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Mozart EVGENI BOZHANOV. piano. Dmitri Shostakovich. Wolfgang Amadeus. Piano Concerto op. 35. Piano Concerto K453

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Dmitri

Shostakovich

Piano Concerto op. 35 Wolfgang Amadeus

Mozart

Piano Concerto K453

KAMMERORCHESTER DES SYMPHONIEORCHESTERS DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS RADOSLAW SZULC

EVGENI

BOZHANOV

piano

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EVGENI BOZHANOV

St. Petersburg (dann Leningrad) gebore- ne Komponist hat nahezu alle Gattungen der (weltlichen) Musik mit wesentlichen Beiträgen bedient, er hat als Autor in sehr grundlegenden theoretischen Auf- sätzen über die Praxis der Musik reflek- tiert, seit etwa 1927 genoss er auch Weltruhm als Pianist. Als das Essentiell- ste aus seiner Feder gelten die Sinfonien, ein Genre, das er mit seiner genialen Ersten op. 10 (1924/25) begann und lebenslang pflegte. Die Fünfzehnte ent- stand im Sommer 1971, kurz vor seinem 65. Geburtstag. Man hängte Schosta- kowitsch daher gern das Etikett an „der letzte Sinfoniker“ gewesen zu sein. Dass seine musikalischen Einfälle und deren Gestaltung in einer oft frappierenden Weise Gustav Mahler verpflichtet sind, beleuchtet seine etwas anachronistische Stellung in der Geschichte der neueren europäischen Musik hinlänglich. Dass diese Entwicklung nicht ganz aus freien Stücken verlief, ist natürlich bekannt.

Seine progressiven Opern „Die Nase“

(nach Gogol) und „Lady Macbeth des Mzensker Bezirks“ (nach Lesskow) steu-

erten in avantgardistische Bereiche hin- ein, die von der kulturpolitisch immer mehr einschränkenden Partei sehr heftig kritisiert wurden: Die Herrschaft des sozi- alistischen „Realismus“ breitete sich aus.

Für die Komponisten bedeutete dass eine Vereinfachung der Tonsprache, ein Zu- rückdrängen des westlich „dekadenten“

Einflusses und die Vermeidung aller Dissonanzen: Die Musik für das arbeiten- de Volk sollte lyrisch, melodiös, rhyth- misch unkompliziert und harmonisch durchsichtig sein. Es ist hier nicht der Ort, der Frage nachzugehen, ob die seit 1935 eingetretene Rückwärtswendung des musikalischen Denkens bei Schosta- kowitsch allein eine Folge der staatlichen Reglementierung von außen war, oder ob nicht auch innerlich eine Wende des künstlerischen Naturells stattgefunden hatte. Die vierte Sinfonie, die ein Viertel- jahrhundert auf ihre Uraufführung warten musste, hat z. B. eine erneute Bindung an das klassisch-romantische Formmodell und an feste Tonalität ganz im Sinne der Tradition.

Das Klavierkonzert op. 35 ist im Jahre

DEUTSCH

Shostakovich · Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791):

Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453 Mozarts Konzerte für Klavier und Or- chester sind musikgeschichtlich gesehen der eigentliche Beginn dieser Gattung und zugleich ihr Höhepunkt. Mit seinen großen Konzerten hat Mozart Werke geschaffen, die gewissermaßen die Quintessenz dessen darstellen, was in dieser Gattung möglich ist. Zu Recht stellt der Musikforscher Alfred Einstein fest, Mozarts Klavierkonzerte seien „die Krönung und der Gipfel seines instru- mentalen Schaffens, zum mindesten auf dem Gebiet des Orchestralen.“

Das 17. Konzert, das in G-Dur, wurde für Mozarts Schülerin Barbara Ployer geschrieben, fertig gestellt am 12. April 1784; es war das vierte in diesem Jahr.

Innerhalb von nur zwei Monaten hatte Mozart also die Konzerte KV 449, 450, 451 und 453 komponiert. Auch hier richtet er seine Aufmerksamkeit verstärkt auf die Bläser, die differenziert einge- setzt werden und auch selbständig mit

dem Klavier ins Gespräch kommen.

Dieses 17. Konzert ist recht kunstvoll aus- geführt, der Solist überrascht die Hörer immer wieder durch unerwartete moti- vische Wendungen oder durch die zahl- reichen Tonarten, durch die er wandert.

Das Konzert wurde am 13. 6. 1784 uraufgeführt, im privaten Rahmen; Bar- bara Ployers Vater hatte speziell für diesen Anlass ein eigenes Orchester gemietet. Mozart lud zum Konzert den Komponisten Giovanni Paisiello ein, den er beeindrucken wollte.

Dmitrij Schostakowitsch (1906-1975):

Konzert für Klavier, Solotrompete und Streichorchester Nr. 1 c-moll op. 35

„Wenn das Publikum bei der Aufführung meiner Werke lächelt oder direkt lacht, so bereitet mir das große Befriedigung.“

(Dmitri Schostakowitsch) Schostakowitsch war durch die Vielfalt seines künstlerischen Wirkens sicherlich eine singuläre Erscheinung. Der 1906 in

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was Anlass genug für kontroverse Debat- ten in der Polnischen Presse und spon- tane Einladungen aller maßgeblichen Polnischen Konzertveranstalter und Or- chester war. Im Sommer 2011 eröffnete Evgeni Bozhanov das 7. Internationale Chopin Festival in Warschau mit Chopins erstem Klavierkonzert und ei- nem Recital. Es folgten Einladungen zu Konzerten und Tourneen nach Deutsch- land, Europa und Asien mit renommier- ten Klangkörpern wie dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin unter Yutaka Sado, dem Philharmonia Orchestra London mit Tugan Sokhiev, dem Or- chestra Sinfonica Nazionale della RAI, der Accademia di Santa Cecilia, der Filarmonica Arturo Toscanini, dem Schwedischen Radiosinfonieorchester, dem Royal Liverpooi Philharmonic – jeweils unter der Leitung von Juraj Valčuha. Klavierabende führten den jun- gen Pianisten u. a. zu Festivals wie dem Kissinger Sommer, Schleswig-Holstein- Musikfestoval, Sofia Festival, Lille Piano Festival, Festival La Roque d’Anthéron und in Musikmetropolen wie Düsseldorf,

München, Essen, Salzburg, Brüssel, Warschau, Kattowitz, Toulouse, Mai- land, Lissabon, Porto, Moskau, St. Pe- tersburg und Tokyo. Zu den Highlights der Saison 2017/18 zählen Klavier- abende in Mannheim, Sofia und Mai- land, eine Recital-Tour nach Japan sowie Konzerte im Wiener Musikverein mit dem Tonkünstler Orchester mit Yutaka Sado, dem Philharmonia Orchestra in London und Houston Symphony Orche- stra in den USA, jeweils unter Jurai Valcuha.

Die Diskographie des jungen Künstlers umfasst zahlreiche Einspielungen von Chopin, Debussy, Liszt, Scrjabin und Schubert, jeweils erschienen bei IDA- GIO, dem Streamingservice für Klassik.

Den ersten Trompetenunterricht erhielt Hannes Läubinim Alter von neun Jahren bei seinem Vater. Er gewann drei Erste Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Von 1971 bis 1976 war er Mitglied im Bundesjugendorchester so- wie Student an der Freiburger Musik- hochschule. Als 18-Jähriger trat er dann 1933 entstanden, kurz nachdem Scho-

stakowitsch seine Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ fertig gestellt hatte. Hier zeige sich der noch unbekümmerte 26-jährige Komponist in der ganzen Pracht seines Talentes, meint der Pianist Yefim Bronfman: "Das Genie von Scho- stakowitsch mit zwei Wörtern zu be- schreiben, ist äußerst schwierig. Einer- seits ist er ein sehr ernsthafter und tra- gischer Komponist. Doch was mich in seiner Kunst besonders erstaunt, ist seine immense Bandbreite. Besonders in die- sem Konzert erfand er sehr viel Komi- sches und Unterhaltsames. Manchmal scheint es mir, wir wären im Zirkus." In der Tat ist das gut 20 Minuten lange Klavierkonzert ein mutiges musikalisches Experiment, eine Persiflage oder gar launige Karikatur.

Evgeni Bozhanov

Worte, die Evgeni Bozhanovs Klavier- spiel annähernd beschreiben, gibt es nicht. Denn eines ist der junge Pianist sicher nicht: konform. Geboren 1984 im bulgarischen Rousse erhielt Evgeni Bozhanov seinen ersten Klavierunterricht im Alter von 6 Jahren und debütierte öf- fentlich mit zwölf mit einem Mozart-Kla- vierkonzert in seiner Heimatstadt. 2001 begab er sich schließlich zum Studium nach Deutschland. Als Klangmagier des 19. Jahrhunderts und Meister des

„Timings“ bewundert, begann die inter- nationale Karriere des jungen Künstlers nach großen Erfolgen bei zahlreichen Wettbewerben, deren Jurys er regel- mäßig spaltete und deren erste Preise er zumeist nicht gewann. So beim Queen- Elizabeth-Wettbewerb in Brüssel (2.

Preis) und dem Van-Cliburn-Wettbewerb im Texanischen Forth Worth (4. Preis und Kammermusik-Preis). Obwohl einer der klaren Publikumsfavoriten, gewann er im Oktober 2010 nicht den ersten Preis beim Warschauer Chopin-Wettbewerb,

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EVGENI BOZHANOV

lich aufmerksamen, klangkultivierten Mit- streitern gelang es, die ideensprühende Vielfalt des ganzen Werkkomplexes ge- nauso plastisch zu verdeutlichen wie den Charakter der einzelnen Stücke zu verle- bendigen“, schrieb die Süddeutsche Zei- tung im Januar 2006 und feierte die Kon- zerte als überragende Höhepunkte der Saison in München.

Radoslaw Szulc

Als künstlerischer Leiter des Kammeror- chesters des Bayerischen Rundfunks und seines eigenen Orchesters, der Camera- ta Europeana in Stuttgart, ist Szulc seit Langem als einer der führenden Konzert- meister Europas bekannt und macht sich jetzt auch einen Namen als Dirigent.

Aus der Orchesterpraxis unter Dirigenten wie Wolfgang Sawallisch, Mariss Jansons und Riccardo Muti zog er zu Beginn seiner eigenen Dirigentenkarriere viele Anregungen. 2002 kam er auf Empfehlung von Sir Colin Davis an die prestigeträchtige Wiener Musikakade- mie, wo er in der Dirigentenklasse von

Leopold Hager studierte. Zwei Jahre später gab er sein Debüt mit dem Osaka Philharmonic Orchestra in Japan.Im Alter von acht Jahren erhielt Radoslaw Szulc seinen ersten Geigenunterricht von seiner Mutter Halszka Süss, und mit 16 Jahren gewann er den Wieniawski-Wett- bewerb in seiner Heimat Polen. Später war er Träger zahlreicher weiterer re- nommierter Preise, wie z.B. beim Sibe- lius-Wettbewerb in Finnland. 1999 wur- de er von Lorin Mazeel zum Ersten Konzertmeister des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks berufen, ferner arbeitet er regelmäßig als Gast- dirigent mit Orchestern wie dem Phil- harmonia Orchestra und dem London Symphony Orchestra zusammen.

Radoslaw Szulc wurde eine Antonius Stradivarius "Wilhelmj" Violine aus dem Jahr 1725 zur Verfügung gestellt von der Nippon Music Foundation.

Shostakovich · Mozart

eine Stelle als Dritter Trompeter im NDR Sinfonieorchester an, wo er zwei Jahre später zum Solo-Trompeter berufen wurde. Nach 16 Jahren Orchesterdienst wechselte er 1992 als Professor an die Musikhochschule Stuttgart, 1996 folgte er einem Ruf an die Münchner Musik- hochschule. Darüber hinaus spielt Han- nes Läubin seit 1995 als ständige Aus- hilfe im Symphonieorchester des Bayeri- schen Rundfunks. Als gefragter Solist ist Hannes Läubin zudem bei internationa- len Festivals wie dem in Schleswig- Holstein, der Bach-Akademie Venezuela oder dem Oregon-Bach-Festival zu hö- ren. Gemeinsam mit der Gächinger Kantorei unter Helmuth Rilling und dem Windsbacher Knabenchor.

Das Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks

1999, pünktlich zum 50-jährigen Ju- biläum des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, wurde aus den eigenen Reihen das Kammerorchester

gegründet, auf die Initiative von Konzert- meister Radoslaw Szulc und dem Kon- trabassisten Karl Wagner. Repertoire- schwerpunkt bildet die Literatur für reines Streichorchester. Für kleiner dimensio- nierte Sinfonien und Solokonzerte wer- den nach Bedarf Bläsersolisten des Sym- phonieorchesters hinzugezogen. Das so entstandene variable Kollektiv ver-steht sich vornehmlich als Virtuosenvereini- gung, die kammermusikalischen Ensem- blegeist pflegen will. Diesen hohen An- spruch realisieren die Musiker ohne Dirigenten, man spielt im Stehen, und Radoslaw Szulc übernimmt als Primus inter pares die künsterische Leitung.

Das Kammerorchester des Symphonieor- chesters des Bayerischen Rundfunks mu- siziert mit namhaften Künstlern wie Lang Lang, Hélène Grimaud, Julian Rachlin, Ja- nine Jansen, Mischa Maisky, Maxim Ven- gerov, Sabine Meyer. Im Rahmen seines Mozart-Zyklus’ brachte es in der Saison 2005/06 gemeinsam mit Frank Peter Zim- mermann alle fünf Mozart-Violinkonzerte zur Aufführung und erhielt dafür euphori- sche Kritik. „Zimmermann und den vorbild-

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EVGENI BOZHANOV

activities. He made essential contribu- tions to almost every (secular) musical genre, wrote seminal essays reflecting on musical practice and in about 1927 became world-famous as a pianist. The essence of his genius is most apparent in the symphonies he composed throughout his life, starting with the brilliant First Symphony op. 10 (1924/25) and en- ding with the Fifteenth, which he wrote in the summer of 1971, shortly before his sixty-fifth birthday. For that reason, Shostakovich has often been called

"the last symphonist". His somewhat anachronistic position in modern Euro- pean music history is highlighted by the fact that his musical ideas and treatment of them are often indebted to Gustav Mahler to an amazing extent. We know that that development was not quite a natural one. The avant-garde tendencies in his progressive operas The Nose (after Gogol) and Lady Macbeth of Mtsensk (after Leskov) were very fiercely criticized by the Communist Party, whose increasingly restrictive arts policy demanded "Socialist Realism". For com-

posers that meant simplifying their tonal language, repressing the influence of

"Western decadence" and avoiding dissonance. Music for the working peo- ple should be lyrical, melodious, rhythmi- cally uncomplicated and harmonically unambiguous. It would exceed the scope of this article to examine the question of whether the anachronistic approach Shostakovich adopted in 1935 was purely a consequence of state regimenta- tion or whether he had not also under- gone a spontaneous inward change him- self. Even the Fourth Symphony of 1935/6, which had to wait a quarter of a century to be performed, is modelled very largely on Classical and Romantic form and traditional tonality.

The op. 35 Piano Concerto was written in 1933, shortly after Shostakovich had completed his opera Lady Macbeth of Mtsensk. It is the work of an as yet carefree 26-year-old composer, reve- aling the full glory of his talent, accor- ding to the pianist Yefim Bronfman: “It is mighty difficult to describe Shosta- kovich’s genius in just a few words. On

ENGLISH

Shostakovich · Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791):

Piano Concerto No. 17 G Major K453 Seen from a musical and historical point, Mozart´s concertos for piano and or- chestra are the veritable beginning of this genre and at the same time ist climax. With his great concertos, Mozart achieved works which represent to a large extent the quintessence of what is possible in this genre. Rightly so, music researcher, Alfred Einstein, ascertains that Mozart´s piano concertosare „the culmination and acme of his instrumental creativity, at least in the area of or- chestral music.“

The 17th concerto, in G Major, had also been written for Mozart´s pupil, Barba- ra Ployer, and was completed on April 12, 1784. It was the fourth in this year.

Within just two months Mozart had composed the concertos K499,450, 451 and 453. Here, again, Mozart directs his attention more intensely tot he wind players, which are inserted

distinctly and come into independent dialog with the piano. This 17th concer- to is composed quite artistically; the soloist surprises the listenener time after time with unexpected shifts of motif and countless keys he wanders through. The concerto had its first performance on June 13, 1784 in a private circle. Barba- ra Ployer´s father hired his own or- chestra for this occasion. Mozart invited the composer Giovanni Paisiello to the concert with the intention of impressing him.

Dmitri Shostakovich (1906-1975) Concerto for piano, solo trumpet and string orchestra no. 1 in C minor op. 35

“When an audience smiles or even laughs during the performance of my works, this a source of great satisfaction to me.”

(Dmitri Shostakovich) Born in Leningrad (St Petersburg) in 1906, Shostakovich was remarkable for the breadth of his oeuvre and musical

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Nazionale di Santa Cecilia in Rome.

Alongside, Evgeni appeared also at the Flanders Festival Gent, Piano Festival di Brescia Bergamo, and gave further recitals in Munich, Lison, Coimbra, Milano and Palermo. In 2017/18 he will return to the Royal Festival Hall, London, with the Philharmonia Or- chestra, this time under the bation of Juraj Valcuha. He will perform also with the Tonkünstler Orchestra and Yutaka Sado at the Wiener Musikverein and Haydn Orchestra in Bolzano. He will accomplish his fifth tour to Japan and return to the United States to present concerts with the Houston Symphony Orchestra. Evgeni will also perform recitals across Europe, including Milan, Mannheim and Sofia. „He can produce more nuances of tone in a measure of music than most pianists find in a life time.“

Dallas Morning News

Hannes Läubin got his first trumpet lessons at the age of nine from his father.

He won three first prizes at the national

“Jugend musiziert” competition. From 1971 to 1976 he was a member of the National Youth Orchestra as well as a student at the Freiburg Music Academy.

At the age of 18 he took a position as third trumpeter in the NDR Symphony Orchestra, where he was pronounced principal trumpeter two years later. After 16 years of orchestral work he became a professor at the Music Academy of Stuttgart and Munich Academy in 1996, followed by an appointment to the Munich Academy in 1996. Beyond this, Hannes Läubin has played as a regular guest player in the Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks since 1995.

Hannes Läubin can also be heard at such international festivals as the one in Schleswig-Holstein, the Bach Academy in Venezuela and the Oregon Bach Festival. Along with the Gächinger Kantorei under Helmuth Riling and the Windsbach Boys’ Choir.

the one hand, he is a very serious and tragic composer. Yet what has always astounded me about his art is the immen- se scope of his oeuvre. In this concerto particularly, he introduced many funny and entertaining elements. I sometimes think it feels like we’re at the circus.”

Indeed, the piano concerto, which lasts about 20 minutes, is a brave musical experiment, a parody or even a whim- sical caricature.

Evgeni Bozhanov

Born in 1984, in Bulgaria, Evgeni Bozhanov completed his studies in Essen and Düsseldorf

(Germany) with Prof. Boris Bloch and Prof. Georg Friedrich Schenck. His inter- national career launched following top prizes at international competitions inclu- ding the Sviatoslav Richter International Piano Competition in Moscow, Queen Elisabeth Competition in Brussels, Van Cliburn International Piano Competition in Fort Worth, Texas and International

Chopin Competition in Warsaw. In the past seasons Evgeni has appeared as a soloist with orchestras including the National Orchestra of Belgium, Philhar- monia Orchestra, Royal Liverpool Phil- harmonic Orchestra, Bavarian Radio Chamber Orchestra, Haydn Orchestra of Bolzano, RAI National Symphony Orchestra, Malmö Symphony Orchestra, Hyogo Performing Arts Centre Or- chestra, and Ensemble Wien (soloists of the Vienna Philharmonic), and has presented recitals at the Lille Piano Festi- val, Festival de La Roque d’Anthéron, Bad Kissingen Summer Festival, Musik- verein Vienna, the Suntory Hall, the Philharmonie Berlin, Serate Musicali Milan, the Schubertiade Vilabertan (Spain), the Gulbenkian Foundation Lisbon, amongst others. Highlights from the 2016/17 season include concerts with the Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Malmö Symphony, Athens State Orchestra, Chamber Orchestra of the Bavarian Radio, Filarmonica Arturo Toscanini, Haydn Orchestra Bolzano and the Orchestra dell’Accademia

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EVGENI BOZHANOV

Radoslaw Szulc

Artistic Director of the Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks and of his own Cam¬erata Europeana in Stuttgart, Radoslaw Szulc has long been re- nowned as one of Europe’s leading con- certmasters and is now making his mark as a conductor.Working under conduc- tors such as Wolf-gang Sawallisch, Mariss Jansons, and Riccardo Muti in- spired him in the early stages of his own conducting career. In 2002 Colin Davis recommended him for the prestigious Vienna Music Academy where he studied in the conducting class of Leopold Hager. Two years later, he gave his conducting debut in Japan with the Osaka Philharmonic Orchestra. Rados- law Szulc first took up violin lessons with his mother Halszka Süss at the age of 8 and at 16 he won the National Wieniawski Competition in his native Poland. In the ensuing years he added many prestigious prizes – not least in Finland’s Sibelius Competition. In 1999 he was appointed by Lorin Maazel as

First Concertmaster of the Symphonie- orchester des Bayerischen Rundfunks and has also been a regular guest leader with orchestras including the Philharmonia and London Symphony orchestras.

Shostakovich · Mozart

Das Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks

In 1999, just in time for the fiftieth anniversary of the Symphony Orchestra of the Bavarian Radio, the chamber orchestra, made up of its own members, was founded at the initiative of Concert Master Radoslaw Szulc and bassist Karl Wagner. Its repertoire focuses on litera- ture specifically for string orchestra.

Wind soloists from the symphony or- chestra are called in at need for smaller- scale symphonies and solo concertos.

The variable collective thus created con- siders itself primarily as an association of soloists who want to cultivate the spirit of a chamber music ensemble. The musi- cians achieve this high aim without con- ductors. They stand when playing, and Radoslaw Szulc takes over the artistic direction as primus inter pares.The chamber orchestra performs with such well-known artists as Lang Lang, Hélène Grimaud, Julian Rachlin, Janine Jansen, Mischa Maisky, Maxim Vengerov and

Sabine Meyer. Together with Frank Peter Zimmermann, it performed all five violin concertos by Mozart in the 2005–06 season as part of its Mozart cycle, there- by gleaning euphoric reviews. “Zimmer- mann and his commendably attentive, musically cultivated allies were not only able to illustrate vividly the wide variety of ideas with which the entire complex of works sparkles, but at the same time give life to the character of the individual pieces”, wrote the Süddeutsche Zeitung newspaper in January 2006, celebrating the concerts as the outstanding high point of the season in Munich.

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Aufnahmen / Recordings:

June, 5, 2016, Prinzregententheater München Recording Producer: Sebastian Braun

Recording Engineer:Stefan Briegel

Einführungstext / Programme Notes: Manuela Neumann Übersetzung / Translation:J & M Berridge

Graphic arts:Birgit Fauseweh Photos: Marco Borggreve

2016 by Bayerischer Rundfunk, München In Lizenz der BRmedia Service GmbH

훿2018 by Profil Medien GmbH info@haensslerprofil.de, www.haensslerprofil.de

Manufactured in Austria PH17086

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