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Archiv "Philippinen nach dem Taifun: Hilfe wird noch monatelang nötig sein" (29.11.2013)

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A 2292 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 110

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Heft 48

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29. November 2013 Ärzte ohne Gren- zen ist ebenso wie viele andere Hilfs - organisationen auf den Philippinen im Einsatz.

Foto: Caroline Van Nespen/MSF

Die Fresenius- Tochter Helios will

Rhön 43 Kliniken abkaufen.

Die vom Taifun Haiyan betroffenen Regionen auf den Philippinen wer- den noch monatelang auf fremde Hilfe angewiesen sein. Damit rech- net Dr. med. Tankred Stöbe, Vor- standsvorsitzender von Ärzte ohne Grenzen Deutschland, der seit Mit- te November mit einem Team von 17 internationalen Mitarbeitern in der Region um die fast völlig zer- störte Stadt Tacloban die Menschen medizinisch versorgt. Insgesamt ar- beiten 192 Mitarbeiter der Hilfsor- ganisation in den am stärksten be- troffenen Gebieten des Landes.

Ein Hauptproblem sei nach wie vor die Logistik, sagte Stöbe im Gespräch mit dem Deutschen Ärz- teblatt. Die Infrastruktur in der Region sei völlig zusammengebro- chen. Neben der Akutbehandlung von Verletzten müssten auch chro- nisch Kranke dringend mit Medi- kamenten versorgt werden, denn die meisten medizinischen Ein- richtungen und Krankenhäuser sei- en zerstört.

„Wir sehen zum Beispiel viele Patienten mit stark erhöhtem Blut- druck oder entgleisten Zuckerwer- ten“, erklärte der Notarzt. Außer- dem nähmen Atemwegserkrankun- gen und Durchfälle zu, weil die Menschen ihr Heim verloren hät- PHILIPPINEN NACH DEM TAIFUN

Hilfe wird noch monatelang nötig sein

ten und im Freien schlafen müss- ten. „Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit“, berichtete Stöbe. Die Haupt- aufgaben seien noch lange nicht gelöst, auch wenn das internatio-

cher. B. Braun reichte seine Klage beim Landgericht Schweinfurt ein.

Ziel ist es, den Verkauf für nichtig erklären zu lassen oder die Zustim- mung der Hauptver sammlung mit einer Mehrheit von mehr als 90 Prozent zur Bedingung zu machen.

Im Juni 2012 wurde bekannt, dass Rhön an Fresenius verkauft werden sollte. Doch Asklepios und B. Braun, Konkurrent der Freseni- us-Sparte Kabi, vereitelten den Mil- liardendeal. Mitte September dieses Jahres kündigte Fresenius an, Rhön nicht komplett zu übernehmen, son- dern einen Großteil von dessen Kli- niken zu kaufen. dpa nale Medieninteresse bereits all-

mählich nachlasse.

Ein Interview („5 Fragen an“) mit Tankred Stöbe ist unter www.

aerzteblatt.de/2292a abrufbar. HK

Zahl der Woche

110 326

der 459 021 Ärzte in Deutschland waren 2012 nicht ärztlich tätig. Die meisten von ihnen (63,4 Prozent) sind im Ruhestand.

2,4 Prozent waren berufsfremd tätig.

Quelle: BÄK

Der seit Monaten tobende Kampf um die Macht beim Klinikkonzern Rhön geht in eine neue Runde: Der Großaktionär B. Braun Melsungen klagt gegen den Verkauf von 43 Kliniken an die Fresenius-Tochter RHÖN-KLINIKEN

Großaktionär B. Braun reicht Klage gegen Verkauf ein

Helios. „Das Unternehmen verfolgt mit diesem Schritt auch das Ziel, die Wettbewerbsvielfalt im Klinik- markt zu erhalten“, teilte der Medi- zintechnikhersteller mit. Mit der Er- höhung seines Aktienanteils von

zehn auf 14 Prozent ist Braun nun größter Einzel- aktionär – vor Rhön-Grün- der Eugen Münch.

Aus Sicht von Fresenius hat die Klage keine Aus- sicht auf Erfolg. Den Groß- teil der Transaktion wolle der Medizinkonzern wei- terhin bis Jahresende ab- schließen, sagte ein Spre-

Foto: dpa

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