* Probucol, die Wirksubstanz in Lurselle war 1985 in vielen Ländern unter den führenden Lipidsenkern, z.B. in USA, Japan, Frankreich, Spanien, Großbri- tannien und Südafrika. Weltweit war Probucol 1985 an erster Stelle.
Lurselle'.
Zusammensetzung: 1 Tablette Lurselle enthält 500 mg Probucol.
Anwendungsgebiete: Fettstoffwech- selstörungen, bei denen der Blutchole- sterinspiegel erhöht ist (auch diätresi- stente Fälle).
Gegenanzeigen: Bekannte Überemp- findlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, Schwangerschaft und Stillzeit, Stauun- gen der Gallenflüssigkeit, akute und chronische Leberentzündung, ent- zündliche Darmerkrankungen. Lurselle soll nicht an Kinder unter 14 Jahren und an Frauen im gebärfähigem Alterverab- reicht werden.
Nebenwirkungen: Weiche Stühle, Durchfall, Blähungen oder Bauch- schmerzen wurden berichtet. In Einzel- fällen Kopfschmerzen oder Erbrechen.
Darreichungsformen und Preise: OP mit 50Tabletten (N 2) DM 46,40 m. MwSt.
OP mit 100 Tabletten (N3) DM 87,50 m. MwSt. Stand Januar 87. Merrell Dow Pharma GmbH • 6090 Rüsselsheim.
Merrell Dow
Lurselle Der führende
Lipidsenker weltweit:
Senkt den erhöhten Cholesterinspiegel, verringert das koronare Risiko.
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Boehringer — Eine „stra- tegische Zusammenarbeit"
auf dem Gebiet der weltwei- ten Entwicklung und des Vertriebs neuer, von der Boehringer Mannheim GmbH entwickelter kardio- vaskulärer Arzneimittel ha- ben die Boehringer Mann- heim Pharmaceutical Corpo- ration USA und SmithKline Beckmann, USA, angekün- digt. Vorgesehen sind eine Reihe von „Partnerships" , in welchen SmithKline Beck- mann für die Entwicklung und den Vertrieb in den USA und Kanada verantwortlich sein wird. Beide Gesellschaf- ten können bestimmte Pro- dukte in den USA und auf an- deren größeren Weltmärkten gleichzeitig vertreiben.
Fresenius-Aktien — An der Frankfurter Wertpapier- börse wurden erstmals Ak- tien der in Bad Homburg
v. d. H. ansässigen Fresenius AG plaziert. Die unter Fe- derführung der Dresdner Bank angebotenen 15 000 000 DM in Form stimmrechtslo- ser Inhaber-Vorzugsaktien wurden überzeichnet. Der Kaufpreis für die Aktien, die mit voller Dividendenberech- tigung für das Geschäftsjahr 1987 ausgestattet sind, betrug 375 DM je 50-DM-Aktie.
Die Börsenemission ergänzt die bisher getätigte Eigenfi- nanzierung. Fresenius ist mit den Sparten Pharma und Me- dizintechnik vor allem im Krankenhausbereich tätig.
Der erwartete Umsatz für 1986 liegt bei 450 Million DM. Weltweit sind rund 2700 Mitarbeiter beschäftigt. EB Winthrop — Am 3. De- zember 1986 hat die Winth- rop GmbH in Norderstedt, eine Tochter der Sterling Drug. Inc., New York, die Ethik-Sparte der Schwarz- haupt GmbH & Co. , Köln,
übernommen Als Hersteller von ethischen und von OTC- Präparaten erzielt Sterling weltweit einen Jahresumsatz von fast zwei Mrd. Dollar.
Laborgruppe Massmann
—14 Millionen DM hat die La- borgruppe Massmann, Karls- ruhe, in ein neues Laborge- bäude investiert. Der sechs- stöckige Neubau mit 7000 qm Nutzfläche bietet Raum für mehr als 300 Arbeitsplätze, die bis Ende 1987 besetzt sein sollen. Es entstehen Labora- torien für Mikrobiologie, Im- munologie, Radiochemie und Analytische Chemie. Auch die Tochtergesellschaft „Bio- Chem" zieht ein. EB
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Vereinigte Aachen-Berli- nische — Eine überdurch- schnittliche Beitragssteige- rung von mehr als zehn Pro- zent hatte die Vereinigte Aachen-Berlinische Versi-
cherung AG im Jahr 1986 zu verzeichnen. Auch die bei- den anderen Unternehmen der Vereinigten Versiche- rungsgruppe haben nach den ersten vorliegenden Daten gute Ergebnisse erzielt. Die Sparte Lebensversicherung meldet bei einem um 15 Pro- zent höheren Neugeschäft ei- nen Umsatzzuwachs von 5,5 Prozent. Bei der Vereinigten Krankenversicherung konn- ten die Beiträge für die Versi- cherten stabil gehalten wer- den. Damit sind die Prämien seit 1982 unverändert geblie- ben. Das Beitragsvolumen konnte dennoch aufgrund ei- nes guten Neugeschäftes marktdurchschnittlich gestei- gert werden.
Insgesamt kam die Gruppe auf rund 3,2 Milliarden DM Beitragseinnahmen Die Ver- mögensanlagen haben die Er- tragsentwicklung positiv be- einflußt. Sie stiegen um zehn Prozent auf 8,8 Mrd. EB Ärztebl. 84, Heft 8, 19. Februar 1987 (59) A-443 Dt.