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II/9: Gravimetrische Bestimmung von Ni

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Academic year: 2021

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II/9: Gravimetrische Bestimmung von Ni

LA-AGP 2021

Katharina K¨ohler

(2)

Gliederung

Einleitung Gravimetrie

Quantitative Bestimmung von Ni Theorie

Durchf¨uhrung Auswertung Tipps Literatur

(3)

Gliederung

Einleitung Gravimetrie

Quantitative Bestimmung von Ni Theorie

Durchf¨uhrung Auswertung Tipps Literatur

(4)

Einleitung

Aus dem Seminar zur ersten Quanti bekannt:

§ Ziel

Wie viel (m) ist drin?

§ Methoden Gravimetrie

(5)

Gravimetrie Prinzip:

§ Bestimmung der Masse des Reaktionsproduktes einer F¨allungsreaktion.

§ zur Analysel¨osung wird eine geeignete Reagenzl¨osung (F¨allungsreagenz) im ¨Uberschuss zugegeben.

§ der zu bestimmende Stoff wird unter festgelegten Arbeitsbedingungen in eine schwerl¨osliche Verbindung (Niederschlag, F¨allungsform) ¨uberf¨uhrt.

§ der Niederschlag wird abgetrennt und nach geeigneter Behandlung (trocknen, gl¨uhen) ausgewogen (W¨ageform).

§ Ion in L¨osung ÝÝÝÝÝÑF¨allungs-

reagenz F¨allungsformÓ 1. filtrieren

ÝÝÝÝÝÝÝÑ

2. trocknen W¨ageform

(6)

Voraussetzungen:

§ Die F¨allung muss unter definierten Bedingungen (pH-Wert, Reagenzien, Temperatur) vollst¨andig sein (kleinesKL).

§ Die F¨allungsform muss gut abtrennbar sein.

§ Die W¨ageform muss eine konstante und bekannte Zusammensetzung aufweisen (kein Kristallwasser o.¨A.).

§ Die W¨ageform muss eine genaue Massebestimmung zulassen (nicht fl¨uchtig, nicht hygroskopisch).

(7)

Einschub: L¨oslichkeitsprodukt, K

L

§ Gleichgewichtskonstante f¨ur:

BaSO4(s)

Bodenk¨orper“

ÝKá

âÝÝÝBa2+(aq) ` SO42 –(aq)

Ionen in L¨osung

§ Massenwirkungsgesetz:

[Ba2+]¨[SO42 –] [BaSO4]K

§ L¨oslichkeitsprodukt p[BaSO4]“konstantq:

[Ba2+]¨[SO42 –]“K¨[BaSO4]“KL

§ meist als´log10 angegeben:

pKL“ ´log10pKLq

§ KLpBaSO4q “1ˆ10´10 mol2

L2

pKL“10

Ba2+(aq)

BaSO4(s)

SO42 – (aq)

(8)

Berechnung:

§ Berechnung der gesuchten Massem mit st¨ochiometrischem Umrechnungsfaktor.

mpgesuchte Substanzq “ F ¨ mpW¨ageform der Substanzq.

§ F = gravimetrischer Faktor (Massenanteil der gesuchten Substanz in der W¨ageform)

F “ st¨ochiometrischer Koeffizient ¨ Mpgesuchte Substanzq MpW¨ageformq .

(9)

Beispiel:

§ Fe3+(aq) ÝÝÝÝÑNH3(aq) Fe(OH)3¨xH2O(s)Ó looooooooooomooooooooooon

F¨allungsform

1. filtrieren

ÝÝÝÝÝÝÑ

2. gl¨uhen Fe2O3(s)Ó looooomooooon

W¨ageform

.

§ m´ Fe3+(aq)¯

mpFeq “ F ¨ m`

Fe2O3(s)˘ .

§ F2MpFe¨MpFeq

2O3q2159¨55.845g{mol

.70g{mol “ 0 .6994

.

§ weitere Beispiele siehe VL 6.

(10)

§

Vorteile:

Absolutbestimmung

Kein Titer

einfach & sehr genau

§

Nachteile:

a st¨orungsanf¨allig (pH, mitf¨allen von Fremdionen) a Filter

a zeitaufwendig

(11)

Gliederung

Einleitung Gravimetrie

Quantitative Bestimmung von Ni Theorie

Durchf¨uhrung Auswertung Tipps Literatur

(12)

Theorie

Ni2+(aq) loomoon

gr¨un

`2¨DADOpsolvq looooooomooooooon

Diacetyldioxim

`2 OH(aq) Ñ[Ni(DADO)2](s)Ó looooooooomooooooooon

pink/rot

`2 H2O(l)

H3C C H3 N

O H

N O

H

H3C N Ni2`

O H

O

a

N CH3

CH3

N O H

a

O N C H3

§

!pH-Wert 8-9!

§

Ni

2+

: s

0

d

8

, planarer Chelatkomplex

(13)

Einschub: Kristall- und Ligandenfeldtheorie

§ Bindungsverh¨altnisse in Komplexen

§ Stabilit¨at & Farbigkeit

§ el. stat. WW zwischen Metall-Zentrum und Liganden

z

x

y

z

x

y potentialfreies Ion

E

0 E0

sph¨arisches LF

z dxz

x y

y dxy

x z

z dyz

y x

z

y x

dx2−y2

y

x z

dz2

(14)

§ Elektrostatische Abstoßung ñEntartung der Energieniveaus.

§ Jahn-Teller-Effekt: Verzerrung ñ Energieminimierung durch Aufhebung der Entartung.

z

x

y

E E0

0

z

x

y

dxydxzdyz t2g

dz2dx2−y2 eg

dx2−y2

z

x

y

oktaedrisches Ligandenfeld

Jahn-Teller-Verzerrung

quadratisch planares Ligandenfeld

Ni2+:s0d8

dx2−y2 dz2

dxy dz2

dyz dxz dyz dxz

dxy

(15)

Durchf¨uhrung

1. Glasfritte abk¨uhlen lassen, wiegen (Ein- und Auswaage auf derselben Waage!).

2. Probel¨osung verd¨unnen und Aufkochen (Siedestab!).

3. Probel¨osung abk¨uhlen (ă80℃).

4. Vorsichtig! F¨allungsreagenz (DADO-Lsg.) zugeben (ACHTUNG!spontane Selbstentz¨undung m¨oglich).

5. ggf. entstandenen Niederschlag mit m¨oglichst wenig verd¨unnter HCl aufl¨osen, st¨andig r¨uhren.

6. konz. NH3 zugeben, pH 8-9 einstellen (r¨uhren).

7. Probe abgedeckt (+Siedestab!) f¨ur 1h im Wasserbad erhitze (ca. 80℃).

8. Niederschlag abfiltrieren, waschen (H2Odest.), trocknen (Trockenschrank, 120℃, 2-4h), wiegen, Ni-Gehalt der Probe berechnen.

(16)

000000000 000000000 111111111 111111111

Klammer

Stativ

maximaler F¨ullstand Pumpe Stopfen

Manschette Fritte

Saugflasche Tulpe

(17)

Auswertung

§ m´ Ni2+(aq)¯

mpNiq “ F ¨ m`

[Ni(DADO)2](s)˘ .

§ FMp[Ni(DADO)MpNiq 2]q58288.693 g{mol

.91g{mol “ 0 .2032

.

§ “... Die Probe enth¨alt xx.x mg Ni.”

(18)

Tipps

§ z¨ugig arbeiten (einst¨undiges Erw¨armen im Wasserbad idealerweise ¨uber die Mittagspause).

§ sauber arbeiten (Fe3+, Co2+, Cu2+, Pb2+ und Bi3+ st¨oren).

§ auf pH-Werte achten!

§ VORSICHTIG Vakuum ziehen.

§ Saugflasche rechtzeitig leeren.

§ F¨allung auf Vollst¨andigkeit pr¨ufen.

(19)

Gliederung

Einleitung Gravimetrie

Quantitative Bestimmung von Ni Theorie

Durchf¨uhrung Auswertung Tipps Literatur

(20)

Literatur

§ Praktikumsskript Homepage

§ Schweda, Eberhard, Gerhart Jander, Ewald Blasius.

Jander/Blasius Anorganische Chemie. 16., v¨ollig neu bearb.

Aufl. Stuttgart: Hirzel, 2012.

§ Jander, Gerhart, Karl Friedrich Jahr. Massanalyse: Theorie Und Praxis Der Klassischen Und Elektrochemischen Titrierverfahren. 8., durchges. und erg. Aufl. Berlin: de Gruyter, 1959.

§ K¨uster-Thiel, Rechentafeln f¨ur die Chemische Analytik, Walter de Gruyter. Berlin New York, 1982

§ AC Lehrb¨ucher z.B. Riedel, HoWi

Referenzen

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