• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Im Autocamper durch Kanada und die USA" (01.08.1974)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Im Autocamper durch Kanada und die USA" (01.08.1974)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Weihnachten und Silvester in Florida

Sonderflugreise vom 23. Dezember bis zum 7. Januar 1975

Zwei Versionen stehen zur Wahl:

O 14 Tage Aufenthalt in Miami Beach, erstklassige Hotels di- rekt am Strand, alle Zimmer ha- ben Blick zum Meer, während des Aufenthaltes werden viele Attraktionen, Ausflüge und Be- sichtigungen angeboten.

O Eine Woche Aufenthalt in Miami Beach und eine Woche Aufent- halt in Cocoa Beach, auf der Canaveral-Halbinsel, auch hier viele Abwechslungsmöglichkei- ten, wie zum Beispiel Fahrt nach Cap Kennedy oder nach Orlando ins Disneyland.

Flugreise mit modernen DC-8-Ma- schinen der Trans International Airlines von Köln nach Miami und zurück.

Entfliehen Sie dem, was söwieso noch kein Winter ist, und erholen Sie sich in herrlicher Sonne an der Küste des Atlantischen Ozeans.

hier abtrennen einsenden an ÄRZTE-REISE-ZENTRUM HAPAG-LLOYD REISEBÜRO GmbH

5 Köln 1, Hohenzollernring 1-3 Telefon 02 21 /2 00 21 Bitte stellen Sie mir Ihren Sonder- prospekt „Weihnachten und Silve- ster in Florida" zu.

Arztstempel/Telefon Leserdienst

Hinweise -Anregungen ANZEIGE

REISE

Im Autocamper

durch Kanada und die USA

Ein Autocamper ist eine feine Sa- che. Ein „Wohnkasten" ist einfach auf einen Kleinlastwagen aufge- setzt. So benötigt man wenig Raum auf Straßen und auf Campingplät- zen und hat vor allem beim Wen- den keine Schwierigkeit.

Die Einrichtung entzückt jede Hausfrau; angefangen beim Kühl- schrank bis zu Heizung, Dreiflam- men-Gasherd, Trinkwasservorrat und Spüle ist alles vorhanden, was man braucht. Die Betten — je nach Typ zwei bis sechs — sind ausge- zeichnet, und die Sitzecke lädt di- rekt zum Essen ein. Supermärkte gibt es in jedem Dorf. Die Lebens- mittelpreise gleichen den unsrigen, Fleisch ist sogar billiger und das Benzin auch. Allerdings schluckt so ein 8-Zylinder-Camper mit 255 PS auch seine 19 Liter per 100 Kilo- meter.

Aufregend der Augenblick, wenn man seinem Autocamper schließ- lich gegenübersteht. Erster Gedan- ke: „Ich kann doch keinen Lastwa- gen fahren". Nach der ersten Pro- befahrt schwindet diese Furcht.

Das Ungetüm lenkt sich so leicht wie ein Personenwagen. Mit eini- gem Herzklopfen beginnt der erste Teil der Reise: Erkundungsfahrt durch Vancouver. Aus der Pionier- zeit finden sich noch Holzhäuser

— Modell Westernfilm — daneben ragen Hochhäuser in den Himmel.

In der Ferne leuchten die weißen Gipfel der Rocky Mountains, und das Universitätsviertel gleicht einer Gartenstadt.

Hunderttausend Deutsche haben in Vancouver eine neue Heimat ge- funden. Wenn man ihnen begegnet, erzählen sie in wenigen Augenblik- ken ihr Leben. Manchmal wird das Auge dabei feucht. Die meisten wollen nicht mehr zurück. Das Le-

ben in Kanada ist freier als in Eu- ropa. Das Verdienstniveau ist sehr

hoch. Ein Automechaniker hat 12 bis 15 Dollar die Stunde.

Unser Reiseziel, wir bestimmen es selbst, sind die großen Natur-Re- servate in den Rocky Mountains und der Yellowstone Park in den USA. Der Highway Nr. 1 führt über 6000 Meilen vom Pazifik bis zum Atlantik. Sobald wir das Stadtge- biet verlassen haben, ist die Auto- bahn leer. Der bullige Motor des Wagens reagiert auf den leisesten Pedaldruck. An Seen und Flüssen vorbei geht die Fahrt, auf riesigen Weideflächen grasen Rinderher- den. An einer Ranch halten wir an und beobachten Cowboys. Dann ändert sich das Bild. Die Wälder Kanadas tauchen auf.

Der Campground von Hope liegt in diesem Waldgebiet; jeder Stellplatz ist eine Waldnische mit Wasser- und Stromanschluß und verfügt über Tisch, Bank und Feuerstelle.

Der freundliche Parkwächter zeigt uns das mitten im Wald stehende modern eingerichtete Holzhaus mit Toiletten, Duschen, Waschautomat und Trockenschleuder.

Die Straße zum Jasper National Park führt in 2800 Meter Höhe mit- ten durch die Rocky Mountains, er- öffnet Blicke von unerhörter Wild- heit und Schönheit. In dieser ge- waltigen Natur kommt sich der Mensch klein und unbedeutend vor. Vor uns liegt die Bewältigung der 1000 Meilen in den Süden der

USA zum Yellowstone Park.

In Calgary machen wir halt. Dann wieder Autobahn: stundenlang, ge- rade wie mit einem Lineal gezogen und fast ohne Verkehr. Die Land- schaft ist eintönig, Getreidefelder, soweit das Auge reicht, dann wie- der Weideflächen. Die Grenzkon- trolle geht zügig vonstatten. Wir sind die einzigen Gäste. Die Beam- ten sind fast väterlich und versor-

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 31 vom 1. August 1974 2347

(2)

Leserdienst

Hinweise - Anregungen

REISE

Farmferien an der Küste Australi- ens — Typisch australische Ferien bietet die 5000 Hektar große Ear- Iando-Farm im tropischen Teil von Queensland/Australien. Der Gast kann dort das Landleben studieren, die See erleben und die exotische Pracht des Barrier-Riffs bestaunen.

Die Unterbringung erfolgt in Bun- galows mit jeweils zwei Schlafzim- mern, Waschraum, Küche, Dusche und Toilette. Man kann selbst ko- chen oder die Mahlzeiten im Hauptgebäude einnehmen, in dem sich auch Bar und Laden befinden.

Der Gast darf an allem teilnehmen, was sich auf der Farm abspielt.

Auch ein Reitpferd steht ihm zur Verfügung. Naturfreunde wieder haben die Möglichkeit, sich der ei- genartigen Tier- und Pflanzenwelt Australiens zu widmen. Hoch im Kurs stehen Baden, Angeln und das Sammeln von Austern. Als Er- lebnis besonderer Art gilt eine Fahrt zum Barrier-Riff. Wer nicht taucht oder schnorchelt, kann der Welt größtes Korallenriff auch vom Glasboden-Schiff aus bewundern.

Auskunft: Australian Tourist Com- mission, 6 Frankfurt 1, Neue Main- zer Straße 22. ATC/H Durch die „grüne Hölle" des Ama- zonas — Mitte Oktober veranstaltet Dr. Tigges zusammen mit der por- tugiesischen Luftfahrtgesellschaft eine Badereise nach Rio de Janeiro, die mit einwöchigen Haus- boot-Safaris auf dem Araguaia, dem größten Nebenfluß des Ama- zonas, verbunden ist. Schon am dritten Tag der insgesamt vier- zehntägigen Reise startet das Hausboot „Jungle Queen" von Te- rezinha/Araguaia aus zu einer Fahrt, die den Teilnehmern Gele- genheit bietet, mit Tapirapö-India- nern in Berührung zu kommen und die exotische Tier- und Pflanzen- welt kennenzulernen, in der diese leben. Für Angel-, Jagd- und Foto- ausflüge oder auch nur zur besse- ren Tier- und Vogelbeobachtung ist die „Jungle Queen" mit motorge- triebenen Leichtmetallbarken aus-

gerüstet, die auch in schwer zu- gängliche Flußarme einlaufen kön- nen. Auskunft: alle Reisebüros mit Vertretung von Dr.-Tigges-Fahrten, unter ihnen das Ärzte-Reise-Zen- trum in Köln. DTF/H Im Zigeunerwagen auf Frankreichs Landstraßen — Wer die Hauptstra- ßen satt hat, kann jetzt auch in Frankreich Pferd und Wagen mie- ten und — versehen mit vielen guten Ratschlägen selbstverständlich — auf Nebenstraßen durch die Lande ziehen. Im Wagen haben vier Per- sonen Platz, es sind vier Schlaf- plätze da, dazu Geschirr, Kochge- legenheit, Kühlschrank und Klei- derablage. Drei Landschaften ste- hen zur Wahl: Quercy, die Bretagne und die Normandie. Ausgangsorte sind in Quercy die Orte Assier und Ostern, in der Bretagne Locmaria- Börrien und in der Normandie Tes- se-la-Madeleine. Auskunft: Cheval voyage, „La France en Libertö", 8, rue de Milan, F 75 009 Paris. Wer ein Ponygespann für zwei Perso- nen vorzieht, kann mit Cooks durch die Bretagne reisen. Der Weg führt durch den Naturpark von Armo- rique an der Aulne. Man kann in Gasthöfen . oder im mitgeführten Zelt übernachten. Ausgangsort ist Pont-Tymen. Auskunft hierüber:

Loisiers Equestres, Wagons-Lits- Cook, 14 Boulevard des Capucines, F 75 009 Paris. pfi/H Reiseland Polen — Wer sich für Polen-Reisen interessiert, kann von Polorbis, 5 Köln 1, Hohenzollern- ring 99-101, Telefon (02 21) 52 11 85 - 9, die Broschüre „Reisen nach Polen — Wie? Wohin? und Wann?" beziehen. Sie informiert darüber, welche Einreiseformalitä- ten man erledigen muß, welche Reisemöglichkeiten offenstehen — Bus, Bahn, Flugzeug, Auto —, was zu verzollen ist, wie man Geld um- wechselt und was es zu sehen gibt.

Hinzu kommen Informationen über Hotelpreise, über Rundreisen und über Hobby-Urlaube, etwa für Jä- ger, Reiter, Angler und Segler. PÖ/H gen uns kostenlos mit dem nötigen

Kartenmaterial.

Endlich ist es soweit. Wir sind im Staat Wyoming. 2400 Meter über dem Meer liegt der Welt berühmte- stes Naturschutzreservat, der Yel- lowstone Park, das Wunderland am Yellowstone River. Wir fahren durch den Nordeingang ein und kommen zuerst zu den Mammoth Hot Springs, den heißen Quellen.

Über buntgefärbten Kalksinterter- rassen sprudelt das heiße, damp- fende Quellwasser in die Tiefe sammelt sich immer wieder in zahl- losen kleinen Becken. Ein Zauber- land.

Auf der Weiterfahrt begegnen uns Büffelherden, Elche mit Riesenge- weihen und eine schwarze Bären- mutter mit zwei Kleinen. Sie betteln um Süßigkeiten und verursachen einen Autostau; in der Ferne ein Grislybär, wir sind froh, einen Sumpfgürtel zwischen uns und ihm zu haben. Für den Ornithologen gibt es einige Leckerbissen: Die Kanadagans, die aber recht scheu ist, weil sie auf dem Vogelzug be- jagt wird; dann den selten gewor- denen Trompetenschwan und — für uns Europäer ganz und gar un- bekannte — seltene Entenarten.

Ein weiterer Höhepunkt der Fahrt sind der Gran Canon und der Old Faithfull Geysir. Um ihn sind im weiten Rund Bänke aufgestellt, und seit Jahrhunderten sprudelt pünktlich alle 65 Minuten seine Fontäne 45 Meter hoch, und weiße Gischt weht weit ins Gelände.

Auch ringsumher kocht, sprudelt und dampft es aus der Erde; ein Konzert von Wasserfontänen, wie von Geisterhand dirigiert. Der Auf- enthalt am stillen Yellowstone See, in dem sich das gewaltige Gebirgs- panorama des Parks widerspie- gelt, bringt Erholung nach den Ta- gen voller Spannung. K. Frohn

❑ Auskünfte über Camper-Reisen durch Kanada und die USA gibt auf Anfrage das Ärzte-Reise-Zentrum, Köln.

Routen und Ziele

2348 Heft 31 vom 1. August 1974 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Ich muss sagen, ich finde es ganz gut, wie sich Ben Nevis Rocky Beach vorstellt (z. bedingt durch die immer wiederkehrenden Personen wie Rubbish George auf seinem Junk Yard

Unsere Mitarbeiter sind eine reiche Quelle an lokalem Wissen für unsere Gäste, die mehr über die kanarische Kultur und die Inseln erfahren möchten.. Wir betrachten unsere

21-25 qm, Meerblick (seitlich), Doppelbett, Dusche, Bademantel, Haartrockner, Laminatboden, Klimaanlage, zentral gesteuert, Minibar, Auffüllung regelmässig, Safe (kostenpflichtig), 1

21-25 qm, Meerblick (seitlich), Doppelbett, Dusche, Bademantel, Haartrockner, Laminatboden, Klimaanlage, zentral gesteuert, Minibar, Auffüllung regelmässig, Safe (kostenpflichtig), 1

21-25 qm, Meerblick (seitlich), Doppelbett, Dusche, Bademantel, Haartrockner, Laminatboden, Klimaanlage, zentral gesteuert, Minibar, Auffüllung regelmässig, Safe (kostenpflichtig), 1

51-60 qm, Etage oder Erdgeschoss, Nebengebäude, kombinierter Wohn-/Schlafraum, Dusche, Badewanne, Whirlwanne, Handbrause, WC, Badeslipper, Haartrockner, Klimaanlage,

31-35 qm, Doppel, Etage, oberen, behindertengerecht (Zimmer auf Anfrage buchbar), Sitzecke, Schreibtisch, Dusche, Badewanne, WC, Bademantel, Badeslipper, Haartrockner,

26-30 qm, Nebengebäude, Erdgeschoss, Meerblick, Gartenblick, renoviert, rollstuhlgerecht (Zimmer auf Anfrage buchbar), kombinierter Wohn-/Schlafraum, Schreibtisch, Doppelbett,