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o Erscheint an sedem Sonnabend O n- fldonnementopreie durch die Don bezogen otertelsdhriich d,50 Mart einschi. Zeitunge- gedtihr. cinzeinummern 30 Pfg. und porto

Schlestsches Gewerbeblatt, Wochenidhrist für den gewerblichen MitternquSchienen-

Osnzeigenpeeiee site daetmiiimetee [Mining 1,- llll. stellengefnche nnd

‚angeben so Dm, yetratoanzeigen 1 an.

o Rationen in dem Tentteti 3,— Mart O

Organ der Handwerkskammer zu Breslau, des Landes-verbandes des Schiestschen Hand- werk-, des Innungsausschusses zu Breslau, des Schlestschen ZentralsGewerdevereins, des Beeslauee Gewerbe-Vereins sowie einer weiteren Anzahl gewerblicher Korporationen

„erlag: Verlagsgenossenschast ,Schiesteno Handwerk und Bewerbe" e.G.m.b.H. Geschästsstellet Breslau 1, Eiifabethsir. 2, Tel. Ring 10379

Druck und Inferatenannahmet Stadt-s und Universitätsdruckerei Graß, Barth n Conw. W. Friedrich, Breslau, Beeeenfle. 20, Tei. Ring man:

Nummer 51 Pdflschecktonto 11:.61266 Breslau, 1 7. Dezember 1 921

postscheeskonto m. 1818 fiir fibannemenisbeireiige

Mchtungl

chandwerlrerl Gemerbetreibendri

zum Quere Forderungen am 31.Dez. nicht verjähren

Von Svndilus V a r a n e l - Breslau.

Alle Handwerker, Gewerbetreibenden, Kaufleute- Fabritanten, welche Außenstände haben, müssen jetzt

am Jahresende aufpassen, daß ihre Forderungen

nicht verjähren. JU Betracht kommt die 4-jährige

und die 2-jährige Verjährungsfrist. Jn vier Jahren verjähren die Forderungen eines Handwerkers usw.

für Lieferungen an einen anderen Gewerbetreibeuden ' für den Geschäftsbetrieb; in zwei Jahren dagegen die

Lieferungen an einen Privattunden. ·

Beispiele: Ein Bäckermeister hat im Jahre 19 1 7

an einen Voriosthändler Backwaren zum Wieder- beriauf oder einem Gastwirt zur Abgabe an· die .

«Gäste geliefert. Die Forderung verjährt am 31. De- zember 1921 (also nach 4 Jahren). .

Derselbe Bäckermeister hat im Jahre 1919 an einen Beamten die Frühstückssemmeln und andere ° Backwaren zum Selbstverbrauch geliefert. Die Forde- rung verjährt am 31. Dezember 1921 (also · nach

2 Jahreu). . -

Wer also Forderungen gegen Geschäftsleute aus

dem Jahre 1917 oder gegen Privattunden aus dem Jahre 1919 hat, der muß noch vor dem 31. De-

zember, also schleunigst- etwas tun, um die Ver- —

jähktmg zu verhindern.

Es genügt aber nicht dem Schuldner eine ein- :«:.

fache Mahnung oder Rechnung zu fanden!

Man hat folgende Mittel in der Hand, um seine

Ansprüche vor Verjährung zu schützen:

·1. Man schickt dem Schuldner durch das zu-

ständige Amtsgericht einen ZahlungsbefehL

. . 2. Man verklagt den Schuldner bei dem zu-

ständigen Gericht. . .

.3. Man läßt sich von dem Schuldner eine Teil-

zahlung leisten, und wenn sie noch so gering ist. ..

L 4. Man läßt sich von dem Schuldner die falltgen Zinsen zahlen.

. « —5. Man läßt sich von dem Schuldner ein s ch risi-

‚lieb e s Anerkenntnis oder eine Sicherheit geben.

. 6. Man wandelt die Geschäftsschuld in eine zPrivatschuld um, d. h. man läßt sich eine Be-

._ scheinigung (Schuldschein) geben,- daß der Schuldner

»den Schuldbetrag als Darlehen erhalten habe.

Dann hat man ·30 Jahre vor der Verjährung Ruhe.

Das Einfachste wird es also sein, wenn man sich

vom Schuldner eine Teilzahlung, eine Zinszahlung,

ein fchriftliches Anerkenntnis oder einenSchuldschein über ein erhaltenes Darlehen geben läßt. Jn allen

Fällen freilich wird dies nicht angängig fein. Jus-«

besondere wird man kdavon absehen, wenn . ‑ man '

' energisch gegen den Schuldner vorgehen will, um ihn

zur Begleichung seiner Schuld zu veranlassen. Hier-

für wieder ftehen zwei Wege offen, die Klage und

der ZahlungsbefehL Zur Klage wird man schreiten

müssen, wenn die Forderung strittig ist, d. h. wenn

der Schuldner die Forderung ganz oder teilweise be-

streitet oder sonst Einwendungen macht. Jst aber

der Sachverhalt klar, und muß der Schuldner seine

Schuld anerkennen, dann sehe man von der Klage ab,

. reslauet Gewerbeverein

f ' ·

Wir machen unsere verehrlichen Mitglieder hiermit « auf den am 20. ums. abends 8 ilhr im Saale der ' vaterländischen Kultur stattstndenden Vortrag des Herrn «

Martin Seliger über: »Die Entstehung des Klaviere und seinepstege«mitza lreichenxichtbildern aufmerksam. ‑ Der Vortrag verspri i außerordentlich interessant zu werden und dürfte wohl allen unseren Mitgliedern sehr .

« willkommen sein. Wer hat wohl heute kein Klavier?.

_ Aber wer von all' den Besitzer-n hat sich schon einmal _ die Frage aufgeworfen: »Wie entsteht denn solch ein Klavier?« und wie viele habeanchon einmal gesra t:

»Wie pflege ich denn mein Klavier?« Meistenteils w rd ’ es auch leider nicht gepflegt-« aber gerade heute« wo

· unsere Instrumente einen solch enormen Wert aßen, . ist es Pflicht eines leben, fein Instrument zu p egen.

. Der Vortragende wird uns an der Hand von zahlreichen . Eichtbiidern und auf Grund feiner reichen Erfahrungen ' das Wesen- die Entstehung und die Pflege eines Kiaviers »

· veranschaulichen. Deshalb machen wir unsere Mitglieder in ihrem eigenen Interesse ganz besonders auf diesen « Vortrag aufmerksam und bitten um recht zahlreiches '

Erscheinen. Der Vorstand.

und lasse dem Schuldner lieber einen Za hlungs -

b efehl zustellen. Durch dieses Mittel spart man

Geld, „seit, Unannehmlichkeiten und Weiterungetu

Was muß man vorn Zahlungsbefehl wissen?

Man schreibt an das Amtsgerichh in dessen Be- zirke der Schuldner wohnt bezw. seinen Gewerbe- betrieb hat (oder an das vereinbarte Amtsgericht)

beispielsweise folgendes: .

- Breslau, den 14. November 1921.

_ Gartenstr. 20.

An

das Amtsgericht in Ohlau betrifft Zahlungsbefehl.

Der Lehrer Albert Bleiber in Ohlau, Turm- straße 9 schuldet mir für getaufte Schuhwaren und

für Reparaturen laut beiliegender Rechnung den Betrag von 567,30 „lt aus dem Jahre 1919. Jch beantrage, gegen denselben einen Zahlungsbefehl

in Höhe meiner Forderung nebst·4 96 Zinsen seit

dem 1. Januar 1920 zu erlassen. · «

Falls Schuldner Widerspruch erhebt, ersuche ich um Anberaumung eines Termines zur münd-

. lieben Verhandlung. .

am: anrufe; D Schuhmacher-kreisten «

-ledigt.

siir Inseratenbetrtige

2. Jahrgang

Diesem Schreiben fügt man bie erwähnte Rech-

nung bei und zwar doppelt. Von jedem Schrift- stücle, das man dem Gericht einreicht, behält man

sich eine Abschrift zurück, damit man jederzeit fest-

stellen kann, was man geschrieben hat. _

Auf diesen Antrag erläßt das Amtsgerirht den

Zahlungsbefehl und veranlaßt auch, daß er dem Schuldner zugestellt wird. Dieser kann nun folgen- des tun:

Entweder, er zahlt,.-T-«

oder er erhebt binnen einer Woche Widerspruch-,

oder er tut überhaupt nichts.

Wenn der Schuldner zahlt, so ist. die Sache. er-.

Natürlich hat er auch die Kosten für den

Zahlungsbefehl zu tragen.

Erhebt der Schuldner rechtzeitig, d. h. binnen einer Woche Widerspruch bei dem Gericht, fo kommt es zut- Verhandlung, da der Schuhmachermeister Krause die

Anberaumung des Termins bereits beantragt hat.

Jn dem nun beginnenden Prozesse muß er nach- weisen, daß er den eingeforderten Betrag auch tat- sächlich zu erhalten hat. Einen Anwalt braucht . bei den Prozessen vor dem Amtsgericht weder der Kläger

noch der Beklagte. x .

Wenn der Schuldner auf die Zustellung des

Zahlungsbefehles überhaupt nichts tut, also weder zahlt noch Widerspruch erhebt, dann wartet der Gläubiger, in unserem Falle also der Schuhmacher-

meister, ab, bis die eine Woche verstrichen ist. Dann

richtet er an das Gericht folgendes Schreiben:

Breslau, den 28. Dezember 1921.

Gartenstr. 20.

An Ä.

das Amtsgericht

in Ohlau

betrifftVollstreckbar- . .

leitserklärung Geschäftsnummer

Jn Sachen Krause gegen Bleibet beantrage ich, den am 20. November d. J. gegen Bleibet er-

lassenen Zahlungsbefehl in Höhe von 567,30 all zu-

züglich der entstandenen Kosten für vorläufig voll- ttreckbar zu erklären. Ferner ersuche ich, die Zu- litellung des Vollstreckungsbesehles und die Zwangs-

vollstrerlung zu veranlassen und mir den Namen

des betreffenden Gerichtsvollziehers mitzuteilen

« Emil Krause,

Schuhmachermeifter.

Wenn man dem Gericht bezw. dem Gerichton-

zieher die Arbeit erleichtern und so den Gang der

Angelegenheit etwas beschleunigen will, dann emp-

fiehlt es sich- dem Antrage um Erlaß dessZahlungss

befehle: bald 2 ausgefüllte Formulare des Zahlungss

befehles beizufügen, wie man sie fürwenige Pfennige

in jedem Papierladen laufen kann. Diese 2 Formus

(2)

410

lare füllt man gleichlautend vollständig aus, so daß das Gericht nur noch Stempel und Unterschrift darunter zu setzen- braucht. Dieses Verfahrens wird sich besonders dann empfehlen, wenn schleunigst zu-

gegriffeii werden soll.

Weitere Auskünfte - erteilt der Innniigsausschnß

zu Breslau, Elisabethstr. 2.

_ Die steuerre form

und der gewerbliche Mittelstand

(Vortrag des Handwerkskainmer-Syndikus Burkert-Liegnitz auf Dem 50. Schlesischen Zentral-Gewerbetage zu Breslau am

17. Oktober 192l.) «

. (4. Fortsetzung)

Ein Glied der neuen Steuerrefvrm ist ferner das neue Bersicherungssteuergesetz. Es bringt eine Er-·

höhung der Steuersätze aller Versicherungen zu

Lasten des Versicherungsnehniers. Das Kleinge- werbe, auf welches diese Steuer mit abgewälzt wird, sieht» einer merklichen Neubelastung entgegen, wenn künftig der Steuersatz für Feuerversicherungen auf unbewegliche Gegenstände 15 Pf., auf bewegliche Gegenstände 40 Pf. pro Tausend Mark, die Steuer- fätze für Haftpflicht- und Unfallversicheruiigen 5°]o der Prämie, für Lebensversicherung 40lz betragen soll. Der gewerbliche Mlttelstand muß hier vor allem die Forderung erheben, dasz die kleinen Lebens- versicherungen von der Steuer befreit werben.

Die Kohlensteuer im Rahmen der Finanzreform

soll auf 300/O des Wertes erhöht werben. Es ist ferner eine erhebliche Erhöhung der Steuersätze für Verbrauchsartikel wie Zucker, Süßstofse, Bier, Brannt-

wein-, Leuchtmittel, Zündwareii, Mineralivasser, Tabak

sowie eine bedeutende Steigerung der Zölle für Einfnhrartikel, wie Kaffee, Tee usw. durch besondere Gesetzeutwürfe von der Reichsregieriing geplant.

Die Vertretung des Kleingewerbes bezw. Handwerks im Reichswirtschasisrat hat gegen die Erhöhung dieser Steuern keine Einwendungen erhoben.

Alle diese Steuerpläne der Regierung sind in dem jetzigen Umfange geeignet, den gesamten Besitz einer Sozialisierung entgegenzuführen. Den aus- geprägten Charakter einer Sozialisierung trägt jedoch der von der Regierung ernstlich erwogene Plan, den

Goldivert der Grundstücke bezw. Häuser nach Um-

rechnung zum Papierwert mit einer staatlichen Zwangshypothek von 200sz zu belasten. Der Wert des Grundbesitzes soll, wie in der Begründung des Steuerplanes gesagt ist, zum sechsfachen Betrage des Vorkriegswertes festgesetzt werden, wobei man

die heut durch den Neubau entstehendeii Kosten zu

Grunde legt. Ein Durchschnitsbeispiel: Ein Haus hat in früheren normalen Zeiten einen Wert von 100000 Mk; besessen und ist mit einer ersten Bank- Hypothek von 60000 Mk. und einer zweiten Hypo- thek von 20000 Mk. belastet, Nach dem geplanten Steuergesetz würde das Grundstück mit sechsmal

100000 Mk.=6m000 Mk. bewertet.werden.

Als erste Hypothek würde die staatliche Zwangs- hvpothek (200sz« des Wertes) mit 120000 Mk. ein- getragen werden.f Ihr folgten dann die bisherigen Belastungen mit 80000 Mk., sodaß die Gesamt- beschwerung den Betrag von 200000 Mk. aus- machte. Hat der frühere Mietsertrag -- wir nehmen 63l4 °/0 des Wertes von 100000 Mk. an, —-—

6750 Mk. betragen, so müßte derselbe unter den

gleichen Voraussetzungen jetzt auf mindestens das Doppelte also 13500 Mk. steigen. Diese Mietser- höhung wäre für den Hausbesitzer befriedigend, wenn die Zinssätze, Abgaben und Reparaturkosten sich in den ehemals engen Grenzen hielten. Dies trifft nun in Wirklichkeit nicht zu. Eine Rentabilitäts- berechnung führt zu folgendem Ergebnis:

Wir .legen ihr einen Zinsfuß von «50sz des Hypothekenkapitals sowie den früher üblichen Satz

»Schlesiens Handwerk und Gewerbe«

« s

von 15°]0 des Mietsertrages für die Unkosten (mein:

raturen, Abgaben etc.) zu Grunde:

Zinsen 5% von 200000 Mk. Hypo-

theken . . . . 10000 Mk.

Unkosten 15°]o von 13500 Mk.

Mieteii . . . . . .· . 2025 -

» also Ausgaben zusammen Izozb Mk.·

Diesen Ausgaben ständen an Miets-

einnahmen . . ». . . . . 13500 -

· gegenüber, sodaß ein Überschuß von 1475 Mk.

dein Hausbesitzer verbleibt. Dieser dürfte kaum eincxn geringen Teil der erstandenen Reparaturkosten

de en.

Der Steuerplan verkennt völlig die wirtschaft- lichen Tatsachen. Das hier bewertete Haus-grund- stück dürfte auch jetzt, wo mehr oder weniger die Preise auf dem Grundstücksmarkt ins Enorme ge-.

stiegen sind, kaum einen höheren Kaufpreis als

300000 Mk. erzielen. Nicht der vom Gesetzgeber willkürlich angenommene ö fache Wert, der auf Neubauten vielleicht zutrifft, sondern lediglich der allen Preisschwankungen unterliegende Grundstücks- markt wird die Bauten und privaten Geldgeber bei Gewährung von Hypothekendarlehen beeinflussen.

Freiwillig werden zunächst die Banken, die nur erste Hypotheken gewähren dürfen, einer so bedeutenden Forderung wie der staatlichen Zwangshypothek nicht weichen. Aber auch dann ist es noch fraglich, ob sie bei Neubeleihungen den sechsfachen Wert des Grundstückes als Beleihiingsgrenze annehmen

werben. (Schluß folgt.)

kritischen zum Miesbadener Mirtschaftsablinmmen

E rich M e tz enthin, Korvettenkapitän a. D., Mitglied des Prenßischen Landtags.

Auf Grund einer Anregung des niederschlesischen

Landtagsabgeordneten Fabrikdirektors Max Schmidt

aus Hirschberg hat die Landtagsfraktion der D. V.P.

den untenstehenden Antrag an die preußische Staats- regierung gerichtet. Eine kurze, Erläuterung erscheint angebracht.

Der Grundgedanke des Wiesbadener Abkommens, an die Stelle von Goldzahlungen an die Entente Arbeitsleistungen zu setzen, ist richtig. -Deutschland hat kein Gold und ist bei seiner stark passiven Handels- bilanz auf absehbare Zeit hinaus auch nicht in der Lage, sich durch Warenlieferungen an das Ausland Goldguthaben in genügendem Umfange zu verschaffen.

Die bis jetzt in dieser Richtung unternommenen Ver- suche haben unsre Valuta auf das unheilvollste beein- flußt und klar erwiesen, daß es auf diesem Wege nicht weiter geht. Sollen Kriegsentschädigungen geleistet werden, so kann es nur in der Art geschehen, daß die deutsche Arbeitskraft möglichst unmittelbar dafür ein- gesetzt wird, entweder durch tätige Mitwirkung bei dem Ausbau des Kriegsgebiets an Ort- und Stelle oder aber durch Lieferung in Deutschland herge- stellter Waren, deren Wert von der französischen Regierung auf Repärationskonto gutgeschrieben wird.

Auch der Umfang dieser Leistungen ift naturgemäß beschränkt. Deutschland kann auf fremdländifche Roh- stoffe nicht verzichten und daher muß ein sehr erheb- licher Teil unsrer Industrie dauernd außer für die Befriedigung des Inlandbedarfes für den freien Ver- kauf ins Ausland gegen Goldbezahlung tätig fein.

Geschieht dies nicht, so wird der Einkauf aus-

ländischer Rohstoffe unmöglich und ganze Zweige

unsrer Industrie, z. B. Die Textilindustrie, kommen

rettungslos zum Erliegen. Zieht man das« Gesagte

in Betracht, so wird man nicht im Zweifel darüber sein können. daß die von Herrn Rathenau dem franzö- sischen Wiederaufbauminister Loucheur versprochenen Leistungen das Maß des Erfüllbaren sehr erheblich übersteigen. Unsre Industrie in ihrem jetzigen Um- fange kann die ins Auge gefaßten Leistungen auf

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keinen Fall vollbringen. Sollte sie dazu in den Stand gesetzt werden, so wären Erweiterungen erfor- derlich, die sich nur mit denen vergleichen lassen, die

in der Rüstungsindustrie erforderlich waren, als das sogenannte ,,Hindenburgprogvamm« in Angriff ge- nommen wurde. Kann man an etwas derartiges s ernstlich Deuten? Zweierlei läßt dies unmöglich

erscheinen. Die Sachlieferungen sollen im wesent- lichen den Aufgaben des Wiederaufbaus in Frankreich und in anderen Ländern Dienen. Sie

sind an sich sehr umfangreich, aber.sachlich und vor

allem zeitlich beschränkt. Was sollte mit den neu ge-

gründeten, beziehungsweise erweiterten Werken werden, wenn nach einer beschränkten Anzahl von Jahren diese einmalige Aufgabe erfüllt ist? Würde es möglich sein, dann im freien Auslandsverkehr den nötigen Absatz-

markt zu finden? Mit großer Wahrscheinlichkeit

würde einer solchen treibhausartigen Entwicklung ein ungeheurer Rückschlag mit riesiger Arbeitslosigkeit und allen möglichen andern unerfreulichen Begleit- erscheinungen folgen. Trotz dieser Bedenken wäre es vielleicht möglich, mit Aussicht auf Erfolg an die Lösung dieses Problems heranzugehen, wenn wenig- stens für eine bestimmte Reihe von Jahren eine u n - gefähr feststehende Lieserungsmenge festgestellt wäre. Das ist aber nicht der Fall.

Frankreich kann bis zu dem nngeheueren Betrage von jährlich 1 Milliarde Goldmark fordern, es steht aber auch in seiner Macht, aus die Annahme —von Sachleistungsen ganz zu verzichten. Die Folge wird sein, daß in Zeiten günstiger Konjunktur auf dem Weltmarkt die betreffenden französischen Industrien die dann lohnenden Auslandsaufträge ausführen und ihre Regierung von Deutschland Sachleistungen ver- langt, wogegen bei DarnieDerIiegenDem Geschäft auf dein Weltmarkt die französische Industrie sich die Be- friedigung ihres inneren Marktes selbst vorbehalten und nicht etwa große Aufträge nach Deutschland gehe-n ‑ Iaffen wird. Es ist also zu befürchten, daß das Ab- kommeu die Konjunkturschwankungen für die in Frage

kommenden französischen Industrien zwar stark ver-

mindert, sie dagegen für die entsprechenden deutschen in erhöhtem Maße fühlbar macht. _

Geradezu grotesk mutet es an, daß Rathenau sich auch noch damit einverstanden erklärt hat, daß Deutschland, wenn seine Lieferungen den Wert von 1 Milliarde Goldmark jährlich übersteigen sollten, die Übersumme nicht sofort, sondern erst vom 1. Mai 1926, bezw. für später; vom 1. Mai 1936 an, in An- rechnung gebracht wird« Damit wird dasgänzlich ver-—

arnite Deutschland zum Bankier für das siegreiche

Frankreich. Man sollte meinen, Die Väter dieses Ge-

dankens hätten an Größenwahn gelitten. In Praxis

würde sich das Abkomnien so auswirken, daß außer

ungeheuren Sachleistungen, die in Deutschland von der Regierung natürlich mit Papiergeld in ent- sprechenden riesigen Mengen, bezahlt werden müssen, noch der Rest der geforderten Milliarden Goldmark in baar oder in Auslandsdevisen zu zahlen find. Was wird unter solchen Umständen aus unsrer Valuta

werden? . . .

Außer diesen grundsätzlichen Bedenken sind auch

solche bezüglich der Art der Ausführung zu erheben.

Auch bisher sind schon erhebliche Lieferungen durch Vermittlung der Reparationskommission an den

Feindbund erfolgt. Die Ausführung war in doppelter Weise möglich, entweder konnte die Lie- ferung unmittelbar durch die zu diesem Zwecke gebil-

deten Lieserungsverbände der Industrie erfolgen, Die

Dann ihrerseits die Verteilung an die angeschlossenen Firmen vornehmen sollt-en, oder aber dadurch, daß die französischen Bestellesr durch Vermittlung der Reparationskommission unmittelbar zmit geeigneten deutschen Firmen in Ver-«- b i n d u n g gebracht wurden. Bisher hat sich heraus- gestellt, daß der zweite Weg, der des unmittelbaren

Verkehrs, der branchbarere gewesen ist. Die Liefe-

Sahtesiens

behebteMarken!

(3)

.MLöl . » ssschccsicns Handwerk und Gewerbe« - 411

bandniertstammer zu Bretter

Büro: Blumenstrafie 8 Fernsprecheri Amt Ring 6115 postscherktontm Breslau 4192

Berlegegenossenschait

„erweitere Handwerk and mehrere“

Büro: Gliiabethilrabe 2 Fernsprecherr Amt Ring 10319 postscheekkonto: Dreslau 51265

Jnnungtsilussibnf an Breslaii

Düm Elisabetbsirasie 2 Jemspreiheri Amt Ring 10379 postschecktonto: Die-lau 28‘105

Bretlaiier Gewerbeverein

«Pors. Daurat Schreiber-, Gottheiten” O Faust-rochen Amt Ring 4292 posischeikkontm Breslau 40474

Bekanntmachungen

Regierung Breslau

· In Ergänzung meiner Anordnung vom 19. Oktober 1921

—- Vegieriingsamtsblatt 1921, Seite 313, Nr. 810 —- be- treffend Errichtung einer Zwangsinnung für das Fach- iihotographen-.s5andwerk mit dem Sihe in Breslau, be- [trennte ich, daß auch die im Kreise Groß-Wartenberg an- sassigen Fachphotographen die er Jnnung angehören.

Breslau, 24.11.1921. er Regierungs-Präsident . Nachdem bei der Abstimmung sich die Mehrheit der beteiligten Gewerbetrebenden für die Einführung des Beitrittszwangs erklärt hat, ordne ich hiermit an, daß zum 1. Dezember 1921 eine Zwangsinnung für das Stellmaeher-Handwerk in dem Bezirke des Stadt-s und Landkreises Schweidnih mit dem Sitze in. Schweidnitz und dem Namen: Stellmacher-Zw«angsinnung in Schweidnitz errichtet werde.

Von dem genannten Zeitpunkte ab ehören alle Ge-

wervetreibende, welche das Stellma erhandwerk in

diesem Bezirke betreiben, dieser Jnnung an. . Breslau, 28.11.1921. Der Regierungs-Präsident Nachdem bei der Abstimmung sich die Mehrheit der beteiligten Gewerbetreibenden für die Einführung des Beitrittszwangs erklärt hat, ordne ich hiermit an, daß zum 1. Dezember 1921 eine Zwangsinnung für das gesamte geiler: und PeriickenmacheuHandwerk sowie für Hand- und Schönheitspflege in dem Bezir e des Stadt- und Landkreifes Breslau und des Kreises Neumarkt mit dem Sitze in Breslau und dem Namen Frisörs und müden, machersZwangsinnung in Breslau errichtet werde.

Von dem genannten Zeitpunkte ab gehören alle Ge- werbetreibende, welche das Frisör- und.Perückenmacher- Handwerk in diesem Bezirke betreiben, dieser Jnnung an.

se Zugleich schließe ich zu demselben Zeitpunkte die jetzt bestehenden Freie Frisörz Barbier- und Perückenmacher- Tnnun und die Veräckenmachepz Damen- und Theater- Vsrisöp nnun in Breslau.

Breslau, .11. 1921. Der Regierungs-Präsident-

Handwerkskammer Breslau

Die Breslauer Stadtmissioii, Holteistraße 6/8 (Ferii- sprecher Ring 1848), teilt mit, daß in ihrem Lehrlings- beim, Alte riedrichstraße 50 Ecke Höfchenstraße 4, Platze frei find. oft unb Wohngeld beträgt monatlich 250o1k.

Mbeldungen werden an den Hausvater Herrn Felsmann er eten.

Die Handwerkskammer «

A.Brettschneider. Dr.Pa·eschke«

Vorsitzender. Syndikus.

InnungssAusfchuß Breslau

Diejenigen Handwerker und Gewerbetreibenden, die ihren Freunden und Bekannten zum bevorstehenden Jahreswechsel ihre Glückwünsche übermitteln wollen, bitten wir, dies in unserer Zeitung zu tun und etwaige Ablösungsbeträge dem HanerkersExholiingsii heim in NeusFalkenhain zuzuwenden. Über die einge- gangenen Summen wird in ,,Schlesiens Handwerk und Gewerbe« auittiert werben.

Wir gestatten uns hiermit, die Innungendarauf hin- rungsverbände als ganzes sind nur sehr vereinplt bei der Ausführung von Aufträgen in Erscheinung ge-

treten. Das Wiesbadener Abkommen beschränkt den bisher möglichen Verkehr mit den einzelnen Firmen.

Er schließt ihn für Massengüter aus. Rathenau’sche ,,Planwirtschaft« spukt. Eine riesige Zentralorgani- sation soll geschaffen werden, so riesenhaft, daß schließlich niemand mehr hindurchsehen kann, eine überkriegsgesellschaft unseligen Angedenkens. Für Sehen, der den Dingen nicht ganz und gar jernsteht, braucht man keine Ausführung-en darüber zu machen, daß damit die dringend-e Gefahr verbunden ist, daß der Löwenanteil der Lieferungen, jedenfalls so weit sie lohnend sind, einigen wenigen Riesenwerkeii zu- fallen. Wahrscheinlich geht es dann wieder so wie im

Kriege. Diese Werke übernehmen meh· als sie

leisten können und geben den Überschuß zu sehr gedrück-

ten Preisen an Unternnternehmer weiter. Das muß nach Möglichkeit verhindert werden. Sind wir nun

einmal d zu verdammt, große Sachleiftungeu an die

Feinde 58 liefern, so sollen diese möglichst gleichmäßig

‑ verteilt werden, und. die Berbände des Handwerks, die

mittleren und kleineren Werke der Industrie ihrer «

. zuweisen, daß am 13. Februar 1922 in den« Räumen des Schießwerders ein Handwerkerfest stattfinden soll, das allem An cheine nach eine prächtige unb eindrucksvolle Kundgebung des Breslauer Handwerks zu werdenlvev spricht. Die Vorbereitungen zu dem Fest sind bereits in vollem Gange. Über die estordnung, die zunächst nur in großen Zügen feststeht, öiinen wir heute noch nichts Näheres ni'tteilen. Jedenfalls wird n. a. ein großes Fest- spiel aufgeführt werden, an dein sich die einzelnen Jnnungen mit lebenden Bildern, Gruppen und Reigen usw. aus der Geschichte des Handwerks beteiligen. Auch füir musikalische und sonstige Unterhaltung ist bestens

ge orgt. —

Nähere Mitteilungen folgen.

Breslau, den 15. Dezember 1921.

Einige Jnnungen sind noch mit Beiträgen im Rück- stande. Wir ersuchen daher dringend um Begleichung, da

wir mit dem Jahresende unser-e Bücher abschließen

müssen· Ferner bitten wir. um ·. Zahlung des Sonder-

beitra es von 2 alt für jedes Mitglied. Die ständig steigen en Geschäftsunkosten werden unser Bestreben, die

Außenstände bald und restlos einzubekommen, begreiflich erscheinen lassen.

Wir empfehlen jedem Handwerker dringend die An- schaffnng des ,,Steiierbuches« von Steuerfvndikus Holl- bang-Elfen. Sbieflluönaben für das Buch kommen zehn-.

ja hundertsacb wieder heraus. wenn mit seiner Hilfe die Steuererklärung richtig abgefaßt wird. Das Buch enthält u. a. ein Verzeichnis aller zulässigen Abzüge und eine ganze Anzahl von Mustern für Steuererklärungen, Re- klamationen usw, Es ist leichtverständlich geschrieben und daher sehr praktisch. Das Stück kostet 25 J! und ist in unserem Biiro CElifabethstraße 2) erhältlich, nach auswärts

gegen Nachnahme. «

Breslau, den 8. Dezember 1921.

Jnnungsausschüß zu Jos. Unterberger,

Vorsitzenden

reslau.

. B a r a n e l, Svndikus.

Materialangebote

Wir bieten preiswert an: «

Neue Armee-Feldschmieden mit Ersatzteilen, Reit- geschirre, Lederhalftern, Karabinerriemem imprägs niertes Segelleinen, Werbeagenturen, Herren- Unterwäsche, Gummi-Hosenträger, Herren-Handschuhe, fHämdenbarchend Jutesäcke, Waschpulver und Bleich-

« o a.

Besichtigung des Lagers erwünscht.

Geschäftsstimden werktags von 8——3 Uhr, Sonnabends bis 2 Uhr.

-Bres-slau, Blumenstr. 8, II, den 13. Dezember 1921.

Wirtschafts-stelle für das

Mittelschlesische Handwerk, G. m. b. H., Sitz Breslau.

Verdingungen

Die Lieferiing verschiedener Einrichtungsstütke für die Gerhart-HauptmannsOberrealschiile an der Yorekstr. 46/48 ._

soll öffentlich verdiingen·werden.

Die Bedingungen liegen in dein Bauamte H. 0., Blücherplatz 16, III, zur Einsicht aus.

Leistungsfähigkeit entsprechend mit herangezogen werben. In dieser Richtung zu wirken, ist der Zweck des Antrags Dr. von Krause, Schmidt-Hirschberg.

Der Landtag wolle beschließen: « — « das Staatsministerium zu ersuchen, Borsofge zu

treffen: ‚

1. daß die Ausbringung der Reparationslieferungen

" — zumal solange ihr Umfang nicht feststeht —

in möglichst einfacher und jeden Zwang ver-

ineideiider Weise organisiert, insbesondere von der Schaffung eines aus den Ländern und in- dustriellen -Leistungsverbänden zu bildenden

großen Lieferverbandes abgesehen wird;

2. daß bei der Verteilung der Lieferungen ins- besondere auch das Handwerk und die kleine und mittlere Industrie in einem ihrer wirtschaft- lichen, technischen und sozialen Bedeutung ent- sprechenden Umfang herangezogen wird.

Berlin, den 11. Oktober 1921.

Dg. von «Kr-ause, Schmisdt (Hirschberg)«

und die übrigen Mitglieder der Fraktion der -

" Deutschen Vatikan-e :.- «-,,, -·

,-

Abschriften der Verdingungsunterlagen werden, soweit

vorrätig, von dem Bauamte unentgeltlich abgegeben.

Vorschristsmäßig verschlossene, mit Auffchrift versehene Angebote sind bis Mittwoch, den 28. Dezember 1921, vor- mittags 10 Uhr. in dem genannten Bauamte abzugeben, wo auch die (Eröffnung der Aiigelzote zur angegebenen Stunde in Gegenwart der Bieter erfolgt.

«Breslau, den 14.Dezbr.1921. Die Stadtbaudeputation.

Breslauer Gewerbevereinl

Dienstag, den 20.Dezember 1921 abends 8 Uhr im Hause der Schlesifchen Gesellschaft für vaterländifche Kultur, An der Matthiaskunst 1.

Vortrag des Herrn Martin Seliger,

beeideter Sachverständigen

n lnes l viereo und eine e e

Dieemlstelurinitg zeahlreiciifena Lichtbildernf W ß

Der Vorstand.

Magistratsbaurat Schreiber-, 1. Vorsitzenden

« Breslauer Gewerbevereinl «

ä Die diesjährige Hauptversammlung at Z

‘ beschlossen, zur Deckung der gesteigerten n- « kosten wiederum eine Umlage von 10,-— Mark . g? erheben. Wir bitteiisl unsere verehrlichen ‑

itglieber, diese Umlage so bald als möglich · an unser Poftfcheckkonto 40 474 einzuzahlen.

Schreiber, Magistrats-Baurat

1. Vorsitzenden · .

wage-3mm

. ”Wen“ ._

.« Am Sonntag, den 11. d. Mts., verschied der lang- .. jährige Vorsitzende fiir die Meisterprüfungskommission

im. Fieischekhandwerk « -

Herr Dr. rudwig Marsch-iet-

Obertierarzt und stellvertretender Direktor des städtischen Schlacht-Biehhofes

. Wir betrauern in dem so vorzeitig Dahingegangenen I einen Mann, der mit Liebe zu dein ihm nahestehenden Handwerk beseelt, in rastlofein Eifer das ihm über- . tragene (Ehrenamt zum Wohle dieses Standes und des g gesamten Handwerks ausübte.

Wir werden sein Andenken in hohen Ehren halten.

Breslau, den 13. Dezember 1921. «

Die Handwerkskammen

IEm lilemer Erfolg

In der letzten Woche sind die ersten Blüten in

dem Strauße von neuen sozialen Gesetzen, mit denen uns die Reichsregierüng beglücken will, dein Plenum des» Reichswirtschaftsrats vorgelegt und dort arg zer- pfluckt worden. Es handelte sich um das neue Arbeitsnachweis-Gesetz nnd die Schlichtungsordnung.

Der oKamps war äußerst hart und Arbeitgeber und Arbeitnehmer standen sich mit ihren Anschauungen

diametral gegenüber. Es kam also hauptsächlich ·an

die Haltung der Abteilung 3, der sogenannten Ver- brauchevateilung an.

Für die kleine Gruppe des Handwerks war die

Porole ausgegeben, daß die Gesetze unannehnibar fielen, wenn die Lehrlinge den gewerblichen Arbeitern gleichgestellt, ja sogar als Arbeitnehmer angesehen

werden. «Wir haben in den Vorberatungen diesen

Standpunkt mit Zähigkeit vertreten und die Freude

gehabt, daß die Arbeitgeber aller Gruppen sich hierin mit uns solidarisch erklärt hatten. «

sSos haben wir-— in dem Entwurse eines Arbeits-

(4)

412l 911.51"

f

Prächweisgesetzes in § 2 folgenden Zusatz einschalten a en

,,Soweit Einrichtungen für Lehrstelbnverniittlung

und Berufsberatung von gesetzlichen Vertretungs- körpern im Rahmen ihrer Besugn ffe getroffen sind

oder getroffen werden-, bleiben sie durch die Be- stimmungen des vorigen Satzes unberührt.“

Damit find die Lehrstellen- Vermittlungen der

Innungen, Innungsausschüsfe und Handwerks- kammernin ihrem Bestande gesichert worden. Sie können also nicht durch Verfügungen von Demobils machungskommissionen, wie es in Magdeburg ge- schehen ist, aufgehoben werden. Auch der Vertreter der Reichsregierung gab im Plenum des Reichs- wirtschaftsrats die ausdrückliche Erklärung ab, daß as der Reichsregierung fern gelegen habe, diese Rechte, die durch die Gewerbeordnung ausdrücklich den

Vertretungen des Handwerks zugebilligt seien, irgend

wie zu beschränken und anzutasten Wenn auch diese Er-

klärung uns hätte befriedigen können, so mußten wir doch unbedingt die strikte Feststellung verlangen, daß

der Lehrling kein gewerblicher Arbeiter sei und mit

dessen Rechte nicht in Verbindung gesetzt werden

dürfe. Dieser Anspruch des gesamten selbständigen Handwerks hat nun im ersten Gesetz, wo er vorkam, dem Arbeitsnachweisgesetze, die Billigung der großen Meärheit des Reichswirtschaftsrats gefunden. Es ist ufgabe des Handwerks, alle bürgerlichen Reichs- tags-Abgeordneten darauf hinzuweisen und zu fordern, daß sie sich der Auffassung des Reichswirbs schaitsrats anschließen.

Bei dem darauf vorgelegten Entwurse einer

Schlichtungsordnung war uns leider ein Erfolg nicht

beschieden. Wir hatten beantragt:

»Aus Lehrlinge, die zum Zwecke einer Ausbildung

zu einein Arbeiterberus beschäftigt werden, finden die Bestimmungen des Gesetzes keine Anwendung«

Die Abstimmung ergab über unseren Antrag

folgendes Ergebnis: Es stimmten:

dafür dagegen

I. Landwirtschaft 23 Arbeitgeb. 24 Arbeitnehm.

II. Gärtnerei und

Fischerei _ 2 ‑ 2 —

III. Industrie 14 - 23 -

*IV. Handel 10 - 16 ‑

V. 'iBanien 7: « 11 -

"VI. Handwerk 17 - 11 .-'

”VII. 6 - «6 ‑

VIII. Verbraucheri 7 - 3 -

IX. Gruppen 3 - —- ‑

rX. 1 - 1 -

Aus dieser Zusammenstellung sieht man, daß

dieses ungünstige Resultat durch das Fehlen der Arbeitgeber in den Gruppen: Industrie, Handel, Verkehr und Banken (III, IV unh V) erfolgt ist. In

Gruppe III fehlten 20 Arbeitgeber, in Gruppe IV

12 Arbeitgeber und in Gruppe V 10 Arbeitgeber.

Grade diese Gruppen hatten am meisten Veran-

lassung, bei diesem Entwurfe auf ihrer Hut zu sein.

Durch die Säumigkeit der Arbeitgeber von Industrie,

Handel, Verkehr und Banken ist das klägliche Resultat

gezeitigt worden. Wiederum war die Tatsache zu

konstatieren, daß Industrie und Handel den schönen Worten für das Wohl des Handwerks nicht die ent- sprechende Energie für ihre Durchführung haben

folgen lassen.

Die Gruppe des selbständigen Handwerks hat die Situation durch Beantragung einer zweiten Lesung zu

retten gesucht, die am Igenden Tage abgehalten

wurde. Nach einer fehr aufgeregten Debatte. wurde

der Antrag, welcher alle Lehrlinge umfaßte, mit 77 Stimmen gegen 76 Stimmen abgelehnt, dagegen

die Anträge auf Freiftellung der Lehrlinge im Hand-

,,Schlesieno handwerk unh Gewerbe« . « .

wert,- Forst- und Landwirtschaft, Gärtnerei und Fischerei zu unserer großen Freude angenommen.

Es ist dem energischen Auftreten der Gruppe Hand-

werk gelungen, die Säumigen heranzuziehen und auch die christlichen Gewerkschaften für uns zu interessieren.

Run heißt es, diesem Grundsatze auch im poli-.

tischen Parlamente Geltung zu verschaffen. Wir müssen- alle nichtsozialistischen Parteien unbedingt darauf ver- pflichten, daß sie uns hierbei ihre Unterstützung ange-

deihen lassen. .

Alle Handwerkskammern sowie die Handwerker-

bünde haben hierbei ihre 8flicht zu tun und alle

Mittel für die endgültige gesetzliche Regelung dieser Fragen in unserem Sinne anzuwenden. « W.P

Iliammuualifierung 1111 Baugewerbe

Vortrag des Maurermeisters Paul RerlichsBreslau auf dem Schlei. Baugewerkstage in Breslau am 30.1(Elchiufggfl.

In allen Fällen müssen aber die Idealmenfchen,

die auch Baurat Wagner für seine Methode braucht,

erft geboren werden. Wenn dem Arbeiter für die nunmehr von ihm verlangte Akkord- leistung am Schluß des Jahres nicht wenigstens

derselbe Mehrverdienst bleibt, den er bei gleicher

Leistung bei einem Unternehmer finden würde, dann verzichtet er entschieden auf den ganzen Gemeinsam- talistifchktheoretisch so schön ausgebauten sozialisierten Baubetrieb. Der Gedanke, daß der Arbeiter sich außerdem noch dazu herbeilassen müßte, das Risiko mitzutragen, ist doch so absurd, daß es sich erübrigt, noch weiter daraus einzugehen. Diese sozialen Bau-

betriebe stehen oder fallen mit ihren mehr oder

weniger großen Gewinnabschlüssen.

Es ist ein Unsinn und eine vollkommene Ver- kennung wirtschaftlicher ·.Grundbegriffe, wenn viele Arbeiterfübrer zu Propagandazwecken behaupten, die

Arbeiter-Produktiv-Gen os senschasten würden auf den Gewinn verzichten. Einsichtsvollere und Wahrheitsliebendere sagen, wir verzichten nur auf die sogenannten hohen Unternehmergewinne und stellen uns dadurch in den Dienst der Allgemein- heit. —- Aber wir wissen es doch alle zu gut, daß schon lange vor dem Kriege der freie Wettbewerb und die starke Konkurrenz dafür forgten, daß die Unter- nehmergewinne in Grenzen blieben, oft sogar recht bescheiden bleiben mußten, und der Unternehmer

froh war, wenn das Geschäft leierte und nicht feierte.

Wie weit ist nun die Teilsozialisies

rung gediehen? In größeren und kleineren

Städten bestehen bereits sog. Bauhütten, sozial- demokratisch- und christlich-gewerkfchaftlich sozialisierte

Baubetriebe, teils mitUnterstützung von Städten und Gemeinden.

Des weiteren sind auch aus privatenMitteln Baugenossenschasten gegründet, aber oft nur

zum Zwecke der Ausführung irgend eines einzelnen

Bauvorhabens. Gegen diese letzteren bestehen gar keine Bedenken, umsomehr ist aber Verwahrung da- gegen einzulegen, daß zum Zwecke der Durchführung

der Teilsozialisierung öffentliche Mittel von Staat

und Gemeinden einseitig nur den Arbeitergenossen- fchaften zu· deren Gründung vorgestreckt werden.

Haben diese doch selbst nur ein rein parteipolitisches

Interesse und nur Stärkung ihrer Organisation zum Ziele

Wie sieht aber die Gemeinnützigkeit dieser Be- triebe aus? Gemeinnützig soll nach der Erklärung

der Arbeiterführer das Unternehmen sein, das die ein- gezahlten Anteile mit 5 % verzinft und die erarbei- teten Überschüsse nicht an die Mitglieder der Genossen-

schaft zahlt, sondern zur Erweiterung des Betriebes

verwendet. Bei Auflösung des Betriebes soll dasnach

Auszahlung der Anteile übrige Vermögen nicht an

die Mitglieder verteilt, sondern gemeinnützigen Zwecken zugeführt werden. Das klingt recht schön, aber wer glaubt von uns an diese Definition?

Geht nicht auch bei den Privatbetrieben der Haupt-

teil des Mehrerwerbes in den Betrieb wieder zurück und wird für Erweiterung des Geschäfts und des

Materialienlagers verwendet? Und das namentlich

in heutiger Zeit, wo seit langem die Materialien- preise ständig in die Höhe gehen.

Der Grundsatz, daß der Arbeiter an dem ge-

schaffenen Mehrwert seiner Arbeit seinen Anteil haben soll, stößt bei her obengehörten Erklärung auf

Schwierigkeiten: denn Baurat Wagner, der Orga- nisator der Bauhütten, will fa gerade das Gegenteil- die reinen Betriebsüberschüsse sollen an das gesamte Personal zur Auszahlung gelangen.

Es ist doch ganz falsch zu behaupten, die Arbeiter

würden auf den Mehrwert der Produktion verzichten, und es muß allen Ernstes dagegen Stellung ge- nommen werden, daß sich die sozialisierten Bau- betriebe als gemeinnützig bezeichnen und ihre Tätig-

keit dauernd mit dem Wohle der Allgemeinheit in

Verbindung bringen. Die Allgemeinheit ist in diesem Falle nicht der allgemeine Steuerzahler, sondern nur eine Gruppe von Bauarbeitern. Entweder der Ge- winn wird in Gestalt erhöhter Löhne vorweg ge- nommen, aber von einer Verteilung des Vermögens nach Auflösung einer Gesellschaft wird die All- g e m e i n h e it n i cht viel sehen, denn sicherlich wird die Auslösung solcher Genossenschaft immer mit dem finanziellen Zusammenbruch derselben zusammenfallen.

Wenn aber der Teilsozialisierung

die Oollfozialisierung folgt, wie wird es dann sein ? Dann soll auch nach Dr. Waaner

die Konkurrenz der Betriebe aufrecht erhalten bleiben und nicht aufgehoben werden. Auch diese Theorie wird sich nicht verwirklichen lassen, denn die Arbeitnehmer werden nicht daran denken, sich ebenso in Konkurrenzkamps zu zerfleischen, wie es unter den Privatunternehmern seit Jahrzehnten in kollegialer Weise üblich ist. Das Gros der Arbeiter würde einem derartigen Verlangen unfehlbar die Gefolgschaft ver- sagen.

Nur ein Syndikat mit ungeheurer Machtentsaltung

könnte danach den Baumarkt beherrschen und würde ungeheure Produktionskosten zur Folge haben. So müßte bei der Vollsozialisierung der Konkurrenzkamps ausgeschaltet werden, der bisher die Baupreise auf ein erträgliches Maß nieder gehalten hat, die Gesamt- baubetriebe würden Preise bestimmen, die sie selbst für angemessen erachten, die Löhne würden sie ins ungemesseiie steigern können.

So hat denn auch auf dem diesfäbrigen Verbands-

tage in München der Innungsverband deutscher Baugewerksmeister einmütig Protest erhoben, daß die

211beiters8rohuftib=®enoffenfchaften immer wieder

durch Reich, Staaten uiid Gemeinden finanziell unter- stützt werden, obwohl hierfür nicht wirtschaftliche Rotwendigkeiten, sondern nur parteipolitische Gründe maßgebend fein können. Durch die Unterstützung sozialiserter Baubetriebe, die eine schrittweise Durch- führung der Vollsozialisierung des Baugewerbes be- zwecken, wird diese zugleich gefördert, obwohl sie der

Allgemeinheit und der Gesamtvolkswirtschaft zu

großtem Schaden gereichen müßte.

Was nun das Verhältnis des Arbeitnehmers zum Arbeitgeber anbetrifft, so hat gerade in unserem Gewerbe der Maurer, Arbeiter oder Zimmermann täglich abwechselnde Beschäftigung Ist auch die Be- schästigungsart die gleiche wie vor Jahrhunderten, so ist er doch nicht zu geistestötender mechanischer Arbeit

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(5)

Nr. 5»1-

perdammt, wie der im Fabrikbetriebe beschäftigte un-

gelernte Arbeitsgehilfe. Er wird doch stets, namentlich

in kleineren Betrieben, mit seinem Meister in Füh-

lung bleiben können! Hier nun, meine Kollegen, wollen wir anfangen, auch wieder gegenseitiges Ver- trauen au erfoeden, hier wollen wir Hand in Hand mit dem Stamm unserer Leute arbeiten, damit von

ihnen auch ·aus Andersgesinnte allmählich ein uns nützendcr Einfluß ausgeht.

Sind die Arbeitnehmer ehemals durch Verhetzung in ihren früher gesünderen Ansichten vollständig irre- geleitet, so sollen sie doch wieder dazu erzogen werden, daß sich jeder als ein Glied der Produktion fühlt. Das allgemeine Verständnis mu wieder erwachen, daß die Kapitalbildung,« die wir me r als je brauchen, unbe- dingt notwendig ist und· auch möglich bleiben muß.

An die Stelle der Massen, die Führereigenschaften

nie haben können, muß wieder die Persönlich-

keit treten, die allein die aufallenGebieten so bitter notwendigen Führereigenfchaften entwickeln kann.

Aber eins ist nötig hierzu; stehen Sie nicht abseits,"

sondern helfen Sie selbst. Soll es weiter so bleiben, daß 50 K i äft«en, die die Interessen der Arbeit- nehmer wissenschaftlich wahrnehmen, nur je eine

Kraft gegenüberstehn die die Interessen der Arbeit-

geber wissenschaftlich vertritt?

« Das ist doch beschämend für uns.

Halten »Sie Aug-en und Ohr offen in Ihren Ge- meinde- und Stadtverwaltungen, überall sind Kräfte bereit, unsere Selbständigkeit zu«untergraben. Suchen Sie, daheim Einfluß auf die Kommunalverwaltungen

durch Stärkung der bürgerlichen Parteien zu ge-

winnen.

Unerläßlich ist es aber, daß das Baugewerbe selbst aus seinen Reihen heraus denKampf gegen die sozi- alen Baubetriebe mit aller Schärfe und Energie aus-

nimmt. Opfern Sie, wo es erforderlich ist, Zeit und Geld, dem Stande zur Wehr-und Ehr und der All- gemeinheit zum Wohle!

Von den gewerblichen Korporationen

Breslauer Bankvereiii vormals Innungsbank

In der außerordentlichen Mitgliederversamms lung, welche die Bank für den 9. b. Mts. in den großen Sitzungssaal ihres eignen Grundstücks einbe- rufen hatte, erstattete Direktor Schachschal den Be- richt über das laufende Geschäftsjahr. Aus dem- selben war au entnehmen, daß die Gefchäftsumsätze

eine Steigerung von 0a. 200 Millionen Mark er-

fahren haben. « ,

Durch den regen Zufluß von Spareinlagen und

Depositen haben sich die Betriebsmittel auf ca.

14 Millionen Mark erhöht, Beigetreten sind 360 neue Mitglieder, sodaß die Genossenschaft über

2100 Mitglieder mit. 3900 emgeaahlten Geschäfts-

anteilen zählt. Es ist wiederum mit einem günstigen Geschäftsergebnis zu rechnen. Die von der Bank gezahlte Dividende (i. Vorj. 8%) ist von dem Abzug der Kapitalertragssteuer befreit.

. Die Versammlung genehmigte Satzungsände-

rungen, wonach der Geschäftsanteil in kürzerer Frist einzuzahlen ist und die Haftsumme für jeden Anteil

dem gesunkeiien Geldwert entsprechend auf 1000

erhöht wurde. « ·

Eingesnndt _ i

Zu dein Artikel Bekämpfung des Pfuschertums" in

«.,Schlesiens Handwerk und Gewerbe« Nr. 48:

Es ist zu bedauern, daß die Jammerzustände, die unser Handwerk durch das Pfuschertum zu erleiden hat, sich so verschlimmcrn. Schuld daran ist selbstverstandlich die oerkiirzte Arbeitszeit. Die Haiiptschuld fragt aber derjenige, der solche Arbeiten dein P uscher in Auftrag gibt, und das sind gerade die besitzenden Klassen. Dese richten das Handwerk mehr zugrunde nls ene, welche die Pfuscharbeit ausführen (der Hehler ist s limmer als

der Stehler). .

. g · ppstscheihnonto Blumenstraße 8

‚ Sinus:

„Schlcfiens‘ Handwerk und Gewerbe-«

« Freilich. wird ein Pfu cher niemals unaufgefordert

solche Arbeiten aussühren ondern stets ist ein Auftra -

geber vorhanden Dieser be orgt meist das Material seid-ft,

andernfalls belchafft es sich der Pfuscher oder richtet es an der Arbeitsstelle au. Sowohl der Austraggeber wie auch de»r Pfuscher sollten bestraft werden; dies würde schon nahen.

.Was nun die » Anzeige von Pfuscharbeit bei der Steuerbehorde betrifft, »so hat man bksher — nur Worte, aber noch keine Taten gesehen. Meist wird man abge- wiesen, wenn man solche Fälle zur Anzeige bringt. Und das kommt daher, weil bei der Steuerbehörde manchmal lelbst Leute sitzen, die das Pfiischertum in Schutz nehmen.

Jedenfalls muß die Psiischarbeit bestraft werden, glei gultig von wem sie ausgeführt wird. 6.71.

lWir geben vorstehende Zitsrhrift wieder, find aber anderer Ansicht als der Herr Einsender. Unseres Wi ens ist die Steuerbehorde stets eingeschriiten, wenn ihr " e von Pfuscharbeit angezeigt wurden. D. Sieb.)

Ansstellungen

III-i'll...'IÜ'IOOIIII.IIIIIIOOIIVCIIIIIICII'IIÜÜI

Breslauer Frühjahrsmesfe

Die Anmeldungen von Ausstellern zu der in der

Zeit vom 19.—23. März stattfindenden Breslauer Frühjahrsmesse sind so überaus zahlreich eingegangen, daß sämtlich-e verfügbaren Plätze in allen Abteilungen restlos besetzt sind. Es können daher weitere An- meldungen nicht mehr angenommen werden. Zum weitaus größten Teil sind die alten Aussteller wieder gekommen, ein Beweis dafür, daß diese Firmen von den Erfolgen auf der Breslauer Messe befriedigt ge- wesen sind und das Vertrauen zu ihrer gedeihlichen weiteren Entwicklung besitzen. Leider haben in allen Geschäftszweigen wieder eine große Anzahl von An- meldungen zurückgewiesen werden müssen, da sich eine Vermehrung der Räume nur in der Abteilung für Lebens- und Genußmittel in bescheidenem Um- fange hat durchführen lassen. Für diese Gruppen werden neuerdings im Zoologischen Garten zwei ehe- malige Tierhäuser umgebaut und es wird außerdem an Stelle der ,,Schlesierbaude« der größere Festsaal mit seinen Galerien für Messezwecke mit hinzuge- nommen.

Die Errichtung und Fertigstellung des neuen Meßpalastes gegenüber dem Poeltzig’schen Aus- stellungsgebäude wird so gefördert werden, daß seine Benutzung möglichst schon zu der in der Zeit vom 3.

bis 7. September stattfindenden Herbstmesse wird er- folgen können. Es kommt eine große Holzhalle mit massiven Außenwänden zur Erbauung mit einem

nutzbaren Flächenraum von 5000 qm. Boraussich«t-"

lich werden in diesem neuen Hause außer der Textil-

industrie noch das Kunstgewerbe und die Gold- und Silberwarenindustrie ‘ihr Unterkommen finden. Die großzügigen weiteren Baupläne der Breslauer Messe- gesellschaft sehen die Errichtung zweier großer Ein- gangstorbauten an der westlichen Seite des Aus-

stellungsgeländes sowie einer Maschinenhalle am Ge- lände des Finkenweges vor, doch sind diese Projekte

noch nicht spruchreif.« ·

szViel für die Entwicklung der Breslauer Messe

wird von der Gestaltung unserer wirtschaftlichen Be- ziehungen zu den Nachbarstaaten, vor allen Dingen zu Polen, Rußland nnd dem Balkan abhängen.

Natürlich fällt der Breslauer Messe auch in erster

Linie die Aufgabe zu, den engsten wirtschaftlichen Zu, . L famm-enhang mit den abgetretenen Teilen Ober- fchlesiens aufrecht zu erhalten.

Verantwortiich für den redaktionellen Teil Syndikus Dr. Walter s Paes chic, Syndikus Walter Baranei it.Baurat Schreiber;

filr den Anzeigenteil Paul Rahla. Verlag der Beilage-Gen ..Schles. Handw. u. Gent-« Druck von Groß, Barth u. Comp.

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