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Archiv "Hörverlust: Skandalös" (21.09.2012)

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Triebfeder der Innovation ist, ver- mag ich nicht zu folgen. Eher ist die GKV Garant dafür, dass Neue- rungen erst umgesetzt werden, wenn sie einer kritischen Überprü- fung auf ihren Nutzen unterzogen worden sind.

Statt für einen Fortbestand der PKV sollte sich Herr Dr. Montgomery lieber für eine Einheitsversicherung mit adäquater Honorierung einset- zen. Uns Ärzten wäre damit mehr geholfen.

Dr. Mark Pilz, 26919 Brake

EBM-REFORM

Die KBV will die ver- tragsärztliche Ge- bührenordnung wei- terentwickeln (DÄ 25/2012: „Gespräch mit Andreas Köhler, KBV-Vorsitzender:

Das Honorar muss den Aufwand der Ver- sorgung abbilden“ von Heike Korzilius und Sabine Rieser).

Kopfpauschale

. . . Nun steht . . . eine erneute EBM- Reform an.

Von „Besserstellungen“, spekulati- ven „Zuwächsen“ (?), mehr „Ein- zelleistungen, eher kleinen Stell- schrauben, besserer Abbildung von Morbidität, Transparenz und Kalku- lationssicherheit“ ist die Rede. Be- kannte große Worte.

Am Prinzip der EBM-Gestaltung ändert sich jedoch nichts. Es bleibt weiterhin bei den grund- sätzlichen Berechnungsgrößen:

wertlose Leistungspunkte zu glücksspielähnlichen Punktwer - ten . . .

Das gegenwärtige ambulante Hono- rarabrechnungssystem ist absurd.

Versucht man dies einem nichtärzt- lichen Leistungserbringer näher zu bringen, erntet man lediglich ein verwundertes und bedauerndes Kopfschütteln. Bei gedeckeltem Honorartopf ist ein solches Berech- nungsmodell unsinnig . . .

Man muss sich endlich aus dem seit Ende der 1980er Jahre bestehenden und zumindest in den Köpfen unse- rer Spitzenfunktionäre gottergeben hingenommenen Bewertungssystem (Punktzahl-Punktwert) lösen und zu festen Eurowerten zurückkehren.

Dies geht bei begrenzter Geldmenge nur mittels einer patientenbezoge- nen, arztgruppenspezifischen Kopf- pauschale, deren Höhe sich an dem jeweiligen Umsatz des Jahres vor der Etablierung dieser Pauschale orientiert und in der Folge jedes Jahr prozentual neu verhandelt wird.

Dadurch könnte, nach anfänglicher Aufregung, endlich Ruhe einkehren und eine Menge des technischen und personellen Bürokratieappara- tes . . . eingespart werden.

Dr. Hans Hiltmann, 54296 Trier

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HÖRVERLU ST

Der Hörimplantat- hersteller MED-EL hat einen Online- Hörtest entwickelt (DÄ 27–28/2012:

„Online-Hörtest: Ver- stehen bei Hinter- grundgeräuschen“).

Skandalös

. . . Eine Online-Überprüfung des Hörvermögens und bei negativem Befund die Anleitung zu Online- Hörübungen sind schlechterdings skandalös.

Eine Hörstörung wird im Wesentli- chen durch eine Erkrankung oder Funktionsstörung des äußeren Oh- res, des Mittelohres, des Innenohres oder zentral verursacht. Ohne HNO-fachärztliche Untersuchung mit all den zur Verifizierung not- wendigen technischen Einrichtun- gen ist es nicht möglich, eine exak- te Diagnose zu stellen respektive die sich hieraus ergebenden thera- peutischen Konsequenzen zu zie- hen. Der worst case wäre ein nicht diagnostierter/therapierter Hörsturz oder Tumor. Hörübungen sind dann sinnlos.

Dr. med. Jürgen Wahl, 76133 Karlsruhe

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A 1884 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 109

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Heft 38

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21. September 2012

B R I E F E

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