Erster Spatenstich für Solegarten St. Jakob

Do. Fr.

6 2° 9° 4°

12. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K E V E L A E R U N D W E E Z E

MITTWOCH 21. MÄRZ 2018

Erbsenzähler, Kontrollfreaks und- Papierkrieger erwünscht

Malteser Hilfsdienst Kevelaer sucht

Freiwillige für Verwaltungsarbeiten. Seite17

Die Egerländer Musikanten treten im Grefrather EisSport Park auf

Die Niederrhein Nachrichten

verlosen drei mal zwei Eintrittskarten. Seite 8

Erster Spatenstich für Solegarten St. Jakob

Auf der Hüls in Kevelaer sind

die Bagger angerollt. Seite 2

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KEVELAER. In diesen Tagen er- reichten die Stiftung Aktion pro Humanität“ (APH) gleich zwei erschütternde Hilferufe. Die Hil- ferufe kommen aus Syrien und dem Niger.

Der Sahelstaat mit einer 20 Millionen Bevölkerung hungert.

„Erzbischof Laurent Lompo aus dem Niger bittet dringend um Hilfestellung für die Spezialzen- tren, die sich um unterernährte Kinder und Mütter kümmern.

Die internationale Hilfe wegen der Hungersituation einiger Mil- lionen Menschen ist von der ni- grischen Regierung inzwischen zwar erbeten und angefordert, aber noch nicht angelaufen“, so Dr. Elke Kleuren-Schryvers. Die Aktion pro Humanität hat im Dezember 2017 schon mit einer ersten großen Spendenaktion helfen können. Der Hunger im Niger wird noch mindestens bis zur nächsten Ernte im November

dauern. „Man sagt“, so die Ärztin,

„dass der Hunger der ersten 1.000 Lebenstage eines Kindes lebens- längliche Folgen zeigt.“ Kürzlich gab es in Niamey, der Haupt- stadt des Sahelstaates, eine große Fasten-Wallfahrt. Dazu kamen 3.500 Christen an den Bischofs- sitz und in die Kathedrale, be- teten und sangen. Ihre Intention war auch die Bitte um Linderung ihrer eigenen Hungersituation im Land. Es gab keine Störungen oder Übergriffe. Allerdings war die Veranstaltung durch Mili- tärpräsenz geschützt. Die Aktion pro Humnaität will helfen – mit der Stiftung der Familie Seibt aus Wesel-Flüren (Grav Insel) haben sich die ersten Unterstützer für die Nothilfe (Nahrungsmittel, Medikamente, Verbandsmateri- alien, Baustoffe) schon gemeldet.

12.500 Euro hat Frank Seibt für die Hungerhilfe Niger bereitge- stellt, weitere 12.500 Euro zugun-

sten der leidenden Menschen in Damaskus. Bereits im Dezember hatte Frank Seibt die Nigerhilfe unterstützt – dort können nun drei Feeding-Center zur Behand- lung von unterernährten Kin- dern und Müttern arbeiten.

Der zweite Hilferuf kommt von Pater Firas aus Aleppo/Syrien. Er berichtet von unbegleiteten und nicht-dokumentierten, „illega- len“ Kindern, die geboren sind als Ergebnis von „Verbindungen“

ihrer alleinstehenden Mütter mit fremden Kämpfern, die längst geflohen sind oder getötet wur- den. Pater Firas spricht über die Scham und soziale Isolation der Mütter mit ihren Kleinkindern, die keine Unterstützung erwar- ten können. Viele Kinder werden wohl deswegen auch von ihren Müttern verlassen. „Ohne Hilfe werden diese Kinder nicht regis- triert, erhalten keine Geburts- urkunde. Sie sind niemand.“

Pater Firas schätzt, dass es mehr als 2.000 Kinder und Mütter in Aleppo sein können, die dieses Schicksal ganz aktuell als Kriegs- folge erleiden. Diese Mütter und Kinder benötigen materielle und administrative Hilfe, psy- chologische und ausbildende Betreuung, so dass sie lernen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. „Pater Firas hat dazu ein Projekt begonnen und erbittet herzlich unsere Hilfe“, so Dr. El- ke Kleuren-Schryvers. Auf Nach- frage der Kevelaerer Medizinerin konnte Pater Firas den Kontakt zu Pater Bahjat Elia Karach ver- mitteln, einem franziskanischen Mitbruder in Damaskus. Vor wenigen Tagen konnte die APH- Vorsitzende zum ersten Mal mit ihm in Kontakt treten. „Es ist so wichtig für uns alle hier, dass wir wissen, dass es Menschen gibt, die sich sorgen um uns, um unsere Situation und unser

derzeitiges Leiden. Auch wenn die Medien nicht berichten über die christlichen Gemeinden in Syrien, besonders in Damaskus in dieser schweren Zeit. In der Tat, unsere Gemeinschaft durch- lebt die schwerste Periode des Krieges, weil täglich Granaten auf die zivile Bevölkerung und auf die Kirchen abgefeuert wer- den von der Ghouta-Seite – wäh- rend die reguläre syrische Armee Damaskus mit Waffengewalt von islamistischen Terroristen befrei- en will. In dieser Zeit bitte ich Sie um Ihre Gebete für den Frieden, und wenn Sie helfen können, dann wäre es gut zu helfen mit Nahrungsmitteln, Medikamen- ten, Baumaterialien für die zer- störten Häuser“. Spenden sind auf das Konto der Aktion pro Humanität bei der Volksbank an der Niers, Stichwort Aleppo oder Damaskus oder Niger, möglich.

Kerstin Kahrl

Airport Weeze erwartet ersten Passagieransturm Der Airport Weeze erwartet für das erste Osterferienwochenen- de, das zugleich den Start des Sommerflugplans markiert, einen Urlauber-Ansturm. Ins- gesamt rechnet der Flughafen in den zwei NRW-Ferienwochen mit rund 107.000 Passagieren.

Für das erste Ferienwochenende ab dem kommenden Freitag, 23.

März, plant der Airport Weeze mit rund 12.000 Fluggästen.

Gerade zu Ferienbeginn sind die Flieger sehr gut ausgela- stet – und der Andrang auf dem Flughafen ist größer als außerhalb der Urlaubszeit. Für einen stressfreien Start in den Urlaub empfiehlt der Airport Weeze allen Reisenden, sich mindestens zwei Stunden vor Abflug im Terminal einzufin- den. Das erste Wochenende der Osterferien markiert auch die Umstellung auf den Som- merflugplan, der ab Sonntag, 25. März, gilt. Von Weeze aus werden dann 48 Ziele angeflo- gen – darunter die beliebtesten Warmwasser-Urlaubsregionen in Südeuropa oder Nordafrika.

Lowcost-Carrier Ryanair hat im Sommer allein 45 Ziele ab Weeze im Programm, darunter neu den Badeort Burgas in Bulgarien.

Erstmals fliegt Ryanair auch in der Sommersaison nach Tanger und Rabat. Mit Agadir, Mar- rakesch, Fes, Nador, Oujda und 14 wöchentlichen Verbindungen bietet Ryanair ab Airport Weeze ein deutlich erweitertes Flugpro- gramm nach Marokko an. Die Lufthansa-Tochter Eurowings startet von Weeze aus ab April erstmals nach Mallorca. Mit dem Flugangebot der Ryanair nach Palma de Mallorca gibt es im Sommer damit wöchentlich 15 Flüge ab Weeze. Auch das Pauschalreiseangebot ab Weeze wächst in der anstehenden Som- mersaison: eiseveranstalter FTI sorgt inzwischen ganzjährig für ein attraktives Urlaubsangebot in Ägypten.

Hilferufe kommen aus dem Niger und Syrien

Aktion pro Humanität bittet um Spenden, mit denen sie Nahrungsmittel, Medikamente und Baumaterialen für die Notleidenden kaufen kann

Öffnungszeiten–

der Bäder

KEVELAER. Das Kevelaerer Hal- lenbad auf der Hüls wird wegen der Errichtung des Mehrzweck- beckens voraussichtlich vom 1.

Mai bis 31. Dezember geschlos- sen. Laut Bäderbeirat soll daher das Freibad möglichst vom 1.

Mai bis 30. September wetterab- hängig geöffnet sein soll. Auch die tägliche Öffnungszeit – 10 bis 20 Uhr – richtet sich nach der Wetterlage. Die wetterunab- hängige, verlässliche Öffnung des Freibades dienstags soll wie im Vorjahr bestehen bleiben.

Osterfeuer bei der Stadt anmelden

KEVELAER. Osterfeuer dürfen in Kevelaer am Ostersamstag, Ostersonntag oder Ostermontag ausgerichtet werden und müssen dem Ordnungsamt spätestens bis zum Freitag, 23. März, schriftlich mitgeteilt werden (Formulare im Internet unter www.kevelaer.de - unter der Rubrik Stadt & Rat- haus - Bürgerservice - Formulare - „Anzeige Brauchtumsfeuer“).

Es dürfen nur unbehandeltes Holz, Baum- und Strauchschnitt verwendet werden. Holzhaufen müssen unmittelbar vor dem An- zünden umgeschichtet werden.

Weitere Auskünfte sind telefo- nisch beim Ordnungsamt unter Telefon 02832/122-403 oder -423 erhältlich.

NIEDERRHEIN. Nur noch wenige Tage, dann hoppelt der Osterhase wieder in allen Gärten vorbei, um Ostereier zu verstecken.

Um die Zeit zu überbrücken, haben die NN in diesem Jahr wieder viele Ostereier auf ih- rer Internetseite versteckt. Die Ostereier-Su- che startet am Mittwoch, 21. März. Ab dann können die NN-Leser jeden Tag bis zum Os- tersonntag, 1. April, ein Ostergeschenk ge- winnen. Doch nur wer das aktuelle Gewinn- spiel-Osterei in sein Körbchen legt, gelangt zum Teilnahmefeld. Die lokalen Koopera- tionspartner der Niederrhein Nachrichten haben tolle Preise zur Verfügung gestellt.

In einem Osterei versteckt sich zum Bei-

spiel ein Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro von Intersport Dorenkamp. Ein Osterei ist auch gefüllt mit einem Oster- präsentkorb im Wert von 75 Euro von Ede- ka Brüggemeier. Auch enthalten sind drei 50-Euro-Gutscheine von Medimax und ein Grill von Self Dahlmann. Ebenfalls einen 100 Euro Gutschein gibt es vom Baufuchs Vos und der Blumenwelt Thielen. Auch ein Thermomaster von Elektro Schmitz kann gewonnen werden. Aber nicht nur das, in einem anderen Osterei findet sich auch ein Servicegutschein im Wert von 100 Euro für das Autohaus Cramer-Schmitz. Für dieje- nigen, die lieber mit dem Fahrrad fahren,

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Auf der Internetseite www.ostern.nno.

de geht es zum Ostergewinnspiel. Um das Spiel zu starten, einfach auf eines der zwölf Osternester klicken. Glück gehabt? Dann geht es direkt weiter zur Gewinnspiel-Teil- nahme. Auf der nächsten Seite öffnet sich ein Infotext zum Tagespreis und darunter findet sich das Kontaktformular: Komplett ausfüllen, abschicken und Daumen drü- cken. Jeweils am kommenden Tag wird der aktuelle Gewinner aus allen Zusendungen ermittelt und direkt bekannt gegeben.

Wo hat der Osterhase das Osterei versteckt?

Die Ostereier-Suche geht wieder los: Ab Mittwoch, 21. März, können NN-Leser tolle Preise auf www.ostern.nno.de gewinnen

Sowohl im Niger als auch in Sy- rien leiden die Kinder am meisten unter Hunger und Krieg. Foto: privat

Das Niederrheinische Museum in Kevelaer lädt Familien mit ih- ren Kindern zu einer Ostereier- suche am Karsamstag, 31. März, ein. Von 11 bis 12 Uhr sind klei- ne Leckereien auf der gesamten Ausstellungsfläche versteckt und sollen gefunden werden. Pro teil- nehmendem Kind soll ein Oster- körbchen mitgebracht wird. Vor Beginn der Suche erhalten die Besucher weitere Informationen an der Kasse und es gilt natür- lich: solange der Vorrat reicht.

Für die suchenden Kinder ist der Eintritt ins Museum für den oben genannten Zeitraum frei.

Erwachsene zahlen Eintritt. Im Anschluss an die Aktion, öffnet das Osteratelier in der Museums- schule ab 12 Uhr seine Türen.

Das Niederrheinische Museum ist Karfreitag geschlossen, Os- tersonntag und Ostermontag je- doch geöffnet. Foto: privat

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KEVELAER Der erster Spaten- stich zu einem solch bedeu- tenden Projekt hätte besseres Wetter verdient. Und so lag es unter anderem an Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pi- chler, gute Laune auf der Hüls- Wiese zu verbreiten. Tapfer san- gen einige Mitglieder des The- aterchors Niederrhein gegen die Nässe und die Kälte an. Mit dem Einzug der Bagger haben auf der Hüls die Baumaßnah- me zum Projekt Sole-Park be- gonnen. Der Name für den Park steht fest. „Solegarten St. Jakob“

verkündete der Bürgermeister beim offiziellen Spatenstich.

Die erste Bohrung nach Sole- wasser auf der Hüls geschah An- fang 1994. Ende des Jahres stand fest, dass Kevelaer Thermal-Sole fördern kann. Die Schürfrechte wurden der Stadt 1997 verlie- hen. Ein Kurzentrum sollte auf der Hüls entstehen, so die Visi- on. Der damalige Stadtdirektor Heinz Paal rechnete mit einem Spatenstich im Jahr 2.000. Doch alle Pläne, die die Stadt und der Investor für das Kurzentrum hegte, scheitertern grandios.

Besondere Funktion

Jetzt geht es endlich los, auch dank üppiger Mittel aus dem Eu- ropäischen Fonds für regionale Entwicklung ( EFRE). In der er- sten Bauphase wird das Gradier- werk in runder Form errichtet.

„Es ist sehr besonders in Gestalt und Funktion. Bei seiner Ge- staltung hat die Jakobsmuschel Pate gestanden“, so Peter Grund, der beauftragte Architekt. Die Dachkonstruktion aus Holz soll dies unterstreichen. Der Muschel werden im christlichen Glau- ben verschiedene Bedeutungen zugesprochen. So steht sie unter anderem symbolisch für den Ja- kobsweg, der auch durch Keve-

laer führt, und die Pilgerreise an sich. Das Gradierwerk soll nicht nur architektonisch ein Hingu- cker werden, sondern auch einen Brückenschlag zum Kernthe- ma der Wallfahrtsstadt Kevelaer schaffen. Bis zum späten Früh- jahr 2019 soll es fertiggestellt ein.

Parallel zum Gradierwerk wird mit der Errichtung des Infor- mationsgebäudes begonnen. In 2019 starten die Arbeiten an den Außenanlagen an. Insbesondere für den Bibelgarten mit Barfuß- pfad und die Kneipp-Anlagen sind intensive Tätigkeiten am Gelände erforderlich.

Öffentliche Namensfindung Die Namensgebung „Sole- garten St. Jakob“ erfolgte durch einen öffentlichen Namensfin- dungsprozess. Ungefähr 80 Vor- schläge trafen dafür ein. Eine fünfköpfige Jury bewertete sie.

Dabei wurden verschiedene, vorab festgelegte Gewichtungen und Kriterien berücksichtigt.

Herausgekommen ist ein Name, der sich aus zwei Einzelvorschlä- gen zusammensetzt: Solgegarten St. Jakob. Die beiden Einreicher der Einzelvorschläge werden an den Eröffnungsfeierlichkeiten teilnehmen und als Dank für ihre Vorschläge einen Gutschein für eine Fahrt mit dem Kevela- erer Heißluftballon „Aufsteiger“

erhalten.

Unter dem Leitthema „Ge- sund an Leib und Seele“ wird der Park zahlreiche Angebote bereithalten. Neben dem Gra- dierwerk wird auch die Heil- quelle selbst als „Quelle der Ge- sundheit“ erlebbar gemacht. Im Informationszentrum wird mit

Info-Monitoren zu den Themen

„Pilgern am Niederrhein“, „Wall- fahrtsstadt Kevelaer“ und „Ver- anstaltungen im Park“ sowie ei- ner öffentlichen WC-Anlage für die nötige Infrastruktur gesorgt.

Der Park rund um das Gradier- werk wird die fünf Säulen der ganzheitlichen Gesundheitslehre von Sebastian Kneipp aufgreifen:

Wasser, Bewegung, Lebensord- nung, Ernährung und Heilpflan- zen.

Bewegungsparcours

Direkt am Gradierwerk wird es ein Tretbecken und ein Arm- becken aus natürlichen Materi- alien geben. Bewegung ermögli- chen zukünftig ein Parcours aus unterschiedlichen Bewegungs- geräten sowie ein Boule- und ein Beachvolleyball-Platz. Durch Gesundheitskurse und Angebote auch aus den Bereichen Tai Chi und Yoga kann die innere Ba- lance gestärkt und die eigene Le- bensordnung hergestellt werden.

Ernährung und Heilpflanzen spielen im Kräuter- und Bibel- garten eine Rolle, wo die Themen Gesundheit und Glaube durch biblische und heilende Pflanzen miteinander verbunden wer- den. Für Groß und Klein wird es einen Barfußpfad geben, auf dem die Sinne geschärft werden können. Die Fertigstellung des gesamten EFRE-Förderprojektes mit einem Projektvolumen von 2.298.00 Euro ist für Ende 2019 vorgesehen. Während der Bau- phase finden regelmäßig Gä- steführungen für interessierte Besucher an der Baustelle statt.

Weitere Informationen zur Bau- phase des „Solegarten St. Jakob“

erhalten Interessierte bei Sandra Kimm-Hamacher, Stabstelle Wirtschaftsförderung Kevelaer, Zimmer 209, Telefon 02832/122

164. Kerstin Kahrl

Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pichler (der Mann mit dem Hut), die Kreis Klever CDU-Land- tagsabgeordnete Margret Voßeler und viele Vertreter des öffentlichen Lebens in Kevelaer trafen sich zum offiziellen Spatenstich für den „Solegarten St. Jakob“ auf der Hüls. NN-Foto: Gerhard Seybert

Das gesamte Projekt

soll Ende 2019 fertig sein

Erster Spatenstich auf der hüls für „Solegarten St. Jakob“

„Ich habe hier den Hut auf.“

Dr. Dominik Pichler, Bürgermeister der wallfahrtsstadt Kevelaer

KEVELAER. Der Vorsitzende der Kevelaerer Bürgervereini- gung (KBV)Helmut Komorow- ski begrüßte am im Vereinslo- kal „Goldener Löwe“ die zahl- reich erschienenen Mitglieder.

Schriftführer Paul Verheyen verlas das Protokoll der letzt- jährigen Jahreshauptversamm- lung. Helmut Komorowski ging in seinem Tätigkeitsbericht auf die Schwerpunkte des vergange- nen Jahres ein.

Vor allem die Besichtigungs- termine der KBV seien von den Mitgliedern und weiteren inte- ressierten BürgerInnen gut auf- genommen worden und werden daher fortgeführt. Ein beson- deres Gedenken galt dem ver- storbenen Vereinsmitglied Dr.

Kopka. KBV-Geschäftsführer Hans Maas erläuterte die Kassen- situation und vermeldete einen guten Kassenstand vermelden.

Günther Krüger, der die Vereins- buchführung gemeinsam mit In- grid Benninghaus geprüft hatte, stellte in seinem Kassenbericht fest, dass alle Unterlagen gut und korrekt geführt wurden. Dem Kassierer und dem Vorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt. Für die turnusgemäß ausscheidende Kassenprüferin Ingrid Benninghaus wurde Irm- gard Baers einstimmig gewählt.

Ersatzkassenprüferin bleibt Wi- na Kuhrt. Für die turnusgemäß anstehenden Vorstandswahlen wurde Jan Ehren als Wahlleiter von der Versammlung gewählt.

Der gesamte Vorstand stellte sich mit einer Ausnahme zur Wieder- wahl. Gegenkandidaten gab es nicht, alle Vorstandsmitglieder wurden ohne Gegenstimme

wiedergewählt. Aufgrund des Ausscheidens von Karl Renard wurde Walter Roelofs neu in den Vorstand gewählt. Der Vorstand für die kommenden zwei Jahre setzt sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender: Helmut Komorow- ski; stellvertretende Vorsitzende:

Hanni Stepholt, Jan Ehren und Paul Verheyen, der gleichzeitig auch die Funktion des Schrift- führers ausübt. Geschäftsführer:

Hans Maas, der gleichzeitig auch die Funktion des Schatzmeisters ausübt. Stellvertretender Ge- schäftsführer: Gottfried Winkels;

Beisitzer: Horst Kuhrt, Siegfried Pathe und Walter Roelofs. Tur- nusgemäß wurde das Schieds-

gericht neu gewählt. Irmgard Baers, Günther Krüger und Ka- rin Renard wurden einstimmig wieder gewählt. Der KBV-Frakti- onsvorsitzende Günther Krüger berichtete über die wesentlichen Entwicklungen in den Rats- und Ausschusssitzungen seit der vori- gen Jahreshauptversammlung.

Helmut Komorowski bleibt Vorsitzender der Kevelaerer Bür- gervereinigung. Foto: privat

Helmut Komorowski als

Vorsitzender wiedergewählt

Bei Versammlung der Kevelaerer Bürgervereinigung

Kevelaerer Bürgervereinigung:

Das KBV-Bürger-Büro auf der Biegstraße 61 ist am Samstag, 24. März, 11 bis 12 Uhr mit dem stellvertretenden KBV- Vorsitzenden und sachkundigen Bürger Jan Ehren besetzt. Er ist für Fragen und Anregungen der Bürger auch unter Telefon 0151- 65767610 zu erreichen.

SPD Weeze: Der SPD-Bürger- treff Weeze bleibt am Samstag, 24. März, geschlossen. Die Frak- tionsmitglieder werden, wie auch in den vergangenen Jahren, wieder an der Aktion „Sauberes Weeze“ teilnehmen.

Mitgliederversammlung der Grünen: Die Grünen treffen sich am Samstag, 24. März, di- rekt nach der Aktion „Sauberes Weeze“ gegen 12.30 Uhr im Grünen Büro an der Kevelaerer Straße 8. Ein Rückblick auf das vergangene Jahr und ein Ausblick auf das kommende Jahr sowie die Neuwahl des Vorstands stehen

an. Auch alle Interessierten sind eingeladen.

FDP-Sprechstunde: Das Bürger- telefon des FDP–Ortsverbandes Kevelaer wird am Samstag, 24.

März, 10 bis 12 Uhr, von Dr.

Heinz Frieske wahrgenommen.

Zur angegebenen Zeit ist er unter Telefon 02832-5692 zu erreichen.

Hallenbad Kevelaer: In den Osterferien vom 26. März bis einschließlich 8. April gelten für das Hallenbad folgende Öff- nungszeiten: montags von 14 bis 21 Uhr - Familienbad; dienstags von 14 bis 16 Uhr - Familienbad;

mittwochs von 14 bis 21 Uhr - Familienbad; donnerstags von 19 bis 21 Uhr - Frauen; freitags von 13.30 bis 21 Uhr - Famili- enbad; samstags von 14 bis 18 Uhr - Familienbad; sonntags von 9 bis 13 Uhr - Familienbad. An folgenden Tagen ist das Hallen- bad geschlossen: 30. März (Kar- freitag); 1. April (Ostersonntag) und 2. April (Ostermontag). Das Frühschwimmen fällt in den Fe- rien aus.

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Der Fokus der Öffentlichkeit lie- ge naturgemäß bei größeren Ein- satzlagen wie den Bombenent- schärfungen im letzen Jahr oder rund um das Sturmtief Friederike auf der Feuerwehr, so Dominik Pichler, Bürgermeister der Stadt Kevelaer, in seinem Grußwort an die Jahreshauptversammlung des Löschzuges Winnekendonk.

„Gerade für die kleinen Hilfelei- stungen bei falschen oder bös- willigen Alarmierungen gebührt den ehrenamtlichen Feuerwehr- leuten Dank und Anerkennung.

Die Feuerwehr sei gerade in den Dorfgemeinschaften ein Garant

für Werte und Kulturen.

Winnekendonks Löschzugfüh- rer Carsten Mülders blickte auf ein bewegtes Jahr zurück. Zu 62 Einsätzen wurde der Löschzug gerufen, auf Stadt-, Kreis- und Landesebene wurden Lehrgänge belegt. In Winnekendonk wurde 2017 der Orientierungslauf der Feuerwehren mit vielen Teilneh- men ausgerichtet. In den Som- mermonaten wurden 56 Feuer- löschbrunnen von den Ehren- amtlichen getestet. Auch Stadt- brandinspektor Georg Metzelaers konnte auf ein erfolgreiches Jahr für die Gesamtwehr Kevelaer zu-

rückblicken. Später nahm er die Beförderungen nach Laufbahn- verordnung vor. Nach seiner Ju- gendfeuerwehrzeit wurde Tobias Horstmann als Feuerwehrmann in den Löschzug Winnekendonk übernommen. Jenny Baumert, Stefan Bongartz, Stefan Brügge- meier, Simon Erretkamps, Andre Vermeulen, Florian Weber und Desiree Heyer tragen nun den Ti- tel Feuerwehrmann/Feuerwehr- frau. Zum Oberfeuerwehrmann wurde Lukas Wyrwol, Marijana Gutesa zur Unterbrandmeiste- rin, Tim Ermers und Jan Roosen zum Unterbrandmeister beför-

dert. Zum Brandmeister wur- de Stephan Simmes, Christoph Heyn zum Oberbrandmeister ernannt. Der Winnekendonker Löschzugführer Carsten Mülders freute sich über seine Ernennung zum randoberinspektor. Das Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25-jährige Diensterfüllung erhielt Guido Koenen. Auf be- reits 60 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr blickt nun Willi Klümpen zurück. Der Jubilar erntete einige Lacher, als er seine ersten Tage als Feuer- wehrmann 1957 Revue passieren

ließ. ^{Foto: pd}

Löschzug Winnekendonk traf sich zur Jahreshauptversammlung

Die Frauen Union Kevelaer un- ter der Leitung von Walburga Kamps informierten sich über die finanzielle Situation der Stadt Kevelaer. Dabei erklärte Kämmerer Ralf Püplichhuisen:

„Erstmalig wurde ein Doppel- haushalt für die Jahre 2018/19 verabschiedet. Die finanzielle Si- tuation ist z.Zt nicht schlecht, der

Haushalt ist ausgeglichen und es wird sich zeigen, ob ein Nach- tragshaushalt gebildet werden muss.“Kämmerer beschrieb die vielen investiven Maßnahmen im Stadtgebiet, so im Bereich der Schulen, Sole- und Pilgerpark, Integriertes Handlungskon- zept und vieles mehr. Da einige Maßnahmen mit Fördermitteln

finanziert werden, werde der städtische Haushalt hier gering belastet. Deutliche Verbesserung gebe es bei den Gewerbesteuer- einnahmen. Vor allem die vielen mittelständischen Unternehmen in Kevelaer würden wichtige und wertvolle Arbeit leisten, die Re- gion stärken und Arbeitsplätze schaffen. Eine große Nachfrage

gebe es bei Baugrundstücken, die nicht bedient werden könne.

Hier stelle sich jedoch die Frage, wie groß Kevelaer noch werden solle und ob es dafür eine Infra- struktur gebe? Die pro Kopfver- schuldung in Kevelaer liegt Ende 2018 im Durchschnitt in NRW bei 3.600 Euro und in Kevelaer bei 627 Euro. Foto: privat

Kevelaerer Kämmer informierte CDU Frauen Situation von

Wohnungslosen

KEVELAER. Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat von Kevelaer bittet die Verwaltung, in einer der näch- sten Sitzungen des Sozialaus- schusses über die Situation der Wohnungslosen und der von Wohnungslosigkeit Bedrohten in Kevelaer zu berichten. Auf- zuzeigen wären Informationen über Fluktuation und Anzahl der Personen, zu Übernachtungs- möglichkeiten, zu Versorgungs- möglichkeiten mit Dingen des täglichen Bedarfes, zur finanzi- eller Unterstützung durch die Stadt und zu vorhandenen psy- chologischen Unterstützungsan- geboten.

Jede Stimme im Betrieb zählt

KREIS KLEVE. Die Gewerk- schaft Nahrung-Genuss-Gast- stätten (NGG) ruft Beschäftigte im Kreis Kleve zur Teilnahme an der Betriebsratswahl auf. Der Ge- schäftsführer der NGG Nordr- hein ist überzeugt: „Jede Stimme im Betrieb zählt.“ Die Betriebs- ratswahl ist neben der Kommu- nal-, Landtags- und Bundestags- wahl eine der größten Abstim- mungen. Nach Schätzung der NGG werden zwischen Anfang März bis Ende Mai bundesweit gut 180.000 Arbeitnehmerver- treter gewählt – nahezu so viele, wie es Kommunalpolitiker gibt.

Mittwoch 21. März 2018 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

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Diözesankönig Michael van Bühren aus Kevelaer war von Bürgermeister Dr. Dominik Pi- chler in den historischen Ratssaal der Stadt Kevelaer eingeladen worden, um sich ins Goldene Buch der Stadt Kevelaer ein-

zutragen. Dr. Dominik Pichler hatte außerdem eine Plakette für die Diözesankönigskette ge- stiftet, die Michael van Bühren entworfen und der Goldschmie- demeister Georg Seegers ange- fertigt hatte. Einem Festakt mit

einer Bilderpräsentation folgte ein gemeinsames Abendessen im Vereinslokal „Weisses Kreuz“.

Von links: Bürgermeister Domi- nik Pichler, Adjutant Nils Papon und Diözesankönig Michael van Bühren. Foto: privat

Empfang für Diözesankönig

KEVELAER. Der Vorstand der Bürgerschützen-Gesellschaft Kevelaer 1881 lädt alle Mitglie- der zur jährlichen Jahreshaupt- versammlung am kommenden Sonntag, 25. März, 19 Uhr, ins Vereinslokal „Goldener Apfel“

eingeladen.

Traditionell starten die „Bür- ger“ mit einem gemeinsamen Abendessen bevor die jährliche Jahreshauptversammlung sat- zungsgemäß ihren Lauf nimmt.

In diesem Jahr erwartet die Mit- glieder eine Versammlung, die

ganz im Zeichen des Dankes für den scheidenden Präsidenten Hermann Voß steht.

Präsident Hermann Voß stellt nach mehr als 30 Jahren sein Amt zur Verfügung. Schon durch die

„Uniform“ wollen „seine“ Schüt- zenbrüder das äußere Zeichen der Besonderheit dieses Abends nach außen dokumentieren. Im Anschluss an die Versammlung werden sich alle zum gemein- samen Foto aufstellen.

An diesem Abend werden selbst die Neuwahlen zum Vor-

stand nur zu einem Teil der Jahreshauptversammlung zu- mal die Staffelübergabe vom scheidenden Präsidenten und dem amtierenden Vorstand gut vorbereitet wurde. „An diesem Abend steht der Abschied und Dank an unseren scheidenden Präsidenten, Hermann Voß und seinem langjährigen Adjutanten Gerd Aengenheyster im Vorder- grund der Jahreshauptversamm- lung“, sind sich die Vorstands- mitglieder einig. Gerd Aengenh- eyster hatte bereits im vergange-

nen Jahr die Position des Adju- tanten zur Verfügung gestellt um den Nachfolgenden den Einstieg in die Verantwortung für die Ge- sellschaft zu erleichtern. So sind die Neuwahlen eine konsequente Fortführung einer geordneten Übergabe der Vorstandsarbeit.

„Wir hoffen auf eine gute Teil- nahme an der Versammlung und einen geselligen Abend im Zei- chen des Dankes und zur Unter- stützung des neuen Vorstandes“, so die formulierte Meinung bei der Vorbereitung des Abends.

„Bürger“ verabschieden Präsidenten

Jahreshauptversammlung am Sonntag steht im zeichen des Dankes an hermann Voß

KEVELAER Die dritte Mann- schaft der Schießsportgemein- schaft (SSG) Kevelaer wird in der nächsten Liga-Saison eine Klasse höher schießen. Die Luftgewehrschützen schafften mit dem zweiten Platz in der Relegation den Aufstieg in die Rheinlandliga.

Jetzt hat der Schießsportverein aus der Marienstadt in jeder der ersten drei höchsten Ligen, eine Mannschaft platziert.

Die Mitglieder der dritten Mannschaft haben in der ver- gangenen Saison in der Lan-

desoberliga Nord keinen Wett- kampfpunkt abgeben müssen und konnten dafür bereits Ende Januar die Meisterschale entge- gen nehmen.

Bei der nun stattgefundenen Relegation mussten die SSG- Tiger III gegen starke Gegner aus den Landesoberligen Süd und Mitte sowie dem Absteiger aus der Rheinlandliga Post SV Düs- seldorf antreten. Genau dieser und der SV Wissen II, der mit Mannschaft Eins ebenfalls in der ersten Bundesliga vertreten ist, sollten die größten Konkur-

renten werden.

Nach dem ersten Durchgang, sah es noch etwas knapp aus.

Die Ergebnisse aller Schützen einer Mannschaft, nach dem 40-Schuss-Programm, wurden addiert und dabei kamen die Kevelaerer auf 1917 Ringe, 25 Ringe weniger als Mitkonkurrent Wissen, Düsseldorf konnte eben- falls 18 Ringe mehr verbuchen.

Da nur die ersten beiden Mann- schaften aufsteigen können und die SSGIII jetzt auf Platz 3 lag, musste das Ergebnis im zweiten Durchgang gesteigert werden.

Wissen blieb konstant stark und behielt den ersten Platz in der Relegationstabelle, während Düsseldorf nachließ und nur 1906 vorweisen konnte. Kevelaer setzte ihr Vorhaben nach dem er- sten Durchgang um, erzielte sehr starke 1942 Ringe und zog damit an Düsseldorf vorbei.

Hier die Ergebnisse im Einzelnen: Simon Janshen (388/388 Ringe), Denise Faah- sen (387/389), Markus Bauer (383/388), Maike Trötschkes (383/386), Axel Deckers (376) und Charlyne Faahsen (389).

Auch die dritte Mannschaft darf jetzt eine Klasse höher schießen

Luftgewehrschützen der Schieß-Sportgemeinschaft Kevelaer stiegen in die rheinlandliga auf

Mittwoch 21. März 2018 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

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Vor über 30 Jahren wurde der Topfpflanzenhandel Elbers von Christine und Hans Elbers ge- gründet. Man startete mit der Vermarktung der eigenen Pro- dukte wie Erica gracilis und Rhododendron simssi, besser bekannt als Azalee. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Unternehmen in Kevelaer im- mer mehr zum internationalen Pflanzengroßhandel. Ann Elbers,

die Tochter Christine und Hans Elbers, ist seit mehr als 13 Jahren mit im Unternehmen tätig und leitet nun als neue Geschäfts- führerin die Geschicke des Un- ternehmens. Mit dem Generati- onswechsel gab es einen Struk- turwandel bei Elbers. Bereits im ersten Monat diesen Jahres wur- den acht neue Mitarbeiter einge- stellt. Besonders stolz ist man bei Elbers auf den Mitarbeiter Recep

Biter. Dieser hat bei Elbers die Ausbildung zum Großhandels- kaufmann absolviert, und nach Verkürzung der Lehrzeit, mit der Gesamtnote zwei bestanden. Ge- meinsam mit Recep Biter freut sich das gesamte Eurofleurs- Team über das gute Prüfungs- ergebnis. Von links: Ausbilder Heinz-Peter Rattmann, Recep Biter und Geschäftsführerin Ann Elbers. Foto: privat

Generationswechsel bei der Eurofleurs

Matschig, trüb und grau - so macht Winter einfach keinen Spaß. Die ersten Monate des Jahres sind für die meisten gleichbedeutend mit einem nicht enden wollenden Warten auf den Frühling. Doch emsige kleine Zwiebelblüher verwan- deln den wintergrauen Garten in eine heitere Szenerie. Schon seit Februar wagen sich die er- sten Zwiebelblumen aus dem kalten Boden.

Ein guter Standort für die win- terharten Pflanzen ist beispiels- weise unter laubabwerfenden Gehölzen. „Hier ist der Boden in der Regel gut mit Nährstoffen versorgt. Im Frühling gelangt durch die unbelaubten Zweige ausreichend Sonnenlicht zu ih- nen und während der Ruhezeit im Sommer hält das Blätter- dach ihren Standort angenehm kühl“, erklärt der Blumenzwie- belspezialist Carlos van der Veek. „Schweren Boden sollte man mit Kies oder Sand auf- lockern. Wartet man mit dem ersten Mähen, bis die Blätter der Zwiebelblumen ganz ein- getrocknet sind, dann blühen sie im nächsten Jahr erneut und umso schöner.“ Strahlend wei- ße Schneeglöckchen bringen die ersten Blüten in den Garten. Da viele Schneeglöckchen-Zwiebeln zum Austrocknen neigen, lohnt es sich, besonders robuste Arten wie Galanthus elwesii zu wählen.

Die Vielfalt der Schneeglöckchen

ist überraschend groß. Sogar gefüllte Blüten sind darunter zu finden Anfang März wagt sich auch der Winterling ans Tages- licht. „Er liebt feuchte Standorte.

Hat er sich einmal eingelebt, legt er jedes Frühjahr einen dichten, goldgelben Blütenteppich aus.“

Zwiebelblumen feiern einen farbenfrohen Frühling

Schneeglöckchen bringen die ersten Blüten

KEVELAER. Anlässlich der Jah- reshauptversammlung trafen sich die Mitglieder des Reiter- vereins St. Georg Kevelaer im Café am See in Kevelaer. Die Beauftragten der verschiedenen Bereiche aus dem Turnier-und Breitensport konnten in ihren Berichten auf zahlreiche Ver- anstaltungen zurückblicken, sei es die Pferdesegnung im April oder die große Zahl der Teil- nehmer am Kirmesumzug oder auch die gelungene Winterwan- derung mit anschließendem Grünkohlessen.

Für die Nachwuchsreiter wur- de im Herbst ein WBO Turnier

durchgeführt. Der Dressurlehr- gang mit der Ausbilderin Anke Vogt war ein voller Erfolg und al- le Startplätze schnell ausgebucht.

Besonders erwähnenswert war, dass der jährliche Höhepunkt des Vereinslebens, das große Sommerturnier, 2017 wieder mit Erfolg für alle Beteiligten durch- geführt werden konnte. Obwohl es in jedes Jahr einem größeren Kraftaufwand für die Beteiligten bedeutet, konnte das Turnier mit fast 900 Nennungen wieder auf dem Gelände des Daelshofes stattfinden. Die Vereinsmit- glieder danken allen Sponsoren, ohne die die Durchführung

des Turniers nicht möglich ge- wesen wäre. Bei den anschlie- ßenden Neuwahlen wurde Heinz Gleumes in seinem Amt als zwei- ter Vorsitzender bestätigt. Lucia Plümpe scheidet aus persön- lichen Gründen aus dem Amt der Geschäftsführerin aus. Der erste Vorsitzende Hans-Jürgen Bruns dankte ihr für ihre langjährige und großartige Arbeit. Das Amt der Geschäftsführerin wird ab sofort Isabell Aymanns überneh- men. Hans-Jürgen Bruns und der Turnierbeauftragte Johannes Grevers ehrten die erfolgreichs- ten Nachwuchsreiter(innen) des Vereins. Helena Kocken konn-

te an ihre Erfolge des Vorjahres anknüpfen und verteidigte den Wanderpokal, den sie damit ein weiteres Jahr mit nach Hause nehmen durfte.

In der Kategorie Springen er- hielt in diesem Jahr Kim Kut- schereiter den begehrten Pokal.

Eine besondere Ehrung wurde den Mitgliedern Josi Timte- Zimmermann, Alfred Kanders und Heinz-Wilhelm Heeser für 40 Jahre, sowie Anne van Leu- ven und Levin Weber für 25 Jah- re Vereinszugehörigkeit zuteil.

Hans-Jürgen Bruns überreicht Blumen und Urkunden als Dank und Anerkennung.

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

Mitglieder wählten bei Jahreshauptversammlung des reitervereins St. Georg einen neuen Vorstand

Insgesamt 41 Schwimmer und Schwimmerinnen an den Start, um Ortsgruppenmeister 2018 der DLRG Weeze zu werden.

Nach 108 Starts bzw. 33 Läufen standen alle Sieger der jeweiligen Altersklasse (AK) fest: Lina Bull- mann und Fynn Küppen (AK12),

Nele Küppen und Florian Wagner (AK13/14), Marie Schmelzer und Friedrich Terhardt (AK15/16), Emma Tätemeyer (AK17/18), Dustin Weyenberg (offene Al- tersklasse) und Frank Speulmans (AK25). De Wettkämpfer hatten bis zu vier Disziplinen zu ab-

solvieren. So mussten sie unter anderem Hindernisse untertau- chen, Rettungspuppen durchs Becken schleppen und Flossen- schwimmen. Beste Nachwuchs- schwimmer/in in der Altersklas- se 6/7 wurden Marie Maas und Lennart Mutzek. In der AK8/9

gewannen Ronja Rückheim und Marti Maas. In diesem Monat stehen noch die DLRG Bezirks- meisterschaften im Einzel- und Mannschaftsschwimmen auf dem Programm.

Mehr Informationen unter www.

weeze.dlrg.de Foto: privat

Weezer Ortsgruppenmeister ermittelt

Die E3 Mannschaft des TSV Weeze richtet ihr diesjähriges Hallenfußballturnier im August-Janssen- Sportzentrum aus. Acht Mannschaften mit jungen Nachwuchskickern spielten gegeneinander um die Siegerplätze. Gewinner des Turniers wurden die Spieler vom TuS Borth. Die Weezer CDU-Ratsfraktion un- terstützte auch in diesem Jahr erneut das Turnier mit den Siegerpreisen. Für alle Mannschaften gab es Bälle und Süßigkeiten. Die Siegerehrung fand im Beisein des stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden

Michael Peters statt. Foto: privat

KEVELAER. Der Lauf-und Wal- king Treff (LWT) in Kevelaer bietet ab April wieder einen Einsteigerkurs „Laufen“ an. Ziel ist es, dass selbst der völlig Un- trainierte innerhalb eines halb- en Jahres eine Ausdauerleistung von eine Stunde laufen ohne Pause erreicht.

Damit dieses Ziel erreicht wird, betreuen fachlich kompe- tente Laufbetreuer den Einstei- gerkurs. Für den Bereich Laufen stehen dem LWT insgesamt sechs Gruppen unterschiedlicher Lei- stungsstärke zur Verfügung. Der sportliche Einsteig beim Walking ist ganzjährig möglich. In den ersten Wochen hat jeder Einstei- ger die Möglichkeit, kostenlos zu schnuppern. Der Jahresbeitrag beträgt 20 Euro, der mittels Ban- keinzug zum 31. Mai erhoben wird. Dafür wird allen Aktiven kompetente Betreuung während der wöchentlichen Trainingsein-

heiten angeboten. Mit insgesamt 16 Betreuern und ca. 135 Aktiven, die sich regelmäßig zu den tref- fen, ist der Kevelaerer Lauf- und Walking Treff einer der größten Lauf- und Walking Treffs im Kreis Kleve. Die Trainingsstun- den finden immer dienstags und donnerstags von 18 bis 19 Uhr statt. Traditionell beginnt die Sommerlaufsaison an einem Samstag. In diesem Jahr trifft sich der LWT Samstag, 7. April 14 Uhr, in der Schravelschen Heide.

Zu einem „Schnupperwalking-/

lauf sind Einsteiger eingeladen.

Treffpunkt ist der Eingang zur Jugendherberge in Kevelaer- Schravelen. Ansprechpartner sind unter Telefon 02832/40387 (Laufen) sowie 02832/9734425 (Walking) Manfred Halleck bzw.

Dorothe Waitschies. Aufgrund des begrenzten Parkplatzange- boten empfiehlt es sich mit dem Fahrrad zu kommen.

Einsteigerkurs Laufen startet

Betreuer kümmern sich um die Einsteiger

Das SportBildungswerk Kleve bietet Kurse für Mütter/Väter mit Kindern an:

Bewegungs- und Entwick- lungsförderung mit Spiel und Sport für Kinder von drei bis vier Jahren. Beginn: 11. April, 13x mittwochs, 15 bis 15.45 Uhr, Sporthalle der Hubertusschule Kevelaer. Die Teilnahme kostet 46 Euro (ein Kind)/59 Euro (zwei Kinder).

Bewegungs- und Entwicklungs- förderung mit Spiel und Sport für Kinder von anderhalb bis drei Jahren: Beginn: am 11.April, 13x mittwochs von 15.45 bis 16.30 Uhr, Sporthalle der Huber- tusschule Kevelaer. Die Teilnah- me kostet 46 Euro (ein Kind)/59 Euro (zwei Kinder).

Bewegungs- und Entwicklungs- förderung mit Spiel und Sport für Kinder von anderhalb bis drei Jahren: Beginn: 10. April, 12x dienstags von 15.45 bis 16.30 Uhr, in der Sporthalle Wetten.

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