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Schwerpunkt Freiheit. Gemeindemagazin 2021 Aug Sep Okt

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Academic year: 2022

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Gemeindemagazin 2021 Aug|Sep|Okt

immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung. Philipper 1,9

3

Schwerpunkt

Freiheit

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Schwerpunkt Freiheit

Die Sehnsucht nach Freiheit ist im Menschen tief verankert.

Besonders in der vergangenen Zeit, in der so vieles verbo- ten war, spürten wir, dass es trotz äußerer Einschränkungen eine große innere Freiheit gibt, die sich auch aus dem Glauben speist.

Wie sich Freiheit im Alltag anfühlt, wie sie wahrgenommen und gelebt wird und welche Verantwortung auch daraus erwächst, damit beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe.

Verschiedene Gemeindeglieder geben uns wieder einen Einblick in ihre ganz persönlichen Gedanken und Lebenserfahrungen - herzlichen Dank!

Großes Lesevergnügen und Inspirationen zum Weiterdenken und diskutieren wünscht Ihnen das Redaktionsteam.

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5-7 Verschiedene Persönliche Statements zur Freiheit

8 Hartmut Spiesecke Freiheit des Menschen und Gottes Allwissenheit 21 Marie & Jonathan Groß Unsere Freiheiten - die Frage nach der Bindung 24 Theresa Kasten Die wahre Freiheit: Bibelstudium

28 Gisela Pilz Interview zur Freiheit

29 Andreas Börner Wie wenig ich daraus mache 31 Susanne Greshake Rätsel quer durch die Ausgabe 32 Vincent erklärt Freiheit: kreativ und bunt

Neun Jahre Berlin und Eben-Ezer

Was bleibt, was kommt? Interview mit Schöpflins

Eins-zu-eins betreut

Vorgestellt: Der Konfikurs

Inhalt

Die Orgel

Musikinstrument des Jahres

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Kennen Sie David Hasselhoff?

Bekannt wurde der Schauspieler in den Serien Knight Rider und Bay- watch und als Sän- ger des Partyliedes I've been looking for freedom. Bei der Aktion Ärmel hoch stand er nun im Sonnenlicht vor seiner Luxusvilla und bekannte, dass er sein Leben genießen will und sich deshalb hat impfen lassen.

Nun, Werbeclips arbeiten mit Klischees, aber meistens werden vorher mit viel Geld Sehnsüchte und Bedürfnisse recherchiert.

Offensichtlich ist es jetzt Zeit für Sonnenlicht und Swimmingpool, für Leben und Freiheit.

Da Freiheit zu einem sehr hohen persönli- chen Wert in meinem Leben gehört, ich aber weder zur Zielgruppe schneller Autos noch der schönen Körper gehöre, wurde mein Ehrgeiz geweckt. Wie ist es eigentlich um MEINE ganz persönliche Freiheit bestellt?

I´ve been looking for freedom sozusagen auf fränkisch. Zuerst stellte ich fest, dass ich zu einer Personengruppe gehöre, die in einem recht engen Zeitkorsett steckt, und ziemlich viele Erwartungen mir gegenüber wahrnehme. Hört sich nicht besonders frei an …

In einem zweiten Gedankengang machte ich mir bewusst, wie privilegiert ich in Deutschland leben kann und im Vergleich zu vielen Menschen an anderen Orten der Welt sehr komfortabel lebe. Da hellte sich mein Gemüt ein klein wenig auf.

Auf einer dritten Ebene kamen mir Bibelwor- te in den Sinn. Eins davon war: Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 2. Kor. 3,17.

Demnach hat Freiheit weniger damit zu tun, was ich kann, darf und was nicht, sondern vielmehr, was mich im tiefsten Inneren

beseelt. Was mich antreibt. Was mich mit Energie erfüllt.

Nun ist die Sommer- und Reisezeit gemein- hin eher die Phase des Jahres, in der wir uns urlaubsreif fühlen. Der Stecker ist gezo- gen. Man fühlt sich leer und ausgepumpt.

Urlaub ist das Konzept, sich zu erholen, zu regenerieren und neue Kräfte zu sammeln.

Ändert nun 2. Kor. 3,17 unsere Urlaubsplä- ne? Ich will dorthin reisen, wo der Geist des Herrn ist. Dort ist Freiheit. Dort finde ich die Kraft Gottes. Sein guter Geist schenkt mir Erholung, Regeneration, neue Kraft.

Sie ahnen sicher: Es folgt jetzt keine Ortsan- gabe, wo das entsprechende Hotel zu buchen wäre. Jesus hatte einst bei der Frage nach der entsprechenden Ortsanga- be geantwortet: Nicht hier und nicht dort, sondern „in Geist und Wahrheit“ (nachzule- sen in Joh. 4). Da hätten wir wieder den eben genannten Geist Gottes. Diesmal kombiniert mit Wahrheit. Auch so ein Wert, der mir wichtig ist. Freiheiten, die mit Nicht- wahrheiten verbunden sind, wären dem- nach falsche Freiheiten.

Ich komme zu dem eingangs genannten Werbeclip zurück. Zur Wahrheit der Freiheit gehört auch, dass Sonne, Gesundheit und lauter schöne äußere Dinge zwar schön sind, aber letztlich eben auch vergänglich.

Auch David Hasselhoff ist nicht mehr der Jüngste, dachte ich bei dem Videoclip näm- lich auch… Aber da, wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Eine Freiheit, die über das Vergängliche hinausgeht. Hier weitet und vertieft sich Freiheit ins Unendliche.

Ich wünsche uns allen einen schönen Sommer

Ihr Pastor Frank R. Edelmann

Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit

Andacht

Fürchte dich nicht

Text

Beiträge zum Thema

˜ Beispieltext

(4)

Liebe Gemeinde,

aktuell möchte ich euch mitnehmen in meine Gedanken zum Thema Hoffnung.

Wir erleben es täglich: Hoffnung spornt an, Hoffnung zieht nach oben, Hoffnung mobilisiert neue Kräfte, Hoffnung ist etwas ohne das wir Menschen nicht leben können. Der eine oder andere wird sich fragen: „Stimmt das?“ Prüft es in eurem täglichen Erleben! Wenn man es ins Gegenteil dreht, wird es noch deutlicher:

Hoffnungslosigkeit zieht Menschen nach unten. Denkt man an das Flüchtlingslager in Moria (Griechenland), wo einige Bewohner das ganze Lager in Brand gesteckt haben, um auf ihre unerträgliche Situation aufmerksam zu machen. Hoffnungslosigkeit zieht nach unten, entzieht Energie und führt zu Gleichgültigkeit, Lethargie und Verzweiflung.

Ich denke, euch fallen genug Erfahrungen und Erlebnisse ein, wo Hoffnungslosigkeit in eine Sackgasse führt und Lebensmut nimmt.

Was ist unsere Antwort als Christen? Ein Vers aus dem Brief an die Hebräer kommt mir dazu immer wieder in den Sinn: Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. (Hebräer 11,1).

So hoffe ich darauf, dass Gott Menschenherzen bewegt, Dinge zu tun, die ihm, dem Schöpfer der Welt, am Herzen liegen.

Ich hoffe, dass am Ende alles gut wird, so wie nach Jogi Löws ver- unglücktem Start in die Fußball EM gegen Frankreich. Ich hoffe, dass Menschen in unserer direkten Umgebung – in der Celsiusstra- ße und im privaten Umfeld – aufmerksam werden auf Jesus, der retten kann. Ich hoffe darauf, dass wir im Arbeitsumfeld Projekte trotz großer Hindernisse zu einem erfolgreichen Ende bringen. (Ein Arbeitskollege meinte letztens, welche Pillen ich wohl schlucke, dass ich immer noch an das Gute glaube.)

Ich kann euch sagen, unsere Hoffnung ist begründet, aber Gott fordert unseren Glauben. Daher fordere ich euch auf: „Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat“ (Hebräer 10,35), sondern tragt unsere Hoffnung in die Welt, wo immer Ihr unterwegs seid.

Eine gesegnete Sommerzeit wünscht Thomas Kasten

Vorsitzender Eben-Ezer

Aus dem Vorstand

(5)

Weite in meinem Leben

Freiheit - die hat so viele Aspekte. Ich grei- fe mal zwei heraus. Äußerlich gesehen genieße ich hier in Deutschland eine Frei- heit, wie ich sie im Tschad nicht hatte. Es gibt viel weniger Regeln zu beachten (bzw.

die kulturellen Regeln sind mir in Fleisch und Blut übergegangen und sind meiner Freiheit nicht hinderlich), z. B. für mich als Frau. Andererseits hatte ich den Eindruck, dass die Einschnitte an Freiheit, die die Corona-Pandemie mit sich gebracht hat, mir nicht so viel ausgemacht haben wie vielen anderen, eben weil ich es vom Tschad her gewöhnt bin, mich einzu-

schränken.

Innerlich gesehen - da genieße ich es, eine geliebte Tochter Gottes zu sein, die freien Zu-gang zu ihm hat und aufrecht vor ihm stehen kann - was für ein Vorrecht! Zu wissen, dass Gott mir gut ist und nicht ständig mit erhobenem Zeigefinger dasteht, sondern dass

da Weite ist in meinem Leben mit ihm, das ist kostbar.

Angela Prinz arbeitete viele Jahre als Bibel- übersetzerin bei Wycliff

Fahren, wohin man möchte

Freiheit bedeutet für mich spürbare Entlastung von persönlicher Schuld (Gott und Menschen gegen- über) bei dem ersten (ernst gemeinten) Beichtgespräch als Konfirmand. Und große Freude war eine bleibende Wirkung der Lebenshingabe im Gebet zu Jesus. Seit dieser Bekehrung ist sie geblieben!

Im DDR-Schulunterricht und beim Hoch- schulstudium haben wir gelernt: „Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit“. Das leuchtet irgendwie ein und hilft, das gern tun zu wollen, was gerade nötig ist…

Nach der Öffnung der Grenze zwischen DDR und BRD dahin fahren zu können,

wohin man möchte: auch westwärts und nach Westberlin. Das hatte ich zuvor erst für mein Rentnerleben erhofft, also frühe- stens mit 65 Jahren …

Jahrzehntelang das Wort für meinen Ruhe- stand. Aber da kam 2011 zunächst der schwere, unverschuldete Verkehrsunfall;

und am 5.5.2017 folgte der Schlaganfall mit bleibenden Handicaps. Trotz liebevol- ler Pflege durch meine liebe Frau bleibt die stumme Frage an Gott: „Wozu all das Schwere?“ Ich hatte für den Ruhestand doch so viel Schönes vor! Und nun? Frei- heit ist ein ganzes Stück kleiner geworden.

Und ich muss es lernen, mich an allen kleinen Freiheiten zu freuen und dafür dankbar zu sein. Wie gut, dass die innere Freiheit in Jesus bleibt!

Michael Schultze (66), Pfarrer i.R.

Schwerpunkt

Schwerpunktthema Verzicht

Start: 16. November Zeit: immer am 1. und 3.

Freitag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr Anmeldung

bei Frank Edelmann frank.edelmann@eben- ezer-berlin.de

Was mir Freiheit bedeutet

Persönliche Definitionen

(6)

Geistige Freiheit ist viel wichtiger

Beim Begriff Freiheit unterscheide ich für mich persönlich zwei Arten: die körperliche/

physische Freiheit und die geistige Freiheit.

Die Coronakrise hat mich in meiner physi- schen Freiheit sehr eingeschränkt. Ich konnte nicht mehr überall hingehen, Vie- les war nicht möglich, sondern ich bin zu Hause geblieben. Aber das ist nur die eine Seite. Denn es gibt für mich noch die ande-

re, viel wichtigere Freiheit – die geistige Freiheit. Ganz egal, wie sehr mein Bewe- gungsradius oder meine Möglichkeiten eingeschränkt sind, ich bin geistig frei – ich kann dank der Meinungsfreiheit den- ken und glauben, was ich will. Das erlebe ich als sehr befreiend. Als Christ vertraue ich zudem auf den Heiligen Geist, der in mir wirken will und der mich frei macht je mehr ich ihm Platz in meinem Leben gebe und auf ihn vertraue. Das erlebe ich als großes Geschenk.

Vera Neumann

Sich selbst zurücknehmen Freiheit ist für mich – wie für wahrschein- lich die meisten in ei- ner Demokratie auf- gewachsenen Men- schen – ein sehr hohes und mit Blick auf unsere Geschichte teils mühsam und teuer erkämpftes Gut. Dabei kann es jedoch keine grenzenlose Freiheit geben.

Meine Freiheit hört auf, wo sie andere – egal ob nah oder fern, heute oder in der Zukunft – in ihrem Dasein beeinträchtigt.

Hier liegt eine große, nicht zuletzt christli- che Verantwortung für das Miteinander im privaten (z. B. Kindererziehung, Partner- schaft, Freundschaften), gesellschaftli- chen (z. B. soziales Engagement) und globalen Kontext (z. B. fairer Handel, Klimaschutz). Das heißt aber auch, da Konflikte an diesem Punkt nicht zu ver- meiden sind, dass nur das mitunter mühe- volle Aushandeln von Kompromissen und das Miteinanderreden helfen kann, zu einer für alle Seiten verträglichen Lösung zu finden.

Freiheit ist damit also immer auch eng

verbunden mit Kompromissbereitschaft und Verantwortung. Es ist in gewisser Weise sogar so, dass gerade das Über- nehmen von Verantwortung für eine bestimmte Aufgabe anders als das reine Konsumieren Gestaltungsspielräume und damit die Freiheit, Dinge zu ändern, eröffnet – natürlich immer im Diskurs mit den anderen beteiligten Personen oder Personengruppen.

Das hingegen, was in unserer heutigen Konsumwelt oft als „Freiheit“ daher- kommt, nämlich das Streben nach größt- möglichem Individualismus und die starke Fokussierung auf das eigene Wohlbefin- den, ist am Ende nichts anderes als eine neue Form der Versklavung (oder auch Sünde) und hält uns eher ab von echter und tiefer Zufriedenheit. Leider macht dieser Geist des Individualismus auch vor christlichen Gemeinden keinen Halt.

Dabei führt erst das demütige Sich-selbst- Zurücknehmen in Rücksichtnahme und Dienst für den Nächsten, die Gesellschaft und Gottes Reich insgesamt zu wirklicher, innerer Freiheit – trotz der von außen betrachtet möglicherweise vorhandenen Anstrengungen und Einschränkungen, die damit verbunden sind.

Thorsten Neumann

Schwerpunkt

(7)

Im Bibelstudium entdeckt

Freiheit hatte in jedem Lebensalter eine andere Priorität. Von meinem 5.- 16. Lebensjahr schweb- te mir ein eigenes Zim- mer als große Freiheit vor. Nach meiner Berufsausbildung die Zeit selbst einteilen zu können, wurde dann Freiheit. Später, nach einem viertel- jährlichen Bibelstudium bei den Aidlinger Schwestern, erfuhr ich wirkliche Freiheit.

Also vom aktiven alles selbst Machen zur Wartenden zu werden. Wenn mir einer das erzählt hätte, als ich zwanzig oder dreißig Jahre war, den hätte ich für ver- rückt erklärt. Denn ich war ein sehr aktiver Mensch, der am liebsten drei Dinge zugleich erledigen wollte. Es war für mich eine harte Geduldsprobe, nicht “Mache- rin“, sondern “Beterin und Wartende“ zu werden. Denn ich wollte ja die Aufgabe, die morgen kommt, schon heute erledigt haben.

Unser Tag in Aidlingen begann schon vor dem Frühstück mit einer langen Gebets- zeit, in der wir alle Anliegen, Probleme und Aufgaben Gott hinlegten und um Hilfe und Beistand baten. Ich musste erst lernen, dass Gott im Regiment sitzt und ohne seinen Willen nichts geschieht.

Erst als ich das begriff, habe ich viel Spek- takuläres erlebt und die wirkliche Freiheit erfahren. Ruth Wolter

Im Glauben geborgen

Durch den Glauben an den Herrn Jesus Chri- stus, der mich aus der Obrigkeit der Finsternis in sein unvergängliches ewiges Reich versetzt hat, fühle ich mich gebor- gen und frei.

Horst Wolter

Was fällt dir zu diesem Bibelwort spontan ein?

Sabine Pilz:

Mein Vertrauen auf Gott macht mich frei von Bindungen. Ich empfinde Ermutigung im Alltag und kann bei Problemen auf Gott vertrauen.

Inwiefern betrifft dich dies Wort?

Ich kann Sorgen und Nöte an Gott abge- ben.

Wie kann sich diese Frei- heit in deinem Alltag aus- wirken?

Ich kann zum Beispiel bei Problemen auf der Arbeit Gott um Hilfe bitten.

Bibelvers im Praxistest

Antje Burmester-Balzer fragt nach

„Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“ 2. Kor. 3, 17

Schwerpunkt

Allianz Lobpreis

Überschrift AvantGarde MdBT

Untertitel Arial 10

Autor Arial 9 Kursiv

(8)

Von der Freiheit des Menschen und Gottes Allwissenheit

Nur wer die Wahl hat, kann Entscheidungen treffen

Hartmut Spiesecke

Die Freiheit jedes Menschen zählt zu sei- nen höchsten Gütern, darin sind sich fast alle Philosophen einig. „Die Maxime, jeder- zeit selbst zu denken, ist die Aufklärung“, schrieb der Königsberger Denker Immanu- el Kant, und: „Der öffentliche Gebrauch der Vernunft muss jederzeit frei sein“.

Freiheit ist wichtig für unser Handeln und unsere Selbstverwirklichung. Nehme ich das Auto oder die Bahn? Bezahle ich das Buch oder stehle ich es? Nur wer wirklich die freie Wahl hat, kann überhaupt Ent- scheidungen treffen und rechtfertigen.

Umgekehrt erhalten Menschen vor Gericht mildernde Umstände, wenn sie zu einer strafbaren Handlung gezwungen wurden oder nicht zurechnungsfähig waren. Wer

nicht frei für eigene Entscheidungen ist, der kann dafür auch nicht zur Verantwortung gezogen werden.

Gott weiß alles. Er kennt uns sogar schon vor unserer Geburt: „Der HERR hat mich berufen von Mutterleibe an; er hat meines Namens gedacht, als ich noch im Schoß der Mutter war“ (Jesaja 49,2). Er weiß schon, was wir sagen wollen, bevor wir es aussprechen: „Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, dass Du, Herr, nicht wüsstest...“ (Psalm 139,4). Wenn Gott aber schon weiß, was ich morgen sagen werde, wie ich mich morgen entscheiden werde – bin ich dann überhaut noch frei für ein Ja oder ein Nein, oder muss ich mich nach

Schwerpunkt

(9)

Gottes Willen verhalten? Das ist eine der Kernfragen christlicher Theologie.

Dies gilt auch für das große Thema, wie Menschen überhaupt zum Glauben kom- men. Entscheiden wir uns aus freien Stü- cken für den Glauben, oder bestimmt Gott uns dazu (lateinisch: Prädestination)?

Heißt das im Umkehrschluss, dass die, die nicht glauben, von Gott nicht berufen sind?

Haben Mission und Evangelisation über- haupt Sinn, wenn die Berufenen sowieso zum Glauben kommen und die anderen eben nicht? Wer ist überhaupt berufen?

Das sind schwierige Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt. Erasmus von Rotterdam hielt im 16. Jahrhundert menschliches Handeln für unwesentlich.

Luther betonte ebenfalls Gottes Gnade (sola gratia). Er ergänzte aber: Durch Bibellektüre und Gebet könnten Menschen verstehen lernen, was Gott will. Ich verste- he das so: Wir leben in der Gewissheit, dass Gott sich allen Menschen in Liebe zuwendet. Wen Gott wann zum Glauben beruft, das entscheidet er allein. Christen gilt der Missionsauftrag von Jesus: „Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker.

Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befoh- len habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ (Matthäus 28, 18-19). Wir können und sollen Teil von Gottes Wirken sein, indem wir Menschen davon erzählen, wo und wie wir Gott in unserem Leben erfahren haben. Ob ande- re Menschen zum Glauben kommen, hängt natürlich nicht hauptsächlich von unserem Handeln ab, sondern vom Wirken des Heiligen Geistes.

In der Leuenberger Konkordie wurde 1973 formuliert: „Der Glaube macht zwar die Erfahrung, dass die Heilsbotschaft nicht von allen angenommen wird, er achtet jedoch das Geheimnis von Gottes Wirken.

Er bezeugt zugleich den Ernst menschli-

cher Entscheidung wie die Realität des universalen Heilswillens Gottes.“

Ich empfinde meinen Glauben als Geschenk Gottes. Manchmal habe ich die Gewissheit, dass Gott auch an mir und mit mir handelt. Zwei Beispiele: Eines Morgens im Januar 2012 wachte ich aus einem Traum auf und wusste, dass ich für den Vorstand der Gemeinde kandidieren soll.

Am 17. April 2018 lautete die Tageslosung:

„Die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus“ (Jesaja 58,7). Da wussten wir, dass wir eine frei gewordene Wohnung an eine Flüchtlingsfamilie aus Syrien vermieten sollten.

Oft kenne ich Gottes Willen für konkrete Situationen nicht, muss aber trotzdem entscheiden. Ich habe nicht den Eindruck, dass alles Handeln vorherbestimmt ist.

Damit ich handeln kann, hat Gott mir (wie jedem von uns) ein paar Gaben geschenkt.

Ich habe Vernunft (das ist eine gute Mischung aus Verstand und Gefühl), ich habe Familie und Freunde, mit denen ich Wichtiges beraten kann. Ich kenne Gottes Handeln aus der Bibel und weiß daher, wie er andere Menschen geleitet und korrigiert hat. Ich spreche mit Gott im Gebet und vertraue darauf, dass er mich seinen Willen erkennen lässt.

Meine Gaben soll ich weder unter den Scheffel stellen noch verschwenden. Ich habe einen Willen, mit dem ich mich manchmal für Gutes entscheide, manch- mal nicht (dann verfehle ich Gottes Ziel, das ist Sünde). Und ich kann meine Sünde bekennen und Vergebung erwarten, wie Jesus sie versprochen hat: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht zurückstoßen“

(Johannes 6, 37). Aus diesem Glauben schöpfe ich oft Kraft und

Zuversicht. Ich bin frei für Entscheidungen, auch wenn Gott schon vorher weiß, wie ich mich ent- scheide.

Schwerpunkt

Allianz Lobpreis

(10)

Seit Herbst 2020 treffen sie sich regelmäßig und haben just entschieden, mit dem Konfir- mandenunterricht bis zum Ende weiterzu- machen. Mit Pastor Frank Edelmann und Mitarbeiterin Carola Krüger genießen die beiden Konfirmandinnen Elisabeth Edel- mann (li) und Dorothea Le (3.v.li) eine exklu- sive Eins-zu-eins-Betreuung. Am letzten Freitag vor den Schulferien darf ich dabei sein und die kleine Runde persönlich ken- nenlernen.

Wie ist es eigentlich, wenn man nur zu zweit im Kurs ist, will ich wissen. Dorothea: „Es ist besser mit einer Person, die man mag und mit der man vertraut ist, als mit vielen, die man nicht so gut kennt.“ Das leuchtet ein.

Und was machen sie, wenn mal eine nicht kommen kann? „Das kam bislang nicht vor“, sagt Elisabeth die im Übrigen mit dem Konfi- kurs ganz zufrieden ist.

Bei der Frage, was die beiden gerne verän- dern würden, verlassen Frank und Carola dezent den Raum, um den Mädels Freiheit zu lassen, sich auch kritische zu äußern.

Reporter der Boulevardpresse wären jetzt enttäuscht, denn die beiden finden alles gut so, wie es ist; der Kurs entspricht ihren Erwartungen. Dass er von ihrem Vater gelei- tet wird, ist für Elisabeth auch okay, das hat Tradition in ihrer Familie. „Nur wenn aus- schweifend geredet wird, stört es mich“, sagt Dorothea dezent. Was ihnen am mei- sten Spaß macht, will ich wissen. Elisabeth mag es, wenn es thematisch passende Spiele gibt und nicht ausschließlich geredet wird. Dorothea will sich nicht auf eine Sache festlegen: „Nichts ist super herausragend“, vieles macht ihr Spaß. „Junge Leute sollten zum Konfikurs gehen, um Gott kennenzu- lernen“, sagt sie. Dann frage ich noch, ob sie einen auswendig gelernten Bibelvers aus dem Stegreif aufsagen können. Es klappt und da punktet auch das Leitungsteam.

Am Festgottesdienst zum 1. Mai 2022 will Elisabeth konfirmiert und Dorothea getauft werden. Bis dahin wünschen wir ihnen und dem Mitarbeiterteam noch viele fröhliche und lehrreiche Konfistunden!

Gruppen und Kreise

Eins-zu-eins betreut

Besuch im Konfirmandinnenkurs

Susanne Greshake

(11)

2022 wird ein besonderes Jahr für unsere Gemeinde: Wir feiern 100 Jahre Eben-Ezer! Im Dezember 1922 wurde die Gemeinschaft Eben-Ezer gegründet;

seitdem sind viele Menschen in ihr aufgewachsen und an ihr gewachsen!

Sei dabei und mach 2022 zu einem besonderen Jahr für uns und unsere Umgebung! Wir wollen uns nicht nur an uns selbst erfreuen, sondern auch ein Leuchtturm für den Kiez sein. Außerdem ist Vorfreude bekanntlich die schönste Freude!

Da es in Gemeinschaft oft leichter ist, Ideen zu entwickeln und Planungen voranzutreiben, laden wir herzlich zu einem fröhlichen Workshop ein:

Samstag, 21.August 9:30 - 13:00 Uhr

Wir möchten mehrere Highlights über das Jahr verteilen. Beginnen wird es mit einem Auftaktgottesdienst im Januar 2022 und enden mit einem

Festgottesdienst am 1.Advent.

Viele Fragen sind noch zu beantworten, zum Beispiel:

Wie schaffen wir Raum für Begegnungen zwischen Alt und Jung?

Welche Konzerte/ Veranstaltungen könnten stattfinden?

Welche Themen helfen uns, geistlich zu wachsen und wie/ wo können wir sie platzieren?

Wie organisieren wir einen Dialog mit Menschen aus dem Kiez oder Menschen verschiedener Religionen?

Mit welchen Aktionen fördern wir die Aufmerksamkeit im Umfeld?

Um ein griffiges Motto für unser Jubiläumsjahr zu finden, hängt bereits ein Plakat im Foyer und wartet auf eure Vorschläge. Beim Workshop werden wir den besten Spruch gemeinsam

auswählen. Der/die Ideengeber/in erhält einen Preis!

Übrigens: Wer weiß, wer unser ältestes aktives Mitglied in Eben-Ezer ist?

Auflösung ebenfalls am 21.08. Soviel sei gesagt: Das Mitglied ist bereits 59 Jahre dabei!

Und zum Abschluss des Workshops gibt es Pizza für alle!

Manuela Spiesecke

Anmeldung bis zum 10.08. über untenstehende Mailadresse oder bei Manuela Spiesecke persönlich.

Jubiläums-Workshop

Gemeinsam unser Festjahr gestalten

Gemeinschaft

Zahlen Daten Fakten für die Gemeindechronik

Wer oder was hat die Gemeinde geprägt?

Durch welche Höhen und Tiefen hat Gott sie begleitet und getragen? Wir möchten eine Chronik erstellen. Dazu benötigen wir eure Beiträge in Form von niedergeschriebenen Erinnerungen, Fotos und Dokumenten.

Durchforstet eure Archive und Erinnerungen – wir sind gespannt, was alles zum Vorschein kommt.

E-Mail: 100jahre@eben-ezer-berlin.de Alternativ könnt ihr euer Material zum Einscannen vertrauensvoll in die Hände von Katrin Peters geben.

(12)

Als ihr 2012 nach Berlin gezogen seid, wart ihr ein frisch vermähltes Paar nach einer langen Fernbeziehungsphase.

Inzwischen seid ihr durch Nora und Merle eine Familie geworden. Wie haltet ihr eure Beziehung zu Jesus im trubeligen Fami- lienalltag lebendig?

Katharina: Gott sei Dank trägt ER dazu am meisten bei! Wenn ich die Beziehung leben- dig halten müsste, wäre sie im aktuellen Alltag ziemlich schwach auf der Brust. Am wertvollsten ist die Zweierschaft mit meiner Freundin Lisa. Außerdem halten mich Got- tesdienste mit Gott verbunden: Sonntags live in der Gemeinde oder per Zoom mit den Wolkenhüpfern. Und auch wenn ich einen Input für den Babytreff vorbereite, Nora aus der Kinderbibel vorlese oder mit Freundin- nen über Jesus rede, die ihn (noch) nicht als ihren Freund und Herrn kennen.

Sehr begeistert und berührt hat mich in den letzten Wochen auch die Serie „The Cho- sen“. Sie hat mein Herz berührt und Jesus wieder mehr in meinen Alltag und meine Gedanken gebracht.

Aaron: „The Chosen“ bewegt mich zurzeit auch sehr und bringt mir Jesus nochmal anders näher. Ansonsten starte ich mit Gott morgens unter der Dusche in den Tag, daran hat sich in den letzten Jahren nichts geän- dert.

In welchen Bereichen habt ihr aktiv etwas gestaltet und wo habt ihr euch selbst verändert?

Katharina: Ich bin selbstsicherer geworden und habe gelernt, konstruktiver mit Konflik-

ten umzugehen. Ich habe auch meine Vor- stellung von Lobpreis im Gottesdienst verän- dert und an die Gegebenheiten in der Gemeinde angepasst. Eigentlich schade!

Nach meinem Geschmack sollte es Raum für mehr Lieder am Stück geben. Denn ich habe erlebt, dass Menschen darin Gott begegnen und er wirkt. Und ich weiß, dass ich in Eben-Ezer nicht die Einzige bin, die sich diese Form der Anbetung im Gottes- dienst stärker wünscht.

In fast sechs Jahren Dienstzeit und drei Jahren Ehrenamt gibt es da eine Menge, das ich mitgestaltet habe. Zum Beispiel das Mitmach-Café, (Kanu-)Freizeiten mit Jugendlichen, Jugendband, Babytreff und vieles mehr.

Aaron: Ich habe gelernt, dass ich „Nein“

sagen darf, wenn Aufgaben nicht zu mir passen. Am frühen Sonntagmorgen bin ich schlicht nicht die richtige Person, um Men- schen warmherzig und fröhlich im Gottes- dienst willkommen zu heißen. Beim Inbe- triebnehmen der neuen Technik habe ich mitgeholfen. Es ist (noch) nicht perfekt, aber inzwischen sind die Sprecher doch immerhin gut zu hören und sehen.

Wo seht ihr nach neun Jahren die Stärken und Schwächen unserer Gemeinde?

Katharina: Stärken: Jesus im Herzen und im Zentrum, Wunsch nach geistlichem Wachs- tum, eine familiäre Gemeinschaft, unkompli- zierte Strukturen, herzliche Gastfreund- schaft, tolle Räume in Haus und Garten!

Schaffenskraft, finanziell gut gestellt, hohes persönliches Engagement - von manchen

Neun Jahre Berlin und Eben-Ezer

Was bleibt, was kommt?

Theresa Kasten im Interview mit Katharina und Aaron Neun Jahre lang sind Schöpflins nun ein sehr bereichernder, lieb gewonnener Teil unserer Gemeinde. Ihre Entscheidung, wieder näher in die Heimat zu ziehen, ist so verständlich wie schade. Im Gedanken an den Abschied haben wir Aaron und Katharina unter anderem zu ihrem Leben mit Gott und ihrer Sicht auf unsere Gemeinde befragt und wertvolle Impulse bekommen.

Ehepaar Schöpflin 2012

Rückblick und Ausblick

(13)

schon seit Jahrzehnten!

Offen für neue Anregungen, Wunsch nach Bewegung und attraktiven Veranstaltungen, neue Ideen, liebenswerte Menschen. Ein Pastor, der Jesus liebt und sich (mit sei- ner Familie!) voll für die Gemeinde einsetzt.

Schwächen / Herausforde- rungen: Die Gemeinde ist nicht vor Ort, sondern in Ber- lin verstreut; viele Wünsche und Ansprüche, aber dann fehlt es manchmal an der Umsetzung oder es gibt zu

viel Kritik. Manchmal: Zu unklare Strukturen oder es wird zu viel Zeit aufgewendet, um Strukturpapiere zu erstellen, die dann nicht umgesetzt werden.

Aaron: Die größte Schwäche der Gemeinde ist die gleiche Schwäche wie bei allen ande- ren Gemeinden: Sie besteht aus Menschen.

Menschen sind nicht perfekt. Die Frage ist immer, wie man damit umgeht. Konkret für Eben-Ezer würde ich mir wünschen, dass der Umgang mit Unterschiedlichkeit und Unperfektheit entspannter wird. Menschen wachsen in Umgebungen, in denen sie ermutigt und gefördert werden. In Eben- Ezer darf man zwar sich selbst und Neues ausprobieren, man muss es aber selbst anstoßen und wird meist bereits in der Pla- nung damit konfrontiert, warum es eigentlich keine gute Idee ist. Mehr Offenheit für Expe- rimente kann hier zu positiven Überraschun- gen führen. Denn das ist gleichzeitig auch die größte Stärke der Gemeinde: Sie besteht aus Menschen, die gemeinsam im Glauben unterwegs sind, miteinander fei- ern, miteinander trauern, Leben teilen. Da will ich dabei sein und da fällt der Gedanke an Abschied schwer.

Katharina, dein Wunsch am Anfang eurer Zeit war, dass Gott in dieser Gemeinde wirkt und wir es schaffen,

ihm dabei nicht im Weg zu stehen, son- dern uns dazu berufen lassen, bei sei- nem Plan für Eben-Ezer mitzumachen.

Wie können wir das schaffen?

Katharina: Ich denke, das gelingt da, wo wir Gott Raum geben. Ihn Gott sein lassen. Uns klar machen, dass er unser Herr ist. Ihn lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Kraft und ganzem Verstand. Das beginnt im per- sönlichen Leben. Und das hat Auswirkun- gen auf unser Miteinander, auf unsere Sit- zungen, Gruppen und Gottesdienste. Das hört nie auf und ist nie fertig.

Welchen Rat möchtet ihr unserer Gemeinde zum Abschied geben?

Katharina: Habt Jesus im Herzen und in der Mitte. Bindet euch nicht an Menschen (Pa- stor/in, Vorstand, geistliche Vorbilder…), sondern an Jesus, das Fundament für alles (1. Korinther 3,11).

Aaron: Habt einander lieb, so wie Gott euch liebt. Für mich ganz persönlich bedeutet das auch: Ärgert euch nicht übereinander – schaut darauf, was diesen Menschen besonders macht.

Wir wünschen euch Gottes Segen und seine wunderbare Führung auf eurem weiteren Weg, eine starke Ehe und Familie und ein gutes Einwurzeln in eurer neuen alten Hei- mat.

Familie Schöpflin 2021

Gemeinschaft

(14)

Gottes Wort entdecken: donnerstags von 19:00 - 20:00 Uhr

August

05.08. Ansgar Sander Markus 4,3-9; 4,13-20: Gleichnis vom Sämann 12.08. Frank Edelmann Markus 4,21-34: verschiedene Gleichnisse 19.08. N.N. Markus 4,35 – 41: Stillung des Sturmes 26.08. N.N. Markus 5, 1-20: Der besessene Gerasener September

02.09. Frank Edelmann Markus 5,21-34: Heilung der blutflüssigen Frau 09.09. N.N. Markus 5, 35-43: Auferweckung der Tochter Jairus 16.09. N.N. Sprache der Psalmen / Einschub: Psalmen 23.09. Ansgar Sander Fluchen in Psalmen – ist das erlaubt?

30.09. Ansgar Sander Psalmen: Dialog mit Gott Oktober

07.10. Frank Edelmann Das Geheimnis des Markusevangeliums 14.10. N.N. Markus 6, 1-6: Ablehnung Jesu in Nazareth 21.10. N.N. Markus 6, 7-13: Aussendung der Zwölf 28.10. N.N. Markus 6, 35-44: Wunderbare Brotvermehrung Kontakt: Ansgar Sander bibelgespraech@eben-ezer-berlin.de

Bibel im Gespräch

(15)

Termin Veranstaltung Kontakt

Mittwoch

10:00 Gebetstreffen Elke Krüger

gebet-missionare@eben-ezer-berlin.de

15:30 Familiengarten Vera Neumann

(jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat) familiengarten@eben-ezer-berlin.de

19:30 Chor „46° Celsius“ Silke Kasten

chor@eben-ezer-berlin.de

Donnerstag

19:00 Bibel im Gespräch Ansgar Sander

bibelgespraech@eben-ezer-berlin.de

Freitag

10:00 Babytreff Theresa Kasten

babytreff@eben-ezer-berlin.de

17:00 Konfirmandenunterricht Pastor Frank Edelmann

frank.edelmann@eben-ezer-berlin.de

19:00 Jugendkreis N.N.

(wöchentlich außer in den Ferien) jugend@eben-ezer-berlin.de

Samstag

11:00 Friedensgebet Magda Wölfle-Fleischer

anschließend Mittagessen friedensgebet@eben-ezer-berlin.de (jeden 2. Samstag im Monat) Tel. 711 47 00

Sonntag

09:30 Gebetstreffen jeweilige(r) Liturgin / Liturg

10:00 Gottesdienst Pastor Frank Edelmann

(jeden 3. Sonntag im frank.edelmann@eben-ezer-berlin.de Monat mit Abendmahl)

10:00 Kindergottesdienst Lena Kaufmann, Nicola Fischer

kindergottesdienst@eben-ezer-berlin.de

Gemeinde-Essen (bring & share) Vicky Adamek

(jeden 2. Sonntag im Monat nach dem Godi) gemeindeessen@eben-ezer-berlin.de pausiert aktuell

Hauskreise treffen sich an verschiedenen Wochentagen; Informationen erhalten Sie bei Pastor Frank Edelmann.

Regelmäßige Veranstaltungen

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Sonntag, 15. August familienfreundlich

09:30 Gebetstreffen

10:00 Gottesdienst Silke Kasten

zur Einschulung Frank Edelmann

GOTTES

August Liturgie Predigt September

Sonntag, 19. September 09:30 Gebetstreffen

10:00 Gottesdienst

Klagelieder 3,22-31 Bitte melden Sie sich an:

Informationen zum Kindergottesdienst:

Sonntag, 12. September

09:30 Gebetstreffen 10:00 Gottesdienst

Lukas 17,5-6

Sonntag, 26. September 09:30 Gebetstreffen

10:00 Gottesdienst

Römer 10,9-18 Sonntag, 05. September

09:30 Gebetstreffen 10:00 Gottesdienst

1. Thessalonicher 5,14-24 Sonntag, 08. August

Gebetsgottesdienst

09:30 Gebetstreffen

10:00 Gottesdienst Birgit Sych

2. Mose 19,1-6 Frank Edelmann

Mathilda Kasten Sonntag, 01. August

09:30 Gebetstreffen

10:00 Gottesdienst Birgit Wenzel

Matthäus 7,24-27 Theo Schneider

Sonntag, 22. August

09:30 Gebetstreffen

10:00 Gottesdienst

Hartmut Spiesecke

Markus 7,31-37 Martin Knispel

Sonntag, 29. August 09:30 Gebetstreffen

10:00 Gottesdienst Kim Kwibuka & Jugend 1. Mose 4,1-16a Frank Edelmann

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DIENSTE

Liturgie

Predigt Liturgie

Predigt

Oktober

anmeldunggottesdienst@eben-ezer-berlin.de www.eben-ezer-berlin.de

Sonntag, 10. Oktober

09:30 Gebetstreffen

10:00 Gottesdienst Birgit Sych

Predigtreihe I Daniel Spiesecke Esther 7

Sonntag, 31. Oktober Reformationstag

09:30 Gebetstreffen

10:00 Gottesdienst Frauke Sander

Predigtreihe IV Frank Edelmann Sonntag, 17. Oktober

09:30 Gebetstreffen

10:00 Gottesdienst Birgit Wenzel

Predigtreihe II Hartmut Spiesecke 1. Mose 16

Sonntag, 24. Oktober

09:30 Gebetstreffen

10:00 Gottesdienst Ute Rastert Predigtreihe III Ansgar Sander Matthäus 3,1-12

Sonntag, 03. Oktober

Erntedank, Familiengottesdienst

09:30 Gebetstreffen

10:00 Gottesdienst Heike Adamek

2. Korinther 9,6-15 Frank Edelmann

Heike Adamek

Frank Edelmann

Kim Kwibuka

Felipe Salazar

Adelheid Hagenbach Frank Edelmann

Ute Rastert Paul Kasten

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August

02. 19:00 Männerabend: Grillen & Impulse Haynauerstraße 72A, 12249 Berlin-Lankwitz 04. 15.30 Familiengarten (Anmeldung bis 4.8. an familiengarten@eben-ezer-berlin.de) 11. 19:30 Anbetungsgarten (s. 19)

14. 11:00 Friedensgebet

18. 15.30 Familiengarten (Anmeldung bis 17.8. an familiengarten@eben-ezer-berlin.de) 20. 19:30 Anbetungsgarten (s. 19)

21. 09:30 Jubiläums-Workshop Ideenfindung zur 100-Jahr-Feier (Seite 11) September

02. 19:30 Zoom-Treffen als Vorbereitung zum Gabenseminar

05. 15:00 Gartenhoffnungsgottesdienst (anmeldunggottesdienst@eben-ezer-berlin,de) 06. 19:00 Männerabend Haynauerstraße 72A, 12249 Berlin-Lankwitz

11. 11:00 Friedensgebet Oktober

01.-15. Basenfasten (Anmeldung bei Ute Rastert heilfasten@eben-ezer-berlin.de) 04. 19:00 Männerabend Haynauerstraße 72A, 12249 Berlin-Lankwitz 09. 09:30 Gabenseminar (mit Voranmeldung, begrenzte Teilnehmerzahl) 09. 11:00 Friedensgebet

31. Aktion zum Reformationstag für Familien

Hinweis zum Familiengarten im September und Oktober: Planung ausstehend, Kontakt: Vera Neumann familiengarten@eben-ezer-berlin.de

Männertreffen digital: Termine siehe Homepage: www.eben-ezer-berlin.de Save the Date: Die Gemeinschaftsaktion NovembERleben findet wie gewohnt in den ersten drei Novemberwochen statt, weitere Informationen folgen.

Menschen, die sich auf den Weg machen, Worte vor Gott zu finden im Ringen um unsere Verantwortung für unsere Mitgeschöpfe und kommende Generationen sind herzlich willkommen.

Die Andachten finden immer mittwochs um 19:00 Uhr statt. Einmal im Monat treffen wir uns analog, dazwischen digital per Zoom.

Nachfolgend die analogen Treffen und Orte:

11.08. Johanneskirche 01.09. Kirche Heilige Familie

06.10. Johann-Sebastian-Bach-Kirche 03.11. Pauluskirche

01.12. Johanneskirche

Orte:

Johanneskirche Ringstr. 36, 12205 Berlin Kirche Heilige Familie

Kornmesserstr. 2, 12205 Berlin Johann-Sebastian-Bach-Kirche Luzerner Str. 10, 12205 Berlin Pauluskirche

Hindenburgdamm 101, 12203 Berlin Kontakt Eben-Ezer: Michael Fleischer (Vermittlung Zoom-Einladung)

Ökumenische Klimagebete in Lichterfelde

Nov

Termine – man sieht sich!

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ZWISCHENZEITEN - Predigtreihe im Oktober

Im Predigtteam haben wir überlegt, wie wir auf die unter- schiedlichen Herausforderungen eingehen könnten, die die Pandemie und ihre Folgen für uns alle darstellen. Dabei ent- stand die Predigtreihe Zwischenzeiten. In herausfordernden Phasen unseres Lebens ist meist nur klar: Die vorherige Zeit ist nicht mehr. Aber die vor uns liegende, neue Zeit ist auch noch nicht abzusehen. Auch zu biblischen Zeiten waren Men- schen mit herausfordernden Veränderungen konfrontiert. Wir fragen uns: Sind dort Anregungen für unsere eigenen, ganz persönlichen Herausforderungen zu finden?

Lassen Sie sich inspirieren vom Thema Zwischenzeiten.

Im Namen des Predigtteams Pastor Frank R. Edelmann

10.10. Verantwortung übernehmen Daniel Spiesecke

Esther 7: Esther nutzt ihren Einfluss.

17.10. Beenden schwieriger Verhältnisse Hartmut Spiesecke 1. Mose 16: Hagar flieht aus einer

schwierigen Lage

24.10. Der Einzelne und die Gesellschaft Ansgar Sander Matthäus 3,1-12: Johannes der Täufer

lebt anders und predigt anderen

31.10. Die Not einer einzelnen Person Frank Edelmann Matthäus 15,21-28: Eine Einzelperson

stellt sich dem Retter des Volkes in den Weg

Herzliche Einladung zum Anbetungsgarten!

Wir möchten gemeinsam in Anbetung vor Gott kommen und ihn mit Psalmen, Liedern und Gebet preisen. Dazu treffen wir uns in unserem Gemeinde- garten. Bringt dazu gerne eine Picknickdecke mit.

Bitte meldet euch mit euren Kontaktdaten an und schreibt auch dazu, ob ihr ggf. bereits vollständig geimpft oder genesen seid. Die Plätze sind leider auf 20 Personen begrenzt.

Termine: Anmeldung:

Mi 11.8. 19:30-20:30 Wir freuen uns auf euch!

Fr 20.8. 19:30-20:30 mathilda.kasten@kabelmail.de Theresa & Mathilda Kasten

Information

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Was kannst du?

Petrus war ein Macher, Paulus ein Evangelist, Maria konnte gut zuhören, Jesaja war ein Prophet, Abraham hatte die Gabe des Vertrauens, David war Musiker und Komponist, Johannes liebte Jesus, Zachäus wusste sich zu helfen, Gideon hatte Angst und zog trotzdem im Vertrauen auf Gott in die Schlacht, alle Jünger hatten die Gabe der Heilung und der Sprachenrede – und was hat Gott dir als Gabe geschenkt? Das

Gabenseminar in Eben-Ezer ist eine gute Möglichkeit, deine Gabe/n zu entdecken.

Termine

Am Samstag, den 9. Oktober gibt es ein Tagesseminar als Präsenzveranstaltung, vorher am Donnerstag, 2. September von 19:30 – 21:00 Uhr ein Zoom-Treffen, um alle offenen Fragen zu klären. Nach dem Tagesseminar findet für jeden ein persönliches Auswertungsgespräch mit einer der beiden Leiterinnen statt, um für dein persönliches Gabenprofil die passenden Einsatzmöglichkeiten zu finden.

Kosten

Finanziell liegen die Kosten für das Tagesseminar inkl. Material bei 15€.

Zeitlich kostet es einen ganzen Samstag, 90 Minuten Vorbereitung in einer Zoom-Einheit und ca. 90 Minuten für ein persönliches

Auswertungsgespräch.

Leitung

Silke Kasten und Birgit Sych sind erfahrene Seminarleiterinnen, die seit vielen Jahren in der Gemeinde aktiv sind.

Fragen zum Seminar:

Silke Kasten: silke.kasten@kabelmail.de Tel: 0151 598 375 70

Anmeldung:

Birgit Sych: sych.berlin@t-online.de Tel: 030 722 66 93

Teilnehmerzahl: maximal zehn Personen Anmeldeschluss: 15. August 2021

Gabenseminar

Willkommen in Eben-Ezer

Allianz Lobpreis

Gaben entdecken. Akzente setzen. Welt gestalten.

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Unsere Freiheiten

und die Frage nach der besten Bindung

Marie und Jonathan Groß

Direkt vor unserem ersten Kurzurlaub an die Ostsee nach dem dritten Lockdown erreichte uns die Anfrage aus dem Redak- tionsteam zum Thema Freiheit. In Gedan- ken liefen wir bereits barfuß am Strand bei strahlender Sonne und einer kühlen Bri- se. Uns war sofort klar, dass solch ein Wochenende ein Ausdruck von Freiheit ist. Wir haben neu gelernt, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist.

Je mehr wir über unsere Freiheiten im Alltag nachdenken, desto mehr Situatio- nen fallen uns ein, die unser Leben auf- grund verschiedener Freiheiten, die wir uns nehmen, wertvoll machen. Das sind beispielsweise eine vergleichsweise längere Elternzeit als die Kolleginnen einreichen, um unser Kind zu Hause zu begleiten, eine gesellschaftspolitische Unterschriftenaktion als einzige Familie im Haus nicht zu unterstützen, weil wir damit nicht übereinstimmen, Erziehungs- ratschläge anzuhören mit der Freiheit, sie umzusetzen oder auch nicht sowie eine ehrenamtliche Aufgabe zu übernehmen

und auch wieder abzugeben, wenn es nicht mehr dran ist.

Immer wieder werden wir jedoch von der Realität eingeholt, dass unser Verhalten und unsere Worte andere Menschen verletzen oder unsere Beziehung zu Gott und zu uns selbst belasten. Vermeintliche und “weltlich” interpretierte Freiheit hat zu egoistischen Handlungen und rücksichts- losen Worten geführt. Die reine Befreiung

“von etwas” ist nicht ausreichend und zu kurz gedacht. Grundlegender als die Freiheiten in unserem Land und unsere persönlichen Freiheiten im Alltag ist für uns die wahre Freiheit, die Gott uns schenkt.

Jonathans Opa zitierte oft die Aussage:

“Freiheit ist die Frage nach der besten Bindung.” Wir dürfen erleben, wie Gott uns befreit von unseren Verfehlungen, welche aufgrund unserer weltlichen Inter- pretation von Freiheit entstehen. Um wahre Freiheit zu erfahren, wollen wir uns festmachen an dem, der uns vergibt:

unserem Gott.

Schwerpunkt

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Die Orgel

Musikinstrument des Jahres 2021

Hans-Walter Krüger

Dieses Jahr ist der „Königin der Instrumen- te“ geweiht dank einer Entscheidung von Landesmusikräten, die seit 2008 in jedem Jahr auf ein bestimmtes Musikinstrument besonders aufmerksam machen wollen. Ja,

“Königin“ wird sie genannt, ausgestattet mit äußerer Pracht und gewaltiger Klangfülle, welche die Klangcharakteristik vieler ver- schiedener Instrumente in sich vereinen kann. Festliche Reden und Kommentare in kirchlichen und weltlichen Publikationen allenthalben, Konzerte mit Musik von Alain bis Zachow, wobei pandemiebedingt das direkte Hörerlebnis natürlich stark einge- schränkt ist. Hierbei mögen Orgel-Apps und Orgeln zum Selberbauen anregend und hilfreich sein. Noch aber besteht Hoffnung auf baldige Entspannung der Corona-Lage, so dass Führungen, Workshops und Orgel- spaziergänge stattfinden können. Ein Höhe- punkt dürfte der Tag des offenen Denkmals sein, also der 12. September, weil er gleich- falls als Tag der Orgel begangen wird.

Vielleicht lohnt es sich, einmal zurückzubli- cken und über die Entwicklungsgeschichte der Orgel zu staunen: Seit der Antike als weltliches Unterhaltungsinstrument be- kannt, gelangte die Orgel im 8. Jahrhundert als Geschenk aus Byzanz nach Westeuro- pa, wo sich im Laufe des 9. Jahrhunderts Bischofskirchen ein solches Instrument leisten konnten. Im 10. Jahrhundert trat sie ihren Siegeszug als liturgisches Instrument im sakralen Raum an, die ältesten noch spielbaren Orgeln stammen aus spätgoti- scher Zeit, also ca. 1450. Die enorme Ent- wicklung über die Jahrhunderte hinweg, der Einzug in die Konzertsäle weltweit oder gar ins private Wohnzimmer (als Heimorgel), die neuen Möglichkeiten des Instruments dank der Elektronik und des Einzugs in

weltliche Domänen (Kinosäle, U-Musik) kann hier nur gestreift werden.

Jede Orgel ist für sich ein Unikat, angepasst an die Akustik des Raumes und an die bauli- chen Gegebenheiten, in dem sie erklingen soll, zudem mit Besonderheiten bezüglich Klangvielfalt und -farbe durch verschieden- ste Register, Pfeifen, Materialien und Werke ausgestattet: Zeugnisse besonderer handwerklicher Orgelbaukunst.

Orgelbau und Orgelmusik in Deutschland – einem Land mit immerhin mehr als 50000 Instrumenten – wurde im Jahr 2017 in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kultur- erbes aufgenommen. Deutschland mit seinen vielfältigen Orgellandschaften zählt zu den wichtigsten Ländern für die Weiter- entwicklung des Orgelbaus und der Orgel- musik, Berlin ist mit 800 bespielbaren und 1435 dokumentierten Orgeln sogar die größte Orgelstadt Deutschlands. Unsere

Musik

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Gemeinde darf sich glücklich schätzen, ein elektronisches zwei-manualiges und etwa vierzig Jahre altes Instrument der nieder- ländischen Orgelbaufirma Johannus ihr Eigen zu nennen.

Das Orgeljahr 2021: Die Medienresonanz ist bisher vergleichsweise verhalten. Beim Nachdenken über die Zukunft der Orgel als liturgisches Instrument und den bereits Realität gewordenen Verlust ihrer liturgi- schen Dominanz kommen einem viele Fragen in den Sinn. Im freikirchlichen Bereich überwiegen ohnehin – nicht zuletzt aus Kostengründen – die E-Pianos oder Keyboards, häufig auch Bestandteil einer Band, was dem Stil der Lobpreis-Musik entgegenkommt.

Im volkskirchlichen Bereich fragt man sich:

Wie gelingt es bei schrumpfenden Gemein- den, knapper werdenden finanziellen Res- sourcen sowohl die Kirchenräume als auch die dort residierenden Orgeln instandzuhal- ten? Liegt die Zukunft der Orgel gar bald allein in Konzertsälen und Museen, getra- gen durch die Sponsortätigkeit großer Konzerne? Wie kann sich die Orgel als Instrument behaupten und wie können neue spirituelle Anknüpfungspunkte zum Beispiel aus der Pop-Musik integriert wer- den? Es gilt, Altes zu bewahren und dem Neuen offen gegenüber zu sein.

Wie ist es um den Kirchenmusiker-Nach- wuchs bestellt, wie kann insbesondere der Mangelsituation bzw. Ungleich-verteilung von Stellen bzw. Angeboten auf dem Lande im Vergleich zur Stadt abgeholfen werden?

Wie können neue Freundeskreise gewon- nen und wie eine jüngere Generation begeistert werden? Die Mitgliederzahl einer überalterten Gesellschaft der Orgel- freunde (GdO) – der Verfasser dieser Zei- len ist dort Mitglied und altert fleißig mit – sinkt seit etlichen Jahren.

Interessanterweise ist die Lage in manchen Ländern eine andere: Süd-Koreas Gemein- den – und durchaus nicht nur die sog.

Mega-Kirchen – verfügen über einen bemerkenswerten Schatz hochwertiger

Instrumente und gut ausgebildeter Organi- sten.

Es lohnt sich sicher, aus diesem Reichtum der Vergangenheit zu schöpfen, solange dazu noch Gelegenheit sein wird. In Abwandlung von Johannes 1,29 mag man rufen: “Kommt und hört“ und zu Gottes Lob und Ehre einstimmen in den Choral (GLB 247, V5): “Lobsingt und danket allesamt, Gott loben, das ist unser Amt“.

Erlebst du Freiheit an / mit der Orgel?

„Gerne spiele ich für mich Improvisationen von Choral-Melodien. Wo

trägt es mich dabei hin?

Der Ausgang ist offen … So genieße ich dankbar das Gefühl schöpferischer Freiheit.“

H.-W. Krüger

Orgelmusik zum Anhören

Hans-Walter empfiehlt exemplarisch das Choralvorspiel „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ J.S. Bach BWV 645. Das Werk ist recht bekannt, zeigt

schön die Möglichkeiten der Orgel, ist Musik mit

„Aufbruchcharakter“

Ein-fach den QR.Code mit dem Smartphone scannen und die Musik genießen.

Schwerpunkt

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Wahre Freiheit

Anregung für einen Kleingruppenabend oder das persönliche Bibelstudium

Theresa Kasten

Einstieg

Oft weiß man Freiheit erst dann richtig zu schätzen, wenn sie einem genommen wird.

Deshalb lenkt euren Blick mal bewusst auf die Freiheiten, die ihr aktuell genießen dürft.

Tauscht euch darüber aus.

Bibeltext

Lest zusammen in der Bibel Apostelge- schichte 16,22-40.

Schnell hatte sich eine große Volksmenge gegen Paulus und Silas zusammengetan, und die Beamten erteilten Befehl, ihnen die Kleider zu zerreißen und sie mit Knüppeln zu schlagen. Sie wurden geschlagen und anschließend ins Gefängnis geworfen. Der Gefängnisvorsteher erhielt Anweisung, streng darauf zu achten, dass sie nicht ent- fliehen konnten. Aus diesem Grund ließ er sie in die sicherste Zelle bringen und ihre Füße in den Block schließen.

Gegen Mitternacht beteten Paulus und Silas und lobten Gott mit Liedern. Die übrigen Gefangenen hörten ihnen zu. Plötzlich gab es ein heftiges Erdbeben, und das Gefängnis wurde bis in die Grundmauern erschüttert.

Alle Tore sprangen auf und die Ketten sämtli- cher Häftlinge fielen ab! Der Gefängnisvor- steher wachte auf und sah die Zellen weit offen stehen. Er nahm an, die Gefangenen seien geflohen; deshalb zog er sein Schwert und wollte sich umbringen. Doch Paulus rief ihm zu: »Tu dir nichts an! Wir sind alle hier!«

Da verlangte der Gefängnisvorsteher Licht, lief in das Innere des Gefängnisses und fiel zitternd vor Angst vor Paulus und Silas auf die Knie. Dann führte er sie hinaus und frag- te: »Ihr Herren, was muss ich tun, um gerettet zu werden?« Sie erwiderten: »Glaube an Jesus, den Herrn, dann wirst du gerettet, zusammen mit allen in deinem Haus.« Dann verkündeten sie ihm und allen, die in seinem Haus lebten, das Wort des Herrn. Noch in

steher ihnen die Wunden aus, und er und alle Mitglieder seines Hauses wurden getauft.

Schließlich brachte er sie zu sich und gab ihnen zu essen. Er und alle in seinem Haus freuten sich, nachdem sie nun zum Glauben an Gott gefunden hatten.

Am nächsten Morgen schickten die obersten Beamten der Stadt Amtsdiener, um dem Gefängnisvorsteher ausrichten zu lassen:

»Lass die Männer frei!« Der Gefängnisvor- steher berichtete Paulus und sagte: »Die Amtsdiener sind gekommen, um mir zu sagen, dass ihr frei seid. Geht in Frieden.«

Aber Paulus entgegnete: »Sie haben uns ohne Prozess öffentlich auspeitschen und ins Gefängnis werfen lassen, obwohl wir römische Bürger sind, und jetzt erwarten sie, dass wir uns heimlich fortschleichen? Nie- mals! Sie sollen selbst kommen und uns freilassen.« Die Amtsdiener überbrachten den Beamten diese Antwort, und diese fürch- teten sich, als sie erfuhren, dass Paulus und Silas die römische Bürgerschaft besaßen.

Sie kamen ins Gefängnis und entschuldigten sich bei ihnen. Dann führten sie sie hinaus und baten sie inständig, die Stadt zu verlas- sen.

Daraufhin kehrten Paulus und Silas in Lydias Haus zurück, wo sie mit den Gläubigen zusammenkamen und sie noch einmal ermu- tigten, bevor sie die Stadt verließen. [NLB]

Austausch

}Denkt gemeinsam über den Bibel- text nach. Aus welcher inneren Haltung heraus können Paulus

Schwerpunkt

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nach dem Unrecht, das ihnen getan wurde, Gott loben und preisen? Wie könnt ihr diese Herzenshaltung ein- üben?

}Warum fliehen die beiden nach Gottes befreiendem Erdbeben nicht einfach?

}Versteht ihr die Reaktionen des Gefängnisvorstehers auf das Erdbeben und die Tatsache, dass die Gefangenen nicht geflohen sind?

}Weshalb können Paulus und Silas es sich leisten, bei ihrer offiziellen Freilas- sung so kleinlich zu sein?

Vertiefung

Viele Jahrhunderte zuvor: Gott hat das Volk Israel gerade mit großer Macht aus der Sklaverei in Ägypten befreit, da sehnt es sich im Angesicht der drohenden Gefahr wieder zurück in die alte Gefangenschaft:

Als die Israeliten den Pharao mit seinem Heer herankommen sahen, bekamen sie große Angst und schrien zum Herrn um Hilfe. Mose jedoch warfen sie vor: »Hast du uns etwa hierher gebracht, damit wir in der Wüste sterben? Gab es denn nicht genug Gräber für uns in Ägypten? Warum hast du uns das angetan und uns aus Ägypten geführt? Haben wir dir nicht schon in Ägyp- ten gesagt: `Lass uns in Ruhe, wir möchten den Ägyptern dienen?´ Wir hätten lieber weiter für die Ägypter arbeiten sollen, als hier in der Wüste zu sterben!« [2. Mose 14,10-12 NLB]

}Wo fällt es euch schwer, euer altes Gefängnis zu verlassen, obwohl Gott euch bereits daraus befreit hat?

}Welche Gründe spielen eine Rolle?

}Im ersten Gebot stellt Gott klar, was er für ein Gott ist: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus der Sklaverei in Ägyp- ten befreit hat. [5. Mose 5,6 NLB]

Warum ist Gott ausgerechnet diese Eigenschaft so wichtig?

Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken. Nehmt mein Joch auf euch. Ich will euch lehren, denn ich bin demütig und freundlich, und eure Seele wird bei mir zur Ruhe kommen.

Denn mein Joch passt euch genau, und die Last, die ich euch auflege, ist leicht.« [Mat- thäus 11,28-30 NLB]

}Ein Joch ist ein Teil des Geschirrs, mit dem Zugtiere vor einen Pflug gespannt werden und das deren Freiheit stark einschränkt. Wie passt dieses Bild mit der Freiheit zusammen, die Jesus ver- spricht? Bedeutet Freiheit denn nicht, ganz ohne Joch zu sein?

}Nach welcher Art von Freiheit strebt diese Welt?

}Wie unterscheidet sie sich von der Frei- heit, die wir als Christen haben?

}Was ist das Joch, das Jesus uns auflegt?

Gebet

Betet füreinander. Das folgende Gebet kann als Abschluss dienen:

Lieber Vater, danke, dass du uns wie dein Volk Israel aus der Gefangenschaft in die wahre Freiheit führst. Öffne uns die Augen für die Ketten, die uns noch binden, und befreie uns daraus durch deinen Sohn Jesus Christus. Schenke uns Mut, unsere neue Freiheit in dir zu ergreifen und ent- sprechend zu leben. Amen.

Zitate zum Mitnehmen in den Alltag

„Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht.“ Rosa Luxemburg

„Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun.“

Aus dem Film Fight Club

„Ihr seid berufen, liebe Freunde, in Freiheit zu leben - nicht in der Freiheit, euren sündi- gen Neigungen nachzugeben, sondern in der Freiheit, einander in Liebe zu dienen.“

Schwerpunkt

Allianz Lobpreis

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Kontakt und Impressum

1. Vorsitzender Thomas Kasten Tel: 721 78 33 2. Vorsitzende Katrin Peters Tel: 775 21 54

Kassierer Thomas Kurth Tel: 774 45 54

Schriftführung N. N.

Hauswartung Fam. Kwibuka hausmeister@eben-ezer-berlin.de

Raumvermietung vermietung@eben-ezer-berlin.de

Raumnutzung intern kalender@eben-ezer-berlin.de Bankverbindung Evangelische Bank eG

IBAN: DE09 5206 0410 0103 9009 08 BIC: GENODEF1EK1 Eben-Ezer Landeskirchliche Gemeinschaft Berlin-Lichterfelde e. V.

Celsiusstraße 46 - 48, 12207 Berlin Email: eben-ezer@eben-ezer-berlin.de www.eben-ezer-berlin.de

Pastor Frank R. Edelmann

Tel: 833 48 07 frank.edelmann@eben-ezer-berlin.de

Impressum

Redaktion:

Susanne Greshake, Theresa Kasten, Andreas Börner, Antje Burmester-Balzer, Birgit Sych Layout: Susanne Greshake

Bild- und Grafiknachweise:

Titelbild: Susanne Greshake Seiten 5,7,8,11,19-24,27,29:

pixabay.com/de/photos

S. 30: Regina Sablotny (Portrait B. Clausnitzer) Icons S. 24,25: GemeindebriefDruckerei.de Lageplan: www.michaelzimmermann.com alle anderen Bilder: privat

Herausgeber: LKG Eben-Ezer V.i.S.d.P.: Thomas Kasten

Druck: Gemeindebriefdruckerei Oesingen www.gemeindebriefDRUCKEREI.de

Vorschau Ausgabe November-Januar Schwerpunktthema: Glauben

Das Magazin lebt von persönlichen Berichten. Sie fühlen sich vom Thema angesprochen?

Wir freuen uns über Ihren Beitrag – bitte kündigen Sie diesen vorher an.

per E-Mail an: redaktion@eben-ezer-berlin.de Redaktionsschluss: 15. September 2021 S25 / S26

Buslinien: M85, 112, 186, 284

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Aus Datenschutzgründen werden die Geburtstage in der Onlineversion nicht angezeigt.

HAPPY!

Herzlichen Glückwunsch!

Geburtstage

Herzlichen

Glückwunsch!

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3

Wann hast du zum ersten Mal ein Freiheitsgefühl empfunden?

Gisela Pilz: Das kann ich gar nicht so präzise sagen. Auf jeden Fall würde ich es einordnen in Verbindung mit meiner Bekehrung, wo mir ja ganz bewusst wur- de, dass meine Sünden vergeben sind und ich frei gemacht wurde. Durch die Vergebung komme ich aus Unfreiheit zur Freiheit. In 2. Korinther 3,17 schreibt Paulus „wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“ Dessen sollte man sich viel öfter bewusst sein. Freiheitliches Denken und Handeln ist sicherlich auch recht unterschiedlich und individuell.

In Galater 5,1 heißt es „für die Freiheit hat Christus uns frei gemacht“. Das weiß ich, und das gibt mir Geborgenheit und Zuver- sicht.

Wo oder wobei fühlst du dich beengt und unfrei?

Beengt und unfrei – dazu kann ich eigent- lich nichts sagen, dazu bin ich zu reali- stisch und positiv eingestellt. Vielleicht war früher manches „enger“, was mir (und nicht nur mir allein) nicht verständlich war, aber einfach hingenommen wurde. Vieles sieht man heute anders und ich fühle mich nicht eingeengt.

Welche Freiheit(en) gibt dir dein Glaube?

Der Glaube ist für mich das A und O. Der Alltag bringt ständig Situationen, die man nicht so recht einordnen kann, Probleme, die gelöst werden müssen, und Arbeiten, die einen leicht überfordern. Ich kann diese Dinge alle an Gott abgeben im Gebet und fühle mich hinterher ruhig und befreit, obwohl noch nichts passiert ist.

Das ist tröstlich und großartig.

Der Gottesdienst ist wichtig für die Gemeinschaft. Gemeinsam Gott loben, singen und beten verbindet. Christsein ist kein Alleingang.

Gisela Pilz besucht seit 10 Jahren die Gemeinde Eben-Ezer, häufig gemeinsam mit ihrer Tochter Sabine (Seite 7).

Da sie nach dem Gottesdienst nicht lange verweilt, hat man nur selten die Gelegen- heit, die ausgesprochen nette Dame näher kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen. Ihr Gesicht jedoch ist vielen bekannt. Wer ist Gisela Pilz? mögen sich manche beim Blick in die Geburtstagsliste (Oktober!) fragen. Das Geheimnis ist nun gelüftet.

Fragen zum Thema Freiheit

Antje Burmester-Balzer im Interview mit Gisela Pilz

Schwerpunkt

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Selbstverständliche Freiheit

und wie wenig ich daraus mache

Andreas Börner

Es gibt ja zahlreiche Indizes, in denen Län- der oder Regionen miteinander verglichen werden: den Wohlstands-, den Glücks- und den Entwicklungsindex und so weiter. Nahe- liegend, dass es auch einen Freiheitsindex gibt. Einen? Von wegen. Gibt man den Begriff bei Wikipedia ein, werden einem in einer Liste über zwanzig angezeigt, häufig zu eingeschränkten Begriffen wie Presse- freiheit oder wirtschaftliche Freiheit. Auch der Weltverfolgungsindex von Open Doors ist mit aufgeführt. Es ist meist das gewohnte Bild: Die skandinavischen und anderen europäischen Länder sowie USA und Kana- da liegen vorn, die „üblichen Verdächtigen“

wie Syrien, Afghanistan oder auch China weit hinten. Der Freiheitsbegriff hängt offen- bar stark mit den anderen positiv besetzten Werten wie Demokratie, Wohlstand und Glück zusammen.

Ich finde es wichtig, zwischen potenzieller und tatsächlicher Freiheit zu unterscheiden.

Ich habe zum Beispiel – abgesehen von Corona-Zeiten – die Freiheit, in der ganzen Welt herumzureisen. Gebrauch mache ich davon jedoch kaum, bisher habe ich den europäischen Kontinent noch nie verlassen.

Trotzdem würde ich es als starke Einschrän- kung empfinden, wenn man mir Reisen in bestimmte Gegenden grundsätzlich ver-

wehren würde – wie es ja einst in der DDR der Fall war. Der Wunsch nach Reisefreiheit war neben der allgemeinen Unzufriedenheit („Freie Wahlen!“) wohl der entscheidende Auslöser der friedlichen Revolution, die zum Ende der DDR führte.

Als Lehrer nehme ich die Freiheit der sechs- wöchigen Sommerferien als eine Heraus- forderung wahr: Was fange ich mit ihr an?

Die Zeit füllt sich natürlich von allein, aber mir fällt es oft schwer, sie rechtzeitig zu planen. Hinterher sage ich mir oft: Ich hätte dies oder jenes tun können, aber dazu hätte ich früher darauf kommen müssen.

Im 2. Timotheusbrief, den er aus dem Gefängnis geschrieben hat, stellt Paulus fest: „... aber Gottes Wort ist nicht gebun- den!“ Auch wir haben heute in Deutschland viele Freiheiten, aber ich merke oft, wie wenig ich daraus mache. Mit Freiheit, die man sich erkämpfen muss, ist es möglicher- weise leichter umzugehen. Es ist ja oft so:

Erst, wenn etwas Selbstverständliches nicht mehr da ist, lernt man den Wert zu schätzen.

Die Möglichkeit, ohne Mundschutz in ein öffentliches Gebäude zu gehen, beispiels- weise. Vielleicht sollte ich doch versuchen, meine Freiheiten besser zu nutzen.

Schwerpunkt

Nachruf Schwerpunktthema:

Wer entschlüsselt die neue Knobelei von Harald Peters? Mitmachen und einen Preis gewinnen! Senden Sie das Lösungswort bis zum 30. November an redaktion@eben-ezer-berlin.de Die Gewinnerin des letzten Rätsels ist Marie Groß, herzlichen Glückwunsch! Lösungswort: Liebesdienst

Mitdenken, querdenken, knobeln

Brückenrätsel sind Rätsel, bei denen für zwei vorgegebene Wörter ein neues Wort (Brü- ckenwort) gefunden werden muss, das die Brücke zwischen den beiden Wörtern bildet. Im Ergebnis kann man das Brückenwort sowohl an das Ende des ersten Wortes als auch an den Anfang des zweiten Wortes anhängen, womit neue sinnhafte Wörter entstehen.

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Dank für ehrenamtliches Engagement

Ganz herzlichen Dank für das ehrenamtliche Engagement über die letzten Jahre! Als Vorstand bedanken wir uns bei:

Beate und Jochen Clausnitzer für ihre vielfältige Mitarbeit in der Gemeinde, im Besonderen in der Jugendarbeit und ebenfalls

bei Jasmine Haury-Krause für ihre Mitarbeit im Gemeindevorstand und Timon Krause für seinen Einsatz im Technikteam.

Wir wünschen euch Gottes Geleit in allem, was ihr zukünftig tut und dass ihr weiterhin ein Segen für andere sein mögt.

Thomas Kasten Vorsitzender Eben-Ezer

Gerrit & Hannah Lassahn

konnten am 5. Juni ihre kirchliche Trauung bei gutem Wetter mit allen

ihren Gästen feiern.

Wir wünschen euch Gottes Segen auf dem gemeinsamen

Lebensweg!!

DANKE Das Redaktionsteam dankt Beate Clausnitzer sehr herzlich für die professio- nelle, konstruktive und zuverlässige Mitarbeit in der Gemeindemagazin-Redaktion.

Die Zusammenarbeit hat uns inspiriert und immer sehr viel Freude bereitet!

GESUCHT Um auch weiterhin ein attraktives und inhaltlich interessantes Magazin anbieten zu können, suchen wir ab sofort Verstärkung in der Redaktion. Vielleicht bringt das Gabenseminar (S. 20) dein / Ihr Talent ans Licht?

Kontakt: Susanne Greshake redaktion@eben-ezer-berlin.de

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Können Sie die Zitate den Personen zuordnen? Gründliche Leserinnen und Leser des Gemeinde- magazins sind dabei eindeutig im Vorteil. Das Lösungswort benennt eine Auswirkung der Freiheit.

„Vielleicht sollte ich doch versuchen, meine Frei- heiten besser zu nutzen.“

„Habt Jesus im Herzen und in der Mitte.“

„Ich habe nicht den Eindruck, dass alles Handeln vorherbestimmt ist. Damit ich handeln kann, hat Gott mir (wie jedem von uns) ein paar Gaben geschenkt.“

„Ich genieße es, eine geliebte Tochter Gottes zu sein, die freien Zugang zu ihm hat und aufrecht vor ihm stehen kann - was für ein Vorrecht!“

„Das Übernehmen von Verantwortung für eine bestimmte Aufgabe eröffnet anders als das reine Konsumieren Gestaltungsspielräume und damit die Freiheit, Dinge zu ändern.“

„Es war für mich eine harte Geduldsprobe, nicht

“Macherin“, sondern “Beterin und Wartende“ zu werden.“

„Ich habe gelernt, dass ich „Nein“ sagen darf, wenn Aufgaben nicht zu mir passen.“

„Wenn man an Jesus glaubt, dann ist man frei vom Tod.“

„Der Gottesdienst ist wichtig für die Gemeinschaft.

Christsein ist kein Alleingang.“

„Ich muss es lernen, mich an allen kleinen Freihei- ten zu freuen.“

„Je mehr wir über unsere Freiheiten im Alltag nachdenken, desto mehr Situationen fallen uns ein, die unser Leben aufgrund verschiedener Frei- heiten, die wir uns nehmen, wertvoll machen.“

Gisela Pilz

Thorsten Neumann

Ruth Wolter

Vincent

Marie & Jonathan Groß

Hartmut Spiesecke

Aaron Schöpflin

Katharina Schöpflin

Michael Schultze Angela Prinz

Andreas Börner

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A E

S

I

E

L R

Rätsel

Kraft aus Verzicht

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