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Initiative „Sprachmittlung im Gesundheitswesen“

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Academic year: 2022

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Initiative

„Sprachmittlung im Gesundheitswesen“

KONTAKT

Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) www.bptk.de

Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e. V. (BDÜ) www.bdue.de

Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) www.dgppn.de

Deutscher Patienten Schutzbund e. V. (DPSB) www.dpsb.de

Deutsch-Türkische Gesellschaft für Psychiatrie, Psycho therapie und

Psychosoziale Gesundheit e. V. (DTGPP) www.dtgpp.de

Internationale Gesellschaft für Bildung, Kultur, Partizipation gemeinnützige GmbH (bikup) www.bikup.de

KKC – Krankenhaus-Kommunikations-Centrum e. V.

www.kkc.info

Österreichische Plattform Patientensicherheit (Austrian Network for Patient Safety – ANetPAS) www.plattformpatientensicherheit.at

INITIATIVE

„Sprachmittlung im Gesundheitswesen“

c/o Hauptstadtbüros der Verbände Unter den Linden 10

D-10117 Berlin

Telefon: 030 - 80 09 32 297

INITIATIVE

„Sprachmittlung im Gesundheitswesen“

c/o Hauptstadtbüros der Verbände Unter den Linden 10 | 10117 Berlin Telefon: 030 - 80 09 32 297

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WER WIR SIND

Die Initiative „Sprachmittlung im Gesundheitswesen“ ist ein  Zusammenschluss  von  Verbänden  und  Organisatio- nen aus den Bereichen Gesundheitssystem, Patienten- schutz, Soziales und Sprachmittlung. Mit dieser Initiative möchten die Träger gemeinsam auf den akuten Bedarf an  professioneller Dolmetschleistung sowie Sprach- und Kul- turmittlung im Gesundheitswesen aufmerksam machen.

HERAUSFORDERUNG

Patienten mit Migrationshintergrund gehören in Praxen und Krankenhäusern zum Alltag. Eine hinreichende Kommuni- kation zwischen fremdsprachigen Patienten und medizini- schen Fachkräften ist jedoch oftmals aufgrund von Sprach- barrieren  und  Missverständnissen  in  der  Kommunikation  nicht möglich. Damit ist eine angemessene Aufklärung, Dia- gnostik und Behandlung dieser Patienten häufig gefährdet.

ZIEL DER INITIATIVE

Um negative Folgen einer mangelnden oder missver- ständlichen  Kommunikation  abzuwenden,  die  Sicherheit  von Patienten und Ärzten bzw. Psychotherapeuten glei- chermaßen zu erhöhen und fremdsprachigen Patienten eine angemessene Diagnostik und Behandlung zu ermög- lichen, setzt sich die Initiative für eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung fremdsprachiger Patienten mit professioneller Sprachmittlung ein.

Das Ziel der Initiative ist es, eine verbindliche gesetz­

liche Regelung für die Sprachmittlung im Gesund­

heitswesen zu bewirken, die auch die Übernahme der anfallenden Kosten regelt.

ASPEKTE DER AKUTEN NOTWENDIGKEIT Erhöhung der Patientensicherheit

Durch  den  Einsatz  professioneller  Dolmetscher  und  Sprach- und Integrationsmittler kann die Gefahr von Fehl- und Falschdiagnosen sowie ausbleibenden oder fehler- haften Behandlungen mit unvorhersehbaren Folgekosten reduziert werden. Nicht selten wird eine Behandlung durch Sprachmittlung überhaupt erst möglich.

Gesundheitsförderung

Sprachliche Barrieren und teilweise auch soziokulturel- le Hemmschwellen bei der Kommunikation stellen eine große Herausforderung für die Inanspruchnahme von Vorsorgeleistungen  dar.  Durch  den  Einsatz  von  Sprach- mittlern können fremdsprachige Patienten somit besser über Angebote der Gesundheitsförderung und Prävention  informiert werden, wodurch kostenintensive nachträgliche  Behandlungen vermieden werden können.

Medizinische Versorgung von Flüchtlingen

Neben  dem  humanitären  Recht  auf Aufnahme  muss  für  Flüchtlinge, die in Deutschland Schutz suchen, auch das Recht  einer  menschenwürdigen  gesundheitlichen  Ver- sorgung  gelten.  Etwa  40–50 %  der  Flüchtlinge  leiden  aufgrund der erlebten extremen physischen oder psychi- schen Belastungen unter einer Posttraumatischen Be- lastungsstörung (PTBS). Psychotherapie ist bei PTBS die Behandlungsmethode der Wahl. Ohne professionelle  Sprachmittlung ist eine Psychotherapie bei Flüchtlingen in der Regel nicht möglich. Die Finanzierung der Sprachmitt- lung muss daher auch für die Behandlung von Flüchtlin- gen gesichert sein.

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