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SWEDISH RADIO SYMPHONY ORCHESTRA

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Academic year: 2022

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29. NOVEMBER 2021 LAEISZHALLE GROSSER SA AL

SWEDISH RADIO SYMPHONY

ORCHESTRA

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Montag, 29. November 2021 | 20 Uhr | Laeiszhalle Großer Saal Elbphilharmonie Abo 2 | 2. Konzert

SWEDISH RADIO SYMPHONY ORCHESTRA CHRISTIAN GERHAHER

BARITON

DIRIGENT

DANIEL HARDING

Antonín Dvořák (1841–1904)

Othello / Konzertouvertüre op. 93 (1891) ca. 15 Min.

Biblische Lieder op. 99 (1894) Wolken und Dunkel ist um ihn her Du bist mein Schirm und Schild Gott, höre mein Gebet

Der Herr ist mein Hirte

Gott, ich will dir ein neues Lied singen Höre, Gott, mein Schreien

An den Wassern zu Babel Wende dich zu mir Ich hebe meine Augen auf Singet, singet Gott ca. 30 Min.

Pause

Johannes Brahms (1833–1897) Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 (1885) Allegro non troppo

Andante moderato

Allegro giocoso – Poco meno presto Allegro energico e passionato – Piu allegro ca. 45 Min.

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9.–17. JANUAR 2022

5 JAHRE

KENT NAGANO, ALAN GILBERT, SIR SIMON RATTLE, DANIEL BARENBOIM, JORDI SAVALL, IVETA APKALNA, TABEA ZIMMERMANN, JOHN SCOFIELD U.V.M.

ELBPHILHARMONIE

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© @frederiks_hh

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T schechiens Nationalkomponist Antonín Dvořák ist uns als bedeutender Sinfo- niker und großer Melodiker bestens vertraut. Seine ebenfalls wunderbaren Vokalwerke findet man hierzulande aller- dings nur selten auf den Konzertpro- grammen. Christian Gerhaher stellt sich diesem Missstand heute entgegen und präsentiert mit dem Swedish Radio Sym- phony Orchestra unter Daniel Harding die eindringlichen »Biblischen Lieder«.

Nach der Pause erweist das Orchester mit der Vierten Sinfonie des berühmten Hamburger Komponisten Johannes Brahms der Hansestadt eine Reverenz.

WILLKOMMEN

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DEN EIGENEN WEG GEGANGEN

Antonín Dvořák: Othello und Biblische Lieder

Antonín Dvořáks Karriere vom mittellosen Metzgersohn zu einem der be- rühmtesten Komponisten der Welt nahm nicht zuletzt dank Johannes Brahms an Fahrt auf. Brahms hatte einst selbst erlebt, wie hilfreich Förderer und Mentoren sein können, um sich in der Musikwelt durchzusetzen: Er hatte von Robert Schumann und dessen euphorischen Texten über ihn in der Neuen Zeitschrift für Musik profitiert. Nun sorgte der Hamburger Komponist als Jurymitglied des Österreichischen Staatspreises für Musik seinerseits dafür, dass Dvořák ein Stipendium erhielt, und vermittelte ihn überdies an seinen Verleger Fritz Simrock. »Der Kerl hat mehr Ideen als wir alle«, meinte er ein- mal anerkennend, »aus seinen Abfällen könnte sich jeder andere die Haupt- themen zusammenklauben.« In der Folge entwickelte sich zwischen Brahms und Dvořák eine tiefe Freundschaft. Und Brahms blieb sein Förderer, stellte ihn einflussreichen Freunden vor, schaute die Kompositionen seines talen- tierten Kollegen kritisch durch. In zahlreichen Werken nahm Dvořák wiede- rum Bezug auf seinen großen Lehrmeister. Er blieb aber nicht im Schatten seines Freundes stehen, sondern ent wickelte seine ganz eigene Tonsprache und gilt bis heute als Großmeister der tschechischen Musik.

WEITERENTWICKLUNG DER TRAGÖDIE

Die Konzertouvertüre Othello komponierte Dvořák ursprünglich als letzten Teil eines Zyklus mit dem Titel Natur – Leben – Liebe. Sie bezieht sich aber nicht auf die erfüllte, glückliche Liebe, sondern greift den alten Shakespeare-Stoff auf: Durch eine Intrige angestachelt, ermordet Othello in rasender Eifersucht seine Frau Desdemona und tötet sich anschließend selbst. Entsprechend

DIE MUSIK

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Antonín Dvořák

düster wirkt die Musik: Schon die langsame Einleitung in fis-Moll – einer Ton- art, die häufig in Todesszenen eingesetzt wird – deutet auf die Tragödie hin.

Stürmische Passagen treiben die Handlung weiter voran. Typisch für Dvořák scheint, dass die Melodien bei aller Dramatik immer sangbar bleiben. Hier schimmert die tschechisch-böhmische Folklore durch.

Dennoch beschritt der Komponist mit diesem Werk neue Wege. Der ein- flussreiche Musikkritiker Eduard Hanslick kommentierte: »Im Othello trägt Dvořák selbst eine Maske, die bald an Liszt, bald an Wagner erinnert.« Da- mit bezog er sich einerseits auf Akkordfolgen und Orchestereffekte, die auf diese Vorbilder verweisen und in Dvořáks frühen Werken nicht vorkommen.

Andererseits auf das (von Hanslick nicht eben geschätzte) Konzept, über-

DIE MUSIK

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DIE MUSIK

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haupt außer musikalische Inhalte durch Musik darzustellen. Wie stark Dvořák von der literarischen Grundlage seiner Komposition beeinflusst wurde, zei- gen Eintragungen in seine Partitur: »Othello ermordet sie in toller Wut« oder

»Sie umarmen einander in inniger Wonne«. Seine künstlerische Qualität be- weist der Komponist, indem er Shakespeares Tragödie aber nicht nur mu- sikalisch abbildet, sondern seine eigene Interpretation entwickelt: Mit der Wiederkehr des langsamen Einleitungsthemas am Ende der Ouvertüre lässt Dvořák Othello nach dem Mord an Desdemona eine Art Gebet sprechen – eine Handlung, die bei Shakespeare nur Desdemona vorbehalten ist.

TIEFE TRAUER UND FESTER GLAUBE

Dvořák war ein tiefgläubiger, frommer Mensch. Der Tod großer Vorbilder und Freunde wie Piotr Tschaikowsky, Charles Gounod (beide 1893) und Hans von Bülow (1894) machte ihn betroffen. Als 1894 auch sein Vater starb – der Kom- ponist hielt sich gerade in New York auf, verpflichtet als Leiter des Konserva- toriums –, verarbeitete er seine Trauer in seinen Biblischen Liedern.

Die Texte des zehnteiligen Zyklus stammen aus dem alt testamentarischen Psalmenbuch. Obwohl Dvořák in anderen sakralen Werken, seinem Stabat Mater zum Beispiel, die lateinische Fassung verwendete, nutzte er hier die tschechische Übersetzung, was einerseits auf eine tiefe Verbundenheit zum Text, andererseits auf Sehnsucht nach der Heimat hinweist. Auch fließen in die Biblischen Lieder keine Anklänge an amerikanische beziehungsweise in- digene Musik ein, wie sie etwa seine etwa zeitgleich entstandene Sinfonie aus der Neuen Welt auszeichnet. Musikalisch bleibt Dvořák in der Tradition seines Herkunftslandes.

Stilistisch überzeugen die Biblischen Lieder durch Schlichtheit bei gleich- zeitigem Abwechslungsreichtum. Klagende Gesänge stehen hoffnungsvoll stimmenden Melodien gegenüber. Die Begleitung beschränkt sich nicht nur auf die harmonische Ausgestaltung, sondern greift auch die Inhalte der Psal- men auf. So lässt sich in An den Wassern von Babylon unschwer ein Flusslauf heraushören. Das gilt erst recht für die Orchesterfassung, die Dvořák später auf Basis des originalen Klavierparts erstellte und die einen noch farbigeren Eindruck seiner erstaunlichen Originalität vermittelt.

MAREN WINTERFELD DIE MUSIK

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ANTONÍN DVOŘÁK Biblische Lieder

Text nach biblischen Psalmen (gesungen im tschechischen Original) Nr. 1

Wolken und Dunkel ist um ihn her, Gerechtigkeit und Gericht sind seines Thrones Stütze.

Feuer geht vor ihm her

und verzehrt ringsum seine Feinde.

Seine Blitze erleuchten den Erdkreis, das Erdreich sieht es und erschrickt.

Berge zerschmelzen wie Wachs vor dem Herrn, vor dem Herrscher der ganzen Erde.

Die Himmel verkünden seine Gerechtigkeit, und seine Herrlichkeit sehen alle Völker.

(Psalm 97: 2–6) Nr. 2

Du bist mein Schutz und mein Schild;

ich hoffe auf dein Wort.

Weichet von mir, ihr Übeltäter!

Ich will mich halten an die Gebote meines Gottes.

Stärke mich, dass ich gerettet werde, so will ich stets Freude haben an deinen Geboten.

Ich fürchte mich vor dir, dass mir die Haut schaudert,

und ich entsetze mich vor deinen Gerichten.

(Psalm 119: 114–115, 117, 120) Nr. 3

Gott, höre mein Gebet

und verbirg dich nicht vor meinem Flehen.

Merke auf mich und erhöre mich, wie ich so ruhelos klage und heule.

Mein Herz ängstet sich in meinem Leibe, und Todesfurcht ist auf mich gefallen.

Furcht und Zittern ist über mich gekommen, und Grauen hat mich überfallen.

Ich sprach: O hätte ich Flügel wie Tauben, dass ich wegflöge und Ruhe fände!

Siehe, so wollte ich in die Ferne fliehen und in der Wüste bleiben.

Ich wollte eilen, dass ich entrinne vor dem Sturmwind und Wetter.

(Psalm 55: 2–3, 5–9) Nr. 4

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

Er erquicket meine Seele,

Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück;

denn du bist bei mir,

dein Stecken und Stab trösten mich.

(Psalm 23: 1–4) Nr. 5

Gott, ich will dir ein neues Lied singen, ich will dir spielen auf dem Psalter von zehn Saiten.

Ich will dich täglich loben und deinen Namen rühmen immer und ewiglich.

Der Herr ist groß und sehr zu loben, und seine Größe ist unausforschlich.

Sie sollen reden von deiner hohen, herrlichen Pracht

und deinen Wundern nachsinnen;

sie sollen reden von deinen mächtigen Taten und erzählen von deiner Herrlichkeit.

(Psalm 144: 9 & Psalm 145: 2–3, 5–6)

GESANGSTEXTE

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Nr. 6

Höre, Gott, mein Schreien und merke auf mein Gebet!

Denn du bist meine Zuversicht, ein starker Turm vor meinen Feinden.

Lass mich wohnen in deinem Zelte ewiglich

und Zuflucht haben unter deinen Fittichen.

Gott, du bist mein Gott, den ich suche.

Es dürstet meine Seele nach dir, mein ganzer Mensch verlangt nach dir aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist.

So will ich dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen auf heben.

(Psalm 61: 2, 4–5 & Psalm 63: 2, 5) Nr. 7

An den Wassern zu Babel saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten.

Unsere Harfen hängten wir an die Weiden dort im Lande.

Denn die uns gefangen hielten, hießen uns dort singen

und in unserm Heulen fröhlich sein:

»Singet uns ein Lied von Zion!«

Wie könnten wir des Herrn Lied singen in fremdem Lande?

Vergesse ich dich, Jerusalem, so verdorre meine Rechte.

(Psalm 137: 1–5)

Nr. 8

Wende dich zu mir und sei mir gnädig;

denn ich bin einsam und elend.

Die Angst meines Herzens ist groß;

führe mich aus meinen Nöten!

Sieh an meinen Jammer und mein Elend und vergib mir alle meine Sünden!

Bewahre meine Seele und errette mich;

lass mich nicht zuschanden werden, denn ich traue auf dich!

(Psalm 25: 16–18, 20) Nr. 9

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.

Woher kommt mir Hilfe?

Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.

Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht.

Siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht.

(Psalm 121: 1–4) Nr. 10

Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.

Jauchzet dem Herrn, alle Welt, singet, rühmet und lobet!

Das Meer brause und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen.

Die Ströme sollen frohlocken, und alle Berge seien fröhlich.

Das Feld sei fröhlich und alles, was darauf ist;

es sollen jauchzen alle Bäume im Walde.

(Psalm 98: 1, 4, 7–8 & Psalm 96: 12)

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EINHEIT IN DER VIELFALT

Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 4

»Leider nicht von Johannes Brahms.« So kommentierte der Hamburger Kom- ponist den berühmten Donauwalzer von Johann Strauß (Sohn). Brahms war nämlich nicht nur mit Antonín Dvořák befreundet, sondern auch mit vielen anderen Größen des damaligen Musiklebens – auch mit dem »Walzerkönig«

Strauß. Man traf sich zu Hause in Wien oder im Urlaub im Kurort Bad Ischl, wo beide gern den Sommer verbrachten. Bei einer ihrer Begegnungen in Strauß’ Villa im Jahr 1894 entstand auch das rechts abgedruckte Foto.

Schon rein optisch bieten die beiden ja einen merkwürdigen Kontrast:

Links der schnieke gekleidete Strauß mit adrett onduliertem Schnauzbart und Pomade im Haar; rechts der zauselige, acht Jahre jüngere (!) Akademiker Dr. Johannes Brahms (auf den Dr. legte er großen Wert). In ihrem Erschei- nungsbild spiegeln beide Komponisten den Stil ihrer Musik wider: Während Strauß eingängige Hits für die im Walzertakt taumelnden Massen aus dem Ärmel schüttelte, brütete Brahms jahrelang über seinen Partituren, deren Komplexität sich vom bloßen Hören her kaum erschließen lässt. Entspre- chend sah Strauß »voll scheuer Bewunderung zu Brahms auf als zu einer all- gemein beglaubigten Autorität, mit der nicht gut Kirschen essen sei«, wie es Brahms’ Biograf Max Kalbeck formulierte. Doch Brahms erkannte die Qua- litäten von Strauß Musik neidlos an und pilgerte zu jeder Operettenpremiere seines »liebsten Kollegen«. Seine Hochachtung ging sogar so weit, dass er den Donauwalzer einmal testweise als Kontrapunkt in den Anfang seiner Vier- ten Sinfonie hineinkomponierte.

Hinter Brahms’ Interesse steckte die Hochachtung für einen Musiker, dem es wie keinem anderen gelungen war, »dem Volk aufs Maul zu schauen«.

Denn auch wenn Brahms seine Werke – gerade in seinen späten Jahren – mit fast mathematischer Logik konstruierte, so war ihm Volkstümlichkeit doch

DIE MUSIK

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Johann Strauß (69) und Johannes Brahms (61)

immer als ein lohnenswertes Ideal erschienen. Nun, im Falle seines Wiegen- liedes Guten Abend, gut’ Nacht ist ihm dies ja auch gelungen. Bei der Vierten Sinfonie dagegen waren sich seine Zeitgenossen nicht so sicher.

Brahms’ enge und kunstverständige Freundin Elisabeth von Herzogen- berg etwa artikulierte ihre Skepsis in einem Brief: »Mir ist, als wäre diese Schöpfung zu sehr auf das Auge des Mikroskopikers berechnet, als lä- gen die Schönheiten nicht für jeden einfachen Liebhaber offen da, und als wäre es eine kleine Welt für die Klugen und Wissenden, an der das Volk,

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das im Dunkeln wandelt, nur einen schwachen Anteil ha- ben könnte.« Der Brahms eigentlich freundlich geson- nene Kritiker Eduard Hanslick maulte nach einer Probe des ersten Satzes, er fühle sich, als ob er »von zwei schrecklich geistreichen Leuten durchgeprügelt« wor- den sei. Und bis heute kursiert unter Musikern eine hä- mische Textunterlegung des Anfangs: »Es fiel / ihm wie- / der gar / nichts ein.«

Nett ist das nicht – und zutreffend auch nicht. Denn ers- tens bietet diese grandiose Musik natürlich einen wunder- baren Hörgenuss. Und zweitens fiel Brahms jede Menge ein, unter anderem die verblüffende Idee, den Großteil des ersten Satzes und weite Teile der gesamten Sinfonie aus einem ein- zigen Intervall heraus zu entwickeln, der Terz nämlich. Das Hauptthema des Kopfsatzes etwa besteht ausschließlich aus Terzen, sieben abfallenden und sieben aufsteigenden. Damit man der Melodie die Konstruktion nicht anhört, wich Brahms allerdings bei jedem zweiten Ton auf das Komplementär- Intervall aus, die Sexte (siehe Kasten links).

Diese Urzelle ist in der Partitur so omnipräsent, dass Brahms sogar die üblichen Formteile aufweichte, um sein Konzept ungestört verfolgen zu können. Den Mittelteil etwa bemerkt man erst gar nicht, weil er sich als wortwörtliche Wiederholung des Beginns tarnt. Und die Wiederkehr des A-Teils ist nicht mit viel Bombast inszeniert, sondern ge- schieht ganz organisch, quasi im Vorbeigehen.

Nach diesem elaborierten Kopfsatz folgt ein langsamer Satz im wiegenden Sechsachteltakt. In seiner ruhigen Schön- heit scheint er auf ewig um sich selbst zu kreisen, in ständig neuen Variationen. An dritter Stelle setzte Brahms ein zackig stampfendes Scherzo, das wie ein derber Volkstanz wirkt.

Das Finale schließlich ist, kaum zu glauben, noch syste- matischer konstruiert als der Kopfsatz. Das bringt schon die Form mit sich, die Brahms wählte: eine Passacaglia. Dieses barocke Modell beruht auf einem ständig wiederholten Bass- Schema, über dem eine Folge melodischer Variationen er- klingt. Der Pachelbel-Kanon ist ein gutes Beispiel für diese Form. Brahms kam das Konzept sehr entgegen. Einem Freund schrieb er: »Bei einem Thema mit Variationen bedeutet mir ei- gentlich nur der Bass etwas. Aber dieser ist mir heilig. Er ist KLEINE INTERVALL-LEHRE

Im europäischen Tonsystem besteht eine Tonleiter aus acht Tönen, die eine Oktave bilden, z.B. von c bis c1.

Die Intervalle werden vom Grundton aus gezählt, wobei sich immer zwei Intervalle zur vollen Oktave ergänzen:

c-c Prime c-d Sekunde c-e Terz c-f Quarte c-g Quinte c-a Sexte c-h Septime c-c1 Oktave DIE MUSIK

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der feste Grund, auf dem ich meine Geschichten baue. Was ich mit der Melo- die mache, ist nur Spielerei.« Folglich ist das Thema dieses Satzes eben keine Melodie, sondern eine feste Akkordfolge. Und zwar eine ganz Besondere: Sie stammt aus Johann Sebastian Bachs Kantate Nach dir, Herr, verlanget mich.

Erst kurz zuvor war sie im jüngsten Band der Bach-Gesamtausgabe erschie- nen, die Dr. Brahms natürlich kannte. Die kompromisslose Umsetzung sei- nes Plans bescherte ihm am Ende jedenfalls eine herbe Sinfonie, die nicht auf Anbiederung ausgelegt war.

Brahms war dieser Umstand sehr wohl bewusst. Zu Papier gebracht hatte er die Partitur in den Sommermonaten 1884 und 1885 im steirischen Mürz- zuschlag, einem seiner Sommerdomizile. Mit Blick auf das dortige Klima schrieb er an die bereits erwähnte Elisabeth von Herzogenberg: »In der hie- sigen Gegend werden die Kirschen nicht süß und essbar – wenn Ihnen das Ding also nicht schmeckt, so genieren Sie sich nicht.« War es da ein Wunder, dass sich die Freundin zunächst abschrecken ließ?

Der durchschlagende Erfolg blieb Brahms’ letzter Sinfonie allerdings nicht lange verwehrt. Er selbst diri- gierte bei der umjubelten Urauffüh- rung 1885 die Meininger Hofkapelle.

Anschließend nahm der Dirigent Hans von Bülow das Werk mit auf Tour- nee, elektrisiert von seiner »beispiel- losen Energie«, und machte es so in ganz Europa bekannt. Auch der da- malige Zweite Kapellmeister von Mei- ningen, ein 21-jähriger Jüngling na- mens Richard Strauss, äußerte sich zutiefst beeindruckt und schwärmte vom zweiten Satz als einem »Trauer- zug, der sich still über mondbeglänzte Höhen bewegt«. Am Ende war sogar die kritische Elisabeth von Herzogen- berg überzeugt: »Je tiefer ich in das Stück hineingucke, desto mehr Sterne tauchen auf, und desto deutlicher wird der durchgehende Zug, der aus der Vielheit eine Einheit macht.«

CLEMENS MATUSCHEK Johannes Brahms in seiner Hausbibliothek

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DANIEL HARDING

DIRIGENT

Daniel Harding ist seit 2007 Chefdirigent des Swedish Radio Symphony Or- chestra, seit 2018 vereint er auch die Position des Künstlerischer Leiters in sich. Von 2016 bis 2019 war der Brite außerdem Musikdirektor des Orches- tre de Paris sowie über die Dauer von zehn Jahren Erster Gastdirigent beim London Symphony Orchestra. Trotz seines noch jungen Alters verlieh ihm das Mahler Chamber Orchestra bereits den Titel »Ehrendirigent auf Lebenszeit«.

1975 in Oxford geboren, begann Daniel Harding seine musikalische Lauf- bahn als Assistent an der Seite Sir Simon Rattles beim City of Birmingham Symphony Orchestra, wo er 1994 sein Orchesterdebüt gab. Später wechselte er als Assistent zu Claudio Abbado und dessen Berliner Philharmonikern und feierte dort seinen Einstand bei den Berliner Festspielen 1996.

Als regelmäßiger Gastdirigent arbeitet Daniel Harding unter anderem mit den Wiener Philharmonikern, dem Amsterdamer Concertgebouworkest, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Orchestra Filar- monica della Scala. An der Mailänder Scala eröffnete er 2005 die Saison mit einer Neuproduktion von Wolfgang Amadeus Mozarts Idomeneo und kehrte seitdem für zahlreiche weitere Opernproduktionen an das Haus zurück.

Außerdem leitete er unter anderem Mozarts Don Giovanni und Le nozze di Figaro bei den Salzburger Festspielen sowie Benjamin Brittens The Turn of the Screw und Alban Bergs Wozzeck am Royal Opera House in London.

Unter seinen zahlreichen Einspielungen finden sich die Aufnahme von Gustav Mahlers Zehnter Sinfonie mit den Wiener Philharmonikern wie auch Carl Orffs Carmina Burana mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Die Einspielung von Brittens Billy Budd mit dem London Sym- phony Orchestra gewann einen Grammy Award, die Alben zu Mozarts Don Giovanni und Brittens Turn of The Screw mit dem Mahler Chamber Orchestra errangen den Choc de l’année sowie einen Gramophone Award.

Daniel Harding wurde 2002 von der französischen Regierung mit dem Titel Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres geehrt und 2012 von der Royal Swedish Academy of Music zum Mitglied ernannt. Neben seiner musikali- schen Karriere besitzt der Brite auch eine Fluglizenz als Airline-Pilot.

BIOGRAFIEN

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CHRISTIAN GERHAHER

BARITON

»Wie kaum ein anderer Sänger kann er deutsche Lieder in die Gegenwart projizieren«, schreibt die Süddeutsche Zeitung über Christian Gerhaher. Seit mehr als 30 Jahren widmet sich der Bariton gemeinsam mit dem Pianisten Gerold Huber der Liedinterpretation. Sie treten mit ihren Programmen an den renommiertesten Konzerthäusern der Welt auf, darunter die New Yor- ker Carnegie Hall, das Concertgebouw Amsterdam, die Berliner Philharmo- nie, das Wiener Konzerthaus und der Musikverein Wien, die Mailänder Scala und die Wigmore Hall in London. Auch bei den Festivals in Aix-en-Provence und Salzburg sind sie regelmäßig zu Gast.

Im Konzertbereich arbeitete Christian Gerhaher mit vielen namhaften Dirigenten zusammen, darunter Sir Simon Rattle, Christian Thielemann, Kirill Petrenko, Pierre Boulez, Daniel Barenboim, Andris Nelsons, Kent Nagano und Mariss Jansons. Besonders häufig konzertiert er mit dem Lon- don Symphony Orchestra, dem Concertgebouworkest und insbesondere mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie den Berliner Philharmonikern, deren Artist in Residence er als erster Sänger überhaupt war.

Nicht nur im Lied- und Konzertbereich, sondern ebenso auf der Opern- bühne ist Christian Gerhaher ein gefragter Darsteller. Für seine Interpretati- onen erhielt er unter anderem den Laurence Olivier Award und den Theater- preis Der Faust. Zuletzt stand er in den Titelpartien in Aribert Reimanns Lear an der Bayerischen Staatsoper sowie in Giuseppe Verdis Simon Boccanegra am Opernhaus Zürich auf der Bühne. Neben vielen großen Partien seines Fachs wirkte er 2018 auch an der Uraufführung von Heinz Holligers Lunea mit.

Mit Gerold Huber spielte er die Liederzyklen Franz Schuberts, Robert Schumanns und Gustav Mahlers auf CD ein. Viele der Alben sind preisge- krönt. 2021 erschien ein groß angelegtes Projekt, das die beiden Künstler über viele Jahre begleitete: In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk und dem Festival Heidelberger Frühling entstand die Gesamteinspielung aller Lieder Robert Schumanns. Die Süddeutsche Zeitung nennt das Album

»ein Geschenk an die Welt«.

BIOGR AFIEN

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SWEDISH RADIO

SYMPHONY ORCHESTRA

Das Swedish Radio Symphony Orchestra gilt dank seines weitgefächerten Repertoires sowie der konstanten Bemü- hung um die Neue Musik als eines der vielseitigsten euro- päischen Orchester. Regelmäßig arbeitet es mit den welt- weit führenden zeitgenössischen Komponisten, Dirigenten und Solisten zusammen. Sein Chefdirigent Daniel Harding schätzt das Orchester für seine »unglaubliche Ergebenheit gegenüber der Musik und das wundervolle Gespür im Bereich der musikalischen Vorstellungskraft und Erfindungsgabe«.

Der Stammsitz des Orchesters ist seit 1979 das schwedi- sche Konzerthaus Bergwaldhallen. Zusätzlich zu den Kon- zerten vor Ort erreicht das Ensemble sein millionenfaches Publikum mit Übertragungen im Rundfunk- und Fernsehen sowie Online-Streaming. Zum 40-jährigen Bestehen seines Stammsitzes veranstaltete es ein vielfältiges Konzertange- bot, das von der Uraufführung von Tobias Brostöms Trom- petenkonzert Nigredo: Dark night of the soul mit den weltbe- kannten Trompetenspielern Håkan Hardenberger und Jeroen Berwaerts bis hin zu Disco-Konzerten mit Popsängern reichte. Zu den Highlights des Festes gehörten außerdem Aufführungen von Edward Elgars The Dream of Gerontius und die Uraufführung von Victoria Borisova-Ollas Cellokon- zert Oh Giselle, Remember Me mit dem norwegischen Cellis- ten Truls Mørk.

Regelmäßig ist das Swedish Radio Symphony Orchestra zu Gast bei internationalen Festivals, so hat es seit Grün- dung der Festspiele einen lebendigen Anteil am Baltic Sea Festival. Und zweimal konzertierte das Orchester unter Da- niel Harding beim Anima Mundi Festival in Pisa. 2019 führ- ten sie dort gemeinsam mit dem Swedish Radio Choir Johan- nes Brahms’ Ein deutsches Requiem auf sowie ein Jahr zuvor BIOGR AFIEN

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Anton Bruckners Fünfte Sinfonie. Im selben Jahr ging das Orchester außer- dem auf eine Europatournee mit Daniel Harding und den Violinistinnen Alina Ibragimova and Janine Jansen, um die Violinkonzerte von Robert Schumann, Alban Berg und Jean Sibelius aufzuführen.

In der umfangreichen Diskografie sind viel gelobte Einspielungen wie Gus- tav Mahlers Sinfonien Nr. 5 und 9 sowie Brahms’ Ein deutsches Requiem mit den Solisten Christiane Karg und Matthias Goerne.

Mit Beginn des Hörfunks in Schweden 1925 wurde auch das erste Rund- funkorchester des Landes gegründet. In seinen ersten 40 Jahren existierte das Orchester in einer Vielzahl von Konstellationen. Seit Ende der 1940er Jahre begann unter Leitung des Dirigenten Sten Frykberg der Aufstieg zur Weltklasse.

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BESETZUNG

VIOLINE I Malin Broman Julia Kretz-Larsson Ulrika Jansson Ulf Forsberg Per Sporrong Christian Bergqvist Gunnar Eklund Hanna Göran Per Hammarström Iskandar Komilov Olle Markström Svein Martinsen Hanna Matell Veronika Novotna Lena Sintring Anna Petry

VIOLINE II Per Öman

Malin William Olsson Martin Stensson Thomas Andersson Mira Fridholm Frida Hallén Blixt Jan Isaksson Eva Jonsson Renate Klavina Roland Kress Geneviève Martineau Anders Nyman Lachlan O’Donnell Bo Söderström

VIOLA

Eriikka Nylund Ingegerd Kierkegaard Tony Bauer

Elisabeth Arnberg Diana Crafoord Åsa Karlsson Dashiel Nesbitt Ann Christin Ward Hans Åkeson Erik Holm Jarl Högbom Albin Uusijärvi

KONTRABASS Rick Stotijn Ingalill Hillerud Robert Röjder

Jennifer Downing Olsson Walter McTigert

Carina Sporrong Benjamin Ziaï Bård Ericson

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FLÖTE

Anders Jonhäll Linda Taube Sundén Moa Bromander Helena Granberg

OBOE

Emmanuel Laville Bengt Rosengren Sofi Berner Ulf Bjurenhed

KLARINETTE Niklas Andersson Andreas Taube Sundén Dag Henriksson Mats Wallin

FAGOTT Henrik Blixt Emily Hultmark Katarina Agnas Maj Widding

HORN

Christopher Parkes Anna Ferriol de Ciurana Bengt Ny

Rolf Nykvist Pedro Silva

TROMPETE Tarjei Hannevold Gianluca Calise Max Jean Asselborn

POSAUNE Håkan Björkman Michael Oskarsson James Kent

TUBA Lennart Nord

PAUKE Tomas Nilsson

SCHLAGZEUG Karl Thorsson Niklas Brommare

Ulf Ewasson Lilliansdotter Pelle Jacobsson

Roger Svedberg

HARFE

Lisa Viguier Vallgårda

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ELPHI.ME/OPERKONZERTANT TICKETS 040 357 666 66

OPER KONZERTANT

26.02.2022 »DIE SOLDATEN«:GÜRZENICH ORCHESTER KÖLN | ROTH

04.05.2022 »DER FREISCHÜTZ«: FREIBURGER BAROCKORCHESTER | JACOBS

»L’ORFEO«: EUROPA GALANTE | BOSTRIDGE | BIONDI 16.02.2022

06./08.05.2022 »RUSALKA«: NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER | GILBERT

©Holger Talinski

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HENGELBROCKS WEIHNACHTEN

Nach der allzu stillen (Vor-)Weihnachtszeit im vergangenen Jahr kann man das diesjährige Fest endlich wieder mit Mu- sik genießen. Eine kleine Tradition hat inzwischen etwa das Weihnachtskonzert von Thomas Hengelbrock und seinem Balthasar-Neumann-Chor, das sich dieses Mal unter dem Motto »Christmas in Europe« den verschiedenen europäi- schen (Musik-)Traditionen rund um das Weihnachtsfest wid- met und mit spanischen Villancicos, russischen Hymnen und Chorälen von Johann Sebastian Bach die ganze Bandbreite an europäischer Lied- und Gesangskunst bereithält.

Freitag, 3. Dezember 2021 | Laeiszhalle Großer Saal

Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren.

IMPRESSUM

Herausgeber: HamburgMusik gGmbH

Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen Margedant Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, Laura Etspüler,

François Kremer, Julika von Werder

Redaktionsassistenz: Janna Berit Heider, Nina Schulze Lektorat: Reinhard Helling

Gestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyer Druck: Flyer-Druck.de

Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier

Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, antje.sievert@kultur-anzeigen.com BILDNACHWEIS

Antonín Dvořák: unbekanntes Porträt von 1891 (Antonín Dvořák Museum, Prag);

Johannes Brahms (beide Brahms-Institut Lübeck); Daniel Harding (Julian Hargreaves);

Christian Gerhaher (Gregor Hohenberg / Sony); Swedish Radio Symphony Orchestra (Julian Hargreaves); Thomas Hengelbrock (Florence Grandidier)

TIPP

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WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN

PRINCIPAL SPONSORS Montblanc

SAP

Kühne-Stiftung Julius Bär Deutsche Telekom Porsche

PRODUCT SPONSORS Coca-Cola

Hawesko Melitta Ricola Störtebeker

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Edekabank GALENpharma

Hamburg Commercial Bank Hamburger Feuerkasse Hamburger Sparkasse HanseMerkur Jyske Bank A/S

KRAVAG-Versicherungen Wall GmbH

M.M.Warburg & CO

ELBPHILHARMONIE CIRCLE

FÖRDERSTIFTUNGEN Claussen-Simon-Stiftung Cyril & Jutta A. Palmer Stiftung Ernst von Siemens Musikstiftung G. u. L. Powalla Bunny’s Stiftung Hans-Otto und

Engelke Schümann Stiftung Haspa Musik Stiftung Hubertus Wald Stiftung Körber-Stiftung

Mara & Holger Cassens Stiftung Programm Kreatives Europa der Europäischen Union

STIFTUNG ELBPHILHARMONIE

FREUNDESKREIS ELBPHILHARMONIE + LAEISZHALLE E.V.

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ELPHI.ME/ALTEMUSIK TICKETS 040 357 666 66

ALTE MUSIK

IN ELBPHILHARMONIE & LAEISZHALLE

UND VIELE MEHR

14.01.2022 SAVALL | DUFTSCHMID | LISLEVAND | HANTAÏ

04.02.2022 »H-MOLL-MESSE«: BALTHASAR-NEUMANN-ENSEMBLES | HENGELBROCK 22.02.2022 AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN | VOCES SUAVES

23.05.2022 LE POÈME HARMONIQUE | DUMESTRE

»MESSIAH«: ACADEMY OF ANCIENT MUSIC | TENEBRAE | SHORT 18.12.2021

16.02.2022 »L’ORFEO«: EUROPA GALANTE | BOSTRIDGE | BIONDI

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