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4-7 10-11 28-30 Neckarsulm aktuell Aus dem Gemeinderat Ganzhornfest THEMEN: EINE AUSGABE DER STADT NECKARSULM | SEPTEMBER 2017 NECKARSULM

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4-7 10-11 28-30 THEMEN:

Neckarsulm aktuell Aus dem Gemeinderat Ganzhornfest

EINE AUSGABE DER STADT NECKARSULM | SEPTEMBER 2017

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Sie alle wissen, wie es tagtäglich auf den Straßen in und um Ne- ckarsulm zugeht. Unser Straßen- netz stößt an seine Kapazitäts- grenzen, teilweise ist es bereits überlastet. Das ist kaum verwun- derlich, wenn man bedenkt, dass mittlerweile 34.834 Beschäftigte täglich von außerhalb zur Arbeit nach Neckarsulm pendeln. Um den drohenden Verkehrskollaps abzu- wenden, haben Land, Landkreis, Kommunen und Wirtschaftsunter- nehmen am 26. Juli im Deutschen Zweirad- und NSU-Museum unter Federführung von Verkehrsminis- ter Winfried Hermann einen Mo- bilitätspakt für den Wirtschafts- raum Heilbronn-Neckarsulm un- terzeichnet. Darin verpflichten sich die Partner mit ihrer Unterschrift,

bis zum Zielhorizont 2022 eine um- fangreiche Reihe von Einzelmaß- nahmen umzusetzen, die eine zu- kunftsorientierte Mobilität ermög- lichen.

Mit dem zugrundeliegenden Leit- bild einer nachhaltigen Mobili- tät markiert der Mobilitätspakt ei- nen Paradigmenwechsel. Alle Ver- kehrsarten werden mit einbezo- gen und intermodal verknüpft. Es geht nicht nur um den Ausbau der bestehenden Hauptverkehrsstra- ßen, sondern auch um die Verbes- serung des ÖPNV, die Stärkung des Radverkehrs und den Ausbau des betrieblichen Mobilitätsmanage- ments mit Instrumenten wie Jobti- cket, Carsharing und Mitfahr-App.

Der Mobilitätspakt wird die Ver- kehrsprobleme nicht sofort lösen.

Aber er macht den Weg frei für zu- kunftsträchtige Lösungen, indem er Mobilität ganz neu denkt. Wenn wir den Verkehrsinfarkt vermeiden wollen, muss es uns gelingen, den motorisierten Individualverkehr soweit wie möglich zu vermeiden.

Daher appelliere ich an Sie: Seien auch Sie zum Umdenken bereit, und nutzen Sie die alternativen Formen der Mobilität, die es heute schon gibt. Weitere Informationen zum Mobilitätspakt im Allgemei- nen und den konkreten Maßnah-

men im Einzelnen können Sie in dieser Journalausgabe nachlesen.

Das Deutsche Zweirad- und NSU- Museum war der passende Ort für die Unterzeichnung des Mobi- litätspaktes. Diese städtische Kul- tureinrichtung rückt beim Tag des offenen Denkmals einmal mehr in den Blickpunkt. Allerdings nicht als Dokumentationsort der Mobi- litätsgeschichte auf zwei Rädern, sondern als Baudenkmal, das welt- liche Machtverhältnisse abbildet.

„Macht und Pracht“ – unter die- sem Motto findet am Sonntag, 10.

September, der bundesweite Tag des offenen Denkmals statt. Von 13 bis 17 Uhr können die Kapelle und der Weinkeller des Schlosses be- sichtigt werden. In Obereisesheim ist die restaurierte Mauritiuskir- che einschließlich Kirchturm geöff- net. Nutzen Sie diese Gelegenheit, einen Blick hinter die historischen Kulissen weltlich-religiöser Macht und Pracht zu werfen.

Darüber hinaus lade ich Sie herz- lich zu multikulturellen Begeg- nungen im Rahmen der Interkul- turellen Woche ein. Die Aktions- woche bietet vom 23. September bis 3. Oktober viele interessante Anlässe, Mitmenschen mit und oh- ne Migrationshintergrund zu tref- fen und gemeinsam zu feiern. Hö-

hepunkt ist das internationale Fest am 1. Oktober auf dem Marktplatz.

Schließlich lockt auch wieder das Ganzhornfest vom 2. bis 4. Sep- tember mit kultureller und kuli- narischer Vielfalt. Feiern Sie mit, bummeln Sie am verkaufsoffenen Sonntag durch die Geschäfte und genießen Sie Ihre Freizeit in vollen Zügen. Dazu bietet das Herbstfest der Vereine die beste Gelegenheit.

Einen weiteren wichtigen Ter- min sollten Sie sich rot im Kalen- der anstreichen: Am 24. Septem- ber ist Bundestagswahl. Beteili- gen Sie sich an diesem wichtigen Urnengang und entscheiden Sie mit über die Zukunft unseres Lan- des. Es gibt leider immer mehr Län- der, wo die demokratischen Grund- rechte zunehmend eingeschränkt werden. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich mit ihrer Stimmabgabe zu unserer parlamentarischen Demo- kratie bekennen.

Herzliche Grüße Ihr

Steffen Hertwig Oberbürgermeister

Rathaus; Marktstraße 18

Bürgermeisteramt Oberbürgermeister Steffen Hertwig Tel 35-200

e-mail: steffen.hertwig@neckarsulm.de Haupt- und Personalamt Leiter: Stadtverwaltungsdirektor Andreas Eschbach Tel. 35-207

e-mail: andreas.eschbach@neckarsulm.de Stadtkämmerei

Leiter: Stadtverwaltungsdirektor Jürgen Kaufmann Tel. 35-225

e-mail: juergen.kaufmann@neckarsulm.de Friedhofsverwaltung

Leiterin: Elke Ranger Tel. 35-286

e-mail:elke.ranger@neckarsulm.de

Behördliche Einrichtungen

Stadtverwaltung

Telefon 07132/35-O

Freitag 8.00 - 12.15 Uhr

Nachmittags: Montag 13.30 - 15.30 Uhr Mittwoch 13.30 - 17.00 Uhr Bürgerbüro Tel. 35 223

Ordnungsamt

Leiter: Stadtoberverwaltungsrat Bernd Pfitzenmaier Tel. 35-213

e-mail:bernd.pfitzenmaier@neckarsulm.de Rechnungsprüfungsamt Leiter: Stadtverwaltungsrat Wolfgang Münch Tel. 35-360

e-mail: wolfgang.muench@neckarsulm.de Schul-, Kultur- und Sportamt Leiter: Stadtoberverwaltungsrat Ralph-Arno Klumbach Tel. 35-366

e-mail: ralph-arno.klumbach@neckarsulm.de

Technische Ämter Rathaus, Marktstraße 18

Bürgermeisteramt (techn. Bereich) Bürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel

Tel. 35-203

e-mail: suzanne.moesel@neckarsulm.de Bauverwaltungsamt Leiter: Stadtoberverwaltungsrat Jürgen Gimber

Tel. 35-310

e-mail: juergen.gimber@neckarsulm.de Amt für Stadtentwicklung Leiter: Stadtoberverwaltungsrat Werner Zimmermann Tel. 35-235

e-mail: werner.zimmermann@neckarsulm.de Hochbauamt

Leiter: Dipl. Ing. Patrick Rickenbrot Tel. 35-322

e-mail: patrick.rickenbrot@neckarsulm.de Internet: www.neckarsulm.de

e-mail: info-stadt@neckarsulm.de Sprechstunden aller städtischen Ämter:

Montag bis Donnerstag 8.00 - 11.45 Uhr

Tiefbauamt

Leiter: Stadtoberbaurat Rainer Weber Tel.: 35-327

E-Mail: rainer.weber@neckarsulm.de

Gebäude Am Hungerberg 1

Bauhof

Leiter: Martin Schmitzer Tel. 35-314

e-mail: martin.schmitzer@neckarsulm.de Stadtwerke

(Gas-, Wasser-, Fernwärmeversorgung) Werkleiter:

Thomas Haag, Tel. 35-293, e-mail: thomas.haag@neckarsulm.de Bürgerbüro Öffnungszeiten:

Mo.,Do.: 7.30 - 17 Uhr; Di.: 7.30 bis 12.15 Uhr, Mi.: 7.30 - 18.00 Uhr, Fr.: 7.30 bis 14.00 Uhr, einmal im Monat, jeweils am zweiten Samstag, 9-12 Uhr.

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NECKARSULM aktuell

VERANSTALTUNGSTERMINE SEPTEMBER 2017

SA- 02.09 Ganzhornfest MO 04.09.

MO 04.09. Jahrgang 1951 Neckarsulm Ganzhornfest, TP: bei Lassallia MI 06.09. 18.00 Jahrgang 1941/42

Frauentreff im Gasthaus Saalbau (Hitzfelder) 19.00 Jahrgang 1946/47

Stammtisch im Sportheim Amorbach

20.30 „Hier spielt die Musik“ – Filmkunstreihe Stadt Neckarsulm

„Raum“ Scala Kino Benefizgasse 5,

Eintritt: 6,50 €, Reservierung: 07132/ 2410 oder online unter www.kinostar.de

DO 07.09. 18.30 Jahrgang 1943/44

Stammtisch im Gasthaus Lamm - Obereises- heim

19.00 Jahrgang 1952/53

Stammtisch im Ballei-Restaurant 20.00 Die Naturfreunde – OG Neckarsulm

Monatsversammlung in der Gaststätte Wilhelmshöhe (Hohly)

SO 10.09. Schwäbischer Albverein – OG Neckarsulm Besuch des Leintalzoos in Leingarten. Wander- führer: Monika Sichler und Rose Wiench.

TP: Siehe Zeitungsveröffentlichung Die Naturfreunde – OG Neckarsulm

Wanderung durch den Lochwald nach Neip- perg. Abfahrt 09.00 Uhr BAUHAUS Neckarsulm.

Gehzeit 4 Stunden,

Einkehr, Wanderführerin Anne Spagl

08.00 Verein für Deutsche Schäferhunde – OG Ne- ckarsulm

Zuchtschau

Freizeitbad AQUAtoll

Wilfenseeweg, Mitverwaltung Hallenbad und Ernst-Freyer-Bad, Tel. AQUAtoll 2000-0

Stadtteil Obereisesheim

Stadtverwaltungsstelle, Hauptstraße 34 Leiter: Ortsvorsteher Andreas Gastgeb e-mail: andreas.gastgeb@neckarsulm.de Tel. Verwaltungsstelle 35-340

Behördliche Einrichtungen

Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag 8.00 - 11.45 Uhr

Freitag 8.00 - 12.15 Uhr

Nachmittags:

Montag 13.30 - 15.30 Uhr

Mittwoch 13.30 - 17.00 Uhr

Stadtteil Dahenfeld

Stadtverwaltungsstelle, Kreuzstraße 4 Leiter: Ortsvorsteher Johann Habla

e-mail: johann.habla@neckarsulm.de Sprechzeiten:

Mittwoch + Freitag 17.00 - 19.00 Uhr oder nach Vereinbarung

Stefanie Erlewein

e-mail: stefanie.erlewein@neckarsulm.de Tel. Verwaltungsstelle 07139/1304 Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag 9.00 - 12.00 Uhr

Mittwoch 17.00 - 19.00 Uhr

Verwaltungsstelle Amorbach

Lautenbacher Str. 51 Leiter: Andreas Gastgeb

e-mail: andreas.gastgeb@neckarsulm.de Tel. Verwaltungsstelle 380970 Öffnungszeiten:

Mo., Di., Do. u. Fr. 9.00 - 12.00 Uhr

Mittwoch 14.00 - 17.00 Uhr

10:00 Mountain Bike-Marathon Dahenfeld, RC Pfeil 14:00 Themenführung „Deutscher Orden in Ne-

ckarsulm“

Treffpunkt: Marktplatzbrunnen, Kosten: 3 € pro Person

MO 11.09. 17.00 Jahrgang 1933/34

Stammtisch im Gasthaus Saalbau (Hitzfelder) MI 13.09. 20:30 „Hier spielt die Musik“ – Filmkunstreihe Stadt

Neckarsulm

„Raum“ Scala Kino Benefizgasse 5,

Eintritt: 6,50 €, Reservierung: 07132/ 2410 oder online unter www.kinostar.de

DO 14.09. Jahrgang 1951 - Neckarsulm

Tagesausflug zum Freilandmuseum Wackers- hofen, Schwäbisch Hall, Dorfkäserei Geifertsho- fen

11.30 Jahrgang 1931/32

Stammtisch im Gasthaus Saalbau (Hitzfelder) 16.00- Geschichts-Sprechstunde des Heimat- und 18.30 Museumsvereins Neckarsulm

Geschäftsstelle Grabenstraße / Ecke Felix- Wankel-Str.

19.30 Museumsvortrag des Heimatvereins

Thema: 100-jähriges Jubiläum der Heimstät- tengenossenschaft Neckarsulm.

Referent: Bernd Herrmann Vortragssaal des Stadtmuseums SA+ 16.09. 16.00 Jungtierschau des Kleintierzuchtvereins SO 17.09. 10.00 Z 113 e.V. im Züchterheim in der Hälde in

Neckarsulm

Mit Bewirtung. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen

SO 17.09. 11:00 Kirchweihtreffen Budakesser Gemeinschaft 14:00 Gottesdienst in der Frauenkirche

Festprogramm in der Ballei DI 19.09. 11.30 Jahrgang 1930/31

Mittagessen im Gasthaus Saalbau (Hitzfelder)

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Veranstaltungstermine ASB Termine September 2017

SA 09.09. 09.00 Erste Hilfe Grundlehrgang – bis 17.15 Uhr DO 14.09. 08.30 Erste Hilfe Grundlehrgang – bis 16.45 Uhr SA 30.09. 09.00 Erste Hilfe Grundlehrgang – bis 17.15 Uhr Ort: ASB Neckarsulm, Rathausstraße 21. Tel. 0173/7227647 Wöchentliche Termine:

Freitags von 20.00 – 22.00 Uhr Dienstabend der Einsatzbereitschaft MI 20.09. Heimat- und Museumsverein Neckarsulm e.V.

Halbtagsausflug in das Waldenserdorf Nord- hausen.

Abfahrt: 12.00 Uhr Reichertsberg, 12.05 Uhr Vik- torshöhe

B 27 West, 12.10 Uhr Zweiradmuseum und 12.15 UhrBinswanger Straße/Ecke Marienstraße. Anmel- dung bei Kurt Bauer. Telefon 07132/85098 20:30 „Hier spielt die Musik“ – Filmkunstreihe Stadt

Neckarsulm

„Carol“ Scala Kino Benefizgasse 5,

Eintritt: 6,50 €, Reservierung: 07132/ 2410 oder online unter www.kinostar.de

SO- 24.09 Interkulturelle Woche DI 03.10.

SO 24.09. Bundestagswahl 2017

MI 27.09. 20:30 „Hier spielt die Musik“ – Filmkunstreihe Stadt Neckarsulm

„Carol“ Scala Kino Benefizgasse 5,

Eintritt: 6,50 €, Reservierung: 07132/ 2410 oder online unter www.kinostar.de

FR+ 29.09. 19:30 Oktoberfest Dahenfeld MGV, Hüttberghalle Dahenfeld

SA 30.09. 19:30 Oktoberfest Dahenfeld MGV, Hüttberghalle Dahenfeld

FR- 29.09. Herbsttreffen des Ro 80 Club International DI 03.10. „50 Jahre Ro 80“

30.09. 14:30 Besichtigung des Wasserwerks und Vortrags- veranstaltung

mit Heinrich Ovel, Betriebsingenieur der Stadt- werke Neckarsulm und Stadtführer Gerhard Mannheim, Treffpunkt: Wasserwerk am Holz- weg in Neckarsulm-Obereisesheim

VERANSTALTUNGSTERMINE OKTOBER 2017

SO 01.10. 11:00- Fest der Interkulturellen Woche 18:00 Marktplatz Neckarsulm MI 04.10. 11.30 Jahrgang 1932/33

Treffen in der Gaststätte Halle Erlenbach 18.00 Jahrgang 1941/42

Frauentreff im Gasthaus Saalbau (Hitzfelder) 19.00 Jahrgang 1946/47

Stammtisch in der Pizzeria da Vito, Binswanger 19.30 Jahrgang 1955/56Str.

Stammtisch im Gasthaus Wilhelmshöhe (Hohly)

20:30 „Hier spielt die Musik“ – Filmkunstreihe Stadt Neckarsulm

„Grand Budapest“ Scala Kino Benefizgasse 5, Eintritt: 6,50 €, Reservierung: 07132/ 2410 oder online unter www.kinostar.de

DO 05.10. Die Naturfreunde – OG Neckarsulm

Spaziergang im Herbstwald. Abfahrt 09.00 Uhr BAUHAUS Neckarsulm. Gehzeit 4 Stunden, Einkehr,

Wanderführer Jürgen Hangebrock 18.30 Jahrgang 1943/44

Stammtisch im China Restaurant „Ewiges Glück“

Felix-Wankel-Straße

SO 08.10. 14:00 Stadtführung, Treffpunkt: Marktplatzbrunnen, Kosten: 3 € pro Person

MO 09.10. 17.00 Jahrgang 1933/34

Stammtisch im Gasthaus Saalbau (Hitzfelder) MI 11.10. 20:30 „Hier spielt die Musik“ – Filmkunstreihe Stadt

Neckarsulm

„Grand Budapest“ Scala Kino Benefizgasse 5, Eintritt: 6,50 €, Reservierung: 07132/ 2410 oder online unter www.kinostar.de

DO 14.10. 19.00 Verein für Deutsche Schäferhunde – OG Ne- ckarsulm

Mitgliederversammlung

SO 15.10. Konzert, Musikverein Obereisesheim, Festhalle Obereisesheim

Bürgersprechstunden bei OB Hertwig

• Montag, 4. September

• Montag, 2. Oktober, jeweils um 17 Uhr im Rathaus.

Anmeldung unter Tel. 07132/35-202,

E-Mail: gabriele.blum@neckarsulm.de

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TERMINE DER KOLPINGFAMILIE

September 2017

Samstag 02. bis Montag 04.September

Ganzhornfest, Besenwirtschaft der Kolpingsfamilie, Waffeln und Zuckerwatte bei der Jugend.

Helferinnen und Helfer dürfen sich bitte bei

Michael Harst (Tel. 88733) oder mharst@web.de melden Donnerstag, 07. Sept. 20.00 Uhr Kolpinghaus

Kolpingchor, erste Singstunde nach den Ferien Um vollzähliges Kommen wird gebeten. Weitere Info unter 0 71 32 / 58 21

Samstag, 09. Sept. 12.00 Uhr Kolpinghaus Essen mit Gästen, für Menschen die Ansprache suchen, oder ein geringes Einkommen haben Montag, 11. Sept.

Meditativer Tanz, 18.00 Uhr Kolpinghaus Spieleabend, 19.30 Uhr Kolpinghaus Bibelabend 19.00 Uhr St. Monika Donnerstag, 14. September 19.00 Uhr St. Paulus Wie kann es weitergehen?

Chancen der katholischen Kirche im 21. Jahrhundert Referent Thomas Frings (z.Zt. Niederlande)

Kooperationsveranstaltung Dekanat HN-Neckarsulm und keb-Heilbronn, Eintritt frei

Samstag, 16. Sept. 09:00 Uhr Weltladen Faires Frühstück von 09:00 bis 13:00 Uhr Montag, 18. Sept.19:30 Uhr Kolpinghaus NSU Programmkonferenz Bezirk Heilbronn Info bei Klaus Baumgart Tel. 07136 /22125 Mittwoch, 20. Sept. 17:30 Uhr Die 112 – Vom Notruf bis zur Rettung

Besichtigung der integrierten Leitstelle und der Berufsfeuerwehr in Heilbronn. Treffpunkt 17:00 Uhr

Kolpinghaus (Fahrgemeinschaften) Teilnehmerzahl begrenzt.

Führung durch Eberhard Jochim, Anmeldung bei JoJo Eble Tel. 81555 Sonntag, 24. Sept. 12:00 Uhr Stadtpark

Spätsommersternstunden der Stiftung Starke Familie

Informationen und Spiele für Familien, Mittagstisch, Kaffee und Kuchen, Musikalische Umrahmung:

Freitag, 29. Sept. 14.00 Uhr Kolpinghaus Wandertreff der Kolpingsfamilie

Weitere Info unter 07132 / 8 14 01; Gäste sind willkommen

TERMINE DER VOLKSHOCHSCHULE

18.09.2017 17.30 Uhr Englisch-Einstufungsberatung für Sprachkursinteressierte gebührenfrei, Anmeldung erbeten 20.09.2017 18.00 Uhr Treffpunkt international

Begegnungen und Gespräche über interkultu- relle Themen

Heimatverein fährt nach Nordhausen

Der Heimat- und Museumsver- ein Neckarsulm führt am Mitt- woch, den 20. September 2017, ei- ne Halbtagsausfahrt durch. Be- sucht wird das Waldenserdorf Nordhausen im Kreis Heilbronn mit einer Führung durch das Wal- densermuseum, einer Besichti- gung der Waldenserkirche und ei- nem Spaziergang über die Wal- denserpromenade, um die Ge- schichte der ältesten reformato-

rischen Glaubensbewegung nä- her kennenzulernen. Abfahrtszei- ten mit einem Müller-Bus sind:

12.00 Uhr Reichertsberg, 12.05 Uhr Viktorshöhe B 27 West, 12.10 Uhr Zweiradmuseum und 12.15 Uhr Binswanger Straße/Ecke Marien- straße. Anmeldungen werden bis zur vollständigen Busbelegung von Kurt Bauer, Am Reichertsberg 4, Telefon 07132/85098 entgegen- genommen.(kb).

In Kooperation mit der Stiftung Starke Familien gebührenfrei

29.09.2017 14.30 Uhr Apps – Was ist das überhaupt?

Vortrag mit Heiko Zimmer

In Kooperation mit dem Bürgertreff

8 Euro (einschl. Kaffee und Kuchen), Anmel- dung erforderlich

30.09.2017 14.30 Uhr Die Neckarsulmer Hauswasserversorgung Besichtigung des Wasserwerks in Obereises- heim und Wissenswertes über die mehr als hundertjährige Geschichte der Hauswasserver- sorgung in Neckarsulm (mit Heinrich Ovel und Gerhard Mannheim)

5 Euro, Anmeldung erforderlich

Anmeldung und Information bei der Volkshochschule Neckarsulm:

www.vhs-neckarsulm.de oder Telefon 07132 / 35370.

Anmeldung und Information bei der Volkshochschule Neckarsulm:

www.vhs-neckarsulm.de oder Telefon 07132 / 35370.

VDK ORTSVERBAND NECKARSULM

Dienstag, 5. September, 17.00 Uhr

Sitzung des Gesamtvorstandes in der Gaststätte Sulmtalhalle Erlen- bach

Mittwoch, 13. September, 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Beratungsstützpunkt Rathaus Neckarsulm im Mittelbau 2. Stock, Zimmer B2.4

Orientierungshilfe für Ratsuchende in Fragen des Sozialrechts Anmeldungen sind nicht erforderlich

Donnerstag, 14. September bis Sonntag, 17. September Viertagesausflug an die Mosel

mit einem umfangreichen Besuchsprogramm Mittwoch, 27. September, 9.00 bis 12.00 Uhr

Beratungsstützpunkt Rathaus Neckarsulm im Mittelbau 2. Stock Zimmer B2.4

Orientierungshilfe für Ratsuchende in Fragen des Sozialrechts Anmeldungen sind nicht erforderlich

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Mandolinen-Orchester

auf Erfolgskurs – wer macht noch mit ?

Neugierig geworden nach den zwei sehr erfolgreichen Konzer- ten vor begeistertem Publikum ? Das Orchester sucht nach Ver- stärkung. Die Besetzung: Man- doline/Mandola, Gitarre , Baß.

Violinspieler können relativ ein- fach auf Mandoline umsteigen, da die Instrumente die gleiche

Besaitung haben. Einfach bei der Probe vorbeischauen, rein- schnuppern erlaubt, donners- tags im Albert-Schweitzer-Gym- nasium, Neckarsulm, Raum 53 neben der Aula, 20-21.30 Uhr (nicht in den Ferien). INFO: Di- rigentin Gabriele Hafner Tel.:

81063

Film: Willkommen bei den Hartmanns

Im Rahmen der interkulturellen Woche wird der Film „Willkom- men bei den Hartmanns“ ge- zeigt. Der Film kam im Novem- ber 2016 inmitten der Flücht- lingsdiskussion ins Kino und zog Millionen von Zuschauern an.

Im Film stehen der deutschen Familie Hartmann turbulente Zeiten bevor, als Mutter Angeli- ka (Senta Berger) nach dem Be- such eines Flüchtlingsheims be- schließt, gegen den Willen ihres Mannes Richard (Heiner Lau- terbach) mit Diallo aus Nigeria (Eric Kabongo) einen der dorti- gen Bewohner bei sich aufzu- nehmen. Auf humorvolle Weise wird das Zusammentreffen und Zusammenleben mit all seinen Schwierigkeiten geschildert. In-

mitten aller Wirrungen, aus- gelöst durch Missverständnis- se und kulturelle Unterschiede, entdeckt der Zuschauer eigene Haltungen und Einstellungen, die ihn zum Schmunzeln brin- gen.Die Filmwebsite Cinema fand, dass es sich um einen wichti- gen Film zum richtigen Zeit- punkt handle. „In angespann- ter Lage sorgt dieser wunderbar geschriebene Film für ein befrei- endes Lachen.“

Als besucherstärkster Film wur- de er 2017 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.

Zu sehen ist der Film am Diens- tag, 26. September 2017, 20.00 Uhr im Scala-Kino in Ne- ckarsulm.

Solvente Dame sucht 1 ½ bis 2-Zi-Whg in Neckarsulm Chiffre NSU-Journal, Stadt Neckarsulm, Marktstr. 18

Stadtmuseum • Urbanstr. 14 • 74172 Neckarsulm Fon 07132/354642 • Fax 07132/354643

stadtmuseum@neckarsulm.de • www.stadtmuseum-neckarsulm.de Öffnungszeiten: Di.- So., Feiertage: 15-17 Uhr

Deutsches Zweiradmuseum • Urbanstr. 11 • 74172 Neckarsulm Tel. 07132/35271 • Fax 07132/35402

info@zweirad-museum.de • www.zweirad-museum.de Öffnungszeiten: Di.-So., Feiertage: 10-17 Uhr • Do.: 10-17 Uhr

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Veranstaltungsreihe

„Mitten im Leben – pfle- gen und gepflegt werden“

Vortrag „Beschäftigung von

Betreuungspersonen in Privathaushalten“

in der Mediathek Neckarsulm

Die Beschäftigung von privaten Betreuungs- und Pflegekräften, häufig aus Osteuropa, themati- siert die Juristin Heidrun Schinz in einem Vortrag am Mittwoch, 27. September, um 18 Uhr in der Mediathek Neckarsulm, Urban- straße 12. Die Veranstaltung „Be- schäftigung von Betreuungs- personen in Privathaushalten – immer am Rande der Legalität?“

findet im Rahmen der Reihe

„Mitten im Leben – pflegen und gepflegt werden“ statt. Hierzu lädt der Pflegestützpunkt Land- kreis Heilbronn zusammen mit der IAV-Stelle Neckarsulm inte-

ressierte Besucher herzlich ein.

Der Eintritt ist frei.

Immer mehr ältere, pflegebe- dürftige Menschen wünschen sich, im eigenen häuslichen Um- feld betreut zu werden. Daraus hat sich ein eigener Dienstleis- tungsmarkt entwickelt, der die- se Nachfrage zum Teil auf sehr unterschiedliche Weise bedient.

Die Veranstaltung behandelt häufig auftretende Fragestel- lungen, die mit der Beschäfti- gung von Betreuungspersonen in Privathaushalten verbunden sind. (snp)

Museumsvortrag des Heimatvereins

Der Heimat- und Museumsver- ein Neckarsulm e.V. lädt seine Mitglieder und alle interessier- ten Bürger der Stadt zum nächs- ten heimatgeschichtlichen Ko- operationsvortrag von Stadtar- chiv, Stadtmuseum und Heimat- verein auf Donnerstag, 14. Sep- tember 2017 um 19.30 Uhr in den

Vortragssaal des Stadtmuseums ein. Es spricht der Vorsitzende des Heimatvereins und Autor ei- ner entsprechenden Festschrift, Bernd Herrmann, zum anstehen- den 100-jährigen Jubiläum der Heimstättengenossenschaft Ne- ckarsulm (kb).

Geschichts-Sprechstunde des Heimatvereins

Der Heimat- und Museumsver- ein Neckarsulm setzt die Reihe seiner Geschichts-Sprechstun- den am Donnerstag, 14. Septem- ber von 16.00 bis 18.30 Uhr in seiner Geschäftsstelle Graben- straße/Ecke Felix-Wankel-Stra- ße fort.

Interessenten können bei einem Besuch ihre Fragen zur Stadt- und Heimatgeschichte anspre- chen, das Archiv und das Depot besichtigen und unsere Schrif- ten erwerben. Der Vorstand freut sich auf ihren Besuch (kb).

Veranstaltungen im

Kulturkeller Neckarsulm

Samstag, 2. Septem- ber 2017: Kreatief auf

dem Ganzhornfest Bühne am Karlsplatz

(Eintritt frei)

19.00 Uhr Artcore (Pop/Rock Co- ver)20.15 Uhr High Tide (Hard Rock) 22.00 Uhr Soul Connection (Funk

& Soul)

Sonntag, 3. Septem- ber 2017: Kreatief auf

dem Ganzhornfest Bühne am Karlsplatz

(Eintritt frei)

19.00 Uhr Spontanband (Akustik Cover)

20.15 Uhr Redhouse Habit (Cover Rock'n'Roll)

22.00 Uhr Hausnummer Sieben (Alternative Rock)

Sonntag, 4. Septem- ber 2017: Kreatief auf

dem Ganzhornfest Bühne am Karlsplatz

(Eintritt frei)

19.00 Uhr Beauties and the Beats (A Cappella Chor)

20.00 Uhr Annalena & Sofie (Pop

Cover)

21.15 Uhr Jesse (Deutschpop)

Samstag, 23. Septem- ber 2017: JAZZON:

„Von furiosen Frauen und hysterieerzeu-

genden Männern“

"Jazzon" steht für die ungewöhn- liche Verbindung von Jazz und Chanson. Chansons von Georg Kreisler, Friedrich Holländer, Bert- hold Brecht und aus der Feder von Siegfried Liebl und andere, neu- zeitlichere Titel werden verbun- den durch Jazz Arrangements un- terschiedlicher Couleur. Exquisite Musiker...eine tolle Stimme...ein außergewöhnlicher Abend für Jazz- und Chansonfans.

Selena Steiner (Gesang), Siegfried Liebl (Gesang & Piano), Andreas Scheer (Kontrabass).

Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 15 € (VVK:

13 €).

Freitag, 29. Septem- ber 2017: Rockt das

Kreatief!

Folgende Gruppen rocken an die- sem Abend im Kreatief: Mad Vi- bes, Even Temper und Pranx.

Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 5 €.

Kartenvorverkauf für alle Veranstaltungen:

www.kreatief-neckarsulm.de oder Telefon: 07132-43567.

Der Kulturkeller des „Kreatief“ befindet sich in der Neckarsulmer Marktstraße 42 (Hintereingang).

Wegen barrierefreiem Zugang bitte am Kreatief-Eingang melden.

REDAKTIONSSCHLUSS FÜR DIE OKTOBER-AUSGABE IST DER

15. SEPTEMBER

(9)

Anfangszeiten NSU-Schulen Schuljahresbeginn 2017/18

Schulen Klasse 1

(Schulanfänger) Klassen

2 - 4 Klasse 5

(neue Schüler) ab Klasse 6 Schulgottesdienst Amorbachschule

Mi, 13.09.17 9.30 Uhr Einschulungsfeier in der

Sporthalle Amorbach- schule, Grenchenstr. 2

Mo, 11.09.17 09:00 Uhr

Di, 12.09.17 9.45 Uhr Feierstunde in der Gemein-

schaftsschule, Amorbacher Str. 23

Mo, 11.09.17 09.00 Uhr

Vor der Einschulungsfeier am 13.09.17, um 08.30 Uhr, in der Hl. Geist-Kirche, ökumeni-

scher Gottesdienst!

Grundschule Dahenfeld

Sa, 16.09.17 10.00 Uhr Aufnahmefeier in der

Hüttberghalle

Mo, 11.09.17

09.00 Uhr --- ---

Vor der Einschulungsfeier am 16.09.17, um 9.00 Uhr, in der St. Remigius Kirche, öku-

menischer Gottesdienst!

Neubergschule

Sa, 16.09.17 10.00 Uhr Einschulungsfeier in

der Turnhalle Neu- bergschule

Mo, 11.09.17

08.35 Uhr --- ---

Kl. 2-4 Mi, 13.09.17 11:00 Uhr St. Johannes (Neuberg) Kl. 1 Sa, 16.09.17 09:00 Uhr

Martin Luther Hermann-Greiner-

Realschule --- ---

Di, 12.09.17 09.30 Uhr Begrüßung i. d. Hezen-

berghalle

Mo, 11.09.17

09:00 Uhr Siehe Gottesdienste zentral für NSU Stadt!

Albert-Schweit-

zer-Gymnasium --- ---

Di, 12.09.17 09.00 Uhr Begrüßung in der Ballei

Kl. 6-10 Mo, 11.09.17

09.00 Uhr Jahrgangsstufe 1

Mo, 11.09.17 09.00 Uhr Jahrgangsstufe 2

Mo, 11.09.17 9.45 Uhr

Siehe Gottesdienste zentral für NSU Stadt!

Johannes- Häußler-Schule

Sa, 16.09.17 10.00 Uhr Einschulungsfeier in der Häußlerhalle

Mo, 11.09.17 9.00 Uhr

Di, 12.09.17 14.00 Uhr Einschulungsfeier in der Gymnastikhalle der JHS

Mo, 11.09.17 9.00 Uhr

Vor der Einschulungsfeier am 16.09.17, um 9.00 Uhr, in der ev. Stadtkirche, ökumeni-

scher Gottesdienst!

Wilhelm- Maier-Schule

Sa, 16.09.17 10.30 Uhr Aufnahmefeier in der

Festhalle

Mo, 11.09.17 9.00 Uhr

Mo, 11.09.17 10.15 Uhr Begrüßungsfeier

in der Aula

Mo, 11.09.17 9.00 Uhr

Anfangsgottesdienst vor Schul- anfang am

11.09.17, um 8.00 Uhr in der ev.

Mauritiuskirche!

Vor der Einschulungsfeier am 16.09.17, um 9.30 Uhr, in der ev.

Maurituskirche , ökumenischer Gottesdienst!

Pestalozzischule

Fr, 15.09.17 10:00 Uhr Aufnahmefeier im

Musiksaal

Mo, 11.09.17

8.30 Uhr --- Mo, 11.09.17

8.30 Uhr ---

Zentrale Schulanfangsgottesdienste für alle Schulen der Stadt Neckarsulm:

Katholisch: So, 10.09.17, 10.45 Uhr, in der kath. St. Johannes-Kirche, Stuttgarter Str., NSU Evangelisch: Mo, 11.09.17, 08.00 Uhr, in der ev. Stadtkirche, Binswanger Str., NSU

Islamisch: Islamische Kinder haben am So, 11.09.16 ab 10.00 Uhr die Gelegenheit die Moschee zu besuchen.

Neckarsulm, den 10.07.2017 Wolfram Karg

Geschäftsführender Schulleiter

(10)

Wie die Stadt Neckarsulm noch seniorenfreundlicher werden kann Konzept zur kommunalen Altenhilfeplanung

definiert Ziele und Maßnahmen

Die Stadt Neckarsulm hat im Rah- men einer kommunalen Alten- hilfeplanung Ziele und Maßnah- men formuliert, um attraktive Le- bensbedingungen für die älte- re Generation zu schaffen und die Lebenssituation von Senioren vor dem Hintergrund des demo- graphischen Wandels weiter zu verbessern. Die Ziele und Hand- lungsempfehlungen sind in der Konzeption „Seniorenfreundliche Stadt Neckarsulm“ zusammen- gefasst. Projektleiterin Petra Na- gel stellte das von ihr erarbeitete Konzept jetzt im Gemeinderat vor.

Das Konzept entstand in einem dreijährigen Planungsprozess, an dem auch interessierte Bürgerin- nen und Bürger sowie Zielgrup- pen und Organisationen der Se- niorenarbeit in Neckarsulm be- teiligt waren. Die Bürger konn- ten ihre Vorstellungen und Ide- en bei Themenabenden und of- fenen Gesprächsrunden einbrin- gen. Als zweite methodische Säu- le fand eine Bestands- und Be- darfsanalyse per Fragebogen und in Form von offenen Interviews statt. Dabei wurde das vorhan- dene Angebot analysiert und der Bestand mit dem Sollbedarf ver- glichen. Daraus wurden konkre- te Ziele und Handlungsempfeh- lungen abgeleitet, um das Ange- bot für Senioren in allen wichti- gen Handlungsfeldern auszubau- en und zu ergänzen. Die insge- samt 39 Handlungsempfehlun- gen decken alle Lebenslagen und Lebensbereiche von Senioren in unterschiedlichen Altersgruppen ab. Das Konzept will das politische Bewusstsein für die spezifischen Bedürfnisse von Senioren stärken und weist insofern auch auf Ver- sorgungsengpässe hin, die nicht in den kommunalen Verantwor- tungsbereich fallen.

Der Kommune weist das Konzept die Rolle eines Koordinators zu, der den Prozess steuert, die ver- schiedenen Akteure vernetzt und die Umsetzung der empfohlenen

Maßnahmen und Projekte koor- diniert. Zu diesem Zweck wird ei- ne hauptamtliche Leitstelle emp- fohlen. Bedarf sieht das Konzept auch für ein Gremium, das die Interessen der älteren Generati- on vertritt und auch selbst Projek- te in Eigenregie initiiert und um- setzt. Als Beispiel wird die Imple- mentierung eines Stadtsenioren- rates genannt. Auch ein Arbeits- kreis „Hilfen für Menschen mit Behinderungen“, „Runde Tische“

oder Pflegekonferenzen könnten auf kommunaler Ebene als Inter- essensvertretung fungieren und Hilfestellung geben.

Ein weiteres Ziel ist eine genera- tionengerechte räumliche Infra- struktur, die Barrieren beseitigt und Mobilität für alle ermöglicht.

Als mögliche Maßnahmen nennt das Konzept zum Beispiel klein- räumige Stadtteilbegehungen, um infrastrukturelle Barrieren aufzuspüren, seniorengerechte Ruhebänke, behindertengerechte Toiletten, einen ehrenamtlich be- triebenen Bürgerbus und ein Mo- bilitätstraining für Senioren.

Gefordert wird ferner, das ehren- amtliche bürgerschaftliche En- gagement auszubauen. Denkbar wären zum Beispiel Patenschaf- ten für hilfsbedürftige Menschen.

Damit ältere Menschen mög- lichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen können, sollte die Stadt Zuschüsse zur individu- ellen Wohnraumanpassung ge- währen, das Bewusstsein für al- ternative Wohnformen im Alter stärken und den sozialen Woh- nungsbau wieder aufnehmen.

Breiten Raum widmet das Kon- zept auch dem Thema Demenz.

Zur wohnortnahen Versorgung wird zum Beispiel eine Projekt- reihe unter dem Motto „Wir sind Nachbarn – Begegnungen mit Demenz in der Kommune“ vorge- schlagen. Das Konzept weist auch auf Mängel in der Versorgung von Demenzkranken im Kranken- haus und im teilstationären Be-

Stellungnahme der FWV-Fraktion zur Konzep- tion „Seniorenfreundliche Stadt Neckarsulm“

Sehr geehrter Herr Oberbürger- meister Hertwig

Sehr geehrte Frau Bürgermeiste- rin Dr. Mösel

Sehr geehrte Frau Nagel und Frau Wohlfarth,

zunächst darf ich mich bedan- ken für die überaus umfangrei- che Vorlage zum Thema Senio- renfreundliche Stadt. Aus unse- rer Sicht sind soweit alle Belange des täglichen Lebens in diesem Konzept berücksichtigt worden.

Ich glaube auch, dass durch die Einbeziehung von vielen Grup- pierungen, auch aus der Bevölke- rung heraus, dieses Ergebnis zu- stande gekommen ist. Dass wir heute zwar nur Kenntnis von die- sen Ergebnissen und Handlungs- empfehlungen nehmen, ist für uns soweit in Ordnung. Aller- dings sollten auch dann in naher Zukunft Beschlüsse und Umset- zungen erfolgen, damit die Teil- nehmerinnen und Teilnehmer auch sehen, dass die ganze Ar- beit einen Wert gehabt hat.

Und so möchte ich nur ein paar Beispiele kurz aufzeigen, die aus unserer Sicht unbedingt in An- griff genommen werden müs- sen:

Stichwort Barrierefreiheit: Hier müssen wir bei jeder Baumaß- nahme bereits in der Planung sensibel damit umgehen. Bei- spiel Abgesenkte Bordstei- ne bei Straßenbaumaßnahmen, Aufzüge bei großen Höhendif- ferenzen (siehe negatives Bei-

spiel Bahnhofsvorplatz), „Kasse- ler Bord“ an den Bushaltestellen einrichten, auch die Verbreite- rung von Parkplätzen, insbeson- dere, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern, gehören für uns unter dieses Stichwort;

Den öffentlichen Raum für be- tagte Menschen öffnen; da ge- hört aus unserer Sicht auch das Aufstellen von Bänken bzw. Sitz- gelegenheiten dazu, die eine Rü- ckenlehne aufweisen. Gutes Bei- spiel hier im Sulmpark; schlech- tes Beispiel auf dem Marktplatz.

Hier finden wir keine Sitzgele- genheit mit Rückenlehne; ausge- nommen die Bank bei Lederwa- ren Berthold. Deshalb bitten wir die Verwaltung in diesem Punkt umgehend um eine Verbesse- rung der Situation für Sitzgele- genheiten auf dem Marktplatz.

Äußere Rahmenbedingungen bereitstellen, um seniorenge- rechten Wohnraum zur Verfü- gung zu stellen, da können wir im Moment das Projekt um St.

Vinzenz als gutes Beispiel anfü- gen.Aber wir denken, dass wir bei der Umsetzung von Nachverdich- tungen in der Innenstadt auch noch weitere Akzente setzen können.

Beim Thema „Gründung eines Stadtseniorenrates“ sehen wir allerdings noch Diskussionsbe- darf. Wir sehen im Moment noch nicht, dass sich hier weitere Seni-

Aus dem Gemeinderat

(Sitzung vom 20. Juli)

reich hin und schlägt den verant- wortlichen Einrichtungsträgern vor, Pflegekräfte im Umgang mit gerontopsychiatrischen Patien- ten gezielt zu schulen. Auch sollte die interkulturelle Kompetenz des Personals bei der Pflege und Be- treuung von Migranten aus un- terschiedlichen Kulturkreisen ge- stärkt werden.

Die Umsetzung des Konzepts

„Seniorenfreundliche Stadt Ne- ckarsulm“ wird als längerfristi- ge Aufgabe definiert. In den kom- menden Sitzungen wird der Ge- meinderat die konzeptionellen Maßnahmen priorisieren und über deren schrittweise Umset- zung entscheiden. Nachzulesen ist das Konzept auf der städti- schen Homepage unter www.ne- ckarsulm.de (Startseite). (snp)

(11)

oren beteiligen, denn die, die bis- her in diesem Bereich tätig sind, haben genug mit ihren jetzigen Aufgaben zu tun.

Wichtig wäre uns, dass die be- stehenden Angebote, Institutio- nen und Verbände, die sich mit Seniorenarbeit in irgendeiner Art und Weise bereits heute be- schäftigen, sich enger vernetzen, um dadurch insgesamt bekann- ter zu werden und wahrgenom- men zu werden. Ebenso sollen die bereits jetzt bestehenden An- gebote übersichtlich dargestellt und entsprechend veröffentlicht werden.

Abschließend ist es uns nun wichtig, dass wir die in der Kon- zeption vorgestellten Hand- lungsempfehlungen auch zügig angehen und dass daraus ent-

sprechende Beschlüsse erfolgen.

Lassen Sie mich zum Schluss noch eine Anmerkung machen in eigener Sache: Im Konzept Sei- te 41 haben Sie bei den Hinweis- schildern zu behinderten gerech- ten Toiletten aufgeführt, dass als gutes Beispiel die Stadt Ludwigs- burg mit Aufklebern auf solche Toiletten hinweist. Die Kolpings- familie hat bereits 2004 / 2005 eine behindertengerechte Toilet- te eingerichtet und am Kolping- haus auf dieses Angebot mittels einer Hinweistafel hingewiesen.

Also, gute Beispiele gibt es auch bereits in unserer Stadt.

Wir nehmen diese Konzeption zur Kenntnis und erwarten die entsprechenden Beschlussvorla- gen. (Joachim Eble, FWV)

Gemeinderat beschließt Lärmaktionsplan für die Stadt Neckarsulm

Aktionsplan empfiehlt lärmmindernden Belag im Zuge des A 6-Ausbaus

Der Gemeinderat der Stadt Ne- ckarsulm hat in seiner Sitzung am 20. Juli 2017 den Lärmakti- onsplan Neckarsulm beschlos- sen. Der Geltungsbereich des Lärmaktionsplans umfasst die bebauten Bereiche entlang der Bundesautobahn A 6, der Bun- desstraße B 27, der Landesstra- ßen L 1095, L 1100 und L 1101, der Kreisstraße K 2115, der Bahnstre- cke 4900 (Heilbronn-Jagstfeld) sowie die bebauten Bereiche an den Hauptverkehrsstraßen im Bereich der Innenstadt. Der Ab- schlussbericht mit Abbildungen und Anlagen steht unter www.

neckarsulm.de > Online-Rat- haus > Bauen & Wohnen > Ak- tuelle Bauleitplanverfahren zum Download bereit.

Nach den Vergaben der EU-Um- gebungslärmrichtlinie analysiert der Lärmaktionsplan die Lärmsi- tuation in Neckarsulm und be- wertet die Lärmbelastung der Einwohner. Auf dieser Grundla- ge schlägt der Aktionsplan im Er- gebnis ein Bündel an Maßnah- men vor, um den Lärm zu min- dern. Im Zuge des Verfahrens wurden die Behörden und die

Öffentlichkeit beteiligt. Aus der letzten Beteiligungsrunde wur- den zwei Vorschläge zur Lärm- minderung als zusätzliche Maß- nahmen in den Lärmaktionsplan mit aufgenommen. Im Zuge des A 6-Ausbaus schlägt der Plan den Einbau eines lärmmindern- den Belags zwischen den An- schlussstellen Untereisesheim und Neckarsulm vor. Neu vorge- schlagen wurde außerdem, den vorhandenen Lärmschutz an der B 27 zu ertüchtigen.

Die verschiedenen Maßnahmen wurden priorisiert und den je- weils zuständigen Planungsträ- gern zugeordnet. Als Maßnah- me im Rahmen des Aktionsplans hat die Stadt Neckarsulm bereits die zulässige Höchstgeschwin- digkeit in der Neuenstädter Stra- ße auf 30 Kilometer pro Stunde reduziert. Zudem leitet die DB Netz AG jetzt das Planfeststel- lungsverfahren für den Bau der Lärmschutzwände entlang der Bahntrasse ein. Für die Verbesse- rung des Lärmschutzes entlang der A 6 und der B 27 ist das Re- gierungspräsidium Stuttgart zu- ständig. (snp)

Ein aufrichtiges Plädoyer für Europa

Soziale Standards auf einem gu- ten Niveau angleichen und die rechtlichen Vorgaben für men- schenwürdige Arbeit in allen Mitgliedsstaaten setzen; das sind die zwei Hauptanliegen, die Evelyne Gebhardt, stellvertreten- de Vorsitzende des Europäischen Parlaments, noch gezielter anpa- cken würde, wenn die aus Ihrer Sicht längst überfällige Stärkung des Europäischen Parlaments endlich umgesetzt werden wür- de. Beim Themenabend „Unse- re Zukunft in Europa“ gewährte unsere Europaabgeordnete ge- meinsam mit unserem Bundes- tagsabgeordneten und Außen- politiker Josip Juratovic interes- sante Einblicke in die Errungen- schaften und Chancen, die die EU bietet, und übten auch Kritik an diversen Missständen.

Die Diskussion im Neckarsulmer Brauhaus lockte etwa 40 Besu- cher an, die im Anschluss an die Vorträge der beiden Politiker mit ihren Fragen und Anregungen für spannende Unterhaltung sorgten. Die Gefahr weiterer Aus- tritte aus der Union hält Evelyne Gebhardt für gering. Auf europä- ischer Ebene werde man den Bri- ten nicht erlauben, sich aus der Verantwortung zu stehlen und weiterhin die Vorteile des geein- ten Europas zu genießen. Sie se- he eher, dass der Austritt Groß- britanniens die Identifikation der Menschen mit der EU gestärkt habe. Demonstrationen für die EU, wie sie in den letzten Mona-

ten zu sehen waren, seien hierfür exemplarisch. Auch Josip Jura- tovic bestätigte, dass aus seiner Sicht im Spannungsfeld mit den Weltmächten USA, China und Russland ein Bestehen der euro- päischen Länder nur in einer ge- einten und starken EU möglich sein wird. Evelyne Gebhardt stell- te daraufhin klar, dass eine Ent- scheidung über ein starkes Eu- ropa vor allem im kommenden September bei der Bundestags- wahl getroffen wird. Die Men- schen hätten hier die Wahl zwi- schen Martin Schulz, der als ehe- maliger Präsident des Europäi- schen Parlaments die europäi- schen Werte stets vorbildlich ver- treten hat, und Angela Merkel, die als Bundeskanzlerin in den vergangenen Jahren nur wenig unternommen habe, um die Ein- heit Europas zu stärken.

Nach über zwei Stunden inte- ressanter Diskussionen ende- te die Veranstaltung mit dem Dank des SPD Ortsvereinsvorsit- zenden und Diskussionsleiters Jens Neser an die beiden Politiker und die anwesenden Gäste. Ei- nes ist nach diesem informativen Abend klarer als zuvor: Die Chan- cen, die uns die Europäische Uni- on bieten kann, sind heute grö- ßer als je zuvor. Ebenso groß ist aber die Kraftanstrengung, die alle demokratischen Institutio- nen aufbringen müssen, um die gemeinsamen Werte vor den Ge- fahren im Inneren und von au- ßen zu verteidigen.

(12)

Mobilitätspakt für den Wirtschaftsraum Heilbronn-

Neckarsulm

Land, Landkreis, Kommunen und Wirt- schaftsunternehmen unterzeichnen Zu- kunftskonzept für eine nachhaltige Mobilität

Auf einen umfangreichen Mo- bilitätspakt für den Wirtschafts- raum Heilbronn-Neckarsulm ha- ben sich unter Leitung von Ver- kehrsminister Winfried Her- mann MdL Vertreter des Regie- rungspräsidiums Stuttgart, des Landkreises Heilbronn, der Städ- te Heilbronn und Neckarsulm, der Nahverkehrsgesellschaft Ba- den-Württemberg (NVBW), der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft Karlsruhe (AVG) sowie der Unter- nehmen AUDI AG und Schwarz Gruppe geeinigt. Verkehrsminis- ter Hermann sowie Vertreter der Vertragspartner unterzeichne- ten jetzt im Deutschen Zweirad- und NSU-Museum Neckarsulm eine entsprechende gemeinsa- me Erklärung.

Das „Zukunftsorientierte Mobili- tätskonzept für den Wirtschafts- raum Heilbronn-Neckarsulm“

benennt Ziele und Eckpunkte für die weitere Entwicklung des Ver- kehrs in der Region. Es listet ei- ne umfängliche Reihe von Ein- zelmaßnahmen (s. Anlage 1 und Hintergrundinformationen) auf, die die Verkehrsträger Schiene und Straße umfassen. Außerdem

benennt es auch ein Arbeitspro- gramm zur Verbesserung des Radverkehrs und des betriebli- chen Mobilitätsmanagements.

Verkehrsminister Hermann, der die Erstellung des Mobilitätskon- zeptes moderiert hatte, lobte die Einigung als wegweisend: „Das gemeinsame Anliegen der Part- ner des Mobilitätspaktes ist die Lösung von Verkehrsproblemen in einem verkehrlich hoch belas- teten Wirtschaftsraum. Die ver- kehrliche Belastung in der Regi- on wird derzeit verstärkt durch den Verdrängungsverkehr in- folge des 6-streifigen Ausbaus der A 6 in die anliegenden Stra- ßen. Das zukunftsorientierte Mobilitätskonzept ist eine idea- le Grundlage für die Vernetzung von Schiene und Straße unter Berücksichtigung der Potentiale, die auch der Radverkehr bietet.“

Das Konzept für den Wirtschafts- raum Heilbronn-Neckarsulm umfasst einen Katalog sofor- tiger, mittel- und langfristiger Maßnahmen. Unter dem Leit- bild einer nachhaltigen Mobili- tät haben die beteiligten Partner nach Lösungsansätzen für eine

zukunftsfähige Verkehrsabwick- lung und neue Ansätze im Raum Heilbronn-Neckarsulm gesucht.

Verkehrsminister Hermann be- tonte, den wesentlichen Beitrag für eine wirtschaftlich und öko- logisch nachhaltige Verkehrsent- wicklung müssten zukünftig ver- stärkt intermodale und vernetz- te Lösungsansätze leisten.

Andreas Hollatz, Abteilungsprä- sident für Straßenbau im Regie- rungspräsidium Stuttgart, lob- te in Vertretung von Regierungs- präsident Wolfgang Reimer den Prozess als wegweisend für ei- ne ganzheitliche Betrachtung al- ler Verkehrsträger in einem wich- tigen Wirtschaftsraum. Dessen Straßenbauabteilung hatte die Arbeit der Projektgruppe „Ver- kehr“ koordiniert. Hollatz wei- ter: „Das bisherige Verkehrssys- tem stößt vielfach an die Gren- zen der Leistungsfähigkeit. Täg- liche Staus sind nur die Auswir- kung dessen, aber nicht die Ur- sache. Daher geht es bei den Lö- sungsansätzen darum, Engpässe zu identifizieren und zu beseiti- gen, aber insbesondere auch da- rum, die Potentiale aller Ver- kehrsträger zu stärken.“

Letztlich gehe es im Kern um das Ziel einer neuen, vernetzten und klimaneutralen Mobilität, die auch zu einer Entlastung der Straßeninfrastruktur führen kön- ne. Daher, so Minister Hermann, umfasse der Mobilitätspakt Ver- besserungen bei Straße, ÖPNV, Rad- und Fußverkehr sowie de- ren Vernetzung untereinander.

Minister Hermann würdigte ab- schließend das Engagement und den Einigungswillen der Unter- zeichner des Mobilitätspaktes:

„Die Vereinbarung zeugt vom ge- meinsamen Willen, den individu- ellen Autoverkehr zu reduzieren, das Radwege- und Fußgänger- netz zu verdichten sowie das ÖP- NV-Angebot nachhaltig zu stär- ken. Land, Wirtschaft und kom- munale Ebene arbeiten dabei Hand in Hand und geben ein gu- tes Beispiel für künftige Verein- barungen dieser Art.“

Hintergrundinforma- tionen

Partner des Mobilitätspaktes sind:

- Ministerium für Verkehr Baden-

Württemberg

- Albtal-Verkehrs-Gesellschaft Karlsruhe

- AUDI AG

- Landkreis Heilbronn - Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) - Regierungspräsidium Stuttgart - Schwarz Gruppe

- Stadt Heilbronn - Stadt Neckarsulm

Vertreter der beteiligten Part- ner haben in mehreren Projekt- gruppensitzungen unter Leitung von Abteilungspräsident Andre- as Hollatz (Leiter der Abteilung

„Straßenwesen und Verkehr“ des Regierungspräsidiums Stuttgart) die verkehrlichen Herausforde- rungen identifiziert und mit kon- kreten Maßnahmen und Arbeits- programmen unterlegt. Zur Ver- besserung der Verkehrssituation im Wirtschaftsraum Heilbronn- Neckarsulm erklären die Partner, die geplanten Einzelmaßnah- men in ihrer Zuständigkeit.

Eine Evaluierung der Maßnah- men und Zuständigkeiten ist für 2019 vorgesehen. Dabei soll ins- besondere nach der Fertigstel- lung eines von den Firmen AUDI AG und Schwarz Gruppe beauf- tragten regionalen Mobilitäts- konzeptes im März 2018 der Mo- bilitätspakt mit den dann not- wendigen Verbesserungsmaß- nahmen ergänzt bzw. aktuali- siert werden.

Zum Mobilitätskonzept im De- tail (Download unter www.ne- ckarsulm.de > Online-Rathaus >

Aktuelles > Neues & Besonderes) a) ÖPNV

Das Arbeitsprogramm ÖPNV setzt sich aus kurzfristigen und langfristigen Maßnahmen zu- sammen. Dabei geht es u. a. um Fahrplanverbesserungen im Be- reich Neckarsulm Nord (z. B. für Audi-Schichtarbeiter). Die Part- ner vereinbaren weiterhin eine Verbesserung des Angebotes der Frankenbahn (Eisenbahnstrecke Stuttgart-Würzburg), Moderni- sierungen weiterer Bahnhofsta- tionen und Maßnahmen zum Anheben der Streckengeschwin- digkeit.

b) Straße

Zweiter Schwerpunkt des Mobili- tätskonzeptes ist ein Arbeitspro- gramm Straßenverkehr. Hier gilt Vertreter von Land, Landkreis, Kommunen und Wirtschaftsunternehmen haben

einen Zukunftspakt für nachhaltige Mobilität im Wirtschaftsraum Heilbronn- Franken unterzeichnet. (Foto: snp)

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es vor allem, kurzfristig auf eine Reduzierung der Leistungsfähig- keit der A 6 bis zum Abschluss des 6-streifigen Ausbaus zu re- agieren, infolgedessen auch das nachgeordnete Straßennetz an vielen Stellen überlastet ist. Für die Beurteilung der zukünftigen Verkehrssituation wird derzeit – im Auftrag der Audi AG und der Schwarz Gruppe – eine großräu- mige Verkehrsuntersuchung mit Prognosehorizont 2030 erstellt, auf deren Grundlage dann die Bereiche mit weitreichenderem Handlungsbedarf ermittelt wer- den sollen. In die großräumige Verkehrsuntersuchung gehen z.

B. folgende mittel- und langfris- tige Maßnahmen ein:

- A6, 6-streifiger Ausbau AS Wies- loch/Rauenberg – AK Weinsberg - B 27, kreuzungsfreier Anschluss der Binswanger Straße

- L 1100, 4-spuriger Ausbau Heil- bronn-Neckargartach – AS Heilbronn/ Untereisesheim - Nordumfahrung Frankenbach/

Neckargartach (1. Bauabschnitt) /Neckargartach (1. Bauabschnitt) Nach dem Vorliegen der Ergeb- nisse der großräumigen Ver- kehrsuntersuchung wird zum Beispiel ein Gesamtkonzept für den Streckenzug L 1100 – L 1101 erstellt und mögliche Umbau- maßnahmen an verkehrswich- tigen Knotenpunkten im Zuge der L 1101 verifiziert. Das Regie- rungspräsidium Stuttgart gin- ge in diesem Punkt nicht nur die Maßnahmen an, die ohnehin auf der Agenda der Straßenbauver- waltung stünden. Im Interesse der besonders belasteten Städ-

te Heilbronn und Neckarsulm würden bereits jetzt auch solche Maßnahmen angegangen, mit denen mit möglichst wenig Zeit- verzug Abhilfe geschaffen wer- den könne. Deshalb werden kurz- fristig und in Abstimmung mit dem Landkreis Heilbronn zum Beispiel die Leistungsfähigkeit mehrerer Knotenpunkte durch Umrüstung und Umprogram- mierung der Ampeln verbessert.

Darüber hinaus werden die Kno- tenpunkte im Zuge der L 1100 (Neckartalstraße) durch einen zusätzlichen Fahrstreifen wieder leistungsfähig gestaltet sowie am neuralgischen Knotenpunkt L 1101/K 2000 durch zusätzliche Abbiegefahrstreifen eine deutli- che Verbesserung des Verkehrs- flusses erzielt.

c) Rad

Radschnellverbindungen sind neue überörtliche Netzelemen- te für den Alltagsverkehr in Ver- dichtungsräumen. Als wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirt- schaftsraums Heilbronn-Neckar- sulm streben Land, Landkreis so- wie die Städte Heilbronn und Ne- ckarsulm die Umsetzung einer Radschnellverbindung in Nord- Süd-Richtung an.

d) Betriebliches Mobilitätsma- nagement

Die Firmen AUDI AG und Schwarz Gruppe tragen zum starken Wirt- schaftswachstum der Region Heilbronn-Franken bei. Mit ih- rem betrieblichen Mobilitäts- management nehmen die Un- ternehmen in diesem Bereich ei- ne Vorreiterrolle für die regionale

Industrie ein.

Zum Zweck der Erschließung ihrer Standorte und Liegen- schaften im Raum Heilbronn/

Neckarsulm haben AUDI und Schwarz Gruppe ein Verkehrs-

leitbild entwickelt, welches eine Lenkung des Individualverkehrs der Mitarbeiter-, der Kunden- und Besucherströme sowie des Materialverkehrs anstrebt. (Ver- kehrsministerium BW)

Die Partner des Mobilitätspaktes ziehen an einem Strang, um die Verkehrsprob- leme im hoch belasteten Wirtschaftsraum zu lösen. (Foto: Verkehrsministerium BW)

Für die Stadt Neckarsulm unterzeichnete OB Steffen Hertwig den Mobilitätspakt.

(Foto: snp)

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Mobilitätspakt sorgt kurz- fristig für Erleichterungen

im Straßenverkehr

Verbesserungen für Berufspendler bereits mit Fahrplanwechsel im Dezember

Das Mobilitätskonzept für den Wirtschaftsraum Heilbronn-Ne- ckarsulm legt Schwerpunkte auf die Verkehrsträger Schiene und Straße. Das Arbeitsprogramm ÖPNV umfasst kurzfristige Maß- nahmen, um den Schienenver- kehr vor allem für Berufspendler attraktiver zu gestalten. Das Ar- beitsprogramm Straßenverkehr reagiert auf den aktuellen sechs- streifigen Ausbau der A 6, der die Leistungsfähigkeit der Autobahn bis 2022 reduziert und infolge- dessen auch das nachgeordne- te Straßennetz belastet. Deshalb soll mit kurzfristigen Maßnah- men der Verkehrsfluss verbes- sert werden.

Verbesserungen für Berufspend- ler treten bereits mit dem kom- menden Fahrplanwechsel am 10.

Dezember 2017 in Kraft. Die Re- gionalbahn (RB) beziehungswei- se der Regionalexpress (RE) hal- ten zusätzlich an der Stadtbahn- haltestelle „Neckarsulm Nord“, und zwar um 6.40 Uhr (RB 19103, Mosbach-Neckarelz – Stuttgart), um 15.18 Uhr (RB 19131, Osterbur- ken – Stuttgart) und um 21.53 Uhr (RE 19315, Mannheim – Heil-

bronn). Zudem gibt es täglich eine neue Spätverbindung mit dem Regionalexpress Sinsheim – Heilbronn und Halt an der Sta- tion „Neckarsulm-Nord“ um 23.51 Uhr. Umgesetzt werden diese Fahrplanverbesserungen von der Nahverkehrsgesellschaft Baden- Württemberg (NVBW) zusam- men mit der DB Regio Baden- Württemberg.

Zudem verkehrt vom 10. Dezem- ber an am späten Abend ein zusätzliches Zugpaar von Ne- ckarsulm Bahnhof nach Sins- heim Hauptbahnhof und zurück nach Heilbronn Hauptbahnhof.

Bereitgestellt wird dieses Zug- paar vom Ministerium für Ver- kehr, der NVBW und der Alb- tal-Verkehrs-Gesellschaft mbH Karlsruhe.

Die Stadt Heilbronn und die Stadtwerke Heilbronn optimie- ren zudem die Bevorrechtigung des ÖPNV in der Heilbronner In- nenstadt an der Ausfahrt Hal- testelle Theater in Fahrtrich- tung Haltestelle Harmonie. Die- se Maßnahme ist bis Ende 2017 geplant, um die Pünktlichkeit der Stadtbahn zu steigern.

Sofortmaßnahmen verbessern Leistungsfähigkeit des Straßennetzes

Um die Leistungsfähigkeit des Straßennetzes zu verbessern, ist eine Reihe von Sofort- bezie- hungsweise kurzfristigen Maß- nahmen geplant. So sollen sechs Knotenpunkte im Zuge der L 1100 – L 1101 ertüchtigt werden.

Die dort vorhandenen Lichtsig- nalanlagen werden mit moder- ner Technik ausgestattet. Dafür werden neue Signalprogramme erstellt. Auf diese Weise werden bis Ende 2017 folgende Knoten- punkte umgerüstet:

• L 1100 (Neckartalstraße) / K 9560 (Wimpfener Straße Nord)

• L 1100 (Neckartalstraße) / A 6 Anschlussstelle Rampe Süd

• L 1100 (Neckartalstraße) / A 6 Anschlussstelle Rampe Nord.

Bis Ende März 2018 folgt der Kno- tenpunkt L 1100 / L 1101 (Brücken- straße).

Im Zuge der L 1101 werden fol- gende Knotenpunkte ebenfalls leistungsmäßig ertüchtigt bezie- hungsweise weiter optimiert:

• L 1101 (Brückenstraße) / L 1101 (Kanalstraße) / K 2000 / Ge- meindestraße (bis Ende März 2019)

• L 1101 (Wilhelm-Herz-Straße) / Friedrich-Gauss-Straße / Wer- ner-Heisenberg-Straße (bis Mitte 2018).

Durch eine Umrüstung und Neu- programmierung wird auch die Leistungsfähigkeit des Knotens B 27 / L 1095 / K 2116 verbessert. Der Knotenpunkt L 1095 / Amorba-

cher Straße (Ortseingang Amor- bach) wird in seiner Wechselwir- kung auf den Hauptknoten ab- gestimmt.

Die Neuprogrammierung der Lichtsignalanlage am Knoten L 1100 (Neckartalstraße) / L 1101 (Brückenstraße) wird durch wei- tere Maßnahmen ergänzt. Im östlichen Knotenpunktast L 1101 (Brückenstraße) wird die Spur- zuweisung durch Ummarkie- rung geändert und der südli- che Knotenpunktast L 1100 (Ne- ckartalstraße) baulich ange- passt. Dadurch wird das Abbie- gen auf zwei Streifen von der Brückenstraße in die Neckartal- straße ermöglicht. Diese Maß- nahme soll bis März 2018 abge- schlossen sein.

Darüber hinaus plant die Stadt Heilbronn kurzfristige Verbesse- rungsmaßnahmen Im Bereich der Wimpfener Straße. Der Kno- tenpunkt L 1100 / Wimpfener Straße wird im Ast Wimpfener Straße mit einem zusätzlichen, rund 120 Meter langen Fahrstrei- fen ausgebaut. Der in Richtung Biberach verlaufende Fahrstrei- fen wird mitsamt Gehweg in die noch unbebaute Fläche des ehe- maligen Tierheims verschoben.

Die bestehenden zwei Fahrstrei- fen werden zu einer getrennten Linksabbiegespur sowie Gerade- ausspur ummarkiert, so dass der Verkehrsfluss der stärker belas- teten Fahrbeziehung In Richtung Heilbronn verbessert wird. Die- se Maßnahme soll von Septem- ber bis November 2017 realisiert

werden.

Um die Leistungsfähigkeit der Knotenpunkte im Zuge der L 1100 in Richtung Norden bis zur Verknüpfung mit der L 1101 zu verbessern, reicht die Umrüs- tung der Lichtsignalanlagen al- lein nicht aus. Entlang der L 1100 wird zusätzlich eine durchge- hende Geradeausspur in Nord- Süd-Richtung gebaut. In diesem Zuge plant das Land den Aus- bau des Knotens L 1100 (Neckar- talstraße) / L 1101 (Brückenstra- ße) mit zusätzlichen Fahrspuren.

Im nördlichen Ast ist eine zusätz- liche Geradeausspur und im öst- lichen Ast ein zusätzlicher Links- abbieger erforderlich. Diese Pla- nungen müssen zunächst mit den Planungen zum Hochwas- serschutz abgestimmt werden.

Die zusätzliche Geradeausspur entlang der L 1100 in Nord-Süd- Richtung will das Land bis 2020 fertigstellen.

Um den Knotenpunkt L 1101 (Brü- ckenstraße) / L 1101 Kanalstra- ße / K 2000 / Gemeindestra- ße leistungsfähig auszubauen, sind größere bauliche Maßnah- men erforderlich. Hierzu muss die Kanalbrücke als Landesstraße westlich des Knotenpunkts ver- breitert werden. Zudem plant die Wasser- und Schifffahrtsverwal- tung des Bundes, die im weiteren Straßenverlauf anschließende Wehrbrücke, die als technisches Bauwerk nicht mehr betriebs- notwendig ist, durch ein neues Schlauchwehr weiter stromauf- wärts zu ersetzen.

Neue Rechtsabbiegespuren an Kanalbrücke geplant

Der Bau des Ersatzwehres könn- te frühestens im Jahr 2021 be- ginnen. Für die Verbreiterung der Kanalbrücke liegt noch keine Terminplanung vor. Um die Ver- kehrssituation an der Wehrbrü- cke dennoch kurzfristig zu ver- bessern, werden die vorhande- nen Ausfahrkeile von der K 2000 in die Brückenstraße und von der Brückenstraße in die Kanalstraße zu Rechtsabbiegern ausgebaut.

In diesem Zuge wird geprüft, ob die derzeit bestehenden, stra- ßenbegleitenden Geh- und Rad- wege von der Brückenkappe auf einen neuen Stahlsteg auf der Ostseite der Kanalbrücke verlegt werden können. Der Umbau der

Ausfahrkeile soll bis 2020 abge- schlossen sein.

Für die Umsetzung der kurzfristi- gen Maßnahmen im Arbeitspro- gramm Straßenverkehr sind die jeweiligen Baulastträger verant- wortlich, und zwar das Land be- ziehungsweise das Regierungs- präsidium, der Landkreis und die Stadt Heilbronn für die Maßnah- men auf Heilbronner Gemar- kung. Von den 15 Knotenpunk- ten, die im Vorfeld des Mobili- tätspaktes untersucht wurden beziehungsweise noch werden, liegen 13 auf Neckarsulmer Ge- markung. Die Gesamtkosten für die Maßnahmen im Arbeitspro- gramm Straßenverkehr belau-

(15)

fen sich nach ersten Schätzun- gen auf etwa 20 bis 25 Millionen Euro (ohne B 27-Anschluss „Bins- wanger Straße“ und Neubau der

Wehrbrücke). Der Kostenanteil der Stadt Neckarsulm wird dabei auf acht bis zwölf Millionen Euro geschätzt. (snp)

Landesweit erste Radschnellverbindung:

Machbarkeitsstudie soll Zubringertrassen untersuchen

Im Rahmen des Mobilitätspak- tes haben sich Land und Land- kreis sowie die Städte Heil- bronn und Neckarsulm un- ter anderem darauf verstän- digt, eine Radschnellverbin- dung in Nord-Süd-Richtung als neues überörtliches Netzele- ment für den Alltagsverkehr zu bauen. Dieses Modellvorha- ben soll als landesweit erster Radschnellweg zwischen Bad Wimpfen und Heilbronn reali- siert werden. Der Landkreis und die Städte Heilbronn und Ne- ckarsulm haben jetzt beim Re- gierungspräsidium Stuttgart einen Förderantrag für eine Machbarkeitsstudie zu ergän- zenden Zubringertrassen ge- stellt. Die Studie umfasst den gesamten Verlauf der Trasse im Paktgebiet. Die Kosten be- tragen rund 160.000 brutto und können zu 80 Prozent vom Land gefördert werden.

Die Studie soll mögliche Zu- bringertrassen untersuchen, die als schnelle Radwege in Ost- West-Richtung an die Haupt- trasse anknüpfen. Dabei soll

auch aufgezeigt werden, inwie- weit das bestehende Radwege- netz genutzt werden kann, um die Zubringer möglichst effi- zient zu gestalten. Betrachtet werden drei Zuführungsrou- ten: vom Weinsberger Tal durch das Neckarsulmer Stadtgebiet zur Wehrbrücke, vom Weins- berger Tal über Erlenbach nach Heilbronn und von Schwaigern über Leingarten nach Heil- bronn. Mit untersucht wird die Weiterführung des Radschnell- wegs von Heilbronn bis Lauffen am Neckar.

Im Zuge der Neckarsulmer Zu- bringertrasse rückt die Bahn- unterführung als Ersatz für den stillgelegten Bahnüber- gang Neckarstraße wieder in den Blickpunkt. Der Gemeinde- rat hatte im Herbst 2016 mehr- heitlich beschlossen, am Bau der Unterführung für Fußgän- ger und Radfahrer festzuhalten.

Für die unterirdische Wegever- bindung zwischen dem Karls- platz und der Gottlieb-Daimler- Straße liegt bereits eine geneh- migte Planung vor. (snp)

Tag des offenen Denkmals am 10. September zeigt

„Macht und Pracht“

Schlosskapelle, Weinkeller und

Mauritiuskirche in Neckarsulm für Besucher geöffnet

Unter dem Motto „Macht und Pracht“ findet am Sonntag, 10.

September, der bundesweite Tag des offenen Denkmals statt.

An diesem Aktionstag öffnen in ganz Deutschland Kultur- und Baudenkmale ihre Pforten, die

sonst nicht öffentlich zugäng- lich sind. Ein Rahmenprogramm lädt dazu ein, bekannte Denk- mäler mit anderen Augen zu se- hen. Auch in Neckarsulm regen Bau- und Kulturdenkmäler die Besucher an, sich mit den viel-

fältigen Ausdrucksformen von

„Macht und Pracht“ auseinan- derzusetzen.

Anknüpfungspunkte zum The- ma bieten das ehemalige Deutschordensschloss in der Ur- banstraße, heute Sitz des Deut- schen Zweirad- und NSU-Muse- ums, und die Mauritiuskirche in Obereisesheim. Am 10. Septem- ber können die Kapelle und der Weinkeller des Schlosses sowie die Mauritiuskirche von 13 bis 17 Uhr besichtigt werden. Die evan- gelische Kirchengemeinde lädt um 11.30 und 13.30 Uhr zu Füh- rungen durch das Kirchenge- bäude ein. Bei dieser Gelegen- heit können Besucher auch den Kirchturm besteigen. Die Mauri- tiuskirche wurde 2016 innen und außen renoviert. In diesem Zuge wurde auch die Dachkonstrukti- on erneuert.

Die Schlosskapelle wurde ver- mutlich 1487 vollendet. Darauf deutet der entsprechend da- tierte Schlussstein des mittle- ren Chorfensters hin. Es han- delt sich um den ältesten da- tierten Wappenstein Neckar- sulms. Nach der Schließung 1811 diente die Kapelle als Registra- tur für die württembergische Amtsverwaltung. Die evange- lische Kirchengemeinde nutz- te sie von 1851 bis zur Fertigstel- lung der evangelischen Stadtkir- che 1888 für Gottesdienste. Da- nach war die Kapelle bis 1935 Ar- chiv des Oberamtes Neckarsulm.

Mit dem Umbau zum Deut- schen Zweirad- und NSU-Mu- seum 1955/1956 wurde die Ka- pelle zum Nebenraum der neu- en Gaststätte „Museumsstu- ben“ und Gedächtnisstätte für den Oberamtsrichter und Dich- ter Wilhelm Ganzhorn umfunk- tioniert. Aus dieser Zeit stammt vermutlich auch der runde Tisch mit den eingefügten Strophen des Liedes „Im schönsten Wie- sengrunde“ und dem Porträt

von Wilhelm Ganzhorn in der Mitte. Sehenswert ist auch das Fragment einer um 1513 entstan- denen Altartafel an der West- wand der Kapelle.

Der beeindruckend große Wein- keller, der separat zugänglich ist, befindet sich unter dem Kelter- gebäude des Schlosses. Der Kel- terbau wurde vermutlich im Zu- ge der Schlosserweiterung in der Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet und war Sitz der Wein- gärtnergenossenschaft Ne- ckarsulm, die 1855 als erste in Deutschland gegründet wurde.

Die Mauritiuskirche ist die äl- teste evangelische Kirche in Ne- ckarsulm. Sie wurde vermutlich im 11. Jahrhundert erbaut und 1601 umgebaut und vergrößert.

Von dem ursprünglichen Kir- chengebäude ist der spätgoti- sche Turm als ältester Teil erhal- ten geblieben. Außen schlicht gestaltet, entfaltet die Kirche im Innern eine gewisse Pracht mit farbig gestalteter Kanzel, Fres- ken aus dem 17. und farbigen Aposteldarstellungen aus dem 18. Jahrhundert sowie der 1978 erneuerten Orgel. Ergänzende Informationen zur Kirche und zum Deutschordensschloss fin- den Interessierte in einem Info- blatt, das vor Ort ausliegt. Besu- cher des Deutschordensschlos- ses können sich bei Fragen zu- dem an Ansprechpartner des Bauverwaltungsamtes wenden.

Dieses städtische Amt ist als un- tere Denkmalbehörde für den Denkmalschutz in Neckarsulm verantwortlich.

Darüber hinaus findet am Sonn- tag, 10. September, im Rahmen der öffentlichen Stadtführun- gen eine spezielle Themenfüh- rung zum Deutschen Orden statt. Die Teilnehmer treffen sich um 14 Uhr am Marktplatzbrun- nen. Die Teilnahme kostet drei Euro pro Person. (snp)

Am Samstag in der Festhalle

Kinderbasar in Obereisesheim

Kinderkleider von Größe 56 bis 170, Spielwaren und mehr gibt es beim Kinderbasar. Dieser fin- det, Samstag, 30. September, von 10 bis 12 Uhr, in der Oberei-

sesheimer Festhalle statt. Es gibt Kaffee, Kuchen und Bre- zeln. Der Erlös geht an ortsan- sässige, kindorientierte Einrich- tungen.

Referenzen

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