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Schriftliche Befragung - Möglichkeiten und Grenzen

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Academic year: 2022

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Schriftliche Befragung - Möglichkeiten und Grenzen

Von

DR. OTTO HAFERMALZ

SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN GMBH

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ISBN 978-3-409-30184-8 ISBN 978-3-663-13062-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-13062-8

Copyright by Springer Fachmedien Wiesbaden 1976

Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler · Wiesbaden 1976

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Geleitwort des Herausgebers

Von rezessiven wirtschaftlichen Entwicklungen werden die Budgets für Marktforschung besonders stark betroffen. Die an empirischen Daten inter- essierten Kreise sehen sich daher veranlaßt, die kostengünstigsten Erhe- bungstechniken einzusetzen. Ökonomische Aspekte sollten jedoch die Ent- scheidung für ein Erhebungsinstrument nur dann rechtfertigen, wenn auch sichergestellt ist, daß das gewählte Verfahren zur einwandfreien Messung der benötigten Daten vollständig legitimiert ist.

Für die schriftliche Befragung, die als äußerst wirtschaftliches Verfahren bezeichnet werden kann, sind diese Voraussetzungen bisher noch nicht erar- beitet worden, so daß der Einsatz dieser Befragungstechnik noch mit erheb- lichen Risiken behaftet ist.

Der Verfasser des vorliegenden Bandes nimmt die längst fällige theoretische und empirische Auseinandersetzung mit den methodischen Problemen der schriftlichen Befragung vor, um die Bedingungen für einen erfolgreichen Einsatz dieser Erhebungstechnik zu formulieren. Ausgehend von einer kri- tischen Reflexion der vorherrschenden theoretischen Positionen werden - gestützt auf jahrelange empirische Untersuchungen - die Wege aufgezeigt, die beschritten werden müssen, um mit schriftlichen Befragungen Daten von ähnlicher Genauigkeit erzielen zu können wie mit dem heute noch dominie- renden persönlich-mündlichen Interview. Alle relevanten Probleme werden dabei in einer Weise erörtert, daß sowohl für den theoretischen Fortschritt der Marktforschung als auch für die Marktforschungspraxis ein unmittel- barer Nutzen resultiert.

KARL CHRISTIAN BEHRENS

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Inhaltsverzeichnis

Seite Geleitwort des Herausgebers

Einleitung

Erstes Kapitel

Die Stellung der schriftlichen Befragung im Rahmen der demoskopischen VII

1

Marktforschung . . . 5

I. Begriffliche Grundlagen 5

1) Kommunikationsformen der demoskopischen Marktforschung . 5 2) Formen der schriftlichen Befragung . . . 7 a) Schriftliche Befragungen mit persönlicher Unterstützung 7 b) Schriftliche Befragungen ohne persönliche Unterstützung 9 II. Geschichtliche Entwicklung und gegenwärtige Bedeutung der schrift-

lichen Befragung . . . 13 III. Methodische Probleme der schriftlichen Befragung 22

1) Repräsentanzprobleme . . 28

a) Das Rücklaufproblem . 28

b) Das Identitätsproblem 31

2) Kommunikationsprobleme 33

a) Probleme der formalen Gestaltung des Fragebogens 33 b) Probleme der Steuerung des Befragungsprozesses 34

Zweites Kapitel

Ursachen der Stichprobenmortalität bei schriftlichen Befragungen 39

I. Kontaktprobleme . . . 40

li. Probleme der Antwortbereitschaft . 43

1) Allgemeine Reaktionshemmnisse 44

a) Indifferenz . 44

b) Vorurteile . 46

c) Mißtrauen . 49

d) Zeitmangel . 52

(5)

2) Spezifische Reaktionshemmnisse 0 0 0 o 0 a) Formale Gestaltung des Fragebogens 0 b) Inhaltliche Gestaltung des Fragebogens IIIo Probleme des Handlungsablaufs 0 0 0 0

Dr-ittes Kapitel

Instrumentelle Ansätze zur Lösung des Rücklaufproblems I. Die Untersuchungsmethode 0 0 0 0 0

II. Ansätze zur Erhöhung des Rücklaufs 1) Mahnaktionen

a) Bedeutung von Mahnschreiben b) Die Technik von Mahnaktionen

aa) Die Versendung mehrerer Mahnschreiben bb) Zeitpunkt der Mahnung 0 0 0

cc) Spezielle Gestaltungsmaßnahmen dd) Kontrolle des Rücklaufs 0 2) Die Gestaltung des Briefumschlages

a) Frankierungsart b) Versendungsart

3) Die Gestaltung des Begleitschreibens 4) Die Vorgabe einer Rücksendefrist 5) Die Gestaltung des Fragebogens 0

a) Formale Aspekte der Fragebogengestaltung aa) Die Länge des Fragebogens 0 0 o 0 0 bb) Papier- und Druckqualität des Fragebogens

cc) Die Formalstruktur des Fragebogens 0 0 b) Inhaltliche Aspekte der Fragebogengestaltung 6) Verwendung zusätzlicher Interessenstimuli

a) Positive Sanktionen (Belohnungen) 0 b) Negative Sanktionen (Bestrafungen)

Seite 53 53 58 60

63 63 72 72 72 79 79 86 89 91 94 94 97 102 112 120 120 120 125 128 130 138 139 146

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7) Die Wahl des Versandtermins 8) Image des Veranstalters . . .

III. Stichprobenausschöpfung und Repräsentanz 1) Stichprobenausschöpfung bei schriftlichen

und mündlichen Befragungen . . 2) Die Repräsentanz des Rücklaufs . .

a) Repräsentanzprüfungen anhand sozio-demografischer Merkmale b) Repräsentanzprüfungen anhand

kombinierter Befragungsansätze c) Repräsentanzprüfungen anhand

der Extrapolationshypothese . . Viertes Kapitel

Seite 150 153 159 159 163 164 170 172

Das Identitätsproblem . . . . . . . 179 Fünftes Kapitel

Kommunikationsprobleme

I. Probleme der formalen Gestaltung des Fragebogens 1) Ansätze zur Erleichterung der Antwortregistrierung 2) Fragenbogentechnische Probleme bei der Verwendung

von Filterfragen . . . . 3) Die Verwendbarkeit der verschiedenen Frageformen

im schriftlichen Interview a) Offene Fragen . . . b) Geschlossene Fragen

II. Probleme der Steuerung des Befragungsprozesses 1) Steuerung des Ausfülltages . . .

2) Steuerung der Fragenreihenfolge . 3) Steuerung der Reaktionszeit Schlußbemtlrkungen

Literaturverzeichnis Personenregister Sachregister . .

192 194 195

...

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Referenzen

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