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Andreas Schorb Dr. med. dent.

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Academic year: 2022

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Andreas Schorb Dr. med. dent.

Untersuchung zur Entwicklung der Gingivadimensionen nach Deckung par- odontaler Rezessionen mit subepithelialen Bindegewebstransplantaten.

Geboren am 11.07.1964 in Forchheim / Karlsruhe Reifeprüfung am 29.05.1984 in Karlsruhe

Studiengang der Fachrichtung Zahnmedizin vom WS 1991/92 bis WS 1996/97 Physikum am 17.03.1994 an der Universität Heidelberg

Klinisches Studium in Heidelberg

Staatsexamen am 07.01.1997 an der Universität Heidelberg Promotionsfach: Mund-Zahn-Kieferheilkunde

Doktorvater: Priv.-Doz. Dr. Hans-Peter Müller

Im Fall der operativen Deckung einer Wurzeldenudation wäre es aus präventiven Gründen wünschenswert, die Dimension der Gingiva in Dicke und Breite zu be- einflussen.

In der vorliegenden Studie wurde daher die Veränderungen der Gingivadimensio- nen während eines Jahres nach erfolgter operativer Wurzeldeckung mittels eines Bindegewebstransplantats beobachtet. Zu diesem Zweck kam ein Ultraschallgerät (SDM®-Gerät, Krupp Medizin Technik GmbH) zur Anwendung, welches es er- möglichte, nicht-invasiv, schmerzfrei und somit ohne Belastung für den Patienten die Schleimhautdicke festzustellen. Die Studie zeigte eindeutig, daß mit Hilfe des SDM® außerordentlich zuverlässige und genaue Schleimhautdickenmessungen möglich sind und die Validität mit 0,16 mm ausgezeichnet ist. An der Studie nahmen 22 Patienten im Alter zwischen 21 und 73 Jahren teil, bei denen 32 par- odontale Rezessionen der Klasse I oder II nach nach Miller (1985) aus ästheti- schen Gründen gedeckt werden sollten. Neben der Breite der Gingiva wurde auch ihre Dicke gemessen. Die Rezessionstiefe- und Breite wurden mit einer Schiebleh- re, Sondiertiefen mit einer druckkontrollierten Sonde (Peri-Probe ®, Vivacare, Schaan, FL) erfaßt. Nachuntersuchungen fanden nach 3, 6, 9 und 12 Monaten statt. Von den 22 Patienten waren 3 Raucher mit 3, 7,5 und 14 "Packyears". Bei 4 Patienten kam es zu einem frühen Verlust des Transplantats. Die mittlere Rezessi- onstiefe zu Beginn der Untersuchung betrug 3,01 ± 1,37 mm. Nach 12 Monaten betrug die Rezessionstiefe 1,01 ± 1,16 mm. Die mittlere Breite der Rezession ver- ringerte sich von 3,66 ± 1,57 mm zu Beginn der Untersuchung auf 1,55 ± 1,88 mm nach 12 Monaten. Die reale mittlere Verringerung von 2 mm stellt eine durchschnittliche Wurzeldeckung von 73 ± 29,8 % der Rezessionstiefe und 53,4

± 46,9 % der Rezessionsbreite dar. Die mittlere Breite der Gingiva konnte durch den Eingriff von durchschnittlich 2,12 ± 0,95 mm auf 3,22 ± 1,41 mm erhöht wer- den. Die Dicke des marginalen Gewebes stieg von 0,83 ± 0,29 mm auf 1,51 ± 0,69 mm an. Die Zunahme der Sondiertiefe war dagegen nicht signifikant (2,25 ± 0,71 vs. 2,18 ± 0,71 mm). Die mittlere Breite der befestigten Gingiva konnte von 0,48

± 1,04 mm auf 1,25 ± 1,51 mm erhöht werden. Die multivariaten Analysen der vorliegenden Studie zeigten deutlich, daß die besten Ergebnisse bei relativ kleinen Rezessionen im Oberkiefer erzielt werden können. Rauchen hatte keinen Einfluß auf den Grad der erzielten Rezessionsdeckung, aber auf den Attachmentgewinn. In der Gruppe der Raucher konnte kein Attachmentgewinn erreicht werden.

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Die Resultate belegen erstmals die Möglichkeit einer Verdopplung der Gingiva- dicke nach Rezessionsdeckung mit einem Bindegewebstransplantat.

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