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Archiv "„BÖRSE”: Keine Druckschrift" (24.09.1986)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

„BÖRSE”

Zu der Wirtschafts-Meldung:

„Röntgen-Börse" in Heft 27/1986:

Keine Druckschrift

Wir hatten diese Börse nur für den Zeitraum der Nach- käufe mit Stichtag 30. Juni 88 geplant. Aufgrund der großen Nachfrage soll die Röntgen-Börse nun aber eine Dauereinrichtung wer- den. Leider hatten einige Ärzte den Artikel mißver- standen und unter der Röntgen-Börse eine Druck- schrift vermutet, die sie an- forderten. Aus diesem Grund möchten wir noch- mals den Aufgabenbereich darstellen:

Die Börse will niedergelas- senen Ärzten die Möglich- keit geben, gebrauchte Röntgenanlagen zu über- nehmen. Sie bringt Nach-

BEIPACKZETTEL

Zu dem Leserbrief von Dr.

med. Martin Dorn („An den Gesetzgeber"), in Heft 28/29 1986, Seite 1990:

Es geht auch besser

Die derzeitige Form der Beipackzettel trägt leider wenig zu ausgewogener medizinisch brauchbarer Information bei. Dies liegt wohl teilweise an gesetzli- chen Bestimmungen, wie ich den Ausführungen des Kollegen Dorn entnehmen kann. Daß es auch besser geht, mußte ich jetzt erfah- ren, als ich mich etwas ge- nauer mit den Nebenwir- kungen eines Antiarrhyth- mikums beschäftigte und von der betreffenden Firma den amerikanischen Bei- packzettel erhielt.

Die Angaben über Indika- tionen, Kontraindikationen, Dosierung und insbeson- dere Nebenwirkungsraten sind bis in das Detail aus- gearbeitet und teilweise

frager und Anbieter zusam- men: Wer Geräte verkaufen will, kann sich melden, ebenso Ärzte, die ihre Anla- gen mit 6-puls-Generato- ren, Belichtungsautoma- ten, Bildverstärkern etc.

ausrüsten müssen.

Wir versuchen zu klären, welche Teile zu der beste- henden Anlage passen. Ge- räte, die nicht sofort benö- tigt werden, kommen in das Lager und dienen der Ersatzteilversorgung. Soll- te bei einer alten Anlage et- was defekt und ein Ersatz- teil nicht vorrätig sein, so lassen wir es fertigen.

2-puls-Generatoren kön- nen möglicherweise über eine Hilfsorganisation in Entwicklungsländer weiter- gegeben werden.

Elmedico Gerberstraße 14 8253 Buchbach Tel.: 0 80 86/15 15

besser als manche Veröf- fentlichung zu der Thema- tik. Gerade bei Nebenwir- kungen wird mit exakten Zahlenangaben argumen- tiert, was hilft denn die blo- ße Auflistung von Sympto- men in häufig, selten oder es können ... auftreten, wie man es hierzulande in Beipackzetteln oder der Roten Liste findet. Es scheint mir geradezu un- verantwortlich, daß der Ge- setzgeber (?) deutschen Ärzten eine solche Fülle an Information vorenthält. An der Industrie kann es wohl nicht liegen, denn die be- treffende Firma hat an- scheinend den gesetzli- chen Bestimmungen in USA genüge getan und die vorgeschriebene Detailin- formation geliefert.

Man könnte nun argumen- tieren, diese Information gehört nicht in den Bei- packzettel, sondern in die Gebrauchsinformation für Fachkreise. Jetzt mal ehr- lich — wer hat immer Zeit, diese Gebrauchsinforma- tion zu suchen, wenn ein

Basisinformation (Stand 1. Oktober 1985)

FSME-IMMUNT"

Zusammensetzung:

Eine Dosis FSME-IMMUN zu 0,5 ml enthält:

FSME-Virus-Antigen mindestens 0,35 Ng (ent- spricht mindestens 20 protektiven Dosen im direkten Mäuseschutzversuch); Humanalbumin zur Stabilisierung 0,5 mg; Aluminumhydroxid als Adjuvans 1,0 mg; 2-1Ethvlmercurithiolben- zoesäure, Natriumsalz (= Thiomersal) als Kon- servierungsmittel 0,05 mg; Formaldehyd nicht mehr als 0,01 mg.

Anwendungsgebiet:

FSME-IMMUN dient zur aktiven Immunisierung gegen die durch Zecken übertragbare Frühsom- mer-Meningoenzephalitis (FSME).

Gegenanzeigen:

Akute fieberhafte Infekte.

Allergie gegen das Konservierungsmittel Thio- mersal (relative Kontraindikation) Hühnerei- weißallergie (relative Kontraindikation).

Nebenwirkungen:

Die Impfung mit FSME-IMMUN wird fast immer gut vertragen. Lokale Reaktionen wie Rötung und Schwellung im Bereich der Injektionsstelle sowie Schwellung der regionären Lymphdrü- sen können gelegentlich auftreten.

Nach der 1. Teilimpfung können in seltenen Fäl- len Temperaturerhöhungen auftreten, die aber in der Regel 38°C nicht überschreiten. Selten hält die Temperaturerhöhung länger als 24 Stunden an. Bei der 2. und 3. Teilimpfung sind Fieberreaktionen selten.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:

Wenn der Abstand zwischen der Injektion von FSME-IMMUN und einer vorhergehenden Ver- abfolgung von FSME-Immunglobulin weniger als 4 Wochen beträgt, kann nach den bisherigen Erfahrungen nicht ausgeschlossen werden, daß eine Beeinträchtigung der Schutzwirkung von FSME-IMMUN eintritt.

Im übrigen sind pharmakologische Wechsel- wirkungen mit anderen Mitteln, z.B. mit ande- ren Präparaten zur aktiven Immunisierung, bis- her nicht bekannt geworden.

Dosierung:

Grundimmunisierung: 3 Teilimpfungen zu je 0,5 ml.

Erläuterungen in der Gebrauchsinformation beachten.

Art der Anwendung:

FSNIE-IMMUN wird intramuskulär injiziert. Das Präparat vor Gebrauch gut aufschütteln.

Laufzeit und Lagerung:

Bis zu dem jeweils angegebenen Verfalldatum bei einer Lagertemperatur von +2° bis + 8°C.

Packungsgrößen und Preise:

(AVK-Preise inkl. MwSt.)

1 Fertigspritze zu 0,5 ml/DM 38,81; 10 Fertigsprit- zen zu 0,5 ml/DM 322,84; 10 x 10 Fertigspritzen zu 0,5 ml/ DM 3181,91

2576 (12) Heft 39 vom 24. September 1986 83. Jahrgang

Immuno GmbH • 6900 Heidelberg Slevogtstr. 3-5 • Tel. (06221) 397-0

(2)

Urologie - operative und DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

Harnsteinfibel

Herausgegeben von R. Hautmann und W. Lutzeyer Mit Beiträgen von P. Alken, H.-P. Bastian, Ch. Chaussy, M. Gebhardt, R. Hautmann,

F.-J. Hering, W. Jocham, P. Rathert, E. Schmiedt, H.-J. Schneider, B. Terhorst und W. Vahlensieck 2. erweiterte Auflage 1986, ca. 300 Seiten,

zahlreiche Abbildungen, Taschenbuch, DM 44,80 ISBN 3-7691-1068-4

Das Buch vermittelt die theoretischen und prakti- schen Grundlagen zur Behandlung Harnsteinkran- ker. Diagnostik der Grundstörung, Therapie, Pro- phylaxe und die Litholysemöglichkeiten sind zen- trale Themen.

Gravierende Neuentwicklungen wie die berüh- rungsfreie Nierensteinzertrümmerung durch Stoß- wellen, die perkutane Litholapaxie, die Metaphy- laxe bei eingeschränkter Nierenfunktion, die Be- handlung der hyperkalzämischen Krise, neue, er- weiterte diätetische Möglichkeiten sowie eine spe- zielle Epidemiologie sind neu hinzugekommene Abschnitte dieser 2. Auflage. Ebenfalls enthalten sind die neuesten Erkenntnisse des 5. Internatio- nalen Harnsteinkongresses.

Stuhl- und Harnableitung

Leitfaden

zur Betreuung

und

Nachsorge von Stomapatienten Von K. Junghanns und H. Palmtag

Unter Mitarbeit von G. Englert, E. Homburg, W. Ruf, W. Schneider und A. Sellschop

1984, 178 Seiten, 87 Abbildungen,

davon 28 in Farbe, 7 Tabellen, gebunden, DM 49,80 ISBN 3-7691-0086-7

Deutscher Ärzte-Verlag

Postfach 400265 • 5000 Köln 40 Telefon

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Straße Datum, Unterschrift

Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten.

akutes Problem ansteht?

Meines Erachtens sollte je- der Beipackzettel so aus- führlich wie möglich ge- staltet sein, mit einem An- teil für Fachkreise und ei- nem für Patienten. Damit wäre die Information näm- lich dort, wo man sie braucht.")

In diesem Zusammenhang noch eine kritische Anmer- kung zur Öffentlichkeitsar- beit des BGA (Bundesge- sundheitsamt in Berlin). Im letzten Jahr richtete ich ei- ne Anfrage bezüglich Me- dikamentennebenwirkung an das BGA. Die Antwort kam sage und schreibe 5 Monate später! Zur Ent-

CHILE

Zu dem Artikel „Chiles Ärzte und die Menschenrechte" in Heft 30/1986, Seite 2066:

Hilfe für ein Opfer

Mit Freude haben wir den Artikel ... gelesen. Wie der Verfasser des Artikels er- klärt, hat nach einer langen Periode der Unterdrük- kung, in der die chilenische Ärztekammer durch vom Militär ernannte Ärzte ge- führt wurde, sie ihre Unab- hängigkeit und damit auch ihre Würde wiedererlangt.

Im Jahre 1983 nach einer Europareise des ersten de- mokratisch gewählten Vor- sitzenden des „Colegio M6dico de Chile" sind Ver- waltungsbezirke der chile- nischen Ärztekammer (Exil- bezirke) in Frankreich, Ita- lien, Belgien und in der Bundesrepublik Deutsch- land gegründet worden.

Diese Exilbezirke sind mit den in Chile funktionieren- den Verwaltungsbezirken gleichberechtigt. Auf diese Weise sind die hunderten exilierten chilenischen Ärz- te wieder anerkannt und in ihrem Berufsverband wie- der aufgenommen worden.

Anfang Juli dieses Jahres, während des nationalen

schuldigung sei erwähnt, daß man sofort den Ein- gang meines Schreibens bestätigte und auf eine län- gere Wartezeit hinwies.

Nur: wem hilft eine solche Prioritäten-Verteilung?

Wer rasche und gezielte Antwort benötigt, den muß ich leider erneut an US-Be- hörden verweisen. Trotz postalischer Verzögerung hat eine Anfrage nie länger als zwei Monate gedau- ert. — )

Dr. med.

Bernhard R. Winkelmann St. Elisabeth-Klinik Kapuzinerstraße 4 6630 Saarlouis

Protesttages, wurden die Bürger Rodrigo Rojas und Carmen Gloria Quintana von einer Militärpatrouille mit Benzin übergossen und angezündet. Rodrigo Rojas erlag seinen schwe- ren Verbrennungen. Car- men Gloria Quintana wird als Häftling in einem Kran- kenhaus behandelt.

Der Bezirk Deutschland der Ärztekammer Chiles ist be- müht, für Carmen Gloria Quintana einen Platz zur Nachbehandlung in einer deutschen Fachklinik zu bekommen. Wir hoffen sehr, von der Bundesärzte- kammer in unseren Bemü- hungen unterstützt zu wer- den.

Dr. med.

Luis Emilio Tobar-Rojas Max Planck-Straße 50 4800 Bielefeld 12 Dr. med.

Edgardo Salas-Santana Berliner Straße 91 4800 Bielefeld 14

*) Bei restriktiver Musterabga- be hat der Arzt aber künftig weniger Originalpackungen denn je zur Hand, und:

**) Man könnte ja auch mal bei der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft an- fragen: Herbert-Lewin-Straße 5, 5000 Köln 41 (Lindenthal) — Die Redaktion.

DA 39'86

2578 (14) Heft 39 vom 24. September 1986 83. Jahrgang

Referenzen

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