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80 II. Funktionale und Operatoren

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Academic year: 2022

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II.5 Aufgaben

Aufgabe II.5.1 SeiPder Vektorraum aller reellwertigen Polynome aufR. F¨ur ein Polynomp(t) =n

k=0aktk setzep=n

k=0|ak|. (a) (P,.) ist ein normierter Raum. Ist er vollst¨andig?

(b) Untersuche, ob folgende lineare Abbildungen:PRstetig sind, und bestimme gegebenenfalls :

(p) = 1

0

p(t)dt, (p) =p(0), (p) =p(1).

(c) Untersuche, ob folgende lineare AbbildungenT:PPstetig sind, und bestimme gegebenenfalls T:

(T p)(t) =p(t+ 1), (T p)(t) = t

0

p(s)ds.

Aufgabe II.5.2 Auf jedem unendlichdimensionalen normierten Raum existiert eine unstetige lineare Abbildung nachK.

(Hinweis: Man muß mit einer Basis des Vektorraums (im Sinn der linearen Alge- bra) arbeiten.)

Aufgabe II.5.3 Sei X ein normierter Raum, und seien S, T: X X lineare Abbildungen mitST−T S= Id. Dann istSoder T unstetig.

(Hinweis: Zeige zuerstSTn+1−Tn+1S= (n+1)Tn. Fortgeschrittene Leser k¨onnen die Aussage auch aus Lemma IX.1.5 herleiten.)

IstX der Raum derC-Funktionen auf einem Intervall (mit irgendeiner Norm) und (Sf)(t) =f(t), (T f)(t) =t f(t), so ist die Voraussetzung erf¨ullt; f¨ur diese Wahl vonS undT istST−T S= Id eine Umformulierung der Heisenbergschen Unsch¨arferelation. Die typischen Operatoren der Quantenmechanik sind daher unbeschr¨ankt.

Aufgabe II.5.4 SeiU:Lp

R

(µ)→Lq

R

(µ) ein stetiger linearer Operator zwischen den R¨aumen reellwertiger FunktionenLp

R

undLq

R

. Definiere UC:Lp

C

(µ)→Lq

C

(µ) durchUC(f+ig) =U f+i U g. ZeigeUC2U. Gibein Beispiel, woUC>

U.

Aufgabe II.5.5 (a) Sei

K(R) =

f:RK:f stetig, supp(f) :={t:f(t)= 0}kompakt der Vektorraum aller stetigen Funktionen mit kompaktem Tr¨ager. (Die abgeschlossene Menge supp(f) heißt derTr¨ager vonf.) Dann ist K(R) dicht inLp(R) f¨ur 1≤p <∞.

(b) F¨urf∈Lp(R) (1≤p≤ ∞) unds∈Rsetze (Tsf)(t) =f(t−s).

(2)

Es ist leicht zu glauben (und auch nicht schwer, mit den Ergebnissen des Anhangs zu zeigen), daß stets

TsfLp=fLp

f¨ur f Lp(R) gilt. Offensichtlich sind die Ts lineare Operatoren auf Lp(R). Zeige: F¨urp <∞ist

s→0limTsf−fLp= 0 ∀f∈Lp(R), (II.22) aber es gilt nicht

s→0limTsId= 0.

(Hier ist.nat¨urlich die Operatornorm.) F¨urp=gilt nicht einmal

s→0limTsf−fL = 0 ∀f∈L(R).

Wegen der BedingungTs+t=Ts◦Tt,T0= Id bilden dieTs eine Gruppe von linearen Operatoren. Bedingung (II.22) wird starke Stetigkeit ge- nannt. Solche Operatorgruppen bzw. -halbgruppen sind von großer Be- deutung in der Theorie der Evolutionsgleichungen; siehe Abschnitt VII.4.

(Hinweis: Zum Beweis von (II.22) verwende (a)!) Aufgabe II.5.6 (Friedrichsscher Gl¨attungsoperator) In dieser Aufgabe sei 1≤p <∞. Setze

D(R) ={ϕ∈C(R): supp(ϕ) kompakt}. (Hier istC(R) =

nCn(R); supp(ϕ) wurde in Aufgabe II.5.5 definiert.) Defi- niere Funktionenψ,ϕ,ϕε zuε >0 durch

ψ(t) =

e−1/t fallst >0,

0 fallst≤0, ϕ(t) =a ψ(1−t2), ϕε(t) = 1 εϕ(t/ε), wobeia=

R

ψ(1−s2)ds −1.

ϕ1 ϕ1/2 ϕ1/4

(3)

(a) ψ C(R), folglich ϕε D(R) mit

R

ϕε(s)ds = 1 und supp(ϕε) [−ε, ε].

(Hinweis: Zeige induktivψ(n)(t) =P2n(1/t)e−1/t f¨ur t >0, wo P2n ein Polynom vom Grade2nist.)

(b) F¨urf∈Lp(R) setze

(Tεf)(t) =

R

f(s)ϕε(t−s)ds.

(Man nennt Tεf dieFaltung vonf und ϕε.) Die Maßtheorie lehrt, daß Tεf wohldefiniert und meßbar ist und daß ebenfalls die Darstellung

(Tεf)(t) =

R

f(t−s)ϕε(s)ds

gilt. Zeige durch Anwendung der H¨olderschen Ungleichung (beachteϕε= ϕ1/pε ϕ1/qε )

TεfLp≤ fLp ∀f∈Lp(R).

(c) lim

ε→0Tεf−f= 0 f¨ur allef K(R) und lim

ε→0Tεf−fLp= 0 f¨ur alle f∈Lp(R).

(Hinweis: Aufgabe II.5.5(a).)

(d) F¨urf∈Lp(R) istTεf∈C(R), und gilt zus¨atzlich

∃N >0 f(t) = 0 f¨ur fast alletmit|t| ≥N (z.B.f∈K(R)), so ist sogarTεf∈D(R).

(e) D(R) liegt dicht inLp(R), falls 1≤p <∞.

Aufgabe II.5.7 Betrachte eine 2×2-Matrix (aij) als lineare Abbildung aufK2. WennK2die euklidische Norm tr¨agt, gilt

(aij)=1 2

τ+ 2δ+

τ−, woτ :=|a11|2+|a12|2+|a21|2+|a22|2,δ:=|a11a22−a12a21|.

Aufgabe II.5.8 Eine lineare AbbildungA:KmKnwerde als (n×m)-Matrix (aij) dargestellt.

(a) TragenKmundKn die Summennorm(ti)1=

|ti|, so ist A= max

j≤m

n i=1

|aij| (Spaltensummennorm).

(b) TragenKmundKn die Maximumsnorm(ti)= max|ti|, so ist A= max

i≤n

m j=1

|aij| (Zeilensummennorm).

(4)

Aufgabe II.5.9 Sei A Rn×n eine symmetrische Matrix, und es sei r(A) = max{|λ|:λEigenwert vonA}. BetrachteAals eine lineare Abbildung aufRn.

(a) Sei .eine Norm auf Rn, und sei A die zugeh¨orige Operatornorm.

Zeige, daßA ≥r(A) undA2=r(A) f¨ur die euklidische Norm.2. (b) An0 (bzgl. irgendeiner Norm) genau dann, wennr(A)<1.

Aufgabe II.5.10 Betrachte den identischen Operator Idp,q:p(n)q(n) und zeigeIdp,q=n1q1p, fallsq≤p.

Aufgabe II.5.11

(a) Zuz∈betrachteTz:pp, (Tzx)(n) =z(n)x(n). BerechneTz. (b) Seien 0≤t1< . . . < tn1 undα1, . . . , αnK. Betrachte:C[0,1]K,

(x) =n

i=1αix(ti). Berechne.

Aufgabe II.5.12 Zeigep=p/U, woU ={(sn)p:s2k−1= 0∀k∈N}. Aufgabe II.5.13

(a) Seien X und Y normierte R¨aume, E ⊂X ein dichter Unterraum und T ∈L(X, Y). FallsT|E eine Isometrie ist, istT ebenfalls eine Isometrie.

(b) Betrachte insbesondere1 X = L1[0,1], Y = (C[0,1]) sowie (T f)(x) =

0 x(t)f(t)dt. BerechneT f.

(Hinweis: Beispiel II.1(g).)

Aufgabe II.5.14 Seieng1, g2, . . .unabh¨angige standardnormalverteilte Zufalls- variablen auf einem Wahrscheinlichkeitsraum (Ω,Σ,P). Zeige, daß f¨ur 1≤p <∞ und eine geeignete Konstantecpder durch (an)→cp

n=1angndefinierte Ope- ratorJ:2→Lp(P) wohldefiniert und isometrisch ist.

[Hinweis: Diese Aufgabe setzt Grundkenntnisse der Wahrscheinlichkeitstheorie voraus; nutze aus, daß die Verteilung des Zufallsvektors (g1, . . . , gn) rotationsin- variant ist. ¨Ubrigens sindLp(P),Lp[0,1] undLp(Rd) isometrisch isomorph (siehe etwa Guerre-Delabri`ere [1992], S. 134), so daß jeder dieserLp-R¨aume einen zu2 isometrischen abgeschlossenen Unterraum enth¨alt.]

Aufgabe II.5.15 .1 und.2 seien Normen auf dem VektorraumX. (a) Sind .1 und .2 ¨aquivalent, so sind (X,.1) und (X,.2) iso-

morph.

(b) Die Umkehrung gilt nicht. Betrachte dazu den Vektorraumdder abbre- chenden Folgen und die Normen

(sn)1 = sup{|s1|,2|s2|,|s3|,4|s4|,|s5|, . . .}, (sn)2 = sup{|s1|,|s2|,3|s3|,|s4|,5|s5|, . . .}.

Aufgabe II.5.16 (Satz von Mazur-Ulam)

SeiX ein reeller normierter Raum und Φ:X →X eine surjektive Funktion mit Φ(0) = 0 undΦ(x)−Φ(y) =x−y f¨ur alle x, y X. Dann ist Φ linear.

Beweise diese Aussage unter der Zusatzvoraussetzung, daß X strikt konvex ist (vgl. Aufgabe I.4.13); dazu zeige zuerst, daß in diesem Fall z = 12(x+y) der einzige Punkt mitz−x=z−y= 12x−yist. [Der Beweis des Satzes von Mazur-Ulam im allgemeinen Fall ist schwieriger und bei Banach [1932], S. 166, oder V¨ais¨al¨a (Amer. Math. Monthly 110 (2003) 633–635) zu finden.]

(5)

Aufgabe II.5.17 L¨ose die Integralgleichung x(s)−

1

0

2st x(t)dt= sinπs, s∈[0,1],

(a) mit der Methode der Neumannschen Reihe (begr¨unde insbesondere, war- um diese konvergiert, obwohl hierTk= 1 ist),

(b) durch

”scharfes Hinsehen“.

Aufgabe II.5.18 SeienX undY normierte R¨aume, und seiT ∈L(X, Y).

(a) Es existiert ein wohldefinierter linearer OperatorT, so daß das folgende Diagramm kommutiert (d.h.T =T◦ω):

X T -Y

X/ker(T) ω

@

@

@

@ R

T

Hier istωdie kanonische Abbildungx→[x] vonX aufX/ker(T).

(b) T=T, undTist injektiv.

(c) T ist genau dann kompakt, wennTkompakt ist.

(d) Falls T eine Quotientenabbildung ist, ist Teine Isometrie. Also gilt in diesem FallY =X/ker(T).

Aufgabe II.5.19

(a) Sei∈Xmit= 1. Dann isteine Quotientenabbildung.

(b) Schließe mit Hilfe von Aufgabe II.5.18 dieFormel von Ascoli:

|(x)|=d(x,ker()) ∀∈X, = 1.

(c) Teil (b) gestattet es, leicht Beispiele zu konstruieren, um zu zeigen, daß im Rieszschen Lemma I.2.6 im allgemeinen δ = 0 nicht zul¨assig ist. Sei n¨amlich wie oben, und setze U = ker(). Dann ist δ = 0 genau dann zul¨assig, wenn es einx0∈BXmit=|(x0)|gibt. (In diesem Fall sagt man, daßseine Norm annimmt.)

(d) Folgende Funktionalenehmen ihre Norm nicht an:

X=c0,

(sn) =

n=12−nsn

X=C[0,1], (x) =1/2

0 x(t)dt−1

1/2x(t)dt Aufgabe II.5.20 Zeige Satz II.2.3(a) f¨urp= 1 und Satz II.2.3(b).

Aufgabe II.5.21 Sei 1< p <∞undk∈C([0,1]2). Zeige, daß der Integralope- rator

Tkf(s) = 1

0

k(s, t)f(t)dt

(6)

ein stetiger Operator vonLp[0,1] in sich ist, f¨ur dessen Norm Tksup

s

1

0

|k(s, t)|dt 1/q

sup

t

1

0

|k(s, t)|ds 1/p

gilt, wo 1/p+ 1/q= 1. Ferner istTk:Lp[0,1]→Lp[0,1] kompakt.

(Tip: Betrachte

(Tkf)(s)g(s)dsf¨urg∈Lq[0,1], oder benutze (II.2).)

Aufgabe II.5.22 SeiM ⊂C[a, b] relativkompakt. Dann istM gleichgradig ste- tig.

Aufgabe II.5.23 Sei 1≤p <∞undA⊂p. Dann sind ¨aquivalent:

(i) Aist relativkompakt.

(ii) Aist beschr¨ankt und lim

n→∞sup

x∈A

i=n

|x(i)|p 1/p

= 0.

(Hinweise: (i)(ii): Versuche einen Widerspruchsbeweis.

(ii) (i): Benutze die Beschr¨anktheit, um aus einer Folge inAeine punktwei- se konvergente Teilfolge auszusondern (Diagonalfolgentrick!); zeige mit Hilfe der Limesbedingung, daß die Teilfolge auch inpkonvergiert.)

Aufgabe II.5.24

(a) Seiz undTz:pp,Tz(x) =z·x(vgl. Aufgabe II.5.11). Tz ist kompakt dann und nur dann, wennz∈c0ist.

(b) C1[0,1] trage (wie ¨ublich) die Norm f=f+f. Dann ist die Inklusionsabbildung (C1[0,1],.)(C[0,1],.) kompakt.

(Tip: Arzel`a-Ascoli!)

Aufgabe II.5.25 Betrachte die Kernfunktionk(s, t) =|s−t|−αf¨urs=tbzw.

k(s, s) = 0 auf [0,1]2.

(a) Sei 0< α <1/2. Dann ist der zugeh¨orige Integraloperator Tk ein kom- pakter Operator vonL2[0,1] nachL2[0,1].

(b) Was passiert im Fall 1/2≤α <1?

(Tip: H¨oldersche Ungleichung.)

Aufgabe II.5.26 Seik∈C([0,1]2). Der IntegraloperatorTk:C[0,1]→C[0,1], (Tkx)(s) =

s

0

k(s, t)x(t)dt,

heißt dannVolterrascher Integraloperator. Zeige, daßTk wohldefiniert und kom- pakt ist.

Aufgabe II.5.27 Betrachte die normierte SummeZ=X⊕pY zweier normierter R¨aumeX undY, wo 1≤p≤ ∞. Beschreibe den Dualraum vonZ mit Hilfe der Dualr¨aume vonX undY.

(7)

Aufgabe II.5.28 SeiE1, E2, . . .eine Folge von Banachr¨aumen, und sei 1≤p≤

. Man setzt

pEn=

(xn):xn∈En, (xn)p=

n=1

xnp 1/p

<∞

f¨urp <∞und

En=

(xn):xn∈En, (xn)= sup

n

xn<∞

.

(a)

pEn,.p ist ein Banachraum.

(b) F¨ur 1≤p <∞und 1p+1q = 1 ist (

pEn)=

qEn. (c) Sei (Ω,Σ, µ) ein Maßraum, und sei Ω =

n=1nmit paarweise disjunk- ten ΩnΣ. Dann gilt (mit naheliegenden Bezeichnungen)

pLp(Ωn)=Lp(Ω).

(d) Im Text wurde Satz II.2.4 nur f¨ur endliche Maßr¨aume bewiesen. Mit Hilfe von (b) und (c) komplettiere den Beweis f¨ur denσ-endlichen Fall.

Aufgabe II.5.29 Zeige F

X, Lp(R) =K

X, Lp(R) f¨ur alle Banachr¨aume X und 1≤p <∞.

Aufgabe II.5.30 (Approximationszahlen)

Seien X undY Banachr¨aume sowie T ∈L(X, Y). Dien-te Approximationszahl vonT ist definiert als

an(T) := inf{T−A:A∈F(X, Y), dim(ranA)< n}. Zeige (W undZ bezeichnen weitere Banachr¨aume):

(a) T=a1(T)≥a2(T)≥. . ..

(b) an+k−1(T1+T2)≤an(T1) +ak(T2), ∀k, n∈N,T1, T2∈L(X, Y).

(c) an+k−1(ST)≤an(S)ak(T), ∀k, n∈N,T ∈L(X, Y),S∈L(Y, Z).

(d) an(RT S)≤ Ran(T)S ∀S∈L(W, X), R∈L(Y, Z).

(e) an(IdX) = 1, falls dimX≥n.

(Tip:A= IdX(IdX−A); beachte die Neumannsche Reihe.) (f) Fallsan(T)0, istT kompakt.

Aufgabe II.5.31 (Lemma von Ehrling)

Seien X, Y und Z Banachr¨aume und T K(X, Y) sowie J L(Y, Z); J sei injektiv. Dann existiert f¨ur alleε >0 eine KonstanteCεmit

T x ≤εx+CεJT x ∀x∈X.

(Hinweis: Versuche einen Widerspruchsbeweis!)

Aufgabe II.5.32 SeiX ein Banachraum undT ∈K(X).

(8)

(a) Dann ist der Kern von Id−T endlichdimensional.

(b) Ist Id−T bijektiv, so ist (Id−T)−1 stetig.

(Bemerkung: Das gilt auch f¨ur bloß stetigeT, ist aber wesentlich schwie- riger zu beweisen; siehe Korollar IV.3.4.)

(c) FallsX unendlichdimensional ist, istd(Id, K(X)) = 1.

(Tip:K= Id(Id−K); beachte die Neumannsche Reihe.) Aufgabe II.5.33 Sei (amn)m,n∈Neine unendliche Matrix ¨uberC mit

α:= sup

m,n

|amn|<∞,

n=1

amnapn=δmp=

1 m=p.

0 m=p.

Sei 1≤p≤2 und 1p+p1 = 1. Dann definiertA: (sn)n (

namnsn)meinen stetigen Operator vonpnachp mit

A:pp ≤α1/p−1/p.

(Tip: Betrachte zuerstA:1,A:22 und interpoliere.)

Aufgabe II.5.34 SeiY ein Banachraum undTeine lineare Abbildung, die stetig als OperatorT:L1(µ)→Y mit NormM0 und als Operator T:L(µ)→Y mit NormM1 wirkt. Dann istT:Lp(µ)→Y stetig mit Norm≤M01/pM11−1/p. Anleitung: Betrachte eine Treppenfunktionf mitfLp= 1. Seiλ >0 ein noch freier Parameter. Setzeg=f χ{|f|≤λ}∈L(µ) undh=f−g∈L1(µ). Schließe T f ≤ M1λ+M0hL1 und hL1 =

{|f|>λ}|f|1−p|f|p λ1−p. Durch geschickte Wahl vonλerzieleT f ≤M01/pM11−1/p.

II.6 Bemerkungen und Ausblicke

Die Untersuchung von Integraloperatoren stand von Anfang an im Zentrum der Funktionalanalysis. Hilbert und Schmidt befaßten sich – im Prinzip – in ihren im Kapitel VI genauer vorgestellten Arbeiten mit Operatoren auf L2[a, b]. F. Riesz studierte 1918 (Acta Math. 41 (1918) 71–98) kompakte Operatoren – pars pro toto – aufC[a, b]; aber er erkannte bereits, daß die

”in der Arbeit gemachte Einschr¨ankung [. . .] auf stetige Funktionen oh- ne Belang“ ist, wie bereits in Abschnitt I.5 zitiert wurde. Die Arbeit von Riesz kann also als Ausgangspunkt der Theorie kompakter Operatoren auf Banachr¨aumen angesehen werden. Die ¨altere Nomenklatur f¨ur kompakte Operatoren lautet ¨ubrigens vollstetige Operatoren; mehr dazu in den Be- merkungen zum n¨achsten Kapitel.

Das Problem, ob kompakte Operatoren stets durch endlichdimensionale approximiert werden k¨onnen, mit anderen Worten, ob Korollar II.3.6 f¨ur jeden BanachraumY gilt, wurde erst 1973 von Enflo (Acta Math.130 (1973)

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