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Ergebnisse des "lauten" Sirenentests vom Februar liegen vor – Rückmeldungen über mangelnde Hörbarkeit an einigen Standorten – Mehr als ein Viertel der Befragten nutzt Warn-Apps

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17.03.2016

Ergebnisse des "lauten" Sirenentests vom Februar liegen vor –

Rückmeldungen über mangelnde Hörbarkeit an einigen Standorten – Mehr als ein Viertel der Befragten nutzt Warn-Apps

Nach der "lauten" Probe der Warnsirenen Mitte Februar haben wieder mehrere Hundert Bürgerinnen und Bürger der Feuerwehr Rückmeldungen zur Hörbarkeit der Sirenen gegeben.

Beigeordneter und Kämmerer Dieter Feid und Peter Friedrich, Leiter der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, stellten am Donnerstag, 17. März 2016, die Ergebnisse vor. Im Anschluss an den vergangenen Sirenentest am 11. Februar 2016 um 10 Uhr mit zwei einminütigen

Dauerheultönen wertete die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen insgesamt 360 Fragebogen aus, die entweder (im Falle von E-Mail-Rückmeldungen) bereits als ausgefüllte Fragebogen vorlagen oder (im Falle von telefonischen Meldungen über das Gefahreninformationstelefon) mit den entsprechenden Angaben der Anruferinnen und Anrufer ausgefüllt wurden. Im Vergleich mit dem vorherigen Sirenentest Ende Juli 2014 (468 Fragebogen) lag die Zahl der Rückmeldungen dieses Mal niedriger.

Über das Gefahreninformationstelefon trafen mit 233 Rückmeldungen (Juli 2014: 342) weniger Anrufe ein als noch vor etwa zwei Jahren. Indes lag die Anzahl der Bürgerinnen und Bürger, die sich mit dem elektronisch ausfüllbaren Fragebogen per E-Mail zurückmeldete mit 127

Zurücksendungen (Juli 2014: 146) auf vergleichbarem Niveau. Damit wandten sich mehr als ein Drittel der teilnehmenden Menschen mit dem Online-Fragebogen an die Feuerwehr.

Beigeordneter und Kämmerer Dieter Feid dankte den Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihren Rückmeldungen Auskunft über die Hörbarkeit der Warnsirenen gegeben hatten. "Für uns ist die aktive Mitarbeit der Bevölkerung wichtig, um Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit der Sirenen sowie auch auf die Art der Mediennutzung der Menschen im Notfall zu ziehen, um die Risikokommunikation der Stadt entsprechend anzupassen", hob er hervor. Das Ziel sei es, den Bürgerinnen und Bürgern so schnell wie möglich Informationen auf verschiedenen Kanälen zukommen zu lassen, um so viel Schutz und Sicherheit wie möglich gewährleisten zu können.

Punktuelle Nachrüstung mit weiteren Sirenen und Hochleistungssirenen geplant

Verglichen mit dem Sirenentest des Jahres 2014 sank der Anteil derer leicht, für die die Sirenen einwandfrei zu hören waren. Rund 27 Prozent (Juli 2014: 35 Prozent) der Befragten gaben an, die Warntöne sehr gut gehört zu haben, während circa 17 Prozent (Juli 2014: 22 Prozent) diese weniger gut wahrnahmen. Nur sehr schlecht oder gar nicht hörten rund 56 Prozent  (Juli 2014:

44 Prozent) die Sirenen. "Diese Ergebnisse bestätigen vorherige Annahmen, wonach in Ludwigshafen mit weiteren Sirenenstandorten oder Hochleistungssirenen punktuell

nachgerüstet werden muss, um das komplette Stadtgebiet flächendeckend mit Warntönen zu erreichen", sagte Branddirektor Peter Friedrich, Leiter der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen. Es gelte nun festzulegen, an welchen Stellen Ludwigshafens nachzurüsten sei.

Vermehrt Meldungen über nicht zu hörende Sirenen erreichten die Feuerwehr aus den

Stadtteilen Gartenstadt, Oggersheim und Mitte/Süd. Bei einigen dieser Sirenenstandorte waren technische Fehler für die mangelnde Hörbarkeit verantwortlich. Am Standort Phillip-

Scheidemann-Straße hatten Unbekannte die Antenne des Empfängers der Sirenen beschädigt und dadurch die Warnsirenen außer Kraft gesetzt.

Einige Veränderungen ergaben sich bei der Frage "Wo würden Sie sich bei einem Sirenenalarm

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als Erstes informieren?". Rund 48 Prozent (Juli 2014: 46 Prozent) der Befragten nannten

Rundfunksender als erste Informationsquelle, womit die Rundfunksender ihren vorherrschenden Status untermauerten. Über das städtische Internet würden sich 31 Prozent (Juli 2014: 22 Prozent) informieren, während 21 Prozent (Juli 2014: 32 Prozent) das

Gefahreninformationstelefon als Informationsquelle bevorzugen. Damit tauschten das

Internetportal und das Gefahreninformationstelefon die Plätze. "Die Rundfunksender sind zwar weiterhin erste Wahl, um Informationen zu erhalten, aber die städtische Internetseite in Verbindung mit den Warn-Apps und das Gefahreninformationstelefon versorgen die Bevölkerung ebenfalls schnell mit Informationen", fügte Friedrich hinzu.

Mehr als ein Viertel der Befragten nutzt bereits Warn-Apps

Erstmals erfolgte der Hinweis auf die Sirenenprobe über die Smartphone-Warn-Apps KATWARN und NINA: Beginn und Ende des Tests wurden über die beiden Apps vermeldet. Die Auswertung ergab, dass rund 27 Prozent der Bürgerinnen und Bürger, die sich zurückmeldeten, bereits eine oder sogar beide Warn-Apps auf ihren Mobiltelefonen verwenden. "Wir sehen uns damit

bestätigt, dass es wichtig und richtig ist, die Apps KATWARN und NINA einzusetzen, um bei Großschadenslagen eine möglichst umfassende Benachrichtigung aller Bürgerinnen und Bürger zu erreichen", betonte Beigeordneter Feid. "Die Warn-Apps sind als Ergänzung zum

Gefahreninformationstelefon, den Warnsirenen und der städtischen Internetseite zusätzliche Informationskanäle für die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung."

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