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Verknüpfungen mit der Asm Biel-Täuffelen-Ins • Verknüpfungen mit der neuen "Stadtbahn&#34

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P 164/2007 BVE 17. Oktober 2007 BVE C

Postulat

1674 FDP (Moser, Biel)

Weitere Unterschriften: 22 Eingereicht am: 06.06.2007

Mini-S-Bahn Region Biel -Seeland - Berner Jura

Der Regierungsrat wird aufgefordert aufzuzeigen, wie in der Region Biel - Seeland - Berner Jura der Regionalverkehr auf der Schiene ausgebaut werden könnte.

Folgende Möglichkeiten sollten aufgezeigt werden:

• Schaffung neuer Durchmesserlinien auf dem Normalspurnetz

• Einsatz von neuen, leichteren und schnelleren Triebwagen (GTW, Flirt usw)

• Schaffung von neuen Haltestellen (zB Biel-Altstadt, Biel-Mahlenwald, Biel-Bözingenfeld usw.)

• Verknüpfungen mit der Asm Biel-Täuffelen-Ins

• Verknüpfungen mit der neuen "Stadtbahn" (Verlängerung BTI) ins (und im) Bözingenfeld

• Vernetzung mit der Berner S-Bahn

• Die Beantwortung soll zudem aufzeigen (technisch und finanziell), welche Verbesserungsmassnahmen (zB neue SBB-Haltestelle im Bözingenfeld, neue Stadtbahn usw) bereits auf das Eidgenössische Turnfest 2013 hin realisiert (bzw.

vorgezogen) werden könnten.

Begründung:

Die Steigerung der Mobilität soll mittelfristig nach Möglichkeit durch den öV aufgefangen werden. Der Schienenverkehr ist das Rückgrat des öV; Ausbauprojekte haben eine lange Realisationszeit und sind deshalb frühzeitig zu planen und die Finanzierung ist rechtzeitig an die Hand zu nehmen. Es gibt keine wirtschaftliche Entwicklung ohne entsprechende öV- Infrastruktur. Im Gegenteil, eine gute öV-Infrastruktur ist sogar Auslöser einer wirtschaftlichen Entwicklung!

Antwort des Regierungsrates

Die Federführung bei der Angebotsplanung des öffentlichen Verkehrs liegt in der Regel bei den Regionalen Verkehrskonferenzen. Der Kanton ist zuständig für interkantonale Linien und für die S-Bahn Bern; die Regionalen Verkehrskonferenzen werden möglichst gut in die kantonalen Planungsarbeiten einbezogen.

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Wegen der unterschiedlichen Zuständigkeiten werden Fragen zum zukünftigen Angebot der Bahnlinien in der Region Biel in verschiedenen Gremien bearbeitet.

Derzeit sind in Zusammenarbeit mit den SBB und den Nachbarkantonen Planungsaufträge zum Angebot des Regionalverkehrs unter den Rahmenbedingungen des Projektes ZEB (Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur) für den Horizont 2015 bis 2030 im Gang.

Die Linie Biel–Solothurn–Olten wird im Planungsauftrag „Jurafuss-Ost“ mit den Kantonen Solothurn und Aargau bearbeitet und die Linien Biel – Neuchâtel sowie Biel–Sonceboz–La Chaux-de-Fonds/Moutier sind im Rahmen des Planungsauftrags „Arc jurassien“ in Bearbeitung mit dem Kanton Neuchâtel. Die S-Bahnlinie S3 Biel–Bern–Belp(–Thun) ist andererseits Bestandteil des Projektes Weiterentwicklung S-Bahn Bern.

Als Schlüsselprojekt der Agglomerationsstrategie Biel wird derzeit, unter Federführung der Region, eine neue ÖV-Achse zwischen dem Bahnhof Biel und dem Bözingenfeld auf ihre Zweckmässigkeit hin geprüft. Dabei werden nebst einer neuen Busachse zusätzliche Bahnhaltestellen und die Verlängerung der asm-Linie Biel–Täuffelen–Ins beurteilt.

Laut Postulatstext sollen zur Aufwertung des ÖV-Angebots verschiedene Möglichkeiten genauer geprüft werden:

Zu Punkt 1: Schaffung neuer Durchmesserlinien auf dem Normalspurnetz

Mit Durchmesserlinien werden insbesondere bessere Verbindungen zwischen den Agglomerationsgemeinden und den Aussenquartieren der Kerngemeinde hergestellt. Dies ist vor allem dann anzustreben, wenn in den Agglomerationsgemeinden oder den Aussenquartieren grössere Entwicklungsgebiete oder Arbeitsplatzschwerpunkte liegen. In der Agglomeration Biel liegen aktuelle oder zukünftige durch die Bahn erschlossene Arbeitsplatzschwerpunkte in Brügg, Mett, Nidau oder im Bözingenfeld. Allerdings ist die Situation derart, dass diese Gebiete alle über die Bahnhofausfahrt in Richtung Osten erreicht werden. Direkte Züge müssten somit im Bahnhof Biel wenden, was mit einem wesentlichen Zeit- und Attraktivitätsverlust verbunden wäre.

Durchmesserlinien führten dazu, dass die Anschlüsse in Knotenbahnhöfen, wie dies Biel einer ist, zumindest bei einem Linienast schlecht wären. Aufgrund der vorliegenden Informationen der Transportunternehmungen steigt ein nicht unwesentlicher Teil der Reisenden von den Regionalzügen in Biel auf Anschlusszüge um. Bei den Zügen aus dem Berner Jura beträgt dieser Anteil rund 25%.

Da folglich mit den Durchmesserlinien die Erschliessungsqualität nicht wesentlich verbessert werden könnte und gleichzeitig die Fernverkehrsanschlüsse verschlechtert würden, steht die Schaffung von Durchmesserlinien derzeit nicht im Vordergrund. Bei veränderten Rahmenbedingungen, wie fehlenden Anschlüssen in Biel aufgrund übergeordneter Interessen oder neuen Bahnhaltestellen in der Agglomeration Biel, wäre diese Einschätzung zu überdenken.

Zu Punkt 2: Einsatz von neuen, leichteren und schnelleren Triebwagen

Der Einsatz von neuerem Rollmaterial mit verbesserten Fahreigenschaften wird im Rahmen der oben dargelegten Planungen geprüft. Die Ergebnisse werden in den Planungsberichten dargestellt.

Zu den Punkten 3 bis 5: Schaffung von neuen Haltestellen und Verknüpfungen mit der asm-Linie Biel–Täuffelen–Ins sowie der neuen „Stadtbahn“

Im Rahmen der Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) zu einer neuen ÖV-Achse in Biel werden nebst der Zweckmässigkeit von neuen Haltestellen auch verschiedene Verknüpfungsvarianten zwischen den SBB-Linien und der asm-Linie Biel–Täuffelen–Ins sowie die Verbindung der neuen ÖV-Achse mit der Jurafusslinie im Bözingenfeld geprüft.

Die Ergebnisse der ZMB werden im ersten Halbjahr 2008 vorliegen.

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Zu Punkt 6: Vernetzung mit der Berner S-Bahn

Die Linie S3 der S-Bahn Bern führt von Belp via Bern nach Biel und vermittelt im Knoten Biel Anschlüsse in alle Richtungen. Falls die S3 ab Biel direkt weiterverkehrt, bestehen kaum Anschüsse von den übrigen Linien, da die Busse und Züge bei der Ankunft der S3 meist noch nicht angekommen sind. Es ist somit abzuwägen, ob die direkte Verknüpfung mit der S3 oder ob gute Anschlüsse in Biel vorzuziehen sind. Verknüpfungen sind insbesondere dann eine Option, wenn die Anschlusssituation in Biel aus übergeordneten Gründen so oder so schlecht ist. Die Möglichkeiten von Vernetzungen der regionalen Bahnlinien mit der S-Bahn Bern werden fallweise im Rahmen von konzeptuellen Überlegungen geprüft.

Zu Punkt 7: Terminliche Abstimmung mit dem Eidgenössischen Turnfest 2013

In den verschiedenen Studien wird der Umsetzungszeitplan für die Projekte dargelegt.

Dabei ist es möglich, bei Infrastrukturen mit einer besonderen Bedeutung im Zusammenhang mit dem Turnfest 2013 eine Realisierung bis zu diesem Grossanlass zu prüfen.

Entsprechend diesen Ausführungen ist der Regierungsrat bereit, verschiedene Elemente zur Angebotsverbesserung in der Region Biel zu prüfen.

Antrag: Annahme des Postulats

An den Grossen Rat

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