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Trennung von Oligogalakturonsäuren an Anionenaustauschern

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Research Collection

Doctoral Thesis

Trennung von Oligogalakturonsäuren an Anionenaustauschern

Author(s):

Derungs, Romano Publication Date:

1958

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https://doi.org/10.3929/ethz-a-000090776

Rights / License:

In Copyright - Non-Commercial Use Permitted

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ETH Library

(2)

Prom. Nr. 2792

Trennung von Oligogalakturonsäuren

an Anionenaustausehern

VON DER

EIDGENÖSSISCHEN TECHNISCHEN

HOCHSCHULE

IN

ZÜRICH

ZUR ERLANGUNG DERWÜRDE EINES

DOKTORS DER TECHNISCHEN WISSENSCHAFTEN GENEHMIGTE

PROMOTIONSARBEIT

VORGELEGT VON

Romano Derungs

Dipl. Ing.-Chem. ETH

von Castrisch(Kt. Graubünden)

Referent: Herr Prof. Dr.H.Deuel

Korreferent: Herr Prof.Dr. A.

Frey-Wyssling

Zürich 1958

L.Speich, Reproduktionsanstalt,Brandschenkestr.47/49

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Meinen lieben Eltern und meiner lieben Frau

in Dankbarkeit

gewidmet

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(6)

MeinemverehrtenLehrer,

HerrnProfessor Dr. H.

Deuel,

möchteich für seine

vielseitigen

Anregungenund diewertvolle Unterstützungbei derAusführungdieser Arbeit meinen besten Dankaussprechen.

(7)

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(8)

INHALTSVERZEICHNIS

Seite

1. Einleitung 9

2. Literatur 10

21. Literatur über Oligogalakturonsäuren 10

211. EnzymatischerAbbau von

Polygalakturonsäure

zu Oligogalakturonsäuren 10

212. Trennungvon

Oligogalakturonsäuren

12

2121. TrennungdurchfraktionierteFällungundLösung 12 2122. Trennungdurch Verteilungs-undAdsorptions¬

chromatographie 13

2123. Trennung durch

Ionenaustauschchromatographie

14 213. IdentifizierungundCharakterisierungderOligo¬

galakturonsäuren 15

22. Literatur über Ionenaustausch 17

221. Ionenaustauschgleichgewichte 17

222. Formulierung und MessungvonIonenaustausch-

gleichgewichten

17

223. GleichgewichteanAnionenaustauschern 20

224. Ionenaustauschchromatographie 23

2241. Trennungsverfahren 23

2242. Faktoren, die den Trennungsgangbeeinflussen 24 2243. Trennungvonverschiedenen Anionen 27 23. Literatur über Perjodatoxydation organischer Verbindungen 29 231. Reaktionen bei derPerjodatoxydation 29

232. Analytische Bestimmungsmethoden 32

233. Einfluss verschiedener Faktorenauf die

Perjodatoxydation

34

2331. Konzentration und Lösungsmittel 35

2332. pH undPuffer 35

2333. Temperatur undLicht 36

234.

Perjodatoxydation

von Uronsäuren 36

3. Versuche undErgebnisse 41

31. Isolierung undCharakterisierungvonOligogalakturonsäuren 41 311.

Enzymatischer

Abbau der Polygalakturonsäure zu

Oligogalakturonsäuren 41

312. TrennungderOligogalakturonsäuren anAnionen¬

austauschern 43

(9)

Seite

3121. Trennung am Dowex

1,

2 und 3 43

3122. Trennung am Deacidite FF 51

313. Charakterisierungder

Oligogalakturonsäuren

53 32.

Gleichgewichtsisothermen

der Mono-, Di-und Tri¬

galakturonsäure an Anionenaustauschern 54

321. Gleichgewichte am Dowex 3 54

3211. CharakterisierungdesAnionenaustauschers

Dowex 3 54

3212.

Gleichgewichtsversuche

57

322.

Gleichgewichte

am Deacidite FF 60

3221. CharakterisierungdesAnionenaustauschers

Deacidite FF 60

3222.

Gleichgewichtsversuche

63

33.

Perjodatoxydation

von Galakturonsäuren 66

331. AnalytischeBestimmungsmethode 66

332. Perjodatoxydation vonMonogalakturonsäure unter

verschiedenen

Bedingungen

67

3321. Perjodatoxydationvon Monogalakturonsäurebei

verschiedenempHmitundohne Lichteinwirkung 67 3322.

Perjodatoxydation

vonMonogalakturonsäure bei

pH4 unter Lichtausschluss mit verschiedenem

Ueberschussan

Natriumperjodat

69

333. PerjodatoxydationvonDi-und Trigalakturonsäure 69

4. Diskussion 71

41. Chromatographische Trennung derOligogalakturonsäuren

anAnionenaustauschern 71

42. GleichgewichtsisothermenderMono-, Di- und Tri¬

galakturonsäureanAnionenaustauschern 73

43. PerjodatoxydationvonGalakturonsäuren 75

5.

Schlussbetrachtung

77

6.

Zusammenfassung

80

7. Literaturverzeichnis 83

(10)

1. EINLEITUNG

ZurHerausarbeitungdercharakteristischen

Eigenschaften

von Polyelektro- lytenim Vergleichzu den

Eigenschaften

vonmonomerenElektrolyten scheint

eswertvollzu sein, auch anoligomeren Elektrolyten Untersuchungenanzu¬

stellen. Da die Synthese oligomerer Elektrolyte schwierig ist, istzu versuchen,

ausnatürlichen Polyelektrolyten, dieausnur einer ArtvonBausteinen aufge¬

baut

sind,

durchpartiellen

hydrolytischen

Abbau Oligoelektrolyte zugewinnen.

DiePektinsäure

(Polygalakturonsäure)

ist für solcheUntersuchungenbesonders geeignet, da sie enzymatisch leichtzu oligomerenBruchstückenabgebaut wer¬

denkann. Dadie Isolierung der reinen Oligouronsäurenerst in letzter Zeitge¬

lang, sind die

Eigenschaften

vondiesen Oligomerenund derenDerivaten noch wenigbekannt.

Hingegen

sind dieEigenschaften dera-D-Monogalakturonsäure wiederholtmit denender a

-D-Polygalakturonsäuren verglichen

worden.

Die Mono-,

Di-,

Tri- undTetragalakturonsäurenwurdenvorwiegend durchfraktionierteFällungund Lösungvon NaSr-, Sr-, Ca-, Cu-, Pb- und Brucinsalzen isoliert. Durch

Verteilungschromatographie

konnten die

Oligo¬

uronsäuren inpräparativen Mengen andickemPapier getrenntwerden. Mit Ionenaustauschern sind

oligomere

Uronsäurenbisher nichtgetrennt

worden,

ob¬

wohl monomere Uronsäuren und ZuckeranAnionenaustauscherngut getrennt werdenkönnen.

Die

vorliegende

Arbeit bezweckte,

Oligogalakturonsäuren

ingrösseren Mengenan Säulen vonAnionenaustauscherharzenzu trennen. Verschiedene Har¬

ze sind dazu auf ihre Eignunguntersuchtworden.

Zudem wurden IsothermenvonIonenaustauschgleichgewichten vonOligo- galakturonat-und anderen Anionen anverschiedenenAnionenaustauscherharzen aufgenommen. Dadurch sollte die Selektivität der Harzefürdie einzelnen Oligo- galakturonationen ermittelt undAnionen, die sichzur Elutionder Oligogalakt- uronationenvonden Harzeneignen,

ausfindig

gemachtwerden.

Zur Verfolgungder TrennungvonOligogalakturonsäuren anAnionenaus- tauschersäulen und auch zurAufnahme von

Gleichgewichtsisothermen

zwischen

Oligogalakturonat-

und anderen AnionenanAnionenaustauschernwar es nötig, einfache

quantitative

Methodenzur Bestimmungkleiner Mengenan

Oligogalakt¬

uronsäuren auszuarbeiten. Zudiesem Zweck wurde die Oxydationdieser Säuren mit 3,5-Dinitrosalizylsäure undmit Perjodat studiert. Da die Versuche über die Oxydationen mit Perjodat nichtalleinfür die Analyse interessant sind,werden sie etwas

eingehender mitgeteilt.

(11)

2. LITERATUR

21. Literatur über Oligogalakturonsäuren

211.

Enzymatischer

Abbau von

Polygalakturonsäure

zu

Oligogalakturonsäuren

AlsAusgangssubstanz zurGewinnungvon Oligogalakturonsäuren dient das Pektin. Pektin ist teilweise mitMethanolverestertePolygalakturonsäure.

Die

Polygalakturonsäure

bestehtausD-Galakturonsäure-Bausteinenin

pyranoider

Form, diedurch a

-1,4-glykosidische Bindungen

zueiner Faden¬

molekel verknüpftsind

(Abb.l;

vgl. ZusammenfassungüberPektine,

79, 93,

105,

38, 171).Neben

der D-Galakturonsäure wurden bei derMethanolyse (85) und demenzymatischenAbbau

(120)

geringe Mengenan Galaktose, Arabinose und Rhamnosegefunden. Es stehtnoch nicht einwandfreifest, obdiese Zucker kovalent andie Makromolekelgebundensind oder ob sie als Verunreinigungen auftreten. Die Makromolekeln weisen einen

Polymerisationsgrad

von 50bis 1000 auf.

COOH H 0H C00H

Abb.l Teil einer Polygalakturonsäuremolekel

Das Pektin lässt sich z.B.

heterogen

mit

Natronlauge

inIsopropylalkohol

vollständig

zu Polygalakturonsäure verseifen. Zur

Vermeidung

vonNeben-

reaktionenwirddie

Verseifung

bei

Zimmertemperatur

oder darunter durch¬

geführt

(123,

2). Die spezifischwirkende Pektinesterase

(vgl.

Zusammenfassun¬

gen

94, 102, 39, 40)

eignet sichzur HerstellungvonPolygalakturonsäure nicht, da mit ihr keinevollständige Ver seifung erreicht wird

(84).

(12)

Die

Oligogalakturonsäuren

werden durchenzymatischenAbbau der Polygalakturonsäuregewonnen. Frühere Arbeitenüber eine

Isolierung

von

Oligomeren

durch

Hydrolyse

mit HClfanden keine

Bestätigung (49, 48, 47).

Ueber die

Wirkung

derverschiedenen

Polygalakturonasen (Pektinasen,

Pekto- lasen,

Pektinglykosidasen)

liegen zahlreiche Publikationenundverschiedene ausführlicheZusammenfassungen

(94, 102, 39, 40)

vor.

Polygalakturonasen,

die spezifischdiea

-1,4-Glykosidbindung

der Pektinstoffe

hydrolysieren,

kommen inMikroorganismen, Pilzen undeinzelnen höheren Pflanzenvor. Neben den

Oligogalakturonsäuren,

denPolygalakturonsäurenund derenpartiellen Methyl- undAzetylesternwird auchdie 4-(a

-D-Galakturonosyl)-L-galakton-

säuredurch Schimmelpilz-Polygalakturonasen gespalten

(113).

Nichthydro- lysiertwerden durch dieses

Enzym

das

Methylglykosid

der Galakturonsäure und ihres Methylesters,ferner der Dimethylester und die beiden

Monomethyl-

ester der

Digalakturonsäure,

der Trimethylesterder

Trigalakturonsäure

und

die

vollständig

mit Methanolveresterte

Polygalakturonsäure (84, 113).

Jenach derArtdes

Enzyms erfolgt

derAbbaupartielloder voll¬

ständig

zu Monogalakturonsäure.

Geschwindigkeit

und Mechanismus derReak¬

tion sindu.a. vom Veresterungs-und

Polymerisationsgrad

desPektinsab¬

hängig.

Die Spaltungder

glykosidischen

Bindungder Fadenmolekelnkann statistisch odervonden Enden her

erfolgen.

Nach dem Abbaumechanismus können beiden

Polygalakturonasen

dreiTypenunterschieden werden:

———— verflüssigende Polygalakturonasen verflüssigende Polymethylgalaxturonasen

————— verzuckernde Polygalakturonasen.

Verschiedene Typen kommeninderNatur häufigzusammen vor.

Dieverflüssigenden Polygalakturonasen spalten die

glykosidischen Bindungen

vorallemvonniederveresterten Pektinenund zwarmehr oder

weniger zufällig.

DieViskosität nimmt dabeianfänglichbeigeringer Zunahme derAldehydgruppensehr starkab. Derweitere Abbau zumMonomerenerfolgt dannmeistensbedeutendlangsamer

(114,

30,

134, 104),Eine verflüssigende Polygalakturonase

konnte ausderHefe Saccharomyces

fragilis

als ein¬

heitliches Enzymisoliertwerden

(30, 134).

Ausdem Reaktionsschema Igeht

hervor,

dass dieses Enzym dieglykosidische

Bindung

vonGalakturonsäuren verschiedenenPolymerisationsgrades spaltet.

(13)

ReaktionsschemaI

AbbauvonGalakturonsäuren verschiedenen

Polymerisationsgrades

durch Saccharomyces fragilis - Polygalakturonase

Poly- » Tetra-+ Di- +Monogalakturonsäure Tetra »- Tri- +Di- +Monogalakturonsäure Tri- » Di- + Monogalakturonsäure

Di- »- stabil

Dieverflüssigenden Polymethylgalakturonasen hydrolysierenvor allem Pektinevonhohem

Veresterungsgrad (155).

Sie sindwenigstudiert worden.

Die verzuckerndenPolygalakturonasen spaltendie

Polygalakturon-

säure-Fadenmolekelvon einem Kettenende her, und zwar wahrscheinlich

vom nicht-reduzierendenEnde her

(109, 167).

Zur Gewinnungvon

Oligogalakturonsäuren

eignet sichdiever¬

flüssigende

Polygalakturonaseam besten.

212. TrennungvonOligogalakturonsäuren

2121. Trennung durch fraktionierte Fällungund Lösung

Durch fraktionierte

Fällung

und Lösungihrer Schwermetallsalze konnten

Oligogalakturonsäuren

bis zur TetragalakturonsäureausPartial-

hydrolysaten

des Pektinsgetrenntwerden. Phaffund Luh

(135)

trenntenaus

enzymatisch

abgebauter

Polygalakturonsäuredie Di- und

Trigalakturonsäure

als Strontiumsalze durchFällung in 60-proz. Alkoholvonder Monogalakturon¬

säure. Die Strontiumsalze der Di- und TrigalakturonsäureHessen sich durch wiederholte fraktionierteFällung inverschieden konzentriertem

(25

bis

60%)

Alkohol trennen. Die Autoren stellten auchfest, dassdas Bleisalz der Tri¬

galakturonsäure schwer löslich

ist,

während dasPb-Digalakturonat sich in kaltem Wasser gut lösen lässt.

Reid und Mitarbeiter

(8)

konnten Di- und Trigalakturonsäureals

(14)

Ca-Salze in60-proz. Alkoholfällen und vondem löslichen

Ca-Monogalakturo-

natquantitativabtrennen. Di- undTrigalakturonsäure Hessen sichaufGrund der verschiedenen Löslichkeit ihrer Bleisalzetrennen.

Unabhängig vonden oben erwähnten Autoren gelang AltermattundDeuel

(3,4,2)

dieIsolierungder Di-, Tri- und späterder Tetragalakturonsäure. Aus dem Partialhydrolysat dergereinigten, enzymatisch abgebauten Polygalakt- uronsäure kristallisierte die Monogalakturonsäure als NaSr-Salzaus

(90).

DieMutterlaugewurde mit85-proz.Alkoholversetzt. Papier chromatogra¬

phisch konnte

festgestellt werden,

dass dadurch nurdie Oligouronateausge¬

fällt

wurden,

während das restliche Monogalakturonatzusammenmit den Begleitsubstanzen ArabinoseundGalaktose in Lösungblieb. Hieraufwurde dest. Wasser zugegeben, bis die Alkoholkonzentration nur noch40%

betrug.

Die Digalakturonsäure

ging

dabeials NaSr-Salz in Lösung. Tri- und Tetra¬

galakturonsäure Hessen sichals Bleisalzetrennen. Das Bleisalzder Tri¬

galakturonsäure ist inwarmemWasser einweniglöslich und kann durch Aus¬

waschen mit reichlichWasser von90°C vonder Tetragalakturonsäurege¬

trenntwerden.

Ozawa

(126)

konnte Di- und Trigalakturonsäure durchfraktionierte Kristallisationder Brucinsalze isolieren.Demain und Phaff

(31)

fällten die Tetragalakturonsäureaus einem Gemischvon Mono-, Di-, Tri-und Tetra¬

galakturonsäuremitKupfernitratbeipH

4,5.

Durch wiederholtesWaschen undFällen des Cu-Tetrauronates konnte die Tetragalakturonsäure in einer Ausbeute von

12,7% (bezogen

auf die

Pektinsäure)

rein isoliertwerden.

2122. Trennung durchVerteilungs-und

Adsorptionschromatographie

Oligouronsäurenkönnenpapier chromatographischmitwassergesättig¬

terIsobuttersäure getrenntwerden. Jermyn

(86)

versuchtedieses Verfahren

zupräparativenZwecken mit Zellulosekolonnenauszuführen. Da die Uron- säurenin

wassergesättigter

Isobuttersäure sehr

wenig

löslich sind

(5

mg

/

100 cm

)

undsich die Isobutter säure nur schwer entfernen

lässt,

hatte der

Versuch keinen Erfolg. Auch mit einemAethylazetat-Essigsäure-Wasser- Gemisch

(10

: 6 :

5)

hatte dasVerfahren mit einer Zellulosekolonne keinen Erfolg

(140).

OzawaundOkamoto

(127)

erreichteneineteilweise

Trennung

der Di-und Trigalakturonsäure anZellulosekolonnen mit einem n-Butanol-

(15)

Essigsäure-Wassergemisch (10

: 3 :

5).

Die Fraktionen mit dengeringsten Ueberlappungenwurdenüber das Bariumsalz

gereinigt.

Miteinem Gemisch

von Aethylazetat, EssigsäureundWasser

(10

: 6 : 5) konnten McCready und McComb

(110)

eine Mischung von Mono-, Di-, Tri- und Tetragalakturon- säure andickem Papier

(Eaton-Dickeman

Nr.301 oder Whatman Nr.103)nach demaufsteigenden Verfahrentrennen.

Whistlerund Durso

(170)

konnten neutrale

Oligosaccharide

an Kohle-Celite-Kolonnentrennen. Oligouronsäuren Hessensich damitaber nichtisolieren

(2, 6),

weil Kohleje nachdem

Aktivierungsverfahren

nicht bloss als

Adsorbens,

sondern auchals Ionenaustauscher wirkt

(9,76).

Ashby,

Brooksund Reid

(6)

unterdrücktenden störenden Ionenaustausch durch Ver¬

esterungderKarboxylgruppen mit

Aethylenglykol.

Die

Glykolester

der

Mono-,

Di-und Trigalakturonsäurekonnten mitwässerigemAlkohol

steigender

Kon¬

zentration

(2,5%, 5%

und

10%)

nacheinander eluiert werden. Dieses Ver¬

fahreneignete sichnicht fürdie Isolierungvongrösseren Mengen. DieKapa¬

zität der Kolonnewarsehr

gering,

die

Rückgewinnung

der Uronsäuren durch alkalische Verseifungsehr heikel unddieanschliessendeEntfernungdes Aethylenglykolsdurch Destillationschwierig.

2123. Trennungdurch

Ionenaustauschchromatographie

Williams undJohnsons

(172)

stellten bei derAnalysevon Frucht¬

säftenfest, dassdie

Polygalakturonsäure

vonAnlonenaustauschern nicht adsorbiert wird. NachDeuel und Mitarbeiter

(37)

wird dieMonogalakturon- säure dagegen

quantitativ

amAnionenaustauscher in der OH-Form fixiert.

Mit

steigender

Kettenlänge der Oligo- und

Polygalakturonsäuren

nimmt die adsorbierte Menge am Anionenaustauscher sehr starkab.

SpäterwurdenvonverschiedenenAutoren

(145, 116,117, 174)

Metho¬

denzur IsolierungderMonogalakturonsäureanAnionenaustauschern ange¬

geben. Aus

enzymatisch abgebauter

Polygalakturonsäurewurdenach vorher¬

gehender

Klärungder Hydrolysate die Monogalakturonsäure am Anionenaus¬

tauscher inderOH-Form adsorbiertund vondennichtadsorbierten Begleit- zuckern getrennt. Anschliessendwurde die Monogalakturonsäureaus dem Harz mit 25- bis40-proz. Essigsäure (145) oder Salzsäure 1 : 3

(116,

117) eluiert.

(16)

Khym undDoherty

(95)

trenntenam Anionenaustauscher Dowex 1 in der Azetatform die Galakturon- und die Glukuronsäure vonden neutralen Zuckern Arabinose undGalaktose. Aus der Kolonne wurde mit

0,15-n. Essigsäure

zu¬

erstdie

Galakturonsäure,

danndie Glukuronsäure eluiert. Mannuronsäure und Glukuronsäure liessen sichhingegennichttrennen.

Ashby, Brooksund Reid

(6)

habenMono-, Di- und Trigalakturonsäure

am Deacidite FF inFormiatform getrennt. MitAmeisensäuresteigender Kon¬

zentration

(0,2-n.; 0,5-n.; 1-n.)

wurde zuerst

Mono-,

dann Di- und zuletzt Trigalakturonsäureausder Kolonneeluiert. Diese Arbeit stützt sich auf Ergebnisse

(32)

der

vorliegenden

Arbeit, diedenAutorenpersönlich mitge¬

teilt wordenwaren.

Ueber dasVerhaltenvon

Oligogalakturonsäuren

anIonenaustauschern istalsonoch sehrwenigbekannt.

213.

Identifizierung

und

Charakterisierung

der Oligogalakturonsäuren

Dererstequalitative Nachweis der

Oligogalakturonsäuren

stammtvon Jermyn

(86).

Er trenntedie Oligogalakturonsäuren papierchromatographisch und entwickelte sie mitammoniakalischer

Silbernitratlösung.

Späterwurden verschiedene aufsteigende

(110, 111,

60) undabsteigende

(8,

126, 2, 31, 127) papierchromatographische Methodenausgearbeitet. Zum Entwickelnwurden verschiedeneReagentien, die auf die reduzierendenendständigen Aldehyd- gruppen

(8, 126, 2, 31, 111, 127, 63)

ansprechen, oder Säureindikatoren verwendet

(8, 110,

31). Di-, Tri-und Tetragalakturonsäurewurdenpapier¬

chromatographisch mit der Monogalakturonsäure verglichen unddurch

R^

-

Wertecharakterisiert

(38, 113, 110, 2, 31, 63).

Quantitative papierchromatographische Methodenzur Bestimmung der OligouronsäurenwurdenvonReid

(8)

und Mitarbeiternund McComb und McCready

(111)

ausgearbeitet.

Der kolorimetrische Bleiazetat-Test nachEhrlich

(46)

wurde von

der Monogalakturonsäure

(ziegelrot)

aufdie Di-

(orange),

Tri-

(hellorange),

Tetra

(gelb)

undPolygalakturonsäure

(gelb)

ausgedehnt

(J.IO, 63).

Der Eisen- hydroxamsäuretest zur Prüfungauf eine eventuelle

Laktonbildung

der Uronide fiel negativaus

(63).

Quantitativekolorimetrische BestimmungenderMono-,

(17)

Di-, Tri- undTetragalakturonsäure wurden mitDinitrosalizylsäure

(32)

uid

Anthron

(75)

ausgeführt.

Quantitativ wurdendie Oligouronsäurenferner durchMikroanalyse und durchBestimmung des Verhältnissesdertitrierbaren

Karboxylgruppen

und der nach Willstätter-Schudel

(173)

bestimmten

Aldehydgruppen

charakteri¬

siert. Di-, Tri- und Tetragalakturonsäure zeigeneine starke positive

optische Drehung (38, 110, 2, 113).

Diese lässt auf eine

a-glykosidische Verknüpfung

der Galakturonsäurenbausteine schliessen.Die grosseSäurestabilität deutet auf einepyranoideStruktur der einzelnen Galakturonsäurebausteine hin

(5,2).

Die Brucinsalze der Mono-, Di-undTrigalakturonsäure

kristallisierten;

die

Kristalle wurden auchröntgenographischuntersucht

(112).

Jonesund Reld

(87)

versuchtendie Konstitution der

Trigalakturon¬

säureaufzuklären. Die Trigalakturonsäurewurdeverestertund anschliessend mit NatriumborhydridzumMethylgalaktosidreduziert. Eine kleine Mengedes

Methylgalaktosids

ergabnach der sauren

Hydrolyse Galaktose,

die papier- chromatographisch

nachgewiesen

wurde. Nachder vollständigen

Methylierung

und der anschliessenden sauren

Hydrolyse

konnten

2,3,4,6-Tetramethyl-D- galaktose, 2,3,6-Trimethyl-D-galaktose

und

2,6-Dimethyl-D-galaktose

iso¬

liertwerden.

Durch das Auftretender

2,6-Dimethyl-D-galaktose

istdie Konstitution der Trigalakturonsäurenicht

eindeutig

bewiesen. Die Verfasserführen das Auftretender

2,6-Dimethylgalaktose

aufeine

unvollständige Methylierung

zu¬

rück.

Späterwurde der Trimethylesterder Trigalakturonsäure

(88)

mit Lithium-Aluminiumhydrid hydriert, worauf eine

vollständige

Methylierung erreicht wurde. DieAnalyse derzwei Bruchstücke

ergab 2,3,4,6-Tetramethyl-

D-galaktose und

2,3,6-Trimethyl-D-galaktose,

die

1,4-glykosidisch

zu einer linearen Molekel verbunden sind.

Inzwischen konntenAltermattund Deuel

(5,2)

die Konstitution der

Digalakturonsäure

ebenfalls abklären. Nach der

Herstellung

des

Methyldigalakt- uronosido-dimethylesters

wurde mitSilberoxydund

Methyljodid

achtmal methy- liert und dreimal mitDiazomethan verestert. Nach der Hochvakuumdestilla¬

tion der methylierten

Digalakturonsäure

wurden durch saureHydrolyse Bruch¬

stücke

erhalten,

die

quantitativ

aneiner Zellulosesäulegetrenntund als

2,3,4-Trimethyl-

und

2,3-Dimethyl-D-galakturonsäuren

identifiziert wurden.

(18)

Anschliessendkonnten Jones undReid

(89)

ebenfalls ander

Digalakt-

uronsäure die Reduktion mit Lithium-Aluminiumhydriddurchführen.Diedurch dieseReduktion erhalteneVerbindung entsprachderzu erwartenden

4-(a

-D-

Galaktosido)

-D

-galaktose.

Die Di-undTrigalakturonsäurebestehen demnach ausD-Galakturon- säurebausteinenin pyranoider Form, diedurcha-1,4 -glykosidische Bindung miteinanderverknüpft sind.

22. LiteraturüberIonenaustausch

221.

Ionenaustauschgleichgewichte

Untereinem Ionenaustauschgleichgewichtverstehtman das Gleich¬

gewicht

bei der Verteilungder austauschbarenIonenzwischendemIonenaus¬

tauscher unddem

umgebenden Medium,

in derRegeleiner Lösung. Der Ionen¬

austausch

erfolgt

imallgemeinen stöchiometrisch und reversibel. Ionenaus¬

tauscher sindPolyelektrolyte, die unlöslich oder durch Membranenander freienDiffusiongehindert sind. DerIonenaustauscher kann daher nach Er¬

reichungdes

Gleichgewichts

vom umgebendenMedium

getrennt,

unddie Ionenverteilungkannanalysiert werden. DieSelektivität derIonenaustauscher

bewirkt,

dass imGleichgewicht die IonenzwischenAustauscher und Lösung ungleichmässig verteilt sindund deshalb voneinandergetrenntwerden können.

222. Formulierungund Messungvon

Ionenaustauschgleichgewichten

Zur Beschreibungvon

Ionenaustauschgleichgewichten

eignet sich

am besten derSelektivitätskoeffizient

(36).

Er ist definiertals derQuotient

ausdem Verhältnisder Konzentration zweier Ionen amIonenaustauscher und dem Verhältnis der Konzentrationder

gleichen

Ionen in

Lösung.

Betrachtet

mandenIonenaustausch

+Ja"

+

B"

*

+~|b"

+

A"

so ist der Selektivitätskoeffizient

Kg

wie

folgt

definiert:

(19)

meistens Beladung

der mit Selektivitätskoeffizienten sich

die Da

worden.

besprochen

(169),

Baumann

und Wheaton

(131)

und Peterson besonderenvon

Anionenaustauschim

35),

für

(34, 36,

Hutschneker Deuelund

ausführlichvon

Regeln

sind einige

beeinflussen,

und Selektivität

die

Faktoren,

die verschiedenen

Die

^B

fürA als für B selektiver 1 :

Ko <

^B

gegenüber

B für A

Selektivität keine

1 :

IC, =

A

^B

fürB als A selektiverfür 1 :

>

bedeuten: IL, Es

A

Lösung der

Aequivalentbruch

in

=

bzw.

X.

Ionenaustauscher

Aequivalentbruch

am

X„ =

bzw.

X.

phase)

liquid (L =

Lösung J

L J

LA

L

bzw. p t =

Aequivalente

der IonenA~ bzw.

B"

proEinheit

phase) resin

=

(R

Ionenaustauscher CR =resin nhasp^

Tnnpnaiistaiisrhpr J"

L

•• J

Einheit

B~

pro

A~

bzw.

Ionen

Aequivalente

der

L

=

B"

A",,

bzw.

wobei:

XA

1 -

XB XA XA

XA

1 -

XB XA XA

M.

JB

A

Mb

(4.

(20)

stark

ändern,

sindGleichgewichtsmessungenüberden ganzen Beladungs- bereichauszuführen. Beidergraphischen Darstellung derErgebnisse wird in der Regel der Selektivitätskoeffizient als FunktiondesAequivalentbruchs

am Harz

Kg

=f

(X.)

oderder Aequivalentbrucheines Ionsam Harz als Funktion des AequivalentbruchsdesgleichenIons inder

Lösung aufgetragen

X.

f(XA).

Bei denmeisten Versuchender Literatur mit organischenAnionen tritt häufig neben demIonenaustausch noch zusätzlich

Adsorption

auf. Es wurdendeshalb dieResultateals sog.

Adsorptionsisothermen aufgetragen.

Bei den eigenenVersuchenmitOligogalakturonsäurenwurde diese Adsorptiondurch Verwendungvonverdünnten

Aussenlösungen

unterdrückt.

Alle Resultate wurden im Funktionsfeld

XA

=f

(X.) dargestellt.

Um eine Ver¬

gleichsmöglichkeit

mit

Darstellungen

der

Kg-Werte

zu

haben,

sindinAbb. 2

die Kurvenfür einzelne

Kg-Werte eingetragen.

Alle

Darstellungen

sindim gleichen Masstabausgeführt, sodass eindirekter Vergleichohneweiteres möglich ist.

Abb.2 Kurven konstanter Selektivitätskoeffizienten K„ im Funktionsbild X. f(XJ

(10)

(21)

Für die

Gleichgewichtsmessungen

bestehenverschiedene Methoden.

Sie lassen sich inzwei

Hauptgruppen einteilen,

in dieKolonnen-und indie Schüttelmethode

("batch method",

vgl.

82).

Der Vorteil der "batch"-Versuche liegtvor allem

darin,

dassdie

Gleichgewichtsverteilung

ausdenAnalysen¬

datenderAussenlösung berechnet werden kann. Fernerwirdbedeutend

weniger Aussenlösung

gebraucht

als beiKolonnenversuchen. Kolonnenversuche werden vorteilhaftbeifast

vollständiger Beladung

desAustauschers verwendet

(82).

223.

Gleichgewichte

anAnionenaustauschern

Gleichgewichtsversuchemit Anionenaustauschern sind bis heutewenig ausgeführtworden. Vor allem ist der Einflussverschiedener

Faktoren,

wie

Konstitution, Vernetzungsgrad

und

Quellungsgrad

des

Austauschers, Verdünnung

u.s.w. , auf das

Gleichgewicht

mitorganischenAnionen nie systematisch unter¬

sucht worden.

Anionenaustauscher tragenals funktionelle Gruppen vorallem substi¬

tuierte

Aminogruppen,

diebiszu denquaternärenAmmoniumbasensub¬

stituiert werdenkönnen.

Monafunktionelle,

starkbasische Anionenaustauscher lassen sichnur schwerherstellen. Die

Polyfunktionalität

und zusätzlich die

geringe

chemische Stabilität derAnionenaustauscher erschweren dasArbeiten mitihnen sehr. Die BasizitätdesAustauschers nimmtmit

steigendem

Sub¬

stitutionsgrad zu. Ein

polyfunktionelles

Harzträgtdarum verschieden

dissoziationsfähige

Gruppen, unddie Kapazitäteines solchen Harzes

hängt

starkvompHab.

Fisher undKunin

(51)

haben dieKapazität eines polyfunktionellen Harzes mitverschiedenenanorganischenund organischenAnionengemessen.

Die Kapazitäten sindverschieden undwerdenals scheinbareKapazitätenbe¬

zeichnet. Davies und Owen

(29)

berichtenüber

Kapazitätsmessungen

an stark basischen Anionenaustauschern

(Dowex

1, Dowex 2und Amberlite

410)

mit HCl, verschiedenen Fettsäuren (C-. bis

C.)

und Phenylessigsäure. Die Kapazitäten nahmen mit steigender Molekülgrösseder austauschbaren Ionen zu.Mit

Phenylessigsäure

wardie Kapazitätdreimal sogross wie mit HCl.

Diese scheinbare

Kapazitätserhöhung

wurde als zusätzlicheAdsorption be¬

zeichnetunddurch Zugabevon Dioxan

(bis 35%)

fast

vollständig

(22)

zurückgedrängt. Interessant ist der AustauschvonOxalsäure beiverschiedenem pH

(50).

MitabnehmendempHwirddie Dissoziationder einenKarboxylgruppe zurückgedrängt, sodassdie Oxalsäure als scheinbar monobasische Säure nur miteiner

Karboxylgruppe

am Harz fixiertwird. Dadurchwirddie Kapazität desIonenaustauschers scheinbar erhöht. Inverdünnten Lösungenvoneinwerti¬

gen anorganischenund organischenSäurenzeigtendie starkbasischen Aus¬

tauscherDowex 1 und Dowex 2 eine konstante Kapazität

(66).

Einzelne SelektivitätskoeffizientenvonAnionenaustauschern sindvon

verschiedenenAutoren

(169,131,67)

gemessenworden

(Tab. 1).

Dieaufge¬

führten MessungenveranschaulichendenEinflussderfunktionellenGruppen auf dieIonenselektivität.

Die verschiedenenSelektivitätsregeln sinddurch die Messungenbe¬

stätigt

worden;

der Zusammenhang zwischeneinzelnen Faktoren und der Ionenselektivitätist zum Teil nochausgeprägterals bei den Kationen

(z.B.

Einfluss der

Ionengrösse).

DieSelektivität steigtausserdem mit zunehmen¬

der Dissoziation

(12, 71, 22, 29),

und aromatische Säuren

(132, 29, 22)

wer¬

dengegenüber aliphatischenSäurenbevorzugt

gebunden.

Schwache Anionen-

austauscher sind sehr selektiv für das OH-Ion

(98, 97).

Bei

Ionenaustauschgleichgewichten

muss an sich immer dieganze Gleichgewichtskurve bestimmtwerden, da die Selektivität vonder

Beladung

des Harzesabhängig ist. Bei bifunktionellen Anionenaustauschern werden zuerst die starkbasischenund erst später die schwächer basischenGruppen belegt. BeimAustauschgrosserAnionen kann oft mit zunehmender Beladung nicht die gesamte Kapazität ausgenütztwerden

(98, 143,

68, 51).

Bisherwurden nureinige

Gleichgewichtskurven

mitanorganischen Anionenausgeführt. Wheaton undBaumann

(169)

untersuchten den Ver¬

dünnungseffekt

beimAustauschCl -SO.

"

und Cl - CO„ amDowex 2.

Siebestätigten die Selektivitätfür

zweiwertige

gegenüber einwertigen Ionen und auchdie

Erhöhung

derSelektivitätfür zweiwertigeIonen bei

Verdünnung

der Lösung. Die meisten Versuchemit organischenSäurengehen vomAnionen- austauscherharz in derOH-Formaus, sodass effektiv eine Neutralisationvor¬

liegt.

Petersonund Jeffers

(133)

zeigten, dassbei den niederen Fettsäuren

(C,

-CA die

Adsorption

ausverdünnten LösungenvonderDissoziationabhän¬

gigist. In konzentrierten Lösungen isthingegendie Molekülgrösse für die Adsorptionmassgebend. DieErgebnisse konntenjedoch nichtmit der

(23)

Tab.l Einfluss der funktionellenGruppenvon zweiAnionenaus- tauschern auf die Selektivität

(169)

Dowex 1

(Nalcite SBR)

Dowex 2

(Nalcite SAR)

+

CH3

funktionelle Gruppen:-N-CH,

\ ö

CHg

CH,

funkt.

Gruppen:-N-CH2-CH2-OH CH3

Anion

KS

SC1

Salicylat

32,2

lodid

8,7

Phenolat

5,2

Bisulfat 4,1

Nitrat

3,8

Bromid 2,8

Cyanid

1,6

Bisulfit

1,3

Nitrit

1,2

Chlorid

1,00

Bikarbonat

0,32

Biphosphat 0,25

Formiat

0,22

Azetat

0,17

Aminoazetat

0,10

Hydroxyd

0,09

Fluorid

0,09

Anion

^Cl

Salicylat

32,2

Phenolat

8,7

lodid

7,3

Bisulfat

6,1

Nitrat

3,3

Bromid

2,3

Cyanid 1,3

Bisulfit 1,3

NUrit

1,3

Chlorid

1,00

Hydroxyd 0,65

Bikarbonat

0,53

Biphosphat

0,34

Formiat

0,22

Azetat

0,18

Fluorid

0,13

Aminoazetat

0,10

(24)

Freundlich' sehen oder Langmulr'sehen Isothermebeschrieben werden.

PetersonundGowen

(132)

unternahmen

ausgedehnte

Versuche mitver¬

schiedenen substituierten aromatischen Säurenanschwach basischenAnionen- austauschern. Die

Ergebnisse

zeigtenkeine deutlichen

Beziehungen

zu den

Eigenschaften

derbetreffenden Säuren.

224.

Ionenaustauschchromatographie

2241. Trennungsverfahren

Ueber

Herstellung, Aufbau, Eigenschaften

und

Anwendung

vonIonen¬

austauschern sind zahlreiche Publikationen veröffentlicht worden

(vgl.

Zusam¬

menfassungen (120, 149, 36, 20, 16, 158, 125, 69, 21, 96a).

Je nach dem

Affinitätsunterschted,

der zwischenzwei zutrennenden

Verbindungen besteht,

wird die Kolonnenmethode auf verschiedene Arten durch¬

geführt.

1. BeimElutionsverfahren wird dasIonengemisch am oberen Ende der Kolonne

aufgetragen.

Anschliessendwerdendie einzelnen Komponentenauf Grund ihrer verschiedenen

Haftfestigkeit

und

Wanderungsgeschwindigkeit

mit einer geeigneten

Elektrolytlösung

getrenntausderKolonne eluiert. DieseMe¬

thode istam besten

geeignet,

wenndie Affinitäten derzutrennenden Ionen nahe beieinander liegen. DieAffinitätdesElutionsmittels muss vongleicherGrössen-

ordnung

seinwiedie derzutrennenden Ionen und wird meist etwastieferge¬

wählt. Wichtigerfür die Wahldes Elutionsmittels ist

jedoch,

möglichstgrosse Affinitätsunterschiededer zutrennenden Ionenzu

erreichen,

wasz.B. durch

geeignete

Wahlder Ionenkonzentration im Elutionsmittelmöglich ist.

2. DasGradient Elutionsverfahren

(1)

ist eine

Weiterentwicklung

der Elutionsmethode. Die Konzentrationdes Elutionsmittelswirdkontinuierlich

gesteigert,

wodurch die meist langgestrecktenBandenden derKomponenten ver¬

kürzt werden

können;

damitwerdendie Elutionsbande

kompakter,

und der

Trennungseffekt

wird erhöht.

3. Beim Verdrängungsverfahren

(164)

hat dasElutionsmittel eine höhere Affinität zumAustauscher als die zutrennenden Ionen. DieSelektivi¬

tätskoeffizientenzwischendenzutrennenden Ionen müssen aber mindestens

(25)

eine

Grössenordnung ausmachen,

sollensich wirklich scharfe Fronten ent¬

wickeln.

4. BeimSiebverfahren

(148)

werden die Ionen auf Grund ihrerver¬

schiedenen

Molekülgrössen

anIonenaustauschern geeigneter

Porengrösse

getrennt.

2242.

Faktoren,

die den

Trennungsgang

beeinflussen

Die

nachfolgenden

Betrachtungenbeschränken sich auf das E lutions- verfahren.

Bei der

chromatographischen

Trennung sollendie zutrennendenIonen im Eluat möglichstrein

aufgefangen

werden. Das setztvoraus, dass sich die Elutionsbänderder einzelnenKomponenten

möglichst

nicht

überlappen.

Weitersollte sich

jedes

einzelne Band über ein möglichstkleines Volumen erstrecken. Diese beiden

Forderungen

sind jedochnicht immer leichtzuer¬

füllen.

Die

Wanderungsgeschwindigkeit

dereinzelnenKomponentenist durch denAustauscher

(Art,

Zahl und Anordnungder funktionellen

Gruppen;

chemischer Aufbaudes

Netzwerkes)

und das Elutionsmittel

(chemischer

Aufbau,

Konzentration, Dissoziationsgrad,

pH-WertundKomplexbildungs-

vermögen)

meistweitgehend gegeben.

Dagegenkanndie unvermeidliche Verbreiterungund

Verflachung

eines Bandesdurchgeeignete Wahl der

Versuchsbedingungen weitgehend

beeinflusst werden. Es sindvier Gruppenvon

Versuchsbedingungen

zu unterscheiden.

1. Bei

ungleichförmigen Geschwindigkeitsprofilen

überden Kolonnen¬

querschnitt erscheinen auchan sich scharfe Fronten im Eluat starkver¬

schwommen. Das lässtsich damit

erklären,

dass die Front im Zentrum der Kolonne nichtzum selben Zeitpunktaus derKolonne austrittwie dieFront

anderWand der Kolonne.

Ungleichförmige Geschwindigkeitsprofile

können

wiefolgt verhindert werden:

a. Durch gleichmässige Packungder Kolonne. Dadurchwerden gleichzeitigderWandeffektund Auswirkungenvon eventuellen

Quellungs-

erscheinungenabgeschwächt.

24

(26)

b. Durch Anwendungvonunterteilten Kolonnen

(coupled columns).

c. Durch möglichst gleichmässige Verteilung der zufliessenden Lösun¬

gen.

Es scheint

jedoch

unmöglichzu sein, ungleichförmige

Geschwindig¬

keitsprofileganzauszuschalten.

2. EinMischungsvorgang in der LösunginderRichtung der Kolonnen¬

achse lässt eine der Frontendes Elutionsbandes

(Kopf

oder

Schwanz)

inprak¬

tischunveränderter Formsichfortbewegen,während das entgegengesetzte Endedes Bandes

gleichzeitig

stark diffuswird. Dieser Effekt wirdin der eng¬

lisch-amerikanischen Literaturallgemeinals "self-sharpening" und "self- dlffusing effect" bezeichnet

(139).

Sowird z.B. einElutionsband, dasam Kopf und Schwanz mit ein und demselben schwächer

gebundenen

Elutionsion konkur¬

renziert

(Ks >1),

eine scharfeKopffrontund einen starkausgezogenen Schwanz ausbilden. Diffuse Kopffrontund scharf ausgebildeteEndfrontbildet sich im

umgekehrten

Falle

(Ks<l)

aus. Solche

Mischungsvorgänge

werden zumeist durchlokale Turbulenz

(Wirbel

um die

Körner)

oder lokale Ungleichheiten im

Geschwindigkeitsprofil (

z.B.

Filmbildung

umdie einzelnen

Körner)

verursacht.

DieMischungsvorgänge lassensich durchfolgendeFaktorenvermindern:

a. Durch kleine Korndurchmesser.

b. Durchniedrige

Durchflussgeschwindigkeiten.

3. Eineunvollkommene

Gleichgewichtseinstellung

lässt in allen Fäl¬

len die Bänder über die ganze Längeverflachen. Vollkommenere

Gleichgewichts-

einstellungenkönnen neben den schon erwähnten Faktoren 2a und2b durchfol¬

gendeweitere Faktoren erzielt werden:

a. DurchweitporigeIonenaustauscher

(niedrige Vernetzungsgrade).

b. Durch höhere Temperaturen, die dieDiffusionfördern.

Aus rein zeitlichen

Gründen,

dannaber auch bei

Verwendung

vonSub¬

stanzen, die im Elutionsmittel instabil

sind,

kann

jedoch

oftdie

vollständige

Einstellung desGleichgewichtes nichtabgewartetwerden.

4. DieGeometrieder Kolonne hat einegrosse Bedeutung.

Folgende

Faktoren müssen dabei beachtetwerden:

a. Der Trenneffekt steigtmit dem VerhältnisKolonnenlänge zuKolon¬

nendurchmesser. Brauchbare Trenneffekte werden mit Kolonnen, die 10- bis

(27)

20-mal länger als breit sind, erzielt.

b. Der Trenneffekt sinkt, wennderBeladungsgradder Kolonne zu

hochwird. Der Beladungsgradsollte 20%der Kapazitätder Kolonnenicht übersteigen.

Imweiterenmuss auch der Einfluss derzusätzlichen

Adsorption

be¬

achtetwerden. Adsorptionentretenvor allem beim Anionenaustauschauf.

BeiTrennungenführt die Adsorptionzu

asymmetrischen

Elutionskurvenmit langemSchwanz. Mit organischen Lösungsmitteln, wie Aethanol

(71, 22)

und Dioxan

(29),

kann die Schwanzbildung

zurückgedrängt

werden.

ZahlreicheAutoren haben

versucht,

die Trennungenanlonenaustau- scherkolonnen mathematischzu erfassen

(vgl. Zusammenfassungen, 120, 141, 20, 64, 69, 21).

Diese Berechnungen sindziemlich kompliziertund meist fehlen dafürauch dienötigenDaten. In der Praxisbedientman sichstattdes¬

senvielfachdesleicht bestimmbaren

Verteilungskoeffizienten KD

Abkürzung für Ion Verteilungskoeffizient

Konzentration desIons A in 1g Harz

(R

= resin

phase)

Konzentration des Ions A in 1

cm^

Lösung

(L

=

liquid phase)

Volumen der Lösungincm3 Austauscher in g

Der

Verteilungskoeffizient Kn

istdefiniert alsdas Verhältnisder Konzentrationen desIons A in 1 g Harzund1 cm3 Lösungim

Gleichgewicht.

Die

Geschwindigkeit,

mitder das Maximumeines Bandes eines lones durch die Kolonne

fliesst,

isttheoretischumgekehrt proportionaldem

Verteilungs-

koeffizienten. ZweiIonen mitverschiedenem

Kp-Wert

werden mit einer Ge¬

schwindigkeit getrennt, dieproportionaldem Verhältnis ihrer Verteilungs-

koeffizienten,

dem sog. Trennfaktor, ist

(64).

Zwei Ionen lassen sich nurdann wirksam voneinandertrennen,

wenndie

Verteilungskoeffizienten

einenUnterschiedvonwenigstens 20% auf¬

weisen. MitgeeignetenElutionsmittelnist das in den meisten Fällenerreich¬

bar

(154).

26

(Afe.

V

A KD

KD

(A)L-

G

(A)T

V G

(28)

Anschliessendandie

Erörterung

derverschiedenenTrennverfahrenund der

Faktoren,

die den Trennungsgang

beeinflussen,

seizum besseren Verständ¬

nis der

chromatographischen

TrennungvonGalakturonsäuren auchdie Lite¬

ratur

angeführt,

die auf dem Gebiete derTrennung vonanderen oligomeren Anionen und Zuckern besteht.

2243. TrennungvonverschiedenenAnionen

Welssmann und Mitarbeitern

(168)

gelangdie Trennung von

oligomeren

Anionenauseiner Lösungvon

enzymatisch abgebauter

Hyaluronsäure. Am Dowex 1in-der Formiatformkonnten bis 7Oligomere des

Glukuronido-azetyl- glukosamins

abgetrenntwerden. Die Oligomerenwurdenin der

Reihenfolge steigenden Polymerisationsgrades

nach dem Gradient-Elutions-Verfahren mitAmeisensäure

(0,15-n.

bis

0,8-n.)

ausder Kolonne eluiert.

Einzig

Monogalakturonsäure haftet stärker als das Disaccharidundwird erst an zweiter Stelleaus derKolonneeluiert. Roudier und Eberhard

(147)

stellten ebenfalls das verschiedene

Haftvermögen

zwischender monomerenGalakt- uronsäure undGlukuronsäure unddenverschiedenendaraus

aufgebauten

Aldo-

bionsäurenfest.

Die

Oligomeren

der Phosphorsäurewurdenvon mehreren Autorenmit Anionenaustauschernerfolgreichgetrennt. Lindenbaum. Petersund Riemann

(101)

berichteten als erste über eineanalytische Trennungder Ortho-,Pyro- und Triphosphorsäure und der Tetrameta- und Trimetaphosphorsäuream Dowex1. DieTrennung erfolgte mit

Kaliumchloridlösungen

steigender Kon¬

zentration

(0,25-n.

bis

0,5-n.),

die zwischenpH5 bis 7gepuffertwurden.

DieSelektivitätstiegfür dielinearenOrtho-, Pyro-und Triphosphorsäuren mit zunehmendem Polymerisationsgrad. Bei den zyklischen Metaphosphor- säurenwurde die Trimetaphosphorsäure selektiveradsorbiertals die Tetra¬

metaphosphorsäure. DieTrennung gelingtmitderGradient-Elutionsmethode nochbesser; dasVerfahreneignet sich auch für rasche analytische Zwecke

(11, 144, 77, 130, 65).

Ebelund Busch

(44)

trennten die linearen Phosphorsäurenvonder Pyro-biszur Hexa- und später bis zur Oktaphosphorsäure

(19)

amDowex 1.

Die Trennungwurde mit beipH

6,8 gepufferten KCl-Lösungen steigender

Kon¬

zentration

(0,18

bis

0,3-n.) ausgeführt.

Die Selektivitätfür diese linearen Oligo-

(29)

merenstieg mitzunehmendem

Polymerisationsgrad.

Im allgemeinenwerdendie organischenSäurenausAnionenaustauscher- kolonnenumsolangsamer eluiert,je grösser

Dissoziationskonstante,

Poly¬

merisationsgrad

undMolekülgrösse sind

(vgl.

Zusammenfassung

131).

Aroma¬

tische Säuren,vorallem solche mit einer

Aminogruppe

am

Ring,

werden je¬

dochsehr stark

zurückgehalten,

auchwenn ihreDissoziationskonstante klein ist

(132, 22, 29).

Davies

(28)

empfiehlt zur Trennungvon zwei schwachen

organischen

Säuren als Elutionsmitteldiewässrige Lösung einer Säure, derenpKumein bis zwei Einheiten tiefer als das arithmetische Mittel des pKderzu trennenden Säurenist. Die Dissoziation der schwächstenSäure wirddadurch

zurückgedrängt,

ihre Aufnahmeam Ionenaustauscher vermin¬

dert,

und siewirdfolglich

bevorzugt

eluiert

(71).

Starke Säuren könnenvon schwachen Säurenaneinem schwach basischen Anionenaustauscher inder OH-Form getrennt werden,danur die starkenSäuren durchdenAustauscher neutralisiertwerden,während dieschwachen, ohnezu

haften,

durchfliessen

(94).

Neutrale Zucker sind alsanionische Boratkomplexe

(vgl.

Zusammen¬

fassung 96)

und als

Bisulfitadditionsverbindungen (a -Oxysulfonate)

durch Ionenaustauschchromatographie trennbar

(153,

150, 156, 151, 152). Diese Trennungen sind sehr starkpH-abhängig. Das Haftvermögender Boratkom¬

plexenimmt mit steigenderDissoziationzu. DieSelektivität desa-Oxysulfo- natanions steigtmit zunehmender Stabilität.

Die epimerenAldonsäuren D-Manno-/Haktonund

D-Glukono-/'-

lakton wurden auf Grundihrer verschiedenen Laktonstabilitätgetrennt. Das weniger beständigeD-Manno-y-laktonwurdedurch Anionenaustauscher hydrolysiertundalsD-Mannonsäure adsorbiert. Dasstabilere D-Glukono-

/-lakton

flossungehindertaus derKolonne

(91).

Zucker dürfen nuranAnionenaustauschernin Salzform

(Formiat,

Azetat

u.s.w.)

getrenntwerden. DiealkalischeReaktion der OH-Form des Austauschersführtzu

Epimerisierung,

Isomerisierung

(136, 81, 138, 159,

17, 166, 13)

und zuZersetzungen der Zucker in

Milchsäure, Glyzerinsäure,

Glykolsäure u.s.w.

(175, 142, 17, 166).

Anionenaustauschermit

vielen,

aber schwach dissoziierten unsubstituierten Aminogruppenkönnen mitKarbonyl- gruppender Zucker kondensieren

(62, 146,

141

).

(30)

H OH OH

O

\ 3 4 \

II I

+ HJO, R—C

^R-C + +HJO.

R-C—C—R

i ff

1 t /

O O

a-KetoleH

oxydiert.

Carbonylgruppe

Hydratform der über die

-Diolen dena

analog werden

-Hydroxyaldehyde

a

OH

HJO, HC +

+

O

H OH H

4 \

\

\

—C

^R

+HJ0.

R-C-C

# 4f /

0 HO

-Hydroxyaldehyde

a

H OH H

\ O 4 \

\ OH

HJO, c. +

R1- C +

//

R-

+ HJO.

C-Ri

'

•C—

I R-

00H

H

2.

Ameisensäure.

entsteht

Trihydroxyverbindungen

vicinalen

Gruppenvon

alkoholischen dären

sekun¬

mittleren den

Formaldehyd. Aus ergeben

Gruppen alkoholische

Primäre

HOH + , »

*

1

'00H

-Diole 1. a

Oxydation:

ermöglichen

die Gruppen

tionelle

funk¬

Folgende

aufweisen.

Gruppen funktionelle

bestimmte C

beiden die fern

gespaltet,

so¬

-Bindung

-C C die

Perjodatoxydation

wird der

Bei

43)

vor.

(83, 14,

Zusammenfassungen

ausführliche verschiedene

und Publikationen zahlreiche

Perjodatoxydation die

liegenüber Heute

Reagens.

Natriumperjodatals und

Kalium-

Lösungenvon

wässerigen

die auch eignen sich

jodsäure freien Per

der Neben Selektivitätaus.

ihre durch

Oxydationsmitteln

üblichen

den über

gegen¬

sich zeichnet eingeführt. Sie

Chemie

organische

die in dationsmittel

Oxy¬

98)

als

(107,

Malaprade 1928von

wurde jodsäure Die Per

Perjodatoxydation

der bei Reaktionen 231.

Verbindungen

organischer

Perjodatoxydation

über Literatur 23.

(31)

4. g-Di-Ketone

O O

i

n

i

«

R—C—C-R + HJO. + H,0 .-R-C + R C + HJO,

II II 4 7 \ \ 3

O O OH OH

5. g-Dialdehyd = Glyoxal

O

t

H—C—C—H + HJO. + H-O »2 HC + HJO,

It u 4 2 x 3

0 0 OH

6. a-Amino-Alkohole

H H O X)

111 // l //

R-C—C-R + HJO. «~R— C + R Ç +NH, + HJO,

II 4 \„ \„ 3 3

NH2

OH an

7. Glyoxylsäure

H-C-C + HJO. »-HC + CO,

+ HJO,

I \ 4

\)H

2 3

O OH "

Die C-C-Bindungder Glyoxylsäurewirdlangsamerals die vonden vorher erwähnten Verbindungen gespalten.

Stehen diefunktionellenGruppennicht ing-Stellung, sofindetkeine Oxydationstatt. Eine Ausnahme bildet eine durchbenachbarte Karbonylgruppen aktivierte Methylengruppe, die zu einem Alkohol oxydiertwerden kann

(80,

160, 161, 52,

53,

54).

O O O OH O

W

// Hl

II

R—C—CH„ C +HJO. »>R—CC—C + HJ0o

2 \ 4 \ \ 3

H H H

Oxalsäure unda-Aminokarbonsäuren werden durch Perjodatnicht

oxydiert.

Diea

-Hydroxykarbonsäuren

werden nursehr langsamund nur bei grossem Ueberschuss an

Oxydationsmittel

oxydiert.

Die Perjodsäure reagiertinder

Dihydratform,

der sog.

Paraperjod-

säure

HJ04

+ 2

HÖH—"-HgJOg

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