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Bayerischer Gewässer- und Grundwasserschutz unzureichend

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10.08.2018

Bayerischer Gewässer- und Grundwasserschutz unzureichend

Naturschutzverbände legen 10-Punkte-Forderungskatalog für Maßnahmen in der Landwirtschaft für die kommende Staatsregierung vor

Nach wie vor sind Gewässer und Grundwasser in Bayern nicht in einem Zustand, wie es die Wasserrahmenrichtlinie und die Nitratrichtlinie der EU vorsehen. Insbesondere Nährstoff- und Pestizideinträge aus der Landwirtschaft sind ein großes Problem. Die neue Düngeverordnung reicht nicht aus, um diese Probleme zu lösen.

Gemeinsam haben die Bayerischen Flussallianzen, der BUND Naturschutz, der Landesbund für Vogelschutz, der Landesfischereiverband und WWF Deutschland einen aktuellen Forderungskatalog erarbeitet, der in den nächsten Monaten mit Politikern der im Landtag vertretenen Parteien

diskutiert werden soll.

Die Kernforderung lautet, die Einträge an Stickstoff und Phosphor aus dem Ackerbau wesentlich zu reduzieren. Leider wird auch die überarbeitete Düngeverordnung, trotz kleiner Verbesserungen, diesem Ziel nicht gerecht. Die Verbände fordern daher, die Möglichkeiten der Düngeverordnung besser zu nutzen: In Gebieten, in denen Oberflächengewässer und Grundwasserkörper bereits durch Überdüngung beeinträchtigt sind, muss Bayern strengere Maßnahmen erlassen als bislang

vorgesehen.

Eine weitere Forderung ist die Einhaltung von Gewässerrandstreifen mit einer Breite von fünf bis zehn Metern. Sie verhindern bei starkem Regen den Eintrag von Erdreich und Phosphat in die Gewässer. Auch hier ist die Vorgabe der Düngeverordnung zur Einhaltung eines

Gewässerrandstreifens von vier Metern in Abhängigkeit der Hangneigung unzureichend.

Das 10-Punkte-Programm der bayerischen Naturschutzverbände finden Sie hier:

https://www.bund-naturschutz.de/fileadmin/Bilder_und_Dokumente/Presse_und_Aktuelles/Pressemitteilungen/2018/Landwirtschaft_und_Gentechnik/PM- 089-18_Anlage_Punkte_Programm_f%C3%BCr_Bayern.pdf

Fachliche Rückfragen richten Sie bitte an:

Marion Ruppaner, BN-Agrarreferentin : marion.ruppaner@bund-naturschutz.de Katharina Keiz, LFV-Referentin: katharina.keiz@lfvbayern.de

Mathias Fischer, WWF-Referent für Alpenflusslandschaften: mathias.fischer@wwf.de Helmut Beran, LBV-Referent für Wasser und Klima: helmut.beran@lbv.de

Kontakt:

Marion Ruppaner, BN Referentin für Landwirtschaft, Tel. 0911/81 87 8-20, E-Mail: marion.ruppaner@bund-naturschutz.de

Dr. Christine Margraf, Artenschutzreferat, Tel. 089/ 54 82 98 63 E-Mail: christine.margraf@bund-naturschutz.de

Weitere Informationen zur neuen Düngegesetzgebung:

https://www.bund-naturschutz.de/fileadmin/Bilder_und_Dokumente/Themen/Landwirtschaft/Ver%C3%B6ffentlichungen/BN-Aktuell- D%C3%BCngerecht-2018.pdf

Referenzen

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