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Es war einmal... in Kranenburg:

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22. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

SaMSTaG 4. JUNI 2016

Es war einmal... in Kranenburg:

Premiere für das Märchenfestival

Schwanenreiter, Germanenstamm und viel Musik am kommenden Wochenende. Seite 3

Karten gewinnen für Sommer Open air im Innenhof der Schwanenburg

Mit dabei ist unter anderem die Band Funkaro- ma (Foto), die ihr letztes Konzert gibt. Seite 12

verwaltungsräte sprechen sich für eine Fusion aus

Sparkassen Straelen, Emmerich-Rees und Kleve vor möglicher Zusammenlegung. Seite 6

Viele hier lebende Flüchtlinge können nicht schwimmen, mindestens einmal pro Woche kommt es zu Notsituationen.

Deshalb weist die DLRG noch einmal auf die Baderegeln in verschiedenen Landessprachen hin: www.dlrg-kreis-kleve.de.

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Sa. So.

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DLRG macht sich Sorgen um Flüchtlinge Alles zur Fußball-EM auf einen Blick

Nur noch sechs Tage, dann wird im Stade de France in Saint- Denis das Eröffnungsspiel der Fußball-EM zwischen Gastge- ber Frankreich und Rumänien angepfiffen. Damit die NN-Leser bestens auf das Turnier vorbe- reitet sind, liegt der heutigen Ausgabe das Sonderheft zur EM bei. Darin gibt es auf 32 Seiten alles Wissenswerte zur deut- schen Nationalmannschaft und zu den Favoriten, einen großen Spielplan sowie ein EM-Quiz.

Außerdem: Ex-Profi Olaf Thon im Interview, und „Jupp“ Ten- hagen analysiert den DFB-Kader.

SONDERHEFT ��������

NIEDERRHEIN. Wer unter einer Werft einen Schiffsbauplatz am Wasser versteht, ist vielleicht irri- tiert, dass die „Minerva Tritonia“

in einem Zelt auf dem Gelände des LVR-Archäologischen Parks in Xanten entsteht. Darin wird gehobelt, gesägt, genagelt und gestrichen – moderne Maschi- nen sucht man vergeblich, denn hier geht es um die Rekonstruk- tion eines römischen Segelschif- fes, so wie es in der Antike für Lastentransporte auf dem Rhein eingesetzt wurde. Wie bereits bei der Lastenfähe Nehalennia und den Einbäumen, die in den ver- gangenen Jahren unter Leitung des auf historischen Bootsbau spezialisierten Schiffsbaumeister Kees Sars gebaut wurden, geht‘s auch dieses Mal wieder um die 1:1 Umsetzung nach römischen

„Plänen“. Bauanleitungen gibt es nicht, aber fest steht, dass die Rö- mer mit Schablonen gearbeitet haben, um quasi in „Massenpro- duktion“ gehen zu können.

Für dieses in Xanten entste- hende Unikat aus Eiche in ei- ner Länge von 18 Metern, einer Breite von 3,8 Metern und Hö- he von 1,3 Metern sowie einem Gewicht von 5 Tonnen hat Dr.

Gabriele Schmidhuber-Aspöck die wissenschaftliche Projektlei- tung übernommen – Vorlage ist das Fundstück aus Mainz, das aus dem 3. Jahrhundert stammt.

Schiffsarchäologe Jaap Morel aus den Niederlanden begleitet eben- falls diese Rekonstruktion, die im April begann.

Bauleiter Kees Sars und sein Team erhalten – wie bereits schon bei den anderen Schiffsbauten – Unterstützung von fünf jungen Menschen mit Handicaps. Sie kommen vom Don Bosco Heim Wesel, Haus Freudenberg Bed- burg-Hau und Theodor-Brauer Haus Kleve. „Sie sind hoch mo- tiviert und handwerklich sehr geschickt“, lobt Sars seine Mitar- beiter. Er blickt in ihre berufliche Zukunft und sieht durchaus Po- tential, dass sie als Holzbearbei- ter tätig werden können.

Darauf hoffen auch Dr. Mar- tin Müller, Leiter des APX und

Melek Look vom LVR-Integra- tionsamt. „Das Praktikum hier wird mit dem Ziel gemacht, jun- ge Leute in die Ausbildung rein- zubringen“, erläutert Dr. Müller und wird konkret: „Wir haben ei- nen Antrag gestellt, dauerhaft ei- ne feste Werkstätte einzurichten, damit wir hier ausbilden können.

Dazu müsste die Finanzierung gesichert werden.“ Bisher gab es bereits Förderungen durch das LVR-Integrationsamt, das auch jetzt durch das Arbeitsmarktpro- gramm Aktion 5 wieder 100.000 Euro beisteuert. „Zum einen möchten wir dadurch ein An- reizsystem schaffen, um schwer behinderte Menschen auf den Arbeitsmarkt zu vermitteln und zum anderen möchten wir jun-

ge Menschen an eine betrieb- liche Ausbildung heranführen“, begründet Mele Look und sieht durch dieses Praktikum große Chancen für die jungen Leute.

Alle sind sehr begeistert bei der Arbeit. Sie wissen, dass sie nur im Team zu schaffen ist. Prä- zises Vorgehen ist wichtig, da das Schiff ja nicht nur ein Vorzeige- objekt werden soll, sondern auch voll funktionsfähig. Dr. Müller hofft, dass der „Stapellauf“ in 2017 auf der Xantener Südsee er- folgen kann.

Bis dahin können Besucher jederzeit den Arbeitsprozess im Schiffswerft-Zelt verfolgen. Zu- sätzlich wird es auch Führungen und „Tage der offenen Werft“

geben, wo das Team gerne auch Fragen beantwortet. Auch die Prahmfähre Nehalennia und die Einbäume Philemon und Baucis sind zu besichtigen.

Lorelies Christian

Schiffsbau in Teamarbeit

Im Werftzelt am archäologischen Park Xanten arbeitet Kees Sars an der „Minerva Tritonia“

So wird die Minerva Tritonia nach ihrer Fertigstellung 2017 aussehen. . Foto: aPX

Schiffsbaumeister Kees Sars (hinten rechts) und sein Team bauen das Schiff „Minerva Tritonia“. NN-Foto: lorelies Christian

Land unter hieß es in Sonsbeck und Xanten nach den heftigen Regenfällen am Mittwochabend. Immer noch stehen einige Straßen unter Wasser, doch die Lage entspannt sich. Die Feuerwehr- und Hilfskräfte haben großartige Arbeit geleistet und hoffen, dass weitere Unwetter- warnungen fürs Wochenende nicht für unsere Region gelten, da das Abwassersystem kaum mehr verkraftet. Bericht zur Lage auf Seite 10 und

weitere Bilder auch unter www.nno.de NN-Foto: Theo leie

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Emmericher Straße mit Ratespiel zur EM 2016

unternehmer wollen Friedensbotschaft senden

KELLEN. Als Gruß nach Fran- reich für schöne Spiele und als Friedensbotschaft wollen die Unternehmer der Emmericher Straße in Kleve-Kellen ihre Ak- tion zur EM 2016 verstanden wissen. Das sagte Dorothea Heeks von der Initiative Kellen, Geschäftspartner der Emmeri- cher Straße.

Dafür hat die Initiative ins Re- staurant Athen eingeladen, um die Öffentlichkeit zu informie- ren. Mit dabei auch der jüngste Nachwuchs, die F-Jugendmann- schaft des BV DJK Kellen. Die Initiative „Emmericher Strasse -– Voll am Ball“ spendete den Kids einen Satz Trikots, wie Gerd

Kleinmanns von Möbel Klein- manns bekannt gab. Norbert Wippich vom BV DJK bedankte sich. „Beau Jeu – Schönes Spiel“

heißt der Ball der Europamei- sterschaft. Und das wünschen die teilnehmenden Unterneh- mer allen Fußball-Fans. Etwa 50 Geschäfte gibt es an der Emme- richer Straße, davon machen 20 mit, so Kleinmanns. Und das ist das EM-Ratespiel: Die teilneh- menden Geschäfte hängen in ihren Läden Fußbälle auf, mal einen, mal mehrere. Die Kunden dürfen schätzen, wieviel Bälle insgesamt in der Emmericher Straße hängen, erläuterte Uwe Merling von der Sparkasse Kle-

ve. Gewinnkarten gibt es in allen Geschäften. Als 1. Preis winkt ein Einkaufsgutschein über 240 Euro (10 Euro für jedes teilneh- mende Land), 2. Preis ist ein Vier-Personen-Essen im Restau- rant Athen, 3. Preis ein Zwei-Per- sonen-Essen im El Poncho und 4. Preis ein Eisbecher plus Pizza für zwei Personen im Primavera.

Weitere Gewinne sind Fußbälle.

„Nach den Anschlägen in Frankreich haben wir überlegt:

Was können wir machen“, erläu- tert Merling von der Sparkasse.

So sei man auf die Idee gekom- men, mit der Aktion eine Frie- densbotschaft nach Frankreich zu senden. Michael May Die Initiative Kellen mit der F-Jugend des BV DJK. nn-Foto: michael may

„Zusagen jetzt endlich erfüllen“

Offener Brief an die Bürger- meisterin und den Rat der Stadt Kleve:

„Sehr geehrte Frau Bürgermei- sterin, sehr geehrte Damen und Herren, um den Minoritenplatz kommt einiges in Bewegung.

Aber was bewegt wird, dringt bis jetzt nicht an die Öffentlichkeit.

Am 28. April präsentierte ein Interessent seine Pläne auf der Wasserburg. Dies geschah leider exklusiv für Ratsmitglieder und unter strengster Geheimhaltung.

Im Dezember 2014 hatte es noch geheißen: „Der Rat der Stadt beschließt der Öffentlichkeit [...]

frühzeitig Gelegenheit zur Äuße-

rung und Erörterung zu geben.“

Die Drucksache 121/X erläutert dazu: „Um eine umfangreiche Transparenz im Verfahren zu gewährleisten, soll nun der Öf- fentlichkeit [...] Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden.

Das Beteiligungsverfahren […]

soll in einem Workshopverfahren durchgeführt werden [...] Ziel der Öffentlichkeitsbeteiligung im Workshopverfahren ist es, mit al- len Beteiligten eine harmonische und wertvolle Nutzung des Mi- noritenplatzes zu erreichen.“

Das war ein offizieller Ratsbe- schluss. Seit mehr als einem Jahr wartet die Öffentlichkeit auf den versprochenen Workshop. Bisher vergeblich. Nun steht stattdessen auf der Tagesordnung des Bau- und Planungsausschusses am 9.

Juni dieses bisherige Verfahren komplett aufzugeben und statt- dessen ein völlig neues zu star- ten, zu dem Eckpunkte vorgege- ben werden. Wir, die Denkpause

für die Unterstadt, erinnern den Rat an seine Versprechen. Wir fordern die gemachten Zusagen jetzt endlich zu erfüllen. Der Minoritenplatz gehört allen Kle- vern.

Der Workshop, bei dem alle Klever Bürger ihre Wünsche und Ideen für den Minoritenplatz einbringen können, darf nicht noch länger aufgeschoben wer- den. Erst danach können Ent- scheidungen getroffen werden über eventuell vorliegende Pläne von privaten Investoren.“

Henriëtte Wiggerts und Max Knippert für die Bürgerinitiative Denkpause für die Unterstadt

Leserzuschriften werden unabhängig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über einstimmt.

Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anonyme Zu- schriften werden nicht veröffentlicht.

Minoritenplatz auf Tagesordnung

KLEVE. In der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am Donnerstag, 9. Juni, um 18 Uhr im Saal der Stadthalle steht un- ter anderem die Entwicklung des Minoritenplatzes auf der Ta- gesordnung. Die Vorstellungen der einzelnen Fraktionen zur Entwicklung und weiteren Vor- gehensweise werden dargestellt, um auf dieser Grundlage eine gemeinsame Basis für das Ver- fahren zu schaffen.

Sprechstunde des Integrationsrates

KLEVE. Am kommenden Mon- tag, 6. Juni, findet wieder die monatliche Sprechstunde des Integrationsrates der Stadt Kleve im Interimsrathaus, dieses Mal in Zimmer 118, Landwehr 4-6 statt.Asylbewerber, ausländische Flüchtlinge und natürlich auch die Einwohner der Stadt Kleve haben in der Zeit von 15 bis 16.30 Uhr die Möglichkeit, sich mit ih- ren Anliegen an die Mitglieder des Integrationsrates zu wenden.

Am 6. Juni werden Ünver Kizil- kaya und Michael Heyrichs als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Wer keine Möglichkeit hat, persönlich vorzusprechen kann die beiden während der Sprechstunde auch telefonisch (02821/ 84501) erreichen. Wei- tere Infos über die Mitglieder und die Arbeit des Integrations- rates stehen unter www.integra- tionsrat-kleve.de zur Verfügung.

KURZ & KNAPP

Public Viewing: Zum Public Viewing lädt das Rilano Hotel Cleve City alle Fußballfans an- läßlich der Europameisterschaft ein, die vom 10. Juni bis 10. Juli dauert. Auf der weitläufigen Te- rasse wird bei schönem Wetter eine XXL-Leinwand aufgebaut.

Bei Regen kann man drinnen Fußball sehen. Dazu gibt es ein kulinarisches Rahmenpro- gramm.

Rentenberatung: Der Versicher- tenberater der Deutschen Ren- tenversicherung Bund, Hubert Thermann, berät am Donners- tag, 9. Juni, von 15 bis 17 Uhr im Haus der DAK-Gesundheit, Lindenallee 45 in Kleve. Außer- halb dieser Beratung steht Ther- mann auch unter 0170/ 3833352 zur Verfügung. Eine telefonische Terminvereinbarung ist unter 02821/ 719190 erforderlich.

KLEVE. Wo beginnt eine Tat?

Im Handeln? Im Kopf? Wann ist einer Herr der eigenen Sinne?

Wann sieht er Rot? Was braucht es, dass zwei ihre Messer zie- hen – in aller Öffentlichkeit – und am Ende des Geschehens ein Mensch tot ist? Wie erklärt man eine Tat? Was erklären die Außenstehenden? Was erklären die Täter ... den anderen – dem Gericht – und sich selbst? Wann handelt jemand und wann han- delt es ihn?

Ein Mensch ist zu Tode gekom- men. Zwei Jahre ist es her. In ei- ner Klever Lidl-Filiale eskalierte ein Streit. Am Ende: Ein Opfer.

Der Tod ist unumkehrbar. Al- le Zeugen haben ausgesagt, alle Fakten sind zusammengetra- gen. Die Stunde der Gutachter schlägt. Sie wurden – im Auftrag des Gerichts der eine, im Auftrag der Verteidigung der andere – zur Seelenerkundung ausgesandt.

Ein Gericht erhofft sich Antwor- ten: Geschah eine Tat im Affekt?

Waren die Täter steuerungsfähig?

Waren sie schuldfähig? Wenn ein Täter – Monate nachher – über seine Tat spricht, wie ist das zu werten? Wenn einer sagt, er er- innert sich nicht – geht es dann um Nichtwollen oder Nichtkön- nen? Viele Gutachten enden mit einem klaren Vielleicht. Haben die Täter die Kontrolle verloren?

Zwei Brüder wollen einen Mann zur Rede stellen. Die Vor- geschichte allein füllt Seiten. Sie besteht aus Angst und Aggressi- onen. Der ältere der beiden Brü- der traut sich zu, ein Gespräch zu führen, aber alles eskaliert schon nach den ersten Wor-

ten. Während der ältere Bruder mit seinem Versuch des Redens scheitert, parkt der jüngere den Wagen, kommt erst später dazu.

Der Streit ist im Gang, als der Jüngere sieht, dass der Mann, um den sich alles dreht, in die Tasche greift, ruft er dem Bruder zu „Pass auf, der hat ein Messer.“

Einen Augenblick lang, erklärt er, sei da der Gedanke gewesen:

Was, wenn du gehst? Was, wenn du bleibst? Da versucht einer zu erklären, was nicht erklärbar ist.

Was klingt wie eine rational ge- troffene Entscheidung, ist der hilflose Versuch einer Erklärung aus dem Nachher. Zwei Gutach- ter – zwei Meinungen. Für einen der beiden geht es um eine Tat im Affekt – um etwas, das sich selbst in Gang brachte und dann beschleunigte – nicht mehr anzu- halten war. Hatte die Tat mehrere Phasen? Ein Streit, ein Verfolgen, das Zustechen? Es gibt Hypothe- sen. Was, wenn wir annehmen ... was, wenn es nicht so war. Es geht um Lösungen – Lösungen, die sich in Paragrafen übersetzen lassen und zu Schlüssen führen sollen. Ein Gericht muss ent- scheiden. War das, was damals passierte ein Mord? War es ein Totschlag? Ist, was da passierte, im Affekt geschehen? Beide Tä- ter waren voll schuldfähig und sie waren Herr ihrer Sinne und Entscheidungen, übersetzt man den einen Gutachter. Sie waren schuldfähig, aber sie waren nicht Herr der Situation, versteht man den anderen. Man kann nicht wissen, was die beiden im Au- genblick, als alles kippte, gedacht haben und was sie Monate später

sagen, ist bereits Erklärung des Unerklärlichen. Es spricht einiges für eine vom Affekt gespeiste Tat.

Ja, unter bestimmten Umstän- den ist es möglich, dass die Tat im Affekt geschah, bestätigt der erste Gutachter auf Nachfragen der Verteidigung.

Es ist schwer, den Gutachtern zu folgen – knapp zwei Stunden spricht der Erste, zweieinhalb Stunden der zweite. Als dann das Fragen beendet ist, steht fest, dass an diesem Tag keine Entschei- dung mehr getroffen werden wird. Die Verteidigung möchte das Plädoyer der Staatsanwalt- schaft hören und dann überle- gen, was zu tun ist. Der Richter ist für „Waffengleichheit“. „Dann hören wir alle Plädoyers am nächsten Verhandlungstag.“ Jetzt scheint klar, dass es im Lauf des 13. Juni ein Urteil geben wird.

Wer den Gutachten aufmerksam folgte, spürt die Möglichkeit, dass am Ende dieses zweiten Prozesses möglicherweise nicht zwei iden- tische Urteile stehen könnten.

Der ältere der beiden Brüder war am Tag der Tat krank – die Medi- kamente, die er einnahm, zeigen als mögliche Nebenwirkungen erhöhte Reizbarkeit. Der ältere der beiden Brüder litt, so lässt es das zweite Gutachten durch- scheinen, unter der Angst, in der seine Familie jahrelang lebte.

Der vermutlich letzte Ver- handlungstag wird die Geschich- te der Tat noch einmal aus Sicht der verschiedenen Parteien zei- gen. Am Ende wird das Gericht nach der Verkündung der Ent- scheidung seine Sicht der Dinge mitteilen. Heiner Frost

Im Tunnel des Affektes

Die gutachter im „Lidl-Prozess“ sind unterschiedlicher meinung

KLEVE. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW, Regionalnie- derlassung Niederrhein wird am Montag, 13. Juni, mit den umfangreichen Straßenbauar- beiten im Kreuzungsbereich der B9-Klever Ring, Tiergartenstra- ße/ L484-Gruftstraße in Kleve beginnen.

Im Zuge der Baumaßnahme wird der komplette Kreuzungs- bereich im Vollausbau (Tiefe 55 Zentimeter) erneuert. Im An- schluss daran wird auf der B9- Tiergartenstraße in Richtung Niederlande die Asphaltdecke und Teile der Asphalttragschicht bis Wasserburgallee saniert. Vor- ab werden in diesem Bereich Vorarbeiten (Rinne regulieren und Schächte umrüsten) durch- geführt. Die L484-Gruftstraße wird bis Einmündung Bergstra- ße saniert. Außerdem werden die Radwege auf der nördlichen Seite der B9-Tiergartenstraße in

Richtung NL , der östlichen Seite des Klever Rings und der Rad- weg auf der westlichen Seite der Gruftstraße erneuert.

Die Kreuzung wird halbseitig gesperrt und der Verkehr wird über den Klever Ring und die Gruftstraße in Fahrtrichtung Oberstadt geführt. Die wegfal- lenden Verkehrsströme werden über die Römerstraße (K 15) und Klever Ring (B 9) umgeleitet. Der Sanierungsbereich bis zur Was- serburgallee wird unter halbsei- tiger Sperrung der Fahrbahn mit Einbahnstraßenregelung Fahrt- richtung Kleve frei saniert. Die gesamten Leistungen sind in drei Bauphasen unterteilt. Erst nach Abschluss einer Bauphase kann mit der Ausführung der nächsten Bauphase begonnen werden.

Bauphase 1 (Bauzeit 13. Ju- ni bis 9. Juli) Verkehrsführung:

Einbahnstraßenregelung auf der L484-Gruftstraße in Fahrtrich-

tung Oberstadt, Verkehrsfüh- rung auf der B9-Tiergartenstraße (NL) wird in beiden Fahrtrich- tungen aufrecht erhalten. B9- Tiergartenstraße in Richtung Klever Innenstadt ist gesperrt.

Die B9-Klever Ring ist bei stark eingeschränkten Fahrbahnbrei- ten in beiden Fahrtrichtungen befahrbar.

Bauphase 2 (Bauzeit 11. bis 30.

Juli) Verkehrsführung: Einbahn- straßenregelung auf der L484- Gruftstraße in Fahrtrichtung Oberstadt, Einbahnstraßenrege- lung auf der B9-Tiergartenstraße aus Fahrtrichtung Niederlande in Fahrtrichtung Kleve, B9-Tiergar- tenstraße in Richtung Innenstadt ist frei; B9 Klever Ring in beiden Fahrtrichtungen befahrbar.

Bauphase 3 (Bauzeit 1. bis 20.

August) Verkehrsführung: wie in Bauphase 2 jedoch bei nicht ein- geschränkten Fahrstreifenbreiten auf dem Klever Ring.

Baustelle am Klever Ring

am 13. Juni beginnen Bauarbeiten an der Kreuzung B 9 und tiergartenstraße

Mifgash-Lesung: „Ich höre, also bin ich“ – die Vortragsreihe des Hauses Mifgash Kleve wird am Montag, 6. Juni, um 19.30 Uhr in der Buchhandlung „Leselust“

in Materborn, Kapellenstr. 15 – vormals Van Beusekom fortge- setzt – hinterer Eingang, rechts vom Haupteingang.

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SamStag 4. Juni 2016 niEDERRHEin naCHRiCHtEn

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Bitte bleiben Sie uns treu.

„Danke für alles!“

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KRANENBURG. So viel ist si- cher: Die Kulisse eignet sich bestens für das Vorhaben. Fast wundert man sich, dass erst jetzt jemand auf die Idee kam, in Kranenburg ein Märchenfe- stival zu veranstalten. Es gilt:

Besser spät als nie.

Es waren einmal zwei Gemein- demitarbeiter (Anne Verhoeven und Markus Schlegel), die waren auf der Suche nach einer Idee und kamen darauf, in den Mauern ih- rer Stadt ein Märchenfestival zu veranstalten. So machten sie sich im ganzen Gebiet auf die Suche nach Menschen, die mithelfen könnten, das große Fest zu einem Erfolg zu machen. Ein Teil des Festes sollte daraus bestehen, den Menschen etwas vorzulesen. Das gefiel auch dem König Günter, der sich auch darüber freute, dass es ein Fest für alle werden sollte.

Die Jungen und die Alten waren eingeladen, Menschen mit und ohne Behinderungen – alle eben.

So wurden Herolde eingela- den, die die Kunde vom Kra- nenburger Märchenfest überall verkünden sollten – und es gab viel zu verkünden. Schüler und Kindergartenkinder würden teil- nehmen und allerlei Märchen- haftes aufführen. Auch ein groß- er Umzug sollte stattfinden, Rit- ter würden anwesend sein, von Gaumenfreuden wurde erzählt, von einem Kinderliederprojekt aus einer Stadt, die Duisburg hieß, von einer Feuershow und Musikern, sogar von Bauchtän- zerinnen war die Rede.

Es würden, sagte einer der Gemeindeherolde, auch Men- schen kommen, die auf dem Kanonenplatz laut böllern wür- den – sehr laut. Von Ponyreiten war die Rede und von Schatzsu- chern, von Germanenstämmen und einem Gottesdienst in der großen Wallfahrtskirche – auch Zauberer würden anwesend sein.

Am ersten Tag des Festes würde man von 14 Uhr bis nach 22 Uhr feiern, am zweiten Tag würde das Fest um 9.30 beginnen und um 15.30 mit einem offenen Singen

enden. Es sollte, so kündeten die Herolde, am Samstag um 13.30 Uhr einen großen Umzug der Schule geben, die sich nach einem Mann namens Christo- phorus benannt hatte. „Wir wer- den“, sprach einer der Herolde,

„eine außergewöhnliche Schiff- staverne erbauen, wo die Gäste Schwarzbier, Met und Getränke ohne berauschende Wirkung zu sich nehmen können.“ Gut so, dachte der Narr, denn was wür- den alle die Kinder nur mit dem Schwarzbier anfangen? Natürlich gehören zu einem Märchenfest auch Flammkuchen und Grill- ferkel.

König Günter war sicher, dass viel Volk zum Fest in die Stadt kommen würde. Niemand muss- te Eintritt zahlen – die Stadttore

standen allen offen. Von den Herolden wünschte sich Günter, dass sie nur recht laut die Kunde vom Märchenfest heraustrom- peten und -posaunen sollten.

„Wenn ihr nur kräftig kundtut, was wir euch erzählt haben, wer- den reichlich Menschen kom- men und dafür sorgen, dass wir ein schönes Fest feiern können.“

Rasch versicherte Günter, all das sei kein Märchen, sondern die Kranenburger Wirklichkeit und riet allen, die es ganz genau zu wissen trachteten, sich „im Netz“

alles Wissen zusammenzutragen, denn: Es würde allerlei Treiben zu verschiedenen Zeiten geben.

So entsandten die Kranenburger ihre Herolde, dass sie im ganzen Land vom Märchenfest Kunde geben sollten. Heiner Frost

Es war einmal in Kranenburg

am 11. und 12. Juni findet das erste Kranenburger märchenfestival statt

Samstag – Bühne

14 Uhr Märchenerzählerin (Mär- chenbühne)

14.15 Uhr: Grundschule Christo- phorus

13, 14, 15 Uhr: Märchenerzähle- rin

16.30 Uhr Duisburger Kinderlie- derprojekt

18 Uhr: Bellydance and friends 18.30 Uhr Thekenspieler 19.30 Uhr: Lizzy’s Cocktail 22 Uhr: Feuershow

Samstag – Rahmenprogramm 11 Uhr: Böllern der Soester Mit- telalterfreunde

11.30 und 16 Uhr: Schwanenrei- terturnier

12 und 16.30 Uhr: Geschichte Germanenstamm

12, 14.30, 16.30, 17.30 Uhr: Po- nyreiten

13.30 Uhr Umzug der Christo- phorus Schule

14 Uhr: Zauberei Germanen- stamm

15 Uhr: Schatzsuche Germanen- stamm

16.30 Uhr: Böllern der Soester Mittelalterfreunde

Sonntag – Bühne

11.15 Uhr: Kindergarten St. Eli- sabeth

11.30 und 15 Uhr: Märchener- zählerin

12 Uhr: Musik mit der Band Fa- elend

13 Uhr: Tweedledum & Tweed- ledee

14.30 Uhr: Duisburger Kinder- liederprojekt

15.30 Uhr Bellydance and friends 15.30 Uhr offenes Singen Sonntag – Rahmenprogramm 9.30 Uhr: Familienmesse Kiga St.

Martin (St. Peter und Paul) 10.30 Uhr: Umzug der Kinder- gärten

11, 13.30 Uhr: Böllern der So- ester Mittelalterfreunde (Kano- nenplatz)

11.15, 13 Uhr: Geschichte Ger- manenstamm

11.30, 12, 14, 14.30 Uhr: Ponyre- iten

12 Uhr: Zauberei Germanen- stamm

13 Uhr: Schwanenreiterturnier 14.30 Uhr: Schatzsuche Germa- nenstamm

Herzlich willkommen zum 1. Kranenburger Märchenfestival. nn-Foto: HF

Das Programm

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SamStag 4. Juni 2016 niEDERRHEin naCHRiCHtEn

04

62 Jahre hat sie treu ihren Dienst verrichtet, jetzt winkt der wohlverdiente „Ruhestand“. Denn die Franziskus-Ordensschwestern Kleve schmeißen die historische Kipp-Bratpfanne nicht einfach weg, nein, das Deutsche Technik Museum in Berlin hat sich für das gute Stück aus dem Jahr 1954 interessiert und so wandert die Bratpfanne aus der Ordensküche ins größte Berliner Museum. Unser Bild zeigt die Franziskus- Schwestern Cäcilia und Antonetta mit dem historischen Stück. nn-Foto: Rüdiger Dehnen

Zäher Adler hielt 487 Schuss beim Bezirksschützenfest

Schützenbruderschaften und Bundesschülerprinzessin in Donsbrüggen

DONSBRÜGGEN. Die St. Jo- hannes Schützenbruderschaft Donsbrüggen war Gastgeber für 23 Schützenbruderschaften aus dem Bezirksverband Kleve, die ihr Bezirksschützenfest fei- erten.

Begonnen hatte der Tag mit dem Festgottesdienst, den der Bezirkspräses Johannes Mecking und der Präses der gastgebenden Bruderschaft, Diakon Michael Rübo, in der Lambertus Kir- che zelebrierten. Dank großzü- giger Unterstützung durch die Volksbank Kleverland konnte in diesem Jahr eine neue Bezirks- prinzenkette angeschafft werden.

„Möge diese Kette auch ein Zei- chen der Gemeinschaft für Glau- be, Sitte und Heimat sein“, so Präses Mecking bei der Segnung.

Nach einer kurzen Pause fiel der Startschuss zu den Wettbe- werben. Rund 40 Fahnenschwen- ker ermittelten die Sieger beim Bezirksfahnenschwenken und rund 50 Teilnehmer versuchten sich beim Sommerbiathlon, ei- ner Kombination aus Laufen und

Schießen. Die Sieger werden im Rahmen des Herbstfestes am 3.

Dezember in Hassum geehrt.

Parallel zu den Wettbewerben startete das Bezirksprinzen- und Bezirksschülerprinzenschießen auf den Vogel. Die Preise gin- gen dabei in der Schülerklasse an Georg Hufschmidt aus Hau, Nils Lelyfeld aus Keppeln und Marcel Grundmann aus Reichs- walde. Bezirksschülerprinz wur- de Joel Ijzer von der St. Antonius Bruderschaft Hönnepel. Beim Bezirksprinzenschießen errang Sarah Scholten aus Kalkar den Kopf, Saskia Pieper aus Uedem den rechten Flügel und Milan Schlump aus Qualburg den lin- ken Flügel. Neue Bezirksprinzes- sin und somit erste Trägerin der neuen Prinzenkette wurde Anne Heck von der St. Lambertus Bru- derschaft aus Appeldorn.

Beim gleichzeitig stattgefun- denen Bezirkskönigschießen entwickelte sich ein wahrer Kri- mi um die Bezirkskönigswür- de. „So einen zähen Adler habe ich noch nie gesehen“ so einer

der 16 Titelaspiranten, die am Wettbewerb teilnahmen. Genau 487 Schuss hielt der Adler aus, bevor es eine Königin war, die ihn zu Fall brachte. Maria The- resia Dohmen von der St. Agatha Bruderschaft Uedem ist neue Bezirkskönigin des Bezirksver- bandes Kleve. Zuvor holte sich Gabriele Hildebrandt aus Kleve den Kopf, Andreas van Keve- lar aus Donsbrüggen den rech- ten Flügel und Rene Hoffmann aus Uedemerbruch den linken Flügel. Bei der Proklamation wünschte der Bezirksbundesmei- ster Heribert Herrmann der neu- en Bezirkskönigin viel Erfolg als Repräsentantin des Bezirksver- bandes. Den Wünschen schlos- sen sich Kleves stellvertretende Bürgermeisterin Petra Tekath und die Bundesschülerprinzes- sin Celine Hendricks an. Eine besondere Ehrung wurde dem Bezirksschatzmeister Herbert Mertsch zuteil. Er bekam für sei- ne Verdienste im Schützenwesen den Hohen Bruderschaftsorden verliehen.

Die diesjährigen Preisträger beim Bezirksschützenfest in Donsbrüggen. Foto: privat

Reichswalde im Schützenfieber

REICHSWALDE. Am Samstag, 11. Juni, ist es am Schützenhaus in Reichswalde wieder soweit: Die St.-Hubertusschützen ermitteln aus ihren Königsbewerbern den mit Spannung erwarteten neuen Schützenkönig. Der Wettkampf beginnt am Samstagvormittag um 11 Uhr traditionell mit dem Trophäenschießen der Jungs- chützen. Um 14 Uhr geht es zur Andacht in die Herz-Jesu-Kirche.

Danach beginnt der feierliche Umzug unter musikalischer Be- gleitung des Tambourchors zum Schützenhaus. Zur Teilnahme an diesem Umzug ist die F-Ju- gend des SSV eingeladen. Gegen 15 Uhr wird Präses Christoph Grosch den Eröffnungsschuss für das Königsschießen abgeben.

Dann ist wieder Spannung, Spaß und Schützenglück auf dem Fest- platz angesagt. Das gilt natürlich auch für den Wettkampf der Jungschützen, die parallel dazu aus ihren Reihen die neue Maje- stät ermitteln.

Gegen aufkommenden großen und kleinen Hunger und Durst sowohl bei den Gästen als auch den Akteuren ist wieder bestens vorgesorgt. Jüngere Gäste kön- nen das bunte Treiben von einer Hüpfburg aus verfolgen. Die mu- sikalische Begleitung an diesem Tag übernimmt ein DJ-Team aus den Reihen der St.-Huber- tusschützen. Zum Umzug (18.30 Uhr) mit Silberübergabe und zum Krönungsball am Freitag, 17. Juni, sind alle Reichswalder Bürger eingeladen. Infos auch unter: www.schuetzen-reichs- walde.de.

Die Sankt Georg Schützenbruderschaft Kleve vor 1430 / 1341 sucht Nachfolger für Gabriele Hildebrandt und Prinzgemahl Hartmut Nielen. Am Samstag, 11. Juni um 14 Uhr, treffen sich alle Mitglieder der Bruderschaft an der Gaststätte „Treffpunkt“ in Kleve Materborn, um den neuen König zu ermitteln. Bei Kaffee und Kuchen werden erst die Trophäen (Pfänder) beim Vogelschießen ermittelt, danach werden die Königsreflektanten, wahrscheinlich einige Anwärter, zum Königs-

schuss antreten. Foto: privat

Wolfgang van Schöll ist neuer Schützenkönig

BSV altkalkar feiert am 11. Juni Krönungsball

ALTKALKAR. Wolfgang van Schöll heißt der neue König des BSV Altkalkar. In einem span- nenden Wettkampf mit Hans Gerd Völkers, Sven Voutta und Rudi van Gemmeren (Foto) be- hielt er mit dem 103. Schuss die Oberhand und regiert nun ein Jahr die Altkalkarer Schützen.

Zur Königin erwählte er seine Dinie Askamp.

Neben dem noch amtierenden Königspaar Kerstin Esser und Nils Renke gehören zum Thron- gefolge Nicola van Schöll und Sebastian van Schöll, Carmen van Schöll und Louis Schönborn, Romy Askamp und Daniel Cariz- zo Degebrodt, Lisa Marie Kunkel und Michael van Schöll, Sarah van Dyck und Hans Gerd Völ- kers, Inge und Heinz Peter Jans- sen sowie Adjudant Sven Voutta nebst Begleitung.

Am Samstag, 11. Juni werden sie beim Krönungsball gegen 20 Uhr in der Altkalkarer Hal- le zum neuen Krönungspaar proklamiert. Zuvor werden die Altkalkarer Schützen ihren neu- en König in seiner Residenz in Appelorn abholen. Zurück in Altkalkar zieht der Schützenzug

über die Talstraße, Dr. Hugo Mönning-Straße, Theodor-Ku- ypers-Straße, Vossegatt, Postweg, Birkenallee über die Lärchen- strasse zum Altkalkarer Markt- platz, wo gegen 18.30 die großse Parade stattfindet.

Ebenfalls Samstagabends er- folgt auch die Proklamation der neuen Jungschützenkönigin Ina Leukers- womit erstmalig die neue Jungschützenkönigin aus den Reihen der Altkalkarer Fun- ken stammt. Sonntag treten die Schützen um 15 Uhr an zum Um- zug mit dem Kinderprinzenpaar.

Beim sogenannten Kappeskönig- werfen war am Ende Marvin Es- ser der Glückliche und zu seiner Prinzessin ernannte er Esther van Schöll. Gegen 16.30 Uhr erfolgt die Proklamation des neuen Ver- einskaisers, ein Wettbewerb der nur alle fünf Jahre unter den Ma- jetäten des Vereins ermittelt wird und zur Freude aller gewann ein Mann dieses Schießen, der diesen Verein geprägt hat wie kein ande- rer: Paul Giesen. Gegen 18 Uhr erfolgt dann die grosse Abend- verlosung, mit vielen tollen Prei- sen. Mit dem Dämmerschoppen klingt das Schützenfest aus.

Benefizturnier für das Klever Kindernetzwerk

Bunter Familientag in Donsbrüggen

KLEVE. Die Sportgemeinschaft der Stadtwerke Kleve lädt am 11. Juni um 10 Uhr in den Sport- park Nössling in Donsbrüggen zum Benefiz-Fußballturnier für das Klever Kindernetz- werk. Bürgermeisterin Sonja Northing eröffnet den bunten Familientag.

Während des Turniers wird ein Rahmenprogramm für Jung und Alt inklusive Speisen und Getränken zu zivilen Preisen an- geboten. Für die jüngeren Fuß- ballfans gibt es einen Luftballon- wettbewerb, Streichelzoo, viele

Spielgeräte und Attraktionen, eine große Tombola und einiges mehr. Die eingenommenen und gesammelten Erlöse werden voll- ständig dem Klever Kindernetz- werk zur Verfügung gestellt.

Die teilnehmenden Mann- schaften sind: Bundespolizei, Umweltbetriebe der Stadt Kleve, Stadt Kleve, Kreis Kleve, Hor- lemann, Medline International, Loock Erd- und Tiefbau, Verfers Elektromontagen, AOK Rhein- land/Hamburg, Nähr-Engel, Justizvollzugsanstalt Kleve und Stadtwerke Kleve.

Radarfalle auf dem Sportplatz ?

KALKAR. Ein ganz besonderer

„Starenkasten“ macht am Mitt- woch, 8. Juni, Station in Kalkar:

gemeinsam werben die Josef Lörks Grundschule Kalkar, die Jugendabteilung von SuS 1920 Kalkar und der Fußballverband Niederrhein für den Sport: sie werden von 8 bis 13 Uhr das Sportfest Fußball auf der Sport- platzanlage Hanselaerer Straße ausrichten – und dazu gehört auch eine Torschussgeschwindig- keitsmessung.

Dazu werden auf der gesam- ten Sportanlage verschiedene Stationen aufgebaut, an denen alle Schüler spielerisch an den Fußball herangeführt werden:

Dribbelparcoure, Torschuss- geschwindigkeitsmessanlage, Elfmeterschießen, Geschicklich- keits- und Fußballspiele – das Angebot des Fußballverbandes ist groß – und verschiedene Trai- ner und Helfer der Jugendabtei- lung von SuS 1920 unterstützen die Verbandsvertreter und Leh- rer an den Stationen und sorgen auch für die Beköstigung der Kinder und Besucher. Jugend- leiter Stefan Waechter freut sich über die gemeinsame Aktion:

„Das Schulministerium möchte so schulische Angebote durch die Zusammenarbeit mit Verei- nen verbessern – und sportliche Bewegung ist für Kinder immer wichtig. Und da wir erfolgreich zahlreiche Jugendmannschaften betreuen, freuen wir uns natür- lich über die Kontakte zur Schu- le. Dabei geht es natürlich nicht vorrangig darum, neue Fußball- stars zu entdecken, aber wenn wir die Begeisterung für den Sport und den Mannschaftsgeist wecken können, haben wir ein wichtiges Ziel erreicht.“

Fußballturnier der Feuerwehr

KALKAR. Die Freiwillige Feu- erwehr Kalkar veranstaltet am Samstag, 11. Juni ab 13 Uhr auf dem Sportplatz in Appeldorn ein Fußballturnier. Als Ausrichter dieser Veranstaltung ist in diesem Jahr die Löschgruppe Appeldorn verantwortlich. Die Mannschaf- ten bestehen aus Feuerwehr- männern und Frauen der aktiven Wehren sowie Spielerinnen und Spieler der Jugendfeuerwehren.

Jede Mannschaft besteht aus fünf Feldspielern und einem Torwart.

Während der Spiele darf beliebig oft gewechselt werden. Die Grup- pen und Spielauslosungen wer- den vor Spielbeginn gelost und anschließend bekannt gegeben.

Unter den Mannschaften wird der „Wanderpokal“ noch im Löschzug Kalkar Mitte behei- matet, sowie die Preise der er- sten drei Plätze ausgespielt. Alle Mannschaften der Jugendfeuer- wehren erhalten einen Pokal und eine Urkunde. Für Feuerwehren die noch teilnehmen möchten bitten wir um eine verbindliche Anmeldung an Roland Matena- er. Es wird ein Startgeld in Höhe von 20 Euro pro teilnehmende Mannschaft erhoben. Die Teil- nahme der Jugendfeuerwehren ist kostenlos.

Kindertrödel in Hasselt

HASSELT. Am Sonntag, 5. Ju- ni, laden die Heimatfreunde auf dem Schulhof der Grundschule in Hasselt zum Trödelmarkt von und für Kinder ein. Alle Kinder und Eltern sind dazu eingela- den und zugleich aufgerufen, ein reichhaltiges und buntes Sortiment an Raritäten, Erin- nerungsstücken, Werk- und Ba- stelarbeiten, Kinderbekleidung sowie Spielzeugen aller Art zum verkaufen und tauschen bereit- zustellen. Standgebühren werden nicht erhoben.

Ab 9 Uhr am Sonntagmorgen darf aufgebaut werden, die Anlie- ferung erfolgt ausschließlich über den Eingang Friedenspfad. Eröff- net wird der Trödelmarkt um 11 Uhr. Auf dem Schulhofgelände sowie der Schulstraße herrscht absolutes Halte- und Parkverbot für Kraftfahrzeuge. Platzreser- vierungen durch Abstellen von Kraftfahrzeugen am Vorabend der Veranstaltung sind ebenfalls nicht statthaft. Die Parkplätze in der Straße Friedenspfad (Schul- bus- und Lehrerparkplatz, so- wie am Dorfplatz an der Kirche) sind zu nutzen. Für das leibliche Wohl wird auch in diesem Jahr wieder von den Heimatfreunden gesorgt.

Gänseblümchen feiert Geburtstag

DÜFFELWARD. Vor 25 Jahren, genau gesagt am 1. Juni, öffnete der Elterninitiativkindergarten

„Gänseblümchen“ in Düffelward zum ersten Mal seine Türen und betreut seit dieser Zeit die Kinder der Niederung, aber auch Kinder aus vielen Ortsteilen von Kleve und Umgebung. Dieser besonde- re Geburtstag soll gefeiert wer- den. Und zwar am Sonntag, 5.

Juni, mit einem „Tag der offenen Tür“. Ab 14.30 Uhr öffnet der Kindergarten Tür und Tor für alle Interessierten. Auch wurde 2015/2016 der Außenbereich des Kindergartens mit tatkräftiger Unterstützung der Eltern kom- plett neu und besonders natur- nah gestaltet. Es ist ein Paradies für Kinder entstanden, welches ebenfalls an diesem Tag einge- weiht wird. Es gibt spannende Aktivitäten und Spiele rund um das Thema „Wilder Westen“, ei- ne Hüpfburg, Oldtimer-Trecker und Oldtimer-Feuerwehrwagen und natürliche eine Verlosung.

Als erster Preis winkt eine Fahrt im Heißluftballon. Für das leib- liche Wohl ist gesorgt: die Ca- feteria bietet neben Kaffee und Erfrischungen, hausgemachte Kuchen an.

Findlinge zur Orientierung

KLEVE. „Beschriftete Findlinge“

sind nun von der Gruftstraße/

Kleve bis zum Spielberg/Dons- brüggen zur Orientierung ausge- legt. Damit ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem Besucher- leitsystem im „Waldpark Neuer Tiergarten“ getan. Auf dem be- waldeten Höhenrücken des Neu- en Tiergartens ist zum Beispiel die Achse Sternberg-Klever Berg kenntlich gemacht. Der „Alte Donsbrügger Weg“, die „Dolle Gruft“, die „Hirschscheunenal- lee“ oder die „Kastanienallee“

sind jeweils durch einen behau- enen Findlinge markiert. Die be- legten Bezeichnungen lassen die Klever Kulturgeschichte wieder aufleben. Die mit einer Ausnah- me kostenfrei aus Kiesgruben der Region zwischen Rhein und Maas zur Verfügung gestellten Findlinge sind in der Steinmetz- werkstatt Tripp in Bedburg-Hau fachgerecht „beschriftet“ wor- den. Regina Wilmsen, Auszubil- dende in der Bildhauerwerkstatt, hat die Steinmetzarbeit gemacht.

KURZ & KNAPP

Reise in die Provence: Die DAV Sektion Bergfreunde Kleverland und der Referent Ermin Heinz laden zu einer Multivisionsshow auf Großbildleinwand am Mitt- woch, 8. Juni, um 20 Uhr ins Kol- pinghaus Kleve ein. Der Eintritt ist frei. Zu sehen sind die Land- schaften der berühmten Maler wie van Gogh, wilde Schluchten oder römische Spuren in der Provence.

Beim BSV Altkalkar ist der Vogel gefallen – jetzt kann gefeiert wer-

den. Foto: privat

Nach 58 Jahren feierten die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der St.-Anna-Schule in Kleve-Materborn ein Wiedersehen. Es war ein gemütliches Klassentreffen und es gab natürlich nach so vielen Jah-

ren einiges zu erzählen. Foto: privat

Tragehilfen fürs Baby: Interes- sierte erfahren am Dienstag, 7.

Juni, in der Familienbildungs- stätte Kleve vieles rund um die richtige Haltung im Tragetuch und in der Tragehilfe. Dabei wer- den die verschiedenen Bindewei- sen und Tragehilfen vorgestellt.

Anmeldung und Information unter Telefon 02821/ 72320 und unter www.fbs-kleve.de.

Vortrag Gärten: Am 7. Juni um 15.30 Uhr berichtet Martina Gel-

lert (Kleve Marketing) über die Vielfalt der „Offenen Gärten im Kleverland“. Gartenbesitzerin Silke Imig-Gerold führt dazu mit Bildern in die Pflanzenwelt ihres Gartens ein. Kulturcafé des Seni- orenzentrums Herz-Jesu-Kloster.

Infos bei der VHS Kleve.

Wandertreffen: Die Mitglieder der Wandergruppe des SV Nüt- terden treffen sich am Sonntag, 12. Juni, um neun Uhr am „Gast- haus zur Grenze“ im Grunewald.

KURZ & KNAPP

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SamStag 4. Juni 2016 niEDERRHEin naCHRiCHtEn

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Widerruf von Immobilienkrediten nur noch bis zum 21. Juni 2016 möglich

In den letzten Jahren wurde be- reits von vielen Verbrauchern von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, sich durch den sog.

„Widerrufsjoker“ aus der alten Immobilienfinanzierung zu lösen und zu den derzeit sehr günstigen Zinskonditionen neu zu finanzieren.

Möglich ist dies, weil bei feh- lerhafter Widerrufsbelehrung die 14-tägige Widerrufsfrist

des Darlehensvertrages nicht zu laufen beginnt und der Wi- derruf somit noch Jahre nach Vertragsabschluss möglich ist.

Betroffen sind vor allem Verträge, die zwischen dem 01.11.2002 und dem 10.06.2010 abgeschlossen wur- den.

Der Gesetzgeber hat diese Wi- derrufsmöglichkeit nun be- schränkt.

Der „Widerrufsjoker“ kann bei Verträgen, die bis zum 10.06.2010 abgeschlossen wurden, nur noch bis zum 21.06.2016 ausgeübt werden.

Gerne geben wir Ihnen im Rahmen einer vergünstigten Erstberatung Auskunft über die Erfolgsaussichten eines Wi- derrufs. Dies erfordert neben spezialisierten Kenntnissen Er- fahrung im Umgang mit diesen

Fällen. In unserer Kanzlei sind die Rechtsanwälte Manfred Gatermann und Achim Lorenz Ihre Ansprechpartner.

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Rechtsanwälte Gatermann, Simons & Partner raten: Jetzt noch Widerrufsbelehrung prüfen lassen!

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Citymanagement steht

gremium setzt impulse für die innenstadtentwicklung

KLEVE. Anfang Mai haben An- ke Haun und Nina Hangebruch ihre Arbeit als Citymanagement für die Klever Innenstadt aufge- nommen. Im Rahmen des Inte- grierten Handlungskonzeptes Innenstadt Kleve (IHK) werden sie bis Ende 2018 die weitere Entwicklung der City begleiten.

Das Integrierte Handlungskon- zept bildet den Rahmen für die Entwicklung der Innenstadt.

„Integriert“ bedeutet, dass alle Themenfelder und Funktionen einer Innenstadt berücksichtigt werden (Wohnen, Einzelhan- del, Gastronomie, Kultur und öffentlicher Raum). Was sind die konkreten Aufgaben des Ci- tymanagements? Was die Ziele?

Im Interview erläutern die Ex- pertinnen für Stadtentwick- lung, was sie unter Citymanage- ment verstehen.

Frau Haun und Frau Hange- bruch, Sie sind als Citymanage- ment tätig. Was heißt das genau?

Welche Aufgaben verbergen sich hinter diesem Begriff?

Haun und Hangebruch: Wir sind erste Anlaufstelle bei Fra- gen rund um die Innenstadt und das Integrierte Handlungskon- zept Innenstadt Kleve (IHK). Als Teil des IHK begleiten wir die Stadt Kleve bei der Umsetzung des Konzepts. Einen Schwer- punkt bilden dabei die Förder- programme Verfügungsfonds sowie Fassaden- und Hofflä- chenprogramm. Wir informie- ren über die entsprechenden Möglichkeiten, geben Tipps für Projektideen und unterstützen deren Umsetzung. Zudem en- gagieren wir uns im Ladenflä- chenmanagement. Das heißt, wir versuchen im günstigsten Fall, Leerstände von vornherein zu vermeiden. Bei Ladenflächen, die bereits brach liegen, beraten wir die Besitzer hinsichtlich einer sinnvollen Zwischen- oder Nach- nutzung. Wir freuen uns deshalb auf viele konstruktive Gespräche!

Wie wollen Sie diese Aufgaben angehen?

Haun und Hangebruch: Wir sind Netzwerker. Das heißt, wir bün- deln Kräfte und Ressourcen, um die Klever Innenstadt nachhaltig zu entwickeln. Unsere Ziele sind die Stärkung des Zusammenhalts und der Aufbau langfristig trag- fähiger Kooperationsstrukturen – auch zwischen privater und öffentlicher Seite. Wir vernetzen private und öffentliche Akteure, die in der Klever Innenstadt aktiv sind oder werden möchten. Zu- dem vermitteln wir zwischen un- terschiedlichen Interessen. Wir setzen Impulse für die Innen-

stadtentwicklung, arbeiten Ideen für Projekte und Maßnahmen aus und realisieren diese zusam- men mit den lokalen Akteuren.

Mit welchen Akteuren suchen Sie das Gespräch?

Haun und Hangebruch: Wir su- chen das Gespräch mit allen Ak- teuren, die sich für die Klever In- nenstadt, deren Immobilien und Geschäfte engagieren. Gemein- sam wollen wir die Schlagkraft erhöhen. Von wesentlicher Be- deutung sind natürlich auch die Multiplikatoren wie die Vertreter örtlicher Vereine, des Klever City Netzwerks, der Werbegemein- schaften, des Einzelhandelsver- bandes, der Niederrheinischen IHK, der Wirtschaftsförde- rungen usw.

Was muss man tun, um in den Genuss von Fördermitteln zu kommen?

Haun und Hangebruch: Vor allem Ideen entwickeln und die Initiative ergreifen. Im Gespräch mit uns können Ideen ausgear- beitet und die Fördermöglich- keiten ausgelotet werden. Zudem unterstützen wir bei der Formu- lierung des Förderantrags. Für den Verfügungsfonds gilt grund- sätzlich: Man sollte Verbündete suchen, um gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen, das der Allgemeinheit dient. Wichtig ist, dass Interessenten ihre Co- Finanzierung sicherstellen. Die Zuschüsse betragen zwar bis zu 50 Prozent der Kosten, der Rest muss aber selber gestemmt wer- den. Ein entscheidendes Krite- rium ist, dass sich das geplante

Projekt im Stadtumbaugebiet befindet.

Welche Chancen bietet das Inte- grierte Handlungskonzept Innen- stadt Kleve?

Haun und Hangebruch: Durch die Umsetzung der unterschied- lichen Projekte und Maßnahmen soll die Klever Innenstadt als Lebens-, Wohn-, Einzelhandels-, Gastronomie- und Dienstlei- stungsstandort nachhaltig ge- stärkt werden. Sie soll in ihrer Funktion als Aufenthalts-, Kom- munikations- und Verweilraum gesichert und optimiert werden.

Das IHK bietet allen Interessier- ten die Möglichkeit, sich aktiv in den Prozess der Stadtentwicklung einzubringen. Mit Hilfe des IHK sollen die örtlichen Kommunika- tions- und Netzwerkstrukturen ausgebaut und die Zusammen- arbeit zwischen privater und öf- fentlicher Seite gestärkt werden.

Wie soll die Klever City Ende 2018 nach Ihren Wünschen aus- sehen?

Haun und Hangebruch: Wir wünschen uns eine belebte In- nenstadt, in der die Menschen gerne leben, arbeiten, einkaufen und ihre Freizeit verbringen. Ei- ne attraktive Innenstadt ist für uns entsprechend multifunktio- nal: Sie braucht ein einladendes Stadtbild mit Aufenthalts- und Verweilmöglichkeiten, mit in- teressanten Läden und Gastro- nomie sowie verschiedenen kul- turellen Angeboten und attrak- tivem Wohnraum. Wir freuen uns, dass wir einen Beitrag dazu leisten dürfen.

Anke Haun und Nina Hangebruch sind das neue Citymanage-

ment Kleve. Foto: privat

Erdbeer-Tag an der Hochschule

KLEVE. Die Erdbeere ist gar keine Beere, sondern eine Nuss- frucht. Das und noch mehr Wissenswertes können alle Inte- ressierten am „Erdbeertag“ des Klimahauses am Dienstag, 7. Ju- ni, im Klimahaus der Hochschu- le Rhein-Waal, Campus Kleve, erfahren. Eine kindgerechte Ver- anstaltung findet von 14 bis 16 Uhr statt. Anmeldung per Mail an barbara.darr@hochschule- rhein-waal.de. Für Erwachsene findet die Veranstaltung von 18 bis 20 Uhr statt. Anmeldung per Mail an franz-josef.kuhnigk@

hochschule-rhein-waal.de.

Ausstellung von Ren Rong

KALKAR. Der Künstler Ren Rong stellt seine Werke in der Ga- lerie Hof-Nr. 3, in der Kunsthalle Kalkar und im Rathaus aus. Zur Eröffnung sind Kunstinteresierte am Sonntag, 5. Juni, um 15 Uhr ins Rathaus eingeladen. Bürger- meisterin Dr. Britta Schulz wird den Künstler und die Gäste be- grüßen. Einführende Worte zur Vernissage spricht Professor Dr.

Detlef Mache. Kunstinteressierte können die Ausstellung bis zum 18. September besuchen.

Klavierspiel und Liedgesang

KALKAR. Die Sopranistin Fran- ziska Andrea Heinzen, begleitet von Benjamin Malcom Mead am neuen Flügel, wird am Sonntag, 5.

Juni, um 17 Uhr im Rathaussaal Lieder von Robert Schumann so- wie von Clara Schumann, Schu- bert, Wolf und Mahler präsen- tieren. Die romantischen Lieder – nach Gedichten von Mörike und Rückert, Heine und Goethe – zählen zu den bedeutendsten Werken der Komponisten des 19. Jahrhunderts. Die Schwei- zer Sopranistin studierte Ge- sang an den Musikhochschulen von Zürich und Düsseldorf. Im Frühjahr 2016 legte sie ihr Kon- zertexamen mit Auszeichnung an der Robert Schumann Hoch- schule Düsseldorf bei Profes- sor Jeanne Piland ab. Benjamin Malcolm Mead spielt seit seinem vierten Lebensjahr Klavier. Bei zahlreichen Jugend Musiziert- Teilnahmen erspielte sich Mead mehrere Preise auf Landes- und Bundesebene. Seit 2012 tritt er alljährlich im Rahmen des Inter- nationalen Euregio Rhein-Waal Studentenmusikfestivals auf. Der Eintritt zum Konzert ist frei; um Spenden wird gebeten.

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So kann man von zu Hause oder un- terwegs mit dem Computer, Tablet oder Smartphone Zugang zu Informationen (über Fahrpläne, Kulturangebote, …) er- halten oder leicht Kontakt

Effektiver für die Apotheke ist es, wenn das Team es gemeinsam vorbereitet: Welche Be- schwerden sind zur Zeit häufig, auf welche Anzeichen achten Sie dabei, welche