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Neuere Fremdsprachen Italienisch

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Academic year: 2022

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Neuere Fremdsprachen

Italienisch

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Studienstufe Neuere Fremdsprachen: Italienisch

Impressum

Herausgeber:

Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Schule und Berufsbildung Alle Rechte vorbehalten.

Erarbeitet durch:

Gestaltungsreferat Unterrichtsentwicklung Deutsch, Künste, Fremdsprachen Referatsleitung: Fabian Wehner

Fachreferent: Giuseppe Spallino

Redaktion: Christine Heusinger Silke Schubert Giuseppe Spallino

Hamburg 2022

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Studienstufe Neuere Fremdsprachen: Italienisch

Inhaltsverzeichnis

1 Lernen in den Neueren Fremdsprachen ... 4

1.1 Didaktische Grundsätze ... 4

1.2 Beitrag der Neueren Fremdsprachen zu den Leitperspektiven ... 6

2 Kompetenzen und Inhalte der Neueren Fremdsprachen ... 9

2.1 Überfachliche Kompetenzen ... 10

2.2 Fachliche Kompetenzen ... 11

2.3 Inhalte ... 34

3 Leistungsbewertung ... 52

3.1 Feedback, Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung ... 52

3.2 Grundsätze ... 53

3.3 Klassenarbeiten und Klausuren sowie entsprechende Leistungen ... 54

3.4 Formen der Leistungserbringung in der laufenden Unterrichtsarbeit ... 56

3.5 Prüfungen ... 58

3.6 Bewertungskriterien ... 58

3.7 Bewertungsraster gem. Beschluss der Kultusministerkonferenz für die Klausuren unter Abiturbedingungen in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie, Physik und Informatik sowie in den Neueren Fremdsprachen (nur Hörverstehen) ... 59

3.8 Besondere Hinweise zur Leistungsbewertung in den Neueren Fremsprachen ... 60

Anhang 1: Basisgrammatik der neu aufgenommenen Fremdsprache ... 62

Anhang 2: Kompetenzstufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen... 63

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1 Lernen in den Neueren Fremdsprachen

1.1 Didaktische Grundsätze

Beim Erlernen einer Fremdsprache erschließen sich die Schülerinnen und Schüler ein neues sprachliches System mit anderen Ausdrucksmitteln und Strukturen und lernen, die fremde Sprache zu verstehen und sich in dieser differenziert auszudrücken. In der Begegnung mit einer Vielfalt von Texten gewinnen sie Einsicht in die Funktion und Wirkungsweise von Spra- che. Sie erwerben dabei die Grundlagen zum Verständnis einer anderen Sprachgemein- schaft sowie die Voraussetzungen für interkulturelle kommunikative Kompetenz. Sie werden sensibilisiert für sprachliche und künstlerische Gestaltungsmittel, entwickeln Sinn für Ästhetik und lassen sich zu eigener sprachlicher Produktion anregen. Zudem fördert das Erlernen ei- ner Fremdsprache das Erfassen sprachlicher Strukturen, den kreativen Umgang mit Spra- che, Gedächtnis und Konzentrationsfähigkeit sowie aufbauendes Lernen, Sorgfalt und Aus- dauer. Diese zentralen Qualifikationen bereiten auf Herausforderungen in Studium, Beruf und Gesellschaft sowie auf die Teilhabe am kulturellen Leben auch im internationalen Kon- text vor.

Der Fremdsprachenunterricht bietet Schülerinnen und Schülern zudem die Chance, sich mit Kulturen außerhalb der eigenen Lebenswelt und des eigenen Erfahrungsbereiches ausei- nander zu setzen. Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihr soziokulturelles Orientierungs- wissen über die Besonderheiten anderer Sprach- und Kulturräume sowie ihre hoch komple- xen und hybriden Gesellschaften und vergleichen sie mit der eigenen Lebenswirklichkeit. Sie erproben, sich offen auf fremde Haltungen und Einstellungen einzulassen und interkulturelle Situationen zunehmend als Bereicherung zu empfinden. Folglich trägt der Fremdsprachen- unterricht dazu bei, binäres Differenzdenken („eigen“ versus „fremd“) zu überwinden, dabei aber Differenzen nicht zu leugnen oder zu nivellieren, sondern sie zu akzeptieren und pro- duktiv mit ihnen umzugehen. Diese wertschätzende Haltung bildet eine Grundlage für le- benslanges Lernen im sprachlichen Austausch mit Menschen anderer Kulturkreise und Le- benswelten.

In diesem Sinne versteht sich die weitergeführte Neuere Fremdsprache neben Deutsch und Mathematik als eines der drei Kernfächer.

In einer Stadt wie Hamburg bringt zudem eine große Zahl von Lernenden neben Deutsch weitere Herkunftssprachen mit und ist daher linguistisch divers. Daher ist auch der Anteil der Schülerinnen und Schüler sehr hoch, der mit intensivem Alltagskontakt zu mindestens zwei Kulturen sozialisiert wird und eine hybride kulturelle Identität besitzt. Durch den Vergleich mit der deutschen Sprache und mit anderen Herkunftssprachen fördert der Fremdsprachenun- terricht die Kompetenz der Sprachbewusstheit aller Schülerinnen und Schüler (language a-

wareness). Die Herkunftssprachen stellen eine wichtige Quelle positiven Sprachtransfers dar

und sind somit für die sprachliche Performanz relevantes Wissen. Ihr konstruktiver Einbezug im Unterricht ermöglicht es mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern, eine positive Ein- stellung zu ihren Herkunftssprachen und eine auf expansiven Spracherwerb angelegte multi- linguale Identität aufzubauen.

Der Ausbau der individuellen Mehrsprachigkeit und der interkulturellen kommunikativen Kompetenzen ist übergreifende Aufgabe von Schule und Gesellschaft und unabdingbare Vo- raussetzung für eine friedliche Verständigung. Der Ausbau der individuellen Mehrsprachig- keit wird bereits im Unterricht der Sekundarstufe I angelegt und im Idealfall durch das weitere Belegen zweier Fremdsprachen in der Sekundarstufe II unterstützt. Bei Neuaufnahme einer Fremdsprache in Klasse 10 oder in der Vorstufe profitieren die Schülerinnen und Schüler von Sprachlernerfahrungen, Kenntnissen und Fertigkeiten, die sie in der Sekundarstufe I erwor- ben haben.

Fächerverbindender und fächerübergreifender Unterricht unterstützt das nachhaltige Lernen

der Schülerinnen und Schüler im gewählten Profilbereich.

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Eine enge Abstimmung mit dem Fach Deutsch ist wichtig im Hinblick auf Sprachreflexion und den Umgang mit Texten, insbesondere in der Begegnung mit Literatur. Im Umgang mit audi- ovisuellen Medien bietet sich eine Zusammenarbeit der modernen Fremdsprachen neben dem Fach Deutsch mit den musischen Fächern an. Weitere Schnittstellen ergeben sich mit Fächern aus dem gesellschaftswissenschaftlichen und dem naturwissenschaftlichen Bereich:

Bei der Bearbeitung fremdsprachiger Sachtexte verknüpfen die Schülerinnen und Schüler ihre sprachlichen Fertigkeiten mit fachlichen Kenntnissen. Eine spezifische Ausprägung die- ses interdisziplinären Lernens stellt der bilinguale Unterricht dar, der dem Prinzip des Per- spektivenwechsels zwischen der eigenen Kultur und der des anderen Sprachraums in be- sonderer Weise verpflichtet ist. Im Fremdsprachenunterricht erwerben die Schülerinnen und Schüler die dafür notwendigen sprachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten.

Interkulturelle Kommunikations- und Handlungskompetenz auf der Grundlage sicherer sprachlicher Fertigkeiten und fundierter Kenntnisse sowie der Akzeptanz anderer Lebenswei- sen und Kulturen sind die übergeordneten Ziele in den modernen Fremdsprachen.

Kompetenzentwicklung

Der Unterricht baut in der Sekundarstufe II auf dem bisher Erlernten auf. Seine Hauptauf-

gabe ist die kontinuierliche Aktivierung, Festigung und Erweiterung des Gelernten im Sinne eines lebenslangen Lernens. Insbesondere werden Leseverstehens-, Schreib-, Sprech- und Hörkompetenz sowie Sprachmittlung nachhaltig gefördert. Der Unterricht zielt darauf ab, Lernfortschritte im Sinne eines stetigen Kompetenzaufbaus in sprachlicher, inhaltlicher, me- thodischer und interkultureller Hinsicht zu fördern. Inhaltlich wird die Kompetenzentwicklung von gesellschaftlich relevanten Fragestellungen der jeweiligen zielsprachlichen Kulturräume begleitet. Diese bieten Anknüpfungspunkte für authentische kommunikative Situationen, die motivierend und lebensweltorientiert sind. Die Inhalte können auch wissenschaftspropädeu- tisch genutzt werden. Ist die jeweilige Fremdsprache in einen Profilbereich eingebunden, wird die Öffnung zu fächerübergreifenden Themen besonders akzentuiert. In der neu aufge- nommenen Fremdsprache wird an Lernerfahrungen und Kompetenzen angeknüpft, die in an- deren Fremdsprachen in der Sekundarstufe I gewonnen werden konnten.

Sprachlernerfahrungen

Der Unterricht in einer Fremdsprache bezieht den Unterricht in anderen Sprachen mit ein. Da

Lern- und Kommunikationsstrategien von einer Sprache auf andere Sprachen übertragbar sind, ist Fremdsprachenunterricht in der Lage, Sprachlern- und Sprachverwendungserfah- rungen bewusst zu machen. Die in der Sekundarstufe I erworbenen methodischen Kompe- tenzen werden genutzt und erweitert, um Ähnlichkeiten und Verschiedenheiten zwischen Zielsprache, anderen Fremdsprachen und dem Deutschen bzw. der Herkunftssprache aufzu- decken. Dies fördert die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zum Klassifizieren, Genera- lisieren und Abstrahieren von sprachlichen und kulturellen Phänomenen. Es ermöglicht ihnen darüber hinaus, an Vorwissen anzuknüpfen, Analogien zu bilden und diese Fähigkeit in neuen Kontexten zu aktivieren sowie über Sprache zu reflektieren.

Kommunikation und Kooperation

Fremdsprachenunterricht ist angelegt auf erfolgreiche Kommunikation auch bei anspruchs- vollen Inhalten. Neben der sprachsystematischen Kompetenz auf der Basis von Kenntnissen

und Fertigkeiten in den Bereichen Grammatik, Lexik und Phonetik erwerben die Schülerin-

nen und Schüler pragmatische Kompetenzen. Der Fremdsprachenunterricht bezieht daher

nonverbale Signale ein und entwickelt adäquate kulturelle Kenntnisse und Fertigkeiten (inter-

kulturelle Kompetenz). Vorrangiges Ziel ist es, durch angemessenen und treffenden Aus-

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Grammatik und der Wortschatz anlass- und themenbezogen behandelt und gelernt werden.

Die aktuellen Anlässe bieten Einblicke in verschiedene kulturelle und gesellschaftliche Felder und stärken so die interkulturelle kommunikative Kompetenz der Schülerinnen und Schüler.

Unterrichts- und Arbeitssprache

Die Fremdsprache ist Unterrichts- und Arbeitssprache. Sie wird in unterschiedlichen Funktio-

nen verwendet: Sie kann Gegenstand von Sprachreflexion, bewusst gestaltetes Ausdrucks- mittel (Unterrichtssprache) oder reines Transportmittel für Inhalte (Arbeitssprache) sein, letz- teres z. B. bei fächerübergreifendem und bilingualem Sachfachunterricht. Ist die Fremdspra- che reine Arbeitssprache, wird die Aufmerksamkeit stärker vom Inhalt beansprucht. Daher ist hier eine größere Fehlertoleranz angebracht als bei ihrer Verwendung als Unterrichtsspra- che. In allen Funktionen müssen die Inhalte verständlich und sachgerecht vermittelt werden.

Handlungsorientierung

Der Fremdsprachenunterricht erfordert ein handlungsorientiertes Lernkonzept, denn Spra- chenlernen ist Sprachhandeln. Projekt- und produktorientiertes Lernen fördert fremdspra- chige Handlungsfähigkeit, die sich entwickelt im Zusammenspiel von kommunikativer, me- thodischer und interkultureller Kompetenz.

Fächerübergreifendes Arbeiten

Die Fremdsprachen werden in der Oberstufe als Kernfach, als Fach im Profilbereich oder als Fachangebot im Wahlpflichtbereich unterrichtet. Nicht nur im Profilbereich nutzt der Fremd- sprachenunterricht dabei die Gelegenheit zu fächerübergreifendem bzw. fächerverbinden- dem Arbeiten, um den Schülerinnen und Schülern zu einer mehrperspektivischen Betrach- tung der Wirklichkeit zu verhelfen. Er schafft Lerngelegenheiten, in denen sowohl die fachli- che Perspektive (z. B. fremdsprachliches Handeln, Spracherwerb, Sprachreflexion) ausgebil- det ist als auch vielfältige thematische und methodische Bezüge zu anderen Fächern und Aufgabengebieten angelegt sind.

Fächerübergreifendes Arbeiten ermöglicht darüber hinaus handlungsorientierte und selbst organisierte Lernsituationen.

Unterrichtsmaterialien

Die Unterrichtsmaterialien sind situations-, erlebnis- wie auch anwendungsorientiert. Die In- halte werden in möglichst authentischen Kontexten anhand authentischer Materialien darge- boten. Dabei gelten für die neu aufgenommene Fremdsprache Einschränkungen, die durch die relativ kurze Lernzeit bedingt sind. Inhalte haben dienende Funktion im Hinblick auf die Weiterentwicklung der Sprachkompetenz. Der Fremdsprachenunterricht setzt vielfältige Me- dien ein, um unmittelbaren Zugang zu authentischen Kontexten zu ermöglichen. Die traditio- nellen Medien (z. B. Film, TV) sind bei Recherche und Präsentation ebenso zu nutzen wie digitale Medien und Werkzeuge.

1.2 Beitrag der Neueren Fremdsprachen zu den Leitperspektiven

Der Unterricht in den Neueren Fremdsprachen leistet einen Beitrag zur Umsetzung der Leit- perspektiven – im Einzelnen:

Wertebildung / Werteorientierung

In den modernen Fremdsprachen setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit den kulturel-

len, gesellschaftlichen und historischen Gegebenheiten der Zielkulturen und deren internatio-

nalen Beziehungen auseinander. Der Fremdsprachenunterricht bietet den Lernenden so die

Möglichkeit, sich kritisch mit den eigenen gesellschaftlichen Werten und Gegebenheiten aus-

einanderzusetzen, diese mit den unterschiedlichen Kulturen zu vergleichen und unter ethi-

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schen und sozialen Gesichtspunkten zu reflektieren. Die aus der eigenen Sozialisierung re- sultierende Perspektive wird erweitert. Somit leistet der Fremdsprachenunterricht einen wert- vollen Beitrag zur Demokratieerziehung und der Ausbildung personaler Grundkompetenzen wie Toleranz, Respekt und Solidarität. Themen wie Menschenrechte, internationale Bezie- hungen und Konflikte sowie der nachhaltige Umgang mit Ressourcen begleiten den Sprach- erwerb unter der Leitperspektive eines verantwortungsbewussten globalen Miteinanders.

Weiterhin werden in den modernen Fremdsprachen systematisch vielfältige interkulturelle kommunikative Kompetenzen ausgebildet. Durch die Aktivierung verschiedener Ressourcen (Fähigkeiten, Wissen, Haltungen) werden die Schülerinnen und Schüler für kulturspezifische Gemeinsamkeiten und Unterschiede sensibilisiert. Sie erwerben in unterschiedlichen

Sprachlernkontexten sowie in der Beschäftigung mit Kunst und Literatur interkulturelle Hand- lungs- und Kommunikationsfähigkeit und gelangen somit zu einer Haltung, die von Aufge- schlossenheit, Neugier und Respekt gegenüber der Vielfalt der Sprachen, Menschen und Kulturen auf der Welt geprägt ist.

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Bildung für eine nachhaltige Entwicklung hat spätestens seit der Festlegung der 17 Nachhal- tigkeitsziele durch die Vereinten Nationen weltweit an Bedeutung gewonnen. In den damit einhergehenden politischen und gesellschaftlichen Diskursen spielen Fremdsprachen eine herausragende Rolle. Sie bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich durch den Spracherwerb und die Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten in den Zielkulturen nachhaltigkeitsrelevanten Themen zu nähern, sie zu begreifen und ihr eigenes Handeln dies- bezüglich zu reflektieren.

Dieser Zugang besteht mit dem Ausbau der Kommunikationsfähigkeit zunächst aus einer sprachlichen Komponente. Der Fremdsprachenunterricht vermittelt funktionale und interkul- turelle kommunikative Kompetenzen, die zur Verständigung bei Begegnungen und für den Austausch im Rahmen einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung von Bedeutung sind.

Schülerinnen und Schüler setzen sich durch die Beschäftigung mit den Zielkulturen mit ande- ren Wertvorstellungen, Perspektiven und Lösungsansätzen für Probleme auseinander und entwickeln dabei Empathie, fremdkulturelles Verstehen und Urteilsfähigkeit. Sie werden dadurch befähigt, Sprache für Frieden und soziale Gerechtigkeit einzusetzen und damit zu gesellschaftlichen Veränderungen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Des Weiteren erwerben Schülerinnen und Schüler mit dem Erlernen einer Fremdsprache wert- volle Kenntnisse über die jeweilige Zielkultur: Sie beschäftigen sich mit zahlreichen global re- levanten Themen aus Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft aus der Perspektive der Men- schen aus diesen Ländern. Literarische und fiktionale Zugänge ergänzen den Aspekt der Wissensvermittlung durch subjektive Erfahrungen im gesellschaftlichen Kontext der Zielkul- tur. Die Auswirkungen globaler Disparitäten auf Individuum und Gesellschaft werden in Film, Musik und Literatur unmittelbar gespiegelt und fördern ein Problembewusstsein bei den Schülerinnen und Schülern für Themen der Nachhaltigkeit.

Leben und Lernen in einer digital geprägten Welt

Sprachunterricht profitiert vom Lernen in einer digital geprägten Welt. Einerseits helfen digi-

tale Werkzeuge kontext- und situationsabhängig beim individuellen Ausbau der funktionalen

kommunikativen Kompetenzen und der sprachlichen Mittel. Andererseits öffnet die Einbezie-

hung digitaler Medien durch Konsum und Produktion (Prosumption) auch den zielsprachli-

chen digitalen Raum für die Lernerinnen und Lerner und aktiviert sie in der Rolle der Prosu-

mer zu dessen Mitgestaltung.

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zwischen dem analogen Lernraum und realen zielsprachlichen digitalen Lernräumen herge- stellt werden. Dies eröffnet Möglichkeiten der Partizipation an a-/synchronen zielsprachlichen digitalen Kommunikationssituationen.

.

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2 Kompetenzen und Inhalte der Neueren Fremdsprachen

In diesem Kapitel werden die Anforderungen für die in Kapitel 2 angeführten Kompetenzbe- reiche beschrieben, die die Schülerinnen und Schüler am Ende der Vorstufe beziehungs- weise am Ende der Studienstufe erreichen sollen.

Die Anforderungen des Hamburger Rahmenplanes stützen sich auf die Beschreibungen der Kompetenzstufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen,

lehren, beurteilen (2001, 2018), auf die Festlegungen der Kultusministerkonferenz in den Bil- dungsstandards für die erste Fremdsprache für den Mittleren Schulabschluss (2003) und in

den Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch/Französisch) für die All-

gemeine Hochschulreife (2012).

Danach erreicht der Fremdsprachenunterricht von den sechs Niveaustufen des Referenzrah- mens in der weitergeführten zweiten und dritten Fremdsprache am Ende der Klasse 10 bzw.

der Vorstufe die Stufe B1 (in der ersten Fremdsprache in Teilen B2), in der Studienstufe in der zweiten und dritten Fremdsprache die Stufe B2 (in der ersten Fremdsprache in einigen Bereichen C1).

Wird die Fremdsprache in der Klasse 10 des achtstufigen Gymnasiums oder in der Vorstufe des dreizehnjährigen Bildungsganges neu aufgenommen, erreicht der Fremdsprachenunter- richt am Ende der Studienstufe das Niveau B1 (für die Beschreibung der Niveaustufen vgl.

die Auszüge aus dem GeR im Anhang).

Die für die Niveaus ausgewiesenen Kompetenzen beschreiben das oberste Niveau, das von Schülerinnen und Schülern am Ende ihres Spracherwerbsprozesses in der neu aufgenom- menen Fremdsprache erwartet werden kann (s. Tabellen S. 13-20).

In der weitergeführten Fremdsprache wird zwischen dem Niveau, das in der 2. und 3.

Fremdsprache und dem, das in der 1. Fremdsprache zu erreichen ist, differenziert.

In der linken Spalte wird das grundlegende Niveau der weitergeführten 2. und 3. Fremdspra- che ausgewiesen; die mittlere Spalte definiert das erhöhte Niveau der 2. und 3. Fremdspra- che bzw. das grundlegende Niveau der ersten Fremdsprache. Die rechte Spalte schließlich beschreibt das erhöhte Niveau der ersten Fremdsprache.

Kennzeichnend für grundlegendes bzw. erhöhtes Niveau sind Unterschiede in Sicherheit, Differenziertheit, Selbstständigkeit und im Spektrum der Sprachverwendung sowie in den in- haltlichen Schwerpunkten.

Auf dem grundlegenden Niveau liegt der Akzent auf der Fremdsprache als Verständigungs- mittel. Die entsprechenden Kompetenzen werden vor allem in Auseinandersetzung mit Sachtexten, aber auch mit literarischen Texten entwickelt. Die Sachtexte stammen aus den Bereichen Politik, Soziologie (Freizeit, Tourismus, Berufs- und Arbeitswelt) und der Wirt- schaft, sowie der (Populär-) Wissenschaft. Für Englisch kommt zusätzlich eine grundlegende Analyse von Gestaltungsmitteln von Texten hinzu.

Auf dem erhöhten Niveau werden kulturelle und historische Kontexte von Themenberei- chen, insbesondere bei der Literaturbetrachtung, ebenso verstärkt berücksichtigt wie die re- flektierte Erarbeitung und Anwendung komplexer sprachlicher Strukturen. Die Analyse von (formalen) Mitteln zur Gestaltung von Texten gehört ebenfalls zum erhöhten Niveau.

Aufgaben und Unterrichtsgestaltung sind so anzulegen, dass die Schülerinnen und Schüler diese Anforderungen erfüllen können.

In Kommunikationssituationen kommen die einzelnen Kompetenzen immer im Zusammen-

(10)

2.1 Überfachliche Kompetenzen

Überfachliche Kompetenzen bilden die Grundlage für erfolgreiche Lernentwicklungen und den Erwerb fachlicher Kompetenzen. Sie sind fächerübergreifend relevant und bei der Bewältigung unterschiedlicher Anforderungen und Probleme von zentraler Bedeutung. Die Vermittlung überfachlicher Kompetenzen ist somit die gemeinsame Aufgabe und Ziel aller Unterrichtsfä- cher sowie des gesamten Schullebens. Die überfachlichen Kompetenzen lassen sich vier Be- reichen zuordnen:

Personale Kompetenzen umfassen Einstellungen und Haltungen sich selbst gegen-

über. Schülerinnen und Schüler sollen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Wirksamkeit des eigenen Handelns entwickeln. Sie sollen lernen, die eigenen Fähig- keiten realistisch einzuschätzen, ihr Verhalten zu reflektieren und mit Kritik angemes- sen umzugehen. Ebenso sollen sie lernen, eigene Meinungen zu vertreten und Ent- scheidungen zu treffen.

Motivationale Einstellungen beschreiben die Fähigkeiten und Bereitschaften, sich für

Dinge einzusetzen und zu engagieren. Schülerinnen und Schüler sollen lernen, Initia- tive zu zeigen und ausdauernd und konzentriert zu arbeiten. Dabei sollen sie Interes- sen entwickeln und die Erfahrung machen, dass sich Ziele durch Anstrengung errei- chen lassen.

Lernmethodische Kompetenzen bilden die Grundlage für einen bewussten Erwerb

von Wissen und Kompetenzen und damit für zielgerichtetes selbst gesteuertes Lernen.

Schülerinnen und Schüler sollen lernen, Lernstrategien effektiv einzusetzen und Me- dien sinnvoll zu nutzen. Sie sollen die Fähigkeit entwickeln, unterschiedliche Arten von Problemen in angemessener Weise zu lösen.

Soziale Kompetenzen sind erforderlich, um mit anderen Menschen angemessen um-

gehen und zusammenarbeiten zu können. Dazu zählen die Fähigkeiten erfolgreich zu kooperieren, sich in Konflikten konstruktiv zu verhalten sowie Toleranz, Empathie und Respekt gegenüber anderen zu zeigen.

Die in der nachfolgenden Tabelle genannten überfachlichen Kompetenzen sind jahrgangs-

übergreifend zu verstehen, d.h. sie werden anders als die fachlichen Kompetenzen in den

Rahmenplänen nicht für Jahrgangsstufen differenziert ausgewiesen. Die Entwicklung der

Schülerinnen und Schüler in den beschriebenen Bereichen wird von den Lehrkräften kontinu-

ierlich begleitet und gefördert. Die überfachlichen Kompetenzen sind bei der Erarbeitung des

schulinternen Curriculums zu berücksichtigen.

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Struktur überfachlicher Kompetenzen Personale Kompetenzen

(Die Schülerin, der Schüler…)

Lernmethodische Kompetenzen (Die Schülerin, der Schüler…) Selbstwirksamkeit

… hat Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und glaubt an die Wirksamkeit des eigenen Handelns.

Lernstrategien

… geht beim Lernen strukturiert und systematisch vor, plant und organisiert eigene Arbeitsprozesse.

Selbstbehauptung

… entwickelt eine eigene Meinung, trifft eigene Ent- scheidungen und vertritt diese gegenüber anderen.

Problemlösefähigkeit

… kennt und nutzt unterschiedliche Wege, um Prob- leme zu lösen.

Selbstreflexion

… schätzt eigene Fähigkeiten realistisch ein und nutzt eigene Potenziale.

Medienkompetenz

… kann Informationen sammeln, aufbereiten, be- werten und präsentieren.

Motivationale Einstellungen (Die Schülerin, der Schüler…)

Soziale Kompetenzen (Die Schülerin, der Schüler…) Engagement

… setzt sich für Dinge ein, die ihr/ihm wichtig sind, zeigt Einsatz und Initiative.

Kooperationsfähigkeit

… arbeitet gut mit anderen zusammen, übernimmt Aufgaben und Verantwortung in Gruppen.

Lernmotivation

… ist motiviert, Neues zu lernen und Dinge zu verste- hen, strengt sich an, um sich zu verbessern.

Konstruktiver Umgang mit Konflikten

… verhält sich in Konflikten angemessen, versteht die Sichtweisen anderer und geht darauf ein.

Ausdauer

… arbeitet ausdauernd und konzentriert, gibt auch bei Schwierigkeiten nicht auf.

Konstruktiver Umgang mit Vielfalt

… zeigt Toleranz und Respekt gegenüber anderen und geht angemessen mit Widersprüchen um.

2.2 Fachliche Kompetenzen

2.2.1 Kompetenzen – neu aufgenommene Fremdsprache K Funktionale kommunikative Kompetenzen

K1 Hör- und Hör-/Sehverstehen (Rezeption)

Neu aufgenommene Fremdsprache Anforderungen am Ende der Studienstufe B 1

Die Schülerinnen und Schüler

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• verstehen Gespräche über gewöhnliche alltags- und berufsbezogene Themen und erkennen dabei Hauptaussagen und Einzelinformationen, sofern in der Standardsprache klar artikuliert und mit ver- trautem Akzent gesprochen wird,

• verstehen den Informationsgehalt der meisten Hör- bzw. Hör-/Sehtexte über Themen, die von per- sönlichem Interesse oder im Unterricht behandelt worden sind, wenn deutlich und in Standardspra- che gesprochen wird,

• erfassen die Stimmung, den Ton usw. der Sprechenden richtig,

• erfassen in Diskussionen zu vertrauten Themen die Positionen der verschiedenen Gesprächsteil- nehmer, wenn diese akzentuiert vertreten und explizit markiert werden.

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K2 Sprechen (Interaktion und Produktion)

Neu aufgenommene Fremdsprache Anforderungen am Ende der Studienstufe B 1

Die Schülerinnen und Schüler

• verständigen sich mit einiger Sicherheit über vertraute Routineangelegenheiten, aber auch über andere Dinge aus der eigenen Lebens- und Erfahrungswelt,

• äußern sich klar und weitgehend flüssig zu einem persönlich interessierenden Thema oder zu ei- nem Gegen-stand des Unterrichts und stellen auch komplexere Sachverhalte dar, wenn sie Gele- genheit hatten, sich vorzubereiten und dabei analoge und digitale Medien und Werkzeuge zu ver- wenden,

• stellen Arbeitsergebnisse dar und bringen sie in eine Diskussion oder in ein Gespräch ein,

• nehmen ohne größere Vorbereitung an Gesprächen über vertraute Themen teil, reagieren z.B. auf im Unterricht vorgelegte Texte,

• nehmen an Diskussionen über vertraute Themen teil und machen ihren Standpunkt klar,

• drücken höflich, ohne zu verletzen, Überzeugungen und Meinungen, Zustimmung und Ablehnung aus.

K3 Lesen (Rezeption)

Neu aufgenommene Fremdsprache Anforderungen am Ende der Studienstufe B 1

Die Schülerinnen und Schüler

• lesen relativ unkomplizierte Texte über Themen, die mit eigenen Interessen und Sachgebieten in Zusammenhang stehen, mit Verständnis,

• erfassen in weniger komplexen Texten die Argumentation, wenn auch nicht im Detail,

• durchsuchen längere Texte nach benötigten Informationen und tragen Informationen aus verschie- denen Texten oder Textteilen zusammen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen.

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K 4 Schreiben

Neu aufgenommene Fremdsprache Anforderungen am Ende der Studienstufe B 1

Die Schülerinnen und Schüler

• verfassen unkomplizierte, zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen und führen dabei In- formationen und Argumente aus verschiedenen Quellen zusammen und wägen diese in Ansätzen gegeneinander ab,

• drücken sich in informellen Kommunikationssituationen weitgehend korrekt und verständlich aus,

• verfassen strukturierte und kohärente Texte verschiedener Textsorten (E-Mail, Bericht, Lebenslauf, Bewerbungsschreiben, offizielle und informelle Briefe, in Ansätzen auch Interpretationen),

• werten visuelle Vorlagen (Bilder, Grafiken, Karikaturen, Tabellen) in einfacher, aber angemessener Sprache aus und kommentieren sie,

• gestalten nach bekannten Mustern selbst einfache, kurze fiktionale und pragmatische Texte (freies und kreatives Schreiben).

K5 Sprachmittlung (Interaktion und Produktion) Neu aufgenommene Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe B 1

Die Schülerinnen und Schüler

• mitteln in einfach zu überschauenden zweisprachigen Situationen mündlich, indem sie

o klar formulierte und artikulierte sprachliche Äußerungen aus der Fremdsprache sinngemäß, situationsangemessen und adressatenorientiert ins Deutsche übertragen,

o auf Deutsch formulierte unkomplizierte Informationstexte sinngemäß, situationsangemes- sen und adressatenorientiert in die Zielsprache übertragen,

• mitteln in Schriftform, indem sie

o fremdsprachige Texte zu vertrauten Themen auf Deutsch paraphrasieren,

o Informationen aus Grafiken und Diagrammen zu vertrauten Themen beschreiben und gege- benenfalls erläutern,

o den wesentlichen Gehalt leichterer deutscher Texte in der Zielsprache zusammenfassen;

o Teile unkomplizierter zielsprachlicher Texte ins Deutsche übertragen,

• verwenden analoge und digitale Medien und Werkzeuge bei der Mediation (wie das Anlegen von Glossaren, die Verwendung von Nachschlagewerken usw.)

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L Verfügung über sprachliche Mittel

Neu aufgenommene Fremdsprache Anforderungen am Ende der Studienstufe B1

Die Schülerinnen und Schüler

• verfügen über ein hinreichend breites Spektrum sprachlicher Mittel, um auch weniger vertraute Si- tuationen zu beschreiben, die wichtigsten Aspekte eines Gedankens oder eines Problems mit hin- reichender Genauigkeit zu erklären und eigene Überlegungen zu kulturellen Themen wie Musik o- der Filmen auszudrücken.

L1 Wortschatz

Neu aufgenommene Fremdsprache Anforderungen am Ende der Studienstufe B1

Die Schülerinnen und Schüler

• verfügen über einen ausreichend großen Wortschatz, um sich mithilfe von einigen Umschreibun- gen über die meisten Themen des eigenen Alltagslebens äußern zu können wie beispielsweise Fa- milie, Hobbys, Interessen, Reisen, Arbeit, Schule und aktuelle Ereignisse.

L2 Grammatik

Neu aufgenommene Fremdsprache Anforderungen am Ende der Studienstufe B1

Die Schülerinnen und Schüler

• verständigen sich in vertrauten Situationen ausreichend korrekt,

• beherrschen die grammatischen Strukturen im Allgemeinen trotz deutlicher Einflüsse des Deut- schen,

• machen Fehler, aber es bleibt klar, was ausgedrückt werden soll.

Im Anhang finden sich genauere Angaben zu den grammatikalischen Anforderungen in den jeweiligen Sprachen.

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L3 Aussprache und Intonation

B1

Die Schülerinnen und Schüler

• verfügen über eine verständliche Aussprache, auch wenn ein fremder Akzent teilweise offensicht- lich ist und manchmal etwas falsch ausgesprochen wird,

• bringen die korrekte Aussprache ihnen unbekannter Wörter mit analogen oder digitalen Medien und Werkzeugen in Erfahrung.

L4 Rechtschreibung

Neu aufgenommene Fremdsprache Anforderungen am Ende der Studienstufe B1

Die Schülerinnen und Schüler

• beherrschen die Regeln der Rechtschreibung und Prinzipien der Textgestaltung so exakt, dass keine unverständlichen Passagen entstehen.

I Interkulturelle kommunikative Kompetenzen I 1 Umgang mit kultureller Differenz

Neu aufgenommene Fremdsprache Anforderungen am Ende der Studienstufe

Die Schülerinnen und Schüler

• erhalten respektvolle und wertschätzende interkulturelle Beziehungen aufrecht, halten im Umgang mit Vielfalt und Differenz wichtige Höflichkeitskonventionen ein und handeln entsprechend,

• vergleichen bei vertrauten Themen gemeinsame und unterschiedliche Werte, Normen und Sicht- weisen miteinander und beziehen in Grundzügen einen persönlichen Standpunkt dazu,

• bewältigen interkulturelle Begegnungssituationen,

• erkennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Wertesystemen, identifizieren dabei Klischees und Vorurteile und relativieren ihr eigenes kulturspezifisches Wertesystem im Vergleich ,

• analysieren die Verarbeitung solcher Themen in zielsprachiger Literatur oder in Filmen in Ansätzen und beziehen sie auf ihre eigene Lebenswelt.

I 2 Soziokulturelles Orientierungswissen

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Neu aufgenommene Fremdsprache Anforderungen am Ende der Studienstufe Die Schülerinnen und Schüler sind vertraut mit

• historischen Entwicklungen und politischen, sozialen und kulturellen Themen der Gegenwart in den jeweiligen Sprach- und Kulturräumen,

• Themen, die universelle Bedeutung haben, wie z.B. Identität, Liebe, Zukunft, Tod,

• exemplarisch ausgewählten Aspekten der Kultur des jeweiligen Sprach- und Kulturraumes, wie sie sich z.B. in Kunst, Literatur und Medien zeigt; dazu gehören ein Roman oder eine Erzählung des 20./21.Jahrhunderts in der Zielsprache, ggf. in Auszügen, und möglichst je ein Beispiel aus ande- ren literarischen Gattungen, auch ggf. in Auszügen, sowie ein Film.

M Methodische Kompetenzen M1 Sprachbewusstheit

Neu aufgenommene Fremdsprache Anforderungen am Ende der Studienstufe Die Schülerinnen und Schüler

• erkennen grundlegende Ausprägungen des fremdsprachigen Systems an ausgewählten Beispie- len sowie regionale geprägte Varietäten des Sprachgebrauchs,

• erkennen sprachliche Kommunikationsprobleme und wägen Möglichkeiten ihrer Lösung ab,

• belegen wichtige Beziehungen zwischen Sprachphänomenen an ausgewählten Beispielen,

• registrieren Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sprachen,

• erkennen und beschreiben über Sprache gesteuerte Beeinflussungsstrategien.

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M2 Sprachlernkompetenz

Neu aufgenommene Fremdsprache Anforderungen am Ende der Studienstufe Die Schülerinnen und Schüler

• nutzen ihre individuelle Mehrsprachigkeit, um das Verstehen von Texten und Äußerungen in der Fremdsprache zu erleichtern,

• reflektieren ihr Sprachlernverhalten und ihre Sprachlernprozesse,

• prüfen ihre rezeptiven und produktiven Kompetenzen und erschließen mit verschiedenen Lern- strategien und analogen und digitalen Medien und Werkzeugen neuen Wortschatz,

• dokumentieren das Niveau ihrer Sprachbeherrschung und nutzen die Ergebnisse für die Planung des weiteren Fremdsprachenlernens,

• nutzen Begegnungen in und mit der Fremdsprache gezielt für das eigene Sprachenlernen,

• festigen und erweitern durch Erproben sprachlicher Mittel die eigene sprachliche Kompetenz und nutzen in diesem Zusammenhang die an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen.

M3 Umgang mit Texten und anderen Medien

rezeptiv/analytisch

Neu aufgenommene Fremdsprache Anforderungen am Ende der Studienstufe

Die Schülerinnen und Schüler

• erreichen ansatzweise die für B2/C1 aufgeführten Kompetenzen,

• sind allerdings noch weniger selbstständig und benötigen stärkere Hilfestellung, z.B. durch mehr inhaltliche und sprachliche Vorentlastung der zu bearbeitenden Texte, umfangreichere Vokabellis- ten, vorgegebene Strukturmuster oder enger angesetzte Teilaufgaben.

produktiv

Neu aufgenommene Fremdsprache Anforderungen am Ende der Studienstufe Die Schülerinnen und Schüler

• tragen Arbeitsergebnisse klar und strukturiert vor,

• planen und organisieren Referate selbstständig und halten sie frei anhand stichpunktartiger Memo- rierungshilfen,

• verwenden rhetorische Grundprinzipien zur Gestaltung ihres Vortrages,

• stellen Informationen in grafischer Form dar,

• benutzen dazu Visualisierungshilfen,

• wählen in Abhängigkeit von der Aufgabenstellung eine angemessene Methode der Textgestaltung, setzen z.B. einen Informationen zusammenfassenden, argumentativen, interpretierenden oder ge- stalterisch-kreativen Schwerpunkt.

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2.2.2 Anforderungen – weitergeführte Fremdsprache

In den nachstehenden Tabellen wird in der linken Spalte das grundlegende Niveau der weitergeführ- ten zweiten und dritten Fremdsprache ausgewiesen; die mittlere Spalte definiert das erhöhte Niveau der zweiten und dritten Fremdsprache bzw. das grundlegende Niveau der ersten Fremdsprache. Die rechte Spalte beschreibt das erhöhte Niveau der ersten Fremdsprache.

Die Spalten weiter rechts schließen die weiter links beschriebenen Kompetenzen mit ein.

K Funktionale kommunikative Kompetenzen

K1 Hör- und Hör-/Sehverstehen (Rezeption)

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe 2. und 3. Fremdsprache

4-stündig grundlegendes Niveau

2. und 3. Fremdsprache 4-stündig erhöhtes Niveau 1. Fremdsprache

4-stündig grundlegendes Niveau

1. Fremdsprache 4-stündig erhöhtes Niveau

B2 (2. FS u. 3. FS) grundle- gend

B2 (2. FS u. 3. FS) erhöht

B2 (1. FS) grundlegend B2+/C1 (1. FS) erhöht

Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler

• folgen Alltagsgesprächen in der Standardsprache und verstehen sie, wenn die Themen vertraut sind,

• verstehen Hör- bzw. Hör-/

Sehtexte in Standardspra- che, denen sie normaler- weise im gesellschaftlichen oder schulischen Leben be- gegnen, und erfassen dabei den Informationsgehalt,

• verstehen in Vorträgen, Be- richten oder Präsentationen im beruflichen Bereich und zu anderen ihnen bekannten spezielleren Themen die Hauptaussagen und erfas- sen die Standpunkte und Positionen der Sprechenden im Wesentlichen.

• folgen Alltagsgesprächen in der Standardsprache und verstehen sie auch im De- tail, wenn die Themen ver- traut sind,

• verstehen Hör- bzw. Hör-/

Sehtexte in Standardspra- che, denen sie normaler- weise im gesellschaftlichen oder schulischen Leben be- gegnen, und erfassen dabei nicht nur den Informations- gehalt, sondern auch Stand- punkte und Einstellungen der Sprechenden,

• verstehen in Fachdiskussio- nen, Vorlesungen, Reden, Berichten oder Präsentatio- nen im beruflichen Bereich und zu anderen ihnen be- kannten spezielleren The- men die Hauptaussagen und erfassen die Standpunkte und Positionen der Spre- chenden im Wesentlichen.

• folgen längeren Redebeiträ- gen über nicht vertraute, abstrakte und komplexe Themen, wenn auch gele- gentlich Details bestätigt werden müssen, insbeson- dere bei starkem Akzent,

• verstehen ein breites Spekt- rum an audiovisuellen Quel- len, auch wenn nicht unbe- dingt reine Standardsprache gesprochen wird. Dabei er- kennen sie wesentliche De- tails, implizit vermittelte Ein- stellungen oder Beziehun- gen zwischen Sprechenden,

• folgen Gruppendiskussionen oder Debatten ohne größere Mühe, wenn – durch den Unterricht – vertraute abs- trakte, komplexe Themen behandelt werden.

(20)

K2 Sprechen (Interaktion und Produktion)

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe B2 (2. FS u. 3. FS)

grundlegend B2 (2. FS u. 3. FS) erhöht

B2 (1. FS) grundlegend B2+/C1 (1. FS) erhöht Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler

• sprechen korrekt über zahlreiche allgemeine, wirtschaftliche und Frei- zeitthemen, die ihnen ver- traut sind,

• präsentieren einen vorbe- reiteten Inhalt korrekt und strukturiert sowie sprach- lich angemessen, sodass die Zuhörerinnen und Zu- hörer meist ohne Mühe folgen können,

• reagieren angemessen auf Fragen – allerdings unter Verlust an Komplexität und Flüssigkeit,

• erläutern diskontinuierliche Texte wie Tabellen oder Schaubilder in eigenen Formulierungen,

• beteiligen sich an Gesprä- chen im Alltag und im Un- terricht in analogen und di- gitalen Umgebungen sprachlich größtenteils si- cher,

• vertreten eigene Stand- punkte argumentativ und stellen Vor- und Nachteile einer Problemlösung dar,

• setzen die Sprache meist adressatengerecht ein, passen z.B. den Grad der Formalität den Umständen an,

• präsentieren und behaup- ten sich in einem Bewer- bungsgespräch.

• sprechen flüssig, korrekt und wirkungsvoll über ein breites Spektrum allgemeiner, (populär- )wissenschaftlicher und wirt- schaftlicher und Themen,

• stellen komplexe Sachverhalte, die Gegenstand des Unterrichts sind, strukturiert, klar und detail- liert dar, integrieren dabei unter- geordnete Themenbereiche und führen einzelne wichtige As- pekte genauer aus,

• reagieren spontan auf Fragen – allerdings unter leichtem Verlust an Komplexität und Flüssigkeit,

• erläutern diskontinuierliche Texte wie Tabellen oder Schau- bilder in einem zusammenhän- genden Vortrag,

• beteiligen sich an Gesprächen im Alltag und im Unterricht in analogen und digitalen Umge- bungen sprachlich sicher und berücksichtigen unterschiedliche Formalitätsgrade,

• halten in Diskussionen mit, drü- cken ihre Gedanken und Mei- nungen präzise aus, argumen- tieren überzeugend und reagie- ren auch auf komplexe Argu- mentationen anderer, allerdings nicht in demselben Tempo wie Muttersprachlerinnen und Mut- tersprachler,

• setzen die Sprache adressaten- gerecht ein, passen z.B. den Grad der Formalität den Um- ständen an,

• behaupten sich im touristischen, sozialen, wirtschaftlichen, beruf- lichen und in Ansätzen im natur- wissenschaftlichen Kontext bei der Verständigung mit Men- schen, die die Sprache nicht als Erstsprache sprechen (beson- ders Englisch als Lingua Franca).

• verständigen sich spontan, fast ohne den Eindruck zu erwecken, sich in dem, was gesagt werden soll, einschränken zu müssen,

• beteiligen sich im Alltag fast ohne thematische Ein- schränkung aktiv und an- gemessen an Gesprächen in analogen und digitalen Umgebungen,

• behaupten sich auch im wirtschaftlichen, berufli- chen und naturwissen- schaftlichen Kontext ohne Bezug zum anglophonen kulturellen Kontext (Eng- lisch als Lingua franca zur Verständigung zwischen Menschen, die Englisch nicht als Erstsprache spre- chen).

K3 Lesen (Rezeption)

(21)

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe B2 (2. FS u. 3. FS) grundle-

gend

B2 (2. FS u. 3. FS) erhöht

B2 (1. FS) grundlegend B2+/C1 (1. FS) erhöht

Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler

• erschließen längere Texte mit unbekannter Lexik weit- gehend,

• passen Lesestil und -tempo verschiedenen Texten und Zwecken an,

• setzen verschiedene Le- sestrategien ein, nutzen etwa Hinweise aus dem Kontext zur Bedeutungser- schließung, antizipieren, er- kennen Strukturmarker usw.,

• erfassen in komplexen Tex- ten die Argumentation weit- gehend vollständig,

• entnehmen komplexen Tex- ten unter Zuhilfenahme von analogen und digitalen Werkzeugen zentrale Infor- mationen.

• erschließen komplexere Texte mit unbekannter Lexik selbstständig, wobei

Schwierigkeiten mit selten gebrauchten Wendungen auftreten können,

• durchsuchen lange und komplexe Texte zügig auf wichtige Einzelinformationen hin, erfassen dabei rasch den Inhalt der Texte und entscheiden, ob sich genau- eres Lesen lohnt,

• erfassen in kürzeren kom- plexen Passagen auch De- tailinformationen genau und weitgehend vollständig (in- tensives oder selektives Le- sen),

• entnehmen langen und kom- plexen Texten ohne sehr häufigen Gebrauch von ana- logen und digitalen Werk- zeugen die wesentlichen In- formationen (extensives Le- sen).

• verstehen lange, komplexe Texte auch im Detail, auch wenn diese nicht dem eige- nen Spezialgebiet angehö- ren, sofern schwierige Passagen mehrmals gele- sen werden können,

• erfassen feinere Nuancen auch von implizit angespro- chenen Einstellungen und Meinungen.

(22)

K4 Schreiben (Produktion und Interaktion)

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe:

B2 (2. FS u. 3. FS) grundlegend B2 (2. FS u. 3. FS) er- höht

B2 (1. FS) grundlegend

B2+/C1 (1. FS) er- höht

Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler

• verfassen zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen und führen dabei In- formationen und Argumente, auch aus verschiedenen Quellen, zusammen und entwickeln einen Standpunkt,

• schreiben informelle, längere Texte in alltagssprachlichen Kommunikationssitu- ationen weitestgehend korrekt,

• verfassen strukturierte und kohärente Texte verschiedener Textsorten, werten visuelle Vorlagen (Bilder, Grafiken, Kari- katuren, Tabellen) in angemessener Sprache aus und kommentieren sie;

• gestalten nach bekannten Mustern zu- sammenhängende fiktionale und prag- matische Texte (freies und kreatives Schreiben).

• verfassen klare, gut strukturierte Texte zu komple- xen, im Unterricht behandelten Themen,

• schreiben einen Text, in dem ein strittiges Thema systematisch erörtert wird, und stellen dabei Standpunkte ausführlich dar und stützen diese durch geeignete Beispiele oder Begründungen,

• passen ihre Texte bewusst an unterschiedliche Ad- ressaten an,

• verfassen strukturierte und kohärente Texte ver- schiedener Textsorten,

• benutzen für die Schriftsprache typische syntakti- sche Mittel (wie z.B. Hypotaxe, Partizipial- oder Gerundialkonstruktionen) und setzen zur Erzielung von Textkohärenz Konnektoren sinn- und maßvoll ein,

• werten visuelle Vorlagen (Bilder, Grafiken, Karika- turen, Tabellen) aus und kommentieren sie,

• gestalten fiktionale und pragmatische Texte (freies und kreatives Schreiben).

(23)

K5 Sprachmittlung (Interaktion und Produktion)

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe

B2 (2. FS u. 3. FS) grundlegend B2 (2. FS u. 3. FS) er- höht

B2 (1. FS) grundlegend

B2+/C1 (1. FS) er- höht

Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler

• mitteln in überschaubaren zweisprachigen Situationen mündlich, indem sie

o sprachliche Äußerungen aus der Fremdsprache sinngemäß, situationsangemessen und ad- ressatenorientiert ins Deutsche übertragen,

o auf Deutsch formulierte Äuße- rungen überschaubarer Länge und Komplexität sinngemäß, si- tuationsangemessen und ad- ressatenorientiert in die Ziel- sprache übertragen,

• mitteln in Schriftform, indem sie o weniger komplexe fremd-

sprachige Texte auf Deutsch paraphrasieren,

o Informationen aus Grafiken und Diagrammen zuverlässig ins Deutsche übertragen, o den wesentlichen Gehalt

deutscher Texte in der Ziel- sprache weitgehend korrekt zusammenfassen,

o leichtere zielsprachliche Texte ins Deutsche übertra- gen,

• verwenden analoge und digitale Werk- zeuge bei der Mediation.

• mitteln auch in anspruchsvolleren zweisprachi- gen Situationen mündlich, indem sie

o komplexere sprachliche Äußerungen aus der Fremdsprache sinngemäß, situati- onsangemessen und adressatenorien- tiert ins Deutsche übertragen,

o auf Deutsch formulierte komplexere Äu- ßerungen sinngerecht, situationsange- messen und adressatenorientiert in die Zielsprache übertragen,

• mitteln in Schriftform, indem sie

o komplexe fremdsprachige Texte auf Deutsch paraphrasieren,

o den wesentlichen Gehalt anspruchsvol- ler deutscher Texte situationsangemes- sen und adressatenorientiert in der Ziel- sprache zusammenfassen,

o Informationen aus komplexeren Grafiken und Diagrammen zuverlässig in die Ziel- sprache übertragen,

o Teile anspruchsvoller zielsprachlicher Texte situationsangemessen und adres- satenorientiert ins Deutsche übertragen.

(24)

L Verfügung über sprachliche Mittel

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe B2 (2. FS u. 3. FS) grundle-

gend

B2 (2. FS u. 3. FS) erhöht

B2 (1. FS) grundlegend B2+/C1 (1. FS) erhöht

Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler

• drücken sich überwiegend klar aus und wissen sich zu helfen, wenn ihnen Worte fehlen,

• verfügen über ein hinrei- chend breites Spektrum sprachlicher Mittel, um ei- gene Gedanken und Stand- punkte auch in weniger ver- trauten Situationen auszu- drücken, ohne häufiger nach Worten zu suchen.

• drücken sich klar aus, ohne dabei den Eindruck zu erwe- cken, sich in dem, was sie sagen möchten, wesentlich einschränken zu müssen,

• verfügen über ein hinrei- chend breites Spektrum sprachlicher Mittel, um klare Beschreibungen und Stand- punkte auszudrücken und etwas zu erörtern; sie su- chen dabei nicht auffällig nach Worten und verwenden auch komplexere Satzstruk- turen.

• wählen aus einem umfang- reichen Repertoire von Sprachkenntnissen Formu- lierungen situations- und ad- ressatenbezogen aus,

• verfügen über hinreichende sprachliche Mittel, um Wie- derholungen zu vermeiden, Formulierungen zu variieren und zu umschreiben.

(25)

L1 Wortschatz

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe B2 (2. FS u. 3. FS) grundle-

gend

B2 (2. FS u. 3. FS) erhöht

B2 (1. FS) grundlegend B2+/C1 (1. FS) erhöht

Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler

• verfügen über einen hinrei- chenden Wortschatz, um sich mithilfe einiger Um- schreibungen über eine Viel- zahl der allgemeinen The- menbereiche zu äußern und in den Formulierungen häufi- ger zu variieren,

• verfügen über ein grundle- gendes Analysevokabular, das es ihnen ermöglicht, nicht-literarische und auch li- terarische Texte weitgehend angemessen zu analysieren und zu kommentieren,

• setzen häufig passende Konnektoren zur Schaffung von Textkohärenz und trans- parenter Textstruktur ein.

• verfügen über einen angemes- senen Wortschatz, um sich über die meisten allgemeinen Themenbereiche und in den im Abschnitt „Interkulturelle Kompetenzen“ genannten Be- reichen äußern zu können,

• variieren Formulierungen, um häufige Wiederholungen zu vermeiden; Lücken im Wort- schatz können dennoch zu Zö- gern und Umschreibungen führen,

• setzen passende Konnektoren zur Schaffung von Textkohä- renz und transparenter Textstruktur ein.

• verfügen über einen diffe- renzierten Wortschatz und umschreiben nicht be- kannte Wörter komplex, ohne das sprachliche Ni- veau zu wechseln,

• beherrschen eine Band- breite idiomatischer Aus- drücke und umgangs- sprachlicher Wendungen,

• verfügen über einen Funk- tionswortschatz, der es ihnen ermöglicht, literari- sche und nicht literarische Texte differenziert zu ana- lysieren und zu kommen- tieren.

(26)

L2 Grammatik

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe B2 (2. FS u. 3. FS) grundle-

gend

B2 (2. FS u. 3. FS) erhöht

B2 (1. FS) grundlegend B2+/C1 (1. FS) erhöht Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und

Schüler

• behalten in den meisten Si- tuationen ein hohes Maß an grammatischer Korrektheit bei, wenn auch gelegentlich Verstöße vorkommen und muttersprachliche Interfe- renzen häufiger spürbar sind,

• korrigieren Ausrutscher oder nicht systematische Fehler im Satzbau häufiger rückbli- ckend.

• behalten in einer Vielzahl von Situationen ein hohes Maß an grammatischer Korrektheit bei, obwohl Interferenzen mit dem Deutschen gelegentlich spür- bar sind,

• machen kaum Fehler, die zu Missverständnissen führen,

• erkennen Unterschiede zwi- schen Sprachebenen und ver- wenden verschiedene Register angemessen.

• behalten in einer Viel- zahl von Situationen ein hohes Maß an gramma- tischer Korrektheit bei, wobei geringe Interfe- renzen mit dem Deut- schen spürbar sind.

(27)

L3 Aussprache und Intonation

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe B2 (2. FS u. 3. FS) grundle-

gend

B2 (2. FS u. 3. FS) erhöht

B2 (1. FS) grundlegend B2+/C1 (1. FS) erhöht

Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler

• verfügen über eine gut ver- ständliche Aussprache, klei- nere Fehler kommen jedoch vor,

• bringen die korrekte Aus- sprache ihnen unbekannter Wörter selbstständig mit analogen und digitalen Werkzeugen in Erfahrung,

• lesen einen anspruchsvolle- ren Text mit weitgehend be- kanntem Sprachmaterial größtenteils flüssig, phone- tisch korrekt und mit ange- messener Intonation vor.

• verfügen über eine klare, natürliche Aussprache und Intona- tion,

• lesen einen anspruchsvolleren Text mit weitgehend bekanntem Sprachmaterial flüssig, phonetisch korrekt und mit angemesse- ner Intonation vor.

(28)

L4 Rechtschreibung

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe

B2 (2. FS u. 3. FS) grundlegend B2 (2. FS u. 3. FS) erhöht

B2 (1. FS) grundlegend B2+/C1 (1. FS) erhöht Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler

• beherrschen die Rechtschrei- bung und Prinzipien der Text- gestaltung weitgehend; es kom- men nur wenige Fehler vor.

• verfügen im Rahmen des bekannten Wortschatzes über Sicherheit in der Rechtschreibung und kennen grundlegende Regeln der Zeichen- setzung.

I Interkulturelle Kompetenzen I1 Umgang mit kultureller Differenz

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe Die Schülerinnen und Schüler

• erhalten Beziehungen zu Sprecherinnen und Sprechern der Fremdsprache ohne Probleme aufrecht, ohne sie zu irritieren oder sie zu veranlassen, sich ihnen gegenüber anders zu verhalten als gegenüber Muttersprach- lerinnen und Muttersprachlern,

• vergleichen Verhältnisse in Deutschland und in den Zielsprachenländern an Beispielen miteinander und be- ziehen persönlich einen Standpunkt dazu,

• tauschen Aspekte ihrer eigenen Lebenserfahrungen mit denen ihrer Altersgenossen in zielsprachigen Län- dern aus, diskutieren und problematisieren sie,

• erkennen exemplarisch Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Wertesystemen, identifizieren dabei Klischees und Vorurteile und relativieren ihr eigenes kulturspezifisches Wertesystem im Vergleich mit anderen; analysieren die Verarbeitung solcher Themen in zielsprachiger Literatur oder in Filmen und beziehen sie auf ihre eigene Lebenswirklichkeit,

• sehen kulturbedingte Kommunikationsschwierigkeiten voraus und setzen geeignete Strategien ein, um sie zu überwinden.

I2 Soziokulturelles Orientierungswissen

(29)

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe Die Schülerinnen und Schüler sind vertraut mit

• politischen, sozialen und ökologischen Themen der Gegenwart in mindestens einer Zielkultur/zwei Zielkul- turen,

• Themen, die universelle Bedeutung haben, wie z.B. Identität, Liebe, Zukunft, Tod,

• der historischen Entwicklung und den internationalen Beziehungen in mindestens einer Zielkultur/zweier Zielkulturen – besonders zu Deutschland und Europa,

• den vielfältigen Verflechtungen der unterschiedlichen Kulturen, die innerhalb der Zielkultur/der Zielkultu- ren anzutreffen sind,

• exemplarisch ausgewählten Aspekten der Kultur der Zielkultur/der Zielkulturen, wie sie sich z. B. in Kunst, Literatur und Medien zeigt; dazu gehören mindestens zwei literarische Ganzschriften in der Zielsprache, davon eine aus dem 21. Jahrhundert, mindestens je ein Beispiel aus anderen literarischen Gattungen (z. B.

Gedicht, Kurzgeschichte, Drama) sowie sonstiger künstlerischer Produktionen der zielsprachigen Welt (z. B. Filme).

(30)

M Methodische Kompetenzen M1 Sprachbewusstheit

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe

grundlegend erhöht

Die Schülerinnen und Schüler

• erkennen grundlegende Ausprägungen des fremdsprachigen Systems an Beispie- len sowie regionale, soziale und kulturell geprägte Varietäten des Sprachgebrauchs,

• erkennen sprachliche Kommunikations- probleme und wägen Möglichkeiten ihrer Lösung ab, u.a. durch den Einsatz von Kommunikationsstrategien,

• belegen und reflektieren wichtige Bezie- hungen zwischen Sprach- und Kulturphä- nomenen an Beispielen,

• reflektieren Gemeinsamkeiten und Unter- schiede zwischen Sprachen,

• erkennen, beschreiben und bewerten über Sprache gesteuerte Beeinflussungsstrate- gien,

• steuern aufgrund dieser Einsichten in die Sprache ihren eigenen Sprachgebrauch.

• ordnen darüber hinaus an Beispielen Vari- etäten des Sprachgebrauchs sprachver- gleichend ein,

• reflektieren die Erfordernisse einer kommu- nikativen Situation (u.a. bezogen auf Me- dium, Adressat, Absicht, Stil, Register) und berücksichtigen sie in ihrem Sprachhan- deln.

(31)

M2 Sprachlernkompetenz

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe

grundlegend erhöht

Die Schülerinnen und Schüler

• nutzen ihre individuelle Mehrsprachigkeit, um das Verstehen von Texten und Äußerungen in der Fremdsprache zu erleichtern,

• reflektieren und optimieren ihr Sprachlernver- halten und ihre Sprachlernprozesse,

• prüfen ihre rezeptiven und produktiven Kom- petenzen und erweitern diese gezielt, z. B.

wenden sie Fehlervermeidungs- und Selbst- korrekturstrategien gezielt an und erschließen mit verschiedenen Lernstrategien und analo- gen und digitalen Medien und Werkzeugen selbständig neuen Wortschatz,

• dokumentieren und reflektieren das Niveau ihrer Sprachbeherrschung und nutzen die Er- gebnisse für die Planung des weiteren Fremdsprachenlernens,

• nutzen authentische Begegnungen in und mit der Fremdsprache (z. B. in persönlicher Inter- aktion oder mit analogen und digitalen Me- dien) gezielt für das eigene Sprachenlernen,

• festigen und erweitern durch Erproben sprachlicher Mittel die eigene sprachliche Kompetenz und nutzen in diesem Zusam- menhang die an anderen Sprachen erworbe- nen Kompetenzen.

• schätzen darüber hinaus das Niveau ihrer ei- genen Sprachbeherrschung ein und bewerten es selbstkritisch, dokumentieren es durch Selbstevaluation angemessen und verwen- den die Ergebnisse für die Planung ihres wei- teren Sprachenlernens,

• erweitern durch Erproben kommunikativer so- wie interkultureller Strategien die eigenen Sprach- und Sprachhandlungskompetenz und nutzen in diesem Zusammenhang die an an- deren Sprachen erworbenen Kompetenzen.

(32)

M3 Umgang mit Texten und anderen Medien

rezeptiv/analytisch

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe:

B2 (2. FS u. 3. FS) grundlegend und erhöht B2+/C1 (1. FS) erhöht Die Schülerinnen und Schüler

• setzen je nach Bedarf verschiedene Hör-, Hör-/Seh- und Leseverstehensstrategien ein (extensiv, orientierend, intensiv, selektiv, de- tailorientiert);

• setzen Erschließungs-, Markierungs- und Strukturierungstechniken ein (z.B. Schlüssel- wortmethode, Zwischenüberschriften, Text- verlaufsdiagramm, Strukturbilder, Stichwort- raster, Anmerkungen, Mind Map);

• nutzen analoge und digitale Medien und Werkzeuge zur gezielten fremdsprachlichen Recherche;

• entnehmen aus verschiedenen Quellen (z.B.

Sachtexten, fiktionalen Texten, mehrfach ko- dierten Texten) Informationen, fassen sie strukturiert zusammen und beurteilen sie hin- sichtlich ihrer Relevanz für ein Thema/eine Aufgabe sowie ihrer Glaubwürdigkeit;

• lesen längere literarische Texte selbstständig;

• analysieren (beabsichtigte) Wirkungen von Texten in Grundzügen und beziehen kritisch Stellung dazu;

• in Englisch: beschreiben grundlegende sprachliche Stilmittel, besonders in fiktionalen Texten, setzen sie zum Inhalt des Textes in Bezug und analysieren sie in ihrer Wirkung,

• analysieren Merkmale des Mediums Film un- ter Einsatz grundlegender Fachbegriffe,

• analysieren grundlegende Merkmale be- stimmter Textsorten;

• verstehen literarische Texte vor ihrem sozio- kulturellen Hintergrund;

• vergleichen unterschiedliche Darstellungswei- sen eines Themas (z.B. Sachtext, fiktionaler Text, Spiel-, Dokumentarfilm);

• tragen kürzere literarische Texte, besonders Gedichte, mit angemessener Betonung vor und gestalten Szenen.

• analysieren differenziert (beabsichtigte) Wir- kungen von Texten und beziehen kritisch Stellung dazu;

• beschreiben sprachliche Stilmittel, besonders in fiktionalen Texten, setzen sie zum Inhalt des Textes in Bezug und analysieren sie in ih- rer Wirkung;

• analysieren differenziert die Merkmale be- stimmter Textsorten;

• verstehen und bewerten literarische Texte vor ihrem soziokulturellen Hintergrund.

(33)

produktiv

Weitergeführte Fremdsprache

Anforderungen am Ende der Studienstufe

Die Schülerinnen und Schüler

• tragen Arbeitsergebnisse klar und strukturiert vor,

• planen und organisieren Referate selbstständig und halten sie frei anhand stichpunktartiger Me- morierungshilfen,

• verwenden rhetorische Grundprinzipien zur Gestaltung ihres Vortrages,

• stellen Informationen in grafischer Form dar,

• benutzen dazu Visualisierungshilfen,

• wählen in Abhängigkeit von der Aufgabenstellung eine angemessene Methode der Textgestal- tung, setzen z.B. einen Informationen zusammenfassenden, argumentativen, interpretierenden oder gestalterisch-kreativen Schwerpunkt.

(34)

2.3 Inhalte

Während Inhalte im Fremdsprachenunterricht der Sekundarstufe I überwiegend dienende Funktion haben, ist in der Sekundarstufe II die Kenntnis bestimmter Inhalte notwendig, um an fremdsprachlichen Diskursen teilzunehmen und reflektiert und selbständig (sprachlich) handeln und urteilen zu können. Die Kerncurricula definieren bedeutsames, gegenwarts- und zukunftsrelevantes Orientierungswissen, das an die Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener anknüpft, ihr Vorwissen nutzt und es ihnen ermöglicht, die Fremd- sprache in einer Vielzahl von Kommunikationssituationen einzusetzen. Besonderer Wert wird dabei auf Einblicke in die Bezugskulturen und ihre historischen, politischen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten gelegt, um den Erwerb interkultureller kommunikativer Kompetenz zu fördern und es den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen, in Begegnungssituationen erfolgreich zu kommunizieren. Daneben enthalten die Kerncurricula auch gesellschaftlich bedeutsame Themen wie beispielsweise „Medien“, „Arbeitswelt“ und

„globale Herausforderungen“, mit denen die Schülerinnen und Schüler ihre fremdsprachlichen Fertigkeiten in vielfältigen Verwendungszusammenhängen einüben und sich auf die fremdsprachliche Kommunikation in professionellen Kontexten vorbereiten. Ziel ist es, im Unterricht Problembezüge aufzuzeigen, um durch die Auseinandersetzung mit den Themen zu Persönlichkeitsbildung, Reflexion und sozialer Verantwortung der Lernenden beizutragen. Die Einbeziehung von Literatur und Film der Bezugskulturen spielt dabei eine bedeutende Rolle.

Struktur des Kerncurriculums

Das Kerncurriculum der Neueren Fremdsprachen besteht aus acht Themen, deren Auswahl sich an den Bildungsstandards für die weitergeführte Fremdsprache (Englisch/Französisch) der KMK orientiert. Die Be- handlung einer Bezugskultur ist inhaltlicher Kern des Fremdsprachenunterrichts.

In jeder Sprache ist daher das erste Thema (Zielsprachenkultur) verpflichtend zu behandeln.

Im Rahmen dieses Pflichtthemas gibt es im Fach Englisch drei Basismodule (USA/UK/weitere anglophone Bezugskultur), von denen eines verbindlich zu behandeln ist. Das zu behandelnde Modul wird in den Re- gelungen für die zentralen schriftlichen Prüfungsaufgaben (sog. „A-Heft“) definiert.

Über diesen ersten in jedem Jahr verbindlichen Themenbereich hinaus werden in den Regelungen für die

zentralen schriftlichen Prüfungsaufgaben für die weitergeführte Fremdsprache drei zusätzliche The- men ausgewiesen, die im Laufe der Sekundarstufe II verbindlich zu behandeln sind. Die Anzahl und Zu-

sammenstellung der Themen folgen der Struktur des länderübergreifenden Abiturs in Englisch und Franzö- sisch.

Neben diesen insgesamt vier Pflichtthemen behandeln die Lehrkräfte ein Wahlthema. Das Wahlthema kann ein Thema des Kerncurriculums oder davon unabhängig sein und erlaubt den Lehrkräften, auf die In- teressen der Schülerinnen und Schüler flexibel einzugehen. Denkbar sind z. B. die Bearbeitung aktueller politischer, sozialer oder kultureller Entwicklungen oder die vertiefende Auseinandersetzung mit Literatur oder Film.

Thema 1 Pflichtthema: Bezugskultur

In Englisch: eines der drei Basismo- dule

Thema 2 Pflichtthema aus den Kerncurricula Thema 3 Pflichtthema aus den Kerncurricula Thema 4 Pflichtthema aus den Kerncurricula Thema 5 Wahlthema

(35)

Im Verlauf der Studienstufe werden auf dem erhöhten Niveau mindestens zwei literarische Ganzschriften in der Zielsprache, davon eine aus dem 21. Jahrhundert, und mindestens je ein Beispiel aus anderen literari- schen Gattungen (z. B. Gedicht, Kurzgeschichte, Drama) sowie sonstiger künstlerischer Werke der ziel- sprachigen Welt (z. B. Filme) bearbeitet. Auf dem grundlegenden Niveau können Ganzschriften auch durch kürzere Texte (z. B. eine Auswahl von Kurzgeschichten) ersetzt werden. Die Interessen und Situation der Lerngruppe sind bei der Schwerpunktsetzung stets zu berücksichtigen.

Sonderregelung für die neu aufgenommene Fremdsprache

Für die neu aufgenommene Fremdsprache werden lediglich zwei weitere verbindliche Themen ausgewie- sen.

Bedeutung des schulinternen Curriculums und Umfang der Kerncurricula

Die Fachkonferenz entwickelt auf Basis des Kerncurriculums das schulinterne Curriculum weiter, setzt je nach Schulprofil Schwerpunkte und trifft Absprachen über die Umsetzung (z. B. Textauswahl, Integration außerschulischer Lernorte, Teilnahme an Wettbewerben, Projekte). Die Kerncurricula sind nicht als abge- schlossene Unterrichtseinheiten zu betrachten; vielmehr sind Verknüpfungen und Synergien zu nutzen (Prinzip der Vernetzung). Dabei ist es sowohl möglich, thematische Schwerpunktsetzungen vorzunehmen als auch aspektorientiert vorzugehen; Themen können ausführlich wie auch überblicksartig, projektorien- tiert oder durch Präsentationen von Lernenden erarbeitet werden.

Für die Behandlung eines Themas ist ungefähr die Hälfte eines Semesters vorgesehen. Eine Ausnahme

bildet das erste Thema (Zielsprachenkultur), das aufgrund seiner besonderen Bedeutung für das Fach bis

zu einem Semester umfassen kann.

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