• Keine Ergebnisse gefunden

"Ein neues Gesicht mit einer fröhlichen Grundstimmung" 1900 Quadratmeter Badespaß vom Strömungskanal bis zum Piratenschiff

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie ""Ein neues Gesicht mit einer fröhlichen Grundstimmung" 1900 Quadratmeter Badespaß vom Strömungskanal bis zum Piratenschiff"

Copied!
28
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Der Vorhang ist gelüftet: Eröffnung des neuen Albgau-Freibades

"Ein neues Gesicht mit einer fröhlichen Grundstimmung"

1900 Quadratmeter Badespaß vom Strömungskanal bis zum Piratenschiff

Das neue Albgau-Freibad ist ein Erlebnisbereich für die ganze Familie, denn während die Kleinen bei der Goldwaschanlage oder bei der 15 Meter-Kinderrrutsche auf ihre Kosten kommen, können die Eltern im 50 Meter-Becken ihre Bahnen ziehen und die Jugendlichen ihre Sprungkünste auf der Sprunganlage verfeinern. Denn alle drei Becken sind getrennt, so dass sich niemand ins Gehege kommt.

Voll des Lobes über die Vielfalt und die Farbenpracht waren denn auch alle bei der Eröffnungsfeier am Montagnachmittag. OB Büssemaker und Bürgermeisterin Petzold-Schick dankten allen am Bau Beteiligten und unterstrichen, "die Stadtwerke haben hier Großes geleistet". Doch das Besondere des Bades, nämlich sein Parkcharakter, der blieb erhalten, so dass die Besucher auf der weitläufigen Liegefläche zahlreiche schattige Plätzchen finden.

Etwas Besonderes gab es auch bei der Eröffnung, nach der Punktlandung des Paragliders, er hatte den Schlüssel für die Übergabe im Gepäck, zeigten die Turmspringer des SSC Karlsruhe, was von der Sprunganlage alles möglich ist.

Siehe auch Seite 2

(2)

Eröffnung des neuen Albgau-Freibades

"Ein neues Gesicht mit einer fröhlichen Grundstimmung"

1900 Quadratmeter Badespaß vom Wasservulkan bis zum Piratenschiff

Abschluss beim Orgelfrühling

Den Schlusspunkt unter den Orgelfrühling wird am Sonntag, 15. Juni der Karlsruher Organist Andreas Schröder setzen.

Er wird den Bogen an diesem Abend von Pablo Brunas "Tiento de medio registro de tiple de 8 tono" und Bachs "Fantasie und Fuge g-moll BWV 542 über Max Regers

"Canzone Es-Dur op 65,9" bis hin zu zwei Werken aus Olivier Messiaens "Meditations sur le Mystere de la Saint Trinite´" und Julius Reubkes "Sonate c-moll Der 94. Psalm".

Das letzte Konzert in dieser Reihe in der Herz-Jesu-Kirche beginnt um 20.15 Uhr.

Karten zu 7,50 Euro erm. 5 Euro gibt es an der Abendkasse.

Mit seinem blau-weiß geringelten Badean- zug erinnerte Stadtwerkegeschäftsführer Eberhard Oehler daran, dass das Freibad am Brudergarten auf eine lange Historie zurückblicken kann.

Immer wieder wurde in den zurückliegen- den Dezennien das Aussehen des Bades verändert. Doch das Gesicht, das die Be- sucher bei der Eröffnungsfeier des "neuen"

Albgaubades am Montagnachmittag zu sehen bekamen, das war "ein lachendes Gesicht mit vielen freundlichen Farben und vor allem mit einer fröhlichen Grundstim- mung", so Bürgermeisterin Cornelia Pet- zold-Schick bei ihrer Begrüßung.

"Mit dem Buchtzigsee und dem Waldbad in Schöllbronn sind wir hervorragend auf- gestellt".

Mit Blick auf die Gemeinderäte und Auf- sichtsratsmitglieder machte sie deutlich, dass der Aufsichtsrat den Umbau auf den Weg gebracht habe, aber es war die alleini- ge Entscheidung des Rates, die Investition tatsächlich zu beschließen, die heuer bei über 7,5 Millionen liegt.

Sie dankte stellvertretend für alle am Bau beteiligten Firmen, dem Architekturbüro Schick und Partner und wies darauf hin, dass die starken Niederschläge im April dafür gesorgt haben, dass der Rollrasen erst später verlegt werden konnte. Einen persönlichen Dank richtete sie an Stadt- werkegeschäftsführer Oehler für das ge- meinsame Ringen und Durchhalten.

Und dem Bäderchef Jürgen König attes- tierte sie, dass er in königlicher Manier fa- dengrad seine Aufgabe umgesetzt habe zusammen mit Günter Bauer, der trotz Zeitdruck nie die Nerven verloren habe.

Nerven benötigten auch die Anwohner, wie beispielsweise die direkte Anrainerin Frau

Pielmann, die sich besonders darüber freu- te, dass die Parklandschaft erhalten blieb und das neue Bad so schön wurde. Wie Frau Pielmann, so sahen es auch die vielen anderen Gäste und die Oberbürgermeis- terin.

Sie zeigte sich begeistert über die neue Ba- delandschaft, die zugleich ein Dokument für den Wandel der Zeit sei, so Gabriela Büssemaker.

Großes haben die Stadtwerke mit dem Neubau des Bades geleistet und sie wünscht sich, dass "die Ettlinger durch vie- le Besuche zeigen, dass ihnen das neue Bad gut gefällt".

Architekt Helmut Schick hob in seinem Grußwort heraus, in eine solche Land- schaft eine Badelandschaft hineinzubauen, sei etwas Besonderes.

Etwas Besonderes hat sich auch die Bäderabteilung für die Eröffnung einfallen lassen. Nachdem zwei Paraglider vom Himmel einschwebten und eine Punktlan- dung im Sportbecken hinlegten, im Ge- päck den überdimensional großen Schlüs- sel für die Übergabe, zeigten die Turm- springer des SSC Karlsruhe, darunter auch zwei Ettlinger Kinder Kathrin und Philip Wahl, was vom neuen Sprungturm so alles möglich ist.

Für Anmut und Schönheit sorgten die Syn- chronschwimmerinnen gleichfalls vom SSC und hernach konnte sich jeder von der neuen Qualität des Schwimmens in den getrennten Becken überzeugen.

Wie neugierig die Ettlinger auf "ihr" Bad sind, spiegelte sich in den über 3 000 Be- suchern wider, die am Tag der offenen Tür am vergangenen Sonntag die Beckenland- schaft und die Technik in Augenschein nahmen.

Bei der Schlüsselübergabe: Architekt Schick, Bäderchef König, Stadtwerkechef Oehler und die BM (v.l.n.r.), ein Magnet für die Kleinen dürfte mit das Piratenschiff werden.

(3)
(4)

Lesung über China

"Der erwachte Drache"

Nachdem Anfang Mai die ehemalige ARD- Korrespondentin Gabriele Krone-Schmalz den etwas anderen Blick auf Russland er- möglichte, wird am Montag, 9. Juni der Deutsch-Chinese Martin Guan Djien Chan ein differenziertes Bild über China zeichnen.

"Der erwachte Drache", so Chans Buchtitel, wird weder eindimensional als Gefahr gese- hen, noch als unternehmerisches Paradies.

Er illustriert eine traditionelle Großmacht, die eine Renaissance erlebt und ihren Platz in der Welt sucht. Martin Chan, 1966 in Kons- tanz geboren, arbeitete nach seinem Studi- um der Sinologie und Politischen Wissen- schaften fast ein Jahrzehnt in China, der Mongolei und Bangladesch. Die Lesung, veranstaltet von "Die Buchhandlung", be- ginnt um 20 Uhr im Grünhaus der Stadtwer- ke Ettlingen, Hertzstraße 33, Karten gibt es bei Die Buchhandlung, Schillingsgasse 3 07243 14293.

Deutsch-Französischer Stammtisch

trifft sich wie immer am 2. Mittwoch im Mo- nat, am 11. Juni, im "Pot au Feu". Erfahrun- gen werden selbstverständlich in beiden Sprachen ausgetauscht, jeder ist will- kommen.

Kino in Ettlingen

Donnerstag, 5. Juni

17.30, 20 Uhr Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels Freitag, 6. Juni

15, 17.30, 20 Uhr Indiana Jones und ...

Samstag, 7. Juni

15, 17.30, 20 Uhr Indiana Jones und ...

Sonntag, 8. Juni

11.30, 15, 17.30, 20 Uhr Indiana Jones...

Dienstag (Kinotag), 10. Juni 15, 17.30, 20 Uhr Indiana Jones und ...

Mittwoch, 11. Juni

17.30, 20 Uhr Indiana Jones und ...

Telefon 07243 330633 www.kulisse-ettlingen.de

Männliche Statisten gesucht

Die Schlossfestspiele suchen noch zwei männliche Statisten, die Lust ha- ben, auf den Brettern, die die Welt be- deuten, zu stehen. Die beiden Männer sind zwischen 18 und 60 Jahren, fahren nicht bis zum 18. August in Urlaub, um auf der Bühne im Schlosshof mit den Profis zu proben und die Vorstellungen ab dem 26. Juni spielen dürfen.

Interessenten melden sich bitte unter 07243 - 101 381.

Eine Premiere der besonderen Art wird es am 23. August, um 17 Uhr geben. Denn an diesem Samstag fällt der Startschuss für den ersten Halbmarathon in Ettlingen.

Bereits 50 Laufbegeisterte haben sich zu diesem Laufereignis angemeldet, das vom Lauftreff Ettlingen und dem Ettlinger Sport- verein organisiert wird unter der Schirm- herrschaft von Oberbürgermeisterin Ga- briela Büssemaker.

"Mit diesem Lauf wollen wir unser 30-Jähri- ges gebührend feiern", machte Lauftreff- chefin Ingeborg Dubac deutlich. Wichtig war den Streckensuchern Michael Mackert und Uwe Bauchert, beide vom Lauftreff, dass der Halbmarathon alle sechs Ettlinger Stadtteile verbindet und dadurch für herrli- che Ausblicke sorgt, die die Läufer für die teilweise steilen Anstiege entschädigen.

Gilt es doch sowohl 300 Meter Steigung zu überwinden als auch ein 15- prozentiges Gefälle hinunter zu laufen.

Der Lauf, dessen Start und Ziel im Hor- bachpark ist, führt über Waldwege wie auch über asphaltierte Fuß- und Radwege.

Mit Blick auf den Termin erklärten Dubac und Mackert, dass für viele Läufer dieser Ettlinger Halbmarathon ein Warmlaufen für die dann folgenden Marathons in Karlsru- he, Berlin oder Frankfurt sei.

Ohne Moos auch kein Lauf, deshalb freute es Jürgen Becker vom ESV und Ingeborg Dubac, dass "wir mit den Stadtwerken Ett- lingen und der Volksbank hervorragende Sponsoren gewinnen konnten, die auch ihr know how einbringen werden."

Erster Ettlinger Halbmarathon am 23. August

Knackige Anstiege, weite Blicke und grüne Täler

Bereits 50 Anmeldungen/Noch Helfer gesucht

Mit im Boot sitzt auch das Kultur- und Sportamt.

Grünes Licht kam von der städtischen Forstabteilung für den Lauf, führt er doch gut sieben Kilometer durch den Wald.

Wer die Strecke absolviert hat, bekommt ein Finisher-Shirt, und damit die Läufer das Ziel gut versorgt erreichen, gibt es alle drei Kilometer einen Verpflegungsstand, den Schweiß können sich die Sportler anschlie- ßend in der Albgauhalle abduschen, um sich hernach dann zu stärken.

Im Ziel wird es Bewirtung geben, aber kei- ne Musik wegen der Festspiele.

Nicht nur an Läufer richtet sich diese Ver- anstaltung, sondern auch an Nordic Wal- ker, während die Jogger ein Zeitlimit von drei Stunden ausschöpfen können, liegt es bei den Nordic Walkern bei vier Stunden.

Damit diese Premiere eine zweite Auflage erlebt, sollte es genügend Anmeldungen geben.

Für Ingeborg Dubac wären 300 Teilnehmer ein Wunsch und 500 Läufer ein Traum.

Damit alles reibungslos an der Strecke läuft, wären noch ein paar hilfreiche Hände nicht schlecht, die für genügend Wasser und Bananen sorgen.

Anmelden kann man sich bis zum 26. Juli unter www.ettlingersv.de/halbmarathon oder bei der ESV-Geschäftsstelle, Kronen- straße 2 in Ettlingen, 07243 77121 Nach- meldungen bis 16 Uhr am Starttag mög- lich.

(5)

Zweite Solar-Beteiligungsanlage der Stadtwerke Ettlingen

Startschuss für Kauf der Anteile

Sie ist ein Erfolgsmodell: die Solarstrom- Beteiligungsanlage.

Nach der Premiere auf dem Dach der Stadtwerke Ettlingen folgt nun die zweite Auflage auf dem Dach des Schulzentrums, dort oben in luftiger Höhe, umgeben von den Photovoltaik-Modulen, fiel am vergan- genen Dienstag der Startschuss für den Verkauf der Anteile an dieser zweiten So- larstrom-Beteiligungsanlage der Stadtwer- ke. Denn der Clou bei dieser Anlage ist, dass jeder Ettlinger/-in Solarstromprodu- zent werden und damit aktiv den Ausbau der Solarenergie fördern kann. "Gerade für Mieter, die keine eigenen Dachflächen be- sitzen, ist diese Anlage eine ideale Mög- lichkeit, sich in Sachen Klimaschutz zu en- gagieren, verbunden mit einer sinnvollen Kapitalanlage", hoben Stadtwerkege- schäftsführer Eberhard Oehler und Auf- sichtsratsvorsitzende Cornelia Petzold- Schick heraus.

Da beide nicht die Möglichkeit haben, eine solche Anlage auf ihr Hausdach zu installie- ren, wählten Helmut Obermann und Sigrid Licht als konsequente Fortsetzung ihres umweltbewussten Handelns den Kauf von Anteilen.

Wie Obermann stand auch Elke Hennhöfer auf der Warteliste, ausschlaggebend für sie war das ortsnahe Angebot, "der Bezug ist ein anderer".

Für die beiden Geschäftsführer Peter Ochs und Walter Dworsky von dem Spessarter Betrieb Stefan Ochs ist die Installation von Solaranlagen ein zweites Standbein.

Seit fast zehn Jahren sind sie in diesem Sektor tätig.

Jeder Interessierte kann maximal fünf An- teile zu je 1 000 Euro erwerben.

Die Anteilseigner profitieren von der ge- setzlich vorgeschriebenen Einspeisevergü- tung, pro Kilowattstunde erzeugten Solar- stroms werden 49,21 Cent über die garan- tierte Laufzeit von 20 Jahren vergütet.

Insgesamt 146 Anteile stehen zur Verfü- gung, ausgehend von der Gesamtinvestiti- on der Stadtwerke, die bei gut 146 000 Euro liegt. Mit einer Leistung von 30 Kilo- wattpeak sollen jährlich 29 000 Kilowatt- stunden Solarstrom erzeugt und dadurch 18 000 Kilogramm Kohlendioxid-Emissio- nen eingespart werden.

"Etwa sieben Drei-Personen-Haushalte könnten damit versorgt werden", so Ener- gieberaterin Regine Rumbolz.

Der Solarstrom wird in das Netz der Stadt- werke eingespeist und steht dann als ener- green-Strom den Stadtwerke-Kunden zur Verfügung.

Und die Schüler des Schulzentrums, sie können täglich einen Blick auf die Digital- anzeige im Erdgeschoss werfen und se- hen, wie viel Energie die Sonne bringt.

"Idealer Anschauungsunterricht, merkten Bildungsamtsleiter Henrik Bubel und Um- weltkoordinator Peter Zapf abschließend an.

Weitere Infos: bei den Stadtwerken Ettlin- gen, Hertzstraße 33, 07243 101 646 oder - 625 oder unter www.sw-ettlingen.de

55-Jähriges Ettlingen-Epernay

Stafette startet zum Fest

400 Kilometer per pedes werden die 16 Läufer des Lauftreffs abspulen, um punkt- genau am Samstag in Epernay einzulau- fen, wenn die französischen Freunden das 55-Jährige der Städtepartnerschaft feiern.

Am Donnerstagabend in die Nacht hinein sind sie gestartet, begleitet vom DRK, das die Läufer bei Tag und Nacht sichert. Die Organisation der Stafette liegt wieder in den bewährten Händen von Albert Ol- brechts und Lauftreffleiterin Ingeborg Dubac.

Ende letzter Woche hatten Läufer aus Epernay die Einladung für die Feierlichkei- ten zum Jubiläum überreicht, deren Höhe- punkt neben dem Festakt am Samstag das Konzert des international renommierten Pi- anisten Jean-Philippe Collard mit dem Symphonieorchester der Musikschule Ett- lingen sein wird.

Aktionen gegen Eichen- prozessionsspinner

An zwei Schwerpunkten im Stadtgebiet werden in dieser Woche die Eichenprozes- sionsspinner bekämpft werden. Sowohl in der Mörscher Straße (gegenüber der Eto) als auch auf einem Teilstück des Radwe- ges nach Bruchhausen entlang der B 3 werden die Raupennester (auch Gespinste genannt) von der Firma Rerntokil durch Ab- flammen und Absaugen beseitigt.

Der zur Ordnung der Schmetterlinge zäh- lende Eichenprozessionsspinner, dessen Raupen sich hauptsächlich an Eichen fin- den und auf der Nahrungssuche im "Gän- semarsch" den Baumstamm hinauflaufen (daher der Name Prozessionsspinner) schadet nicht nur dem Baum. Denn beim Menschen können die feinen Brennhaare der Raupe allergische Reaktionen auslö- sen, von Quaddeln bis hin zu Schleimhaut- reizungen. Deshalb werden die Mitarbeiter des Unternehmens gut "verpackt" die Pla- gegeister beseitigen.

Die 170 Photovoltaik-Module auf dem Dach des Schulzentrums sorgen für eine weitere umweltschonende Energiequelle. Wer schon immer Solarstrom-Produzent werden woll- te, kein Problem, bei dieser zweiten Beteiligungsanlage der Stadtwerke Ettlingen GmbH kann man Anteile erwerben.

(6)

Dass es bei einem Landesjazzfestival Genuss für die Ohren gibt, ist selbstverständlich, aber am Freitag und Samstag gab’s bei Alb in Flammen auch den passenden Augenschmaus, den sich viele nicht entgehen lassen wollten. Für den musikalischen Auftakt sorgte Peter Götzmann’s Jazzhop Rhythm mit Peter Lehel am Sax und Sänger Mario Götz (rechts).

"Die Standortentscheidung für dieses Jazzfestival hätte richtiger nicht sein kön- nen", sagte zum Auftakt des Landesjazz- festivals an der Alb der Rektor der Musik- hochschule Karlsruhe, Professor Hartmut Höll. Und auch der Wettergott muss Jazz- fan sein, denn pünktlich zur Eröffnung schlossen sich die Schleusen und der Donner verstummte, um dem Sound von Peter Götzmann’s Jazzhop Rhythm Raum zu geben.

Das Publikum, das zunächst nur einzutröp- feln schien, besetzte bald dicht an dicht die Bierbänke vor der Bühne, auf der die Musiker um Peter Götzmann für Partystim- mung sorgten.

Garant dafür war nicht nur Sänger Mario Götz sondern auch Saxophonist Peter Le- hel bei seinem "Heimspiel".

Angenehm kurz gehalten die offiziellen Worte, die gleichwohl bei einem solchen Ereignis von überregionaler Tragweite nicht fehlen dürfen. Professor Höll würdigte das Landesjazzfestival in Ettlingen als Er- gänzung der großartigen Kulturvielfalt der Stadt, sein Dank galt den Veranstaltern, stellvertretend nannte er Peter Lehel.

Die Musikhochschule sei stolz, ihn als Do- zenten im Hause zu haben. Höll brach aber auch eine Lanze für Investitionen in die Kul- tur. Sie gehöre unverzichtbar zum Leben, sie müsse täglich neu ermöglicht werden.

Der Mensch erfahre sich selbst im Spiegel der Kunst, so auch im Jazz, der das Le- bensgefühl ganzer Generationen zum Aus- druck gebracht habe. Wandlungen habe er durchlebt, Krisen überstanden, sich wei- terentwickelt. Jazz sei auch heute aktuell, er werde weiterhin viele begeisterte Anhän- ger finden, sagte Höll voraus.

Landesjazzfestival in Ettlingen noch bis Sonntag, 8. Juni:

Augen- und Ohrenschmaus: Auftakt nach Maß mit Riesenandrang

So wie den Jazz wünsche er sich die mo- derne Gesellschaft, unterstrich der Profes- sor. Größtmögliche Freiheit für den Einzel- nen bei hohem Gemeinschaftssinn. In der persönlichen Kreativität liege die gemein- same Chance, merkte Höll an, der allen Besuchern, allen Teilnehmern und allen Helfern rund um die Bühne viel Freude an der Veranstaltung wünschte sowie eine positive Ausstrahlung des Jazzevents.

Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick begrüßte die Gäste und "Macher" des Fes- tivals auch im Namen der Oberbürgermeis- terin, anmerkend, dass nun die Alb als Mis- sissippi-Ersatz herhalten müsse.

Sie lobte die gute Kooperation aller Betei- ligten und dankte den Organisatoren des Jazzclub Birdland 59 für ihr Engagement, vertreten durch Jazzclubvorstand Werner

Mayer, aber auch dem Kulturamt in Person von Dr. Robert Determann.

Lob gebühre auch der Gastronomie, die bei Alb in Flammen erlebbar sei, sowie al- len Sponsoren, die das Landesjazzfestival erst möglich gemacht hätten.

Die Bürgermeisterin lud dazu ein, "Ettlin- gens Kulturgesicht kennenzulernen", es präsentiere sich weltoffen, unkompliziert und einladend.

Sie sei sicher, dass für jeden der richtige Ton getroffen werde.

Werner Mayer fiel sichtlich ein Stein vom Herzen: "Endlich geht’s los!", freute er sich, denn seit 2001 arbeite der Jazzclub auf das Landesjazzfestival hin.

Sein Dank galt dem Gemeinderat für die Entscheidung, das Festival nach Ettlingen zu holen.

Auch er dankte den Sponsoren, deren Be- teiligung unabdingbar sei für eine Veran- staltung wie das Jazzevent.

Es diene auch dazu, meinte er schmun- zelnd, etwaige Berührungsängste der Bür- gerinnen und Bürger sowie der Besucher von außerhalb "zwangsweise" abzubauen und sie in den Jazzkeller zu locken...„

Am Freitagabend und am Samstag konnte sich das Festival ebenso wie Alb in Flam- men über den Besucheransturm nicht be- klagen: zeitweise gab es kein Durchkom- men mehr.

Auch kleinere wettermäßige Widrigkeiten konnten die Musiker nicht erschüttern, und wie es am kommenden Wochenende wei- tergeht bzw. was man sich nicht entgehen lassen sollte, ist auf Seite 3 nachzulesen.

Einladende Worte kamen von (v.lks.n.re) Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, dem Rektor der Musikhochschule Karlsru- he, Professor Hartmut Höll sowie dem Vor- sitzenden des Jazzclubs, Werner Mayer.

(7)

Aus dem Gemeinderat:

Satzung Sanierungs- gebiet Buhl’sche Mühle aufgehoben

Die Satzung der Stadt Ettlingen zur Durch- führung städtebaulicher Sanierungsmaß- nahmen für das Sanierungsgebiet "Buhl’- sche Mühle" und über die förmliche Festle- gung der Erweiterung des Sanierungsge- biets "Buhl’sche Mühle" ist aufgehoben.

Der Gemeinderat beschloss dies in seiner Sitzung in der vergangenen Woche ohne weitere Aussprache. Das Areal der Buhl’- schen Papierfabrik lag seit 1993 brach. Auf dem Gelände befand sich die historische Buhl’sche Mühle, deren Entstehungsge- schichte bis ins 18. Jahrhundert zurück geht. Die Stadt wollte die in privatem Besitz befindliche Gewerbebrache wieder einer Nutzung zuführen und gleichzeitig eine städtebaulich ansprechende Gestaltung erreichen, die Lücke im Albwanderweg sollte geschlossen und ein Kulturdenkmal saniert werden und einer tragfähigen Nut- zung zugeführt.

Dazu wurde ein Plankonzept und als Rechtsgrundlage ein Bebauungsplan auf- gestellt als Basis für die Schaffung eines Sanierungsgebiets zur Durchführung der städtebaulichen Sanierungsmaßnahmen.

Alle Ziele sind inzwischen verwirklicht und das Sanierungsgebiet ist in fördertechni- scher Hinsicht abgewickelt. Die Stadtbau GmbH hat als Sanierungstreuhänder im Dezember letzten Jahres den Schlussbe- richt fertig gestellt und die Abrechnung dem Regierungspräsidium vorgelegt, die ordnungsgemäße Verwendung der För- dermittel wurde bestätigt. Insgesamt schließen die Maßnahmen mit einer Ge- samtförderung von über 2,87 Millionen Eu- ro ab.

Die Sanierungssatzung ist mit Abschluss der Maßnahmen nicht mehr nötig, daher kann sie aufgehoben und ein großes städ- tebauliches Sanierungsprojekt förmlich zum Abschluss gebracht werden.

Reisepässe und Personalausweise

Reisepässe, deren Neuausstellung vom14. bis 20. Mai,sowiePersonal- ausweise, die zwischen 9. und 20.

Mai beantragt wurden, können unter Vorlage des alten Dokumentes vom An- tragssteller oder von einem Dritten mit einer Vollmachtab sofortzu folgenden Öffnungszeiten im Bürgerbüro abgeholt werden: montags und mittwochs von 7 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und frei- tags von 8 bis 12 Uhr. Telefon 101-222.

Vorstellung der Kriminalstatistik 2007:

In Ettlingen lebt man weiterhin sehr sicher

Rückgang der Straftaten aber Anstieg der Wohnungseinbrüche

In Ettlingen lebt man weiterhin sehr sicher:

2007 ging die Anzahl der in der Stadt ver- übten Straftaten um 6,4 Prozent oder 130 Fälle auf insgesamt 1917 Vergehen zurück.

Damit setze sich der 2003 begonnene Trend fort, erläuterte der Ettlinger Revierlei- ter Michael Wernthaler.

Er stellte im Beisein von Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und den Vertre- tern des Ettlinger Ordnungsamts gemein- sam mit seinem Kollegen Olaf Fischer, Lei- ter der Kriminalaußenstelle in Ettlingen, die Statistik für das vergangene Jahr vor.

Ettlingen liege, was die so genannte Häu- figkeitszahl angehe, die die Anzahl der Straftaten auf 100.000 Einwohner hochge- rechnet vergleicht, mit einem Rückgang um knapp sechs Prozent besser als Bret- ten oder Bruchsal, aber schlechter als Rheinstetten.

Rückläufig waren in Ettlingen die Zahlen der Gewaltkriminalität, die um 16 Fälle auf 41 Vorkommnisse zurückging.

Fünfmal wurden Raubdelikte angezeigt, al- le auf der Straße, drei Fälle konnten aufge- klärt werden.

Rückläufig auch die Anzahl der Körperver- letzungen, "und zwar gegen den allgemei- nen Trend", wie Wernthaler unterstrich:

117 Fälle waren es 2007, 42 weniger als im Vorjahr.

Aufgeklärt wurden über 90 Prozent. Erfreu- lich auch der Rückgang bei der schweren Körperverletzung, die nach einem Anstieg 2006 wieder zurückging, 34 Fälle waren es gegenüber 44 im Vorjahr. 45 Tatverdächti- ge wurden angezeigt, davon 21 Jugendli- che und fünf Heranwachsende.

Leider sei aber festzustellen, dass allge- mein die Gewaltbereitschaft zunehme.

Einen deutlichen Rückgang verzeichnete die Polizei bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten, von 404 auf 294 Fälle.

Beim Betrug gingen die Delikte um 40 auf 236 zurück.

Ein kleines Minus gab’s bei den Rausch- giftdelikten, sie gingen um einen Fall auf 73 zurück, allerdings ist dabei eine hohe Dunkelziffer zu vermuten. Verstärkte Kont- rollen verdrängten diese Straftaten mehr in den privaten Bereich, so die Polizei. Unter 70 Tatverdächtigen waren 21 unter 21 Jahre, ein Kind war dabei.

Zwölf Fälle von "Straftaten gegen die sexu- elle Selbstbestimmung" musste die Polizei im vergangenen Jahr bearbeiten, ein Rück- gang um sieben Fälle oder knapp 37 Pro- zent. Ebenso wie im Vorjahr gab es zwei Vergewaltigungen oder sexuelle Nötigun- gen. "Hier ist natürlich jeder Fall ein Fall zu viel, die Zahlen sind niedrig in Ettlingen, können aber nicht niedrig genug sein", be- tonte Olaf Fischer.

Vor allem, weil es einen Fall von sexuellem Missbrauch von Kindern gab, der aber auf-

geklärt werden konnte. Er appellierte an die Bürgerinnen und Bürger, hellhörig zu sein und lieber zu oft zu reagieren als einmal zu spät.

Die Polizei sei in diesem Bereich verstärkt aufklärerisch tätig. Wernthaler ergänzte dies durch die Bitte an Betroffene, trotz starken Schamgefühls Anzeige zu erstat- ten, denn nur dann könnten auch ältere Fälle zugeordnet werden.

Keine ganz so guten Zahlen hatte die Poli- zei in Sachen Diebstahlskriminalität parat:

Denn 2007 wurden insgesamt 890 Dieb- stähle angezeigt, was gegenüber dem Vor- jahr eine Zunahme um 15 Prozent oder 116 Fälle bedeutet.

Unerfreulich ist, dass erstmals seit 2002 die Wohnungseinbrüche wieder zugenom- men haben; mit 34 Fällen (2006: 21 Fälle) ist Ettlingen aber immer noch auf einem niedrigen Niveau.

Derzeit habe man es mit einer Bande zu tun, die Fensterrahmen aufbohre und mit- tels Draht die Griffe öffne.

Die Fahnder seien aber auf einem guten Weg, nicht zuletzt deshalb, weil ein Woh- nungsbesitzer ein Foto von einem Einbre- cher "schoss".

Bei den deutlich angestiegenen PKW-Auf- brüchen (ein Plus von über 50 Prozent, 95 Fälle) seien vor allem Navigationsgeräte Ziel der Einbrecher.

Wernthaler riet dazu, nicht nur die Geräte aus den Wagen zu nehmen, sondern auch die Halterungen, die den Dieben Hinweise auf ein möglicherweise im Handschuhfach verstautes Gerät geben.

Stark angestiegen sind aber die seit 2003 rückläufigen Fahrraddiebstähle, von 176 auf 200 angezeigte Fälle.

Straßenkriminalität umfasst alle Delikte, die im öffentlichen Raum begangen werden, von Automatenknacken bis zu Erregung öffentlichen Ärgernisses: 487 Fälle, fünf mehr als 2006, wurden 2007 erfasst, dabei ging die Sachbeschädigung leicht zurück.

"Dies ist nur durch verstärkte Präsenz zu beeinflussen", doch genau dort liegen auch die Schwierigkeiten der Polizei, wie Wernthaler und Fischer unisono betonten.

2008 wird der bislang niedrigste Personal- stand wenn auch nicht die Talsohle er- reicht. "Kür geht nicht mehr, die Polizei muss sich auf die Pflicht konzentrieren", betonte Wernthaler mehrfach.

Dabei bedürfe beispielsweise die Allge- meinverfügung des Horbachparks stän- diger Überwachung. Bürgermeisterin Pet- zold-Schick dankte für die gute Kooperati- on, anmerkend, dass künftig in Sachen Prävention auch mehr Aufgaben auf die Kommune zukämen. Allerdings könne die Stadt nur flankierend tätig sein, gegen

"Hardliner" könne nur die Polizei wirksam vorgehen.

(8)

Aus dem Gemeinderat Feuerwehr:

Berthold Bahr 2. Stellvertreter

Einstimmig votierte der Gemeinderat dafür, Hauptbrandmeister Berthold Bahr zum zweiten Stellvertreter des Feuerwehrkom- mandanten zu machen. Der Rat schloss sich damit der Wahl der Freiwilligen Feuer- wehr Ettlingen an, die Bahr am 18. April im Rahmen der Jahreshauptversammlung mit 109 von 116 Stimmen im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit erteilt hatte.

Antrag der CDU sowie anderer Fraktionen auf Sanierungsmaß- nahmen an der Wilhelm-

Lorenz-Realschule

Sanierungsmaßnahmen für die Wilhelm- Lorenz-Realschule beantragten die CDU- Fraktion, die Gruppe der Grünen sowie Gemeinderäte verschiedener Fraktionen.

Damit sollen Sanierungsmaßnahmen be- gonnen werden, die "keinen weiteren Auf- schub mehr gestatten", so wie die Fenster, die stürmischem Wetter nicht mehr stand- hielten, so die Fraktion. Sie verwies nicht nur auf das bevorstehende 40-jährige Jubi- läum der Schule, sondern auf den bauli- chen Gesamtzustand sowie den hohen Energieverbrauch, der eine schnellstmögli- che Sanierung bedinge. Fachämter hätten den Sanierungsbedarf bestätigt, es seien jedoch derzeit bis mittelfristig keine Mittel eingestellt. Die Verwaltung möge prüfen, wo ähnlich dringender Sanierungsbedarf wie bei den Fenstern bestehe.

Die Verwaltung verwies darauf, dass die Dächer 2006 aus energetischen Gründen saniert worden seien. Die Fenster der WLR entsprächen nach fast vier Jahrzehnten nicht mehr dem Stand der Technik, ihr Er- satz müsse aber im Zusammenhang mit der Gesamtthematik Sanierung der Schule betrachtet werden.

Insgesamt veranschlagte das Amt für Wirt- schaftsförderung und Gebäudewirtschaft nach einer Begehung für die Sanierung der Duschen, der Fenster der Südost-Fassade und der restlichen Fassade ohne Sporthal- le, der Aula sowie unter Einbeziehung der Kostensteigerung rund 800.000 Euro für die Sanierung. Die Verwaltung verwies zu- dem darauf, dass in verwaltungsinterner Abstimmung zur Haushaltsplanung 2008 der Austausch von Fenstern zugunsten des Schulzentrums verschoben worden war, zudem hatte der Gemeinderat im Rahmen der Haushaltsberatungen für 2008 Anträge auf Einstellung von Haus- haltsmitteln in Höhe von 500.000 Euro für eine energetische Sanierung abgelehnt. Im Haushalt 2008 stehen daher keine Mittel für die Sanierung zur Verfügung. Die mittel- fristige Finanzplanung, der Vermögens- haushalt, sei nicht aussagekräftig für Ge- bäudesanierungen, die dem Verwaltungs- haushalt zuzuordnen seien, stellte die Ver- waltung richtig. Sie möchte den Fenster-

austausch im Rahmen einer integralen Sa- nierung betrachten. Denn der Gemeinderat hat kürzlich die Verwaltung beauftragt, ei- nen Investitionsplan für die sukzessive Ge- neralsanierung der Ettlinger Schulgebäude zu erstellen und im Ausschuss für Umwelt und Technik vorzulegen. Dies werde vo- raussichtlich noch vor der Sommerpause geschehen. Darin geht es sowohl um ener- getische Sanierung als auch um die Sanie- rung der Bausubstanz. Die Gemeinderäte schlossen sich dem an, nachdem auf An- trag der Freien Wähler zuzüglich zu den aufgeführten Sanierungsmaßnahmen die Dämmung der Fassade mitaufgenommen wurde. Deren Kosten ließen sich auf die Schnelle nicht beziffern.

Antrag FE-Fraktion: PPP- Modelle für Hallensanierung?

Die FE-Fraktion stellte den Antrag, ein An- gebot einer privaten Unternehmung über die Instandsetzung und mehrjährige In- standhaltung einer vom Gemeinderat zu bestimmenden kommunalen Halle einzu- holen. Es bestehe bei mehreren Hallen er- heblicher Handlungsbedarf, dies habe eine Begehung ergeben. Eine Private-Public- Partnership, bei der ein privater Anbieter die Sanierung übernimmt und vertraglich festgelegt auch instand hält gegen eine vorher festgelegte Vergütung, entlaste die kommunale Bauverwaltung und nehme privatwirtschaftliches Knowhow in An- spruch. Es solle geprüft werden, ob sich solche Modelle in Ettlingen rechnen, daher der Antrag, so die Fraktion in ihrer Begrün- dung.

Die Verwaltung erachtete diese Angebots- einholung für nicht zulässig bzw. wegen der geringen Kostenersparnis für nicht sinnvoll, der Tagesordnungspunkt wurde jedoch zur weiteren Beratung mehrheitlich in den Ausschuss für Umwelt und Tech- nik verwiesen.

Vereinssaal für Spessart im TSV-Clubhaus

Mehrheitliche Zustimmung gab es für die Sanierungs- und Ausbauplanung des Clubhauses des TSV Spessart zum Veran- staltungssaal der Spessarter Vereine, ebenso für die Konzeption für die Nutzung und den Betrieb. An die Verwaltung erging der Auftrag, die Planung und Kostenkalku- lation abzuschließen und Nutzungsverträ- ge für den Betrieb zu erarbeiten.

Das Thema war im April im Verwaltungs- ausschuss vorberaten worden, Mitte April hatte auch der Ortschaftsrat Spessart der Vorlage in allen Punkten zugestimmt.

Schon lange bemüht man sich in Spessart um einen Veranstaltungssaal für die sehr aktiven Vereine im Stadtteil. Lösungen in Form von Neubauten auf dem Festplatz, die von Verwaltung und Vereinen entwi- ckelt wurden, scheiterten an den zu hohen Kosten. Danach gingen die Überlegungen in Richtung Sanierung und Herrichtung ei-

nes bestehenden Gebäudes, des Pfarr- saals in der Hohlstraße. Dies war aus ver- schiedenen Gründen nicht zu realisieren.

Dagegen eignete sich das Clubhaus des TSV Spessart aufgrund der Infrastruktur eher für die Integration eines größeren Ver- anstaltungssaals, obgleich das 1970 in Be- trieb genommene Haus trotz verschiede- ner Sanierungen insgesamt erheblichen weiteren Sanierungsbedarf hat. Ort- schaftsrat und Vereine wurden in die Pla- nungen miteinbezogen.

Die Planungen (Architekturbüro Adler und Retzbach, Karlsruhe) sehen derzeit einen teilbaren, abdunkelbaren Veranstaltungs- saal mit Platz für bis zu 300 Personen vor, eine separate Küche sowie Kapazitäten für den Trainingsbetrieb während der Woche.

Der Raum soll zudem eine ausreichend große Bühne haben. Insgesamt ist mit In- vestitionen in Höhe von rund zwei Millionen Euro zu rechnen, 1,74 Millionen sind Inves- titionskostenzuschuss, rund 260.000 Euro investiert der TSV als Bauherr. Ein erstes Nutzungskonzept sieht vor, das Haus nicht in städtische Trägerschaft zu überführen.

Der TSV bleibt Eigentümer des Gebäudes und verpflichtet sich, den Saal für eine be- stimmte Laufzeit vor allem für Veranstaltun- gen der Spessarter Vereine zur Verfügung zu stellen. Die Arge Spessarter Vereine ent- scheidet über die Terminvergabe in Zu- sammenarbeit mit der Ortsverwaltung. Die Nutzer des Vereinssaals zahlen eine Miete entsprechend den Hallenmieten in der Stadt.

Nach der Entscheidung des Gemeinderats wird die Verwaltung nun Planung und Kos- tenkalkulation abschließen und mit den be- teiligten Partnern Nutzungsverträge für den Betrieb erarbeiten. Die notwendigen Mittel müssen dann im Haushaltsplan 2009 ein- gestellt werden.

Spenden

Zustimmung erteilte der Gemeinderat der Annahme von Spenden in einer Gesamt- höhe von 6.900 Euro, die an die städtische Spendenaktion "Ein Herz für Ettlingen"

(300 Euro), an den Schülerhort und die ver- lässliche Grundschule (100 Euro) sowie in die Erneuerung des Spielplatzes im Stadt- garten flossen (6.500 Euro).

Vorschlagsliste für Schöffenwahl

Zustimmung erteilte der Gemeinderat der Aufnahme der Bewerber um das Amt der Schöffen in die Vorschlagsliste der Stadt.

Die Schöffenamtszeit endet am 31. De- zember, für die nächste Amtszeit von 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2013 werden durch den Schöffenwahlaus- schuss des Amtsgerichts neue Schöffen gewählt. Die Stadt muss eine Vorschlags- liste mit mindestens 32 Personen aus allen Bevölkerungsgruppen vorlegen. 70 Bürge- rinnen und Bürger meldeten sich auf Aufru- fe in den Medien, alle sind wählbar.

(9)

Aus dem Gemeinderat

Bedarfsplanung für das Kindergartenjahr 2008/2009/

Neue Krippenplätze

Einmütige Zustimmung erteilte der Ge- meinderat der Fortschreibung der örtlichen Bedarfsplanung für das Kindergartenjahr 2008/2009 für Kinder ab drei Jahren bis zum Schuleintritt und für Kinder unter drei nach dem Tagesbetreuungsausbauge- setz. Der Dank der Räte galt dem Leiter des Amts für Jugend, Familie und Senio- ren, Patrik Hauns, nebst seinem Team.

Gemäß der örtlichen Bedarfsplanung lag die Anzahl der Kindergartenplätze 2007/8 bei insgesamt 1.093 Plätzen für Kinder ab drei; Zusätzlich standen 82 Kindergarten- plätze für Kinder unter drei bereit und 32 Betreuungsplätze in der Tagespflege. Auf- grund des Rückgangs der Kinderzahlen kann das Angebot für Kinder zwischen drei Jahren bis zum Schuleintritt auf 1.057 Plät- ze reduziert werden. Das Betreuungsange- bot für Kinder unter drei Jahren konnte hin- gegen im Altersbereich ab einem Jahr von bisher 10 auf 30 Plätze erweitert werden, insgesamt erhöhte sich die Anzahl der in- stitutionellen Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren von 82 auf 106 Plätze.

Diese Entwicklung wird sich in den kom- menden Jahren noch fortsetzen, wobei ab- zuwarten bleibe, inwieweit die derzeitige politische Entwicklung auf Bundes- und Landesebene weitere Versorgungsnot- wendigkeiten zur Folge habe und wie sich dies auch im Hinblick auf die Finanzierung auf die Kommunen auswirken werde, so das Amt für Jugend, Familie und Soziales.

Das Angebot der Tagespflege (Tagesel- ternverein und Kinderinsel) bleibt stabil und kann aufgrund der gesicherten Finanzie- rung nach und nach ausgebaut werden, die Tagepflege stellt somit auch weiterhin neben den institutionellen Angeboten ein wichtiges Standbein der Ettlinger Kinder- betreuung dar.

Für das neue Kindergartenjahr ergibt sich ein Finanzierungsbedarf von rund 4.2 Mil- lionen Euro, das Land fördert die Ettlinger Kindergärten voraussichtlich mit rund 1,32 Millionen Euro.

Auch der Einrichtung einer Kinderkrippe mit der Betriebsform Verlängerte Öff- nungszeit im Kindergarten Vincentius I stimmte der Rat wenn auch "nur" mehr- heitlich zu, die Investitionskosten in Höhe von rund 12.000 Euro werden im Haushalt 2009 bereitgestellt.

Nach langen Debatten um das Für und Wi- der der beiden Kindergärten in Spessart scheint nun eine Lösung in greifbarer Nä- he, auch wenn, wie die Bürgermeisterin mitteilte, die Zustimmung der Erzdiözese Freiburg derzeit noch nicht vorliege. Sie hoffe aber, dass nun mit dem Beschluss des Gemeinderats wieder Normalität ein- trete für die Erzieherinnen ebenso wie für die Eltern.

Bislang gibt es in Spessart zwei Kindergär- ten, St. Elisabeth in der Hohlstraße, der so genannte alte Kindergarten, das Gebäude gehört der Pfarrgemeinde, und den Kin- dergarten St. Antonius in dem Wasch- bachweg, der neue Kindergarten, der im Eigentum der Stadt ist.

In den vergangenen zwei Jahren wurde vieles diskutiert und verworfen, zwischen- zeitlich wollte der Stiftungs- bzw. Pfarrge- meinderat den alten Kindergarten schlie- ßen und den "Neuen" gerne in Träger- schaft der Stadt überführen, danach wurde die Sanierung von St. Elisabeth bei Schlie- ßung von St. Antonius erwogen.

Derzeit gibt es im dreigruppigen Kindergar- ten St. Elisabeth zwei Regelgruppen mit faktisch aber nur 23 Kindern, in St. Antoni- us dagegen eine Regelgruppe und eine Gruppe mit verlängerten Öffnungszeiten, insgesamt 47 Plätze, beide Gruppen sind derzeit voll belegt.

Nicht gebraucht wird die ehedem für eine Kleingruppe von 15 Kindern angemietete Wohnung in der Nachbarschaft.

Theoretisch reicht für die Spessarter Kin- der ab drei Jahren ein dreigruppiger Kin- dergarten aus.

Von der katholischen Kirche gab es die Empfehlung, den Kindergartenbetrieb ab September 2008 mit drei Gruppen in St.

Antonius in kirchlicher Trägerschaft zu be- treiben, dafür hatten sich auch die Eltern ausgesprochen, während der Ortschafts- rat für den Erhalt beider Kindergärten mit jeweils zwei Gruppen, der so genannten 2+2-Lösung plädierte. Damit kann in Spes- sart für alle Höhenstadtteile eine Betreuung für Kinder ab der Vollendung des ersten Lebensjahrs angeboten werden.

Die Lösung, die Anfang Mai nochmals im Verwaltungssausschuss nichtöffentlich diskutiert wurde, sieht vor, den Kindergar- ten St. Antonius wie bisher mit zwei Grup- pen, einer Regel und einer mit verlängerten Öffnungszeiten beizubehalten, die Woh- nung wird nicht mehr benötigt. In Elisabeth dagegen wird eine Kinderkrippe für zehn Kinder ab einem Jahr und eine Gruppe für Kinder ab zwei Jahren betrieben.

Auch der Pfarrgemeinderat konnte sich dem anschließen, Fördermittel zum Um- bau von St. Elisabeth wurden vom Träger bereits beantragt. Die Ortsvorsteher der Höhenstadtteile nahmen das Konzept ebenfalls positiv auf; auch der Gemeinde- rat schloss sich mehrheitlich diesen Über- legungen an. Auch die für die Sanierung und den Umbau notwendigen Investitions- kosten in Höhe von 70 Prozent der Ge- samtkosten, rund 166.000 Euro, wurden bewilligt und der Kündigung der für St. An- tonius angemieteten Wohnung zuge- stimmt, die vertraglich festgelegt renoviert werden muss.

Die Anmeldung für die Krippenplätze er- folgt über Sabine Weinmann vom Amt für Jugend, Familie und Soziales, Tel. 07243/

101-509, vorbehaltlich der Zustimmung der Erzdiözese.

Unechte Teilortswahl bleibt abgeschafft

Keine nochmalige Änderung der Hauptsat- zung: die Unechte Teilortswahl (kurz UTW) bleibt abgeschafft.

In der Gemeinderatssitzung am Mittwoch vergangener Woche gab es 15 Stimmen für und 17 Stimmen gegen die Wiederein- führung bei einer Enthaltung.

Für die Änderung der Hauptsatzung wäre aber die qualifizierte Mehrheit, d.h. die Mehrheit aller stimmberechtigten Mitglie- der des Gemeinderats erforderlich gewe- sen, das sind mindestens 21.

Zur Historie: Im Oktober letzten Jahres hat- te der Gemeinderat die Änderung der Hauptsatzung und somit die Abschaffung des Wahlsystems UTW zu den nächsten Kommunalwahlen beschlossen.

Im November wurde ein Antrag mit Unter- schriften für ein Bürgerbegehren zur Wie- dereinführung der UTW an die Verwal- tung übergeben.

Im Januar stellte der Gemeinderat dessen Zulässigkeit fest und beschloss die Durch- führung eines Bürgerentscheids über die Wiedereinführung der UTW.

Dieser wurde am 27. April durchgeführt.

Von 30.124 Wahlberechtigten nahmen 9.910 Wähler an der Abstimmung teil, was einer Wahlbeteiligung von knapp 33 Pro- zent entspricht.

Doch die Mehrheit an Ja-Stimmen (6.374) reichte bei 3.505 Nein-Stimmen nicht aus, nach der Gemeindeordnung wären für ei- nen bindenden Bürgerentscheid mindes- tens 7.531 Ja-Stimmen notwendig ge- wesen.

Nach Gemeindeordnung muss in einem solchen Fall der Gemeinderat die Angele- genheit entscheiden.

Auch wenn Teile des Gemeinderats noch- mals auf das deutliche Votum aus den Stadtteilen hinwiesen, plädierten andere dafür, nun die Gräben zuzuschütten und das Ergebnis zu akzeptieren.

Es gelte, das Vertrauen untereinander wie- der zu stärken.

Bürgersprechstunde

Die nächste Bürgersprechstunde von Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker findet am Mittwoch, 11. Juni, von 13 bis 16 Uhr im Rathaus statt.

Bürgerinnen und Bürger, die zur Sprechstunde kommen möchten, soll- ten sich beim Persönlichen Referenten der Oberbürgermeisterin Volker Beisel, telefonisch 07243/101-121 bis mon- tags 12 Uhr anmelden, kurz ihr Thema skizzieren, damit die entsprechenden Unterlagen zur Sprechstunde vorliegen.

(10)

Aus dem Gemeinderat Mensazuschüsse

Zustimmung erteilte der Gemeinderat der Förderkonzeption "Zuschuss Mensaver- pflegung" für Kinder von Hartz-IV-Empfän- gern und Geringverdienern. Die Verwal- tung wurde beauftragt, das Konzept ab dem Schuljahresbeginn 2008/09 umzu- setzen. Für die vom 8. September bis 19.

Dezember 2008 entstehenden Kosten in Höhe von rund 18.600 Euro wurde eine überplanmäßige Ausgabe genehmigt.

Im Dezember letzten Jahres beantragten 21 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte im Rahmen eines interfraktionellen Antra- ges - die Mittagsverpflegung (Schulmensa) für Kinder aus einkommensschwachen Fa- milien mit zwei Euro je Portion (bzw. zwei Drittel des jeweils gültigen Preises) zu be- zuschussen.

Die Lebenssituation von Kindern aus finan- ziell schwachen Familien ist stark in das Bewusstsein der Öffentlichkeit getreten. Im Mittelpunkt steht dabei auch die Frage, ob die derzeitige Höhe der Sozialleistungen ausreicht, um den Kindern die regelmäßige Teilnahme an einer Mittagsverpflegung (Schulmensa) zu ermöglichen. Einige Kom- munen haben daher bereits entsprechen- de Fördermodelle entwickelt. Auch die Wohlfahrtsverbände, Kirchen bzw. Ge- werkschaften fordern einerseits entspre- chende Korrekturen der Sozialgesetzge- bung und andererseits geeignete kommu- nale Initiativen vor Ort. Das Lokale Bündnis für Familie Ettlingen hat dieses Thema in der Arbeitsgruppe Chancengleichheit gleichfalls ausführlich erörtert. In Ettlingen sind es derzeit 337 Kinder, die aus Sicht der Verwaltung in eine Förderung einbezo- gen werden sollten.

Grundsätzlich soll ein möglichst unkompli- ziertes und unbürokratisches Verfahren angewandt werden. Leider gibt es in ande-

ren Kommunen bislang keine wirklich sinn- vollen Systeme. Die Verwaltung möchte sich daher am bestehenden System des Familienpasses orientieren und schlägt ein ähnliches Verfahren vor.

In der Carl-Orff-Schule und Pestalozzi- schule, beide gebundene GTS, bleibt es beim bisherigen Abrechnungssystem. Das Bildungsamt stellt den Eltern eine Rech- nung über die Anzahl der eingenommenen Essen aus. Diese Rechnung kann dann vom antragsberechtigten Personenkreis im Amt für Jugend, Familie und Senioren (AJFS) eingereicht werden. Nach Prüfung der Ermäßigungsberechtigung erfolgt die Erstattung von 2 Euro je Essen.

Im Schulzentrum (Albertus-Magnus-Gym- nasium und Anne-Frank-Realschule) erhal- ten alle Kinder an der Ausgabetheke beim Essenholen einen mit Tagesdatum verse- henen Quittungsbon. Diese Bons können monatlich zur Erstattung - unter Vorlage des Nachweises der Berechtigung - im AJFS eingereicht werden. Ein formeller An- trag hierfür ist nicht erforderlich; es genügt die Vorlage einer Mehrfertigung des ent- sprechenden Bescheides. Die Erstattung erfolgt unbar auf das Konto des Antragstel- lers, wobei pro eingereichtem Quittungs- bon ein Wert von zwei Euro zu Grunde ge- legt wird. Um eine "Stigmatisierung" zu vermeiden, bekommen alle Schülerinnen und Schüler die Bons. In der Eichendorff- Mensa und im Jugendzentrum wird analog zum Schulzentrum verfahren.

Dieses System wurde mit den beteiligten Einrichtungen abgestimmt.

An Finanzbedarf ergeben sich bei derzeit 337 Kindern und Jugendlichen rund 90.000 Euro für das Haushaltsjahr 2009.

Für das laufende Haushaltsjahr 2008 ist mit Kosten in Höhe von 18.535 Euro für die Unterrichtswochen September bis Dezem- ber 2008 zu rechnen.

Dorfplatz in

Ettlingenweier fertig

Genau im vorgesehenen Zeitplan wurde die Sanierung der Ettlinger Straße und des Dorfplatzes in Ettlingenweier fertig, so dass bereits am vergangenen Wochenende wieder der direkte Weg zum Nachbarn oder in die Kirche gewählt werden konnte.

Die Baumaßnahme war notwendig gewor- den, weil die von Autos und Bus befahre- nen Bereiche gravierende Schäden auf- wiesen.

Um dies künftig zu verhindern, wurde als Belag der Farbasphaltbeton gewählt, der in je zwei Meter breiten Streifen entlang der neu gepflasterten Entwässerungsrinne ver- läuft.

"Die endgültige Struktur dieses Belages wird sich erst in sechs bis acht Monaten entfalten", erklärte Peter Wenz von der Tiefbauabteilung des Stadtbauamtes.

Denn durch die Verwitterung des Binde- mittels und durch den Abrieb der Autorei- fen kommt die Gesteinsstruktur im Asphalt zum Vorschein.

Die von den Fußgängern genutzten Berei- che blieben erhalten und damit auch die Pflasterung, die, falls erforderlich, teilweise ausgebessert werden wird.

Im Zuge dieser Baumaßnahme, deren Kosten Wenz auf rund 128 000 Euro bezif- ferte, wurden auch barrierefreie Übergänge geschaffen, wo es die Topographie des Dorfplatzes zuließ.

Richtig eingeweiht werden wird der neue Platz beim Dorffest am 12. Juli, ließ Orts- vorsteherin Elisabeth Führinger wissen, die der Baufirma Bayerische Asphaltmi- schwerke für ihr zügiges Arbeiten dankte.

Auf den letzten Metern: die Sanierung des Dorfplatzes in Ettlingenweier

(11)

Aus dem Gemeinderat

Zustimmung zu Mehrgenerationenhaus/

Infoveranstaltung zu Mehrgenerationenpark

Grünes Licht für das Mehrgenerationen- haus: Der Gemeinderat stimmte dem Kon- zept zu. In der Middelkerker Straße ent- steht ein Mehrgenerationenhaus (die Re- daktion berichtete) mit betreutem Wohnen mit folgenden Konzeptbausteinen: Bistro- cafe´ (Betreiber IKLA GgmbH und Kaffee- häusle), Tageselternverein, eff-eff, Frühför- derstelle Reha Südwest, familiennahe Be- ratungsleistungen diverser Träger, und Dienstleistungen (Babyhilfe, Kinder Se- cond Hand, Interkulturelle Begegnungs- räume und betreutes Wohnen wie Senio- ren WEG, Wohngruppe für junge Behin- derte.

Zustimmung gab es auch zu dem Verkauf des zu bildenden Baugrundstücks mit ca.

1800 Quadratmetern auf Basis eines Ver- kaufspreises von 525 Euro pro Quadrat- meter zur Errichtung eines Mehrgeneratio- nenhauses mit betreutem Wohnen an den

tenheft mit der Stadt insbesondere im an- zumietenden Bereich mit der Stadtverwal- tung abstimmen.

Vom Bund gibt es für fünf Jahre 40.000 Euro jährlich als Zuschuss.

Nicht ganz so einig waren sich die Gemein- derätinnen und -räte in Sachen Mehrgene- rationenpark. Zwar nahmen sie sowohl das Entwicklungskonzept für den Horbachpark zur Kenntnis, stimmten auch einer Bürger- information zu, bei der das Konzept vorge- stellt werden soll und befürworteten den Ausbau des Wasserspielbereichs für Kin- der für rund 80.000 Euro, jedoch jeweils nur mehrheitlich. Zudem wollten sie be- stimmte Mosaiksteine der Konzeption ent- fernt haben.

Zuvor hatte Professor Hartmut Ayrle vom Institut für Konstruktion und Entwerfen so- wie Architektur der Hochschule Bremen das Konzept kurz vorgestellt, das von den Gemeinderäten Anfang Mai im Ausschuss für Umwelt und Technik vorberaten wor- den war.

Der Park, dessen Gestaltung "vom Artifi- ziellen ins Natürliche" übergehe, sei ein hochwertig ausgestalteter Erholungsraum aus den 80er Jahren, doch zeige sich Ver- schleiß an Wegen, Kunstwerken und Ein- bauten. Ziel sei es, den Park "behutsam weiterzuentwickeln". In die Konzeption wurden zahlreiche Vorschläge und Ideen von verschiedenen Interessengruppen, vom Seniorenbeirat über den Jugendge- meinderat und die ARGE Sport, das Netz- werk für Menschen mit Behinderungen, die Caritas und die Initiative "Kinderspielhaus"

bis zu den Schulen und Leitbildgruppen sowie das Lokale Bündnis für Familie Ettlin- gen, eingearbeitet. Eine zeitgemäße Park- entwicklung, so das Konzept, berücksich- tige neben der Erholungsfunktion des Na- turraums Park auch den vermehrten Akti- vitätsdrang aller Generationen und begreife das Gelände auch als Begegnungsmög- lichkeit. Hinzu kommt, dass die Fortent- wicklung möglichst geringe ökologische Eingriffe nach sich ziehen solle.

Die geplanten Einzelmaßnahmen sahen unter anderem Beachvolleyballfelder vor, einen Minigolfbereich, Spielgeräte für Ju- gendliche, eine überdachte Multifunktions- fläche, Boulefelder und Picknickareale, ei- nen Wissenspark und die Möglichkeit, sai- sonal ein Cafe´ einzurichten. Da viele Ideen von Bürgergruppen miteinflossen, wird nach den Grundsätzen des Leitbildes eine Bürgerinformation angeboten, um allen, die keinen Gruppen oder Initiativen ange- hören, auch die Gelegenheit zu geben, An- regungen vorzubringen. Danach wird nochmals der Ausschuss für Umwelt und Technik darüber beraten.

Der Gemeinderat nahm mehrheitlich die Konzeption zur Kenntnis, befürwortete ebenfalls mehrheitlich die Durchführung ei- ner Bürgerinformation und beschloss mehrheitlich, bereits in diesem Jahr im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel den Kinder-Wasserspiel- platz für rund 100.000 Euro auszubauen.

Caritasverband für den Landkreis Karlsru- he, Bezirksverband Ettlingen e.V. Die Cari- tas betreibt auf dem Nachbargrundstück das Seniorenzentrum am Horbachpark (vormals Albert-Stehlin-Haus).

Die Stadt gewährt dem Caritasverband nach den Vorgaben der Investitionsrichtli- nien einen Investitionskostenzuschuss für die soziale Nutzung des Mehrgeneratio- nenhauses, die Höhe des Zuschusses wird nach Vorliegen von detaillierten Bauplänen vom Gemeinderat festgelegt.

Der Caritasverband hat im Erdgeschoss des von ihm zu errichtenden Gebäudes an die Stadt Ettlingen eine Nutzungsfläche von max. 725 Quadratmetern zur Verwirkli- chung des Konzepts MGH zu einem Fest- preis von maximal acht Euro pro Quadrat- meter Hauptnutzungsfläche für zehn Jahre zu vermieten. Der Caritasverband muss ferner die Planausführung und das Baulas-

(12)

Schäferstündchen und Karlsruher Grat

Erlebnistouren mit den Schwarz- wald-Guides

Der Schäfer und Schwarzwald-Guide Pau- lus streift um 16 Uhr ab Bushaltestelle Hundseck an der Schwarzwaldhochstraße mit seiner kleinen Herde durch das Revier und "entdeckt" ungewöhnliche Land- schaftsbilder. Das ist eine der kostenlosen Erlebniswanderungen am Sonntag, 8 Juni, die im ganzen Naturpark Schwarzwald-Mit- te/Nord von Schwarzwald-Guides angebo- ten wird. Um 10 Uhr trifft man sich mit Gabri- ele Müller am Ruhestein zur Wanderung über den Karlsruher Grat (Anmeldung erfor- derlich 07459/2300) und bereits um 9:30 Uhr geht es ab Parkplatz Ruhestein mit Ernst Kafka über das Dach des Nord- schwarzwaldes. In Bühl gibt es um 9 Uhr ab Parkplatz Krankenhaus eine Tour mit Schwarzwald-Guide Thomas Hörnle. Eine Erlebnistour durch das Albtal in-Schöll- bronnbieten die Schwarzwald-Guides Frie- derike Stertz und Xenia Schultmann an und treffen sich um 15 Uhr Hardtweg. Abends gibt es in Baden-Baden um 19 Uhr ab Park- platz Fremersberg eine Wanderung in den Sonnenuntergang Anmeldungen sind nicht erforderlich. Infos 07441/920-1905 oder 07449/913-054. Alle Touren und das Pro- gramm des Schwarzwald-Guide-Tages un- ter www.naturparkschwarzwald.de

Musik- und Uhren- kabinett im Museum Schloss: Führung mit Hörproben

Die Sammlung des kleinen, aber interes- santen Musik- und Uhrenkabinetts wurde nicht gezielt angelegt, sondern entstand in einer Zeit, als das städtische Museum noch ehrenamtlich von kulturell Interes- sierten geführt worden ist. Damals sam- melte man nahezu alles, was an Kulturgut im Raum Ettlingen greifbar war. Ziel war nicht nur, die Geschichte der Stadt zu dokumentieren, sondern auch kulturelle und künstlerische Schätze für die Nach- welt zu sichern.

Trotzdem verfügt das Musik- und Uhren- kabinett mittlerweile über einige wunder- bare Objekte, die jeden Besuch lohnens- wert machen. Das große Glanzstück der Sammlung ist das Welte-Cottage-Or- chestrion Nr. 4 von 1895 mit Notenrollen, das eines der größten seiner Art ist.

Amkommenden Sonntag um 11 Uhr haben die Besucher des Museums wie- der die Möglichkeit sich im Rahmen einer sachkundigen und unterhaltsamen Füh- rung mit vielen Hörproben einen Eindruck über die Sammlung zu verschaffen.

Bitte beachten Sie, dass der Sommerein- gang über den Hugo-Rimmelspacher- Platz ins Museum führt. Kontakt: Muse- um Ettlingen, Tel. 07243/101-273.

Ausbildungsinitiative Ettlingen:

Ausbildung im KFZ-Betrieb: Autohaus Stopp- anski bietet breite Bildungschancen

Nicht nur Ausbildungsplätze bei der Stadt sollen im Rahmen der "Ettlinger Ausbil- dungsinitiative" vorgestellt werden, die vor allem für Hauptschülerinnen und Haupt- schüler ins Leben gerufen wurde (die Re- daktion berichtete): auch Firmen und Un- ternehmen sind dazu aufgerufen, ihre Aus- bildungsangebote für junge Männer und Frauen mit Hauptschulabschluss zu prä- sentieren.

Dieses Mal hatte sich eine Gruppe von Schülern inklusive Lehrer Franz Groß von der Albert-Einstein-Schule am Autohaus Stopp- anski getroffen, um von Juniorchefin Martina Stoppanski persönlich durch den Betrieb geführt zu werden. Im Gegensatz zu den anderen Bausteinen der Initiative, die bereits vorgestellt wurden, konnte allerdings jeder der jungen Männer bereits einen Ausbil- dungsplatz vorweisen, alle in Kfz-Betrieben der Umgebung. Doch die Bewerbungsrun- de für 2009 ist bei Stoppanski noch nicht abgeschlossen, wer sich bewerben möchte, sollte dies schleunigst gerne per E-Mail tun.

Informationen gibt es im Internet unter www.autohaus-stoppanski.de. Die Band- breite an Ausbildungsmöglichkeiten ist in ei- nem solchen Autohaus größer als vermutet.

Selbstverständlich kann man sich zum Me- chaniker für Karosserieinstandhaltungstech- nik ausbilden lassen, doch auch Mechatro- niker, Kfz-Lackierer oder Automobilkauf- leute lernen dort.

Insgesamt sind es derzeit 19 Auszubilden- de in verschiedenen Lehrjahren; Jochen Stoll ist einer von denjenigen, die ihre Aus- bildung bei Stoppanski abgeschlossen ha- ben und ehemaliger Einstein-Schüler.

Das Besondere an der Ausbildung bei Stoppanski: Die Lehre erfolgt im dualen System, das heißt, die jungen Leute arbei- ten vom ersten Tag im Betrieb mit. Wer

einen Ausbildungsplatz ergattern möchte, sollte gute Noten verweisen können, nicht nur in den üblichen Fächern, sondern auch, darauf legt Martina Stoppanski be- sonderen Wert, hinsichtlich des Zwischen- menschlichen. "Wer im Verhalten schlech- te Noten hat, braucht gar nicht erst anzu- fragen", machte sie deutlich.

Denn vom ersten Tag an repräsentiere auch der jüngste Azubi den Betrieb, und da müsse die Qualität stimmen. Auch Frauen können sich bewerben, durchaus auch für die technischen Berufe, "es kommt aber selten vor", so die Juniorschefin, die im ver- gangnen Jahr von der Zeitschrift kfz-be- trieb zur Juniorin des Jahres gekürt wurde;

ein Preis, der seit 1997 jährlich "überzeu- genden und beeindruckenden Nach- wuchsführungskräften des Kfz-Gewerbes"

verliehen wird.

Dass nicht nur fachlich einwandfreie Repa- raturen, umfassende Informationen über Motoren und Ausstattungen von Audis und Volkswagen sowie zuverlässige Ge- brauchtwagenangebote ein hervorragen- des Autohaus ausmachen, sondern auch weit reichende Dienstleistungen wie der

"Stoppi-Service", der bis zum Holen und Bringen von Autos für die Inspektion reicht, erfuhren die jungen Männer im Schnell- durchlauf durch sämtliche Bereiche des Betriebs. Nicht nur Martina Stoppanski, sondern auch Jochen Stoll beantwortete geduldig alle Fragen rund um die Berufe im Kfz-Bereich. Im Übrigen werden auch Praktikumsplätze angeboten, "Fragen kos- tet nichts", unterstrich die Juniorchefin, de- ren Aufgabenfelder nach eigenem Bekun- den "das Kaufmännische und das Menschliche" sind.

Firmen und Unternehmen, die sich der Ausbildungsinitiative anschließen und Aus- bildungsangebote für Jungs und Mädels mit Hauptschulabschluss vorstellen möch- ten, können sich an Silvia Rottenecker vom Amt für Bildung und Weiterbildung wen- den, Tel. 07243/101-861.

Erstmals findet am Dienstag, 17. Juni, der Stammtisch "Schule trifft Wirtschaft" statt, im Autohaus Stoppanski, Mörscher Str. 3, in Ettlingen. Um 17 Uhr gibt es zunächst eine Betriebsbesichtigung, ab 18.30 Uhr folgt die Diskussionsrunde nebst informel- lem Austausch im Schulungszentrum des Betriebs. Annemarie Herzog als Vertreterin der Industrie- und Handelskammer und Mitinitiatorin des Projekts "Wirtschaft macht Schule" hat ihr Kommen ebenso zu- gesagt wie Bürgermeisterin Cornelia Pet- zold-Schick. Eingeladen sind Lehrerinnen und Lehrer der Ettlinger Schulen sowie Re- präsentanten von Ettlinger Unternehmen;

Ziel ist es, die Kooperation von Wirtschaft und Schule im Sinne der künftigen Auszu- bildenden zu gestalten und zu stärken.

Jochen Stoll (re.) von der Firma Stoppanski erläuterte Schülern im Beisein von Bil- dungsamtsleiter Henrik Bubel (lks.) die Ausbildung.

(13)

Rathaus aktuell

Der Pfennigbasar

findet bereits am 12. Juli in der Halle in Ettlingenweier statt, Grund dafür sind die Renovierungsarbeiten an der Halle. Des- halb während des Frühlingsputzes und Kellerräumens an diesen Basar denken, der Erlös kommt einem guten Zweck in der Stadt zugute.

Sammeltage sind: Dienstag, 1., bis Don- nerstag, 3. Juli, jeweils 16 bis 19 Uhr;

Samstag, 5. Juli, 10 bis 13 Uhr, Dienstag, 8., bis Donnerstag, 10. Juli, ebenfalls von 16 bis 19 Uhr.

Elterninitiative

"Voll? Peinlich!"

Infostand am Markt

Die Elterninitiative Voll? Peinlich! Hat sich zum Ziel gesetzt, die Eigenverantwortung von Eltern zu stärken. Hauptanliegen sind die Vermeidung von Alkoholexzessen bei Kindern und Jugendlichen. So sollen Eltern dafür sensibilisiert werden, dass bei eini- gen Veranstaltungen und an einigen Orten der Alkoholkonsum im Vordergrund steht und der Aufenthalt von Kindern und Ju- gendlichen ohne Aufsicht der Eltern Gefah- ren birgt. Wegschauen ist keine Lösung, man muss hinschauen und Grenzen set- zen. Die Initiative war z.B. beim Bandcon- test und bei Rock in der Kaserne aktiv.

Auch am 14. Juni, bei Rock in der Kaserne 2008, werden wieder Eltern in den grünen Voll? Peinlich!-T-Shirts unterwegs sein.

Wer mitmachen will, meldet sich telefo- nisch unter: 0163 7645462 (Lumpp) oder kommt am kommenden Samstag, 7. Juni, zum Infostand vor der Schlossapotheke.

Dort gibt es die Möglichkeit, sich über die Arbeit der Initiative zu informieren, Vor- schläge für weitere Aktionen zu machen, der Initiative beizutreten und die T-Shirts zu kaufen.

Stadtarchiv

New Mayor for Ettlingen - Ein neuer Bürgermeister für Ettlingen

Mit dieser Überschrift stellte am 13. Juli 1945 in "Yank" - einer Wochenzeitschrift der amerikanischen Armee - der Korres- pondent den von der Militärregierung ein- gesetzten neuen Ettlinger Bürgermeister Fritz Strauss in einem Interview vor.

Der Jude Fritz Strauss schildert darin seine Eindrücke und Erlebnisse in Ettlingen.

Nachdem er sich über drei Monate vor den Nationalsozialisten verstecken musste und

in ständiger Bedrohung vor dem Zugriff lebte, war der freundliche und zuvorkom- mende Umgang nach seiner Berufung zum Bürgermeister nicht wenig befremdlich.

Dass seine Einsetzung in einer amerikani- schen Armeezeitschrift Aufnahme gefun- den hat, erklärt sich aus dem Bedürfnis der Amerikaner, in der Heimat den Eindruck zu vermitteln, mit dem Terrorregime aufge- räumt zu haben, so dass sogar ehemalige

"Staatsfeinde" Verantwortung überneh- men können.

Diese zeitgenössische Quelle hat Selten- heitswert, einmal, weil sicher wenige Exemp- lare einer Zeitschrift aus dem Jahr 1945 über sechzig Jahre später noch vorhanden sind, zum anderen, weil es in den unmittelbaren Nachkriegsjahren keine deutschen Presse- organe gab.

Für diese Exemplar aus privater Hand, das die Nachkriegszeit dokumentiert, dankt das Stadtarchiv besonders herzlich.

Frauen

Workshop der Kontakt- stelle Frau und Beruf Karlsruhe

Die Kontaktstelle Frau und Beruf in Karlsru- he greift mit interessanten Veranstaltungen das Jahresthema aller Kontaktstellen in Baden-Württemberg "Chancengleichheit in Unternehmen - der Motor für die Zu- kunft auf".

Ein thematischer Schwerpunkt ist die Be- zahlung von Frauen, die in vielen Unterneh- mens- und Wirtschaftsbereichen nach wie vor nicht der ihrer männlichen Kollegen in vergleichbarer Position gleichkommt. Frau- en fällt es schwer, die entsprechende Be- zahlung einzufordern, bei Gehaltsverhand- lungen oder bei Selbständigen, wenn der Preis für die Leistung genannt wird. Nicht umsonst sind es vor allem Frauen, die im unbezahlten Ehrenamt tätig sind.

Es sind nicht nur Überlegungen im Kopf, sondern auch Blockaden im Körper, die Frauen dazu bringen sich häufig "unter Wert zu verkaufen".

Am Samstag, 7. Juni, von 10 - 18 Uhr beleuchten die Beraterin Tamara Braeuer und die Psychotherapeutin Ulrike Brandl in einem ganztägigen Workshop mit dem Ti- tel"Geld und wohl Stand"das kompli- zierte Zusammenspiel von Verstand, Psy- che und Körper, wenn es für Frauen darum geht, für sich ein entsprechendes Einkom- men zu verhandeln.

Der Workshop findet im Siemens Industrie- park in Karlsruhe statt und kostet 65 Euro.

Es sind nur noch wenige Teilnehmerinnen- plätze verfügbar, hierzu ist eine Anmeldung im Sekretariat der Kontaktstelle Frau und Beruf unter 0721 1337335 absolut erfor- derlich. Nähere Informationen auch unter www.frauundberuf-karlsruhe.de

FrauenWirtschaftsLoun- ge Ettlingen e.V.

Die FrauenWirtschaftsLounge Ettlin- gen e.V.

veranstaltet in Kooperation mit Kommuni- kationstrainerin Sabine Gramm ein Tages- seminar im Bereich Kommunikationstrai- ning und Konfliktmanagement mit dem Thema "Konflikte - Es geht um Ihren Frieden".

Spielerisch und heiter werden nach dem Blick hinter die Kulissen von Konflikten Lö- sungswege und -schritte für den berufli- chen und privaten Alltag erarbeitet.

Termin: Samstag, 21. Juni, 9 - 17 Uhr Ort: Watt’s und Villa Watthalden, Ettlingen Weitere Informationen sowie Anmeldun- gen unter www.frauenwirtschaftslounge.- de oder Tel. 07243 330656.

Senioren

Begegnungszentrum am Klösterle - Seniorenbüro -

Anlaufstelle für freiwilliges Engage- ment

Klostergasse 1, 76275 Ettlingen, Tel.

07243 101524 (Rezeption) u. 101538 (Bü- ro), Fax 718079

E-Mail: seniorenbuero@bz-ettlingen.de, Homepage: www.bz-ettlingen.de

Öffnungszeiten:

Beratung und Information:Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr

Cafeteria:Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr

Sprechstunden des Seniorenbeirates:

Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr Über das Zentrum sind zu erreichen:

- OASE-Dienst "Senioren helfen Senioren":

Auftragsannahme für kleinere Schreibar- beiten, Hilfe beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen, bei kleineren Reparaturen im Haus.

Taschengeldbörse - Ein Projekt zur Förderung des Generationen-Mitei- nander:

Ettlinger Jugendliche helfen für ein Ta- schengeld Senioren und Familien bei gele- gentlichen Arbeiten im Haushalt, Garten, am Computer und ähnlichen Tätigkeiten.

Ausstellung in der Cafeteria bis 18. Juni

"Kappadonien"

- Foto-Ausstellung von Herbert Weber

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 14 bis 18 Uhr

Senioren-Nachmittag der Stadt Ettlingen

Im Auftrag der Stadt Ettlingen lädt der Se- niorenbeirat die älteren Mitbürger/innen zum traditionellen Senioren-Nachmittag

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Wenn in einer Familie die Hausfrau und Mutter wegen Krankheit, Geburt eines Kin- des, Erholungsaufenthalt usw. ausfällt, kann der Einsatz einer Familienpflegerin über den

Wenn in einer Familie die Hausfrau und Mutter wegen Krankheit, Geburt eines Kin- des, Erholungsaufenthalt usw. ausfällt, kann der Einsatz einer Familienpflegerin über den

ausfällt, kann der Einsatz einer Familienpflegerin über den Caritasverband für den Landkreis Karlsruhe in Ettlingen, Tel.: 07243 5150, angefordert werden.

ausfällt, kann der Einsatz einer Familienpflegerin über den Caritasverband für den Landkreis Karlsruhe in Ettlingen, Tel.: 07243 5150, angefordert werden.

ausfällt, kann der Einsatz einer Familienpflegerin über den Caritasverband für den Landkreis Karlsruhe in Ettlingen, Tel.: 07243 5150, angefordert werden.

ausfällt, kann der Einsatz einer Familienpflegerin über den Caritasverband für den Landkreis Karlsruhe in Ettlingen, Tel.: 07243 5150 angefordert werden.

ausfällt, kann der Einsatz einer Familienpflegerin über den Caritasverband für den Landkreis Karlsruhe in Ettlingen, Tel.: 07243 5150 angefordert werden.

ausfällt, kann der Einsatz einer Familienpflegerin über den Caritasverband für den Landkreis Karlsruhe in Ettlingen, Tel.: 07243 5150 angefordert werden.