschaftler und Oberarzt, Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Frankfurt

1996 Ernennung zum Oberstabsarzt der Reserve

1995–1997 DFG-Forschungsaufenthalt am Cullen Eye Institute, Baylor College of Medicine, Houston, TX/USA, „Physiologie und Pathophysiologie des refraktiven Hornhauteingriffes durch die Laser-Thermo-Keratoplastik (LTK).

Eine experimentelle und klinische Untersuchung“

1995 Reisestipendium, International Society for Refractive Surgery, Minneapolis, MN/USA

1994–1995 Oberarzt, Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm, Grundwehrdienst (Stabsarzt) und Wehrübung

(Oberstabsarzt)

1994 Anerkennung zum „Arzt für Augenheilkunde“, Tübingen

1992–1993 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universitäts-Augenklinik Gießen (Assistent)

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1991 Approbation als Arzt

1989–1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Klinik Dardenne, Bonn (Arzt im Praktikum, Assistent)

1989 Ärztliche Prüfung

1986/1987 Famulatur-Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für Mailand, Italien, und Bombay, Indien

Ausbildung / Qualifikation

Studium

1982–1989 Humanmedizin (Aachen, Bonn, USA) Ärztliche Prüfung: 11.05.1989 Approbation als Arzt: 01.02.1991 2006–2007 Gesundheitsökonomie (ebs)

European Business School, International University, Schloss Reichartshausen

Abschluss: Gesundheitsökonom (ebs) Promotion (Dr. med.)

1989 Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Dissertation:

„Kapsel- und Zonularupturen als Komplikationen der Kataraktoperation mit Phakoemulsifikation“

06.06.1989, Gesamturteil: sehr gut Habilitation

2000 Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a. M., Habilitationsschrift:

„Holmium: YAG-Laser-Thermo-Keratoplastik für die Hyperopie-Behandlung:

histologische, ultrastrukturelle, immun-histochemische und klinische Untersuchungen“

Facharztausbildung

1994 Facharzt für Augenheilkunde

2008 European Board of Ophthalmology (FEBO)

Mitglied des Vorstands in Fachgesellschaften

Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) - Vorstandsmitglied

- Schatzmeister - Erster Vizepräsident - Präsident

Kommission Refraktive Chirurgie (KRC) 2. Vorsitzender der KRC

1. Vorsitzender der KRC

2008–2014 seit 2014 2015/2016 2016/2017 2006–2010 seit 2010

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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle & refraktive Chirurgie (DGII)

- Vorstandsmitglied - Präsident

- Vizepräsident

2005–2008 2008–2012 2012–2016 European Society of Cataract and Refractive Surgeons (ESCRS)

- Member of the publication committee of the ESCRS - Co-opted member of the board

- Treasurer - Board member

- Head of the Publication Committee

seit 1995 1997–2013 seit 2017 seit 2013 seit 2015 International Intra-Ocular Implant Club (IIIC)

- Secretary - Treasurer

2014–2016 2016–2018 Vereinigung Rhein-Mainischer Augenärzte

- Präsident seit 2013

Mitgliedschaft in Fachgesellschaften

Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) seit 1989

Berufsverband der Augenärzte (BVA) seit 1989

Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation,

interventionelle & refraktive Chirurgie (DGII) seit 1990 American Society of Cataract and Refractive Surgery (ASCRS) seit 1992 Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO) seit 1993 International Society of Refractive Surgery (ISRS) seit 1994 American Academy of Ophthalmology (AAO)

- Refractive Surgery Interest Group

seit 1995 seit 1996 European Society of Cataract and Refractive Surgeons (ESCRS) seit 1995 International Intra-Ocular Implant Club (IIIC) seit 1995

Vereinigung Rhein-Mainischer Augenärzte seit 1995

Baylor College of Medicine Alumni seit 1996

Kommission Refraktive Chirurgie (KRC) seit 1999

Kontrollkommissionen des Instituts für medizinische und

pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) seit 2005

Frankfurter Medizinische Gesellschaft (FMG) - Mitglied des Beirats

seit 2007 seit 2017

Literaturverzeichnis

(Impact Factor = 424.6)

Originalarbeiten 222 Fallberichte 25

Übersichtsarbeiten 35 Bücher 14

Editorials 99 Buchbeiträge 138

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Herausgebertätigkeit

Journal of Cataract & Refractive Surgery – Editor seit 2014 Journal of Cataract & Refractive Surgery – Associate Editor 1997–

2013

Der Ophthalmologe – Rubrikherausgeber seit 2006

Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde – Herausgeber

Schwerpunktthemen seit 2009

American Journal of Ophthalmology – ad hoc Associate Editor seit 2016

Editorial Board

American Journal of Ophthalmology seit 2016

Graefe’s Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology seit 2000

Ophthalmologica 2007–

2014

Gutachter für wissenschaftliche Fachzeitschriften

Acta Ophthalmologica Scandinavica American Journal of Ophthalmology Archives of Ophthalmology

Asia-Pacific Journal of Ophthalomology

British Journal of Ophthalmology BMC Ophthalmology

Comprehensive Ophthalmology Update

Clinical & Experimental Ophthalmology

Cornea

Current Eye Research Der Anaesthesist Der Ophthalmologe

Dove: Clinical Ophthalmology European Journal of Implant &

Refractive Surgery

European Journal of Ophthalmology European Journal of Trauma and

Emergency Surgery

Expert Review of Ophthalmology EYE

Graefe’s Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology

Investigative Ophthalmology & Visual Science

Journal of Biophotonics

Journal of Cataract & Refractive Surgery

Journal of Ocular Pharmacology and Therapeutics

Journal of Ophthalmology Journal of Optometry

Journal of Refractive Surgery Klinische Monatsblätter für

Augenheilkunde

Middle East African Journal of Ophthalmology

Ophthalmic Surgery, Lasers and Imaging Retina

Ophthalmic and Physiological Optics Ophthalmo-Chirurgie

Ophthalmologica Ophthalmology

Saudi Medical Journal

Science Translational Medicine Survey of Ophthalmology

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Gutachter für Organisationen der Forschungsförderung

Begutachtung DFG-Anträge Sachbeihilfe (seit 2007)

Begutachtung DFG-Anträge Forschungsgroßgeräte (seit 2007)

Begutachtung „Forschungsentscheidung des Strategiefonds 2000–2003 der Helmholtz- Gemeinschaft“

Begutachtung „Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH“ für das Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt 2003

Begutachtung „Forschungsförderung der DOG für junge Wissenschaftler“ 2004 Diomed Verlag, Patientenaufklärung (seit 2005)

Begutachtung „Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank“ (seit 2010) Begutachtung „Julius-Springer-Preis für Ophthalmologie“ (2008, 2012)

Gutachter für wissenschaftliche Kongresse

Jahrestagung der DGII (Programmkommission), seit 1997 Jahrestagung der DOG (Programmkommission), seit 1999 Jahrestagung der ESCRS (Programmkommission), seit 2000

Prüfer

Mitglied der Kontrollkommission des Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP), Mainz, seit 2015

Vorsitzender und Mitglied der Prüfungskommission für die mündlich-praktische Prüfung des 2. und 3. Abschnitts der Ärztlichen Prüfung im Hochschulbereich der Universität Frankfurt

Facharztprüfer für die Landesärztekammern Hessen und Rheinland-Pfalz

Preise und Auszeichnungen

Best Paper of Session, ASCRS 1994

Erster Preis des Film-Festivals (Co-Autor), ESCRS 1994

Best Paper of Session (Co-Autor), ASCRS 1995

Goar Award (Co-Autor), Baylor Alumni Meeting, Houston, TX/USA 1996

Forschungspreis der DOG 1996

Kiewiet de Jonge Medal, ESCRS 2000

Förderpreis der DOG (zusammen mit Dr. J. Bühren) 2001

Leonhard-Klein-Preis der DOG 2002

Achievement Award der AAO 2002

Cataract & Refractive Surgery Today – Selection as one of the Top 50 opinion

leaders 2005/06

Kiewiet de Jonge Medal (Co-Autor), ESCRS 2005

3rd Prize for Educational Value – ESCRS / Alcon Annual Video Festival 2005

R.M.O. Meeting, Zermatt 2006

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Sicca – Forschungsförderung der DOG 2007

Senior Achievement Award, American Academy of Ophthalmology 2009 FOCUS Ärzteliste 2010 – Experte für refraktive Chirurgie und Katarakt, Wahl zu

Deutschlands Top-Medizinern 2010

DOC-Medaille in Gold 2010

Preis für besonderes Engagement in der Lehre, Goethe-Universität, Fachberich

Medizin 2013

DOC-Medaille in Silber 2014

Forschungsprojekte

(in Englisch)

Principle Investigator: A multicenter clinical investigation of the Akreos Advanced Optics Micro-Incision lens, MI60, posterior chamber IOL after microincision cataract surgery

2007–

2009 Principle Investigator: A randomized, single-masked monocular study to

evaluate the safety and effectiveness of the Akreos toric IOL when used to correct primary aphakia with the reduction of astigmatism

2008–

2013

Principle Investigator: Prospective, randomized, double-masked clinical evaluation of objective and subjective accommodation after cataract surgery and implantation of an accommodating intraocular lens

seit 2009

Principle Investigator: Prospective evaluation of a toric sulcus-fixed additive for correction of residual astigmatism after cataract surgery [Prospektive Evaluation torischer sulcusfixierter additiver Intraokularlinsen zur Korrektur von residualen Astigmatismen nach Kataraktoperation]

seit 2009

Principle Investigator: Prospective clinical study to evaluate efficacy of ICOLENSTM, a bifocal corneal implant to treat presbyopia

seit 2010 Principle Investigator: A prospective pilot clinical study of the AcrySof IQ

ReSTOR multifocal toric IOL

2011–

2012 Principle Investigator: Visual Characteristics of Patients with AMD and

Cataract

2012 Principle Investigator: Clinical trial for the assessment of the TECNIS® 1-

piece multifocal intraocular model series ZMT [Klinische Studie zur Beurteilung der TECNIS® 1-Piece multifokalen torischen Intraokularlinse, Modell Serie ZMT]

2012–

2013

Principle Investigator: Clinical outcomes after implantation of the AcrySof ReSTOR +2,5 multifocal intraocular lens (MIOL) in the dominant eye and randomization of the AcrySof ReSTOR +2,5 D or +3 D in the fellow eye.

2012–

2013

Principle Investigator: A Multicenter, Randomized, Controlled Study of Safety and Effectiveness of AcrySof IQ ReSTOR +8.0 D Multifocal IOL in

Comparison to ACRYSof IQ Monofocal IOL in subjects with Age-Related Macular Degeneration and Cataract (C-11-039)

2012–

2013

Principle Investigator: Long-Term Safety Follow-up for Subjects Previously Implanted with the AcrySof® CachetTM Phakic Lens in Clinical Studies C-02- 23, C-02-40, C-03-21 and C-05-57

2012–

2016

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Principle Investigator: Improvement of visual acuity with presbyopia through aspheric multifocal excimer surgery by means of LASIK [Verbesserung der Lesesehschärfe bei Presbyopie durch asphärische multifokale

Excimerchirurgie mittels LASIK]

seit 2012

Principle Investigator: Prospective study to evaluate the visual outcome, cylinder correction and patient satisfaction after implantation of Lisa Tri Toric 939MP intraocular lenses (VICTORI)

seit 2013

Principle Investigator: Review and evaluation of the functional visual results after implantation of a multifocal intraocular LENTIS® Mplus X [Überprüfung und Evaluierung der funktionellen Sehergebnisse nach Implantation der multifokalen Intraokularlinse LENTIS® Mplus X]

seit 2013

Principle Investigator: Clinical Evaluation of the HOYA Vivinex IOL – The purpose of this clinical trial is to evaluate the clinical acceptability of the HOYA Vivinix IOL compared to the Alcon AcrySof® IOL

seit 2014

Principle Investigator: A Controlled Evaluation of the Safety and Efficacy of LASIK with Cross-linking Performed with the KXL System and VibeX Xtra (Riboflavin Ophthalmic Solution) Compared to LASIK Alone for High Myopia and Myopic Astigmatism [Kontrollierte Evaluation der Sicherheit und

Effektivität von Laser-in-situ-Keratomileusis (LASIK) zur Korrektur von Myopie und myopem Astigmatismus]

seit 2014

Investigator: Visual Performance of patients bilaterally implanted with the TECNIS Symfony IOL

2014–

2015 Principle Investigator: Prospective randomized clinical study comparing an

intraocular lens with extended depth of focus versus a regular monofocal intraocular lens [Prospektiv randomisierte klinische Studie zum Vergleich einer Intraokularlinse mit erweitertem Tiefenschärfenbereich mit einer regulären monofokalen Intraokularlinse] (ASPHINOVA)

2015

Principle Investigator: Investigation of AcrySof® IQ PanOptix™ Presbyopia Correcting IOL Model TFNT00

seit 2016 Principle Investigator (Germany): PREMED: Prevention of Macular Edema

after cataract surgery [PREMED: von Makulaödemen nach Katarakt-OP]

2016

Eigene Arbeitsgruppen

Klinische und experimentelle Untersuchungen zu Katarakt, Hornhaut, Optik, refraktiver Chirurgie, Glaukom, Netzhaut/Glaskörper

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Kongress-Pressekonferenz anlässlich des 115. Kongresses der DOG Donnerstag, 28. September 2017, 12.30 bis 13.30 Uhr, Berlin

Curriculum Vitae

Professor Dr. med. Thomas Reinhard

Geschäftsführender Ärztlicher Direktor der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg

Ausbildung:

1989 Promotion an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen

1996 Habilitation an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Beruflicher Werdegang und andere Aufgaben:

1994–2003 Aufbau und Leitung der LIONS Hornhautbank NRW Seit 2001 Vorstandsmitglied der DOG-Sektion Kornea

Seit 2003 Ärztlicher Direktor der Universitäts-Augenklinik Freiburg 2003–2011 Sektionsherausgeber European Manual of Ophthalmology

2003–2005 Aufbau und Leitung der LIONS Hornhautbank Baden-Württemberg 2004–2007 Vorsitzender der Freiburger Medizinischen Gesellschaft

Seit 2006 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer Seit 2006 Rubrik-/Sektionsherausgeber Der Ophthalmologe

2006–2009 Vorstandsmitglied von Bio Implant Services (BIS, Leiden/Niederlande) 2006–2009 Prodekan der Medizinischen Fakultät Freiburg

2006–2009 Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Deutscher OphthalmoChirurgen (BDOC)

Seit 2008 Mitglied des Gesamtpräsidiums der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)

2008–2014 Sprecher der DOG-Sektion Gewebetransplantation und Biotechnologie (vormals Arbeitsgemeinschaft Deutscher Hornhautbanken)

2008–2011 Sprecher des Augennetz Südbaden

2008 Gründung der EyeNet Baden-Württemberg

Seit 2009 Mitglied des Geschäftsführenden Präsidiums der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft

Seit 2009 Mitglied des Stiftungsrats Europäischer Gewebebanken 2009–2013 Mitglied des Vorstands von EuCornea

2009–2010 Vizepräsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft

Referenzen

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