Ein cooler Tag in Kalkar

NIEDERRHEIN. Auf dem Bild- schirm herrscht ein scheinbar heilloses Chaos, hunderte klei- ner Punkte tummeln sich darauf.

„Hier können wir verfolgen, welche Flugzeuge im deutschen Luftraum unterwegs sind und wohin sie fliegen“, erläutert Mi- chael Urban den beiden jungen Mädchen aus Aldekerk an sei- ner Seite. Lea-Marie Maiwald und ihre Freundin Luisa Mül- ler hören gespannt zu, was der Oberstleutnant, stellvertretender Leiter der Führungszentrale Na- tionale Luftverteidigung auf dem Paulsberg in Uedem, erzählt. Sie sitzen in der unterirdischen Ope- rationszentrale – ein Ort, zu dem Besucher normalerweise nicht so schnell Zutritt erhalten. Die beiden Mädchen dürfen sich mit Sonder-Ausweisen dennoch hier aufhalten, denn Lea-Marie hat bei der NN-Sommeraktion einen Tag in Kalkar gewonnen.

Dazu gehört auch der Besuch des Paulsbergs, Teil des Doppel- standortes Kalkar/Uedem und Sitz des Weltraumlagezentrums.

„Wir durften in Räume, in die auch die Mitarbeiter nur bedingt rein dürfen“, erzählt Lea-Marie.

Für die Elfjährige ist der Be- such des Nato-Gefechtsstandes

„der spannendste Teil“ des Ta- ges. „Wir haben die Flugzeuge einiger VIPs beobachtet“, er- zählt Luisa. So verfolgen sie am Bildschirm auch die Flüge von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Guido We- sterwelle.

Zuvor hat der Stützpunkt- Kommandant, Generalleutnant Joachim Wundrak, die jungen

Gäste in Begleitung von Lea-Ma- ries Eltern Nicole und Dirk Mai- wald sowie Kalkars Bürgermei- ster Gerhard Fonck empfangen.

„Ich muss ein wenig improvi-

sieren“, gesteht der Drei-Sterne- General schmunzelnd. „Nor- malerweise unterhalte ich mich nur mit alten Knackern.“ In lockerem Plauderton erzählt er

von der Geschichte der Luftwaffe und des Uedemer Stützpunktes.

„Stellt ruhig unbequeme und fre- che Fragen“, ermuntert Wundrak die Mädchen. Diese halten sich jedoch zurück. „Es war aber sehr cool und spannend“, sagt Lea- Marie, „einen General trifft man ja sonst nicht.“

Weitere Stationen der Tour sind das Rathaus, wo Bürgermei- ster Fonck die Reisegruppe am Morgen empfängt, die Kalkarer Kläranlage und das Wunderland.

Im Rathaus zeigt Fonck den Mädchen das Goldende Buch der Stadt und erzählt ihnen von Kalkar. So erfahren Lea-Marie und Luisa, dass „Kalkar eine sehr alte Stadt ist und dass vor dem Rathaus ein Baum steht, an dem früher Verbrecher aufgehängt wurden“, erzählt die Gewinne- rin der NN-Sommeraktion. Die Kläranlage finden beide „inte- ressant, aber wir waren froh, als wir wieder gefahren sind – es hat ganz schön gestunken“.

Das Wunderland bietet den Abschluss des Tages. Die Mäd- chen haben viel Spaß im Frei- zeitpark, wo sie von Maskottchen Kernie empfangen werden. Nach Pommes und Eis geht es auf die Schiffsschaukel – „das hätten wir fast bereut“, gesteht Lea-Marie mit einem Lachen, „uns war ganz schön schlecht“. Nass wurde es auf der Wildwasserbahn. „Da- nach sind wir viermal mit dem Riesenkarussell gefahren, bis wir endlich wieder trocken wa- ren“, erzählt Luisa. Lea-Maries Zusammenfassung: „Ein cooler Tag.“ Und ein guter Start in die Sommerferien. Michael Bühs

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MITTWOCH 25. JULI 2012 GELDERN | 30. WOCHE

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Gesellige Sfeermärkte im Maasdorf Arcen

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Freikarten gewinnen für Mittelalter-Festival

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Ein cooler Tag in Kalkar

NN-Serie „Unser Sommer“: Lea-Marie und Freundin Luisa entdecken Rathaus, Paulsberg, Klärwerk und das Wunderland

Lange mussten Tim und Luis auf den Sommer warten – jetzt ist er endlich da. Bei Temperaturen von knapp 30 Grad zieht es die beiden Zehnjährigen fast täglich an das große Wasserbecken des Niersforums in Geldern. Schwimmen, Tauchen und Plantschen sind dort angesagt, solange das schöne Wetter mitspielt. NN-Foto: Michael Bühs

Endlich Sommer!

Zutritt nur mit Sonderausweis: In der Operationszentrale auf dem Paulsberg in Uedem erläutert Oberstleutnant Michael Urban die Arbeit der Nationalen Luftverteidigung. NN-Fotos (3): MB

Daumen hoch für einen schönen Tag in Kalkar: Im Freizeitpark Wunderland begrüßt Maskottchen Kernie die NN-Gewinnerin Lea- Marie Maiwald (2. v. l.) mit Mutter Nicole, Vater Dirk, Freundin Luisa

Müller und Kalkars Bürgermeister Gerhard Fonck (v. l.). NN-Foto: RDehnen Über die alte Wendeltreppe verlassen Luisa und Lea-Marie das Kalkarer Rathaus.

Andenken haben Lea-Marie (l.) und ihre Freundin Luisa reichlich mitgebracht.

KARLCHEN

In diesen Tagen jagt eine Hiobsbotschaft die nächste. Totillas startet nicht bei den Olympi- schen Spielen, Griechenland muss wohl doch Staatsbank- rott anmelden. In Karlchens heimischer Eisdiele gibt es kein Servicepersonal mehr.

Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Doch eine Frage ist bislang ungeklärt: Wenn es doch Hiobsbotschaften gibt, wie sieht es mit dem Posten des Hiobsbotschafters aus? Wer bekleidet ihn? Gibt es einen für die ganze Welt oder verfügt jedes Land über einen eigenen?

Welche Qualifikationen muss er vorweisen? Sollte es diesen Posten bislang noch nicht ge- ben, so plädiert Karlchen dafür, ihn umgehend einzurichten.

Von einem Hiosbotschafter werden keine guten Nachrich- ten erwartet. Er müsste nicht um den „heißen Brei“ herum- reden, sondern könnte klare Ansagen machen. Beispielswei- se: Griechenland ist bankrott, die Staatspleite unabwendbar.

Karlchen sieht schon vor ihrem geistigen Auge die Szenerie beim Neujahrs-Empfang des Bundespräsidenten für das Diplomatische Corps und hört die Ankündigung des Proto- kollbeamten: „Seine Exzellenz, der Hiobsbotschafter“.

Mehr Bachelors und Masters

KREIS KLEVE. (KK) Im Prü- fungsjahr 2011 haben an den nordrhein-westfälischen Hoch- schulen 81.379 Studierende ein Hochschulstudium erfolgreich abgeschlossen, teilt Information und Technik NRW als Statisti- sches Landesamt mit. Die Zahl der Hochschulabsolventen lag da- mit 4,2 Prozent (+3295 Personen) über dem Wert des Vorjahres. Die Statistiker führen den Anstieg der Absolventenzahlen unter ande- rem auf das eingeführte zweistu- fige Studiensystem zurück. Insge- samt verließen im Prüfungsjahr 2011 in NRW 33.730 Studierende (41,4 Prozent) die Hochschule mit einem Bachelor- und weitere 9.931 (12,2 Prozent) mit einem Masterzeugnis. Damit wurden in NRW diese neuen Regelabschlüs- se erstmals häufiger erworben als alle anderen noch angebotenen Abschlussarten, wie das Univer- sitäts- oder Fachhochschuldi- plom. Ein klassisches Diplom- studium absolvierten nur noch 24,8 Prozent. Im Vergleich zum Prüfungsjahr 2010 gab es für die Bachelor- und Masterabschlüsse Steigerungsraten von mehr als 36 Prozent, das Diplom erreichten dagegen 25,6 Prozent weniger.

Waldfest der

Löschgruppe Pont

PONT. Anlässlich ihres 125-jäh- rigen Bestehens feiert die Lösch- gruppe Pont ihr alljährliches Sommerfest als Waldfest. Die Löschgruppe Pont lädt alle Freunde, Ponter Bürger, Kame- raden benachbarter Wehren und Feierlustige am Samstag, 28. Juli, ab 20 Uhr zum Sportplatz am Bruchweg in Pont ein. Bei frei- em Eintritt und guter Simmung wird unter dem Blätterdach im angrenzenden Eichenwad gefei- ert. Für das leibliche Wohl ist mit Grillfleisch, Pommes, Getränken und einer Cocktailbar gesorgt.

AUWEL-HOLT

Tradition wahren und mit der Zeit gehen

Stefan Trienekens aus Holt ist neuer Präsident der Georgius- Bruderschaft.

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GELDERN Aktionstage auf dem Wochenmarkt

Die Gelderner Marktgemein- schaft lädt zu ihren nächsten Aktionstagen „Rundum ge- sund“ am 27. Juli und 31. Juli auf den Wochenmarkt ein.

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Jeder Teilnehmer erhält zwei Einzelstunden Gesangsunter- richt und in Gruppenarbeit wird an der Stimmbildung und mehr- stimmigem Gesang gearbeitet.

Der Workshop wird von den Gesangsdozentinnen Johanna Hachmann und Rebecca Könen geleitet und live von Dozenten der Musikschule begleitet. Jeder Teilnehmer erhält eine professi- onelle Tonaufnahme eines ein- studierten Songs als CD. Zum Abschluss des Workshops findet ein öffentliches Konzert statt, zu dem Freunde und Familie ein- geladen werden können, um in gemütlicher Runde die Ergeb- nisse des Wochenendes zu prä- sentieren. Der Workshop findet Freitag von 17 bis 20 Uhr statt:

Einzelstunden nach Absprache, am Samstag: zweite Einzelstun-

de nach Absprache, Gruppen- workshop von 18 bis 20 Uhr, am Sonntag, 10 bis 18 Uhr: Grup- penworkshop und Aufnahme, 20 Uhr Konzert. Die Teilneh- merzahl ist auf zehn Personen begrenzt. Nähere Informationen gibt es per Email: mail@musik- schule-geldern.de oder telefo- nisch: 02831/9190305.

Mittwoch 25. Juli 2012 NiEDERRhEiN NAchRichtEN

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25.

^Mittwoch

Straelen: Schnäppchenmarkt in der Straelener innenstadt, ab 9 uhr Oermten: oasentag für Senioren im Schönstattzentrum oermter Marien- berg, 10 bis 16.30 uhr

Issum: Bewegungstraining osteopo- rose-Arthrose der Selbsthilfegruppe osteoporose-Arthrose Geldern- issum, 10 bis 11.30 uhr, turnhalle Vogt-von-Belle-Platz in issum Straelen: Blutspendeaktion des DRK, 16 bis 20 uhr, Stadthalle, Fontanestr. 6 Geldern: Sozialtreff des Vereins Selbsthilfe e.V., ab 17 uhr, in den Räu- men des Papillon e.V., Markt 6 Schaephuysen: Blutspendeaktion des DRK, 17 bis 20 uhr, Martinusschu- le, hauptstr. 50

Geldern: offener treff im Sozialpsy- chatrischen Zentrum, Markt 6, 17 bis 20 uhr

Geldern: 2. internationales Euregio Rhein-waal Studentenmusikfestival, Konzert der Pianistin hang Dong (china), 19 uhr, tonhalle der Kreismu- sikschule, Boeckelter weg, , Eintritt frei

26.

Donnerstag

Eyll: Sommeraktion der Sparkasse Krefeld: KNAX lädt zum Plantschen ein. 10 bis 20 uhr (clubkarte mitbrin- gen), Eyller See

Geldern: offener treff im Sozialpsy- chatrischen Zentrum, Markt 6, 17 bis 19 uhr

Straelen: training des Schachclubs Straelen in der Gaststätte Zum Sieg- burger, Annastr. 11-13, ab 18 uhr Straelen: Skatertreff, 19 uhr, treff- punkt Schwimmbad wasserstraelen Geldern: 2. internationales Euregio Rhein-waal Studentenmusikfestival, Konzert von Sori Park (Piano, Südko- rea) und Max Philip Klüser (trompete, Deutschland), 19 uhr, tonhalle der Kreismusikschule, Boeckelter weg, Eintritt frei

Geldern: Freundeskreis für Sucht- krankenhilfe, Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und Angehörige, 19 bis 21 uhr, Ev. Gemeindehaus, heilig- Geist-Gasse 4 in Geldern, Kontakt:

telefon 0175/6464542

27.

^Freitag

Geldern: Aktion „rundum gesund“

auf dem Gelderner wochenmarkt, 9

bis 13 uhr, Marktplatz

Veert: Kunstausstellung „Einstel- lungen“ bei Peter Rademacher, 15 bis 18 uhr, Schulstraße 8

Geldern: offener treff im Sozialpsy- chatrischen Zentrum, Markt 6, 16 bis 19 uhr

Geldern: 2. internationales Euregio Rhein-waal Studentenmusikfestival, Konzert des Pianisten Aram Bang (Südkorea), 19 uhr, tonhalle der Kreismusikschule, Boeckelter weg, Eintritt frei

Geldern: Gelderner Sommer: „la bella musica italiana“ zum tanzen und Mitsingen mit Sänger Peppe, ab 20 uhr, Ristorante All‘Arco, Mühlen- weg 18

Geldern: Rock Arena mit DJ wolf-

gang, ab 22 uhr, clubdiscothek Seven, Krefelder Straße

28.

^Samstag

Geldern: trödelmarkt auf dem Park- platz der Discothek E-dry

Aldekerk: Sommerreitturnier des RV „Marschall Vorwärts“ Aldekerk, ab 8.30 uhr, Reitanlage an der obereyl- ler Straße

Veert: Kunstausstellung „Einstel- lungen“ bei Peter Rademacher, 11 bis 15 uhr, Schulstraße 8

Geldern: Kunstausstellung „Farbe, Form und Malerei“, 11 bis 17 uhr, Mühlenturm, Am Mühlenturm 1 Geldern: wanderung des Kneipp Ver- eins Geldern in herongen, treffpunkt 13.30 uhr, Parkplatz der Stadtverwal- tung Geldern

Wachtendonk: Ausstellung José Kamper und Marion witt: offenes Atelier, 14 bis 18 uhr, Altes wasser- werk, Fliethweg 44

Pont: waldfest der löschgruppe Pont, ab 20 uhr am Ponter Sportplatz, Bruchweg, Eintritt frei

29.

Sonntag

Nieukerk: Flohmarkt, Parkplatz Ede- ka Brüggemeier, Kenger weg Aldekerk: Sommerreitturnier des RV „Marschall Vorwärts“ Aldekerk, ab 8.30 uhr, Reitanlage an der obereyl- ler Straße

Geldern: Kunstausstellung „Farbe, Form und Malerei“, 11 bis 17 uhr, Mühlenturm, Am Mühlenturm 1 Straelen: Ausstellung „Alpha 2012“

in der Galerie Schneeschweinchen, Zeppelinstr. 34, 14 bis 19 uhr Issum: Die herrlichkeitsmühle ist geöffnet, 14 bis 17 uhr, Mühlenstr.10 Wachtendonk: Finnissage zur Ausstellung José Kamper und Marion witt: offenes Atelier, 15 uhr, Altes wasserwerk, Fliethweg 44

31.

Dienstag

Geldern: Aktion „rundum gesund“

auf dem Gelderner wochenmarkt, 9 bis 13 uhr, Marktplatz

Geldern: treffen für Frauen - Deut- scher Frauenbund für alkoholfreie Kultur (weiße Schleife), Ev. Gemein- dezentrum, heilig-Geist-Gasse 2-4-, 19 bis 21 uhr, Kontakt: Monika Krein, tel.: 02845/949661

Die Gelderner Marktgemein- schaft lädt zu ihren nächsten Ak- tionstagen ein. Am Freitag, 27., und Dienstag, 31. Juli, wird der Wochenmarkt wieder „Rundum gesund“. Zwischen 9 und 13 Uhr bieten die Marktbeschicker und verschiedene Gelderner Firmen wertvolle Tipps und fachkundige Informationen rund um die Ge- sundheit an. Ob Heil- und Kü- chenkräuter oder Produkte aus der Region – vom Gemüse aus eigenem Anbau, Geflügel, Fleisch

und Wurst aus eigener Herstel- lung, Honig, Brot oder gerö- stetem Kaffee – die Marktleute rücken diesmal regionale Ange- bote für eine gesunde Ernährung in den Mittelpunkt. Duftende Dekorationen aus Lavendel ho- len den Sommer in die Innen- stadt und Sonnenblumensträuße lassen die Sonne aufgehen. Fach- literatur zu Gesundheitsthemen bietet der Büchertisch von Keuck.

Das Gesundheitszentrum van Hees machen den Fitness-Test,

die AOK gibt Tipps zu Vorsorge und Ernährung, Birgit Menne- Geilen aus Winternam stellt ihre systemische Beratung für Le- bens- und Erziehungsfragen vor, die Galenus-Apotheke informiert über Diabetes-Früherkennung und Vorsorge duch die richtige Ernährung, mit dabei ist auch die Heilpraktikerin Martina van Hees und die Selbsthilfegruppe Organspende gibt akutelle Infos zum Thema Organspende.

Foto: privat

„Rundum gesund“ auf dem Gelderner Wochenmarkt

Italienische Nacht mit Musik zum Tanzen und Mitsingen

Gelderner Sommer am Ristorante All‘Arco

GELDERN. „La bella Musica Italiana zum Tanzen und Mit- singen“, das hat sich der char- mante Sänger Peppe auf seine grün-weiß-rote Fahne geschrie- ben. Am kommenden Freitag, 27. Juli, kann man sich davon im herrlichen Garten des Restau- rants All‘Arco an der Mühlen- straße in Geldern überzeugen.

Um 20 Uhr geht es los und auf dem Programm steht das Beste aus italienischer Rock, Pop, und Schlagermusik der aus den 60er bis 90er Jahren. Wie wäre es mit den Songs von Adriano Celen- tano, Eros Ramazzotti, Ricchi &

Poveri oder den legendären itali- enischen Songs von Dean Martin oder Frank Sinatra. Dazu je nach Geschmack ein italienischer Wein, ein gutes Essen oder ein- fach nur ein leckeres Bierchen.

Für alles ist gesorgt.

Der Gelderner Sommer ist ei- ne Gemeinschaftsproduktion des Stadt-marketings Geldern mit den beteiligten Gastronomen so-

wie mit freundli-cher Unterstüt- zung der Sparkasse Krefeld und des Werberings Gel-dern. Um 20 Uhr geht es los. Der Eintritt ist frei.

Peppe singt am kommenden Freitag im All‘Arco. Foto: privat

Zum Abschluss ein öffentliches Konzert

Dreitägiger Gesangsworkshop in Geldern

Johanna Hachmann (l.) und Re- becca Könen leiten den Workshop.

Beste Bedingungen für Dressur- und Springreiter

Sommerturnier auf der Aldekerker Reitanlage

ALDEKERK. Auf der Reitanla- ge des Reitervereins „Marschall Vorwärts“ Aldekerk an der Ober eyller Straße laufen derzeit die letzten Abschlussarbeiten für das große Sommerturnier am kommenden Juli-Wochen- ende 28. und 29. Juli.

Damit Dressur- und Spring- reiter optimale Bedingungen vorfinden, haben die Aldekerker Pferdefreunde alles bestens Vor- bereitet. So sieht der Zeitplan vor, dass beide Wettkampftage bereits um 8.30 Uhr beginnen.

Ein Höhepunkt am Samstag ist dabei für die Springreiter die Mannschaftsspringprüfung der Klasse A, die Dressurreiter mes- sen sich an diesem Tag bis zur

Klasse L auf Trense. Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen der Jugend. So beginnen die Führ- zügel-Prüfungen für die Jüngs- ten um 12.30 Uhr, der sehr stark besetzte Reiterwettbewerb der Jugendlichen startet in mehreren Abteilungen ab etwa 13.30 Uhr.

An beiden Tagen versorgen viele Mitglieder des Reitvereins die Be- sucher mit Snacks, Kuchen sowie heißen und kalten Getränken.

Bei freiem Eintritt lockt auch wieder eine große Tombola mit vielen attraktiven Preisen. Ne- ben Tickets zum CHIO 2013 in Aachen warten auch zahlreiche Restaurantgutscheine sowie viele weitere nützliche und praktische Preise auf ihre Gewinner.

Im Rahmen des Internationalen Musiksommers „Campus Kleve“

präsentieren am Donnerstag, 26.

Juli, die Pianistin Si-Ri Park und der Trompeter Max Philip Klüser Werke von Beethoven, Chopin und Prokofiev. Beginn ist um 19 Uhr in der Tonhalle in Geldern.

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NIEDERRHEIN. Kiesabbau gehört zum Niederrhein. Die Folgen sind umstritten, da die Eingriffe ins Landschaftsbild gravierend sind. Der Initiativ- kreis „Zukunft Niederrhein“

bot in den ersten Juliwochen Interessenten Einblicke „hinter die Kulissen“.

Michael Schulz, Koordina- tor des Initiativkreises und Geschäftsführer der Hülskens Holding, eines der größten Kies- werke Europas, zeigte sich über- rascht von der großen Resonanz.

„Über 600 Menschen nahmen an den Natur- und Erlebniswochen teil und zeigten mit ihren Rück- meldungen, dass sie Kieswerke zwar kennen, aber überrascht und begeistert waren von der Re- kultivierungspraxis der Kiesun- ternehmen.“

Beate Böckels, Diplom-Um- weltwissenschaftlerin bei der Ho- lemans Gruppe, die ebenso wie insgesamt 13 Unternehmen zum Initiativkreis gehört, erläuterte:

„Von ökologischen Exkursionen, Radtouren und Kieswerksbesich- tigungen bis hin zu Planwagen- fahrten und Bootstouren über Baggerseen gab es für Kinder und Erwachsene Einiges zu erleben.

Artenschutz, Biotope, Hochwas- serschutz und auch die wissen- schaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Landschafts- wandel standen im Mittelpunkt der Sommeraktion.“ Bereits zur ersten Veranstaltung – dem Wis- senschaftssymposium kamen 130 Teilnehmer. Die Kinder fan-

den es besonders spannend zu erleben, wie eigentlich Kies und Sand gewonnen werden und er- oberten sogleich in Ginderich die Sandberge. Abenteuerlich gings auch zu auf dem Reeser Meer, das mit dem Forschungs- schiff erkundet wurde. In Rees ist das Umweltbildungszentrum am Wahrsmannshof das ganze Jahr über geöffnet für kleine und gro- ße „Forscher“.

Besonders begehrt waren auch die Bootstouren zu den Inselbio- topen am Diersfordter Waldsee in Bislich, auf dem Weseler Au- esee, dem Gocher See und der Xantener Nord- und Südsee. Ge-

rade diese Beispiele zeigten den Freizeitwert, den die Baggerseen inzwischen genießen.

Rekultiverung in Weeze-Kervenheim Bei den Planwagenfahrten im Lippemündungsraum in Wesel, im Kieswerk Milchplatz Rheinberg und in Reckerfeld / Reesereyland lag der Informa- tions-Schwerpunkt auf Kiesge- winnung, Deichbau und Hoch- wasserschutz. Bei Erkundungs- touren mit dem Fahrrad erlebten die Teilnehmer in Weeze-Kerven- heim hautnah die enge Verknüp- fung zwischen Kiesgewinnung

und gelungener Rekultivierung.

Viele Tierarten haben sich inzwi- schen an den Baggerseen ange- siedelt, so auch die vom Ausster- ben bedrohte Flussseeschwalbe am Auesee, davon konnten sich die Radler in Wesel überzeugen.

Michael Schulz resümiert:

„Die Kieswirtschaft hat sich be- reits mit vielen Themenfeldern auseinandergesetzt. Zunächst ging es um die Landwirtschaft, später rückte die ökologische Sichtweise mehr und mehr in den Mittelpunkt. Dann stand der Freizeitaspekt ganz hoch im Kurs und heute geht‘s auch um Energiegewinnung. Immer wie- der haben wir dazu beigetragen, Landschaft neu zu gestalten.“

Hochinteressant in Sachen

„Energienutzung“ ist das Plus- energiehaus, das als Forschungs- station auf dem Baggersee Bir- gelfeld in Kalkar liegt. Es versorgt sich selbst mit Energie und nutzt Sonne und Wind - ein zukunfts- weisendes Projekt.

Mit dieser Sommeraktion, die im nächsten Jahr wiederholt werden soll, möchte der Initiativ- kreis „Zukunft Niederrhein“ um Akzeptanz und Unterstützung für die Kieswirtschaft werben.

Er muntert alle, die die Som- meraktion verpasst haben, dazu auf, sich mit den Unternehmen in Verbindung zu setzen, um Be- sichtigungstermine für Gruppen abzusprechen, um sich ein eige- nes Bild von den Kiesunterneh- men zu machen.

Lorelies Christian

Einklang mit der Natur

Blick hinter die Kulissen bei den Natur- und Erlebniswochen des initiativkreises „Zukunft Niederrhein“

Eine 30 Kilometer lange Erkundungstour mit dem Rad unter- nahmen die Teilnehmer in Kevelaer. Sie besichtigten die Kieswerke Hüdderath, Volbrockshof und Grotendonk und ließen sich über die Gewinnungs- und Aufbereitungstechniken aufklären. Foto: Veranstalter

Störe, Krebse & Co. am Oermter Berg

Die Naturkundliche Sammlung am Oermter Berg wird neu ge- staltet. Der Eingangsbereich und die Aquarien waren die ersten Projekte. Der Freundes- und Förderkreis Oermter Berg be- dankt sich bei Norbert Paessens von der Provinzialgeschäftsstelle Rheurdt, dem Maler- und Gla- sermeister Deckers aus Sevelen für die Bereitstellung des Logos

„Jahr des Waldes“. Andreas Gan- sen von der Sparkasse Krefeld, Geschäftsstelle Sevelen, ermög- licht durch eine entsprechende Spende den Druck der zum Logo gehörenden Erklärungen auf Acryl. Auch die neuen Flyer werden von der Sparkasse ge- sponsert. Das Logo steht für die Vielfalt der Wälder. Es symboli- siert, wie eng die Wälder mit un-

serem Leben verknüpft sind und welche wichtigen Funktionen sie übernehmen. Neben diesem Logo sind auch die drei Aquari- en neu gestaltet worden. Dafür zeichnen Rüdiger Bode aus Is- sum und Benno Ibold aus Alpen verantwortlich. Im mittleren Be- cken können Besucher nun Störe beobachten. Links daneben zei- gen Krebse ihr interessantes Ver- halten. Das rechte Schaubecken ist als Aqua-Terrarium gestaltet und beherbergt einheimischen Stichlinge und Rotbauchunken.

Benno Ibold hält auch die In- ternetseite auf einem aktuellen Stand. Alle wichtigen Informati- onen um und über den Oermter Berg ab sofort auf http://www.

volkspark-oermter-berg.de.

Foto: privat

Seminar „Fit für die Ausbildung“

NIEDERRHEIN. Mit ihrem neu- en, dreitägigen Seminar „Fit für die Ausbildung“ trägt die Nie- derrheinische Industrie- und Handels-kammer Duisburg- Wesel-Kleve dem Wunsch vieler Unternehmen Rechnung: Ehe Ju- gendliche ihren Ausbildungsplatz antreten, haben sie die Möglich- keiten, ihre Kompetenzen zu stär- ken. Veranstaltungsort an vier Terminen ist die IHK in Duis- burg; bei Bedarf kann das Semi- nar auch im Betrieb stattfinden.

Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmen, die die Me- thoden-, Sozial- und Individu- alkompetenz ihrer Auszubilden- den noch vor Ausbildungsbeginn optimieren möchten. Aber auch Jugendliche, die sich auf einen erfolgreichen Start bei ih-rem zukünftigen Arbeitgeber vorbe- reiten wollen, können das Semi- nar für ihre persönliche Weiter- entwicklung nutzen. An drei Ta- gen werden die Teilnehmer von erfahrenen Referenten aus der Wirtschaft unter anderem in Be- reiche des Sozialver-haltens und des persönlichen Managements eingeführt. Vermittelt wird dies anschaulich in Gruppen- und Einzelübungen, Kurzvorträgen sowie Diskussionen. Für das Se- minar, das in Kooperation mit dem Bildungszentrum der Wirt- schaft am Niederrhein angeboten wird, stehen folgende Termine zur Auswahl: 13. bis 15. August, 22. bis 24. August, 5. bis 7. Sep- tember und 10. bis 12. Septem- ber, jeweils 9 bis 16 Uhr. Anmel- dung bei Maria Kersten, Telefon 0203/2821-487, kersten@niederr- hein.ihk.de.

Mittwoch 25. Juli 2012 NiEDERRhEiN NAchRichtEN

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ARCEN. Es wird auch in die- sem Jahr wieder fröhlich weiter getrödelt. Bei hoffentlich schö- nem Wetter und angenehmen Temperaturen, finden noch vier Mal, bis zum 15. August, im niederländischen Arcen, je- den Mittwoch die traditionellen Sfeermärkte statt.

Mehr als 200 Marktbeschicker aus Handel, Handwerk, Hobby, Trödel sowie viel Musik sorgen für gemütliche Stunden beim Ferien- und Freizeitmarkt. Er zählt mittlerweile zu den größ- ten Sommermärkten in der Re- gion. Der Markt beginnt beim monomentalen Schansturm (am Maasanleger) und schlängelt sich durch die Straßen vom Zentrum Arcen in Richtung Schlossgärten.

Der Sommermarkt ist mittwochs von 14 bis 21 Uhr geöffnet. Auf dem Raadhuisplein findet von 15 bis 23 Uhr ein Musik und Unter- haltungsprogramm mit unter- schiedlichen Gruppen statt. Ne- ben dem normalen Sfeermarkt ist jeden Mittwoch ein anderes Programm und Unterhaltungs- thema.

Am heutigen Mittwoch, 25.

Juli, tritt „Medusa‘s World“ auf.

Sie sorgen für kurzweiliges Ver- gessen aus dem täglichen Leben.

Hier steht man still und wird versetzt in eine Traumwelt, wo andere Regeln gelten. Von 15 bis 18 Uhr gibt es swingende Musik mit DJ Appie. Zum Abschluss des Tages, von 19 bis 23 Uhr, tritt „D- Vision“ auf. Die Top-Musiker aus Maasbree und spielen alte und natürlich auch neue Musik der Top 40.

An Mitwoch, 1. August, von 15 bis 18 Uhr tritt „KoeLaLa“ auf, fröhlich, gesellig, verrückt. Dies sind die Eigenschaften von dieser bizarren aber vor allem urko- mischen Musik. Zur gleichen Zeit gibt es wieder Swing von DJ Appie. Von 19 bis 23 Uhr tritt die Rock-Coverband „Pigtail“

mit bekannten Klassikern, Rock- songs und gefühlvollen Balladen.

Mittwoch, 8. August von 15 Uhr bis 18 Uhr präsentieren „Deun Deux“ witzige Singalongs und spielerische Szenen. Zwei erfah- rene Performer unterwegs mit einen unerschöpflichen Reper- toire. Zur gleichen Zeit gibt es auch an diesem Mittwoch wieder Swing von DJ Appie. Von 19 bis 23 Uhr tritt das Allroundorche-

ster „Fifty-Fifty“ auf. Neun Mu- siker lassen alle bekannten Mu- sikvariationen Revue passieren.

Am letzten Mittwoch, 15. Au- gust, von 15 bis 18 Uhr, nimmt der Schauspieler Wizard Rune- wold „Der Fliegende Holländer“, Kontakt zu seinem Vorfahren Willem van der Decken, der ger- ne das Steuer des Schiffes über- nimmt, auf. Zur gleichen

Zeit spielen die Keverberger Musikanten zünftige Blasmusik.

Von 19 bis 23 Uhr tritt die Rol- ling Stones Coverband auf, die mit viel Gefühl bekannte Musik- stücke von Jagger und Richards interpretieren.

Der Raadhuisplein verwandelt sich mittags und abends bis 23 Uhr in einen großen und gesel- ligen Biergarten. Dort können die Besucher des Sfeermarktes einige gemütliche Stunden ver- bringen.

Für gute Unterhaltung sorgt ein abwechselungsreiches Pro- gramm. Der Eintritt ist für alle Veranstaltungen frei. Parkplät- ze stehen ausreichend auf dem großen Parkplatz am Schlosspark Arcen zur Verfügung. Infos gibt es unter www.sfeermarkten.nl.

Geselliger Urlaubsmarkt im Herzen des Maasdorfs Arcen

Beliebte Sfeermärkte mit 200 Marktbeschickern, trödel, Rock und Biergarten

An zahlreichen Ständen werden typisch holländische Produkte angeboten, altes holländisches Hand-

werk darf da natürlich nicht fehlen. Fotos: w. Reiher

Arcener Geschäftsleute sponsern Gewinnspiel

Niederrhein Nachrichten verlosen Einkaufsgutscheine

ARCEN. Das erste Gewinnspiel der Niederrhein Nachrichten war bereits ein voller Erfolg.

Jetzt gibt es für die Leser zu den traditionellen Sfeermärkten ein neues großes Gewinnspiel, gesponsert von den Arcener Geschäftsleuten.

Jeder kann seine Chance nut- zen und vielleicht einen der fol- genden tollen Preise gewinnen.

Verlost werden ein Pfanneku- chenessen für zwei Personen im Pfannekuchenhaus und Mini- golfplatz „De Bosrand“, Arcen, Leermarkt 17, fünf Superauto- wäschen der Waschanlage und Tankstelle Peeters, Lingsforter Straße und 3 x 2 Eintrittskarten für die Kasteeltuinen (Schlos- spark) Arcen. Um einen dieser

tollen Preise zu gewinnen, muss man folgende Frage beantwor- ten: An welchem Wochentag finden in diesem Jahr die Sfeer- märkte in Arcen statt?

Die Lösung bitte mit Name und Anschrift an die Niederr- hein Nachrichten, Marktweg 40c, in 47608 Geldern senden.

Einsendeschluss ist der 2. Au- gust.

Gehen mehrere richtige Lö- sungen ein entscheidet das Los.

Die Gewinner werden schrift- lich benachrichtigt.

Die Niederrhein Nachrich- ten wünschen ihren Lesern viel Glück beim Rätseln und viel Spaß bei einem Besuch der Sfeermärkte im niederlän- dischen Arcen.

Zum Thema „Alles, was fliegt“, hatte sich die Papageien-Gruppe des Familienzentrums Rumpel- stilzchen beim Modelflugclub- Saturn Kerken im vergangenen Jahr eingefunden, um einmal zu erkunden, was denn so wirklich alles in die Luft zu bringen ist.

Jetzt war es wieder soweit. Am vergangenen Freitag trafen sich kleine und große Piloten wieder am Modellflugplatz, um ihre Flieger bei etwas bockigem Wind zu starten. Zunächst verfolgten

die Kinder mit großen Augen die ersten Modelle in der Luft und staunten, welche Kapriolen so ein Modellflugzeug vollführen kann.

Begeistert waren die Kinder, als sie anschließend die Modelle aus der Nähe betrachten durften, und die Piloten wunderten sich über die vielen fachkundigen Fragen. Dann erhielten alle Kin- der vorgefertigte Papierflieger und konnten diese nach Her- zenslust auf dem Flugfeld fliegen lassen.Die Modellflieger wurden

von den Kindern auch noch überrascht. Sie hatten als Danke- schön ihre Eindrücke auf Papier gemalt. Zum Abschluss sangen die Kinder für die Modellflieger und bedankten sich so für die Gastfreundschaft und die Lecke- reien, die natürlich nicht fehlen durften. Eine Woche zuvor hat- ten bereits die Entlasskinder des Kindergartens Drachenschnur einen Nachmittag auf dem Mo- dellflugplatz verbracht.

Foto: privat

Zum zweiten Mal hatten kleine Piloten große Freude

In Straelen am niedrigsten

KREIS KLEVE. Welche Kommu- ne in Deutschland bietet den Un- ternehmen den günstigsten Ge- werbesteuerhebesatz? Wo sind für Landwirte und wo für Hauseigen- tümer die Grundsteuerhebesätze am höchsten? Wie Information und Technik Nordrhein-West- falen als Statistisches Landesamt mitteilt, stehen diese Informa- tionen ab sofort kostenlos im Internet zur Verfügung. Die Ge- meinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder beinhaltet für alle knapp 11.300 deutschen Kommu- nen Angaben zu den Hebesätzen der Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flä- chen), der Grundsteuer B (für sonstige Grundstücke) und der Gewerbesteuer im Jahr 2011. Bei den 396 Städten und Gemeinden in NRW lag die Spanne bei der Grundsteuer A zwischen 150 Pro- zent (Langenfeld und Verl) und 402 Prozent in Selm. Den gering- sten Hebesatz bei der Grundsteu- er B meldeten mit 265 Prozent Schloß Holte-Stuckenbrock und Verl, die höchsten Werte verzeich- neten mit 590 Prozent, Essen, So- lingen, Leverkusen, Nottuln und Düren. Der Gewerbesteuerhebe- satz war in Siegburg mit 515 Pro- zent am höchsten und in Straelen (310 Prozent) am niedrigsten.

Erfolgreiche Walbecker bei der Fahrradrallye 2012

Die St. Aloysius Bruder- schaft Walbeck nahm an der Fahrradrallye des Bezirksver- bandes Kevelaer statt. Schönstes Wetter und eine hervorragend organisierte Fahrradrally sorgte für gute Laune bei den Teil- nehmern. Der Startschuss fiel bei Scholten in Kevelaer und die erste Mannschaft machte sich auf den Weg. Alle weite- ren Mannschaften starteten in Abständen von zehn Minuten.

Verschiedenste Aufgaben waren zu erfüllen, so dass keine Lange-

weile aufkam. Jede Mannschaft hatte mehrere Tagesaufgaben zu erfüllen und es gab insgesamt fünf Stationen an denen weite- ren Aufgaben, die nur gemein- sam geschafft werden konnten.

Die Strecke führte von Kevelaer aus über die Hüdderather Ge- höfte gefolgt von Schloss Wissen und endete in Hees-Baal an der alten Schule. Bestens gelaunt ka- men die Mannschaften zwischen 17 und 19.30 Uhr ans Ziel und warteten gespannt auf die Sie- gerehrung. Der Vorstand des Be-

zirksverbandes Kevelaer sorgte auch für das leibliche Wohl aller Teilnehmer und so wurde vor der Siegerehrung kräftig gegrillt.

Als bekannt gegeben wurde, dass die vier Walbecker Mann- schaften die Plätze 5, 4,2 und 1 belegten, war die Freude riesen- groß. Zudem wurde gleichzeitig auch die Siegerehrung der Win- tervergleichskämpfe 2012 im Luftgewehrschießen durchge- führt, auch hier rieselte es tolle Ergebnisse und die Stimmung kochte. Foto: privat

Jeden Tag ein bisschen besser.

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Die Sevelener Seniorenradgrup- pe „Club Aktiv“ unternahm jetzt eine große Tagesradtour. Die Teilnehmer starteten mit ihren Rädern vom Hexenland in Rich- tung Sonsbeck. Auf Nebenwegen fuhren sie an der Ley entlang, an einem kleinen See in Sons- beck war Gelegenheit für eine eine ausgiebige Frühstückspau- se, entlang des Leypäche ging es weiter nach Schravelen. „Guide“

Hannemie hatte im Voeskens- hof einen Tisch für die hung-

rigen Radler reserviert. Weitere Stationen waren Kevelaer und Wetten. Das Ziel lag schließlich auf Schloss Haag in Geldern. Bei Kaffee und Kuchen ließen die Teilnehmer es uns nochmal gut gehen. Nach neun Stunden und 63 Kilometern endete die schöne Tour in Sevelen. Der Club Aktiv ist eine Radgruppe, die sich ganz- jährig jeden zweiten Mittwoch um 14 Uhr am Brunnen auf dem Clemens-Pasch-Platz in Sevelen zu einer Radtour von 20 bis 40

Kilometern Länge zusammenfin- det. Eine zweite Radgruppe trifft sich am Dienstag jeweils u 13 Uhr am selben Ort. Die nächste Ter- mine sind Mittwoch, 1. August, und Dienstag, und 7. August. Ge- meinsam erkunden die rüstigen Radler auf immer neuen Wegen die Umgebung. Interessierte sind eingeladen, mitzufahren. Weitere Informationen haben Hanne- mie Graser, Telefon 02835/5916, oder Ursula Hülsmann, Telefon 02835/5177. Foto: privat

Sevelener radeln im „Club Activ“

Mit Olympiade, Fußball und mehr

Sevelen. Für alle Kinder von elf bis 18 Jahren bieten die Jugend- heime Sevelen und Issum ein Fe- rienprogramm, das jede Woche Programm je nach Wetter macht.

Es wird gegrillt, Hallenfußball gespielt, eine Wasserschlacht ge- meistert, ein Minigolftunier aus- getragen, gekocht und gebacken und eine Olympiade vom 27. Juli bis zum 12. August wird auch nicht fehlen. Für die Wasserski- fahrt am 13. August, das Minigolf Spielen in Winnekendonk am 1. August, den Adventurepark Xanten am 9. August und die Teenie-Ferien-Disco am 16. Au- gust sind Anmeldungen erforder- lich. Nähere Infos gibt es in der Jugendbegegnungsstätte Issum, Vogt-von-Belle-Platz 11, unter Telefon 02835 / 4109 und per E- Mail: jugendheim.issum@t-on- line.de. Das Jugendheim Sevelen, Dorfstraße 59a, ist unter Telefon 02835/790229 und per E-Mail:

jugendheim.sevelen@t-online.de erreichbar. Beide Jugendbegeg- nungsstätten sind in den Ferien ab 13 Uhr geöffnet.

Die Ausbildung der jungen DLRG-Mitglieder zu Rettungs- schwimmern nimmt bei der DLRG-Ortsgruppe Straelen ei- nen hohen Stellenwert ein. Bis zu 250 Nachwuchsschwimmer nutzen regelmäßig die Übungs- stunden im „Wasserstraelen“, um ihre Schwimmkünste zu verfei- nern und auszubauen. Für eine

optimale Ausbildung sind jedoch auch Hilfsmittel erforderlich.

Als Dankeschön für die Unter- stützung der DLRG-Gruppe bei der letzten Disco-Veranstaltung im Straelener Hallenbad, über- reichte Marketingleiter Tho- mas van den Bongard neue Schwimmflossen und sogenann- te Schwimm-Nudeln an die 1.

Vorsitzende Doris Lüstraeten und Ausbildungsleiterin Sabine Wey. Somit kann das Schwimm- training weiterhin optimiert werden. Das Dankeschön der an- wesenden DLRG‘ler an die Spar- kasse der Stadt Straelen für diese nützlichen Utensilien war auch außerhalb des Bades zu hören.

Foto: privat

Sparkasse Straelen spendet Taucherflossen und „Nudeln“

Mittwoch 25. Juli 2012 NiEDERRhEiN NAchRichtEN

06

AUWEL-HOLT. Die Leiden- schaft für Brauchtum und Schützentradition wurde Stefan Trienekens wohl schon in die Wiege gelegt. Bereits sein Va- ter Matthias war Präsident und König der St. Georgius-Bruder- schaft Auwel-Holt Westerbroek, sein Bruder Frank „regierte“

1994 als König die St.-Sebastia- nus-Bruderschaft. Er selbst hat schon so gut wie „alle Posten durch“ bis auf den Königstitel.

„Aber der wird eines Tages auch noch folgen“, gibt er sich zuver- sichtlich. Seit Mitte Mai ist der 37-Jährige der neue Präsident der St.-Georgius-Bruderschaft.

Stefan Trienekens ist gebür- tiger Holter, er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Als gelernter Gartenbautechniker arbeitet er als Ein- und Verkäufer bei Land- gard. Neben seiner Familie fühlt er sich auch privat dem Garten- bau sehr verbunden. Doch nicht nur der Gartenbau hat es dem leidenschaftlichen Schützen an- getan. Ehrenamt und Vereinsar- beit sind wichtige Elemente sei- ner Freizeit. Fünf Jahre lang war er im Vorstand der Landjugend Straelen, im Pfarrgemeinderat in Holt war er aktiv und bis zum Herbst engagiert er sich noch im Straelener Kirchenvorstand. „Das hat sich so entwickelt. Auch viele meiner Freunde engagieren sich hier ganz selbstverständlich, das ist das Schöne an einer gesun- den Gemeinde und für mich ein wichtiger Teil meines Lebens“, er- zählt er. Daher empfinde er auch das neue Amt des Präsidenten der St.-Georgius-Bruderschaft, der Stefan Trienekens seit einem Jahr angehört, in erster Linie als Freude und nicht als Pflicht. Be- reits mit 15 Jahren ist er in die St.-Sebastianus-Bruderschaft

als Jungschütze eingetreten, der Wechsel zu den St.-Georgius- schützen folgte automatisch.

Und als die Nachfolge des ehe- maligen Präsidenten Dirk Steiner frei wurde, war Trienekens der richtige Mann für die Aufgabe.

Alt und Modern verknüpfen Die Amtszeit des Präsidenten dauert zunächst drei Jahre, für Stefan Trienekens ist das Ziel aber länger gesteckt. „So lange ich wieder gewählt werde, ma- che ich auch gerne weiter“, sagt er. Denn er möchte sich gerne für die Wahrung der Tradition einsetzen. „Es wäre schön, wenn ich dazu beitragen kann, dass die Bruderschaft in 100 Jahren auch noch existiert“, erklärt er. Dazu versucht er nun, Althergebrachtes und Modernes im Verein stärker zu verknüpfen. Das heißt, dass er mit Zeit gehen möchte und bei- spielsweis moderne Technik wie Email und Mobiltelfon nutzt, wo sie hilfreich ist, ohne die bewährten Kommunikations- formen wie Laufzettel und Co. zu vernachlässigen. „Ein Viertel un-

serer Mitglieder ist über 70 Jahre alt. Da muss man behutsam vor- gehen, um alle Interessen in Ein- klang zu bringen.“ Daher sehe er eine seiner wichtigsten Aufgaben auch darin, Veranstaltungen und Aktivitäten auf den Weg brin- gen, bei denen die Älteren und die Jüngeren mitziehen können.

Auch die Werbung unter den Mitte 30- bis Mitte 40-Jährigen möchte er fördern. Denn davon ist der Holter überzeugt: Für Zugezogene und Einheimische sei so ein Verein die beste Mög- lichkeit, Kontakte zu knüpfen und Anschluss zu finden. Das gelte auch für Trienekens selbst:

„Ich lerne jetzt viele andere Men- schen und Vereine kennen.“ An- sonsten gehört es zu seinen Auf- gaben, die Versammlungen der Bruderschaft zu leiten, an den Versammlungen des Straelener Stadtbundes teilzunehmen und die interne Kommunkation un- ter den Schützen zu pflegen. „Ich freue mich auf diese Aufgaben und hoffe, den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht zu werden“, sagt Stefan Trienekens. Nina Meyer Stefan Trienekens (37) ist der neue Präsident der Auwel-Holter St.-

Georgius-Bruderschaft. NN-Foto: N. Meyer

Die Tradition wahren und trotzdem mit der Zeit gehen

Stefan trienekens (37) aus holt ist neuer Präsident der Georgius-Bruderschaft

Jedes Jahr im Somer treffen sich die Aengenescher Jungschützen, um mit dem Fahrrad die Umge- bung unsicher zu machen – wa- rum sollte das also anders sein, nur weil der eigene Schießstand fehlt? Bei strahlendem Sonnen- schein starteten die 30 Mitglie- der aufgeteilt in drei Gruppen nacheinander vom Kirchplatz

aus. Ausgestattet mit einer Weg- beschreibung, Fragen, die sich das fleißige Organisationsteam ausgedacht hatte, und genügend Proviant, machten die Schützen sich auf den Weg. Mit jede Menge Gelächter wurden Fragen beant- wortet und Aufgaben wie Moh- renkopf- Wettessen bewältigt. 30 Kilometer und einige Stunden

später, kamen alle wieder heil in Aengenesch an. Gemeinsam ließen die Jungschützen den Abend mit leckerem Gegrillten und selbst gemachten Salaten ausklingen.

Da die Aegenescher Jungschüt- zen momentan noch keinen Schießstand und Aufenthaltsort haben, durften sie dafür glück-

licherweise den Partyraum von Familie Janßen nutzen. Nach der Fahrradrally waren sie noch Gä- ste, aber demnächst werden sie sogar Mieter bei Familie Janßen.

Denn dort soll schon bald der Mehrzweckraum entstehen, in dem dann auch die Jungschützen ein neues zu Hause finden.

Foto: privat

Aengenescher Jungschützen auf Tour

Wer wird Schützenkönig auf der Boeckelt?

waldfest und Vogelschießen am 4. und 5. August

GELDERN. Am Sonntag, 5. Au- gust, veranstaltet die St. Maria Magdalena Bruderschaft Bo- eckelt ihr Vogelschießen, um den diesjährigen Schützenkö- nig zu ermitteln. Dafür treffen sich alle Bruderschaftler um 14 Uhr an der „Alten Boeckelter Schule“ und ziehen dann mit Unterstützung des Musikver- eins Concordia Kapellen zu Walbooms Büschchen (Zur Bo- eckelt 22).

Um 15 Uhr beginnt dann für alle Freunde und interes- sierte Gäste der Wettkampf um die Preise und die Königswür-

de. Während die Schützen mit einem Kleinkalibergewehr auf den Holzvogel schießen, können alle anderen Besucher es sich im Waldcafe mit selbst gebackenen Köstlichkeiten gemütlich ma- chen. Kinder werden ihre Freude an den vielen Spiel- und Bastel- angeboten haben.

Bevor es aber Sonntag los geht, gibt es Samstagabend, 4. August, ab 20 Uhr schon mal eine Ein- stimmung ins Fest. Die einmalige Kulisse im Buchenwald gibt dem Waldfest eine besonders schöne Atmosphäre, zu der die Bruder- schaft Boeckelt herzlich einlädt.

Beim Musikverein Concordia Kapellen bringt ein neues Glocken- spiel frischen Klang in die Gruppe der Schlagzeuger. Die Jugendabtei- lung freut sich über das Instrument, mit dem sie zusammen mit Dirigent Hans-Gerd Stienen (r.) neue Musikstücke einstudieren kann. Der Musik- verein bedankte sich bei Voba-Mitarbeiter Dominik Friesen (m.).