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Archiv "Eine Kurzreise nach Moskau" (22.02.1990)

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Malta: das quicklebendige Riesenmuseum, 316 km 2 groß.

Seit den Phöniziern bis in die jüngste Vergangenheit haben sich die Weltmäch- te um Malta geschlagen. Aber schon zweitausend Jahre früher existierte eine geheimnisvolle, hochentwickelte Megalithkultur auf der Insel. Wer an der Ge- schichte und der Kultur unseres Planeten Erde interessiert ist, findet auf Malta auf Schritt und Tritt erregende Zeugnisse dieser Entwicklung. Und genießt da- zu die Gastfreundschaft und das stimulierende Ambiente dieser einzigartigen Insel im glasklaren Meer. Und südliche Sonne rund ums Jahr.

Name:

Fremdenverkehrsamt MALTA, Schillerstraße 30-40,

6000 Frankfurt (Main)1, Tel. (0 69) 285890, Btx 50333.

Straße:

PLZ/Ort:

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REISEaBOK esu magaster moi

Eine Kurzreise nach Moskau

Die Erlebnisinsel. Im Herzen des Mittelmeers.

MALTA

MALTA • GOZO

comino

Die zweitägige Stippvisite nach Moskau versprach ein Erlebnis besonderer Art zu werden. Nach dreistündigem Flug landete die Maschine in der sowjetischen Metropole auf dem eigens für die Olym- piade 1980 erbauten Flugha- fen Seremetjevo-2. Moskau zeigte sich von seiner winter- lich schönsten Seite. Die wei- ße Schneedecke wirkte anmu- tig und verzaubernd. Sie ver- leitete uns, die sozialen und politischen Spannungen, die dieses gewaltige Land derzeit prägen, für einen Augenblick zu vergessen.

Doch schon während des Transfers vom Flughafen zum Hotel holte uns die Realität schnell wieder ein: veraltete, fast museumsreife Lkw, Bus- se ohne jeglichen Komfort, anonyme Häuserblöcke, als Wohngebiete für die Werktä- tigen, und nicht zuletzt die Menschenschlangen vor den leeren Geschäften.

Höhepunkte der Architektur

Auch das Moskauer Stadt- bild selbst versetzt den westli- chen Besucher in unfreiwil- lige Gefühlsschwankungen.

Konnte gerade noch eine wunderschöne Kathedrale mit den typischen bunten Zwiebeltürmen bestaunt wer- den, wechselt sich auf der an- deren Seite der Straße ein trostloser Betonpalast mit ei- nem prachtvollen Wohnhaus aus der Jahrhundertwende ab, gleich danach ein futuri- stisch anmutender Hotelkom- plex, der, wie viele andere Neubauten, anläßlich der Olympiade 1980 erbaut wurde.

Moskau ist das kulturelle und geistige Zentrum der UdSSR. 75 Hochschulen und knapp 80 Museen sind Beweis für diese Dominanz im ge- samten Land. Gerade des- halb ist Moskau mindestens

eine Reise wert. Schon Fjo-

dor Tjuschev (1803 bis 1873) schrieb: „Rußland ergründet kein Verstand, kein Maß

kann sein Geheimnis rauben, denn unvergleichlich ist dies Land. Rußland kann man nur fühlen". Dieses „Fühlen" ist kaum an einer anderen Stelle so präsent wie um Mitter- nacht am eindrucksvollen Ro- ten Platz, umgeben von den angestrahlen Monumenten Kreml, Basiliuskathedrale, dem Staatlichen Kaufhaus GUM und dem Historischen Museum.

Allein für diese Basiliuskathedrale lohnt sich nach Meinung vieler eine Reise in die Hauptstadt der UdSSR. Dieser Höhepunkt der Moskauer Architektur des 16. Jahrhunderts ist heute ein Teil des Historischen Mu- seums. Die in allen Farben schimmernden Kuppeln ma- chen in Verbindung mit der überschwenglich reichen De- koration, bei der mehrfach Renaissancemotive benutzt worden zu sein scheinen, ei- nen fantastischen Eindruck.

In aller Welt ist das Bol- schoi-Theater der Inbegriff größter Perfektion. Die heuti- ge Heimstatt des Ballett- und Opernensembles wurde 1856 errichtet und präsentiert sich als neoklassizistisches Werk.

Der Eingangsfront ist eine Reihe von acht Säulen voran- gestellt, auf denen ein flacher Giebel ruht, der von einer bronzenen Quadriga gekrönt ist. Das Innere ist überreich dekoriert, wobei Weiß, Rot und Gold dominieren. Der Zuschauerraum faßt 2000 Be- sucher, die an diesem Abend eine unvergeßliche Ballett- vorstellung erleben konnten —

„Der Nußknacker", in einer Choreographie von Lew Iwa- now, nach der Musik von Pe- ter Tschaikowsky. Sowohl für das versierte als auch für das unkundige Publikum war der komprimierte Eindruck des Theaters mit der Darbietung des Weltklasse-Ensembles ein unvergeßliches Erlebnis, das eigentlich, so die einhelli- ge Meinung unserer Reise- teilnehmer, in einem länge- ren Aufenthalt verfestigt wer- den sollte. RS

Linie: Frankfurt München

Dt. Arztebl. 87, Heft 8, 22. Februar 1990 (121) A-621 __MALTA Charter: Stuttgart • Berlin • Düsseldorf • Köln Hamburg

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