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Der Erkältung den Kampf ansagen

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Jeder Erwachsene leidet durchschnittlich zwei bis vier Mal im Jahr unter einer Erkältung. Besonders in den Wintermonaten sind viele Menschen für solche Infekte anfällig.

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as Immunsystem ist in der kalten Jahreszeit vielen Herausforderun- gen ausgesetzt. Nicht jeder verträgt den Wechsel zwischen kalten Außentemperaturen und tro- ckener Heizungsluft in den Innen- räumen. Kalte Luft vermindert die Durchblutung der Atemwegsschleim- häute, wodurch Abwehrzellen einge- drungene Erreger nicht schnell genug bekämpfen können. Zusätzlich belas- tet die trockene Heizungsluft die Schleimhäute, diese produzieren dann weniger schützendes Sekret. Auch Stress, eine ungesunde Lebensfüh- rung, Alkoholkonsum, Rauchen oder chronische Vorerkrankungen und bestimmte Medikamente sind Risi- kofaktoren für eine Schwächung des Immunsystems. Dann haben Erkäl- tungserreger leichtes Spiel und kön- nen die körpereigene Abwehr über- winden.

Der Erkältung

den Kampf ansagen

AKTION IMMUNSYSTEM

© Schaper & Brümmer GmbH & Co. KG

52 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Februar 2012 | www.pta-aktuell.de

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DIE PTA IN DER APOTHEKE | Februar 2012 | www.pta-aktuell.de

Ansteckung Über Tröpfchenin- fektion verbreiten sich Rhinoviren – die Hauptverursacher aller Erkältun- gen – besonders dort, wo viele Men- schen auf engem Raum zusammen sind: zum Beispiel im Bus, der Stra- ßenbahn, Schulen und Kindertages- stätten. Da die Viren mehrere Stun- den außerhalb des Körpers überleben können, werden sie leicht bei Begrü- ßungen von Hand zu Hand übertra- gen und können von dort in die Nase gelangen. Deshalb zählt in Erkäl- tungszeiten häufiges Händewaschen zu den besten Präventionsmaßnah- men.

Aufgabe der Immunabwehr Er- reichen die Erkältungsviren die Schleimhaut der Atemwege, müssen sie zunächst die unspezifische Im- munabwehr überwinden. Die Erreger werden von Makrophagen (Fress- zellen) phagozytiert. Gleichzeitig wird auch die spezifische Abwehr aktiviert, die zeitlich etwas verzögert gegen die Viren vorgeht. Wesentliche Bestandteile der spezifischen Abwehr sind verschiedene Leukozyten. T- Lymphozyten übernehmen dabei sowohl die Identifizierung der von Viren befallenen Körperzellen als auch deren Vernichtung. B-Lympho- zyten sind für die Produktion von Antikörpern zuständig. Diese haben die Aufgabe, an die feindlichen Er- reger zu binden und sie zu neutra- lisieren. Zusätzlich ermöglichen es die Antikörper den Makrophagen, die an sie gebundenen Viren einfa- cher zu identifizieren und den Anti- körper-Erreger-Komplex zu phago- zytieren. Die Kommunikation zwi- schen spezifischer und unspezifi- scher Immunreaktion erfolgt durch spezielle Botenstoffe, so genannte Zytokine. Diese werden von den Im- munzellen gebildet und dienen dem Informationsaustausch zwischen den einzelnen Abwehrzellen und anderen Zellen des Organismus. Zusätzlich werden die von Sekret umhüllten Er- reger durch die Flimmerhärchen aus den Atemwegen abtransportiert.

Typisch Erkältung Eine Erkältung bahnt sich über zwei bis drei Tage an.

Meistens sind Kratzen im Hals und Schluckbeschwerden die ersten Vor- boten. Dann schwellen die Schleim- häute in der Nase an und sondern wässriges Sekret ab. Auch Kopf- und Gliederschmerzen können vorkom- men. In der zweiten Phase bildet sich ein dickes Sekret, der typische Erkäl- tungsschnupfen. Husten, Schnupfen und Halsschmerzen verstärken sich.

Ein komplikationsloser Erkältungs- infekt ist circa innerhalb einer Woche überwunden. Im Gegensatz zur Er- kältung erzeugt die „echte Grippe”, die Influenza, bei den Erkrankten ein stark ausgeprägtes Krankheitsgefühl mit Fieber und völliger Abgeschla- genheit. Die Symptome treten sehr schnell sehr intensiv auf. Eine echte Grippe sollte unbedingt vom Arzt be-

handelt werden. Eine Erkältung lässt sich dagegen in der Regel sehr gut mittels Selbstmedikation behandeln.

Patienten, die an schweren chroni- schen Erkrankungen des Immunsys- tems oder der Lunge leiden, sollten sicherheitshalber auch bei einer Er- kältung ihren Arzt zu Rate ziehen.

Reine Symptomlinderung Die meisten Arzneimittel der Selbstmedi- kation wirken rein symptomatisch und lindern lediglich Beschwerden

wie Schnupfen, Husten, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen. Offene W- Fragen (Wer bekommt das Medika- ment, gegen welche Beschwerden, die wie lange andauern u.s.w.) sollten Türöffner des Beratungsgesprächs sein. Die Informationen des Patien- ten helfen der PTA oder dem Apo- theker zu entscheiden, ob eine Selbstmedikation möglich ist. Bei der Auswahl der Medikamente sollte immer die individuelle Situation des Patienten, zum Beispiel Unverträg- lichkeiten, Vorerkrankungen, eine Schwangerschaft oder die Einnahme anderer Arzneimittel beachtet wer- den. Bei verstopfter Nase sind ab- schwellende Rhinologika die Mittel der ersten Wahl. Sie sollten jedoch höchstens einige Tage genommen werden, damit sich keine Gewöh- nung einstellt. Wegen der dann per-

manenten Gefäßverengung der Na- senschleimhaut kann es zu einer Schädigung und einem Wiederan- schwellen der Schleimhaut kommen.

Nasensprays oder -tropfen ohne Wirkstoff mit isotonisiertem Meer- wasser oder physiologischer Koch- salzlösung befeuchten die Nasen- schleimhaut. Dies erhöht den Selbst- reinigungsprozess der Nase und ver- flüssigt den Schleim. Bei Husten lösen Sekretolytika den Schleim und erleichtern das Abhusten.

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TIPPS ZUR STÄRKUNG DES IMMUNSYSTEMS + Gesunde Ernährung mit ausreichender Zufuhr von Vitaminen,

Mineralstoffen und Flüssigkeit

(Faustregel: zwei bis drei Liter täglich trinken) + Viel Bewegung an der frischen Luft

+ Kneipp-Anwendungen (z. B. Wechselbäder der Beine und Arme) + Saunabesuche (Vorsicht bei Herz-Kreislauf-Patienten)

+ Befeuchtung der Schleimhäute durch Nasenspülungen mittels Nasendusche oder auch die regelmäßige Anwendung von meerwasserhaltigen Nasensprays

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Hustenstiller werden gegen einen quälenden Reizhusten eingesetzt. Sie unterdrücken den Hustenreiz über Hemmung des Hustenzentrums im Stammhirn und lindern den Reiz.

Chemisch-synthetische Hustenstiller senken die Reaktionsfähigkeit, inter- agieren mit Alkohol und können müde machen. Hustenstiller werden in der Regel zur Nacht eingenom- men.

Gegen Fieber, Kopf- und Glieder- schmerzen sind schmerzstillende und fiebersenkende Präparate ange- zeigt. Die Wahl des Arzneimittels sollte unter Berücksichtigung mög- licher Kontraindikationen und Inter- aktionen erfolgen.

Das A und O: Stärkung des Im- munsystems Weil die meisten Pa- tienten am liebsten etwas gegen ihre Beschwerden wie Schnupfen, Husten und Schmerzen hätten, fokussiert sich die Beratung häufig nur auf die Linderung der Akutsymptome. Dass Infekte milder ablaufen und schnel- ler überstanden sind, wenn das Im- munsystem gestärkt ist, wird häufig

vergessen. Im Gegensatz zu sympto- matisch wirksamen Präparaten, die nur die Beschwerden reduzieren, wir- ken pflanzliche Immunstimulanzien gleich an mehreren Fronten. Der pflanzliche Immun-Aktivkomplex in Esberitox® Tabletten wirkt gleichzei- tig immunstimulierend und antiviral.

Dieser Extrakt besteht aus einer Kombination aus Färberhülse (auch Wilder Indigo genannt), Lebensbaum und Sonnenhut. Sonnenhut stimu- liert die Makrophagen (Fresszellen),

welche die Erkältungserreger phago- zytieren und somit unschädlich ma- chen. Die Inhaltstoffe der Färber- hülse regen die Produktion von An- tikörpern an, welche die Erreger neu- tralisieren. Lebensbaum wirkt direkt antiviral. Die gute Verträglichkeit von Esberitox® Tabletten ermöglicht bereits eine Anwendung bei Kindern ab einem Alter von vier Jahren.

Wichtig ist die rechtzeitige Einnahme bereits bei den ersten Anzeichen wie beispielsweise Kratzen im Hals und Schluckbeschwerden. Wenn Patien- ten erste Erkältungsanzeichen be- merken, sollte die Behandlung mit dem pflanzlichen Arzneimittel un- verzüglich beginnen. Optimal ist es, anfänglich die höchst mögliche Do- sierung in Form einer Stoßtherapie einzunehmen (drei Mal täglich sechs Tabletten für Erwachsene). Bei Bes- serung der Beschwerden kann die Dosierung dann nach drei Behand- lungstagen reduziert werden (drei Mal täglich vier Tabletten für Er- wachsene). Durch die hoch dosierte Stoßtherapie zu Beginn der Erkäl- tung werden die Erkältungsviren wir- kungsvoll bekämpft, die Symptome gelindert und die Erkältung effektiv verkürzt.

Antibiotika? Immer wieder fragen Patienten, ob nicht ein Antibiotikum sinnvoll gegen die Beschwerden sei.

Immer mehr Ärzte verzichten auf die Verordnung bei einer Erkältung.

Der Großteil aller Erkältungsinfekte wird von Viren hervorgerufen, so- dass ein Antibiotikum gar nicht wirk- sam wäre. Gleiches gilt übrigens auch bei der Therapie der Influenza. Le- diglich wenn virale Erkrankungen von bakteriellen Sekundärinfektio- nen begleitet werden, zum Beispiel bei Patienten mit chronischen Atem- wegserkrankungen, sind Antibiotika notwendig. Aber auch in diesen Fäl- len ist es eine Empfehlung, mit einem pflanzlichen Mittel wie Esberitox®

Tabletten das Immunsystem parallel zu stärken.

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Dr. Katja Renner, Apothekerin

AKTION IMMUNSYSTEM

54 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Februar 2012 | www.pta-aktuell.de Esberitox®Tabletten,

Zusammensetzung:

1 Tablette enthält: 3,2 mg Trockenextrakt (4-9 : 1) aus einer Mischung von Färber- hülsenwurzelstock: Purpur- sonnenhutwurzel: Blass- farbener Sonnenhutwurzel:

Lebensbaumspitzen und -blättern (4,92 : 1,85 : 1,85 : 1), Auszugsmittel: Ethanol 30 % (V/V). Sonstige Bestandteile: Lactose- Monohydrat, Magnesium- stearat, Macrogol MW:6000, Sucrose (Sac- charose). Anwendungs- gebiet:zur unterstützen- den Therapie viraler Erkältungskrankheiten. Ge- genanzeigen:Überemp- findlichkeit gegen einen der Wirk- oder Hilfsstoffe oder gegen Korbblütler.

Aus grundsätzlichen Erwä- gungen nicht einzunehmen bei fortschreitenden Systemerkrankungen wie Tuberkulose und Sarkoi- dose; bei Autoimmuner- krankungen wie Kollageno- sen, multipler Sklerose; bei erworbenen Immun- abwehrschwächen wie Aids-Erkrankungen, HIV- Infektionen; bei Immunsup- pression z.B. durch Zyto- statikatherapie oder immunsuppressiver Behandlung z. B. nach Transplantationen; bei hämatologischen Erkran- kungen des weißen Blut- zellsystems wie Leukämie und Agranulozytose.

Nebenwirkungen:Über- empfindlichkeitsreaktionen (z. B. Hautausschlag, Juck- reiz, Gesichtsschwellung, Atemnot, Blutdruckabfall);

Schwindel; Bauchschmer- zen, Übelkeit, Durchfall. Zur Häufigkeit können keine Angaben gemacht werden.

Warnhinweis:enthält Lac- tose und Sucrose (Zucker).

Packungsbeilage beachten.

Schaper & Brümmer GmbH & Co. KG, Bahnhof- straße 35, 38259 Salzgitter

Stand 08/11

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+ Schonung

+ Regelmäßiges Lüften der Räume

+ Ausreichende Luftbefeuch- tung

+ Erkältungsbad, Erkältungs- salben und Inhalation

WAS KANN DER PATIENT NOCH TUN?

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1. Die Hauptverursacher von Erkältungserkrankungen sind …

2. Der pflanzliche Immun-Aktivkomplex in Esberitox wirkt …

GEWINNSPIEL

Immunsystem Mitmachen

und gewinnen!

Lesen Sie den Artikel ab Seite 52, notieren Sie die Buchstaben der richtigen Antworten auf einer Karte und schicken Sie diese an:

DIE PTA IN DER APOTHEKE Stichwort: »Immunsystem«

Postfach 1180

65837 Sulzbach (Taunus) Fax: 0 61 96/76 67-269

E-Mail: gewinnspiel@pta-aktuell.de Einsendeschluss ist der

29. Februar 2012

Bitte Adresse der Apotheke angeben!

Teilnahmeberechtigt sind nur Angehörige der Heilberufe sowie Apothekenpersonal. Die Verlosung erfolgt unter Aus- schluss des Rechtsweges. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinnes ist nicht möglich. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erkläre ich mich einverstanden, dass meine Adresse zum Zwecke des Gewinn- versands an die Schaper & Brümmer GmbH & Co. KG weiter- gegeben wird.

A B C

Pilze.

Rhinoviren.

Streptokokken.

A B C

gleichzeitig antiviral und immunstimulierend.

fungistatisch.

bakterizid und antiviral.

plötzliche Abgeschlagenheit mit Fieber verbunden.

Kratzen im Hals und Schluckbeschwerden.

Juckreiz in den Augen und häufiges Niesen.

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3. Typisch für den Beginn einer Erkältung ist …

© Schaper & Brümmer GmbH & Co. KG

K U R Z Q U I Z

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Referenzen

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