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Gothas Bürger gedenken des Kriegsendes rathaus

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rathaus

Amtsblatt

der Stadt Gotha

Nr. 3 14. Jahrgang 20. März 2005 www.gotha.de

Nichtamtlicher Teil

Josef Ritter von Gadolla Seite 6 Medaillenträger ausgewählt Seite 6 Förder verein Schützen tagte Seite 7 Genossenschaft mit Tradition Seite 7 Kinder- und Jugendseite Seite 8 Umfrage: Ordnungspartnerschaft Seite 9 Kulturangebote im April Seite 9 Gothaer Ostermarkt Seite 9 Aktionstag der Lokalen Agenda Seite 10 Seniorengebur tstage Seite 10 Städtische Unternehmen Seite 11 Mercedes-Benz Sternfahr t Seite 12 Gesundheits- & Fitness-Messe Seite 12

Amtlicher Teil

Amtliche Bekanntmachungen Seite 2-5

Aus dem Inhalt:

Gotha gedenkt am 4. April der kampflosen Übergabe an die Truppen der Vereinigten Staa- ten von Nordamerika vor 60 Jahren.

Gegen 9.05 Uhr werden die Glocken aller Go- thaer Kirchen läuten. Um 17.00 Uhr findet im Bürgersaal des Rathauses ein Festakt statt.

Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Volker Doenitz werden der aus Leipzig anrei- sende amerikanische Generalkonsul Fletcher Burton sowie Oberstleutnant Timm Ahrens vom Panzeraufklärungsbataillon 13 der Frie- densteinkaserne Gotha einige Worte des Ge- denkens an die geladenen Gäste richten.

Auch Gadollas Nichte Frau Dr. Leinich und sein Neffe Oberst Ehrllich i.R. aus Graz sind ein- geladen.

Einen Tag später, am 5. April, findet in der Schlosskirche im Gothaer Schloss Frieden- stein um 7.00 Uhr – zum Hinrichtungszeit- punkt – ein ökumenischer Gedenkgottes- dienst für den Retter der Stadt, Josef Ritter von Gadolla, statt. Um 8.00 Uhr legt eine Eh- renformation der Bundeswehr gemeinsam mit dem Oberbürgermeister einen Kranz an der Gedenktafel Ritter von Gadollas im Hof von Schloss Friedenstein nieder. Bürgermei-

ster Klaus Exner und Stadtratsvorsitzender Jo- hannes Kaschub werden am gleichen Tag am Familiengrab Gadollas in Graz einen Kranz niederlegen.

Historischer Hintergrund

Am 1.2.1945 wurde Josef Ritter von Gadolla Standortältester und damit Kommandeur des in Gotha stationierten Flakbataillons 59. Er schwor, den „festen Platz Gotha" bedin- gungslos zu verteidigen und nicht in Fein- deshand zu übergeben.

Ende März/Anfang April 1945 rückten ame- rikanische Truppen unaufhaltsam auf die Stadt Gotha zu. In dieser Situation entschloss sich Gadolla, die Stadt kampflos zu überge- ben.

Am 3. April 1945 unternahm er einen ent- sprechenden Versuch, mit den Amerikanern in Kontakt zu treten. Bei diesem Versuch wurde er durch die Wehrmacht festgenommen und nach Weimar verbracht. Die alliierten Bom- berverbände hingegen, die bereits im Anflug auf Gotha waren, wurden umdirigiert. Gotha konnte somit vor der Zerstörung bewahrt wer-

den (Gadolla-Biografie auf Seite 6).

Am 4. April 1945 erfolgte die kampflose Über- gabe der Stadt Gotha an die amerikanischen Truppen. Damit war für Gotha der Krieg vorbei.

Am selben Tag verur teilte ein Weimarer Standgericht Josef Ritter von Gadolla wegen der versuchten Übergabe zum Tode. Am dar- auffolgenden Tag wurde das Urteil in Weimar vollstreckt. Vor seiner Hinrichtung sagte Ga- dolla den oft zitierten Satz: „Damit Gotha le- ben kann, muss ich sterben".

Fünfzig Jahre später, am 4. April 1995, ehr- te die Stadt Gotha ihren Retter, Josef Ritter von Gadolla, endlich mit dem Ehrentitel „Ver- dienter Bürger der Stadt Gotha“. Am 30. De- zember 1997 hob das Thüringer Oberlan- desgericht auf Antrag der Thüringer Generalstaatsanwaltschaft das Unrechtsurteil des Standgerichtes Weimar vom 4. April 1945 auf. Der Tochter Gadollas, Frau Inge Smith, wurde als Ehrengabe des Freistaates Thüringen, der Stadt und des Landkreises Go- tha ein Betrag von 30.000 DM übergeben.

In Gadollas Geburtsstadt Graz wurde zu sei- nem Gedenken im April 2000 ein Weg nach ihm benannt.

Gothas Bürger gedenken des Kriegsendes

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Nr. 3/2005 20. März 2005

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Amtlicher Teil

Öffentliche Abgaben- Mahnung (Steuer- u. Gebühren- Mahnung)

Die Stadtver waltung Gotha Stadtkasse macht darauf aufmerksam, dass am 15. Februar 2005 folgende Abgaben (Steuer- u. Gebüh- renverpflichtungen) für das 1. Quartal 2005 fällig waren:

- Grundsteuer

- Gewerbesteuer- Vorauszahlung - Hundesteuer

- Straßenreinigungsgebühr

Die Abgaben-/Steuer- u. Gebührenpflichtigen, die mit der Entrichtung der genannten Steuer- u. Gebühren im Rückstand sind, werden hier- durch öffentlich gemahnt. Die Rückstände sind bis spätestens

31.03.2005

an die Stadtver waltung Gotha unter Angabe der gültigen Steuer-/

Gebührennummer zu zahlen (ohne Angaben kann es zu Buchungs- fehlern und demzufolge zu Mahnungen kommen).

Beachten Sie die neue Bankverbindung für die Steuer- u. Stra- ßenreinigungszahlungen (Bescheid 2002).

Nach dem 31.03.2005 werden die fällig gewesenen Abgaben im We- ge des Verwaltungszwangsverfahrens nach den landesrechtlichen Be- stimmungen zwangsweise eingezogen u. auf Grund der Abgabenord- nung (AO) vom 16.3.1976 § 240, folgender Säumniszuschlag erhoben:

für jeden angefangen Monat vom Fälligkeitstage ab gerechnet 1(eins) von Hunder t

des auf volle 50,00 Euro abgerundeten Betrages.

Wir bitten die Zahlungspflichtigen, die gesetzlich festgelegten Termine einzuhalten.

Stadtkasse gez. Juckel Kassenver walter

Öffentliche Bekanntmachung

Vorhaben: Neubau Parkflächendeckelung Parken A mit ca. 52 Stellplätzen

Grundstück: 99867 Gotha, Ekhofplatz 24 Gemarkung: Gotha

Flur/Flurstück: 5-508/1 Aktenzeichen: 208/01 Vollzug der Baugesetze

Antrag auf Er teilung einer Baugenehmigung

In o. g. Angelegenheit erlässt die Untere Bauaufsichtsbehörde der Stadtver waltung Gotha folgenden

Bescheid:

1. Für o. g. Bauvorhaben auf dem Grundstück in Gotha, Gemarkung Gotha, Flur 5, Flurstück 508/1 wird nach § 70 Abs. 1 der Thüringer Bauordnung (ThürBO) vom 16.3.04 entsprechend den mit dem Ge-

nehmigungsvermerk versehenen Bauvorlagen unbeschadet der pri- vaten Rechte Dritter die Baugenehmigung er teilt.

2. Bestandteil der Baugenehmigung sind die Nebenbestimmungen.

Rechtsbehelfsbelehrung:

Gegen den Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe bei der Unteren Bauaufsichtsbehörde der Stadtver waltung Gotha, 99867 Gotha, Hauptmarkt 1, schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch erhoben werden.

Die Akten des Baugenehmigungsver fahrens können bei der Stadt- ver waltung Gotha, Stadtplanungsamt, Abt. Bauordnung, Ekhofplatz 24 in Gotha, Zimmer 301 zu den Dienstzeiten eingesehen werden.

B e k a n n t m a c h u n g

der geplanten Sitzungstermine der vorberatenden und beschlie- ßenden Ausschüsse des Stadtrates der Stadt Gotha April 2005

vorberatende Ausschüsse:

Rechnungsprüfungsausschuss

Termin: Montag, den 04.04.2005, 17.00 Uhr Or t: Rathaus - Kleine Halle

Sozial-, Sport- und Kulturausschuss

Termin: Mittwoch, den 06.04.2005, 17.00 Uhr Or t: Rathaus - Bürgersaal

beschließende Ausschüsse Hauptausschuss

Termin: Montag, den 11.04.2005, 17.00 Uhr Or t: Rathaus – Kleine Halle

Stadtpl.-, Bau- und Umweltausschuss

Termin: Mittwoch, den 06.04.2005, 17.00 Uhr Or t: Rathaus II, Beratungsraum, Zi. 007 Finanzausschuss

Termin: Donnerstag, den 07.04.2005, 17.00 Uhr Or t: Rathaus - Bürgersaal

Die Tagesordnung für den öffentlichen Teil der Sitzungen wird im Amtsblatt der Stadt Gotha bzw. in der Tagespresse (Thüringer All- gemeine und Thüringische Landeszeitung) rechtzeitig vor Sitzungs- termin veröffentlicht.

Außerdem wird die Tagesordnung für den öffentlichen Teil der Sit- zungen fünf Kalender tage vor der jeweiligen Sitzung im Rathaus, Hauptmarkt 1, während der Dienstzeiten öffentlich ausgehängt:

Gotha, den 17.01.2005

gez. Doenitz Oberbürgermeister

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Nr. 3/2005 20. März 2005 3

Amtlicher Teil

Bekanntmachung der Beschlüsse aus dem öffentlichen Tei der beschließenden Ausschüsse des Stadtrates der Stadt Gotha vom 14.02. – 28.02.2005

Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen auf- geführ ten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind, während der üblichen Sprechzeiten der Stadtver waltung im je- weiligen Fachamt eingesehen werden können.

HA 11/05 - Beschluss zur Einholung der Zustimmung des Haupt- ausschusses gem. § 29 Abs. 3 Satz 3, Ziffer 2, der Thüringer Kom- munalordnung

001 Der Hauptausschuss stimmt der Einstellung des Herrn Schmidt, Jörg zum Amtsleiter Tiefbau - Amt 66 in der Ver- gütungsgruppe III BAT-O, Fallgruppe 1a, zum frühest mög- lichen Termin zu.

BA 16/05 - Gemeindliches Einvernehmen zum Antrag auf Nutzungs- änderung eines Stall-Lager-Werkstattgebäudes in eine KFZ-Werk- statt, Schlegelstr. 25 a, Fl. 21, Flst. 112/21 (Az.: 00018-05-03) 001 Der Stadtplanungs-, Bau- und Umweltausschuss des Stadt-

rates der Stadt Gotha

erteilt für den Antrag auf Nutzungsänderung eines Stall-La- ger-Werkstattgebäudes, Gotha, Schlegelstraße 25 a, Flur 21, Flst. 112/12 (Az.: 00018-05-03) gem. § 36 BauGB in Verbindung mit § 35 Abs. 2 BauGB das gemeindliche Ein- vernehmen.

BA 17/05 - Baumfällungen auf Grund des Bauvorhabens „Ausbau Knotenpunkt B7 Eisenacher Straße/Prießnitzstraße"

Der Stadtplanungs-, Bau- und Umweltausschuss beschließt:

001 Dem Antrag auf Fällung von 11 Laubbäumen (Eschen) und 1 Nadelbaum (Fichte) gemäß Anlage 1 - an der Prießnitz- straße - wird zugestimmt.

FA 13/05 - Bestätigung einer überplanmäßigen Ausgabe Baumaß- nahme: Neubau Brücke Boxbergstraße Dorferneuerung Sundhausen

Der Finanzausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt:

001 Für die HH-Stelle 2.6300.9575 „Neubau Brücke Boxberg- straße“ werden überplanmäßige Ausgaben in Höhe von 35.000 EUR bestätigt.

002 Die Deckung er folgt zu Lasten der HH-Stelle 2.6300.9573

„Brücken“.

FA 14 /05 - Bestätigung überplanmäßige Ausgaben für die Bau- maßnahme „Mozartstraße, 1. BA - 2.6300.9509"

Der Finanzausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt:

001 Einer überplanmäßigen Ausgabe zu Gunsten der Baumaß- nahme „Mozar tstraße, 1. BA“ in Höhe von

38.000,00 Euro wird zugestimmt.

002 Die Deckung er folgt aus der Haushaltsstelle 2.6300.9536 - Allgemeine Straßenunterhaltung.

HA 10/05 - Auftragsvergabe zur Unterhaltsreinigung für 1 Jahr für 4 Grund- und Regelschulen der Stadt Gotha

001 Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha be- schließt die Auftragsvergabe für die Reinigung nachfolgend aufgeführ ter Schulen

Grundschule Ludwig Bechstein,

Grund- und Regelschule Andreas Reyher, Grundschule Erich Kästner,

Regelschule Friedrich Myconius

für 1 Jahr an die Firma Blank GmbH, Gebäudereinigung, Landsberger Straße 20 a, 98617 Meiningen mit einem Brut- toangebotspreis von 102.580,66 Euro zu vergeben.

HA 12/05 - Ingenieurvertrag für Planungsleistungen von Stra- ßenbauarbeiten Schlegelstraße u. Vertrag über Leistungen zur Si- cherheit und des Gesundheitsschutzes auf Baustellen

001 Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha be- schließt die Auftragsvergabe (Ingenieur ver trag) für die Pla- nungsleistungen der Leistungsphasen 5 - 9 und den Vertrag über Leistungen zur Sicherheit und Gesundheitsschutz auf den Baustellen für die Baumaßnahme „Ausbau der Ver- bindungsstraße vom Osttor der Friedenstein-Kaserne Gotha zum Standor t Truppenübungsplatz Töpfleben - Schlegel- straße“ mit einem Gesamthonorar in Höhe von 110.046,99 Euro an die GKW Ingenieure GmbH Gotha, Südstraße 15, Gebäude 6 A zu vergeben.

HA 14/05 - Beschluss zur Einholung der Zustimmung des Haupt- ausschusses gem. § 29 Abs. 3 Satz 3, Ziffer 2 der Thüringer Kom- munalordnung

001 Der Hauptausschuss stimmt der Einstellung des Herrn Mär- tin, Maik als Pressereferent - Dez. I, Amt 01 - Büro des Ober- bürgermeisters in der Vergütungsgruppe IVa BAT-O, Fall- gruppe 1a, zum frühest möglichen Termin zu.

Gotha, den 01.03.2005 gez. Doenitz

Oberbürgermeister

Bekanntmachung der Beschlüsse aus dem öffentlichen Tei der Stadtratssitzung vom 02.03.2005 und Bekanntmachung eines Beschlusses aus dem nicht öffent- lichen Teil nach Aufhebung des Nichtöf- fentlichkeitscharakters

Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen auf- geführ ten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind, während der üblichen Sprechzeiten der Stadtver waltung im je- weiligen Fachamt eingesehen werden können.

MV 106/05 - Aufhebung Richtlinie zum Gothaer Stadtpass 001 Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt die Aufhebung der

Richtlinie zum Gothaer Stadtpass, Beschluss 202/94 vom 19.01.1995.

002 Diese Entscheidung er folgt nach § 30 Thüringer Kommu- nalordnung durch den Oberbürgermeister.

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Nr. 3/2005 20. März 2005

4

Amtlicher Teil

A 110 /05 - Konzepterarbeitung zur Unterstützung Gothaer Bürgerinnen und Bürger mit geringen Einkommensverhältnissen wegen Wegfall „Stadtpass"

001 Die Stadtverwaltung wird beauftragt, nach Wegfall der Rah- menbedingungen für die Regelung der Richtlinien zum Go- thaer Stadtpass (Beschlussvorlage Nr. 746/92 sowie 202/94) möglichst zeitnah und unter Einbeziehung der ent- sprechenden Ausschüsse des Stadtrates eine neue Richtli- nie zur Erarbeitung eines entsprechenden Nachweises zur ver- günstigten Nutzung bestimmter öffentlicher bzw. kultureller Angebote der Residenzstadt Gotha für Bürgerinnen und Bür- ger mit keinem bzw. geringem Einkommen zu gestalten und diese dann dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorzulegen.

Eine Streichung der HH-Stelle 4000.7170 unterbleibt.

B 90 /04 - Gothaer Stadtleuchtenkonzept 2004 (Planfassung November 2004)

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt das als Anlage bei- gefügte Gothaer Stadtleuchtenkonzept 2004 (Planfassung November 2004) als verbindliche Planungsgrundlage für die Auswahl von Stadtleuchtenformen bei der Ausstattung öffentlicher Straßen und Plätze in der Stadt Gotha mit Stra- ßenbeleuchtung.

Anlage 1

Gothaer Stadtleuchtenkonzept 2004 (Planfassung November 2004)

- Planungsbeschreibung Seite 3 - 7

- Masterplan Teil A Seite 8

- Übersicht über die Optionen für die Farbgestaltung Seite 9

- Straßenleuchtenliste Teil B Seite 1 - 14

B 93/05 - Festbetragszuschuss der Stadt Gotha als Schulträger zur Mittagessenversorgung in den Gothaer Grundschulen und Weg- fall des Zuschusses für Regelschüler

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Der Festbetragszuschuss der Stadt Gotha als Schulträger zur Mittagessenversorgung in den Gothaer Grundschulen

beträgt 0,50 Euro.

Die Mittagessenversorgung für die Regelschüler der Stadt Gotha wird nicht bezuschusst.

002 Gleichzeitig wird der Beschluss Nr. 750/2003 aufgehoben.

B 94/05 - Ernennung eines Ehrenbrandmeisters

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Auf der Grundlage des § 11 (4) der Satzung über die Feu- er wehren der Stadt Gotha wird

der Kamerad Klaus Hof FF Gotha-Stadtmitte zum Ehrenbrandmeister ernannt.

B 108 /05 - Beschluss zur 1. Änderung des Rahmenkonzeptes Stra- ßen- und Pflastergestaltung im Sanierungsgebiet „Altstadt Gotha"

(Stadtbodenkonzept)

Der Stadtrat der Stadt Gotha beauftragt die Ver waltung das Rah- menkonzept Straßen- und Pflastergestaltung im Sanierungsgebiet mit folgender Zielstellung zu ändern:

1. Abweichender Materialeinsatz in Fahrbahnen ausgewählter Stra- ßen - statt Pflaster, Ver wendung von Bitumen

2. Abweichender Materialeinsatz bei Hochborden und abgesenkten Borden - statt roter Sandstein, Ver wendung von Granit hell.

Die Gestaltung folgender Straßen ist dahingehend zu überarbeiten:

Mönchelsstraße, Querstraße, Siebleber Straße, Jüdenstraße, Au- gustiner Straße (außer Abschnitt am oberen Hauptmarkt) und Lucas- Cranach-Straße.

In die 1. Änderung des Rahmenkonzeptes Straßen- und Pflasterge- staltung im Sanierungsgebiet „Altstadt Gotha“ sind alle bisher aus- geführ ten Straßen- und Platzgestaltungen einzuarbeiten und alle An- schlusspunkte bei Materialwechseln zu überarbeiten und zugunsten einer ausgewogenen, harmonischen Gestaltung anzupassen.

B 95 /05 - Ergänzendes Abwägungsverfahren über die eingegan- genen Anregungen zum überarbeiteten Entwurf Bebauungsplan Nr.

78 „Enckestraße - Altes Gaswerk"

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Das Ver fahren zum Bebauungsplan Nr. 78 „Enckestraße - Altes Gaswerk“ wird auf Grundlage des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Neubekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414) weitergeführ t.

002 Der Forderung des Staatlichen Umweltamtes Er fur t Der Bebauungsplan kann nur in Kraft gesetzt werden, wenn sichergestellt ist, dass keine Gefährdungen für die geplante Nutzung auf Grund der vorhandenen Belastungen ausgehen.

wird gefolgt.

Es wird in den Textteil des Bebauungsplanes gem. § 19 Abs. 2 Nr. 2 BauGB folgende aufschiebend bedingte Nut- zung festgesetzt:

Die geplante Umnutzung des ehemaligen Gaswerkgeländes als Sondergebiet „Einkauf“ ist erst möglich, wenn der Sanie- rungsverantwortliche folgende Maßnahmen umgesetzt hat:

- Vorlage eines Sanierungsplanes, der vom Staatlichen Um- weltamt, Ref. Bodenschutz/Altlasten, als verbindlich erklärt werden kann

- Durchführung der Sanierung entsprechend dem behördli- cherseits bestätigten Sanierungsplan

- Vorlage eines Abschlussberichtes zur Sanierungsmaß- nahme, auf dessen Grundlage das ehemalige Gaswerks- gelände zur Nutzung freigegeben werden kann (ggf. mit be- gleitenden Über wachungsmaßnahmen).

Vor Beginn der Rückbaumaßnahmen ist dem Staatlichen Umweltamt Er fur t, Referat Abfall- und Kreislaufwir tschaft, ein Rückbau- und Entsorgungskonzept vorzulegen. Alles als Abfall anfallende Bodenmaterial auf dem Untersuchungs- gelände ist hinsichtlich der Klärung einer ggf. möglichen Ver- wer tung oder des Entsorgungsweges zu deklarieren.

003 Der Beschluss B 23/04 vom 08.09.2004 und das Proto- koll zum Abwägungsver fahren über die eingegangenen An- regungen zum überarbeiteten Entwur f Bebauungsplan Nr.

78 „Enckestraße - Altes Gaswerk“ bleibt in allen anderen Punkten weiter gültig.

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Nr. 3/2005 20. März 2005 5

Amtlicher Teil

B 104 /05 - Bereitstellung von Fördermitteln für die Sanierungs- maßnahmen auf den Grundstücken Hauptmarkt 36, 37, 38, Brühl 1, Gretengasse 2, Freianlagen

001 Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt die Bereitstellun- gen von Fördermitteln für die Sanierung auf den Grund- stücken Hauptmarkt 36, 37, 38, Brühl 1, Gretengasse 2 und Freianlagen in Höhe von

1.898.640,05 Euro.

B 107/05 - Beschluss über die Aufhebung der Beschlüsse 208/91 und 209/91

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Der Beschluss 208/91 der Stadtverordnetenversamm- lung vom 06.11.1991 - Aufstellungsbeschluss zur Erar- beitung des Bebauungsplanes Nr. 18 - „Wohngebiet Spohr- straße“ - wird aufgehoben.

002 Der Beschluss 209/91 der Stadtverordnetenversamm- lung vom 06.11.1991 - Satzungsbeschluss über ein be- sonderes Vorkaufsrecht nach § 25 BauGB Abs. 1 Nr. 2 - für das Bebauungsplangebiet Nr. 18 - „Wohngebiet Spohr- straße“ - wird aufgehoben.

B 105 /05 - Verbesserung der Neubauerstraße in Gotha

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Die Neubauerstraße, beginnend an der Grenze zum Sa- nierungsgebiet bis zur Mozartstraße ist nach beiliegendem Ausbauprogramm zu verbessern.

002 Für die Maßnahme wird die Kostenspaltung beschlossen.

Für die o. e. Maßnahme werden auf Grundlage des Thüringer Kom- munalabgabengesetzes und der städtischen Straßenausbaubei- tragssatzung Straßenausbaubeiträge erhoben.

Anlage: Ausbauprogramm Anlage 1.1: Lageplan

Anlage 1.2: Straßenquerschnitt 1 Anlage 1.3: Leuchtentyp

B 101/05 - Abschluss eines Mietvertrages mit einer Laufzeit von 60 Monaten zur Lieferung von 2 Richtfunkstrecken inkl. Infrastruk- turelemente zwischen Rathaus und Rathaus II

001 Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt einen Mietver trag mit einer Laufzeit von 60 Monaten zur Lieferung von 2 Richt- funkstrecken inklusive Infrastrukturelemente zwischen Rat- haus und Rathaus II mit der Firma Telefonser vice Klein GmbH, Schützenallee 13, 99867 Gotha, mit einer monat- lichen Bruttomietrate von 796,21 Euro abzuschließen.

B 96/05 - Verleihung der Myconiusmedaille 2005

001 Die Myconiusmedaille für das Jahr 2005 wird vergeben an:

Herrn Dr. Wolfgang Klug Gotha, den 07.03.2005

gez. Doenitz Oberbürgermeister

Stellenausschreibungen

Haben Sie Interesse an einer Ausbildung in der Stadtverwaltung Gotha und sind nicht älter als 32 Jahre ?

Dann bewerben Sie sich bis 14 Tage nach Erscheinen dieser Anzeige für folgende Ausbildungsrichtungen

Stadtinspektoranwärter/in

(Beamter/in des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes)

beginnend am 01.10.2005 bis 30.09.2008, wenn Sie die Hochschul- oder Fachschulreife besitzen bzw. als

Stadtsekretäranwärter/in

(Beamter/in des mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienstes)

beginnend am 01.08.2005 bis 31.07.2007, wenn Sie über den Realschul- abschluss ver fügen.

Stadtverwaltung Gotha, Haupt- und Personalamt PSF 10 02 02 , 99852 Gotha

Und nicht vergessen:

Bewerbungen, die nach o.g. Datum bei uns eingehen, können nicht mehr be- rücksichtigt werden.

Die Stadt Gotha will ihren Beitrag zur beruflichen und gesellschaftlichen Gleich- stellung der Frau leisten und forder t Frauen deshalb nachdrücklich zur Be- werbung auf. Schwerbehinder te werden bei gleicher Eignung bevorzugt be- rücksichtigt, als Höchstalter gilt hier das 40. Lebensjahr.

Die Stadt Gotha sucht für das Jahr 2005

5 Erzieher/innen

mit wöchentlichen Arbeitszeiten von jeweils 27 Stunden im Kindergar tenbe- reich.

- 1 Erzieherin unbefristet

- 2 Erzieherinnen befristet für 3 Monate - 2 Erzieherinnen befristet als Elternzeitver tretung Aufgabengebiete:

– Beaufsichtigung und pädagogische Betreuung der Kinder

– Erziehung und Förderung der individuellen Entwicklung, Bildung der Kinder – Elternarbeit, insbesondere Durchführung von Elternversammlungen und Ein-

zelgesprächen in Problemfällen

– Durchführung von ver waltenden und organisatorischen Aufgaben Persönliche Voraussetzungen:

Abschluss als Kindergär tnerin oder Krippenerzieherin mit Anpassungsquali- fizierung, Erzieherin oder staatlich anerkannte Erzieherin

Eingruppierung:

Die Vergütung er folgt nach BAT-O.

Die Stadt Gotha will ihren Beitrag zur beruflichen und gesellschaftlichen Gleich- stellung der Frau leisten und forder t Frauen deshalb nachdrücklich zur Be- werbung auf. Schwerbehinder te werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Die Bewerbungen sind bis zwei Wochen nach Erscheinen die- ser Anzeige an die Stadtverwaltung Gotha, Haupt- und Personalamt, Postfach 10 02 02, 99852 Gotha zu richten.

Aus Kostengründen wird darum gebeten, die Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen. Bitte verzichten Sie auf Schnellhefter und Projektmappen. Sie wer- den nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens wer- den die Bewerbungsunterlagen nicht berücksichtigter Bewerber/-innen ord- nungsgemäß vernichtet. Bei gewünschter Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines adressierten und frankierten Rückumschlages. Durch die Bewerbung entstehende Kosten werden nicht erstattet.

gez. Doenitz Oberbürgermeister

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Nr. 3/2005 20. März 2005

6

Nichtamtlicher Teil

Medaillenträger auserwählt

Der Stadtrat der Stadt Gotha fasste am 02.03.2005 den Beschluss über die dies- jährige Verleihung der Myconius-Medaille. Die Ehrung und Überreichung der Medaille wird im Rahmen des Stadtempfanges anlässlich des Gothardusfestes am 6. Mai im Festsaal des Schlosses Friedenstein erfolgen.

Aus den 13 eingereichten Vorschlägen wur- de ein Bürger ausgewählt, der durch sein eh- renamtliches Engagement Herausragendes geleistet hat. Die Schulgemeinde der Arnol- dischule schlug zur Verleihung der Myconius- Medaille 2005 Herrn Dr. Wolfgang Klug vor.

Von 1951 bis zum Abitur 1955 selbst Schü- ler dieses Hauses, trat er dort im Jahr 1969 nach erfolgtreichem Berufsexamen eine Stelle als Biologielehrer an. Bereits mit Be- ginn seines schulischen Wirkens setzte er sich ehrenamtlich für die Natur und Umwelt seines Heimatkreises Gotha ein, und ver- stand es immer, auch seine Schüler dafür zu sensibilisieren. Eine Passion, der Herr Dr.

Wolfgang Klug bis heute verpflichtet geblie- ben ist: Wissenschaftliches Niveau und öf- fentliches Ansehen der Arnoldischule wurden und werden dadurch schon seit Jahrzehnten von Dr. Wolfgang Klug maßgeblich mitgeprägt und mitbestimmt.

Seit seiner Dissertation, mit der er 1972 an der Fakultät für Naturwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle zum Dr. rer.

nat. promovierte, hat er eine schier unüber- sehbare Fülle wissenschaftlicher Arbeiten und Publikationen in Form von Zeitschrif- tenaufsätzen, vegetationskundlichen Unter- suchungen und Dokumentationen, Beiträgen zu Kollektivschriften, Pflegerichtlinien zu Flä- chennaturdenkmälern, botanischen und öko- logischen Zuarbeiten für die Stadtplanung und natürlich auch in Form zahlreicher ge- haltvoller Zeitungsaufsätze geschrieben.

Große Sensibilität für die Schönheit in Natur und Landschaft verbinden sich bei Dr. Wolf- gang Klug mit weitsichtigen Überlegungen für Landschaftspflege, -gestaltung und -planung in Gotha. Wie kein Anderer verstand er es, diese Liebe zur Natur auch bei vielen Schü- lergenerationen zu wecken. In der Wendezeit gehörte Dr. Klug zu den Gründungsmitglie- dern des „Vereins der Freunde und Förderer der Arnoldischule Gotha“, zu dessen Vorsit- zendem er im Jahr 2000 gewählt wurde.

Nicht zuletzt sei hier auch seine Mitwirkung bei der Erstellung der „Schuljahreshefte" so- wie die aktive Mitgestaltung der feierlichen Überreichung der Abiturzeugnisse erwähnt.

Ebenso hat Dr. Wolfgang Klug in der Schul- jugendarbeit, bei der Koordination der An- gebote für die Schüler sowie deren finan- zieller Gestaltung hervorragende ehren- amtliche Arbeit geleistet.

Genau 60 Jahre ist es her, dass sich Oberst- leutnant Josef Ritter von Gadolla für die kampf- lose Übergabe der Stadt an die amerikanischen Streitkräfte einsetzte. Seine mutige Tat musste er mit dem Leben bezahlen. Der Gothaer Be- völkerung jedoch blieb weiteres Leid, blieb wei- terer Schrecken erspart; am 4. April 1945 war für Gotha der Zweite Weltkrieg beendet.

Die Vorfahren der Gadollas waren Amtsleute, Richter, Handelsleute und Offiziere gewesen.

Josef Felix Clemens Gadolla erblickte am 14.

Januar 1897 im österreichischen Graz das Licht der Welt und schlug, wie schon sein Großvater und Vater, eine militärische Laufbahn ein. Wäh- rend des 1. Weltkrieges wurde er in Italien durch einen Kopfstreifschuss und Schüsse ins linke Knie verletzt. Seine Genesungszeit ver- brachte er mit Lesen vor allem von politisch- philosophischen Schriften sowie sozialdemo- kratischer Literatur. Das Studium dieser Lektüre bestärkte den jungen Offizier, der zu- künftigen Soldatengeneration auch sozialde- mokratisches Gedankengut zu vermitteln. Als er 1919 aus dem Hospital in die heimatliche Steiermark heimkehrte, beantragte er einen militärischen Dienstposten als Offizier bei dem nach sozialdemokratischen Grundsätzen errichteten Volkswehrkommando in Graz. Nach Auflösung der Volkswehr wurde Josef Ritter von Gadolla in das österreichische Bundesheer der Ersten Republik eingegliedert; nach dem „An- schluss“ Österreichs an das Deutsche Reich 1938 musste er auf Adolf Hitler den Fahneneid leisten.

Im Jahre 1943 wurde Gadolla nach Gotha als Wehrmeldeamtsleiter versetzt. Als ranghöchs- ter Offizier der Stadt erhielt er am 1. Februar 1945 den Befehl, den „festen Platz" Gotha mit

„Leib und Leben“ gegen die anrückenden ame- rikanischen Truppen zu verteidigen.

Am 3. April 1945 gaben um 10.10 Uhr die Si- renen mit einem fünf Minuten lang anhaltenden Dauerton „Feindalarm“. Nach eingehender Be- ratung mit den Abschnittskommandanten zwang die militärische Überlegenheit der Alli- ierten zu einer Entscheidung der Vernunft und des Gewissens. So gab der durch Ritter von Ga- dolla kommandierte Verteidigungsausschuss, dem führende Nationalsozialisten wie der Ober- bürgermeister, der Kreisleiter der NSDAP, der

SS-Obergruppenführer sowie der Landrat an- gehörten, die Erklärung ab, die Stadt kampflos übergeben zu wollen. Nach dieser Krisensitzung setzten sich alle außer Gadolla aus dem Kampfgebiet nach Osten ab. Gadolla erteilte den in der Stadt noch verbliebenen Wehr- machtsangehöri-

gen den Befehl, sich auf die Linie Arnstadt - Er furt zurückzuziehen.

Vor seiner ersten Parlamentär fahr t ließ Gothas Stand- ortältester zum Zeichen der Kapi- tulation auf eini- gen öffentlichen Gebäuden weiße Fahnen hissen.

Dann, gegen 16.00 Uhr, trat er mit Dr. Georg- Heinrich Sandrock von der Stadtverwaltung die Fahrt an. Doch schon auf dem heutigen Bertha- von-Suttner-Platz stoppten SS-Leute den Pkw mit der weißen Fahne, beschlagnahmten das Fahrzeug und drohten, die Parlamentäre zu er- schießen. Gadolla konnte wohl glaubhaft ma- chen, dass der Verteidigungsausschuss die Übergabe beschlossen hatte. Nur so ist es er- klärbar, dass er unbehelligt in die Kaserne und Sandrock in seine Wohnung zurückkehren konnten. Später fand man Dr. Sandrock jedoch tot in seiner Wohnung. Es ist nicht geklärt, ob er selbst zur Waffe gegriffen hatte oder er- schossen wurde.

Bei Einbruch der Dunkelheit entschloss sich Ga- dolla zu einer zweiten Parlamentärfahrt, an der Stadtbaurat Müller-Kirchenbauer teilnahm. Sie fuhren nach 19.00 Uhr mit weißen Armbinden und einer weißen Fahne auf der Kühlerhaube den Amerikanern in Richtung Sundhausen ent- gegen. Den Pkw lenkte der Fahrbereitschafts- leiter Ernst Rudolph. Kurz vor Boilstädt wurden sie von deutschen Soldaten des motorisierten Flak-Bataillons 59 angehalten und aus dem Fahrzeug gezerrt. Mit vorgehaltener Pistole be- schimpften die Soldaten die Parlamentäre als Verräter, rissen Gadolla die Schulterstücke von der Uniform und überführten beide nach Weimar. Am folgenden Tag trat dort ein Mili- tärstandgericht zusammen, das Gadolla zum Tode verurteilte und Müller-Kirchenbauer frei- sprach. Der Pfarrvikar Leo Schramm begleite- te Gadolla auf seinem Weg zur Exekutionsstätte am Ettersberg und erlebte, wie Josef Ritter von Gadolla mit dem Ruf „Damit Gotha leben kann, muss ich sterben!" unter der Salve des Exekutionskommandos zusammenbrach.

Die Stadt Gotha und ihre Bürger bewahren für immer diesem Helden des militärischen Wider- standes, ihrem „Verdienten Bürger der Stadt Gotha“, großen Respekt und ein ehrendes An-

denken. Dr. Helga Raschke

„Damit Gotha lebt...!”

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Nr. 3/2005 20. März 2005 7

Nichtamtlicher Teil

Am 26.02.2005 tagte in Duderstadt der Vorstand des „Fördervereines e.V. für die Gründungsstätte Gotha von 1861 des Deutschen Schützen- bundes“.

Die Tagung hatte das Ziel, Schwer- punkte zur Sanierung der histori- schen Gebäude und Liegenschaften der Gründungsstätte des Deutschen Schützenbundes 1861 in Gotha zu setzen – besonders im Hinblick auf das im Jahr 2011 erwartete 150-jäh- rige Gründungsjubiläum .

Seinerzeit, im Jahr 1861, hatten sich unter Führung des liberalen Herzogs (und Schützens) Ernst des II. von Sachsen Coburg und Gotha sowie des Gothaer Landgerichtspräsiden-

ten Albert Sterzing erstmals regionale Sport- verbände aus allen Teilen Deutschlands zu ei- nem gemeinsamen Sportverband zusammen- geschlossen. Es wurden in der Folge grundle- gende Regeln und Normen des Sportschießens bestimmt, die in ihren Grundsätzen heute noch weltweit angewendet werden.

Die Stadt Gotha – bei der Duderstadter Tagung durch Bürgermeister Exner vertretetn – ist in der glücklichen Lage, Besitzer einer kulturhisto- risch bedeutsamen Liegenschaft zu sein: Sie be- steht aus der Stadthalle (ehemals Schießhaus) mit Vorplatz sowie dem von der Altschützenge- sellschaft Gotha gepachteten Gelände mit den Schießständen. Übrigens gibt es in Deutschland

keinen Sportverband oder Verein, dessen Grün- dungsstätte aus dem 19. Jahrhundert noch existiert. Dieses Glück weist natürlich bei der heutigen Finanzlage der Städte und Gemeinden mehr Schatten- als Sonnenseiten auf.

Es ist deshalb besonders hervorzuheben, dass sich Schützen und Vertreter von Sportverbänden aus ganz Deutschland ehrenamtlich im Rahmen des „Fördervereins e.V. für die Gründungsstät- te Gotha von 1861 des Deutschen Schützen- bundes“ das Ziel gesetzt haben, diese histori- sche Stätte zu erhalten.

Förderschwerpunkt ist zurzeit die Sanierung der über 150 Jahre alten Bausubstanz: besonders die Wiederherstellung der Stadthalle als Gothaer

Festhalle (was sie historisch für alle Go- thaer Verbände und Vereine immer war) sowie die Gebäude des Schützenhofes und des Schützenparkes.

Alle Schützen sowie historisch interes- sierte Bürger sind in diesem Zu- sammenhang aufgerufen, das Anlie- gen des Fördervereins durch eine Mitgliedschaft oder durch Spenden zu unterstützen! Der Verein ist ge- meinnützig (Steuer-Nr. 156/141/

07364 FA Gotha); er bittet im Zu- sammenhang mit dem 150. Jubi- läum alle Bürger um weitere Mithil- fe: Wenn Sie Dokumente, Bilder, Vereinsinsignien, Pokale, andere Unterlagen oder Hinweise zum Schützenwesen der Stadt Gotha oder des Deutschen Schützenbundes besit- zen oder über dessen Bestand informieren können, dann bitten wir Sie sehr herzlich um Kontaktaufnahme!

Wolfgang Seyfar th, Schatzmeister des FVGSG Der Vorstand des „Förderverein e.V. für die Gründungsstätte Gotha

von 1861 des Deutschen Schützenbundes“ tagte in Duderstadt.

Förderverein vor rundem Jubiläum

Genossenschaft mit Tradition

Kontaktadresse und weitere Infos:

Förder verein e.V. für die Gründungs- stätte Gotha von 1861 des Deutschen

Schützenbundes (FVGSG) Goldbacher Str. 33

99867 Gotha www.schuetzentradition.de

Am 27. April wird die Wohnungsbaugenos- senschaft Gotha e.G. im Gothaer Haus der Ver- sicherungsgeschichte ihr 110. Gründungsju- biläum begehen. Auf Einladung des Aufsichtsrates und des Vorstandes der Ge- nossenschaft werden die gewählten Vertreter der Wohnungsbaugenossenschaft Gotha, Ge- schäftsführer, Vorstände und Leiter örtlicher Unternehmen, Persönlichkeiten der Stadt Go- tha sowie Kollegen und Mitarbeiter an diesem Ereignis teilhaben.

Die Wohnungsbaugenossenschaft hatte sich bekanntlich nach der Wende mit Beschluss der Vertreterversammlung aus der AWG „Fort- schritt“ und diese wiederum im Juli 1977 aus dem Zusammenschluss der vier Arbeiterwoh- nungsbaugenossenschaften „Frieden“, „Ein- heit“, „Reichsbahn“ und „Deutsche Post“ ge- gründet. Diese vier Genossenschaften hatten ihre Tätigkeit erst nach 1945 aufgenommen.

Im Januar 1986 war jedoch die Gemeinnützi- ge Wohnungsbaugenossenschaft „Zukunft“

hinzugekommen, die ihre Wurzeln in dem be- reits 1895 gegründeten „Gothaer Vereins zu Wohnungshülfe“ hatte und somit der älteste Teil der heutigen WBG ist. Einer der Initiatoren

zur Gründung des „Gothaer Vereins zu Woh- nungshülfe“ war der Generaldirektor der Gothaer Lebensversicherungsbank und spä- tere Ehrenbürger Arwed Emminghaus (1831 – 1916) sowie weitere Persönlichkeiten wie der Industrielle Oskar Blödner (1853 – 1916), der Ingenieur Hugo Mairich (1863 – 1902) oder der Rechtsanwalt und Notar Heinrich Kuhnreuter (1864 – 1925). Der Verein entwickelte eine re- ge Bautätigkeit und schuf Wohnanlagen in der Oststraße, Seebergstraße, Salzmannstraße, Herbsleber Straße, Friemarer Straße, Jenzsch- straße, Lothringer Straße und Waltershäuser Straße. Dieser Häuserbestand ist nach der Wende privatisiert worden. Die letzten beiden Häuser in der Herbsleber Straße wurden im Jahr 2004 abgerissen.

Die Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G.

ist heute mit einem Bestand von ca. 2600 Wohnungen in Eigenverwaltung und 862 Woh- nungen in der Fremdverwaltung ein wichtiger Anbieter auf dem Gothaer Wohnungsmarkt. We- sentliche Teile des Bestandes wurden in den 90-er Jahren komplex modernisiert. Im Rah- men des Stadtumbaues der Stadt Gotha be- teiligt sich die WBG Gotha aktiv, besonders bei

der Umgestaltung Gotha-West durch Abriss so- wie im Gothaer Zentrum durch Aufwertung und Modernisierung der eigenen Wohnungsbe- stände.

In den Aufbaujahren der Genossenschaft, be- sonders ab 1953, stand die Aufgabe, für möglichst viele Familien in kurzer Zeit mit be- grenzten finanziellen und materiellen Mitteln Wohnraum zu schaffen. Bevölkerungs- rückgang und hoher Leerstand setzen indes heute andere Prioritäten. Wohnen in der Ge- nossenschaft bedeutet heute und künftig nicht mehr nur das Dach überm Kopf, sondern viel- mehr ein Wohnen in der Gemeinschaft, sicher und spekulationsfrei – ein Wohnen in Gebor- genheit.

In diesem Sinne und ganz den Begründern der Genossenschaftsideen Raiffeisen und Schul- ze-Delitzsch verpflichtet, will die Wohnungs- baugenossenschaft auch künftig ihren genos- senschaftlichen Auftrag er füllen, für ihre Genossenschaftsmitglieder, für die Stadt Go- tha und für die künftigen Mieter ein zuverläs- siger wohnungswirtschaftlicher Partner zu sein.

Der Vorstand Der Aufsichtsrat

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Nr. 2/2005 27. Februar 2005

8

Nichtamtlicher Teil

Infos bei: Bernhard Krollmann Ines Klein

Öffnungszeiten: Dienstag 14.00 – 22.00 Uhr Mittwoch 14.00 – 20.00 Uhr Do bis Sa 14.00 – 22.00 Uhr

PROJEKTE

Mädchentreff dienstags ab 18.00 Uhr

Kreativ- & Nähprojekt dienstags - donnerstags ab 14.00 Uhr

KINDERKLUB

Spielen, Basteln, Dienstag bis Samstag Backen und ... von 14.30 bis 17.30 Uhr

FIT & FUN

Fitnesstraining Dienstag - Donnerstag ab 18.00 Uhr

MUSIK & DANCE

Didgeridoo &- 1. & 3. Donnerstag Trommler Gruppe ab 19.00 Uhr

COMPUTER

Computer dienstags ab 14.00 Uhr

for Kids und nach Absprache; ab 4 Jahre

FERIENPROGRAMM

01.04. 17.00 Uhr, Grillpar ty mit Lager feuer

02.04. Fahr t nach Hamburg, Besuch

Miniaturen-Wunderland und Hafen- rundfahr t

FRÜHJAHRSPUTZ

mit anschl. Grillabend am 06. & 13.04 ab 14.00 Uhr

Kinder- und Jugendzentrum

Big Palais

Schäferstraße 10

Telefon: 03621 / 737180

Kinder- und Jugendtreff

Siebleben

Gleichenstraße 1a

Telefon: 03621 / 85 24 96

Infos bei: Rina Kühn

Jens Heerda

Öffnungszeit: Dienstag bis Samstag 14.00-18.00 Uhr

PROJEKTE

Leben mit und 07.04. ab 14.00 Uhr in der Natur

Gesunde 14.04. ab 14.00 Uhr

Lebensweise

Spor t-Spiel-Spaß 21.04. ab 14.00 Uhr

KINDERKLUB

Spielen, Basteln, mittwochs ab 14.00 Uhr

Backen und...

GAMES

Spielenachmittag freitags ab 14.30 Uhr

Angebote der Kinder- und Jugendtreffs

Städtische Jugendarbeit Gotha, Telefon: (03621) 222 150, Fax: (03621) 222 191, www.gotha.de

Kinder- und Jugendtreff

Zelle

Werner-Sylten-Straße 2 Telefon: 03621 / 70 85 04

Kinder- und Jugendtreff

Sundhausen

Am Anger 7

Telefon: 03621 / 75 87 47

Infos bei: Maik Kreutzburg

Ronny Lehmann Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag

14.00 – 22.00 Uhr

PROJEKT

Soundcheck dienstags ab 17.00 Uhr DJ-Projekt

Kreativ - & Näh- samstags ab 15.00 Uhr Projekt

KINDERKLUB

Spielen, Basteln, mittwochs ab 15.00 Uhr Backen und ...

FIT & FUN

Bowling 06.04. ab 20.00 Uhr

7. Stadtoffenes 16.04. ab 10.00 Uhr (Infos im Klub) Volleyballturnier Anmeldeschluss: 14.04.

MUSIK & DANCE

Schülerdisco- 08.04. ab 17.30 Uhr

Disco 22.04. ab 19.30 Uhr, Dark & 80er mit DJ Rene DJ Clemens & DJ Marco

Infos bei: Marina Bechler Thomas Kühn

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 13.30 – 22.00 Uhr Samstag 14.00 – 20.00 Uhr

PROJEKTE

Sagen und 20.04. ab 13.45 Uhr Geschichten Sitten & Bräuche Kreativ- & Nähprojekt freitags ab 14.00 Uhr

KINDERKLUB

Spielen, Basteln, Dienstag bis Samstag Backen und ... ab 15.00 Uhr

FIT & FUN

Billardturnier 15., 29. & 30.04.

ab 16.00 Uhr

Das geht auch noch...

Kochecke Jeden Tag möglich

Kreativ Woche vom 26. bis 29.04. ab 15.00 Uhr

DAS GEHT AUCH NOCH

Mädchentreff 02. & 16.04. ab 14.30 Uhr Kochecke 09. & 23.04. ab 14.30 Uhr

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Nr. 3/2005 20. März 2005 9

Nichtamtlicher Teil

Familienzentrum „Kunterbunt“

Pfarrgasse 9-11 Tel.: (03621) 30 10 04 E-Mail: kinderclub@web.de Öffnungszeiten:

Mo – Fr 09.00 - 19.00 Uhr Sa 09.00 - 14.00 Uhr

Frauenzentrum

Brühl 4, Hintergebäude Tel.: (03621) 22 27 30 und 22 27 31

Die aktuellen Angebote entnehmen Sie bitte der Tagespresse.

Umfrage zur Ordnungspartnerschaft

Kulturangebote im April

7. April, Gothaer Kulturhaus

9. u. 11 Uhr, Die Farbenkönigin – für Leu- te ab 4 Jahre, Theater 3 hasen oben 7. April, 20 Uhr, Stadthalle

Polars & Gäste – Konzer t 10. April, Gothaer Kulturhaus

16 Uhr, Starparade der Volksmusik 2005 12. bis 17. April, Stadthallenplatz Gastspiel Original Hohensteiner Puppen- theater

16. April, Gothaer Kulturhaus

20 Uhr, Frankenstein – Schauspiel von Mar y Shelly, Landesbühne Sachsen-An- halt, Eisleben

16. April, Stadthalle

21 Uhr, Barbara Clear - Rockkonzer t 20. April, Universitäts- und Forschungs- bibliothek

19 Uhr, Schillers Dramatik, Referent: Prof.

Dr. Klaus Manger, Jena

21. April, Buchhandlung Rudi Euchler 19 Uhr, „Gefangene Gedanken“ - Fotos aus dem Gothaer Gefängnis von Wilfried Kahle Ausstellung (bis 31. Mai 2005) 21. April, Gothaer Kulturhaus

20 Uhr, Gerd Dudenhöffer alias Heinz Becker

22. April, Museum der Natur 14.30 Uhr, Viele niedliche Tierkinder 22. April, Stadthalle

20 Uhr, Roger Chapman & The Shor tlist – Konzer t

23. April, Stadthalle

ab 10 Uhr, Naturheilkundetag

23. April, Best Western Hotel Der Lin- denhof

19 Uhr, Chansonabend mit Dorit Gäbler 24. April, Gothaer Kulturhaus

16 Uhr, Zauber der Operette

27. April, Stadtbibliothek „Heinrich Heine“

19.30 Uhr, Bernd-Lutz Lange liest aus

„Mauer, Jeans und Prager Frühling“

29. April, Neumarkt

ab 14.30 Uhr, Mercedes-Benz Oldtimer Sternfahr t 2005

29. April, Stadthalle

20 Uhr, Gothaer Newcomer - Bandwett- bewerb

30. April, Quality Hotel

19.30 Uhr, Tanz in den Mai – Zur Walpur- gisnacht

Am 19. und 20. März 2005 findet der 9. Ostermarkt, veranstaltet durch den Förder verein Gewerbetreiben- der VON GOTHA FÜR GOTHA e.V., in der Gothaer Innenstadt auf dem Haupt- und dem Buttermarkt statt.

Alle Händler und Gewerbetrei- bende laden Sie recht herzlich auf die Marktplätze unserer Stadt ein. Typische Ostersor timente an den Marktständen, verschiedene kulinarische Genüsse sowie Spiel und Spaß er war ten unsere Besu- cher.Traditionell verbunden mit dieser

ersten Innenstadtver- anstaltung des Jah- res ist die verlän- ger te Ladenöf f- nungszeit von 13.00 bis 18.00 Uhr am verkauf- sof fenen Sonn- tag am 20. März 2005

(Foto von Emma- Maria Jerabek aus Seebach, die am Ostermarkt teil- nimmt).

Gothaer Ostermarkt 2005

Im Oktober 2004 wurden aus dem Einwohner- melderegister per Zufallsprinzip 2500 Bürgerin- nen und Bürger ausgesucht, die gebeten wurden, sich an einer Umfrage zur Ordnungspartnerschaft zu beteiligen. Mit dieser Anzahl war gewährleistet, dass alle Orts- und Stadtteile einbezogen waren.

Ziel dieser Umfrage war eine erste Bilanz als Aus- gangswert zur Zufriedenheit der Gothaer mit ih- rer Ordnungspartnerschaft als Garant für eine ho- he Qualität der Ordnung und Sicherheit in der Stadt.

Die Beteiligung lag weit über dem sonst üblichen Maß von ca. 20 %. Dank gilt deshalb in beson- derem Maße allen 1077 Bürgern, die geant- wortet hatten – ein Zeichen für das rege Inter- esse der Gothaer an der Entwicklung ihrer Stadt.

Eine erste Auswertung der Umfrageergebnisse liegt nun vor. Folgende Thesen ergeben sich aus der bisherigen Auswertung:

1. Insgesamt kann eingeschätzt werden, dass Gotha für die meisten Gothaer ein sicheres Pfla- ster ist.

2. Über 1/3 der Gothaer kennt die gemeinsamen Aktivitäten (Streifentätigkeit) im Rahmen der Ord- nungspartnerschaft.

3. Bürger der Stadtteile Ost und Oststadt fühlen sich häufiger in der Innenstadt unsicher (mögli- che Ursache: Wohnumfeld im eigenen Stadtteil).

4. Die meisten Gothaer möchten, dass vorran- gig Stadtverwaltung und Polizei ihre Verantwor- tung für die Sicherheit sorgen. Ca. 20% könnten sich jedoch auch private Sicherheitsdienste in der Innenstadt vorstellen.

5. 50% der Befragten hält die Häufigkeit der Strei- fen im Wohngebiet für angemessen.

6. Die Attraktivität Gothas bei Nacht könnte durch gezielten Personal- und Mitteleinsatz (nächtliche Beleuchtung und nächtliche Streifengänge) er- höht werden.

7. Kontrollen sollten sich nach dem Wunsch der Befragten vor allem auf konkrete Gefahren (Hun- de) und Privateigentum bzw. öffentliches Ei- gentum (Graffiti, Unrat, Verschmutzung) richten.

Für das Jahr 2005 wird deshalb der Arbeits- gruppe Graffiti eine noch größere Bedeutung zu- kommen. Daneben soll die Zusammenarbeit der Ordnungspartnerschaft mit dem Arbeitskreis Innenstadt enger und fruchtbringender werden.

Bereits vor vier Jahren wurde die Ordnungs- partnerschaft zwischen Polizeidirektion, Land- kreis und Stadt Gotha besiegelt. Seit einem Jahr wird Oberbürgermeister Volker Doenitz als Vor- sitzender durch die Lenkungsgruppe unterstützt.

Nun übernimmt für das nächste Jahr Polizeidi- rektor Raymond Walk den Vorsitz.

Bei der Übergabe der Geschäftsführung der Ord- nungspartnerschaft von der Stadtverwaltung Gotha an die Polizeidirektion stellte Oberbür- germeister Volker Doenitz fest: „Ich freue mich, dass die Arbeit der Ordnungspartnerschaft so gu- te Früchte trägt und hoffe, dass die bewährte Zu- sammenarbeit aller drei Partner sich auch in Zu- kunft für unsere Bürger so positiv gestaltet.“

Oberbürgermeister Volker Doenitz, Polizeidirek- tor Raymond Walk und Landrat Dr. Siegfried Lie- bezeit können feststellen – „Ihre Stadt ist für die Gothaer ein sicheres Pflaster“.

BürgerBüro

Ihr Servicezentrum für alle Fragen

Ekhofplatz 24

Montag bis Donnerstag 08.00 - 18.00 Uhr

Freitag 08.00 - 14.30 Uhr

Tel. 0 36 21 / 22 24 02 E-Mail: buergerbuero@gotha.de Im gleichen Zeitraum erreichen Sie das BürgerTelefon unter 03621 / 22 22 22.

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Nr. 3/2005 20. März 2005

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Nichtamtlicher Teil

Die Stadt Gotha gratuliert herzlich...

1. April: Herr Horst Gräser 70, Frau Elsbeth Lotz 70, Herr Wolfgang Riedel 80, Frau Anita Rudloff 70, Frau Gertrud Rusche 90, Frau El- la Voigt 85, Frau Erika Brömel 80

2. April: Herr Martin Engelhardt 70, Herr Er- win Heller 75, Frau Erika Krumbein 70, Herr Hubertus Lippert 80, Frau Margarete Meiß- ner 85

3. April: Herr Werner Dübner 91, Frau Gertrud Pleyer 80

4. April: Herr Klaus Andreß 70, Frau Martha Große 90, Frau Inge Günther 75, Frau Anne- marie Mund 80, Frau Irmgard Schindler 85, Frau Lydia Skale 85, Herr Hans Zenker 70 5. April: Frau Waldtraute Braune 75, Frau In- geborg Poser 75, Frau Marie Rheiss 80, Herr Wilhelm Stanik 80, Frau Elfriede Walter 80 6. April: Frau Dagmar Amhof 75, Herr Heinz Fenk 80, Herr Günther Görnandt 75, Frau An- na Strumpf 80, Frau Lotte Teutscher 91, Frau Hildegard Wanka 80

7. April: Frau Brigitte Batke 70, Frau Brigitta Fischer 70, Frau Giesela Köllmer 75, Frau Jut- ta Köllmer 75, Frau Ursula Kühr 80 8. April: Frau Ursula Metzel 90, Frau Gerda Schäfer 70

9. April: Frau Irma Amthor 70, Frau Hedwig Meier 93, Frau Melanie Möller 93, Frau Jo- hanna Schölzel 80

10. April: Frau Brigitte Bartsch 70, Frau Mar- ga Lippert 75, Frau Babette Nürnberger 70 Am 11. April: Frau Edeltraud Eckardt 75, Frau Liesbeth Henning 85

12. April: Frau Helga Ehrlich 80, Herr Werner Funk 91, Frau Marianne Giernoth 70, Frau Maria Hartmann 75, Herr Rudolf Plette 75 13. April: Frau Brunhilde Bardor f 75, Herr Gerhard Hinz 80, Frau Lina Krech 96, Frau Helene Pudenz 97, Frau Lilli Reinhold 75, Herr Heinz Rosenau 80, Herr Werner Ro- senbusch 80, Frau Erna Schuster 90, Frau Eleonore Zeidler 80, Herr Gerhard Köntges 70

14. April: Frau Gerda Becker 99, Frau Berta Hoffmann 80, Frau Lieselotte Keilwerth 75, Frau Erika Leisner 75, Herr Otto Schön 91, Frau Elfriede Wolle 85, Herr Uwe Göötz 70 15. April: Frau Lidwina Frank 75, Herr Wolf- gang Grünberg 75, Frau Hildegard Hempel 80, Frau Margarete Walter 70, Frau Inge Zel- mer 70, Frau Annelise Zier fuß 91

16. April: Frau Marie Luise Bräunlich 101, Frau Elsa Stoll 100, Herr Heinrich Stöbel 93,

Frau Elisabeth Weigt 70

17. April: Frau Edith Augustin 75, Herr Rudi Hausstein 70, Herr Karlheinz Martini 75, Herr Kurt Peinelt 75, Frau Brigitte Stephanusberg 70, Frau Waltraud Wabersich 75

18. April: Frau Margot Fräbel 70, Frau Fried- hilde Rath 80, Frau Ruth Riede 80, Frau Mar- gareta Rösel 85, Frau Herta Sältzer 99, Herr Hans Wettig 90, Herr Rudolf Neumann 75, Frau Elisabeth Zeyßig 85, Herr Anatolij Zu- barev 70, Frau Barbara Hofmann 75 19. April: Frau Eva-Maria Grolmuß 70, Frau Doris Menzer 75

20. April: Frau Helga Ackermann 75, Frau Brunhilde Hoßfeld 75, Frau Luise Kaim 90, Herr Argon Klähnhammer 70, Herr Edgar Kretzschmar 75, Frau Ruth Mickan 75, Herr Kurt Popp 92

21. April: Herr Dr. Rolf Borsch 75, Frau Ger- trud Meier 91, Frau Emilia Schütz 97 22. April: Frau Marga Kutzleb 91, Frau Hilda Schunk 92, Frau Hildegard Schöneich 92, Frau Bringfriede Matthieß 90

23. April: Herr Guido Carl 70, Frau Ingrid Di- reske 70, Herr Erwin Haasler 90, Frau Edith Klämbt 85, Frau Edeltraud Morgenstern 70, Frau Eva Papstein 70

24. April: Frau Margot Brückner 75, Frau Her- ta Hafermann 70, Herr Horst Krebs 75, Frau Berta Muth 75, Herr Martin Riede 70, Frau Martha Stein 95, Frau Erna Zint 92 25. April: Herr Raimund Langlotz 75, Frau Thekla Maurer 80, Frau Beatrix Münster 85, Frau Eva Pollack 70, Frau Gisela Taudte 75 26. April: Herr Gerhard Backhaus 70, Frau Helene Breit 92, Frau Gertrud Bäcke 85, Frau Hilde Goldbach 75, Frau Helga Menzel 75, Herr Heinz Morgenstern 75, Frau Gertrud Schwarz 94

27. April: Frau Irene Fenk 85, Frau Ruth Preu- ßer 70, Herr Franc Rot 80

28. April: Frau Helma Hendrich 80, Frau An- na Laufer 92, Frau Marlis Michelsen 70, Frau Lieselotte Ortmann 75, Frau Gerda Vog- ler 85

29. April: Frau Magdalene Benkenstein 70, Frau Suska Höppner 80, Frau Frieda Rasch 85, Frau Mathilde Stephan 85, Frau Doris Faulstich 75

30. April: Frau Brunhilde Dreßel 70, Herr Mar- tin Franke 70, Frau Marianne Heffe 80, Herr Günter Hey 75, Herr Hugo Höfner 94, Frau Or- trud Nagel 85, Frau Gertrud Walther 70.

Tag der älteren Generation im Lindenhof

Zum „Tag der älteren Generation“ am 7. April 2005, 14 Uhr, im Best Western Hotel „Der Lindenhof“ sind alle Seniorinnen und Senioren der Stadt Gotha sehr herzlich eingeladen.

Freuen Sie sich schon heute auf ein besonderes musikalisches Ereignis. Es ist uns ge- lungen, den Gothaer Kinderchor für einen Auftritt zu gewinnen. Auch unser Seniorenchor wird Sie mit seinen Liedern er freuen. Außerdem werden Kaffee und Kuchen für eine ge- mütliche Atmosphäre und Tanzmusik für die richtige Stimmung sorgen.

Eintrittskar ten für 3,- Euro sind an der Rezeption des Hotels im Vor verkauf erhältlich.

8. Aktionstag der Lokalen Agenda 21

Unter dem Leitgedanken „Gesund und na- türlich leben“ findet am Donnerstag, dem 2. Juni 2005 in Gotha der 8. Aktionstag der Lokalen Agenda 21 statt. Anlass der von 12 bis 17 Uhr auf dem unteren Hauptmarkt stattfindenden Veranstaltung ist der Weltumwelttag.

Dieser Tag soll, wie in den vergangenen Jah- ren, ein Höhepunkt in Sachen Umwelt, ge- sunder Lebensweise und zukunftsfähigem Handeln werden.

Auch in diesem Jahr sollen verschiedene, die Umwelt betreffenden Themen angesprochen werden: gesunde Lebensweise, Familie, das Miteinander in generationsübergreifenden Projekten, das Leben in unserer Stadt, Um- weltbildung und Umwelterziehung, Wasser, Abwasser, Energie, Energieverwendung, Mög- lichkeiten der Energieeinsparung, umwelt- freundliches Heizen, Regenwassernutzung und wassersparende Heiztechnik, modernes Bauen und ökologisches Sanieren, Natur- und Biokost.

Schulen, Kindertagesstätten, Vereine, Ver- bände, Organisationen und Unternehmen sind aufgerufen, an diesem Tag ihre Akti- vitäten, Projekte, Ideen und guten Erfahrun- gen zu präsentieren. Aber auch der Erfah- rungsaustausch, Gespräche und Unter- haltung sollen nicht zu kurz kommen und die Kinder aus Kindergärten und Schulen er- freuen garantiert wieder alle Besucher mit ei- nem ansprechenden Programm!

Meldungen zur Teilnahme senden Sie bitte schriftlich bis zum 15. April 2005 an die Stadtverwaltung Gotha, Büro Lokale Agenda 21, Postfach 10 02 02, 99852 Gotha, Tel.:

0 36 21 / 22 2 7 32, Fax: 0 36 21/222 503.

THEPRA sammelt

Der THEPRA Landesverband Thüringen e. V.

führ t in der Zeit vom 18. März bis 1. April eine durch das Thüringer Landesver waltungsamt ge- nehmigte Haus- und Straßensammlung durch.

Damit wird die Arbeit zum Wohle der Kinder und Jugendlichen sowie von behinder ten und betag- ten Mitbürgern in den jeweiligen Einrichtungen und Projekten am Sammelor t unterstützt.

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Nr. 3/2005 20. März 2005 11

Nichtamtlicher Teil

S T Ä D T I S C H E B E T R I E B E S T E L L E N S I C H V O R

Umbauarbeiten am Bahnhofsvorplatz

Der Bahnhofsvorplatz in Gotha befindet sich in der südlichen Innen- stadt zwischen Schlosspark und Hauptbahnhof. Der ca. 5 ha große Bereich wurde seit der Eröffnung der Gleisschleife der Thüringer- waldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH am 15.05.1964 kaum ver- änder t. Das Gebiet ist gekennzeichnet durch Brachflächen, Kriegs- schäden, zer fallene Häuser und große städtebauliche Defizite. Eine Verknüpfung zwischen Straßenbahn und DB AG ist zwar vorhanden, entspricht aber nicht mehr dem modernen Standard einer Umstei- gehaltestelle zwischen zwei Verkehrsträgern des Nah- und Fernver- kehrs. Die Fahrgäste haben einen weiten Umsteigeweg, keinen be- hinder tengerechten Fußweg und benötigen viel Zeit zum Umsteigen.

Dadurch erhöht sich die Gesamtfahrzeit eines jeden Fahrgastes, der diesen Übergang zwischen den Verkehrsträgern nutzt.

Nachdem im Jahre 1992 ein Umbau und eine Modernisierung der Bahnanlagen der DB AG er folgte, beabsichtigte die Stadt Gotha in Zusammenarbeit mit der TWSB den Bahnhofsvorplatz als „Tor zur Stadt“ umzugestalten und zu erneuern. Es wurde ein Wettbewerb zur Lösungsfindung auf dem Gebiet des Bahnhofsvorplatzes ausgerufen.

Nach mehreren Jahren er folgte am 11. September 2003 der Spa- tenstich für den Umbau des Bahnhofsvorplatzes. Im ersten Abschnitt sollten die unterirdischen Medien erneuer t sowie alte Gebäude ab- gerissen werden. In diesem Zug sollte auch der Kunstmühlenweg um- gebaut werden. Nach kurzer Zeit mussten die Arbeiten unterbrochen

werden, da Fördermittel vom Land Thüringen nicht bewilligt wurden.

Die Landesregierung forder t eine Neuordnung der beiden Verkehrs- träger Straßenbahn und Bus. Hinzu kamen noch ungeklär te Grund- stückfragen. Nachdem sich die beiden Verkehrsbetriebe auf eine ge- meinsame Linie geeinigt haben und die Fahrkar ten im Stadtgebiet von Gotha seit dem 01.10.2004 gegenseitig anerkennen, kann das Bauvorhaben am Bahnhofsvorplatz in die nächste Runde gehen.

In diesem Jahr soll der erste Bauabschnitt beendet sowie der zwei- te begonnen werden. Es wird die Neubauerstraße umgebaut und die neue Gleisschleife der Thüringer waldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH errichtet. Die Gleisschleife wird auf die rechte Seite vor dem Bahnhofsgebäude verlegt, um den Fahrgästen einen sehr kurzen Um- steigeweg zu den Zügen der DB AG zu ermöglichen. Im folgenden Bild ist die Lage der neuen Gleisschleife nach dem Umbau zu sehen.

Ist der Bahnhofsvorplatz mit seinen gesamten Anlagen fertiggestellt, findet man dor t eine moderne Umsteigestelle zwischen der Thürin- ger waldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH, den Zügen der DB AG und dem Bus. Der Umsteigeweg für die Fahrgäste wird wesentlich kürzer, da die Beförderungsmittel parallel, fast nebeneinander, hal- ten um Fahrgäste aufzunehmen.

Für die Thüringer waldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH und auch für die Besucher der Stadt Gotha wird durch den Umbau des Bahn- hofsvorplatzes der ÖPNV in der Stadt und die Anbindung des Land- kreises Gotha noch attraktiver.

Für ankommende Gäste bietet sich dann ein modernes Bild von Go- tha – einer Stadt die man gerne erkunden möchte.

Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH

Waltershäuser Straße 98 99867 Gotha Tel.: (03621) 431-0 Fax: (03621) 431-111

Internet: www.waldbahn-gotha.de • e-mail: info@waldbahn-gotha.de

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Nr. 3/2005 20. März 2005

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Nichtamtlicher Teil

IMPRESSUM

RATHAUS-KURIER

Herausgegeben von der Stadtverwaltung Gotha, Büro für Presse und Öffentlichkeit

Hauptmarkt 1, 99867 Gotha Tel.: (03621) 22 22 34 Fax: (03621) 22 22 93 E-Mail: presse@gotha.de Verantwor tlich für den Inhalt:

Oberbürgermeister Volker Doenitz Gesamtherstellung:

MSB Verlags-, Ver triebs- und Werbe GmbH Mauerstraße 36 a, 99867 Gotha Tel.: (03621) 40 17 44

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Ver trieb: Thüringer Direkt Marketing (TDM) Auflage: 25.000 Exemplare

Der Rathaus-Kurier erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an alle Haushalte der Stadt Gotha ver teilt. Ebenfalls ist der Rathaus-Kurier an den Infotheken der Stadtver waltung und in der Gotha-Information kostenlos erhältlich. Ein- zelbezug und Abonnement über das o.g. Büro für Presse, Öffentlichkeit und Städtepar tner- schaft der Stadt Gotha gegen Por toerstattung pro Exemplar 0,77 Euro möglich. Der Rathaus- Kurier ist auch online im pdf-Format abrufbar:

www.gotha.de/amtsblatt.asp

Der Rathaus-Kurier wird auf umweltfreundlichem (chlorfrei gebleichtem) Papier gedruckt.

Die nächste Ausgabe des Rathaus-Kuriers er- scheint voraussichtlich am 1. Mai 2005.

Die nächste Stadtratssitzung findet am 13. April 2005, 17.00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses statt. Alle Gothaer Bürgerinnen und Bürger sind hierzu eingeladen.

1. Gesundheits- und Fitnessmesse

Am Samstag, dem 23. April 2005, findet in der Stadthalle von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr die „1. Gesundheits- und Fit- ness- messe” Gothas statt.

Zu den ca. 20 Ausstellern gehören u.a.

Heilpraktiker, Reformhäuser, Apotheken, Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln, Sanitätshäuser, ein Fitnessstudio, ein Fahrradhändler und ein Anbieter von Zu- satzversicherungen. Die Veranstaltung wird durch ca. zehn Fachvor träge und ei- nige Vor führungen inhaltlich gestützt. Ein Gewinnspiel ergänzt das Programm. Der Eintritt zur Messe ist kostenlos . Weitere Informationen er fahren Interes- senten über Manfred Haferanke, Vorstandsmitglied des Vereins „PANAX e.V“, Parkstraße 2, Gotha, Funk 0160/

6 36 64 29 oder

haferanke.heilpraktiker@t-online.de

Vom 27. April bis 1. Mai 2005 werden die Straßen im Osten Deutschlands wieder zur Rennstrecke für Oldtimer-Liebhaber. Die

„Mercedes-Benz Sternfahr t” 2005 geht auf ihre dritte Tour durch den Osten Deutsch- lands.

Am 29. April werden ab 14.45 Uhr an die 75 Oldtimer mit ihren Fahrern und Beifah- rern auf dem Gothaer

Neumarkt eintref fen.

Dort werden sie sich je- weils ungefähr 45 Mi- nuten lang aufhalten.

Während dieses kurzen Aufenthaltes werden die Fahrer eine Ar t Wis- senquiz zu ihrer Gast- geberstadt Gotha ab- solvieren.

Anschließend nehmen sie über die Strecke Marktstraße – unterer Hauptmarkt – Lucas- Cranach- Straße die nächste Etappe (über die B 7 in Richtung Ei- senach) in Angriff.

Das Baujahr der ältes-

ten teilnehmenden Fahrzeuge datier t von 1926: einmal ein Horch 305 (3355 ccm, 44 KW/60 PS, 8 Zylinder) im Besitz von Herrn Haselen sowie ein Chevrolet Superior K Tou- rer (2800 ccm, 24 KW/32 PS, 4 Zylinder) von Herrn Maassen.

Bei der von der DaimlerChr ysler Ver triebs- organisation Deutschland veranstalteten

„Mercedes-Benz Sternfahr t” werden insge-

samt 210 motorisier te Zeitzeugen aller Marken auf große Tour geschickt: von Ro- stock, Leipzig und Dresden aus geht es auf drei Routen über insgesamt rund 2 000 Kilometer entlang reizvoller Landschaften quer durch den Osten der Republik. Teil- nehmen dür fen Fahrzeuge aller Marken, die vor dem 31. Dezember 1975 erstmals zu-

gelassen wurden.

Lediglich mit Hilfe ei- nes Roadbooks sollen die Fahrer und Fahre- rinnen die jeweiligen Etappenstopps errei- chen. Dabei er war ten die Teilnehmer sowohl kulturelle als auch landschaftliche Höhe- punkte sowie verschie- dene Herausforderun- gen: Neben Fahr- prüfungen, bei denen die Oldtimer-Besitzer ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen können stehen auch Wissensfragen zu den einzelnen Kulturstopps auf dem Programm. Dabei werden in den je- weiligen Einzelprüfungen Wer tungspunkte vergeben. Insgesamt wird es auf jeder Strecke 13 Prüfungen geben.

Die jeweils besten drei Teams der einzelnen Routen werden am Ende mit einem Pokal ge- ehr t. Siegerehrung und Pokalübergabe für das erfolgreichste Team der Sternfahrt 2005 bilden dann den krönenden Abschluss.

Tour durch den Osten Deutschlands

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