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Tagungsband Motto: Rohstoff Holz – heiß begehrt!

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Tagungsband

Motto: Rohstoff Holz – heiß begehrt!

Termin: 16.–18. 11. 2011, Schloss Weinzierl, Wieselburg

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16.–18. 11. 2011, Schloss Weinzierl, Wieselburg

Wieselburg

BLT Wieselburg/Francisco Josephinum Schloss Weinzierl

Einleitung

Der Biomasse-Anteil an der Energieversorgung unseres Landes hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als verdoppelt. Mit einem Anteil von 79 Prozent ist der Wärmemarkt der zentrale Markt für Biomasse. Bioenergie ist mit Abstand die bedeutendste erneuerbare Energiequelle unseres Landes.

Bis 2020 könnte der Biomasseeinsatz in Österreich nochmals um 30 Prozent gesteigert werden. Dazu müssen jedoch zusätzliche Potenziale aus Land- und Forstwirtschaft mobilisiert werden. Unter dem Motto „Rohstoff Holz – heiß begehrt“ wird sich der 16. Österreichische Biomasse-Tag, der heuer erst mals im Schloss Weinzierl in Wieselburg stattfindet, um die zentralen Themenfelder Rohstoffaufbringung und thermische Verwertung drehen. Im Rahmen des Biomasse-Tages wird es auch eine eigene Kurzumtriebstagung unter der Leitung der LK Niederösterreich und BLT Wieselburg (Lehr- und For- schungszentrum Francisco Josephinum) geben, in der neueste Ergebnisse aus Forschung und Praxis beleuchtet werden. Weitere Tagungs-Schwerpunkte:

Rohstoffversorgung – forstliche Biomasse Holzvergasung vor dem Durchbruch?

Heizwerke im Wettbewerb

Biomasse-Öfen – innovative Lösungen im kleinsten Leistungsbereich!

Biomasse-Zentralheizungen – Anforderungen und Herausforderungen

Den Abschluss der Veranstaltung wird ein Heizwerks-Betreiber-Stammtisch bilden, bei dem aktuelle Problemstellungen aus der Praxis diskutiert werden, Exkursionen zu Vorzeigebetrieben in der Region runden die Veranstaltung ab. Wir möchten Sie beim 16. Österreichischen Biomasse-Tag herzlich willkommen heißen und wünschen Ihnen eine spannende und informative Veranstaltung.

Dipl.-Ing. Dr. Horst Jauschnegg Hofrat Dir. Dipl.-Ing. Alois Rosenberger

Vorsitzender Österreichischer Direktor Lehr- u. Forschungszentrum

Biomasse-Verband Francisco Josephinum

Programmübersicht/Inhaltsverzeichnis

Mittwoch, 16. 11. 2011

8:00–9:00 Registrierung

9:30–18:00 Kurzumtriebstagung . . . . 7

9:30–17:30 Exkursion 1 . . . . 5

13:30–17:45 Exkursion 2 . . . . 5

18:30–19:00 Begrüßung und Eröffnung 16. ÖSTERREICHISCHER BIOMASSE-TAG 19:00–20:15 Podiumsdiskussion „Rohstoff Holz - heiß begehrt!“ ab 20:15 Abendempfang mit musikalischer Umrahmung

Donnerstag, 17. 11. 2011

7:30–9:00 Registrierung 8:30–12:45 Kurzumtriebstagung . . . . 9

9:00–13:00 Rohstoffversorgung - forstliche Biomasse . . . 15

14:00–15:30 Holzvergasung vor dem Durchbruch? . . . 41

15:30–16:20 Heizwerke im Wettbewerb . . . 59

16:50–17:40 Biomasse-Öfen - innovative Lösungen im kleinsten Leistungsbereich! . . . 67

17:40-19:00 Biomasse-Zentralheizungen - Anforderungen und Herausforderungen . . . 71

Freitag, 18. 11. 2011

7:30–9:00 Registrierung 9:00–Ende Betreiberstammtisch . . . 83 10:20-10:40 Kaffeepause

10:40–11:45 Diskussionsrunden

11:45–12:00 Conclusio der Diskussionsleiter

12:00–13:00 Rundgang durchs Gelände Francisco Josephinum

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Mittwoch, 16. 11. 2011

Exkursion 1

Biomasse im Einsatz –

Pellets, Miscanthus und Sägenebenprodukte

08:00–09:30 Registrierung

09:30 Abfahrt vom Schloss Weinzierl des Josephinums/Wieselburg 09:45–11:15 Firma Ökofen – Pelletsheizungsproduktion in Purgstall Werksführung – Fertigung von Komponenten von Pelletsfeuerungen;

neue Kessel „Smart“ – Heizen im kleinen Leistungsbereich 11:30–12:30 Miscanthus-Fernwärmeanlage in Petzenkirchen Leistung: 750 kW; Verfeuerung von 400 t Miscanthus/Jahr;

Beheizung: Volksschule, Kirche, Wirtshäuser, ...

12:30–14:00 Mittagessen beim Bärenwirt in Petzenkirchen 14:15–15:15 Stora Enso Sägewerk in Ybbs/Donau

Mitarbeiter: ca. 400; produzierte Schnittholzmenge: ca. 775.000 m3; Umsatz: 185 Mio. Euro; Betriebsfläche: 25 ha; Rohstoff: 100 % Fichtenholz

15:15–17:15 Biomasseheizkraftwerk von R&Z Holzindustrie/Ybbs;

Zwei Biomasseheizkraftwerke mit einer Einspeisung von 2 MWhel und 5 MWhel.

Pelletieranlage, Produktion von ca. 70.000 t Pellets pro Jahr 17:30 Ankunft im Schloss Weinzierl

Exkursion 2

Lehre – Forschung - Umsetzung

12:30–13:30 Registrierung

13:30–14:30 Francisco Josephinum Wieselburg

Biomasseheizwerk: Kessel Kohlbach: 1.600 kW; Kessel Fröling 500 kW;

Elektroentstauber

Photovoltaikanlage: Seit Juni 2010 neue Photovoltaikanlage bestehend aus insgesamt sechs Teilflächen; Gesamtfläche 680 m2; erzeugte Energie 65.000 kWh/Jahr

14:30 Abfahrt vom Schloss Weinzierl des Josephinums/Wieselburg 14:45–15:45 Bioenergy 2020+ im Technologiezentrum Wieselburg- Land (TZWL), Führung im Technikum u. Besichtigung der Versuchs- anlagen; Forschung u. Entwicklung in den Bereichen Rohstoffe, Logistik, Brennstoffbewertung, Kleinfeuerungstechnologie, Mikro-Kraftwärme- Kopplung und Biotreibstoffe.

16:15–17:15 Biomasseheizkraftwerk Stift Melk

Fertigstellung: 2006; Wärmeleistung: 8.000 kWth; Stromleistung:

1.500 kWel; Trassenlänge: 6.000 m; Verwendete Biomasse: Waldhackgut 17:45 Ankunft im Schloss Weinzierl

Die Welt wird immer grüner.

Sieben mit Stern:

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Wir wissen, dass wir nicht allein dafür verantwortlich sind, dass die Welt immer grüner wird. Aber auf unsere Lösungen für die Behandlung von Abfällen und Biomasse sind wir trotzdem ziemlich stolz.

Zeitlos schön:

der Topturn

Trommelwirbel:

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Ein Universalgenie:

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Mittwoch, 16. 11. 2011

18:30–19:00 Begrüßung und Eröffnung

Dr. Horst Jauschnegg, Österreichischer Biomasse-Verband, Wien LR Dr. Stephan Pernkopf, Landesrat für Umwelt, Landwirtschaft und Energie, St. Pölten

HR Dir. Dipl.-Ing. Alois Rosenberger, Francisco Josephinum Wieselburg, Wieselburg

Karl Gerstl, Bürgermeister der Gemeinde Wieselburg-Land 19:00–20:15 Podiumsdiskussion: Rohstoff Holz – heiß begehrt!

Moderation: Dipl.-Ing. Peter Traupmann, Österreichische Energieagentur, Wien

Dr. Horst Jauschnegg, Österreichischer Biomasse-Verband, Wien Dipl.-Ing. Günter Liebel, Sektion V – allgemeine Umweltpolitik, Lebensministerium, Wien

Dr. Georg Erlacher, Österreichische Bundesforste AG, Purkersdorf Dipl.-Ing. Klaus Krammer, Papier Holz Austria, Frantschach Ing. Josef Heissenberger, Komptech GmbH, Frohnleiten 20:15 Abendempfang mit musikalischer Umrahmung

Innovative Energiepflanzen - Erzeugung und Verwendung von Kurzumtriebsholz

09:30–09:45 Begrüßung und Einführung HR Dir. Dipl.-Ing. Alois Rosenberger, Lehr- und Forschungszentrum Francisco Josephinum, Wieselburg

Forstdirektor Dipl.-Ing. Werner Löffler, LK Niederösterreich, St. Pölten HR Dipl.-Ing. Manfred Wörgetter, BLT Wieselburg / Lehr- und Forschungszentrum Francisco Josephinum, Wieselburg

Die derzeitige Rolle von Kurzumtrieb in Österreich

09:45–10:05 Kurzumtrieb in Niederösterreich

Dipl.-Ing. Karl Schuster, Landwirtschaftskammer Niederösterreich, St. Pölten

10:05–10:25 Kurzumtrieb in der Steiermark

Dipl.-Ing. Dr. Karl Mayer, Landwirtschaftskammer Steiermark, Graz 10:25–10:55 Kurzumtriebswirtschaft in Indien, China, Afrika und Brasilien – Unterschiede zu und Gemeinsamkeiten mit Europa Dipl.-Ing. Thomas Lewis, energieautark consulting gmbh, Wien 10:55–11:15 Kaffeepause

Kurzumtrieb in Europa und weltweit

11:15–11:45 SRF (= „short rotation forestry“):

Die Erfahrungen einer italienischen Firma in Europa Sergio Vidale, Alasia New Clones, Italien

11:45–12:15 Kurzumtrieb in Schweden mit Schwerpunkt Weidenzüchtung, Dr. Gabriele Engqvist, Lantmännen SW Seed, Hanstedt, Deutschland

12:15–12:45 Die Rolle der Plantagenwirtschaft in der weltweiten Versorgung der Holzwirtschaft Dr. Hubert Röder, Pöyry Management Consulting, Wien 12:45–13:45 Mittagsbuffet

Produktion von Kurzumtriebsholz

13:45–14:15 Praktische Aspekte bei der Anlage

von Kurzumtriebsflächen, Ing. Josef Schweinberger, Probstdorfer Saatzucht - Gutsverwaltung Salmhof, Marchegg

14:15–14:45 Produktionsökologie

Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Peter Liebhard, Universität für Bodenkultur, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Wien

Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Eduard Hochbichler, Universität für Boden- kultur, Institut für Waldbau, Wien

14:45–15:10 Produktionsmodelle und Bewirtschaftung Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Eduard Hochbichler, Universität für Bodenkultur, Institut für Waldbau, Wien

Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Peter Liebhard, Universität für Bodenkultur, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Wien

15:10–15:35 Züchterische Entwicklung bei Weide und Pappel Dr. Berthold Heinze, BFW – Waldforschungszentrum, Institut für Genetik, Wien

15:35–16:00 Kaffeepause

Pflanzenschutz und Schutz der Natur

16:00–16:30 Chemische Beikrautregulierung – Was geht?

Was ist erlaubt? Dipl.-Ing. Peter Klug, Landwirtschaftskammer Steiermark, Graz

16:30–17:00 Schaderreger und deren Bekämpfung Dipl.-Ing. Bernhard Perny, BFW – Waldforschungszentrum, Institut für Waldschutz, Wien

17:00 –17:30 Ökobilanzierung von Kurzumtriebsplantagen Dr. Frank Burger, Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Freising, Deutschland

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Noch immer ist Vielen nicht bewusst, wie viel Kraft in Erneuerbaren Energien tatsächlich steckt. Windkraft gibt es auf der ganzen Welt und sie wird permanent nachproduziert. Würden wir die ganze Kraft des

Windes zur Stromgewinnung nutzen, wären viele unserer Energiesorgen gelöst. Denn Windkraft erzeugt keinerlei Schadstoffe! Erfahren Sie mehr darüber, was Wind-, Wasser-, Sonnenkraft und Energie aus Biomasse für Sie leisten können. Sprechen Sie mit uns über Erneuerbare Energie – das Natürlichste der Welt.

Kurzumtriebstagung

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Donnerstag, 17. 11. 2011 Kurzumtriebstagung

07:30–09:00 Registrierung

Mechanisierung, Logistik und Kosten

08:30–09:00 Anlage und Pflege von Kurzumtriebspflanzen

Dipl.-HLFL-Ing. Emil Blumauer, BLT Wieselburg / Lehr- und Forschungs- zentrum Francisco Josephinum, Wieselburg

09:00–09:30 Ernte und Logistik von Kurzumtriebsholz

Dipl.-Ing. Franz Handler, BLT Wieselburg / Lehr- und Forschungszentrum Francisco Josephinum, Wieselburg

09:30–10:00 Trocknung von Kurzumtriebsholz

Ao. Univ. Prof. i.R. Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. Herbert Weingartmann, Universität für Bodenkultur, Wien

10:00–10:30 Kaffeepause

Verwertung von Kurzumtriebsholz

10:30–11:00 Chancen, Erfolge, Grenzen und Herausforderungen Hans Reicht, Bioenergie Hitzendorf reg.Gen.mbH, Hitzendorf 11:00–11:30 SRF-Geschäftsmodell Steiermark

Dipl.-Ing. Egon Dorner, Energie Steiermark AG, Graz

11:30–12:00 Kurzumtriebsholz aus Sicht eines Plattenerzeugers Dipl.-Ing. Michael Harm, FRITZ EGGER GmbH & Co OG, Holzwerkstoffe, St. Johann in Tirol

12:00–12:45 Zusammenfassung und Schlussworte

HR Dipl.-Ing. Manfred Wörgetter, BLT Wieselburg / Lehr- und For- schungszentrum Francisco Josephinum, Wieselburg

Forstdirektor Dipl.-Ing. Werner Löffler, LK Niederösterreich, St. Pölten 12.45 Ende des Workshops

Innovative Energiepflanzen – Erzeugung und Verwendung von Kurzumtriebsholz

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Rohstoffversorgung – forstliche Biomasse

09:00–09:10 Begrüßung Dr. Horst Jauschnegg

09:10–09:30 Nachhaltigkeitskriterien für feste Biomasse – Chancen und Risken aus der Sicht des Europäischen Biomasseverbandes Dipl.-Ing. Peter Rechberger, AEBIOM, Brüssel, Belgien

09:30–09:50 Energieträger Holz – Status quo

Dipl.-Ing. Kasimir Nemestothy, Landwirtschaftskammer Österreich, Wien 09:50–10:10 Handelsware Pellets – Entwicklungen am Weltmarkt Mag. Christian Schlagitweit, propellets Austria, Eichgraben

10:10–10:30 Normung von Waldhackgut

Dipl.-Ing. Nikolaus Nemestothy, BFW-Fachbereich Forsttechnik Forstliche Ausbildungsstätte Ort, Gmunden

10:30–10:50 Diskussion 10:50–11:20 Kaffeepause

11:20–11:40 Torrifikation von Biomasse – Statusbericht und erste Ergebnisse aus der Pilotanlage

Dipl.-Ing. Klaus Trattner, Andritz AG, Graz 11:40–12:00 Holz – macht mobil!

Rudolf Rosenstatter, Waldverband Österreich, Wien

12:00–12:20 Erfolgsfaktoren im Energieholzgeschäft – Beschaffung, Logistik und Vermarktung

Martin Gaber, Biomassehof Leoben, Niklasdorf

12:20–12:40 Humus oder Asche? Möglichkeiten der thermischen Nutzung von Strauchschnitt aus der getrennten Sammlung kom- munaler Abfälle, Hubert Seiringer, ARGE Kompost & Biogas Österreich, Wien und Seiringer Umweltservice GmbH, Wieselburg

12:40–13:00 Diskussion 13:00–14:00 Mittagessen

Holzvergasung vor dem Durchbruch?

Moderation: HR Dipl.-Ing. Manfred Wörgetter, BLT Wieselburg / Lehr- und Forschungszentrum Francisco Josephinum, Wieselburg

14:00–14:15 Erste Praxisergebnisse mit kleinen Holzvergasern in Oberöstererreich

Ing. Günter Danninger, Biomasseverband OÖ, Linz

14:15–15:00 Innovative Technologien im Wettbewerb – Hersteller stellen ihre Produkte vor

Dipl.-Ing. Wolfgang Felsberger, Urbas Energietechnik GmbH, Völkermarkt Dipl.-Ing. (FH) Marcel Huber, SynCraft Engineering GmbH, Schwaz Dipl.-Ing. Dr. Helmut L. Timmerer, CleanstGas GmbH, St. Margarethen/

Raab

15:00–15:30 Podiumsdiskussion

Impulsreferat: Genehmigungsvoraussetzungen u. Betreibbarkeits-Essen- tials von Biomassevergasungs-KWK-Anlagen – eine Zusammenfassung, Dipl.-Ing. Dr. Friedrich Lettner, Ingenieurkonsulent f. Wirtschafts- Inge nieurwesen im Maschinenbau

Ing. Günter Danninger, Biomasseverband OÖ, Linz

Erwin Stubenschrott, KWB Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH, St. Margarethen/Raab

Dipl.-Ing. Wolfgang Felsberger, Urbas Maschinenfabrik GmbH, Völkermarkt

Ing. Reinhard Koch, Europäisches Zentrum für erneuerbare Energie, Güssing

Heizwerke im Wettbewerb

Moderation: Dipl.-Ing. Christoph Pfemeter, Österreichischer Biomasse-Verband , Wien

15:30–15:50 Erfolgsfaktoren für einen wirtschaftlichen Anlagenbetrieb – vom Rohstoff bis zum Wärmeverkauf Dipl.-Ing. Christian Mayerhofer-Burger, Agrar Plus, St. Pölten 15:50–16:10 Optimierung bestehender Heizwerke –

was ist möglich? Dipl.-Ing. Dr. Friedrich Lettner, Ingenieur konsulent f. Wirtschafts-Ingenieurwesen im Maschinenbau

16:10–16:20 Diskussion 16:20–16:50 Kaffeepause

Biomasse-Öfen – innovative Lösungen im kleinsten Leistungsbereich!

16:50–17:10 Moderne Kachelöfen

Dipl.-Ing. Dr. Thomas Schiffert, Österreichischer Kachelofenverband, Wien

17:10–17:30 Öfen und Herde – Biomasseheizungen der Zukunft?

Dr. Christoph Schmidl, Bioenergy 2020+ GmbH, Wieselburg-Land 17:30–17:40 Diskussion

Biomasse-Zentralheizungen –

Anforderungen und Herausforderungen

17:40–18:00 Entwicklungspfade in der Heizkesseltechnologie HR Dipl.-Ing. Manfred Wörgetter, Bioenergy 2020+ GmbH, Wieselburg- Land

18:00–18:20 Feinstaub – Stand der Technik

Dipl.-Ing. Dr. Thomas Brunner, BIOENERGY 2020+ GmbH, Graz 18:20–18:30 Diskussion

18:30–19:00 Bioenergie 2020 – Was ist möglich?

Dr. Horst Jauschnegg, Österreichischer Biomasse-Verband, Wien

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Freitag, 18. 11. 2011

07:30–09:00 Registrierung

Betreiberstammtisch

09:00–09:10 Bundesweite Initiativen für Heizwerksbetreiber Dr. Horst Jauschnegg, Österreichischer Biomasse-Verband, Wien 09:10–09:30 Holzasche – Abfall, Rest- oder Wertstoff

Dr. Heinrich Holzner, Referatsleiter Bodenwirtschaft, Düngung und Versuchswesen - Abteilung Pflanzenbau, LK Steiermark, Graz 09:30–09:50 Knackpunkte für den wirtschaftlichen Betrieb von Biomasseheizwerken

Oberrevisor Johann Jagl, Raiffeisenverband Steiermark (angefragt) 09:50–10:10 Neue Rohstoffe – Kurzumtrieb und Maisspindeln HR Dipl.-Ing. Manfred Wörgetter, Leiter der Abteilung Landtechnische Forschung, / Lehr- und Forschungszentrum Francisco Josephinum, Wieselburg

10:10–10:20 Abstimmung der Diskussions-Themen

Themenvorschläge: Asche, Wärmeverkauf, Rohstoffversorgung, Stromverbrauch, Netzoptimierung, ...

10:20–10:40 Kaffeepause

10:40–11:45 Diskussionsrunden

Die abgestimmten Diskussions-Themen werden in Kleingruppen disku- tiert. Wir bitten Sie um Zusendung per E-Mail von für Sie interessante Themen an: office@biomasseverband.at mit dem Betreff „Diskussions- runden“. Die am häufigsten genannten Themen werden beim Betreiber- stammtisch behandelt. Sie können sich für eine Gruppe entscheiden, aber auch jederzeit wechseln. Jede Gruppe hat einen Moderator, der am Ende der Diskussionsrunde die Beiträge für das Protokoll sammelt.

Moderatoren der Diskussionsrunde:

Ing. Günter Danninger, Biomasseverband OÖ, Linz

Dipl.-Ing. Herbert Haneder, Landwirtschaftskammer Niederösterreich, St.Pölten

Ing. Martin Mayer, Landwirtschaftskammer Kärnten, Klagenfurt 11:45–12:00 Gemeinsame Abschlussrunde

In der Abschlussrunde werden die Protokolle von den Diskussionslei- tern kurz präsentiert und bei verbleibender Zeit einzelne Fragen dazu diskutiert.

12:00–13:00 Rundgang durchs Francisco Josephinum

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Nachhaltigkeitskriterien für feste Biomasse und Biogas

Nachhaltig produzierte Biomasse wird für den Übergang der EU von einer auf fossilen Brennstoffen basierenden Wirtschaft zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft in weniger als 40 Jahren eine wichtige Rolle spielen. AEBIOM und EBA verpflichten sich zu einem Ausbau von nachhaltiger Biomasse und heißen die Einführung eines harmonisierten europäischen Nachhaltigkeits-Rahmenwerks, welches die Bedürfnisse des Sektors erfüllt und dessen Besonderheiten berücksichtigt, willkommen. Die Vision von AEBIOM und EBA ist es, eine nachhaltige Produktion von Biomasse in der Forst- und Landwirtschaft zu sichern, unabhängig vom Verwendungszweck für Futtermittel, Nahrungsmittel, Baustoffe und Energie.

Die Europäische Kommission (EK) hat im Februar 2010 einen Bericht veröffentlicht, in dem sie Empfehlungen für Nachhaltigkeitskriterien für die Mitgliedsstaaten (MS) formuliert, mit dem Wunsch, ein nationales System für feste Biomasse und Biogas für Stromerzeugung, Heizen und Kühlung zu implementieren. Die EK muss im Jahr 2011 zum zweiten Mal über Nachhaltigkeitskriterien berichten und, wenn dies für notwendig erachtet wird, Maßnahmen vorschlagen, die für feste Biomasse und Biogas für Heizungen und Strom angewendet werden.

Was feste Biomasse- und Biogas-Nutzung für Strom, Heizung und Kühlung betrifft, unterstützt AEBIOM und EBA die Einführung eines harmonisierten EU-Nachhaltigkeits-Rahmenwerks, welches mit folgenden Prinzipien im Einklang steht:

1. Harmonisierung – EU interne Handelsverzerrungen vermeiden, die durch inkompatible nationale Anforderungen hervorgerufen werden;

2. Flexibilität – bereits bestehende Programme, relevante nationale Gesetzgebung und nachhaltige Forstmanagement-Initiativen anpassen;

3. Gleiche Wettbewerbsbedingungen – Vermeidung von übermäßigen Überschneidungen von verschiedenen Regeln für die gleichen Rohstoffe und das Abzielen auf die progressive Anwendung der Kriterien auf die ganze Biomasse, unabhängig von ihrem Endzweck;

4. Kosteneffizienz und Verhältnismäßigkeit – übermäßige administrative Belastungen und Kosten - speziell für kleine Marktteilnehmer - vermeiden.

Nachhaltige Biomasse wird einerseits eine wichtige Rolle für die Erreichung der erneuerbaren Energieziele für 2020 und andererseits für die Erreichung der Ziele für kohlenstoffarme Wirtschaft bis 2050 spielen. Laut der Nationalen Aktionspläne für Erneuerbare Energie (NREAPs), wird der gesamte Beitrag für Bioenergie bis zu 139 Millionen Tonnen Öleinheiten (Mtoe) Endenergie bis 2020 ausmachen. Es wird geschätzt, dass die Biomassezufuhr bis 2020 an die 123 Mtoe erreicht. In der Annahme, dass die Information von den

NREAPs genau ist, impliziert dies, dass die Importe von Biomasse signifikant ansteigen, um das Ziel von 2020 zu erreichen. Die zunehmende Nachfrage für Biomasse und die Expansion von internationalem Handel von Biomasse könnte zu höheren Risiken für nicht nachhaltig produzierte Biomasse führen. Die Gesetzgebung sollte sich zuerst mit den Nachhaltigkeitsfragen befassen, bevor Umwelteinflüsse den gesamten Bioenergiesektor diskreditieren, was potenziell signifikante Markteinflüsse für den gesamten Bioenergiesektor mit einschließt.

Die Entwicklung von nationalen Nachhaltigkeitsprogrammen in den MS und Regionen, welche nicht notwendigerweise ergänzend oder kompatibel sind, schaffen innerhalb der EU grenzüberschreitende Hindernisse beim Aufbau von Bioenergie-Projekten.

Laufende Diskussionen über Nachhaltigkeit von fester Biomasse und Biogas haben hinsichtlich zukünftiger Nachhaltigkeits-Anforderungen für Biomasse in der EU Unsicherheit hervorgerufen. Es sollte Klarheit herrschen, um Investitionen anzuregen und um Stabilität für den Bioenergie-Sektor zu sichern.

Aus diesen Gründen unterstützen AEBIOM und EBA die Entwicklung eines harmonisierten EU- Nachhaltigkeits-Rahmenwerks für feste Biomasse und Biogas für Strom, Heizung und Kühlung, welches die Besonderheiten des Sektors berücksichtigt.

1. Harmonisiertes Rahmenwerk

Mit Publizierung der Richtlinie zu Erneuerbaren Energiequellen 2009/28/EC (RED), unterliegen Biokraftstoffe und flüssige Biomasse, die innerhalb der EU konsumiert wird, den Nachhaltigkeitskriterien, die in RED definiert wurden. Die Implementierung eines Nachhaltigkeits-Rahmenwerks für Biokraftstoffe und flüssige Biomasse hat sich als sehr komplex erwiesen und deren negative Auswirkungen beeinträchtigen derzeit den Markt. Die meisten Schwierigkeiten entstehen durch den Mangel einer Harmonisierung der nationalen Anwendungen des Rahmenwerks: die 27 nationalen Systeme, die alle RED unterschiedlich interpretieren, halten die Marktentwicklung zurück und zwingen Händler und Lieferanten, eine Vielzahl an Anforderungen zu erfüllen.

Die beiden Verbände sprechen sich für eine verstärkte Harmonisierung der Regeln und Anforderungen in einem zukünftigen nachhaltigen Rahmenwerk für feste Biomasse und Biogase für Heizung und Strom aus, was auch eine gut definierte Richtlinie für nationale Anwendungen beinhaltet.

2. Flexibles Rahmenwerk

Während verstärkte Harmonisierung in den Anforderungen eines zukünftigen Rahmenwerks ausschlaggebend ist, sollte es MS erlaubt sein, länder-/regionsspezifische Gesetzgebungen und Maßnahmen zum Nachweis der Einhaltung mit den harmonisierten Anforderungen der EU zu nutzen.

Nachhaltiges Forstmanagement hat in Europa eine lange Geschichte und bereits bestehende Initiativen wie z.B. FSC (Forest Stewardship Council), PEFC (Programm for the Endorsement of Forest Certification Schemes), die europäische Forstinitiative für Oslo etc. und nationale Gesetzgebungen sollten nicht vernachlässigt werden. Ein zukünftiges nachhaltiges Rahmenwerk sollte, so weit wie möglich, eine Integration von Audit-Systemen und Kontrollen, bezogen auf die bestehende nationale Gesetzgebung, zulassen.

Ein europäisches Nachhaltigkeits-Rahmenwerk für feste Biomasse und Biogas sollte MS erlauben, sich auf bereits bestehende relevante Gesetzgebung, Programme und Initiativen zu verlassen.

3. Gleiche Wettbewerbsbedingungen

Versorgungsketten überlappen sich und ein bestimmtes Rohmaterial kann unterschiedliche Endprodukte für unterschiedliche Verwendungen produzieren. Neben ihrer Verwendung für die Produktion von Strom und Heizung, kann Biomasse aus Lignozellulose und Biogas, gemäß den Kriterien von RED, ebenfalls als Transport-Kraftstoff verwendet werden. Ebenso können dieselben Pflanzen manchmal sowohl für Biokraftstoffe wie auch für Heizungs- und Stromproduktion genutzt werden. Um die Anwendung von

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verschiedenen Nachhaltigkeitskriterien beim selben Rohstoff/-land zu vermeiden, was den Wettbewerb verzerren würde, sollten die Kriterien für feste Biomasse und Biogas für Strom und Heizung vergleichbar sein mit denen, die für Biokraftstoffe und flüssige Biomasse angewendet werden. Die speziellen Probleme des Land- und Forstwirtschaftssektors sollten angemessen anerkannt werden, speziell was die Umsetzung der Kriterien betrifft.

Eine konsequente Herangehensweise zwischen Biokraftstoffen/flüssiger Biomasse und fester Biomasse und Biogas stellt einen ersten Schritt hin zur Vision von AEBIOM und EBA dar, um eine nachhaltige Biomasseproduktion in Forst- und Landwirtschaft sicherzustellen, unabhängig von der letztendlichen Nutzung (Futtermittel, Nahrungsmittel, Baustoffe und Energie), um insgesamt gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und um Handelsverzerrungen zu vermeiden. Materialen wie Zellstoff und Papier sind derzeit nicht Gegenstand irgendwelcher verpflichtender Nachhaltigkeitskriterien und sind „nur“ bedingt durch die Nachfrage. Die landwirtschaftliche Energiepflanzenproduktion deckt derzeit nur ein paar Prozent von der gesamten Pflanzenproduktion ab. Um signifikante Umweltprozesse zu erreichen, ist es notwendig, ähnliche Verordnungen bei jeder Biomasseproduktion und fossilen Brennstoffen anzuwenden.

Die Vision von AEBIOM und EBA ist die Einführung eines Rahmenwerkes, das nachhaltige Forst- und Landwirtschaft als Ganzes sichert, unabhängig von ihrer letztendlichen Nutzung. Es würde helfen, die Handelsverzerrungen zu vermeiden und signifikante Umweltprozesse zu erringen.

Derzeit kommt die feste Biomasse meistens von Nebenprodukten der Forst- und Holzindustrie und von Abfall. Diese Art von Biomasse hat einen relativ niedrigen ökonomischen Wert verglichen mit Futtermittel für Biokraftstoffe, was sehr oft ein eigener Produktionszweig ist. Die Nachhaltigkeit der europäischen Forstwirtschaft basiert auf der nationalen Gesetzgebung und sichert dabei nachhaltige Forstmanagement- Praktiken. Das System ist jedoch noch nicht harmonisiert so wie in der Landwirtschaft (100 % unter Cross Compliance), wo starke landwirtschaftliche Politiken und finanzielle Unterstützungsmaßnahmen an die Einhaltung von Umweltkriterien gebunden sind. Freiwillige Systeme wie FSC und PEFC decken nur 45 Prozent des EU-Forstbereichs ab, was auf die Zersplitterung des Eigentums und die Kosten für die Zertifizierung beruht. Deshalb kann ein zukünftiges nachhaltiges Rahmenwerk für feste Biomasse und Biogas nicht einfach übernommen werden vom Biokraftstoff-/ flüssigen Biomasse-Sektor. Die Kriterien für Forstbiomasse müssen bis zu einem gewissen Ausmaß angepasst werden. Die Definition von entsprechenden Kriterien erfordert eine gründliche Konsultation von allen Stakeholdern.

Nachhaltigkeit sollte idealerweise alle Arten von Biomasseproduktion berücksichtigen. Ausnahmen von bestimmten Kriterien könnten bei Resten oder Abfall, die nicht direkt mit Landnutzung verbunden sind, gewährt werden. Die Definition von Abfall/Resten und ihre Unterscheidung von Nebenprodukten ist ein wichtiger Punkt.

AEBIOM und EBA erwägen, dass die Kriterien für Biomasse, die für Heizung und Stromerzeugung verwendet werden, mit denen kompatibel sind, die für Biokraftstoffe angewendet werden. Die Interpretation und Umsetzung der Kriterien sind unter Umständen entscheidender als die Kriterien selbst. Intensive Konsultation mit dem Sektor ist entscheidend bei der Definition der Kriterien und der Überprüfungsmethoden. Stakeholder sollten aktiv in diesen Prozess involviert werden.

4. Ein kosteneffizientes und angemessenes Rahmenwerk

Ein übermäßiges bürokratisches und ein paralleles System zu bereits bestehenden nachhaltigen Forstmanagement-Systemen würde zu extra unnötigen Kosten für den gesamten Bioenergie-Sektor und höheren Energiepreisen führen und würde somit der Wettbewerbsfähigkeit von Biomasse als Ersatz für fossile Brennstoffe schaden. Viele kleine Mitspieler sind in der Wertschöpfungskette von fester Biomasse und Biogas involviert. Ein zukünftiges nachhaltiges Rahmenwerk sollte weder eine große administrative Hürde darstellen, noch exzessive Kosten auferlegen. Dies würde die Marktentwicklung gefährden.

Ungefähr 60 % der EU-Forste sind in privater Hand, mit ca. 16 Millionen privaten Forstbesitzern. Private Waldbesitzer haben einen Durchschnitt von 13 ha, aber der Großteil der privaten Forste sind kleiner als 5 ha. Um die nationalen erneuerbaren Energieziele zu erreichen, sollte Biomasse von privaten kleinen Waldbesitzern in zunehmenden Maße mobilisiert werden. Ein zukünftiges nachhaltiges Rahmenwerk sollte kein Hindernis für diese Mobilisation darstellen. Dasselbe gilt auch für individuelle Biogas-Landwirte, die bestimmte Energiepflanzen zu den tierischen Abfällen dazugeben. Mit dem Ziel, die administrativen Hürden und Kosten für kleine Biomasseproduzenten einzuschränken, sollten fundierte und leichtere Verfahren eingeführt werden, in erster Linie auf bestehende Forst-Kontrollsysteme aufbauend. Ein einfaches System könnte auf Selbstdeklarationen und Stichproben basieren.

Ein nachhaltiges Rahmenwerk sollte weder eine administrativen Belastung darstellen noch exzessive Kosten für kleine Landbesitzer, Erzeugerorganisationen und Genossenschaften verhängen.

Viele kleine Mitspieler sind ebenso am Ende der Wertschöpfungskette beteiligt, speziell im Heizungssektor, wo in vielen Fällen der Biomasse-Kraftstoff direkt zum Endkonsumenten geliefert wird. In diesem Fall würde die Anwendung von belastenden Nachhaltigkeits-Rahmenwerk signifikant die Entwicklung des Marktes einschränken.

Mit dem derzeitigen Wissensstand ist es schwierig festzustellen, ob die Anwendung von Nachhaltigkeitskriterien auf Bioenergie-Produzenten, die ein bestimmtes Maß an Produktion überschreiten limitiert werden soll. In einem solchen Fall ist es problematisch, einen Wert für einen solchen Schwellenwert zu definieren. Um einen Einblick in das Thema zu bekommen, sollten die Konsequenzen eines Schwellenwertes hinsichtlich der Zahlen und Arten der involvierten Akteure und hinsichtlich des verbundenen Risikos, analysiert werden. Angesichts des Fehlens solcher Informationen, unterstützen AEBIOM und EBA die Anwendung eines 20 MW Treibstoffkapazität-Schwellenwerts für feste Biomasse, welches derselbe Schwellenwert ist wie im ETS System und eines 2,5 MW Treibstoffkapazität- Schwellenwerts für Biogas. Diese Schwellenwerte sind jedoch richtungsweisende Werte, die noch weiter diskutiert werden können, sobald mehr Einblick über den Einfluss eines solchen Schwellenwertes hinsichtlich der betroffenen Pflanzen und des Umfangs der Biomasse gewonnen werden konnte

Ein zukünftiges bindendes Nachhaltigkeits-Rahmenwerk sollte nur auf Energieproduzenten angewendet werden, die mindestens 20 MW Kraftstoffkapazität für feste Biomasse und 2,5 MW Kraftstoffkapazität für Biogas aufweisen.

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Energieträger Holz – Status quo & Ausblick bis 2020

Kasimir P. Nemestothy, Dipl.-Ing.

Landwirtschaftskammer Österreich Schauflergasse 6

1014 Wien, Österreich k.nemestothy@lk-oe.at www.lk-oe.at

Die Faktenlage ist eindeutig – Holz ist und bleibt auf allen Ebenen der wichtigste erneuerbare Energieträger. Auf globaler Ebene trägt Holz zu etwa 70% zum Gesamtaufkommen an erneuerbarer Energie bei, in der EU 27 hat Holz im Portfolio der Erneuerbaren einen Anteil von 50% und auch im Gebirgsland Österreich steht Holz mit einem Anteil von ca. 41% noch deutlich vor der Wasserkraft an der Spitze der erneuerbaren Energie.

Abbildung 1: Holz ist auf globaler, europäischer und nationaler Ebene der wichtigste erneuerbare Energieträger. (Daten Global & EU27 für 2008 bzw. Österreich für 2009, Datenquelle BMU 2011 bzw.

Statistik Austria 2010 sowie eigene Abschätzung)

Die Analyse der verpflichtenden Nationalen Aktionspläne für Erneuerbare Energie (NREAPs) bis 2020 der 27 EU-Mitgliedstaaten zeigt sehr deutlich, dass Holz in Europa auch weiterhin der bedeutendste erneuerbare Energieträger bleiben wird. Um die verpflichtenden Zielvorgaben bis 2020 erfüllen zu können, müssen in der EU 27 gegenüber 2010 zusätzlich ca. 150 Mio. Festmeter Holz der energetischen Nutzung zugeführt werden.

Nachhaltigkeit in der europäischen Holzproduktion seit 250 Jahren fest verankert

Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist in der europäischen Waldwirtschaft fest verankert. Die Faktenlage zeigt auch hier sehr klar die überragende Position von Holz als wichtiger zukunftsfähiger Rohstoff.

Während die Ölreserven der EU rasant wegbrechen und die europäische Ölproduktion keine Zukunftsperspektive hat, sind nach den Forest Ressources Assessments der FAO die Holzvorräte der EU von 1990 bis 2010 deutlich angestiegen. Hat die Waldausstattung der EU 27 im Jahr 1990 noch 18,7 Mrd. Festmeter umfasst, waren es 2010 aufgrund der generationsübergreifend nachhaltigen Bewirtschaftung schon fast 24 Mrd. Festmeter. Die Steigerung der europäischen Holzvorräte um 5,3 Mrd. Festmeter innerhalb von 20 Jahren ist höher, als die gesamte verbleibende europäische Ölreserve, die deutlich unter 5 Mrd. Festmeteräquivalent liegt. Während die europäische Waldwirtschaft nur die Holzzuwächse im Sinne von „Zinserträgen“ nutzt und den Holzvorrat („das Eigenkapital“) bewahrt, vernichtet die Mineralölwirtschaft innerhalb kürzester Zeit ihre gesamte Reservehaltung ohne Rücksicht auf nachfolgende Generationen.

Abbildung 2: Holz hat in Europa Zukunft, die Waldausstattung hat sich in den letzten 20 Jahren durch nachhaltige Bewirtschaftung deutlich erhöht. Im Gegensatz dazu bricht die Ölproduktion der EU 27 durch jahrzehntelangen Raubbau rasant ein und ist ohne jede Zukunftsperspektive.

Komplexe Holzmärkte mit vielfältigen Nutzungspfaden

Vergleicht man die jährlichen Holznutzungsraten auf globaler, europäischer und nationaler Ebene mit den energetisch genutzten Holzmengen wird sehr deutlich, dass praktisch 100% des in den Markt gebrachten Holzes – nach unterschiedlichstem Durchlauf durch die Wertschöpfungskette – energetisch genutzt wird. Nach wie vor werden aber leider irreführende Darstellungen von Holzbedarfsadditionen als Momentaufnahmen aus unterschiedlichsten Sektoren der Holzverarbeitung und Holzverwertung verbreitet, in denen die Komplexität der kaskadischen Holznutzungspfade und der zugehörigen Zeitschienen ausgeklammert bleiben. Ein besseres Verständnis für das vielfältige Zusammenspiel der verschiedensten Holznutzungspfade können nur Holzstromanalysen im Sinne von Sankey-Diagrammen bieten (siehe Anhang 1 und 2).

Ausgezeichnete Chancen für Technologieführer aus Österreich

Österreichische Unternehmen gelten im Bereich der Holzfeuerungsanlagen, der Holzerntetechnologien und der -bereitstellungslogistik als weltweite Technologieführer. Besonders eindrucksvoll hat die vor kurzem abgehaltene AUSTROFOMA, eine der größten Forstmaschinenmessen mit mehr als 20.000 Besuchern aus allen Teilen der Welt, wieder die überragende Rolle von Holz als Wirtschaftsfaktor bewiesen. Auf Grund des gelebten Generationenvertrages bei der Waldbewirtschaftung bleibt Holz in Europa nicht nur bis 2020, sondern auch in weiterer Zukunft ein genialer Rohstoff – im Gegensatz zu Mineralöl. Die österreichischen Unternehmen haben mit zukunftsfähigen Biomassetechnologien daher ausgezeichnete Exportchancen.

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Das Diagramm wurde auf Basis des aktuellen Informations- und Erkenntnisstandes nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, Fehler nnen aber dennoch nicht ausgeschlossen werden. Die Autoren übernehmen keine Haftung und behalten sich vor, neue Erkenntnisse einzuarbeiten. Erstellt von Bernhard Lang, Österreichische Energieagentur Austrian Energy Agency, DI Kasimir Nemestothy, Landwirtschaftskammer Österreich Copyright: FHP Kooperationsplattform Forst Holz Papier, klima:aktiv energieholz / Österreichische Energieagentur - Austrian Energy Agency

7.2 [fm]

6.4 [fm] 4.2 [fm] 3.9 [fm]

1.9 [fm]

1.3 [fm]1.2 [fm] 0.8 [fm]

0.6 [fm] 0.6 [fm] 0.5 [fm] 0.5 [fm]

0.4 [fm]

0.3 [fm] 0.1 [fm]0.1 [fm]

9.1 [fm]

8.6 [fm]

5.8 [m³]

5.3 [fm] 5.3 [fm] 4.4 [fm]

Produkte

Holz- produkte 3.5 [fm]

3.4 [fm]

3.1 [fm] 3.1 [fm]

3.0 [fm] 2.8 [fm]

Produkte 2.7 [fm]

2.7 [m³] 2.7 [fm]

2.6 [m³]

2.6 [fm] 2.6 [fm]2.4 [fm]2.0 [fm] 2.0 [fm] 1.8 [fm]

1.7 [fm]

1.5 [fm]

1.1 [fm] 0.9 [fm]

0.8 [fm] 0.8 [fm]

0.7 [fm] 0.7 [fm] 0.6 [fm] 0.6 [fm]

0.6 [fm]

0.5 [fm] 0.5 [fm]

0.4 [fm] 0.3 [fm]

0.3 [fm] 0.3 [fm]

0.2 [fm] 0.1 [fm] 0.1 [fm]

0.1 [fm] 0.1 [fm] 0.1 [fm]

Holznutzung Wald auf Basis HEM [fm] 20.3

Holzeinschlag HEM [Efm m. R.] 19.6

ge- industrie 16.8 Papier- industrie 7.4

Platten- industrie 3.2

Import SRH, IRH, BH [fm] 9.9

Import SNP, Industrierestholz, Presslinge 2.1 Ernterücklass [fm]

0.7 Sonstiges Holzaufkommen [fm] 6.6

3.9

Export SchnittholzExport SRH, IRH, BH [fm] 0.9 Energetische Verwertung 22.8

Sonstige Holzverarbeitung 6.3 Export SNP, Industrierestholz, Presslinge 0.8

Import Halbfertigprodukte 2.6 7.2 gerundholz (SRH)Industrierundholz (IRH)Brennholz (BH) m. R. Hackgut

genebenprodukte (SNP), Industrierestholz, PresslingeRinde Kapp- u. Manipulationsholz, Rundungsabgleich

Ernterücklass Schnittholz und Halbfertigprodukte

9.1 6.06.8

9.9 Sonstige Rindennutzung 0.1 Lauge

LEGENDE(Alle Werte in Mio. [Efm], [fm], [m³] angegeben; Ströme < 0.1 Mio. fm sind nicht dargestellt)

H o lz st m e 2009

Stand: Juli 2011

H ol zs tr öm e in Ö st er re ic h 20 09 H ol zs tr öm e in Ö st er re ic h 20 09 E ne rg et is ch e Ve rw er tu ng

Das Diagramm wurde auf Basis des aktuellen Informations- und Erkenntnisstandes nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, Fehler nnen aber dennoch nicht ausgeschlossen werden. Die Autoren übernehmen keine Haftung und behalten sich vor, neue Erkenntnisse einzuarbeiten. Erstellt von Bernhard Lang, Österreichische Energieagentur Austrian Energy Agency, DI Kasimir Nemestothy, Landwirtschaftskammer Österreich Copyright: FHP Kooperationsplattform Forst Holz Papier, klima:aktiv energieholz / Österreichische Energieagentur - Austrian Energy Agency

2.1 [fm] 1.8 [fm]

0.7 [fm] 0.5 [fm] 7.2 [fm]7.2 [fm]

5.6 [fm] 3.9 [fm]

3.4 [fm]3.4 [fm] 2.7 [fm]

1.9 [fm] 1.5 [fm] 1.5 [fm] 1.3 [fm]

1.3 [fm]

0.9 [fm] 0.8 [fm] 0.6 [fm]0.6 [fm]

0.5 [fm]

KWK-Anlagen und Prozessdampferzeugun Lauge(Industrie-)restholz und Sägenebenprodukte (SNP)Brennholz (BH) m. R.Pellets HackgutRindeBriketts

Pellets 1.3 Briketts 0.6 Brennholz 7.2

gLauge 3.4 7.7 (Industrie-)restholz und SNP 5.6 Heizanlagen > 1 MW 1.7 Rinde 2.7 Heizanlagen < 1 MW 5.7 Hackgut 3.9 Produktion Presslinge Brenn- und Scheitholz - Feuerungsanlagen 7.8

Energetische Verwertung 22.8 LEGENDE (Alle Werte in Mio. [Efm], [fm], [m³] angegeben; Ströme < 0.1 Mio. fm sind nicht dargestellt)

H ol zs tr öm e

Stand: Juli 2011

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Handelsware Pellets – Entwicklungen am Weltmarkt

!

Mag. Christian Schlagitweit proPellets Austria

Hauptstr. 100

3012 Wolfsgraben, AT schlagitweit@propellets.at www.propellets.at

!

Produktion von Pellets

Die Produktion von Pellets geschieht zunehmend auch außereuropäisch, vor allem in Nordamerika.

Die großen Produktionsstätten in Kanada (West und Ost) und im Süden der USA produzieren Pellets überwiegend für den Export. In Westkanada sind nach wie vor riesige Flächen von Käferholz aufzuarbeiten. Im Süden der USA sind nach der Absiedlung der Zelluloseindustrie große Flächen von Holzplantagen ungenutzt zurück geblieben, die jetzt den Rohstoff für große Pelletieranlagen beisteuern.

Die kanadischen Exportrouten

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Die baltischen Staaten und vor allem Russland bauen ihre Produktionskapazitäten aus, exportieren die Pellets Richtung Skandinavien und an Kraftwerke an der nordwesteuropäischen Küste.

!

Pelletverbrauch

Die Nutzung von Pellets ist primär ein europäisches Phänomen.

Zwei Verbrauchssegmente von Pellets nehmen eigenständige Entwicklungen:

• Die industrielle Nutzung von Pellets für den Kraftwerksbereich bedient sich weitgehend am Weltmarkt.

• Hochqualitative Pellets für den Wärmemarkt stammen primär aus der regionalen Versorgung.

Beide Verbrauchssegmente sind in etwa gleich groß, auch das jährliche Wachstum ist vergleichbar.

Zwischen 2010 und 2015 erwarten die Branchenakteure eine Verdoppelung des Pelletverbrauchs – sowohl am Wärmemarkt als auch am Strommarkt.

Pellets für Kraftwerke

Die Verstromung von Pellets ist lukrativ, wenn die Gesetze eines Landes dafür eine entsprechende Ökostromförderung vorsehen. Zur Zeit trifft das vor allem auf die Niederlande, Belgien, England und Dänemark zu – allesamt Küstenländer, die am Schiffsweg mit großen Mengen kostengünstig und auch ökologisch vertretbar versorgt werden.

Amer, NL, ein Kohlekraftwerk von Essent/RWE mit Nutzung von Pellets im Wege des Co-Firing

!

Abbildung

Abbildung 1: Holz ist auf globaler, europäischer und nationaler Ebene der wichtigste erneuerbare  Energieträger
Grafik 2: Einfluss der Lagerdauer auf die Hackgutqualität bei Derbholz bzw. Astholz
Grafik 3: Zuordnung der Proben nach normgerechter Korngrößenverteilung zu Größenklassen  nach ÖNORM M7133 mit und ohne Berücksichtigung der Grobkornanteile
Abb. 3: Torrefikations-Trommel, ACB® Pilotanlage Frohnleiten  Erste Ergebnisse vom Pilotanlagenbetrieb
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