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neuer Professor für VKM seit April 2001 eine Karriere

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Univ.Prof.DI Dr. H. Eichlseder

neuer Professor für VKM seit April 2001 eine Karriere

Nach einer mit Auszeichnung bestan- denen HTL-Matura und kurzer Un- sicherheit, ob Maschinenbau oder Medizin mein weiteres Berufsleben prägen sollten, wählte ich den Ma- schinenbau an der TU Graz und nahm ich das Studium 1978 auf.

Meine vorhandene Begeisterung für Zweirad- und Motorentechnik konn- te sich in der zweiten Studienhälfte entfalten, als ich am Institut für Ver- brennungskraftmaschinen eine Stei- le als Studienassistent angeboten be- kam: Die in diesem Rahmen bear- beiteten Projekte mit KTM, Puch, u.a.

waren sehr anstrengend, aber höchst interessant.

Mit dem ersten regelmäßig verdien- ten Geld konnte auch ein lang er- wünschtes konkurrenzf<ihiges Sport- motorrad angeschafft werden.

Den Studienabschluss konnte ich 1984 trotz der Nebentätigkeiten zü- gig erreichen, und aus den zahlrei- chen beruflichen Möglichkeiten wähl- te ich eine Stelle als Berechnungs- ingenieur in der AVL Graz. So konnte ich mir Grundzüge der noch jungen Finite-Elemente-Methode aneignen.

Als mir allerdings die Leitung des Arbeitsschwerpunktes Zweirad- technik an der TU angeboten wurde, konnte ich nicht widerstehen und

wechselte zurück an die TU.

Zusätzlich zu den Zweiradaktivitäten konnte ich die eben erworbenen Kenntnisse bei mehreren Ent- wicklungsprojekten, unter anderem der Puch-Entwicklung des ersten Mofas mit Katalysator, einbringen.

Die thermische und thermodynami- sche Analyse von Zweitaktmotoren und die Voraussetzungen zu deren Kat-Eignung bildeten auch den Kern meiner Dissertation. Mit dieserAr- beit schloss ich meine Assistenten- zeit und konnte dafür den gut dotier- ten "Honda-Shell Preis" in Empfang nehmen - ein schöner Abschluss, brachte er neben dem erfreulichen finanziellen Aspekt auch willkomme- nen Anlass für eine kombinierte Ur- laubs/Studienreise zu Yamaha und Honda nach Japan ein.

1990 folgte ein großer räumlicher und thematischer Schritt, von der Simu- lation von Zweitakt-Ottomotoren zum Versuch von Viertakt-Dieselmo- toren: Ich begann bei BMW Steyr in der Dieselmotorenentwicklung als Versuchsingenieur für Verbrennung und Aufladung. Nach einer weiteren Bewährung bei mechanischen Entwicklungsthemen durfte ich die Abteilung "Neue Technologien" und

damit auch Aktivitäten zur Entwick- lung der gesamten Direkteinspritz- technologie übernehmen. Mit den vorentwickelten Konzepten trat ich in die Serienentwicklung über und konnte die neuen 01 Generation 4/6/

8-Zylinder maßgeblich mitgestalten und -verantworten.

Schöne Erlebnisse waren, wenn nach mehrjähriger Entwicklungszeit ein

"eigener" Motor bei Vergleichs- fahrten oder Fahrzeugerprobungen Lappland oder Südspanien hervorra- gende Funktionsergebnisse lieferte.

Neben den Serienanläufen war der Einsatz eines modifizierten Diesel- motors bei Langstreckenrennen ab- solutes "Highlight" - der innerhalb sehr kurzer Zeit aufgebaute Motor konnte bereits beim ersten Einsatz eine Pole-Position innerhalb eines 160 Fahrzeuge starken Starterfeldes erringen, bei seinem dritten Einsatz sogar das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring gewinnen - der erstma- lige Sieg eines Dieselfahrzeuges in einem Benzinmotorenfeld!

1997 übernahm ich in München in der Ottomotorenentwicklung die Abtei- lung "Alternative Brennverfahren" . Vor allem für die Direkteinspritz- technologie bei Ottomotoren wur-

Mb-Aktuell 06/02

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Stellenausschreibung :

Das Dekanat für Maschinenbau sucht einen Studien- assistenten für Öffentlichkeitsarbeit der Fakultät. Arbeits- beginn ab sofort. Interesennten melden sich bei ingo.riemenschneider@htu.tugraz.at

den grundlegende Erkenntnisse ge- wonnen, über die auszugsweise in mehreren internationalen Vorträgen in Europa, aber auch USA und Japan berichtet wurde.

Ende 1999 erhielt ich einen Ruf der TU München als Professor für Ver- brennungskraftmaschinen, die Ver- handlungen um die erforderlichen Investitionen und Einrichtung gestal- teten sich aber - glücklicherweise - langwierig.

Nun ist auch ein Berufungsverfahren der TU Graz zu meinen Gunsten ent- schieden worden, und so bin ich An- fang April 200 I an "mein" ehemali- ges Institut zurückgekehrt.

Da sehe ich meinen Forschungs- schwerpunkt in der Weiterentwick- lung der Verbrennungskraftmaschine hinsichtlich Umweltverträglichkeit.

Mit modernen Analyse- und Simulationsverfahren kann das Ver- ständnis der innermotorischen Vor- gänge erweitertet und weiteres Po- tenzial erschlossen werden, das in Verbindung mit neuen Kraftstoffen den Verbrennungsmotor auch die nächsten 20 Jahre zur bevorzugten Antriebsquelle macht. Die zugehöri- gen Methoden und modernste Expe- rimentelle Einrichtungen sollen un- mittelbar in der lehre eingesetzt werden.

Mb-Aktuell 06/02

Prof Eichelseder

email:

helmut.eichelseder@vkma.tu- graz.ac.at

Sprechstunde:

nach Vereinbarung im Sekretariat Fr.

Brigitte Schwarz, Tel. 873 720 I Adresse:

Institut für Verbrennungskraftma- schinen und Thermodynamik, Kopernkusgasse 24 11, 80 I 0 Graz Leh rvera nstaltu ngen:

Kolbenmaschinen Projekt konstruktiv Projekt Verkehrstechnik Verbrennungskraftmaschinen VA Privatissimum I

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Wie wird man eigentlich Universitäts - Professor, und wie kann denn die berufliche Laufbahn davor aussehen?

Diese Frage haben

sich sicher schon

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