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Academic year: 2022

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nser Redaktionsteam konnte nach harten Verhandlungen auch diesmal wieder eine überaus kompetente Person für die beUebte Gedichte-Sei- te gewinnen.

And now for something completely different:

Storm, der nicht gerade an erster Stelle für seinen Humor bekannt ist, hat noch ein dem Thema Herbst gewidmetes Ge- dicht geschrieben,das ebensokwz wie witzig ist:

• Gitte Cerjak (So wie: eine ase vollDuftist zwar ganz gut in der Frühlingszeit, in der es sich ja klassischerweise von Luft und Liebe lebt, macht aber noch keinen vollen Magen in der (Herbst)Zeit, in der die Liebe ge- wöhnlich schon ein wenig abgekühlt ist.)

Zum Ausgleich und zugleich zur Aufmunte- rung kommt jetzt ein Gedicht, das zwar im Haupttitel ,,August' heißt, doch auch ganz gut noch in den Herbst paßt. Und es ist so wie die Geschichte von dem Mann, der so viele Na- sen hatte, wiedas Jahr noch Tage hat, nur im Zusammenhang mit der Überschrift (dort "Sil- vester", hier "Inserat") verständlich. Es han- delt sich hierbei also um ein Inserat, das ein Gartenbesitzer, der wohl aus den Erfahrun- gen des Vorjahres gelernt hat, zur Schadens- begrenzung in den Ortsanzeiger hat setzen lassen:

Ich enthalte mich jetzt jeglicher Anspielun- gen auf die gänzliche Abwesenheit auch nur zweier "südlicherer Tage" im heurigen Som- mer und möchte nur Anmerkungen zum For- malen anbringen:

In diesem Frankreich-Jahr kam es mir auch so vor wie möglicherweise dem/der geneig- ten Leserln dieses Gedichts, daß die ganze Sache- immer länger wird.

Der neutrale Anfangsteil ist durchaus auch für Ungeübte überschaubar: drei Zeilen. Der sen- timentale Rückblick im Mittelteil ist schon länger, aber noch geschlossen: Die Randzeilen reimen sich und umschließen die Mittelzeilen, wie auch schon im ersten Teil. Der Schluß aber ist am längsten, und da bricht die immer län- ger werdende Aussichtslosigkeit inhaltlich wie formal so richtig heraus. Noch eine Zeile·

mehr, und zusätzlich ist die Strophe am Ende ausgefranst, dh durchbricht die vorher so schön eingefädelte Routine des umschlunge- nen Reims, indem hinten einfach noch was drangepappt wird.•

Ich versuche immer, Gedichte auszuwählen.

die irgendwie mit den Themen- schwerpunkten in Verbindung gebracht wer- den können, aber da ich keines über Ma- schinenbau und auch keines über Uni- Ranking gefunden habe, werden diesmal passend zur Jahreszeit Herbstgedichte zum Vortrag gebracht, die euch vielleicht schon bekannt sind, aber ich würde mich freuen, wennIhrsie trotzdem lesen würdet.

Das erste ist von Rilke, dem Mann, dessen Eltern dem männlichen Vornamen "Maria"

zum Durchbruch verhalfen. Vor allem die letzte Strophe eignet sich vorzüglich für frisch verlassene unglücklich Verliebte an einem trüben, nebligen, naßkalten

ovembersonntagnachmittag.

Ein Schwank aus meiner Jugend: Als ich ein Jahr Au pair in Frankreichwar,der Sprache nur rudimentär mächtig, weit weg von zuhause und meinem Freund, mit dem es zu allem Überfluß auch noch mächtig gekriselt hat, bei einer seltsamen Familie und ohne sonstigen Anschluß, bin ich oft alleine spa- zierengegangen und habe dabei Trübsal ge- blasen. Unddannist mir dieses Gedicht ein-

• gefallen. Plötzlich habe ich bemerkt,daß ich nicht die einzige aufGottes weiter Erde mit diesem ...gefühl war,daßes zumindest mal einen gegeben haben muß, der sich ähn- Iich gefühlt hat wie ich jetzt, und wenn mich das schon nicht aufgemuntert hat, so fühlte ich mich zumindest verbunden mit einer ver- wandten Seele.

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