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15. Jahrgang Mittwoch, 12. Mai 2010 Kalenderwoche 19

Karl-Jüngst-Haus: „Hier wurde viel Herzblut mit eingebaut!“

Bürgermeister Klaus Temmen (Zweiter von links), DRK-Vorsitzender Gerhard Müller (Zweiter von rechts) und Bereitschaftsleiter Achim Kube freuen sich über die ausgefallene Suppenkreation, die der Küchenchef des Schlosshotels, Enrico Schreier, und sein Team für die DRK-Gäste

eigenhändig in der Feldküche zubereitet hatte. Foto: Westenberger

lichkeiten im Erdgeschoss des Badehauses zusammen mit der Oberhöchstädter Jugend- feuerwehr habe nutzen können.

Müller berichtete auch von den „enttäuschten Hoffnungen“ – die Stadt wollte das Haus zu- nächst selbst für das DRK herrichten – und den „zähen Verhandlungen“ mit der Stadt, um einen möglichst langen Nutzungsvertrag für das Haus zu erhalten. Doch was an die- sem Tag im Mittelpunkt stehen sollte, war das gemeinsam Erreichte: Dem DRK ist es gelungen, das sehr renovierungsbedürftige Haus wieder nutzbar zu machen.

Fortsetzung auf Seite 2 aufgehoben“, erklärte Müller den bereits zur

Eröffnung des feierlichen Tags, mit buntem Rahmenprogramm zahlreich erschienen Gä- sten. Doch das war einmal. „Wachsende Auf- gaben der Verwaltung einer größer werden- den Stadt schufen zusätzlichen Raumbedarf“, blickte er kurz zurück. „Erst mussten unsere Räumlichkeiten im ersten Stock aufgegeben werden, dann der Raum des Jugendrotkreu- zes neben der Garage. Als Ersatz wurden uns die Garagenräume hier im alten Feuerwehr- haus Am Kirchberg 1 zur Unterbringung von Dienststelle und Material, das Dachgeschoss des alten Badehauses mit seinem Lehrraum und drei der sieben neuen großen Garagen für unsere Fahrzeuge zur Verfügung ge- stellt“, berichtete er. Das Jugendrotkreuz ha- be sich von einem Provisorium zum anderen gerettet, bis es schließlich nach Abriss der alten Grundschule in Kronberg die Räum- Kronberg (mw) – Wer dem Karl-Jüngst-

Haus am Kirchberg, dem alten Feuerwehr- haus mit seinem allseits sichtbaren Schlauch- turm vor seiner umfassenden Renovierung durch die Ortsvereinigung des Deutschen Roten Kreuzes einen Besuch abgestattet hat, weiß, was für einen „Brocken“ die Rotkreuz- ler in den vergangenen drei Jahren gestemmt haben. „An dieser Stelle gebührt unser Dank in ganz großem Maße unserem Ersten Vorsit- zenden Gerhard Müller“, betonte der DRK- Bereitschaftsleiter Achim Kube im Rahmen der Begrüßung zum Tag der offenen Tür in den fertig gestellten Räumlichkeiten. „Sei- ner Risikobereitschaft und seinem Krisen- management haben wir es zu verdanken, dass wir mit den Umbauten schon so weit gekommen sind.“ Und es war ein weiter und beschwerlicher Weg, den das Kronberger Rote Kreuz zurücklegen musste, um nach über 30 Jahren wieder von einer zentralen Dienststelle aus seine Aufgaben wahrnehmen zu können.

„Früher dienten die Gebäude in der Katha- rinenstraße 12 allen unseren Bedürfnissen:

Dienststelle, zentrale Küche mit Lagerraum nebst zugeordneter Garage, Raum für das Jugendrotkreuz. Weitere Stellplatzmöglich- keiten boten uns Flächen am Rathaus. Raum für abendliche Erste-Hilfe-Kurse bot uns die nahe Grundschule, die ja ebenfalls noch in städtischem Besitz war. Wir fühlten uns gut

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Seite 2 - KW 19 Kronberger Bote Mittwoch, 12. Mai 2010

„(S) „(S) TÜRMisches TURM Ü isches“

Als Nachteule bekomme ich ja ziemlich viel mit, was den rechtschaffen müden und schlafenden Kronberger Bürgern verborgen bleibt. Als sehr merkwürdig und durchaus schockierend bemerkte ich bei einem meiner letzten Rundflüge in der Frankfurter City (auch ich muss mal raus!), dass ein Notarztwagen vor einer Disco hielt und ein junges Mäd- chen behandelte, das fast ohnmächtig war. Ich lauschte näher hin und fand heraus, dass man der jungen Dame in der Disco ein Betäubungsmittel in ihren Drink geschüttet hatte, was sie im Eifer des Gefechts – man wollte einfach nur mit Freunden Spaß haben – nicht be- merkt hatte. Im Nachhinein verdächtig war eine Gruppe von gut gekleideten jungen Männern (um nicht zu sagen Schülern!), die eine Flasche Moet nach der anderen (mit der Kreditkarte von Daddy) bestellten, eigentlich die Sorte Jungs, denen man seine Tochter ohne Weiteres anvertrauen würde. Aber die hatten leider nichts Gutes, wenn über- haupt etwas im Sinn – sie verabreichten diesem Mädchen, mit der sie sich vor- her nett unterhalten hatten, sogenannte KO-Tropfen. Das ist ein Betäubungs- mittel nach denen dem Opfer innerhalb von 30 Sekunden die Sinne schwinden und man nur von der Toilette „geret- tet“ wird, wo man von Übelkeit und Erbrechen und dem Gefühl zu ster- ben heimgesucht wird, wenn man von wohlmeinenden Freunden wieder in die feiernde Menschenmenge gezerrt wird und jemand den Notarzt verständigt.

Dass Frauen allein und wehrlos allen möglichen Gefahren ausgeliefert sind, scheint der Reiz an der Sache zu sein – für die Täter. Es kursieren schlicht Horror-Storys! Was nun so prickelnd an einer völlig betäubten Frau sein soll, habe ich nicht verstanden, aber ich bin ja auch ein komischer Kauz

…. Vom Notarzt werden die Opfer oft wie Volltrunkene behandelt und dann auch wieder dort abgeliefert, wo man sie gefunden hat, in der Höhle des Löwen. Dass das nicht nur jungen, naiven, unerfahrenen Frauen passiert, sondern auch älteren, selbstbewussten, gestandenen Frauen, berichteten gleich mehrere Opfer, denen ich von meiner Beobachtung erzählte.

Also aufgepasst, die Nacht ist zum Feiern da, und Abtanzen ist gut für die Seele, aber seid wachsam und behaltet Euren Drink im Auge, es lauern Gefah- ren, die man nie vermutet hätte, gerade da wo man sich beschützt fühlt - in der Gemeinschaft von anderen, die ja auch nur feiern wollen. Die Discotheken- besitzer haben zwar ein waches Auge auf das gesamte Personal, denn das wäre ansonsten das Aus für jede Bar und jeden Nachtclub, aber die Gefahr lauert überall wo Drinks herumstehen!

Die Tropfen kann man übrigens im Internet bestellen – das geht ganz ein- fach! Den Opfern und ihrer Geschichte glaubt man erst, wenn sie eine eindeu- tige Blutprobe mit zur Polizei bringen.

Auch Journalisten berichten erst, wenn es Beweise gibt, doch dafür ist es oft zu spät, wenn KO-Tropfen-Opfer aus ihrem Albtraum erwachen. So ist die Dunkelziffer sicher sehr hoch und keiner spricht darüber! 0Also seid gewarnt von Eurem Hüter in der Nacht,

Oberhöchstadt (kb) – Die Kinder der Kin- dertagesstätte St. Vitus jubelten vor wenigen Tagen über eine großzügige Sandspende der Firma Schulte Baustoffe. Jetzt steht dem keim- freien Bauen von Sandburgen nichts mehr im Wege.

Neuer Sand für Kita St. Vitus

Fortsetzung von Seite 1

Insgesamt 235.000 Euro wurden aufgebracht, 70.000 Euro davon stammen aus Spenden.

Die eingebrachten Eigenmittel des DRK Kronberg und der Investitionskostenzuschuss des Kreisverbandes deckten rund die Hälfte der benötigten Geldmittel ab. Die fehlenden Gelder brachten die Bürger selbst auf, „in dem sie den zweckbestimmten Spendenauf- rufen 2007 und 2009 folgten, es gab Unter- stützung von Stiftungen und Handwerkern mit Preisnachlässen über die drei Jahre hin- weg,“ wie Müller zufrieden resümierte: „Wir registrieren dankbar, welchen Rückhalt wir verspüren dürfen. Der überwiegende Teil der hier realisierten Investitionssumme wurde direkt aus Spenden, Zuwendungen und Bei- trägen finanziert!“

Rechne man nur annähernd den Wert der erbrachten Eigenleistungen der Bereitschafts- mitglieder, den Einriss von Zwischenwän- den, Entfernen von Fußböden und darunter befindlichem Füllmaterial, Stemmarbeiten in alten Bädern, Entfernen von Tapeten und Lackschichten und vieles mehr, so lande das DRK mit seiner Investition dicht unterhalb einer viertel Million Euro.

„Wir haben jetzt eine zentrale Einrichtung, die uns dauerhaft von der Stadt zur Nutzung freigegeben ist. Wir haben dieser städtischen Immobilie eine beträchtliche Wertsteigerung verliehen. Wir fragen nicht ohne ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein: Welcher selbst finanzierte Verein wäre hierzu in der Lage oder zu solch einem finanziellen Wagnis be- reit gewesen?“

Immer wieder standen die Mitglieder im Lau- fe des Umbauprozesses vor neuen Hürden, die es zu nehmen galt. Und immer waren da Menschen, die mit anpackten. So zum Beispiel Mitglied Klaus Henkel, der nach Feierabend die Planung für die Elektronik im Haus machte oder selbst Steckdosen an- schraubte und Kabel verlegte, um während des Umbaus den laufenden Betrieb zu ermög- lichen – alles unter der Gewährleistung seines Arbeitgebers, der Firma Elektro Schmitt in Kronberg. Auch eine eigene Heizung hätte es nicht gegeben, wenn die Firma Wissmann und der Heizungshersteller Viessmann sich nicht „sehr großzügig“ gezeigt hätten. Jetzt ziert eine kleine Tafel neben der Eingangstür das aufgewertete Karl-Jüngst-Haus, dort sind alle Spender aufgelistet.

„Es ist wirklich sensationell, was Sie hier mit all den fleißigen Händen geleistet haben“, er- klärte Bürgermeister Klaus Temmen in seiner kurzen Ansprache. „Hier wurden tausende von Stunden gearbeitet.“ Egal ob Weißbin-

der-, Elektro- oder Holzarbeiten, es sei in jedem Fall viel „Herzblut“ mit eingebaut wor- den. Auch der Bürgermeister betonte, dass die außerordentlich hohe Spendenbereitschaft eindrücklich demonstriere, dass die Bürger das DRK vor Ort unterstützen wollen. Zum Wunsch des Ersten Vorsitzenden Gerhard Müller: „Die Stadt möge ihrem Haus ein dichtes Dach, einen wetterfesten Außenputz und wettergeschütztes Holzwerk bescheren“, erklärte Temmen, angesichts der schlechten Haushaltslage werde „dieses und nächstes Jahr hier nichts passieren.“ „Wir bitten um Geduld, aber wir verlieren ihr Anliegen nicht aus den Augen!“

Die Gäste – unter ihnen auch die langjährigen DRK-Freunde aus Berlin-Zehlendorf, die zu diesem feierlichen Anlass mit acht „Mann“

gekommen waren, im Gepäck als Geschenk eine junge Süßkirsche, nutzten den Tag, um sich durch das Haus mit Lager-, Lehr-, Be- reitschaftsraum im ersten Stock und moderner Großküche im Erdgeschoss führen zu lassen.

Fotos dokumentierten die Verwandlung des Hauses, dessen alter Schlauchturm nun die Abluft der Küche nach außen leitet. In der stationären Großküche können im Einsatz- fall bis zu 650 Portionen Suppe gleichzeitig mit einem vier bis fünf Mann starken Team gekocht werden. In der Feldküche, die das DRK draußen vor der mit der Feuerwehr ge- meinsam genutzten Halle für die Einsatzfahr- zeuge aufgebaut hatte, können weitere 600 Portionen Suppe produziert werden. Am „Tag der offenen Tür“ war die Küche mit Gemüse festlich dekoriert, und es gab nicht nach alter Tradition Erbsensuppe, sondern es wurde

„Spargelspitzeneintopf mit persischen Fei- gen“ und „Creme brulée“ angeboten, die der Küchenchef des Schlosshotels, Enrico Schrei- er, persönlich vor Ort gezaubert hatte. „Das war für ihn gar nicht so einfach, denn er hat in seiner Küche ansonsten ganz andere Vor- aussetzungen“, erklärte Achim Kube schmun- zelnd, der sich sichtlich darüber freute, dass seine Idee, die Feldküche einmal von einem Profi bedienen zu lassen, bei der Schlossho- telleitung sofort auf offene Ohren gestoßen war. Auf dem Programm, das den Besuchern am Nachmittag mit der Band „Sun4Jam“

auch Live-Rock/Pop bescherte, standen auch eine Übung der Minis des Jugendrotkreuzes, ein Luftballonwettbewerb und Kinderschmin- ken für den Nachwuchs und die Ziehung der Gewinner unter allen Butspendern des ver- gangenen Jahres. Es konnten – auch hier wie- der dank Spendern attraktive Preise wie ein Taunusrundflug, Kinogutscheine, Werkzeuge und vieles mehr verlost werden.

Karl-Jüngst-Haus: „Hier …

Dieser gelungene Gruß aus der Küche, ein im Schlosshotel zubereitetes Pesto, konnte käuflich erworben werden. Der Erlös kommt dem DRK zugute.

Die Minis des Jugendrotkreuzes zeigen, wie gut sie in einer Unfallsituation Erste Hilfe leisten können. Simuliert wurde der Sturz einer Inlineskaterin. Fotos: Westenberger

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Der Seemann Laurids Madsen fliegt im Jahr 1848 in den Himmel und kehrt unversehrt zurück: Der Tod hat ihn nicht gewollt. Doch irgendwann verschwindet er auf den Welt- meeren. Sein Sohn Albert macht sich auf den Weg in die Südsee, um ihn zu finden.

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Aktuell

Kronberg (pu) – Das Streben nach Höherem wurde dem gebürtigen Kronberger Oliver Schwebel schon zu Zeiten seiner Bürgermei- sterkandidatur nachgesagt doch nach der my- steriösen Umfrage-Affäre im Ende Mai 2008 und der nachfolgenden Niederlage im Kampf um das Kronberger Bürgermeisteramt war es ruhig um den 40-Jährigen geworden. Jetzt scheint Oliver Schwebel „frischen Wind“ in die Frankfurter Wirtschaft bringen zu wollen.

Der Krifteler CDU Partei-Vize und stellver- tretende Unions-Fraktionschef im Kreistag des Main-Taunus-Kreises wechselt laut ent- sprechenden Meldungen in der Tagespresse zum 1. Juli von einer Schweizer Bank zur neuen „Servicestelle Wirtschaft“ in der Wirt- schaftsförderung Frankfurt und wird außer- dem Stellvertreter von Geschäftsführer Peter Kania. Schwebel soll sich gegen gut 100 Kandidaten durchgesetzt haben. Der Christ- demokrat hatte vor zwei Jahren stets eine Beteiligung bei der damaligen Umfrageaf- färe abgestritten und sogar einen Prozess gegen Stadtverordnetenvorsteherin Blanka Haselmann angestrebt, weil diese es gemein- sam mit einigen anderen Parteimitgliedern, einer sogenannten „Ermittlungsgruppe“, für ausgeschlossen gehalten hatte, „dass die Ak- tivität der sogenannten Forschungsgruppe Bürgermeisterwahlen, bei der es sich um eine unsaubere Wahlkampfaktion mit dem Deck- mäntelchen einer scheinbar neutralen Umfra- ge gehandelt hat, die Aktion eines einzelnen war“. Nach vorliegendem Kenntnisstand sei davon auszugehen, dass der damalige CDU- Schatzmeister Dr. Luippold entgegen dessen offizieller Aussage nicht allein die Aktion veranlasst habe, sondern alles spräche dafür, dass Oliver Schwebel involviert gewesen sei.

Seine Konsequenzen daraus ziehend hatte Oliver Schwebel auf Unterlassung geklagt weil er sich durch eine Aussage Blanka Haselmanns zu Unrecht belastet sah. Diese Klage wurde im November letzten Jahres durch das Landgericht Frankfurt abgewiesen, weil die Klägerseite mit dem Versuch der Beweislast gescheitert sei.

Neuer Posten

für Oliver Schwebel

Kronberg (kb) – Kinder- und jugendärztli- che Notfälle werden am kommenden Don- nerstag, 13. Mai von 10 bis 12 Uhr in der Facharztpraxis von Dr. Britta Windhagen, Hessenring 109, Bad Homburg, Telefon- nummer 06172-86486 behandelt sowie am kommenden Wochenende (15. und 16. Mai) von 10 bis 12 Uhr in der Facharztpraxis von Dr. Thomas Beeg, Im Fuchsloch 4, Frankfurt-Niedererlenbach, Telefonnummer 06101-43091. Der Kinder- und Jugendärzt- liche Notdienst ist eine Initiative der Fach- arztpraxen für Kinder- und Jugendmedizin in Bad Homburg, Friedrichsdorf, Kronberg, Oberursel und Frankfurt-Niedererlenbach.

Ärztlicher Notdienst

für Kinder /Jugendliche

Kronberg (kb) – Die Bushaltestelle „Gar- tenstraße“ in der Hainstraße in Fahrtrichtung Viktoriastraße wird ausgebaut und erneuert.

Daher muss die Hainstraße von Montag bis einschließlich Freitag, 17. bis 21. Mai halb- seitig gesperrt werden. Der Verkehr wird mit einer Ampelanlage geregelt. Wegen des ho- hen Verkehrsaufkommens in der Hainstraße werden ortskundige Autofahrer gebeten, die- sen Bereich zu umfahren. Mit Behinderungen ist zu rechnen.

Hainstraße wegen

Bauarbeiten teilweise gesperrt

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Mittwoch, 12. Mai 2010 Kronberger Bote KW 19 - Seite 3

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Oberhöchstadt (pu) – „Die Abbrucharbei- ten an der ehemaligen Verwaltungsstelle Oberhöchstadt am Dalles laufen nach einigen Verzögerungen nun auf Hochtouren“, hatte Bürgermeister Klaus Temmen noch in der letzten Woche informiert. Seit Dienstag sind die Arbeiten jedoch erneut ins Stocken ge- kommen. Schuld ist diesmal ein Unfall eines Abrissbaggers. Wie Erster Stadtrat Jürgen Odszuck auf Nachfrage bestätigte, stürzte bei den Abbrucharbeiten eine Decke ein und resultierend daraus verlor der Bagger, der mit der einen Kette auf einer tragenden Wand und mit der anderen Kette auf eben dieser Decke stand, den Halt und kippte um. Ver- letzt wurde glücklicherweise niemand, aller- dings muss der demolierte Bagger erst wie- der von einem Kran aufgestellt werden und bei Redaktionsschluss am Dienstagmorgen stand noch nicht fest, wann ein entsprechen- der Kran am Unfallort eintreffen wird. Nach Angaben eines Anwohners ist das wohl nicht der einzige Zwischenfall auf der Baustelle gewesen. Erst in der vergangenen Woche sollen Teile einer abgerissenen Wand zum Großteil über die Bauumzäunung hinweg auf die Straße gefallen sein.

„Zum Glück ist beim Umstürzen des Baggers kein Diesel oder Öl ausgelaufen und wir hoffen, dass wir so schnell wie möglich mit den Arbeiten fortfahren können“, zeigte sich Jürgen Odszuck dennoch zuversichtlich, dass

die erneute Pause nicht von langer Dauer sein wird. „Eigentlich muss der Bauschutt ja jetzt nur noch abgefahren werden, wir hoffen weiterhin auf ein endgültiges Ende der Abbucharbeiten in ein bis zwei Wo- chen.“ Danach wird die Baustelle nach An- gaben Odszucks für den Rest des Sommers wahrscheinlich ruhen, weil zurzeit noch die umfangreichen Ausschreibungsunterlagen vorbereitet werden müssen, ein aufwändiger aber notwendiger Vorgang, will die Stadt vor weiteren unliebsamen Überraschungen bei der Dallesneubebauung verschont bleiben.

„Wir wollen die Vorgaben so eng wie mög- lich abstecken damit wir eine möglichst hohe Sicherheit bezüglichkeit der Kostenkalkula- tion für die nachfolgenden Neubauarbeiten haben“, unterstreicht der Stadtrat. Mit dem Neubau werde deshalb wahrscheinlich frühe- stens im Spätsommer beziehungsweise frü- hen Herbst begonnen. Aufgrund der langen Ruhephase wird auch nach der Entsorgung des Bauschutts und damit der Beendigung der Abbrucharbeiten die gewohnte Verkehrs- führung wieder eingeführt. Die Altkönigstra- ße wird im Ortskern dann wieder in Richtung Oberurseler Straße/Limburger Straße als Ein- bahnstraße befahrbar sein. Die Stadtbuslinie 72 soll bei regulärer Verkehrsführung wie- der die gewohnte Route befahren und dann wird auch wieder die Haltestelle Schönberger Straße in Richtung Weidengarten bedient.

Baggerunfall sorgt für erneute Verzögerung bei Abrissarbeiten

Der Eindruck täuscht – der Bagger soll nicht gemeinsam mit dem Bauschutt entsorgt werden.

Eine einstürzende Decke sorgte dafür, dass der Abrissbagger in Schieflage geriet.

Foto: S. Puck

Kronberg (pu) – Die Reise war bereits zu einem früheren Zeitpunkt terminiert, musste jedoch damals verschoben werden, aber jetzt scheint es endgültig zu klappen. Sofern die Aschewolke nicht zu einem weiteren Chaos auf den Flughäfen führt, reisen Bürgermei- ster Klaus Temmen und Erster Stadtrat am Vatertag in die walisische Partnerstadt nach Aberystwyth zum jeweiligen offiziellen An- trittsbesuch. Obwohl Klaus Temmen bereits vor eineinhalb Jahren seinen Amtseid als Bürgermeister ablegte, hatte sich bisher noch keine Gelegenheit ergeben, zu persönlichen Gesprächen auf die Insel zu reisen. Der Vor- sitzende des Partnerschaftsvereins Kronberg- Aberystwyth, Friedrich Pratschke, hat die Reise organisiert. Während der vier Tage wird eine kleine Delegation aus dem Taunus unter anderem die Universität, das Kultur- zentrum und natürlich die Ortschaft näher in Augenschein nehmen. Höhepunkt wird allerdings am Freitag die Amtseinführung der neuen Bürgermeisterin Samantha Hearne sein, die Trevor Shaftoe ablöst. In Wales regieren die Bürgermeister in ehrenamtlicher Funktion und ausschließlich jeweils für ein Jahr. Die Kronberger Bevölkerung wird die neue walisische Bürgermeisterin Ende des Monats kennen lernen können. Samantha Hearne hat die Einladung zur offiziellen Einweihung des Partnerschaftsbrunnens auf dem Berliner Platz angenommen und wird für ein paar Tage den Taunus besuchen. Im Mittelpunkt der Gespräche wird selbstver- ständlich auch der weitere Ausbau der städ- tepartnerschaftlichen Kontakte stehen. Es

besteht Handlungsbedarf, weil seit geraumer Zeit eine neue Gesetzeslage in Großbritanni- en exististiert. Demzufolge dürfen britische Jugendliche bei Auslandsreisen nicht mehr privat bei Familien untergebracht werden, weil es in der Vergangenheit zu sexuellen Übergriffen auf Jugendliche gekommen sein soll. Der Gesetzgeber hat damit einen wich- tigen Beitrag zum Schutz der Jugendlichen geleistet, in der Praxis ergeben sich dadurch allerdings einige nicht unerhebliche Hinder- nisse auf dem Weg zur Bildung intensiver Freundschaften. „Weil die jugendlichen Gä- ste aus der Partnerstadt seitdem alle gemein- sam im Fritz-Emmel-Haus untergebracht sind, können sich keine engen Kontakte zu Kronberger Familien ergeben und gerade da- durch werden Freundschaften erschwert, die für lebendige partnerschaftliche Beziehungen so elementar wichtig sind“, macht Pres- sesprecher Claus Harbers die Problematik deutlich. Bürgermeister Klaus Temmen wird sich deshalb bemühen, gemeinsam mit seiner walisischen Kollegin nach Wegen zu suchen, damit die Schüleraustausch-Programme nicht früher oder später endgültig zum Erliegen kommen. Damit würde eine wichtige Vor- aussetzung zum Erhalt der Partnerschaft auch in den nächsten Jahrzehnten fehlen. Auch die Tatsache, dass dem Deutschunterricht in Wales ein immer geringerer Stellenwert beigemessen wird, macht die Lage nicht einfacher. Damit ist klar, es wird sicher kein Erholungsurlaub für Bürgermeister Klaus Temmen und Stadtrat Jürgen Odszuck, Ar- beit gibt es jedenfalls genug!

Bürgermeister Temmen reist zum

Antrittsbesuch nach Aberystwyth

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Seite 4 - KW 19 Kronberger Bote Mittwoch, 12. Mai 2010

IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!

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Bürgermeister Klaus Temmen reagiert auf den am 6. Mai erschienenen Leserbrief des Kronbergers Erich Mann, der sich unter der Überschrift „Kunstschule, knallharte Prei- se, knallhart daneben“ mit den jüngsten Beschlüssen zum städtischen Haushalt be- schäftigt: Zunächst ist generell festzustellen, dass Entscheidungen über den Haushaltsplan der Stadt Kronberg im Taunus einzig und al- lein in die Zuständigkeit der Stadtverordne- tenversammlung fallen. Dies gilt auch für die Erhöhung von Steuern, Abgaben und Gebüh- ren, für die Streichung oder Kürzung von Zu- schüssen und anderen freiwilligen Leistun- gen. Weder der Magistrat als Kollegialorgan noch der Bürgermeister allein können darü- ber Beschlüsse fassen. Daher „demonstriert der Bürgermeister“ auch nicht „wieder ein- mal seinen knallharten Sparkurs“, denn es ist nicht sein Sparkurs, sondern der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung. Zu den Ausführungen im Einzelnen: Die Kunstschu- le ist eine öffentliche, von der Stadt Kronberg im Taunus betriebene Einrichtung. Sie muss zwar nicht kostendeckend arbeiten, aber der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit gilt nach den einschlägigen gesetzlichen Bestimmun- gen auch hier. Die nicht durch die Kursge- bühren gedeckten Kosten trägt die Stadt. Da es sich dabei um Steuergelder handelt, tragen letztlich die Bürgerinnen und Bürger das De- fizit und damit anteilig auch der Bürger Erich Mann. Ich weiß nicht genau, welche Veran- staltung mit dem „Kunstfest“ gemeint ist, dessen Etat ich hätte streichen können – viel- leicht der Kunst- und Weinmarkt? Auch diese Mittel kann ich nicht einfach streichen oder kürzen. Dazu bedarf es der entsprechenden Beschlüsse der städtischen Gremien. Auch

der Inhalt des Satzes „Vor allem wäre der Leerstand in der Rezeptur verringert worden“

erschließt sich mir nicht. In der Receptur (das ist die korrekte Schreibweise) gibt es keinen Leerstand – ganz im Gegenteil. Wie bei den anderen Punkten gilt auch für den Satz „Viel- leicht erhöht Herr Temmen demnächst auch noch die Hundesteuer“: Ich kann diese ge- nauso wenig im Alleingang erhöhen wie die anderen kommunalen Steuern und Abgaben.

Mögen die Ausführungen zur Erhöhung von Steuern und Abgaben der fehlenden Kennt- nis über die Zuständigkeiten der städtischen Gremien geschuldet sein, so muss ich den Vorwurf der Unglaubwürdigkeit in Zusam- menhang mit angeblich fehlenden Spar- maßnahmen in der Verwaltung deutlich zu- rückweisen. Diese Behauptung ist nicht nur polemisch, sie ist auch falsch. Die Verwaltung hat selbst im Rahmen der Haushaltsberatun- gen weitreichende Sparvorschläge gemacht.

Dazu kamen zahlreiche Vorschläge aus dem Magistrat sowie Anträge aus den Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung. Zahl- reiche dieser Sparmaßnahmen finden sich im städtischen Haushalt 2010 und in dem gleichzeitig beschlossenen Haushaltskonsoli- dierungskonzept wieder; andere fanden keine Mehrheit. Nur zwei Beispiele aus den Berei- chen Verwaltung und Stadtwerke: Abbau von sechs Stellen in der Kernverwaltung bis 2013 und Reduzierung der Stadtwerke-Leistungen um 100.000 Euro.

Nur nebenbei und abschließend: Den Be- triebsausflug und die Weihnachtsfeier für die städtischen Mitarbeiter gibt es nur jeweils im jährlichen Wechsel. Manchmal hilft ein Blick in die Bücher wirklich – der städtische Haus- halt ist öffentlich.

Offener Brief Antwort des Bürgermeisters

Kronberg (kb) – Was in den Proben bei

„Chamber Music Connects the World“ ge- schieht, ist immer spannend – und deswegen lässt sich die „Kronberg Academy“ bei die- sem Projekt stets Zeit damit, die Programme für die Ensemble-Konzerte festzulegen. Denn die Ensembles sollen sich in aller Ruhe fin- den können. Tatjana Grindenko und András Schiff haben ihre Gruppen schon erfolgreich zusammengebracht. Nach den Proben vom 9.

und 10. Mai steht das erste Konzertprogramm jetzt fest. Im Nachtkonzert am 15. Mai wer- den folgende Werke und Musiker zu hören sein: Das Streichquintett „Casa Vecchia“ von Paul Dresher spielen Tatjana Grindenko und Jehye Lee (Violin), Adrien La Marca (Vio- la), Marcin Zdunik (Violoncello) und Sophie Lücke (Kontrabass). Robert Schumanns Kla- vierquintett Opus 44 bringen Alexander Sit- kovetsky und Jana Ozolina (Violine), Peijun Xu (Viola), István Várdai (Violoncello) und András Schiff (Klavier) zu Gehör.

Programm des Nachtkonzerts

Kronberg (kb) – Im Rahmen der Festver- anstaltungen zum 150-jährigen Bestehen des Männergesangverein 1860 Kronberg (MGV) laden die Sänger Sonntag, 16. Mai ab 16 Uhr im Viktoriapark auf dem Platz vor dem Kai- ser-Friedrich-Denkmal alle Freunde und Mit- bürger zum „Singen im Park“ ein. Die Besu- cher erwartet ein bunt-fröhliches Programm, das vom Chor des MGV gemeinsam mit dem Chor der Kronberger Laienspielschar und dem Kronberger Musikverein gestaltet wird.

Mit fröhlichen Liedern wollen die Sänger die Besucher einstimmen, der Chor der Laien- spielschar wird die Zuhörer mit Liedern in hessischer Mundart zum Mitsingen ermun- tern und die Bläser mit schwungvollen Wei- sen fröhliche Stimmung verbreiten. Für die Besucher stehen ausreichend Sitzgelegenhei- ten zur Verfügung, und für das leibliche Wohl wird mit Kaffee und Kuchen, Brezeln und gekühlten Getränken gesorgt. Der Jubelver- ein freut sich auf viele Besucher und hofft auf himmlische Unterstützung, denn bei Regen müsste die Veranstaltung ausfallen.

Fröhliche Lieder und Mundart im Park

Oberhöchstadt (kb) – Mit einem Orchester- konzert und zwei hervorragenden, vielfach ausgezeichneten jungen Solisten des Elite- studiengangs Kronberg Academy Masters geht die Saison der Kronberger Kammer- konzerte zu Ende. Samstag, 22. Mai um 20 Uhr sind im Großen Saal des Altkönig-Stifts, Feldbergstraße 13-15, die chinesische Viola- spielerin Peijun Xu und der deutsche Cellist Benedict Klöckner zu Gast. Gemeinsam mit dem Offenbacher Kammerorchester unter der Leitung von Hubert Buchberger spielen sie das Konzert für Viola und Orchester c-Moll von Johann Christian Bach und das Konzert für Violoncello und Orchester Nr.1 a-Moll von Camille Saint-Saëns. Zum Auftakt er- klingen von Robert Schumann, der vor 200 Jahren geboren wurde, Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur op.52.

Peijun Xu, im chinesischen Shanghai gebo- ren, gewann zahlreiche internationale Wett- bewerbe, zuletzt im Januar dieses Jahres den sechsten Internationalen Yuri Bashmet Viola Wettbewerb in Moskau, wo sie zudem für die beste Interpretation des Schnittke Viola- konzerts und der Kompositionen aus dem 20.

Jahrhundert ausgezeichnet wurde. Ihr Diplom bestand sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt mit Auszeich- nung. Derzeit studiert sie an der Kronberg Academy bei Nobuko Imai.

Der 1989 geborene Benedict Klöckner ge- wann neben zahlreichen anderen Preisen 2008 beim Internationalen Cellowettbewerb der Animato Stiftung in Zürich als jüngster Teilnehmer den ersten Preis und wurde mit dem Europäischen Förderpreis für Junge Künstler ausgezeichnet. 2008 war er eben- falls jüngster Preisträger bei der Swedish International Duo Competition, ebenso 2006 beim Internationalen Johannes Brahms Wett- bewerb in Pörtschach (Österreich). Im ver- gangenen Jahr gab er sein Debüt im Konzert- haus Berlin mit dem Dvorak-Cellokonzert. Er ist ebenfalls Student des Kronberg Academy Masters und wird von Frans Helmerson un- terrichtet.

Hubert Buchberger studierte Violine und Kammermusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in seiner Heimatstadt Frankfurt und ist seit 1974, seit der Grün-

dung, Primarius des renommierten Buch- berger Quartetts. Ebenfalls seit 1974 leitet er das Offenbacher Kammerorchester, seit 1990 die Sinfonietta Frankfurt und seit 2005 ist er Chefdirigent des Collegium Musicum Aschaffenburg. Seit 1988 unterrichtet er als Professor für Kammermusik an der Musik- hochschule Frankfurt.

Das Offenbacher Kammerorchester ging vor mehr als 50 Jahren aus dem Jugendinstrumen- talkreis einer Frankfurter Kirchengemeinde hervor. Die Hälfte der Orchestermitglieder sind Amateure, die anderen Musik- oder Ins- trumentallehrer, Studenten oder professionel- le Instrumentalisten. Werke aus der Roman- tik und aus dem 20. Jahrhundert, Sinfonien sowie Konzerte der Klassik und der frühen Romantik sind Schwerpunkt der Orchesterar- beit. Regelmäßig arbeitet das Orchester auch

mit renommierten Chören aus dem Rhein- Main-Gebiet zusammen.

Karten für das Konzert gibt es bei Edith Löhr im Altkönig-Stift, Feldbergstraße 13-15, Te- lefonnummer 31 0 und an der Abendkasse.

Sie kosten je nach Reihe 18, 15 und 10 Euro.

Reizvolles Orchesterkonzert mit Cellist Benedict Klöckner

Benedict Klöckner Foto: privat Kronberg (kb) – Der Aktionskreis Lebens- werte Altstadt lädt Samstag, 15. Mai um 15 Uhr am Fritz-Best-Platz zu einer kleinen Fei- er ein. „Vor fünfzehn Jahren haben wir begon- nen, mit viel Eigenarbeit, Unterstützung der Anwohner und natürlich dem Einverständnis der Stadt, Altstadtplätze herzurichten“, erin- nert der erste Vorsitzende des Altstadtkreises, Hans-Willi Schmidt. „Der erste von uns sa- nierte Platz war der Fritz-Best-Platz“ ergänzt Cornelia Temmen, die zweite Vorsitzende des Vereins, „deshalb wollen wir an den ersten von uns sanierten Platz erinnern und das mit allen Anliegern feiern“. Für Essen und Trin- ken zu zivilen Preisen ist gesorgt. Dazu steht Andreas Völkel vom Gasthaus „Zum Feld- berg“ mit seinem Team bereit.

Fritz-Best-Platz steht im Mittelpunkt

Der Deutsche Fußballmeister FC Bayern München hofft noch drauf, der Tisch-Tennis-Club (TTC) Kronberg hat es dagegen schon in der Tasche: das so begehrte Triple. Der TTC be- schließt damit im Jahr des 60-jährigen Vereinsjubiläums eine außergewöhnlich erfolgreiche Saison 2009/2010. Nach dem Erfolg im Kreispokal und der Meisterschaft in der Kreisliga Gruppe 2 hat die Erste Mannschaft des TTC jetzt das „Triple“ im Hochtaunuskreis per- fekt gemacht und ist seit dem letzten Wochenende neuer Tischtennis-Hochtaunusmeister.

Im Endspiel um die Gesamtkreismeisterschaft im Hochtaunuskreis gegen den bis dato in keinem Verbandsspiel bezwungenen Meister der Kreisliga Gruppe 1, hat sich das Team mit 9:4 Punkten durchgesetzt. Damit hat der TTC Kronberg alle im Hochtaunuskreis zu gewin- nenden Titel errungen. Der Jubel der Spieler Wolfgang Müller, Denis Froment, Sebastian Illhardt, Christoph Lemp, Alexander Heist und Torsten Dzienkowski (von links) war bei der

Siegerehrung natürlich entsprechend groß. Foto: privat

Kronberg (kb) – Auf zehn Jahre „Chamber Music Connects the World“ und damit fünf erfolgreiche Kammermusik-Projekte kann die „Kronberg Academy“ zurück blicken.

Trotzdem ist die Akademie auch im Jubilä- umsjahr nicht vor Änderungen in letzter Mi- nute gefeit – und so gibt es bei den Juniors ei- ne Umbesetzung: Statt des ARD-Preisträgers Gunars Upatnieks kommt die Kontrabassistin Sophie Lücke nach Kronberg. Sie stammt aus Wernigerode und bekam schon mit 15 Jahren einen Platz als Jungstudentin an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eis- ler“. Zunächst studierte sie dort bei Professor Stephan Petzold, seit April 2006 bei Janne Saksala. Noch während ihres Abiturs im Jahr 2007 bestand Sophie Lücke das Probespiel für die Orchesterakademie des Rundfunk- Sinfonie-Orchesters Berlin. Seit September 2008 ist sie Stipendiatin der Karajan-Akade- mie der Berliner Philharmoniker, neben ihrer Orchestertätigkeit widmet sie sich intensiv der Kammermusik. Sophie Lücke wurde mit mehreren Musikpreisen ausgezeichnet.

Durch die Teilnahme an Meisterkursen und an Barockkursen etwa bei Reinhard Goebel oder Klaus Stoll erweitert Sophie Lücke ihre musikalischen Erfahrungen ständig. Im Sep- tember beginnt sie an der Londoner Guildhall School of Music and Drama ein Master Stu- dium bei Rinat Ibragimov.

Im Rahmen von „Chamber Music Connects the World“ 2010 spielt Sophie Lücke voraus- sichtlich bei Paul Dreshers Streichquintett

„Casa Vecchia“ (unter Tatjana Grindenko) und bei Franz Schuberts „Forellenquintett“

(unter András Schiff) mit.

Die Proben begannen bereits am Sonntag und sind ab Mittwoch, übermorgen, Freitag, 14.

Mai durch sechs Ex-Juniors eröffnet. Zwei Konzerte am Mittwoch, 19. Mai beschließen die Jubiläumsausgabe von „Chamber Music Connects the World“. Auch die Kassenzeiten haben sich geändert: Der Kartenverkauf ist in Zukunft werktags von 10 bis 17 Uhr erreich- bar. Vom 12. Mai bis 19. Mai gibt es Konzert- und Probenkarten täglich in der Stadthalle von 8.30 und 18 Uhr.

Änderungen bei Chamber Music Connects the World

Bitte beachten Sie unseren Redaktionsschluss

montags 17 Uhr

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Mittwoch, 12. Mai 2010 Kronberger Bote KW 19 - Seite 5

Juristen-Tipp

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Familienrecht aktuell

Sorge - und Umgangsrecht- was passiert nach der Trennung?

Nach Trennung und Scheidung sieht das Gesetz für ein Kind keine Änderung im elter- lichen Sorgerecht und im Umgangsrecht vor.

Allerdings werden die alltäglichen Dinge des Lebens von demjenigen Elternteil geregelt, bei dem das Kind lebt. In besonders wich- tigen Angelegenheiten im Leben des Kindes entscheiden die Eltern weiterhin gemeinsam.

Das alleinige Sorgerecht kann nach Antrag auf einen Elternteil übertragen werden, wenn der andere Elternteil zustimmt. In Einzelfällen kann das Sorgerecht ausnahmsweise ohne Zustimmung des anderen Elternteils über- tragen werden. Das ist zum Beispiel der Fall wenn die Kommunikations- und Einigungs- fähigkeit der Eltern vollends aufgehoben ist oder wenn sich die Eltern in einzelnen, wich- tigen Angelegenheiten nicht einigen können.

Maßgebend ist für die Entscheidung ist das Kindeswohlprinzip, also die Entscheidung die dem Wohl des Kindes am besten entspricht.

Das Gericht entscheidet im Sorgerecht nicht über einzelne Fragen (etwa auf welche Schu- le ein Kind geht), sondern bestimmt, welcher Elternteil diese Frage entscheiden darf.

Bei Kindern nie miteinander verheirateter Eltern kommt es darauf an, ob die Mutter die Sorgeerklärung beim Jugendamt abgegeben hat. Hat sie dies getan, so gilt dasselbe wie bei ehemals verheirateten Eltern. Wurde die Sorgeerklärung verweigert, hat die Mutter

das alleinige Sorgerecht. Hier bedarf es einer gesetzlichen Änderung, damit die Väter auch ein Sorgerecht erhalten können.

Das Sorgerecht hat keinen direkten Einfl uss auf das Umgangsrecht, das heißt hier gilt für Kinder verheirateter und unverheirate- ter Eltern das Gleiche. Kinder werden im Umgangsverfahren nach ihrer Meinung und ihren Wünschen gefragt. Je nach Alter und Verstandesreife werden diese in die Ent- scheidung des Gerichts einbezogen.

Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass ein Umgang des Kindes mit beiden El- ternteilen in der Regel notwendig und förder- lich für seine Persönlichkeitsentwicklung ist.

Dabei ist der Umfang und die Verteilung des Umgangsrechts nicht festgelegt, sondern orientiert sich an den Bedürfnissen und Mög- lichkeiten von Eltern und Kind.

Wenn keine Einigung erzielbar ist, muss der Umgang begehrende Elternteil einen Umgangsrechtsantrag bei Gericht stellen, nachdem er die Beratung des Jugendamtes in Anspruch genommen hat.

Die Durchsetzung einmal gerichtlich festge- legter Umgangskontakte ist häufi g unum- gänglich und auch zu empfehlen, damit die Eltern sich auf eine regelmäßigen Umgang einstellen können. Hier sollte auch, wenn die Eltern sich nicht daran halten, auf Ordnungs- mittel nicht verzichtet werden.

Friederike Keil

Rechtsanwältin in der Kanzlei Stiel, Roth &

Keil, Kronberg

Kronberg (kb) – In der Montessori-Schule

Kronberg wurde die integrierte Eingangsstu- fe offiziell genehmigt, informiert die Schul- leiterin, Eva Gottschalk. Damit steht zum Schuljahr 2010/2011 für sechs Kann-Kinder die Tür offen, die Klasse „null“ zu starten.

Die Montessori-Schule schließt damit eine Bedarfslücke zwischen dem letzten Kinder- gartenjahr und der ersten Klasse. So haben diese Kinder drei Jahre Zeit, um die vorgege- benen Angaben des Lehrplanes für das erste und zweite Schuljahr zu erfüllen.

„Wir freuen uns sehr, Kindern, die im letz- ten Kindergartenjahr unterfordert sind, eine sinnvolle Perspektive anzubieten. Die Kinder kommen bei uns in eine jahrgangsübergrei- fende Klasse, in der etwa dreiviertel der Kinder schon ein bis drei Jahre Erfahrung mitbringen, wie es in der Grundschule zu-

geht. Sie sind gutes Vorbild und Helfer, so- dass sich die neuen Kinder schnell zu Hause fühlen. Außerdem werden unsere Pädagogen den Kindern flexible Lernzeiten ermögli- chen und ein auf ihren Entwicklungsstand abgestimmtes Angebot stellen“, sagt Eva Gottschalk, Leiterin der Montessori-Schule Kronberg und Initiatorin des 0. Schuljahres, dessen Konzept in dieser Art und Weise in Kronberg einzigartig ist.

Da nur sechs Kann-Kinder aufgenommen werden können, sollten sich interessierte Eltern baldmöglichst im Sekretariat der Mon- tessori- Schule unter der E-Mail info@mon- tessori-kronberg.de oder telefonisch unter 01673-317071 melden.

Ausführliche Informationen erhalten Interes- sierte am Informationsabend Mittwoch, 19.

Mai um 19.30 Uhr in der Schule.

Montessori-Schule startet integrierte Eingangsstufe für Kann-Kinder

Montessori-Schüler freuen sich darauf, sechs Kann-Kinder aufzunehmen. Foto: privat

Kronberg (kb) – Ein spannendes Angebot hat der Taunusklub Kronberg Sonntag, 16. Mai speziell für erlebnishungrige Kinder und deren Eltern im Programm. Um 13.10 Uhr geht es vom Kronberger Kiosk am Bahnhof per Fahr- rad entlang der Nidda zum ehemaligen Hub- schrauberlandeplatz des Maurice-Rose-Airfield in Bonames los. Der ehemalige Flugplatz befin- det sich inmitten des Naturschutzgebiets Grün- gürtel Frankfurt direkt an der Nidda. Heute ist er umgebaut zu einen spannenden Freizeit- und Erlebnispark.

Auf dem 750 Meter langen Rollfeld können flotte Skater und Rollerskater ungestört hin- und herflitzen. Angeschlossen an den Frei- zeitpark sind ein Feuerwehrmuseum und ein

Heimatmuseum. Außerdem gibt es eine Menge Spannendes in der Natur rundherum zu entdek- ken. Der einstige Tower wurde zu einem Kaf- fee umgebaut. Somit ist für die ganze Familie für Spaß und Unterhaltung gesorgt. Sport- und Spielgeräte sollte man selber mitbringen. Die fleißigen Radler treffen sich zur Abfahrt kurz vor 13 Uhr am Berliner Platz. Die Strecke bis zum Ziel ist ungefähr 15 Kilometer lang. Die Die Rückfahrt ist für 17 Uhr geplant. Wem der Weg mit dem Rad zu weit ist, kann die Hin- und / oder die Rückfahrt auch mit S- und U-Bahn in Angriff nehmen. Anmeldungen nimmt Sören Tegt vom Taunusklub unter der Telefonnummer 7831841 oder per E-Mail so- eren.tegt@web.de entgegen.

Erlebnisnachmittag für Familien am Flughafen Bonames

Kronberg (kb) – Der Verein Freunde der Walsiedlung lädt an folgenden Terminen zu einem gemütlichen Beisammensein im Zelt am Bolzplatz in der Waldsiedlung ein.

Donnerstag, 13. Mai ab 11 Uhr zum Va- tertag sowie Dienstag, 25. Mai ab 16 Uhr zum Wäldchestag. Es werden Speisen vom Grill und Getränke angeboten.

Vater- und Wäldchestag mit

„Freunden der Waldsiedlung“

Kronberg (kb) – Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Kronberg unternimmt Sonn- tag, 16. Mai um 10 Uhr ab EFC-Parkplatz unter der Leitung von Prof. Dr. Martini eine Maiwanderung zum Hünerberg. Ausklang der zirka zweistündigen Wanderung wird an der SDW-Forsthütte sein. Die Mitglieder der SDW Kronberg sowie interessierte Gäste sind gerne eingeladen an dieser Exkursion teilzunehmen.

Maiwanderung mit der

Schutzgemeinschaft

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Seite 6 - KW 19 Kronberger Bote Mittwoch, 12. Mai 2010

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Kronberg (pf) – Da waren Musikerzähler Christoph MusE (alias Christoph Gotthardt) und die Pianistin Milana Chernyavska baff.

Auf ihre Frage an die Kinder, wie viele von ihnen selbst Klavier spielen, streckten mehr als drei Viertel der Mädchen und Jungen ihre Arme in die Höhe. Und viele von ihnen hatten wie die berühmte Pianistin bereits mit fünf Jahren mit dem Klavierunterricht begonnen. „Nur wenn man so früh anfängt, kann man später mal so rasant spielen wie Milana“, meinte Christoph MusE.

„Auf den Flügeln der Musik“ hieß das Motto beim ersten Kinderkonzert der Kronberg Academy im Rahmen ihrer Reihe „Clas- sic for Kids“. Milana Chernyavska begann mit einer rasanten Sonate von Wolfgang Amadeus Mozart, der zu seiner Zeit ein Wunderkind auf dem Klavier war und zu den berühmtesten Komponisten zählt. Aber auch Klavierwerke von zwei „Geburtstags- kindern“, die vor 200 Jahren auf die Welt kamen, standen auf ihrem Programm. Als Christoph MusE nach den Namen der beiden Jubilare fragten, wussten die Kinder zwar viele Komponistennamen, aber erst als er die Vornamen Frédéric und Robert verriet, fielen den Kindern auch die richtigen Nachnamen ein: Chopin und Schumann.

Schumanns „Faschingsschwank“ war nicht nur schneller als schnell – „turbo“ nannte es ein Junge –, die Pianistin musste beim Dialog der hohen mit den tiefen Tönen auch immer wieder mit der rechten Hand über die linke Hand greifen, um die richtigen Tasten zu drü- cken. Das sah besonders schwierig aus. Bei Schumanns Stück „Wilder Reiter“ aus sei- nem Album für die Jugend lernten die Kin- der, was ein Flüsterostinato ist: Sie durften zum Thema der linken Hand im allmählich immer schneller werdenden Rhythmus den Reim mitflüstern „Reite, reit geschwind, reit

so schnell, wie der Wind“. Wahrscheinlich wollte das Pferd schnell nach Hause in seinen Stall und zu seinem Futtertrog...

Dann erfuhren die Kinder, was es mit den Pedalen am Flügel auf sich hat: Die Töne klingen länger und fließen ineinander, wenn die Pianistin das rechte Pedal drückt. Das hörte sich besonders schön bei dem Wie- genlied mit dem Titel „Studie“ an, das sie anschließend spielte und dem die Kinder mit geschlossenen Augen lauschten.

Wunderschöne, manchmal traurige, aber auch kämpferische Musik hat Frédéric Cho- pin geschrieben. Er musste seine Heimat Po- len schon früh verlassen und durfte niemals dorthin zurück kehren, was mit der Grund für seine Schwermut war, erzählte Christoph MusE den Kindern. Milana Chernyavska spielte eine Ballade von ihm und stellte dann einen seiner Walzer einem fröhlichen Wal- zer von Peter Tschaikowsky gegenüber. Die Kinder fanden schnell heraus, wann Chopins Walzermelodie fröhlich und wann sie melan- cholisch klang und zeigten auf entsprechende Smilys, die Christoph MusE in die Höhe hielt. Zum Schluss erfuhren die Mädchen und Jungen noch, was es mit Mozarts Türkischem Marsch auf sich hat und durften dazu mit un- terschiedlich großen originalen Klavierhäm- mern im Takt auf den Boden klopfen.

Wie immer hatten der Musikerzähler und sein kunterbunter Ohrwurm Theophil wieder ein Gewinnspiel mit drei Fragen mitgebracht.

Wer gut aufgepasst hatte, konnte leicht be- antworten, welche Komponisten in diesem Jahr Jubiläen feiern, womit beim Klavier die Töne erzeugt werden und warum Mozart sei- nen „Türkischen Marsch“ komponierte. Mit etwas Glück gewinnen sie Eintrittskarten für das nächste Kinderkonzert „Classic for Kids“

am 29. August im Schlosshotel. Es ist schon so gut wie ausverkauft.

Mal fröhlich, mal melancholisch und mal rasant schnell

Die Pianistin Milana Chernyavska freut sich, dass die Kinder Antworten wissen auf die gar nicht einfachen Fragen von Musikerzähler Christoph Gotthardt. Foto: Wittkopf

Kronberg (kb) – Erstmals bietet die „Kronberg Academy“ bei einem Projekt Jubiläums-Kom- bi-Tickets an. Diese Tickets kosten 35 Euro (ermäßigt 25 Euro) und bestehen aus einer Karte mit drei Abriss-Streifen – zwei für Pro- benkarten, einen für eine Konzertkarte der mitt- leren Kategorie. Damit gewährt die „Kronberg Academy“ einen Rabatt von 3 Euro gegenüber dem Preis von Einzelkarten. Bis zu einer Stun- de vor Veranstaltungsbeginn wird für Kombi- Ticket-Besitzer ein Kartenkontingent an der Abendkasse vorrätig gehalten – der Einlass ist also garantiert. Wer später kommt, muss damit rechnen, leer auszugehen. Schüler und Studenten müssen nicht mehr bis zur Freigabe der Ermäßigung an der Abendkasse warten.

Die Wahl der Veranstaltungen ist frei. Vor allem für Kurzentschlossene und Begeiste- rungsfähige ist dieses Jubiläums-Kombi-Ticket geeignet: Wer beispielsweise aus Neugier in eine Probe kommt und dort ein bestimmtes Werk für sich entdeckt, kann in einer nächsten Probe die Weiterentwicklung verfolgen und hat auch die passende Konzertkarte fast schon in der Tasche. Genauso ist es möglich, zwei ganz unterschiedliche Proben zu beobachten und ein Konzert zu besuchen, bei dem ein wieder-

um völlig anderes Programm aufgeführt wird.

Der Verkauf der Jubiläums-Kombi-Tickets hat gleichzeitig mit dem Verkauf der Probenkarten am 9. Mai begonnen. Natürlich können die Ab- risse auch während der regulären Kassenzeiten eingetauscht werden. „Damit unterstreichen wir noch einmal, dass wir das Publikum zu den Proben genauso herzlich einladen wie zu den Konzerten“, erklärt der Akademie-Leiter Raimund Trenkler. Denn es ist eines der beson- deren Anliegen von „Chamber Music Connects the World“ zu zeigen, wie spannend es ist, wenn ganz unterschiedliche Musiker zu einem Ensemble zusammenwachsen und gedruckte Noten in Musik verwandeln.

Informationen zum Programm von „Chamber Music Connects the World”, sind abrufbar un- ter www.kronbergacademy.de. Konzertkarten gibt es in der Receptur, Friedrich-Ebert-Straße 6, 1. Stock, montags, mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr, telefonisch unter der Ruf- nummer 783377 auch dienstags, donnerstags und freitags von 15 bis 17 Uhr, per Fax unter der Nummer 783379, per E-Mail unter kar- ten@kronbergacademy.de oder online unter www.kronbergacademy.de. Eventuelle Rest- karten gibt es an der Abendkasse.

Trio für Neugierige: Kombi-Tickets für Chamber Music

Kronberg (pu) – Der Tod gehört zwar eben- so wie die Geburt unwiderruflich zum Leben dazu, unbestritten ist das Thema „Sterben“

in unserer Zeit jedoch immer noch eines der Tabu-Themen. Einer Studie zufolge ziehen es 85 Prozent der Bundesbürger vor, nicht über den Tod nachzudenken. „Wir Menschen sind gut im Verdrängen, aber damit erweisen wir uns keinen guten Dienst denn der Tod schwebt über uns und löst früher oder später Besorgnisse aus“, mahnte Jürgen Banzer, Hessischer Minister für Arbeit, Familie und Gesundheit im Rahmen der Vortragsveran- staltung „Patientenverfügung und Vorsorge- vollmacht“, die auf Einladung des Magistrats, der Projektgruppe „Aktiv im Alter“ und dem Seniorenbeirat Kronberg in der Stadthalle stattfand.

Moderiert wurde der Nachmittag von Hans- Joachim Schneider.

Banzer unterstrich in diesem Zusammenhang die Herausforderung an Staat, Bürger und Ärzte. „Der Umgang mit dem Lebensende ist ein Gradmesser für die Humanität in unserer Gesellschaft – Patientenverfügung und Ver- sorgungsvollmacht ermöglichen Einflussnah- me des Patienten auch über den Zeitpunkt des Verlustes seiner Geschäftsfähigkeit hinaus.“

Es sei Ziel der Hessischen Landesregierung Bedingungen für ein menschenwürdiges Le- ben und Sterben zu gewährleisten, so der Minister. Seit einer Gesetzesänderung zum 1. September letzten Jahres seien entspre- chende Voraussetzungen geschaffen worden und deshalb kämen der Patientenverfügung beziehungsweise der Vorsorgevollmacht eine große Bedeutung zu.

Eine Patientenverfügung, auch Patientente- stament genannt, ist eine Erklärung zur me- dizinischen Behandlung mit Blick auf ein künftiges Ereignis, bei dessen Eintreten der Verfasser nicht mehr persönlich in eine be- stimmte Behandlung einwilligen kann. Mit einer Patientenverfügung kann jeder Bürger selbst die Verantwortung für die Folgen über- nehmen, wenn Mediziner die in der Patien- tenverfügung niedergelegten Entscheidungen umsetzen. Allerdings alles nur im Rahmen der gültigen Gesetze.

Man sollte sich bewusst sein, dass man zum einen durch den Verzicht auf bestimmte Be- handlungen sein Leben verkürzt. Das kann beispielsweise bei einem Nierenversagen mit begleitender Bewusstlosigkeit der Fall sein, wenn man eine Dialyse nicht mehr wünscht oder bei einem Tumorleiden, wenn auf eine Chemotherapie verzichtet wird. Andererseits kann eine weitere Behandlung zu Abhängig- keit und Fremdbestimmung führen.

Wie der zweite Referent des Nachmittags, Dr. Stefan Nels, Chefarzt der Geriatrischen Klinik der Hochtaunus-Kliniken in seinem Vortrag anmerkte, sollte die Patientenverfü- gung so detailliert wie möglich sein. „Stellen Sie sicher, dass der behandelnde Arzt ver- stehen kann, welche Situation und welche Maßnahmen jeweils gemeint sind“, so der Geriatrie-Experte.

In einer Vorsorgevollmacht dagegen legt der Verfassende fest, wer bevollmächtigt sein soll, medizinische oder andere Anordnun- gen für ihn zu treffen. Dies ist notwendig, da entgegen der weit verbreiteten Meinung, Angehörige, Ehepartner, Kinder oder Le- benspartner könnten im Notfall füreinan- der stellvertretend eine Entscheidung treffen, nicht zutrifft. „Angehörige, Ehepartner, Kin-

der oder Lebenspartner können ohne eine Versorgungsvollmacht keine Entscheidung über die Behandlung des Betroffenen fällen“, informierte Staatsminister Jürgen Banzer. Die Versorgungsvollmacht sei ein neuerer Weg, einem Patienten auch über den Zeitpunkt des Verlustes seiner Geschäftsfähigkeit hinaus eine Möglichkeit der Einflussnahme auf me- dizinische Entscheidungen zu sichern. Aller- dings sei es ratsam, Angehörige nicht nur mit einer diesbezüglichen Vollmacht auszustat- ten, sondern sie auch vorher darüber zu in- formieren und in Ruhe zu besprechen, damit die Bevollmächtigten im Falle eines Falles nicht völlig unvorbereitet mit der Situation konfrontiert werden.

„Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sind sinnvolle Instrumente, um auch bei schwerer unerwarteter Krankheit oder Unfall sicherzustellen, dass die eigenen Willensent- scheidungen von zum Beispiel Ärzten und Betreuern respektiert und umgesetzt werden“, erklärte Banzer. Die frühere Rechtsunsicher- heit sei durch die entsprechende gesetzliche Regelung gemindert worden, so dass vor allem ältere Bürger über ihren Lebensabend und dessen Verlauf auch in schwierigen Stun- den eigenverantwortlich entscheiden können.

„Jeder Mensch ist frei in seiner Entscheidung, eine Patientenverfügung oder Versorgungs- vollmacht zu verfassen oder nicht“, so Jürgen Banzer. Der Staatsminister riet: „Sie sollten sich aber immer die Zeit nehmen, diese Fra- gen in Ruhe für sich selbst zu überdenken und offene Fragen mit ihrem Hausarzt oder ei- ner Person Ihres Vertrauens zu besprechen.“

Dr. Stefan Nels verdeutlichte anhand vieler Beispiele und Studien die Wichtigkeit die- ses gesamten Themenkomplexes und sprach auch den Zwiespalt vieler Ärzte an, die sich einerseits verpflichtet sehen, alles Menschen- mögliche für den Erhalt des Lebens zu tun, andererseits keine aktive Sterbehilfe leisten dürfen.

„Die Pflicht zur Lebenserhaltung endet dort, wo sie nur mit übermäßiger Qual und um den Preis eines unwürdigen Todes erkauft wird, die Pflicht zur Leidensminderung endet dagegen niemals“, so der Mediziner. Auch wenn ein Patient eine ihm angeratene Opera- tion ablehne, müsse man ihm seine Situation so angenehm wie möglich machen. Ein Arzt seinerseits könne eine Behandlung ablehnen, die ihm völlig unsinnig erscheint.

Nicht zu vernachlässigen sei häufig auch der Gewissenskonflikt der Angehörigen. „In der Theorie ist das alles kein Problem, aber wenn dann tatsächlich eine Entscheidung über das Lebensende des Patienten getroffen werden soll, wachsen häufig die Zweifel“, konnte Dr.

Nels aus seiner Erfahrung heraus berichten.

Umso hilfreicher sei es, wenn eine Patien- tenverfügung vorliege, denn dann könne der Angehörige mit Gewissheit sagen: „Er oder sie hat es so gewollt!“

Im Rahmen der anschließenden Diskussion tauchten noch einige ergänzende Fragen auf.

Beispielsweise ob es möglich sei, eine Ver- fügung jederzeit zu ändern. „Es gilt immer die Patientenverfügung mit dem aktuellsten Datum, allerdings sollte sichergestellt sein, dass die im Bedarfsfall auch zu finden ist“, riet Banzer abschließend.

Weitere Informationen zur Patientenverfü- gung und der Vorsorgevollmacht erteilen die Stadt, der Seniorenbeirat und die Projekt- gruppe „Aktiv im Alter“.

Angehörige können ohne Vollmacht keine Entscheidungen treffen

Kronberg (kb) – Die monatlichen Sprech- stunden der städtischen Behindertenbeauf- tragten Irmgard Böhlig finden im Kron- berg-Treff, Friedrich-Ebert-Straße 6 (Recep- tur) statt. Im Mai hält Irmgard Böhlig ihre Sprechstunde Montag, 17. Mai von 10 bis 12 Uhr. Nur in dieser Zeit ist sie unter der Mobilnummer 0172-6966255 telefonisch erreichbar. Ein individueller Gesprächster- min oder ein Hausbesuch zu einem anderen Zeitpunkt können mit Irmgard Böhlig unter der Telefonnummer 5825 vereinbart werden.

Schwerbehinderte, die auf eine Behinderten- toilette angewiesen sind, können bei Irmgard Böhlig einen Schlüssel für die Behinderten- toilette Berliner Platz zum Preis von 18 Euro erwerben. Hierzu müssen sie einen Behin- dertengrad von mindestens 70 Prozent oder mehr oder die Merkzeichen G, aG, Bl oder H nachweisen können. Dieser Schlüssel passt in alle Behindertentoiletten in Deutschland, die mit dem CBF-Zeichen ausgestattet sind.

Böhlig gibt Auskunft zu Toilettenschlüssel

Oberhöchstadt (kb) – Der Zirkus Wedrano ga- stiert von Samstag, 15. bis Sonntag, 23. Mai auf dem Festplatz hinter dem Feuerwehrgerätehaus/

Tennishalle. Der Zirkus wirbt auf Plakaten und mit Handzetteln für den Besuch seiner Vorfüh- rungen mit dem falschen Hinweis, der Zirkus spiele in Niederhöchstadt. „Damit keine Irrita- tionen aufkommen, ist der Magistrat der Bitte des Zirkusunternehmens nachgekommen, über die örtliche Presse auf die Verwechslung hinzu- weisen“, so Bürgermeister Klaus Temmen.

Zirkusgastspiel in

Fichtegickelshausen

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