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Gemeinsam für die Zukunft der Eider! Kooperationsvereinbarung zwischen Bund, Land und Verbänden unterzeichnet

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Gemeinsam für die Zukunft der Eider!

Kooperationsvereinbarung zwischen Bund, Land und Verbänden unterzeichnet

vom 28. Jan. 2019

Heute wurde in der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Standort Kiel, eine Kooperation zwischen der Bundesrepublik Deutsch- land, vertreten durch die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, dem Land Schleswig-Holstein und den zuständigen Wasser- und Bodenverbänden (Eider-Treene-Verband, DHSV Dithmarschen und DHSV Eiderstedt) unterzeichnet. Ziel ist es, den Veränderungen in den Gewässersystemen von Eider und Treene begegnen zu können. Denn diese erschweren zunehmend auch die Entwässerung des Hinterlandes und beeinträchtigen die Schifffahrt auf der Bundeswasserstraße Eider.

Die Projektleitung übernimmt das WSA Tönning.

Seit mehreren Jahrzehnten sind in den Gewässersystemen von Eider und Treene deutliche Veränderungen zu beobachten, z.B. Sedimentein- trag in der Tideeider. Dies führt dazu, dass sich u.a. Gewässerprofile und das natürliche Gefälle verringern.

Prof. Dr.-Ing. Hans –Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt: „Mit Computermodellen wollen wir die sichtbaren Veränderungen im Gewässersystem Eider-Treene genau erfassen. Ziel ist es, die Tideeider so zu entwickeln, dass auch in Zu- kunft effektiv entwässert werden kann und auch die Schifffahrt eine verlässliche Perspektive hat. Das bedeutet für uns beispielsweise auch die Betriebsabläufe des Eidersperrwerks und der Anlagen Nordfeld und Friedrichstadt zu optimieren.“

Betrachtet werden zudem mögliche Auswirkungen des Klimawandels - veränderte Niederschläge und ein beschleunigter Anstieg des Meeres- spiegels, was langfristig anpasste Maßnahmen erfordert. Dies betrifft beispielsweise die Entwässerung des Binnenlandes und die Gewährleis- tung der Sturmflutsicherheit.

Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt

Ulrich-von-Hassell-Straße 76 53123 Bonn

www.wsv.de

Claudia Thoma Pressesprecherin

claudia.thoma@wsv.bund.de Telefon +49 (0)228 42968-2190 Mobil +49 (0)173/5170639

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Dr. Johannes Oelerich, Leiter der Abteilung 4, Wasserwirtschaft, Mee- res- und Küstenschutz im Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein:

„Mit der heute vorgenommenen Unterzeichnung der Kooperationsverein- barung wird zum Ausdruck gebracht, dass sich der Bund mit seiner Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung gemeinsam mit den für die Entwässerung und den Hochwasserschutz verantwortlichen Wasser- und Bodenverbänden sowie mit dem für den Küstenschutz zuständigen Land der Frage annimmt, wie Sturmflutsicherheit, Entwässerung und Schif f- fahrt auch in Zeiten des Klimawandels sicher gestellt werden können.

Bei der Entwicklung von Lösungsansätzen bauen wir auch auf die Exper- tise der wissenschaftlichen Oberbehörden des Bundes.“

Damit möglichst frühzeitig mit passenden Maßnahmen reagiert werden kann, soll ein Vorhersagemodell für prognostizierte Wassermengen aufgebaut werden.

Sönke Thomsen, Oberdeichgraf des Eider-Treene-Verbandes:

„Die Entwässerung des rund 2.120 km² großen Einzugsgebietes der Eider mit ihren Nebenflüssen ist von einem funktionierenden Gewässe r- system abhängig. Die Wasser- und Bodenverbände haben deshalb ein vitales Interesse daran, sich zusammen mit den Projektpartnern von Bund und Land in dem Projekt „Zukunft Eider“ zu engagieren.

Bereits bestehende Probleme, aber auch die zukünftigen Herausforde- rungen erfordern aktives Handeln - der Grundstein dafür wird heute gelegt.“

Gemeinsam mit allen Projektpartnern und begleitet durch die Bundesan- stalt für Wasserbau und die Bundesanstalt für Gewässerkunde werden im Projekt „Zukunft Eider“ verschiedene Entwicklungen des Gewässer- systems untersucht, um daraus wasserwirtschaftliche und wasserbauli- che Handlungsoptionen abzuleiten.

Die Projektpartner haben sich heute auf eine rund fünfjährige Zusam- menarbeit verständigt.

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