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Archiv "Broschüre: Manuelle Arbeit: Gesundheitliche Risiken erkennen" (16.12.2011)

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BROSCHÜRE: MANUELLE ARBEIT

Gesundheitliche Risiken erkennen

Die Bundesanstalt für Arbeits- schutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat die Broschüre „Manuelle Arbeit ohne Schaden“ überarbeitet. In der neuen Ausgabe stellt die BAuA eine verbesserte und wissenschaftlich abgesicherte Fassung der Leitmerk- malmethode vor. Die Leitmerkmal- methode ist ein Ampelmodell, das in den Farben Grün, Gelb und Rot eine verlässliche Aussage über das gesundheitliche Risiko von manu- eller Tätigkeit liefert.

Laut BAuA klagt ungefähr jeder zehnte Bundesbürger über Be- schwerden im Ellbogen-Unterarm- bereich, im Hand-Arm-Bereich schmerzt es sogar zwölf Prozent der Menschen. „Nicht nur an Ar- beitsplätzen in der Montage bean- spruchen sich ständig wiederho- lende Arbeitsabläufe das Hand- Arm-System, sondern auch in der Textilindustrie, bei der Herstel-

lung von Nahrungsgütern und in vielen anderen Bereichen“, heißt es dazu von den Autoren. Damit gehe ein hohes Risiko für Mus - kel-Skelett-Erkrankungen einher.

„Doch mit Hilfe einer einfachen und praktischen Methode lässt sich ab sofort bewerten, wie belas- tend die manuellen Arbeitsschritte für die Beschäftigten sind“, so die Autoren. Sie eigne sich deshalb besonders für Praktiker, denn sie komme ohne aufwendige Berech- nungen aus und könne mit Form- blatt und Bleistift durchgeführt werden.

Beurteilt werden Tätigkeiten, die unter anderem mit überwiegender Belastung des Finger-Hand-Arm- Bereichs, mit häufigen Wieder - holungen und Geschicklichkeit verbunden sind. Mit Hilfe eines Fragebogens wird erfasst, welche Handgriffe wie oft ausgeführt wer-

den, um welche Art der Kraftaus- übung es sich handelt, wie die Hand-Arm-Stellung sowie die Kör- perhaltung ist. Je nach Eintrag er- gibt sich am Schluss ein Punktwert.

„Wer unterhalb der 25-Punkte- Grenze bleibt, muss keine körperli- che Überbeanspruchung fürchten“, erklärten die Autoren. Ab einem Punktwert von 50 bestehe jedoch für alle Beschäftigten die Gefahr von gesundheitlichen Schäden. hil

41 Tage je Krankheitsfall ist ein psychisch Erkrankter im Durchschnitt arbeitsunfähig. Das ermittelten die Sta- tistiker der Techniker-Krankenkasse (TK) für ihren Gesundheitsreport 2011. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um knapp zwei Tage und ist damit der höchste Anstieg in der Statistik der Arbeitsunfähigkeitstage je Krank- heitsfall. Die TK registrierte 2010 bei ihren Versicherten insgesamt 3,44 Millionen Arbeitsunfähigkeitsfälle mit 46 Millionen Fehltagen. Die durchschnittliche Fehlzeit betrug 12,3 Tage. Laut der TK dauerten einzelne Erkrankungs- fälle länger als im Jahr zuvor; es gab aber weniger Krankschreibungen bei den Erwerbspersonen, was nur einen

geringen Anstieg der Fehlzeiten zur Folge hatte. EB

UMFRAGE

Ärzte investieren in Marketing

Niedergelassene Ärzte in Deutsch- land wollen kommendes Jahr mehr Geld für Marketing ausgeben. Das hat die Studie „Ärzte im Zukunfts- markt Gesundheit 2011“ der Stif- tung Gesundheit ergeben. Die An- zahl der Ärzte, Zahnärzte und Psy- chologischen Psychotherapeuten, die ihr Marketingbudget im kom- menden Jahr erhöhen wollen, stieg auf 14,9 Prozent. Im Vorjahr waren es 10,3 Prozent. Circa drei Viertel der Ärzte planen, ihr Marketing- Budget 2012 stabil zu halten. 7,8 Prozent der befragten Ärzte geben an, im nächsten Jahr weniger Geld für Marketing auszugeben. Im ver- gangenen Jahr waren es noch 11,8 Prozent.

Die Studie ergab weiterhin, dass etwa die Hälfte der befragten Ärzte Marketing in der Praxis für sehr oder eher wichtig halten. Dieser Wert bleibt im Vergleich zum Vor- jahr stabil. Knapp 30 Prozent der Ärzte sprechen Marketing weniger oder keine Bedeutung zu.

Die Gesellschaft für Gesund- heitsmarktanalyse hat die Studie im Auftrag der Stiftung Gesundheit durchgeführt. Teilgenommen haben 839 Ärzte, Zahnärzte und Psycho- logische Psychotherapeuten. Die Kurzfassung der Studie ist abrufbar unter: www.stiftung-gesundheit.de/

PDF/studien/Aerzte_im_Zukunfts markt_Gesundheit_2011_Kurzfas

sung.pdf. WZ

B E R U F

Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 108

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Heft 50

|

16. Dezember 2011 [82]

Referenzen

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