Medikamentensucht
Handbuch für Frauen
Informationen zum Aufbau und der Leitung einer Selbsthilfegruppe
N
icht mehr alles schlucken!Frauen. Medikamente.
Selbsthilfe“ lautet der Titel eines Handbuchs zum Aufbau von Selbsthilfegruppen für Frauen mit Medikamenten- problemen. Das Buch enthält zahlreiche Tipps zum Auf- bau und zur Leitung einer Selbsthilfegruppe, Informa- tionen zum Thema Medika- mentenmissbrauch, weiter- führende Literaturhinweise und Kontaktadressen.
Rund 1,5 Millionen Men- schen sind medikamentenab- hängig, darunter etwa eine Million Frauen. Vor dem Hintergrund, dass es bislang nur wenige Betreuungs- und Hilfsangebote im professio- nellen Suchthilfesystem gibt, führten die Deutsche Haupt- stelle für Suchtfragen e.V., Hamm, und der BKK Bun- desverband ein Projekt zur Erweiterung spezieller Selbst- hilfeangebote durch. Das
Handbuch ist das Ergebnis dieser Kooperation.
Interessierte können den Ratgeber entweder unent- geltlich im Internet unter den Adressen www.bkk.de bezie- hungsweise www.dhs.de be- stellen oder schriftlich beim BKK Bundesverband, Refe- rat Gesundheitsförderung und Selbsthilfe, Kronprinzen- straße 6, 45128 Essen anfor-
dern. MM
M E D I E N
Fernsehtipp
„Augenschein- lich tot“
Porträt der Rechtsmedizi- nerin Dr. Hildegard Grass
Der Fernsehfilm von Ulrike Bar- tels und Dieter Zeppenfeld in der Reihe „Menschen hautnah“ por- trätiert die Rechtsmedizinerin Dr.
Hildegard Grass. Ihr Arbeitsplatz ist der Sektionstisch im Kölner In- stitut für Rechtsmedizin. Die Dunkelziffer für Mord und Tot- schlag ist hoch – Statistiken zu- folge bleibt jede zweite Tötung in Deutschland unerkannt. Den- noch werden nur zwei Prozent
der Leichen überhaupt seziert, die Tendenz ist fallend. Die Ärztin begreift sich als Anwältin der To- ten. Jeder Verstorbene wird von ihr akribisch untersucht, um die Todesursache zu klären. Den To- ten die Würde zu lassen und die
Umstände ihres letzten Weges zu klären ist ihr berufliches Anliegen.
Sendetermin: Menschen haut- nah: Augenscheinlich tot – Die Rechtsmedizinerin Dr. Hildegard Grass, Mittwoch, 3. November 2004, 22.30 Uhr, WDR. EB
M
it kostenfreien Servicean- geboten für Ärzte hat Schwarz Pharma, Monheim, den Bereich für Fachkreise aufder Firmen-Homepage www.
schwarzpharma.de erweitert.
Neu ist ein medizinischer Kon- gresskalender mit Abonne- mentfunktion.Für die Suche in mehr als 26 000 nationalen und internationalen Kongressen kann der Nutzer sein Profil speichern. Er erhält dann alle 14 Tage oder monatlich eine Nachricht, sobald eine dem Suchprofil entsprechende Ver- anstaltung verfügbar ist. Die Suche kann durch die Auswahl von Titel, Thema, Ort, Zeit- raum oder eines der 88 Fachge- biete eingegrenzt werden.
Ein ergänzender Literatur- finder greift auf mehr als 14 Millionen Artikel aus medizi- nischen Fachzeitschriften zu.
Diese Recherche lässt sich ebenfalls individualisieren.
Auch der Newsletter ist personalisierbar. Angeboten werden neben zehn großen medizinischen Themengebie- ten insbesondere auch nicht- medizinische Beiträge, wie zum Beispiel Tipps zu Pra- xismanagement und Abrech- nung. In jeder Ausgabe finden sich kleine Marktforschungs- runden oder Quizfragen in Form von Gewinnspielen.
Der Newsletter wird unter der ISSN 1613-4192 bei der Deutschen Bibliothek in Frankfurt geführt. KBr
Tabaksteuer weit hinter den Erwartungen
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A2918 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 101⏐⏐Heft 44⏐⏐29. Oktober 2004
Jeder Verstorbene wird akribisch untersucht, um die Todesursache zu verstehen.
Repro:WDR