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Aktion der DSF Grundeinheit zum 40. Jahrestag. Geschenke von Freunden für Freunde

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Academic year: 2022

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(1)www.industriesalon.de. Organ der Leitung der BPO der SED des VEB Transformatorenwerk „KARLUEBKNECHT". Nr 11 22. März 1985 0,05 Mark 37. Jahrgang. Wichtiges investvorhaben im TRO wurde Parteitagsobjekt Erste Etappe der Rekonstruktion des Trafoprüffeides wird sechs Wochen vorfristig fertiggesteiit Ein wichtiges Investitionsvor­ haben - der Bau des Maschinen­ hauses und die Aufstellung des Prüfgenerators als erste Etappe der Rekonstruktion des Trafo­ prüffeldes - wurde Parteitagsob­ jekt. Sechs Wochen vorfristig, am 15. November 1985, soll die Anlage in den Probebetrieb ge­ hen. Die Bedeutung unseres Vorha bens ergibt sich aus der Tatsa­ che, daß wir einziger Produzent von Transformatoren über 100 MVA Typenleistung und Span­ nungsebenen über 110 kV in der DDR sind. Wir tragen damit der zukünftigen Entwicklung der Energiewirtschaft Rechnung. Um dabei auch im Exportge­ schäft den hohen internationalen ^Sprüchen an die Prüfung von Wafos gerecht zu werden, ist das Herzstück unseres Vorha­ bens die Aufstellung eines neuen Prüfgenerators. Die dazu notwendigen Vorlaufmaßnah­ men befinden sich zur Zeit in der Realisierungsphase. Diese Maßnahmen, so unser Kampf ziel, müssen bis zum 1. Juli bzw. bis zum 1. September fertigge­ stellt sein. An dieser Stelle ist es notwen­ dig, einmal kurz etwas über die. Aktion der DSF Grundeinheit zum 40. Jahrestag. Geschenke von Freunden für Freunde t } } : } j ) } ) } < j ) } } ; } I ; I } I ; I I ; I ; I ; : ; I ; ; I ; I ;. bei diesen Maßnahmen gezeig­ ten Bauleistungen zu sagen. Beide Aufgaben werden durch unsere Bauabteilung TAB in Ei­ genleistung realisiert. Die Lei­ stung, die beim Bau eines E-Sta tionsgebäudes von unseren Bau­ handwerkern unter Leitung der Kollegen Albrecht und Westphal gezeigt wurden, haben nicht nur unsere Partner innerhalb des Vorhabens, sondern auch vielen TROjanern echte Bewunderung abgerungen. Hier wurde eine ausgezeichnete Arbeit geleistet. Diese hohe Einsatzbereitschaft ist auch jetzt bei den komplizier­ ten Arbeiten an einer neuen Ka­ beltrasse für jeden TROjaner sichtbar. Das Gebäude für die Aufstel­ lung des Prüfgenerators mit sei­ nem Standort im Kastenhof wird zum 1. Juli fertiggestellt werden müssen, um damit dem Ausrü­ stungsbetrieb die notwendige Baufreiheit zu gewähren. Denn es gilt, daß zu Ehren des XI. Par­ teitages der SED unser Vorha­ ben sechs Wochen früher als ge­ plant, bereits zum 15. November 1985, soweit abgeschlossen ist, daß ab diesem Termin der Pro­ ; bebetrieb aufgenommen werden : kann. (Fortsetzung auf Seite 3) ; ; I ; I ; I ; I ; ; I ; I ; I I ; I ; I ;. Auf der ersten Beratung des Parte/a/rt/vs „ßekonstrukf/on des Trafoprüffe/des" wurde Jürgen Se/fertzum Auftrags/e/ter dteses w/cht/gen Parteitags vorhabens unseres Werkes berufen.. /n Vorbereitung des 40. I Jahrestages des Sieges über { den Hit/erfaschismus und der I Befreiung unseres Vo/kes ruft ; der Vorstand der Grundein i beit der Gese/ischaft für < Deutsch-Sowjetische Freund- { schäft a//e Freunde und /Co/ I /ekt/ve zu einer Freund ; Schaftsaktion auf. Der Sieg des he/denhaften { Sowjetvo/kes und seiner < ruhmreichen Armee, die a/s < entscheidende Kraft der Anti- ( F/it/erkoa/ition die Haupf/asf ! bei der Zersch/agung der fa- f schistischen Tyrannei tru- t gen, war für uns der Beginn ( eines neuen bebens. Seit c dem 0. Mai 7945 herrschen c vier Jahrzehnte Frieden in Fu- E ropa. Dank der konsequenten Ffa/tung und gewa/tigen g Leistungen der UdSSR /m Bündnis mit den anderen F bändern der soziah'stischen s Gemeinschaft wurde das mi- § /itä'rische G/eichgewicht a/s 8 wichtige Garantie für die Si-g cherung des Friedens ge- o schaffen und erha/ten. /Vichts § darf dieses G/eichgewicht g zerstören, der Frieden ist die 8 wichtigste Grund/age für g eine g/ück//che Zukunft der 8 Menschheit. Auf Friedenswacht stehen o in unserer Repub/ik Angehö- g rige der Sowjetarmee. Sie g werden mit uns gemeinsam § den 8. oder 9. Mai a/s Feier- g tag begeben. Fine De/egation § unseres Werkes wird in den g Garnisonen /Car/shorst und 8 Strausberg G/ückwünsche g überbringen. § Aus diesem An/a/? rufen g wir zu einer Päckchen- und 8 Postkartenaktion auf. Wirg woi/en den So/daten der So- g w/etarmee k/eine Andenken g an ihre Pf//c/iterfü//ung in g Ber/in und in der DDR über- g geben. Fs so/iten k/eine, b/ei- g bende Erinnerungen im 8 Werte von 70 Mark bis maxi-§ ma/ 25 Mark und G/ück-g Wunschkarten sein, ihre /Car-g ten und Päckchen /mit Ab-g senderj erbitten wir bis zum 8 6. Mai 7985. Sie können sie g abgeben beim Freund /Cor-8 tenbeute/, E/V, oder beim g Freund Barte/t, b/. J. Kortenbeutelg Vorsitzender derg Grundeinheit 8. Zu den /Co/iektiven, die sich zur /Vu//feb/erarbeit bekannt haben, gehört das sozia/isfische /Co//ektiv „Eugene /-/enaff" der Montage GSAS /auf unserem Foto Vertrauensmann und BGL-M/tg/ied Heinz Axin und Genosse Lothar Adam v. /. n. r.J.. )n jedem FaH geht es um Quaktät Wir können es nennen, wie wir wollen: „Meine Hand für mein Produkt", „Jeder liefert je­ dem Qualität" oder Nullfehlerar­ beit. In jedem Fall geht es um Qualität. Und jeder TROjaner weiß, daß die Zuverlässigkeit un­ serer Erzeugnisse ganz entschei­ dend für die Energieversorgung unserer Republik und für den Ex­ port ist. Die Redakteure der Betriebs­ zeitung waren in der letzten Zeit oft mit Block und Kugelschreiber in den Kollektiven, um Erfahrun­ gen auf diesem Gebiet aufzu­ schreiben und weiterzuvermit­ teln. Erinnert sei an den „TRAFO" Nr. 9/85, in dem Mei­ ster Adolf Rzepus darüber be richtete. Auch die BGL unseres Werkes war und ist oft in Sachen Null­ fehlerarbeit unterwegs. Viele Gespräche wurden geführt. So unlängst mit den Vertrauensleu­ ten aus dem Wandler- und Stu­ fenschalterbau. Im Stufenschal­ terbau ist man gegenwärtig da­ bei, eine Analyse über Fehler­ quellen zu erarbeiten. Viele Kollektive z. B. aus dem Trafobau oder aus den Vor­ werkstätten haben sich zur Null­ fehlerarbeit bekannt. Einen Schritt weiter ist man bereits im Betriebsteil Nieder­ schönhausen gegangen. Unter Leitung des Betriebsleiters Heinz Gossing fand am 15. März ein Rundtischgespräch statt. Allein schon der Kreis der Anwesen­ den sagt einiges aus: Der Mei­ ster und der Vertrauensmann,. der APO-Sekretär sowie Ge nosse Werner Stahlberg von der TKO nahmen an einem Tisch Platz. Beraten wurde eine Konzep­ tion zur Durchsetzung der Null­ fehlerarbeit im Fertigungsbe­ reich der Montage GSAS. Das Neue: Nicht nur Kollegen der Möntage sind angesprochen, sondern ebenso Technologen, Konstrukteure und die Kollegen von QN. Gemeinsam will man hier auf­ tretenden Fehlerquellen zu Leibe rücken. Machen wir uns nichts vor. Solange Menschen zusammen arbeiten, können Fehler nicht gänzlich ausgeschlossen wer­ den. Aber sie erkennen, auswer­ ten, Schlußfolgerungen für ihre künftige Vermeidung ziehen, darum geht es doch. Und genau das hat man hier vor Die Kon­ zeption zeigt dazu den Weg. Un­ ter anderem den zu einem Quali­ tätszirkel, welcher prophylak­ tisch zur Fehlerverminderung beitragen soll.. Nun kommt es darauf an, mit den betreffenden Kollektiven zu sprechen und Verantwortlichkei­ ten festzulegen. Wie gesagt, nicht nur bei den Kollegen der Montage! Und wie Heinz Axin, Ver trauensmann, unterstrich, beste­ hen in seinem Kollektiv unter solchen Voraussetzungen und Bedingungen keine Bedenken, Nullfehlerarbeit zu leisten, wenn Jeder jedem Qualität liefert"..

(2) www.industriesalon.de. „TRAF0"/Seite2. Quer durchs Werk. Schu)k!assen suchen noch Patenbrigaden 6. Tagung der Stadtbezirksversammlung Berlin Köpenick Am Donnerstag, dem 14. März 1985, fand die 6. Tagung der Stadtbezirksversammlung Berlin Köpenick statt. Neben dem Bericht des Rates standen Erfahrungen, Ergebnisse und weitere Aufgaben bei der Ver­ wirklichung der Schulpolitik des X. Parteitages der SED auf der Tagesordnung. Genosse Splin­ ter, Sekretär des Rates, schätzte in seinem Bericht die beachtli­ chen Ergebnisse bei der Erfül­ lung des Volkswirtschaftsplanes im Monat Februar ein. In den Be trieben des Stadtbezirkes wur­ den wichtige Voraussetzungen geschaffen, um den Jahresplan anteilig für das I. Quartal 1985 mit 25,5 Prozent zu erfüllen. Die Kennziffer der industriellen Wa renproduktion wurde in allen Kö penicker Betrieben realisiert und ein Plus von 7,3 Millionen Mark abgerechnet. Der Export in die Sowjetunion und das sozialisti sehe Ausland wurde überboten. Der Abschluß von 17 Kom plexvereinbarungen bietet die Gewähr dafür, daß die Zusam menarbeit zwischen den Betrie ben und dem Rat planmäßig ge staltet werden kann und Fragen der territorialen Rationalisierung eine umfassende Lösung finden Nach dem Bericht des Rates hielt Genosse Werth, Stadtbe­ zirksschulrat, ein Referat zur Schulpolitik. Er ging auf die Er gebnisse und Erfahrungen der gesellschaftlichen Kräfte bei der kommunistischen Erziehung un­. alle Möglichkeiten zu nutzen, um die Schüler an die Aufgaben in Wissenschaft und Technik heranzuführen. Für die produk­ tive und wissenschaftlich-prakti­ sche Arbeit, für die MMM-Bewe­ gung und die Neuererarbeit, ist es zu gewährleisten, daß ihnen konkrete Aufgaben aus den Plä nen Wissenschaft und Technik übertragen werden. Dabei sind besonders Probleme der Tech­ nologie, Robotertechnik und Elektronik sowie Vorhaben zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in den Mit­ telpunkt zu stellen. Für weitere Schulklassen sind Patenbrigaden sowie Werktätige zur Leitung von Arbeitsgemein­ schaften zu gewinnen. Viele Schulen, so die 12., 14., 16., 23., 24., 25., 27. und 30. Oberschule und die Erweiterte Oberschule „Alexander von Humboldt" su­ chen Patenbrigaden, auch aus unserem Betrieb. Neben diesen Aufgaben ist es besonders wichtig, die Durch­ führung des FDJ-Schülersommers als Bestandteil der kommu­ nistischen Arbeitserziehung und Beitrag der FDJ Mitglieder zur Erfüllung des Volkswirtschafts­ planes langfristig und planmäßig vorzubereiten und die Einbezie­ hung der Schülerbpgaden in den soziatistischen Wettbewerb sowie in das politische, sportli­ Die Büste Sa/vador Affendes vor che und kulturelle Leben des Be der g/efchnamfgen Schüfe in Kö­ triebes zu realisieren. Peter Krüger, ZOL penick.. serer Schuljugend ein. Die neuen Lehrpläne für den polytechnischen Unterricht, mit deren schrittweiser Einführung im Schuljahr 1983/84 begonnen wurde, stellte er dabei beson­ ders heraus. Er begründete die Notwendigkeit einer engen Zu­ sammenarbeit von Schule und Betrieb bei der weiteren Ent­ wicklung der polytechnischen Bildung und Erziehung. In den Betrieben sind die erforderli­ chen Bedingungen für einen lehrplangerechten polytechni­ schen Unterricht zu sichern und. Gewinnen durch Zurückführen Aufgrund der in der Volkswirt­ schaft vorhandenen Mehrbe­ stände 1984 wurden staatliche Festlegungen für eine durchgrei fende Verbesserung in der Be­ standwirtschaft getroffen, insbe­ sondere um betriebliche und volkswirtschaftliche Verluste zu verhindern. Per 31. 12 1984 kann einge schätzt werden, daß in Durchset­ zung der gesetzlichen Bestim­ mungen bereits erhebliche Er­ gebnisse verzeichnet werden können. Die Einflußnahme auf die Entwicklung der Mehrbe­ stände hat sich durch einen quartalsbezogenen Nachweis er­ höht. Zahlreiche Aktivitäten vom Bereich Materialwirtschaft bei der Durcharbeitung der Einsatz materialien erreichten, daß 12,7 Millionen Mark materieller. Eine gelungene. Frauentagsfeier Wir mochten uns auf diesem Wege noch einmal für die sehr schöne Frauenfagsfeier im Ke­ gelsportzentrum UNION in der Hämmerlingstraße bedanken. Bei sportlicher Betätigung auf der Kegelbahn und gemüt lichem Beisammensein mit viel Musik ist es der AGL 3 B gelun­ gen, uns eine wirklich große Freude zu bereiten. Brigitte Nachbar und Sylvia Schutz. BTW. Fonds an das Kombinat zurück­ gegeben und eine Annullierung von Zulieferverträgen in Höhe von 17,9 Millionen Mark durch­ gesetzt werden konnte ...Ein­ satzmaterial von 4,6 Millionen Mark, das für die Produktion im Betrieb nicht mehr benötigt wurde, konnte durch -Verkäufe einer volkswirtschaftlichen Ver­ wertung zugeführt werden. Die Ergebnisse beim Abbau der Mehrbestände an unvollen­ deten Erzeugnissen sowie an Fertigerzeugnissen waren 1984 unbefriedigend. Für 1985 erge­ ben sich nunmehr zur Sicherung des geplanten Nettoergebnisses besondere Aufgaben zum Abbau vorhandener und zur Verhinde­ rung des Neuentstehens von Mehrbeständen an Einsatzmate­ rial, unvollendeten Erzeugnissen und Fertigerzeugnissen. So sind alle am 1. Januar 1985 vorhande­ nen Mehrbestände dieser Art in vollem Umfang in den Material­ bedarfs-, Produktions- und Um satzplan 1985 einzuordnen. Alle Bestandspositionen sind unter Zugrundelegung von progressi­ ven Vorratsnormen und Norma tiven des Materialverbrauchs so­ wie unter Beachtung der vollen Nutzung des Arbeitsvermögens quartalsweise gemäß der gesetz­ lichen Bestimmungen mit dem Ziel der Verwertung Vorhändener Mehrbestände durchzuarbei­ ten. Das bedeutet für die Posi­ tion Einsatzmateriaf, daß die rechtzeitige Materialbereitstel lunq für die Produktion gemäß. Produktionsplan, das sofortige Anbieten des nicht benötigten Materials für die Produktion 1985 und die unbedingte Verhin­ derung des Entstehens von Mehrbeständen durch rechtzei­ tige Annullierung von Zuliefer­ verträgen zu realisieren ist. Für die Position unvollendete Er­ zeugnisse ist die termin- und quartalsgerechte Herstellung der Erzeugnisse und die unbe­ dingte Verbesserung der Konti­ nuität der Produktion in den De­ kaden durchzusetzen. Um einen Mehrbestand bei der Position Fertigerzeugnisse zu vermeiden, ist über ein Quartal hinaus eine optimale Organisierung des Pro­ duktionsablaufs von der Vorbe­ reitung bis zur Fertigstellung und Umsatzwirksamkeit zu ge­ währleisten. Seit dem 1. Januar 1985 wer­ den alle Initiativen der Werktäti­ gen bei der Erschließung von volkswirtschaftlichen Reserven an materiellen und finanziellen Fonds auf einen Scheck „Rück­ gabe von Fonds an den Staat Beitrag zum Nationaleinkom­ men" erfaßt. Bei der Erfüllung der Aufga­ ben 1985 wünschen wir dem ge­ samten Betriebskollektiv viel Er­ folg! Kempf Ökonom bei der Staatsbank der DDR Berliner Stadtkontor/Bereich Industrie/Sektor Elektotechnik/ Elektonik. D. EKO - näher betrachtet. kannte Stand der Technik, so stand der neueste Fortschritt bereits kurz vor der Ferti­ gungsübergabe. Gemeint ist das Gemeinschaftsprojekt der DDR mit Japan zum Bau einer vollautomatischen, rechnerge­ steuerten Walzstraße für Dünn­ bleche bis 0,2 mm Dicke, de­ ren Produkte in die vielfältig­ sten Erzeugnisse der DDR-In­ dustrie einfließen, wie u. a. für die Chassiselemente der Farb­ fernsehgeräte aus dem WFBildröhrenwerk. Auf dem Weg zu einem der Speisesäle des EKO rückte für uns in gut erkennbare Nähe die Silhouette des neuen Kon­ verterstahlwerkes als Produkt der DDR-Industrie mit der Bun­ desrepublik Österreich. Nach der Mittagspause fuh­ ren wir mit unserem Bus hin­ über zum Standort der Hoch­ öfen, wo ein Hochofenabstich erfolgen sollte. Nach kur^<^ Rücksprache mit dem zustän— gen Bereichsleiter kamen wir noch rechtzeitig, um den Schmelzfluß des hier im EKO zu gewinnenden Roheisens zu verfolgen. Das geistige Zentrum des Ein weiterer, wichtiger Ferti­ Hochofens ist die Steuer-, gungsbereich neben der Ver Meß- und Schaltzentrale, wel­ sandhalle war jener, in wel­ che mit umfangreichen Ana­ chem die Blechbänder durch log- und Digitalanzeigegeräten ein Zink-Tauchbad zur Oberflä sowie automatischen Schreib­ chenbehandlung geleitet wur­ geräten ausgestattet ist Der den. Parallel dazu verlief noch funktionelle Zusammenhang der Bereich zur Plastbeschich­ ist aus dem verketteten Schalt­ tung der feuerverzinkten Ble­ bild ersichtlich. Über den je­ che. Die Endetappe bildete weiligen Füllstand des Hoch auch hier die Schlagwalzen­ ofens sowie Temperatur und schere, die das aufbereitete Zusammensetzung informiert Blech in Fertiglängen schnei­ eine digitale Anzeige, die weit­ det. Gemeinsam mündet der hin sichtbar angebracht Fertigungsfluß im Versandab­ wurde. schnitt, wo die Endprüfung, Den Abschluß fand die KDTBeschriftung, Verpackung und Veranstaltung im Hotel „Stadt Bereitstellung zum Transport Frankfurt", wo das NTV-Kollekerfolgt. tiv die fachlichen und geselli­ War das Gesehene im Pro­ gen Aspekte vereinte. G. Wiemann, NtW duktionszyklus bereits der be //////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////?. Ende vergangenen Jahres besuchten wir KDT-Mitglieder das Eisenhüttenkombinat Ost. Bereits weithin sichtbr waren die Kühltürme und Hochöfen sowie die Hallenbauten der weiterverarbeitenden Walz­ stahlbereiche. Erste Eindrücke sammelten wir über die Dimensionen der Werkänlagen, die, verglichen mit dem TRO, eine riesige, flä­ chenhafte Ausdehnung besit­ zen. Deswegen begegneten .wir auch häufig Werkangehöri­ gen auf Mopeds oder Fahrrä­ dern, die solche Entfernungen auf vorteilhafte Weise verkür­ zen. Aufgeteilt in zwei Besucher­ gruppen begann unsere Be­ sichtigung der Kaltwalzstraße beim Zusammenschweißen und Beizen der angelieferten Warmstahlbänder aus sowjeti­ scher Produktion zu einem endlosen Stahlband. Nach dem Walzvorgang er­ folgt das Dressieren (Kaltnach walzen) sowie das Schneiden der Blechbänder entsprechend der Bestell- und Lieferabmes­ sungen.. Familien-. Nachmittag Das Verkehrserziehungszen­ trum und die Verkehrspolizei Köpenick laden zu einem Familien-Nachmittag in der Allende-Schwimmhalle ein. Und zwar am Sonntag, dem 31. März, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr.. Vielfältig sind die Möglich­ keiten der Betätigung für alt und jung. Man kann schwim­ men und nach Verkehrszei­ chen tauchen, basteln und die „Goldene. Eins" erwerben; die Fahrerlaubnis umtauschen, wenn man zwei Paßbilder mit­ bringt, oder Änderungen in den Fahrzeugpapieren, wie Farbänderung, Namensände­ rung des Kfz-Halters oder Än­ derung der Wohnanschrift, vornehmen lassen; sich am Er­ ste Hilfe-Lehrgang beteiligen. Es wird eine Ausstellung ge­ ben, und der Leiter der Ver­ kehrspolizei Köpenick, Major Nitzsche, ist zu Gesprächen mit jedem, der es wünscht, be­ reit.. -. WH/fS. Wir möchten unsere KDTMitgleider auf zwei interes­ sante Neuerscheinungen auf­ merksam machen: Allgemeine Geschichte der Technik. Dieses Buch, verfaßt von einem Autorenkollektiv, wurde aus dem Russischen übersetzt, umfaßt 456 Seiten mit 144 Abbildungen sowie 4 Tabellen und kostet 28 Mark. Formeln der Elektrotechnik/ Elektronik. Ein wichtiges Buch, das immer gebraucht wird. Sein Autor ist A. Möschwitzer. Das Werk umfaßt 480 Seiten mit 100 Bildern und 80 Tafeln. Es enthält die wichtigsten For­ meln aus den Gebieten Grund­ lagen der Elektrotechnik, elek­ tronische Schaltelemente und Schaltungen, Signalübertra­ gung, Höchstfrequenztechnik, Elektroakustik, Regelungs- und Steuertechnik, Meßtechnik und Elektroenergietechnik. Werner Wilfling, KDT.

(3) www.industriesalon.de. „TRAFO "/Seite 3. Die Partei ist Teii des Voikes I. Wichtiges !nvestvorhaben im TRO wurde Parteitagsobjekt Fortsetzung von Seite 1. Die Erreichung dieses hohen Kampfzieles bedeutet für uns, für unsere Republik auch die Ein­ sparung von Valutamitteln in be­ trächtlicher Höhe. Welch großer Anstrengungen es bedarf, daß gerade jetzt nach diesem harten Winter unser Hauptauftragnehmer Bau, das BMK Magdeburg, Produktions­ bereich Berlin, seine Termine einhält und unser Hauptauftrags­ nehmer Starkstromtechnik, der t^EB Starkstromanlagenbau LeipWjg/Halle, in einer so kurzen Zeit ^jie gesamte Montageleistung erbringt, wird jedem Kollegen klar sein. Um dieser großen Aufgabe in vollem Umfang gerecht zu wer­ den, wurde durch unseren neuen Direktor für Grundfonds­ wirtschaft und Rationalisierung, Genossen Oskar Beerbalk, eine Auftragsleitung berufen. Mitar­ beiter dieser Auftragsleitung sind Kollegen und Genossen, die sich in ähnlicher Tätigkeit be­ reits hervorragend bewährt ha­ ben. Durch unsere BPO Leitung wurde zur Unterstützung und Kontrolle des Vorhabens ein Par­ teiaktiv unter Leitung des Partei­ sekretärs Gerhard Korb gebildet. Die erste Beratung fand am 14. März statt. Welche Konsequenzen bzw.. i [ ] j. ' ] ) < ' ] ) <. Anforderungen ergeben sich aus dem gesamten Baugeschehen für unser Werk, für jeden einzel nen Kollegen?. 1. Mit dem dargestellten Bau geschehen wird es in der nach sten Zukunft spürbare Einschränkungen im Werkverkehr geben. 2. Für die im April begin­ nende Baumontage ist ein hoher Bautransport zu erwarten, zumal die Montagearbeiten im Drei­ schichtsystem durchgeführt wer­ den. 3. In der nächsten Zeit ist mit einer verstärkten Anlieferung von Baumaterial, Ausrüstungs­ material und Kabeltrommeln zu rechnen. Aus diesem Sachverhalt ergibt sich, daß an alle Bereiche, ja an jeden TROjaner, der Appell ge­ richtet wird, die Wegefreiheit im Werk aufmerksamer als bisher zu gewährleisten und vor allem schlecht genutzte bzw. verstellte Lagerflächen im Werk kurzfristig aufzuräumen, um für die Ausrü­ stungen und Kabeltrommeln freie Flächen zu erhalten. Denn nur wenn alle mithelfen, wird es uns gelingen, dieses hohe Ziel der vorfristigen Fertigstellung unseres Vorhabens zu Ehren des XI. Parteitages der SED zu errei­ chen. Wolfgang Latus Objekt-Ingenieur. t ] ] ) t ] Aus Anlaß des 30. Jahresta- I ges der Gründung des War- ] schauer Vertrages erscheint t die Broschüre „Warschauer Vertrag" Schutz des Sozialis- ] mus - Sicherung des Frie- I dens". Dieser populär-wis- t senschaftliche Abriß in zwei­ ) ter überarbeiteter und ergänzter Auflage berücksich- ) tigt die weltpolitischen Ver- ) änderungen seit Beginn der ) 80er Jahre, besonders den ] Kampf der sozialistischen Staatengemeinschaft gegen I den Konfrontationskurs des ) USA-Imperialismus, um die t Erhaltung des militärstrategi­ ! schen Gleichgewichts in der Welt und um die Fortsetzung ! der Entspannung. Eingebettet t in diesen Zusammenhang I wird die internationalistische I und friedenserhaltende Militärpolitik des Bündnisses so ) wie Grundlagen und Formen ! der Zusammenarbeit zwi ] sehen den Teilnehmerstaaten t des Warschauer Vertrages und ihren Streitkräften be- ! handelt. Neu gegenüber der t 1980 erschienenen Erstauf- ) tage ist die Länderübersicht t und die stichwortartige Vor] Stellung der sieben Armeen des Warschauer Vertrages ) sowie die tabellarische Auf- t Stellung gemeinsamer Trup- t pen-, Flotten- und Stabsübungen und die Chronik wichti- t ger Ereignisse in der Ge- t schichte des Warschauer ) Vertrages im Zeitraum bis ) 'Juni 1984. Die Broschur der ) Serie „Politik und Landesverteidigung" hat 144 Seiten und t. interessante Broschüre für ' den Agitator. ' ) [ <. Genosse Fr/c/o/z'/i 77/7/e, Sch/osser in der ßautez/montage des Trafo­ ' baues [7/nks /'m B/7dJ, feierte /'n diesem A4onaf sein 25/'ä7/r/'ges Parfei- t /ub/7äum. Herz/ichen G/ückwunscb.' [ ] ! !n Auswertung des Leipziger Semtnars: ' EinezusätziicheTagesproduktion zum 31. März ) ) Drei Themen standen auf der über die dazu notwendige poli < Tagesordnung der BPO-Lei tisch-ideologische Arbeit in den tungssitzung am 12. März. Nach F- und E-Kollektiven berichtete ' einer kurzen Einschätzung der E-Direktor Manfred Bittner. Hier ) politisch-ideologischen Arbeit in ging es u. a. um die qualifizierte ] des sozialistischen < den Kollektiven beschlossen die Führung Leitungsmitglieder erste Maß­ Wettbewerbs im Bereich. Ein Er ! nahmen in Auswertung des ZK- fahrungsaustausch mit der AGL ' Seminars mit den Generaldirek­ Wissenschaft und Technik des [ toren und Parteiorganisatoren KWO soll dazu beitragen. Zur ] des ZK der Kombinate in Leipzig. Vorbereitung der VW zu Fragen j Eine zusätzliche Tagesproduk­ von Wissenschaft und Technik . tion soll zum 31. März realisiert im April und zur Erarbeitung der ' werden. Dazu sind durch die Di Intensivierungskonzeption wer­ ] rektoren und Leiter, unterstützt den in den Kollektiven Beratun­ t von den APO Leitungen, Höchst­ gen durchgeführt. ] leistungs- und Sonderschichten Letzter Tagesordnungspunkt [ zu organisieren. Die ersten fan­ war eine Informationsvorlage den übrigens bereits am vergan­ der BGL über die Erfahrungen t genen Wochenende statt. im Kampf um den Ehrentitel ) kostet 3,80 Mark. Über die Realisierung des Pla­ „Kollektiv der sozialistischen Ar­ ) nes Forschung und Entwicklung, beit".. //////////////////////////////////////////////////;//////////////////////////////////////////////////////////////////;///////////////////////////////;/////////////////////////////////////////////////////////////////. NachkontroHe in Sachen rationeHe Energieanwendung Auch wenn es die Sonne in den letzten Tagen schon recht gut mit uns meint, ihre Strahlen reichen noch nicht aus, um auf das Heizen zu verzichten. Um das Wie beim Heizen, also um die rationelle Energieanwen­ dung, ging es auch bei einer Nachkontrolle der ABI im Kin­ dergarten „Judith Auer" sowie im TRO-Klubhaus. Es stellte sich heraus, daß nach der ersten Kontrolle der ABI in Sachen Energie am 28. Januar 1985 im Kindergarten noch nicht alles „sonnenklar" war (vergleiche „TRAFO" Nr. 4/85). So kam es zu einem zweiten Termin. Da die Leitung des Kindergar­ tens der Auflage der ABI nach­ kam, ein Kontrollbuch anzule­ gen, fiel es diesmal nicht schwer, die Raumtemperaturen zu überprüfen. Am 27. Februar betrugen sie im 1. Geschoß 17-22 Grad, im 2. wie im 3. Ge­ schoß 22-26 Grad. Diese allzu großen Differenzen haben natür­ lich Ursachen. Eine davon ist: Die ehemals montierten Thermo­ statventile wurden gegen nor­ male Heizkörperventile ausge­ tauscht, so daß die Temperatur. ßerSac/te nac/tgegangen. Wie ernst nimmt man in B die Beauflagungen der AB!?. mit dem Schließen und Öffnen der Fenster, nicht aber mit Venti­ Eine Massenkontrotte ist auch mit einer Nachkontrotte nicht beendet len geregelt wird. Ein Zustand, Rohstoffe aus zweiter Hand fragen wir uns allerdings wel­ sen, haben es auch geschrieben, dem abgeholfen werden muß. So lautet die erste Auflage: Die sind keineswegs als zweitrangig cher? Denn unserem Schrottver­ das Lager in der Moosstraße demontierten Thermostatventile zu betrachten. Viele wissen, daß antwortlichen liegt kein solches sollte vom B-Bereich geräumt sind wieder einzubauen, damit es hier um wertvolle Reserven Protokoll vor, bei ihm sind die werden und in die Verantwor­ eine gleichmäßige, optimale für unsere Volkswirtschaft geht, Gestelle auch nie angekommen. tung des T-Bereiches überge­ Temperaturverteilung in allen sprich Sekundärrohstoffe, die in Aus dem Läger in Altglienicke hen. Doch... immer noch stehen Räumen des Kindergartens ge­ vollem Umfang erschlossen wer­ Sind sie zwar verschwunden, nur den müssen. Zwei Kontrollen wohin? währleistet ist. die Hermanitbeständedort, von ei­ Eine zweite Auflage betraf die ner qualitätsgerechten Lagerung der ABI beschäftigten sich in den Ein weiterer Mangel: Einige vergangenen Monaten mit die­ Inventur aller in Altglienicke ein­ ganz zu schweigen. Und... wie Fenster sind nicht mehr ver­ sem Thema. Eine Reihe von Be gelagerten Gegenstände und wir am 14. März in der Kitterei schließbar, so daß der T-Bereich auflagungen wurde erteilt. Und Materialien. Nicht mehr benö sahen, verarbeiten die Kollegen Sorge dafür tragen muß, defekte wir meinen, nun ist's an der.Zeit tigte Materialien sind auszuson­ dort neues Hermanit. Die Tüten Fenster instand zu setzen und sie zu prüfen, wie's mit der Erfül­ dern bzw. entsprechende Ver­ tragen das Herstellungsdatum tragsstornierungen, Verkaufsan­ 24. Juli 1984! mit einem Farbanstrich zu verse­ lung steht. hen. Vorausschicken möchten wir, gebote oder Verschrottungspro­ Wir stellen hier ganz offen die Zweite Station der Nachkon­ daß der T-Bereich seinen Aufla tokolle auszulösen. Der Termin Frage: Wie ernst nimmt der Di trolle war das TRO-Klubhaus. gen nachgekommen ist, ebenso ist der 31. März 1985. Jedoch rektor des B-Bereiches, Genosse Hier wurden die Auflagen der der S-Bereich. Dafür an dieser bislang hat sich da nichts getan. Manfred Arlt, seine Verantwor­ Und bis zum 31. sind es nur tung hinsichtlich der Realisie­ ABI vom 28. Januar 1985 nur teil­ Stelle auch einmal ein Lob. weise realisiert. Ein neues Fen­ Anders sieht's mit det Wahr­ noch wenige Tage. rung der Beauflagungen durch Nicht erfüllt wurde der Auf­ die ABI-Betriebskommission als ster wurde eingesetzt, aber ein nehmung der Verantwortung im Temperaturnachweisbuch ist B Bereich aus. Da ging es zum trag, die in der Moosstraße la­ Kontrollorgan der BPO in seinem nicht angelegt worden. Heute Beispiel um die Verschrottung gernden Hermanitbestände auf Bereich. Wir fördern eine ein­ können wir sagen, die Thermo­ der Transportgestelle für Rasen­ ihre Verwendbarkeit und Ein­ deutige Stellungnahme, wie meter wurden angebracht, die mäherchassis. Direktor Manfred satzfähigkeit zu überprüfen bzw. obengenannte Versäumnisse Temperatur wird abgelesen. Arlt teilte der ABI-Betriebskom- auszusondern. Vertragsstornie­ umgehend nachgeholt werden mission mit, daß diese Gestelle rungen waren gefordert, falls sie und welche Konsequenzen sich Alles sind nur kleine Mühen, im November und Dezember noch einsatzfähig sind. Die Sa­ daraus für die zukünftige Arbeit die jedoch große Wirkungen ha; 1984 bereits der Schrottverwer­ che hatte allerdings noch einen der Leiter des Bereiches erge­ ben. tung übergeben wurden. Nun anderen Hintergrund. Wir wis­ ben Regina Seifert.

(4) www.industriesalon.de. „TRAFO"/Seite 4. Nunmehr iehrpiangerechte Ausbiidung gewährleistet. Geht's um die Einhaltung des Arbeitsschutzes.... Neues Maschinenkabinett für zukünftige Hoizfacharbeiter übergeben Am 15. März war es endlich soweit, das neue Maschinenkabinett für die Ausbildung im Beruf Holzfacharbeiter wurde eingeweiht. Geschaffen von Lehrlingen für Lehrlinge. Drei Monate ange­ strengter Arbeit gingen damit zu .Ende. Eindrucksvoll schilderte Burkhard Junge noch einmal, welcher Einsatz der Lehrlinge notwendig war, um dieses wichtige Ausbildungszentrum fer­ tigzustellen. Oft galt es, Sonderschichten an Wo­ chenenden zu organisieren, um die zügige Reali­ sierung zu gewährleisten. Bereits während der Bauarbeiten mußten die Maschinen im Lehrkabi­ nett untergestellt werden - problemlos war es also nicht. Werkdirektor Gernot Richter sagte, daß die Lehrlinge mit dem Bau des Holzkabinetts ein Bei­ spiel geschaffen haben, wie Arbeits- und Lebens­ bedingungen durch eigene Kraft und Initiative verbessert werden können. Er erzählte, daß die. Entwicklung des Kabinetts eng mit seiner als Werkdirektor verbunden ist. Bereits in seinen er­ sten Tagen als TROjaner wurde das Problem der schlechten Ausbildungsbedingungen in der Karlstraße an ihn herangetragen. Nunmehr sei eine lehrplangerechte Ausbildung gewährleistet. Für das große Engagement beim Bau des Holz­ kabinetts konnte Rolf Preßler, Direktor unserer Be­ triebsschule, Auszeichnungen vergeben. Die „Artur-Becker-Medaille" in Silber erhielten Franz La­ dehof und Thomas Rudnik. Ronald Löffler, Burk­ hard Junge, Uwe Dorn und Torsten Hollatz wur­ den Jungaktivist. Als „Aktivist der sozialistischen Arbeit" wurde Lehrobermeister Fred Szymanek für seine aktive Mitarbeit am Lehrkabinett geehrt. Andere erhielten eine materielle Anerkennung, außerdem wurde das gesamte Lehrlingskollektiv mit einer Reise in die Volksrepublik Polen ausge­ zeichnet.. Angehende Facharbeiter langfristig auf ihren Einsatz vorbereitet Was eine ABl-Kontrolle in der Berufsausbildung ergab Redaktion: tn unserem Werk werden Lehrlinge in 14 Berufen ausgebildet. Was wird getan, um sie langfristig auf ihren zu­ künftigen Einsatz als Facharbei ter vorzubereiten? Rainer Strahl: Der Betrieb plant langfristig den Einsatz der Lehrlinge. Damit soll der Über­ gang zur Facharbeitertätigkeit in den letzten Monaten der Berufs­ ausbildung im zukünftigen Ein­ satzbereich gewährleistet wer­ den. Bereits im Oktober bzw. No­ vember des Vorjahres erfolgte die Verteidigung des Kader- und Bildungsplanes, an der ebenfalls die Fachdirektoren der 13 Ein­ satzbereiche teilnahmen. Dabei werden die Weichen gestellt für den Einsatz der Lehrlinge in der beruflichen Spezialisierung ent­ sprechend den jeweiligen Mög­ lichkeiten. Dem überwiegenden Teil der Lehrlinge wurde bis zum 15. Januar 1985 im Betrieb eine dem Ausbildungsberuf und der Spezialisierungsrichtung ent­ sprechende Arbeitsaufgabe sechs Monate vor Abschluß der Lehrzeit angeboten. Die Lehr­ meister bereiten die Lehrlinge auf diese Einstellungsgespräche vor, wobei es Unsicherheiten über deren Rechtsverbindlich­ keit sowohl bei den Lehrlingen als auch bei den Gesprächsfüh­ renden selbst gibt. Vielfach herrscht die Ansicht vor, daß es Sich nur um ein unverbindliches Vorinformationsgespräch han­ deln würde, da es noch nicht zur Unterschriftsleistung in einem Arbeitsvertrag gekommen sei. Weil im Januar die Lehrlinge vielfach noch gar nicht ihre Fä higkeiten im künftigen Einsatzbe­ reich unter Beweis hätten stellen können, müsse man seitens des staatlichen Leiters vor Abschluß eines Arbeitsvertrages erst ein­ mal die Befähigung des Jugendli­ chen für den speziellen Arbeits­ platz abwarten. Als Begründung für die ver­ spätete Gesprächsführung mit. „TRAFO"/Seite 5. Sozialistischer Wettbewerb. 23 Lehrlingen wurde in allen Fäl­ len Urlaub oder Krankheit eines der beiden Gesprächspartner an­ gegeben. Im Dezember wurde in Ver­ antwortung der Betriebsschule von den Lehrobermeistern eine namentliche Liste aller ausler­ nenden Lehrlinge aufgestellt, wobei bereits Einsatzvorschläge auf der Grundlage bestehender Anforderungen, Fähigkeiten und Neigungen gemacht werden. Vom Bereich Kader und Bildung wird diese Übersicht den Kaderund Bildungsbeauftragten der Einsatzbereiche übergeben, die wiederum die namentliche Auf­ schlüsselung bis in die Meister­ bereiche vornehmen. Auf dieser Grundlage wird durch die Abtei­ lungsleiter und Meister das per­ sönliche Gespräch im Januar bzw. im Dezember geführt. Redaktion: Wodurch wird der Verlauf der persönlichen Ge­ spräche bestimmt? Rainer Strahl: Vor allem da durch, ob der Lehrling bereits den Arbeitsplatz und das künftige Kol­ lektiv kennt oder nicht. Neben dem Bekanntmachen mit den Ar­ beitsbedingungen stehen die Ab sprachen des Urlaubsanspruchs, der Entlohnung und perspektivi­ schen Entwicklungsmöglichkei­ ten im Mittelpunkt. An diesen Aussprachen nehmen auch die verantwortlichen Lehrmeister, die Kader- und Bildungsbeauf­ tragten sowie teilweise Vertreter der Gewerkschaft teil. Redaktion: Wann erhalten die Lehrlinge ihre Arbeitsverträge? Rainer Strahl: Die Lehr lings- und Einsatzbereiche sind verpflichtet, sechs Wochen vor dem Auslerntermin die Arbeits­ verträge auszugeben. Die Päd­ agogen bemühen sich mit viel Einfühlungsvermögen und Ver­ antwortungsbewußtsein um den Einsatz der Lehrlinge. Nach Möglichkeit werden individuelle Wünsche berücksichtigt. Diffe­ renzen gibt es beim Einsatz der Zerspanungsfacharbeiter (über­ wiegend Zweit- und Drittbewer. bung). im Bereich „konventionel­ les Drehen", wo sich der seit Jahren anhaltende Trend zu ei­ ner hohen Fluktuationsrate fort­ zusetzen scheint. Eine Ursache für teilweise offensichtliches Desinteresse bei den befragten Lehrlingen der Berufsgruppe Zerspanungsfacharbeiter scheint auch darin begründet zu sein, daß die Bereitstellung lehrplan­ gerechter Produktion für sie nicht zufriedenstellend ist. Redaktion: Im TRO existiert eine Konzeption zur Entwick lung der Jugendbrigaden bis 1990. Gegenwärtig sind 12 Ju­ gendbrigaden arbeitsfähig. Wie geht es 1985 weiter? Rainer Strahl: Für 1985 ist die Bildung von zwei neuen Ju­ gendbrigaden vorgesehen. Eine Gründung ist jedoch nur bei Auf­ nahme neuer Fertigungsab­ schnitte möglich. Probleme des Einsatzes von Lehrlingen gibt es bei der Überalterung von Ju­ gendbrigaden. Rund 40 Prozent der Lehrlinge erhalten ihre berufliche Speziaiisierung in Jugendbrigaden. 37 Prozent der Auslerner werden als jungfacharbeiter in Ju­ gendbrigaden übernommen.. Redaktion: Die besten Jugendbrigadiere sind Mitglied der FDJ-Leitung. Der Rat der Ju gendbrigadiere tagt regelmäßig vierteljährlich. Welche Reserven gilt es zu erschließen? Rainer Strahl: Obwohl her vorragende Initiativen beispiels­ weise in der Sekundärrohstoffer­ fassung vorhanden sind, wird deutlich, daß noch nicht alle Ju­ gendbrigaden vorbildliche Akti­ vitäten entwickelt haben. Das zeigt sich auch bei der noch zu geringen Anzahl von übernom­ menen MMM-Aufgaben. In den Aussprachen mit Lehrlingen kam zum Ausdruck, daß noch zu we­ nig Vorstellungen über die Be­ deutung und das Anliegen der Bildung und das Wirken von Ju­ gendbrigaden vorhanden und ausgeprägt sind.. gibt Dieter Podschatka keine Ruhe Bestimmt sind es schon 15 Jahre, in denen Dieter Pod­ schatka die Funktion des Arbeits­ schutzbeauftragten in seiner Ge werkschaftsgruppe ausübt. Seine in der Zeit gesammelten Erfahrungen sind Pfunde, mit de­ nen er wOchern kann. Bereits auf den ersten Blick sieht er Mängel, die Ursache für Arbeits­ unfälle sein könnten.. Jeden Morgen geht er mit Kurt A4,c/iae/ Jose /st Vertrauensmann /m Kof/ekt/v der Stanzere; der Zentra/en Vorwerkstätten, und w;e Richter, seinem Meister, durch w/r uns vom AGL Vorsitzenden Lothar Becker sagen //eßen, einer der besten Vertrauens/eute /n FV die Halle von As. Gemeinsam überhaupt. überzeugen sie sich, ob Wege­ freiheit gewährleistet ist, was bei der geringen Lagerkapazität gar nicht so einfach ist. Gleichzeitig achten sie darauf, daß keine Ver­ stöße gegen Arbeitsschutzvor­ schriften auftreten. Die Anwen­ dung der Bassow-Methode ist also in der Schlosserei und Schweißerei der Vorwerkstätten nicht nur Schlagwort, sondern konkrete Realität. Dazu gehört „Eigentlich kann man erst seit Situation sozusagen aus erster trauen seiner Gruppenmitglieder auch ein Buch, in das festge­ September davon sprechen, daß Hand erhält. zu ihm aussieht, schließlich ver­ stellte Mängel und eingeleitete wir wieder zu einem guten Kol­ Auf kulturellem Gebiet war langt das ja seine Funktion. Maßnahmen zu deren Beseiti­ lektiv zusammengewachsen bislang nicht viel los in Ast. Zum „Zunächst muß ich sagen, daß gung eingetragen werden. sind. Seitdem geht es auch wie­ einen liegt es daran, daß erst vor ich jetzt das dritte Jahr Gewerk­ der aufwärts mit der Gewerk­ kurzem eine Brigadekasse ge­ schaftsvertrauensmann bin. Ich In diesem Kollektiv achten schaftsarbeit. Es gab große Pro­ schaffen wurde, große Aktivitä­ glaube schon, daß meine Kolle­ aber auch alle darauf, daß die bleme mit neuen Kollegen, die ten wäre also kaum möglich, gen wissen, daß ich die Vertre Arbeitsschutzbestimmungen ein­ oft über ziemlich lange Zeit­ Nichtsdestotrotz, ein Bowling­ tung ihrer Interessen sehr ernst gehalten werden, man macht räume ihren Pflichten nicht abend wollte man schon mal ge? nehme. Wenn beispielsweise je­ sich gegebenenfalls untereinan­ nachkamen, so daß andere de­ meinsam erleben. Insgesamt mand zu Hause Probleme hat, der auf Versäumnisse aufmerk­ ren Aufgaben mit erledigen viermal schrieb man an das kommt er meist zu mir. Zusam­ sam, beispielsweise auf fehlen­ mußten." Man merkt dem Kolle­ Sport- und Erholungszentrum --- men überlegen wir dann, ob mit den Gehörschutz oder auf die gen Michael Jose die Erleichte­ jedesmal Absage. Michael Jose Arbeitszeitverlagerung oder an­ Schutzbrille, die jemand mal ver­ rung an, daß diese Schwierigkei­ weiß, daß Kultur nicht nur aus deren Dingen geholfen werden gessen hat aufzusetzen. ten überwunden wurden und bowlen besteht, mit seinem Kuh kann. Aber auch wenn andere Gemeinsam mit Meister Kurt das Kollektiv nunmer in der Lage turobmann will er deshalb der Schwierigkeiten auftreten, feh­ Richter hat Dieter Podschatka ist, anspruchsvolle Ziele anzuge­ Gewerkschaftsgruppe weitere lende Arbeitsmaterialien wären die Ordnungs- und Sicherheits­ hen. Vorschläge unterbreiten. i_ zu nennen, werde ich ebenfalls konzeption von FV im Kollektiv Anfang des Jahres ging es in Zum Internationalen Frauem angespfpehen. Wichtige Unter­ durchgesprochen. So ist jeder der Gewerkschaftsversammlung tag hatten sich die Mäq^^ für stütz ^bekomme ich von unse­ Kollege über die sehr übersicht­ um die Vorhaben für 1985. Der ihre Kolleginnen eine ^^rra? rem läster Günther Subke. Zu lich erfaßten Beanstandungen Titel „Kollektiv der vorbildlichen schung ausgedacht: Jeder unserem AGL-Vorsitzenden Lot- und die dazu getroffenen Festle­ Ordnung und Sicherheit" soll er­ brachte etwas Leckeres zu essep har Becker kann ich ebenfalls je­ gungen informiert. Daß die Kon rungen werden, außerdem will rat, ein großer Tisch wurde ge­ derzeit kommen, wenn ich einen man das Solidaritätsaufkommen deckt, und dann reichte man Rat benötige. Nicht zu vergessen erhöhen. Auch das Thema Neue­ den Frauen das Frühstück. das „Handbuch für Gewerk­ rerarbeit diskutierte die Gewerk­ Um Arbeitsprobleme geht es schafter" und die Zeitschrift schaftsgruppe. In den letzten oft in den Gewerkschaftsver­ „Neuer Weg", die für eine gute Jahren ging es da kaum voran. sammlungen der Stanzerei. Ein Gewerkschaftsarbeit einfach un­ Deshalb analysierte das Kollektiv Thema ist dabei die Qualitätsar? entbehrlich sind." alle Arbeiten, um die beauflag­ beit, auf die es gerade in Ast an­ Später, mein Notizbuch ist ten 50 000 Minuten Arbeitszeit­ kommt. Denn von hier kommen sJhon zugeschlagen, fällt Mi die ersten Teile, die in den ande; einsparung zu erreichen. Inzwi­ chiael Jose noch etwas ein, was schen kamen bereits fünf Neue­ ren Werkstätten von FV weiter seine Gewerkschaftsgruppe sich rervorschläge. Einer davon spart bearbeitet werden, aus denen für dieses Jahr noch vorgenom 22 000 Minuten ein. Ein anderer letztlich die Erzeugnisse entste­ men hat: Die Patenschaft über reduziert den Kupferverbrauch hen, die den Betrieb verlassen, eine sechste Klasse der Salva um 240 Kilogramm. Übrigens Das bedeutet, schon in der Stan­ dor-Allende-Oberschule in Kö entstehen bei der Realisierung zerei wird mit über die Zuverläs, p^nick. Anfang April wird dazu der Neuerervorschläge von Ast sigkeit der Transformatoren und ein Gespräch mit der Klassenleh keine Kosten, weil ein Werk­ Schalter... entschieden. Jedem r^rin stattfinden; schließlich zeugmacher der Brigade die be­ Kollegen wurde das bewußt ge­ muß jeder wissen, was die an macht, dadurch konnte die Qua nötigten Vorrichtungen baut! dpre Seite erwartet. Jedenfalls litätszahl von etwa 93 Prozent Als eine wichtige Seite der Ge­ auf 95 Prozent gesteigert wer­ freut sich die Brigade schon dar werkschaftsarbeit sieht Kollege den. Außerdem wurde ein Kol, auf, zusammen mit den Schülern Jose die Schulen der sozialisti­ lege eingesetzt, der die Genauig etwas zu unternehmen. schen Arbeit an. Diese werden keit der Teile überprüft, bevor Auf alle Fälle kann gesagt wer­ künftig in der Stanzerei von un­ sie weitergeleitet werden. Es ist den, seit September ist in der serem BGL-Vorsitzenden Genos also keine Übertreibung, wenn Gewerkschaftsgruppe Ast eini sen Fischbach durchgeführt. Da­ man sagt, daß in der Stanzerei ges in Bewegung geraten. Noch durch erhoffen sich die Kollek­ die Nullfehlerarbeit schon lange steht man am Anfang, aber auf tivmitglieder noch interessan­ Praxis ist. halber Strecke wird man nicht Günter D/etr/ch, Ku/turob tere Veranstaltungen, bei denen Zum Schluß die Frage an Kol­ stehenbleiben. Da bin ich mir si­ manrt /'n der Kooperation von rhan Informationen zur Betriebs­ legen Jose, wie es mit dem Ver- cher Uwe Spacek FV.. Die NuHfehierarbeit ist in Ast schon iange Praxis. zeption auch umgesetzt wird, zeigen die fünf kurzfristig gelie­ ferten Feuerlöscher und die aus­ getauschten defekten Kranken­ tragen. Bekannt ist ja, daß jedes Kol­ lektiv regelmäßig über Arbeits Schutzbestimmungen belehrt wird. Das macht der Meister, an­ schließend wird die Belehrung per Unterschrift bestätigt. Die notwendigen Informationen bringt Kollege Podschatka aus den Anleitungen beim AGL-Vorsitzenden mit. „Wenn der Dieter wieder Sachen hat, die im Kol­ lektiv ausgewertet werden müs­ sen, gibt er keine Ruhe. Er drän­ gelt solange, bis dafür ein Ter­ min gefunden ist", meint Kurt Richter. „Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit gehören nun ein­ mal zum Arbeitsschutz. Da ist es doch klar, daß man Anregungen so schnell wie möglich weiterge­ ben möchte", sagt dazu Dieter Podschatka. Einig sind sich beide darin, die Arbeitsschutzbe­ lehrungen unabhängig von an­ deren Beratungen durchzufüh­ ren. Das Thema ist ihnen einfach zu wichtig, als es nur so neben­ bei in einer Gewerkschaftsver­ sammlung ab2uhandeln. Dabei informieren sie auch über den Stand im TRO und darüber, was man von Arbeitsunfällen in ande­ ren Kollektiven lernen kann. Auch wenn man sich in As sehr um den Arbeitsschutz küm­ mert, Probleme gibt es dennoch. Beispielsweise kann Kurt Richter kein Havarietraining durchführen. Dazu gab es noch keine An­ leitung, außerdem fehlen die notwendigen Unterlagen über Fluchtwege und Stellplätze, da­ mit in solchen Fällen planmäßig und geordnet vorgegangen wer­ den kann.. Ko//ege He/nz H/7b/g /st Soz/a/ bevo/Zmäc/it/gter des soz/'a//st/schen Ko//ekt/'vs „Hans Copp/'" der zentra/en Vorwerkstätten. Se/'ne Aufgaben, d/e sich aus d/eser Funkt/'on er­ geben, nimmt er sehr ernst.. Da ist die Freude groß, wenn. jemand aus der Brigade kommt Beinahe wäre es nichts gewor­ den mit der Verabredung für den „TRAFO". Eigentlich stand ein Besuch bei einer Jungen Mutti im Terminkalender des Kollegen Hilbig, Sozialbevollmächtigter der Brigade „Hans Coppi". Seit den letzten Gewerk­ schaftswahlen hat er die Funk­ tion, übernommen übrigens von der Kollegin, die besucht wer­ den sollte. Ein anderer Kollege erklärte sich bereit, an seiner Stelle hinzufahren. „Es ist doch verständlich, daß länger fehlende Kollegen wissen wollen, wie es auf Arbeit läuft, was es Neues gibt. Da ist die Freude groß, wenn jemand aus der Brigade kommt und auch eine kleine Aufmerksamkeit überreicht. So ein Besuch bringt dann auch Abwechslung in den Alltag eines Kranken. Außerdem wissen wir, wie es unserem Kol legen geht, ob Hilfe notwendig ist." Heinz Hilbig nimmt seine Funktion sehr ernst. Er organi­ siert die Päckchen für die Besu ehe bei länger fehlenden Briga­ demitgliedern. Richtig ausge­ wählt möchte deren Inhaltschon sein, dem Geschmack des Be­ suchten entsprechen. Zweimal. bisher war man bei erkrankten Kollegen, Probleme mit hohem Krankenstand gibt es nicht in der Kostenstelle 301. Als Sozialbevollmächtigter ist Kollege Hilbig auch so etwas wie eine Vertrauensperson. Das zeigt sich, wenn Brigademitglie­ der kommen und fragen, was bei kleineren Arbeitsunfällen zu machen ist, wo man sie melden muß. Oder die Kollegen infor­ mieren sich, wie man überhaupt solchen Unfällen vorbeugen kann. Aber auch für die Arbeits- und Lebensbedingungen muß sich ein Sozialbevollmächtigter ver­ antwortlich fühlen. Dabei aller­ dings ist Kollege Hilbig ein we­ nig hilflps, bisher hatte er dazu noch keine Anleitung. Deshalb weiß er nicht recht, welche Möglichkeiten er hat und an wen er sich wenden kann, wenn es Probleme gibt. Schließlich, so meint er, lernt man ja nie aus. Ansonsten ist er voll mit in das Gewerkschaftsleben der Brigade „Hans Coppi" eingebunden, ob­ wohl es durch die Arbeit im Dreischicht-Rhythmus dabei manchmal einige Schwierigkei­ ten gibt.. Was angekommen ist, wird garantiert wiederholt Mit nur zwölf Mitgliedern ist die Gewerkschaftsgruppe der Kooperation eine sehr kleine. Alle Mitarbeiter sind viel unter­ wegs. Hinzu kommt, daß vier Kollegen im Betriebsteil Rum­ melsburg arbeiten. Einfach ist es also nicht, eine kontinuierliche Gewerkschaftsarbeit zu organi­ sieren. Und dann soll es noch möglich sein, die Leute für kultu­ relle Aktivitäten unter einen Hut zu bringen! Was unter solchen Bedingungen machbar ist, be­ richtet Günter Dietrich, Kultur­ obmann. „Natürlich macht es Mühe, eine Veranstaltung vorzuberei­ ten, an der alle teilnehmen kön­ nen. Der Zufall spielt dabei eine große Rolle, weil oft kurzfristige Arbeitsaufträge dazwischen kommen. Klar ist, daß die Erfül­ lung des Betriebsplanes den ab. soluten Vorrang hat vor privaten und auch kulturellen Belangen. Weil es aber doch jedesmal ei­ nen anderen betrifft, haben ins­ gesamt alle etwas vom Kollektiv­ leben." Das Altersspektrum ist sehr groß in der Kooperation. Trotz verschiedener Interessen ziehen alle mit: So wurden Jahresab­ schlußfeiern zu einer Tradition, ebenfalls der Preisskat für den Bereich. Auch der Grillabend im Garten von Günter Dietrich und der Besuch beim Altberliner Ball haben gefallen. Öfters werden die Angehörigen eingeladen, je nachdem, wieviel Plätze zur Ver­ fügung stehen. Artikel an der Wandzeitung und im Brigadebudh geben Auskunft, was man gemeinsam unternahm. Die Vorschläge für Veranstal­ tungen kommen aus dem Kollek-. tiv, beim Kulturobmann laufen dann die Fäden zusammen. Ei­ nen großen Teil organisiert er selbst, bei anderen Veranstaltun­ gen werden Kollegen beauftragt. Und was angekommen ist, wird garantiert wiederholt, weil es beim nächsten Mal gewiß nicht weniger Spaß macht. So war man oft gemeinsam bowlen und kegeln. „Ich muß aber sagen, daß es wesentlich mehr Ideen und Pläne gibt, als letztlich realisiert werden können. Deshalb kommt es für mich darauf an, das Inter­ essanteste herauszusuchen und umzusetzen. Ich glaube schon, daß wir aus unseren begrenzten Möglichkeiten das Beste ma­ chen", meint Günter Dietrich.. Daß es so bleibt, dafür wird er gewiß sorgen..

(5) www.industriesalon.de. „TRAFO"/Seite 6. Schutz der Heimat. Reservistenmarsch zum Winterausklang Trotz Kälte und Regen im Pionierpark „Ernst Thäimann" um hohe Ergebnisse gekämpft. Großes Gedränge an dem Tisch, wo es die Startnummern gibt, jede Mannschaft wi// eine günst/ge Startzeit Stehern.. Genau abgezäh/f wurden dte Pa fronen für das KK-Schießen, Chancengtetchhe/t für a/te Te/7nehmer. D/e dre/ besten Ergeb ntsse jeder Mannschaft /camen in dte Wertung.. Ein Höhepunkt der Woche der Waffenbrüderschaft war zweifel­ los der diesjährige Reservisten­ wintermarsch am 9. März. Insge­ samt 269 Wettkämpfer folgten dem Aufruf, etwa 100 mehr als beim letzten Reservistenmarsch. Traditionsgemäß begann der Reservistenmarsch mit einem Appell. Nach der Meldung sprach unser Parteisekretär Ge nosse Korb zu den angetretenen Wettkämpfern. Er betonte, daß gerade im 40. Jahr des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes diesem Marsch eine be­ sondere Bedeutung zukommt, gehe es doch darum, den Frie­ den trotz des Rüstungswahn­ sinns der NATO zu sichern. Die Grundlage dafür bilden hohe Lei­ stungen im sozialistischen Wett­ bewerb, aber auch die Demon­ stration der Verteidigungsbereit­ schaft. Allen Wettkämpfern wünschte Genosse Korb gute Er­ gebnisse in den einzelnen Diszi­ plinen. Dann ging es an den Start, zehn Kilometer waren zu absol vieren. Die meisten kannten die Strecke bereits von den frühe­ ren Reservistenmärschen. Im Abstand von zwei Minuten be­ gannen für je zwei Mannschaf­ ten die Strapazen des Marsches. Nicht nur gute Laufzeiten waren gefragt, sondern auch gute Er gebnisse beim Handgranaten­ werfen und beim KK Schießen. Die drei besten Resultate jeder Mannschaft pro Disziplin kamen in die Wertung. Bessere Chan­ cen also für Teams mit mehr als drei Wettkämpfern. Als ein Nadelöhr des Reservi­ stenmarsches erwies sich das Schießen mit KK-Gewehren. Die vorhandenen Bahnen reichten bei weitem nicht aus, so daß sich Staue bildeten, erklärbar durch die kurzen Abstände beim Start und durch unterschiedliche Lauf­ zeiten. So kam es, daß sich ei­ nige Mannschaften bis zu 50 Mi­ nuten gedulden mußten, bis sie an der Reihe waren. Natürlich wurde die Wartezeit bei der Wertung berücksichtigt, damit die Leistungen objektiv einge­ schätzt werden konnten. Auch wenn die Wartezeiten für die Be­ troffenen nicht gerade ange. nehm waren, muß gesagt wer­ den, daß die Organisatoren des Wintermarsches keine Schuld trifft, da diese Anlage zum Pio­ nierpark gehört. Zum Frühjahrs­ marsch wird man sich überle­ gen, wie,ein solches Nadelöhr vermieden werden kann. Der Startort war gleichzeitig auch der Zieleinlauf. Gezeichnet von den zehn Kilometern kamen die Wettkämpfer an, die. letzten Kraftreserven wurden im Kampf um Sekunden mobilisiert. Ausge­ pumpt ging es zum 'Teekübel, nachdem die Startnummern ab­ gegeben und die Ankunftszeit eingetragen waren. Aber auch Kaffee konnte man kaufen, wenn man sich im Aufenthaltsraum et­ was aufwärmte. Eine gelungene Überraschung beim diesjährigen Wintermarsch der Reservisten: Am Ziel gab es Essenmarken für jeden Teilneh mer, für die er zwei Würstchen vom Grill erhielt. Da waren die Anstrengungen des Laufes schnell vergessen. Aber auch das traditionelle Schießen um die „Goldene Fahr karte" wurde organisiert. Jeder Teilnehmer hatte nach dem Lauf die Möglichkeit, in einem sepe raten Raum an diesem Fernwett kampf der GST teilzunehmen. Allerdings waren die äußeren Bedingungennichtdiebesten, so daß auch keine überdurch schnittlichen Ergebnisse regi striert werden konnten. Zu nen nen wären die kaum ausreichen­ den Lichtverhältnisse, die dafür sorgten, daß kaum jemand die geforderte Ringzahl erreichte. Dennoch war es eine gute Gele­ genheit, sich wieder einmal am Luftgewehr zu probieren, die sich nur wenige entgehen lie­ ßen. Noch etwas zum Schluß. Zwar nahmen diesmal im Vergleich zum letzten Reservistenmarsch wesentlich mehr Wettkämpfer teil. Dennoch, 76 Mannschaften sind nicht das Maximale! Des­ halb sollte sich jedes Kollektiv bemühen, beim Fnühjahrslauf dabeizusein. Übrigens, eine Frauenmannschaft behauptete sich am 9. März bereits im Kreis der Männer. Vielleicht werden es beim nächsten Mal noch mehr?. Hoher Einsatz bereits von den ersten Metern an. Ob dieses Tempo auch bis zum Z7e/ von der ganzen Mann­ schaft durchgeha/ten werden kann?. /m Unterschied zum fetzten Marsch der Reservisten wurde diesma/ mit K/einka/iber-Gewehren geschossen. A/ierd/ngs wurde die Anzah/ der vorhandenen Bahnen nicht dem großen Ansturm der Wett­ kämpfer gerecht. Die Fo/ge waren tei/weise sehr erheb/iche Warte­ zeiten, bei der naßka/ten Witterung wahr/ich kein Vergnügen. Für die nächsten Reservistenmärsche wird sich die GST über/egen, ob man wieder auf Luftgewehre zurückgreift oder ob sich andere Mög/ichkeiten zur Lösung finden. Auf jeden Fa/i wird es dann nicht mehr so/che großen Staue im Pionierpark geben wie diesma//. Noch wenige Meter bis zum Pionierpark, dann ist auch schon das Zie/ in Sicht, jetzt noch ma/ a//e Kräfte zum Endspurt mobi/isieren/. **************************** * Die Sieger des Wintermarsches **. D/e 269 Wettkämpfer des cües/ähr/geri Wintermarsches der Reservisten bi/deten insgesamt 76 Mann­ schaften, auf unserem B/td angetreten zum Eröffnungsappe//. Damit war zwar die Betei/igung wesenth'ch höher a/s im vergangenen jahr, dennoch g/ht es immer noch vie/e Koi/ektive, die keine Mann schäft in den Wettkampf schickten.. AK 0 [unter 18 Jahre) 1. AM 21 2. D 31 3. E 41 AK ) (18 bis 25 Jahre) 1. AM 32 2. FWG 3. FWG AK II (26 bis 34 Jahre) 1. INT 2. INT 3. INT AK III (ab 35 Jahre) 1..FSS 2 TG 3. Z. Einzeldisziplinen Schießen Vier 1. Plätze: Hampf, AM 32 Koppe, AM 22 Pampel, AM 32 Schulenburg, INT. ** ** **. Handgranatenwerfen 1. Tonhäuser, Z 2. Zaczyk, FWG Gummelt, PBA 3. Kaminski, FV Goldene Fahrkarte 1. Major Hässler Wehrkreiskommando. * * * * * * *. ****************************.

(6) www.industriesalon.de. „TRAFO'VSeite 7. Von der Jugend, für die Jugend. Freundschaft zur Sowjetunion Prüfstein revoiutionären Handeins Die Jugendredaktion wollte es genau wissen. Wie sieht es mit den Mitgliederversammlungen im März und Aprii aus? Wir unterhieiten uns mit Gabi Dähn, stelivertretender FDJ-Sekretär unserer Grundorganisation.. Die thematische Mitglieder­ versammlung März/April läuft unter einem großen Motto: „Freundschaft zur Sowjetunion ^trüfstein revolutionären Han^^s". Worum geht es uns? Gabi: Wir greifen mit dem Thema unserer Versammlung ei­ nen Gedanken auf, den Ernst Thälmann entwickelte. 1926 er­ klärte er: „Die entscheidende Frage für die internationale Ar­ beiterbewegung ist die Stellung zur proletarischen Diktatur in der Sowjetunion. Hier scheiden sich die Geister, und sie müssen sich scheiden! Die Stellung zur Sowjetunion entscheidet auch über die Frage, zu welchem La­ ger man in den Fragen der deut­ schen Politik gehört, zum Lager der Revolution oder zum Lager der Konterrevolution." Er machte diesen Gedanken zur Kernfrage bei der Durchset­ zung des Marxismus/Leninismus in der KPD und zum Grundprin­ zip seines eigenen Lebens und Kampfes. Uns geht es in der Ver­ sammlung konkret darum, un^^e Haltung zur Sowjetunion, Lande Lenins, des Landes, das als erstes erfolgreich die so­ zialistische Revolution durch­ führte, das die imperialistischen Aggressoren im Interventions­. krieg und zweiten Weltkrieg schlug und heute die Hauptlast im Friedenskampf trägt, zu prü­ fen und zu festigen. Welche Vorschläge und Hin­ weise könnt ihr den FDJ-Gruppen geben, um die Mitglieder­ versammlungen zu einem ech­ ten Höhepunkt im 40. Jahr des Sieges über den Hitlerfaschismus werden zu lassen? Gabi: Es empfiehlt sich, Gäste einzuladen. Die Genossen vom Kreiskomitee Antifaschistischer Widerstandskämpfer sind gern bereit, mit uns über das Damals und Heute zu sprechen. Natür­ lich kann man auch dort, wo be­ reits Partnerschaftsbeziehungen bestehen, Genossen vom „Regi ment nebenan", sowjetische Stu denten, Spezialisten, die bei uns arbeiten, oder Teilnehmer von Freundschaftszügen aus der So­ wjetunion einladen. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Eine andere Möglichkeit ist der Besuch historischer Gedenk­ stätten, Museen oder Vorträgen der URANIA beispielsweise. In unserem Maßnahmeplan, den alle AFO- und Gruppensekretäre von uns erhielten, haben wir ei­ nige Vorschläge dazu unterbrei­ tet. Im Vorfeld des 8. Mai werden in der ganzen Republik Subbot­ niks zu Ehren der im Kampf ge­ fallenen Helden der Sowjetar­ mee durchgeführt. Wie sieht es damit in unserem Werk aus? Gabi: Die Subbotniks zu Ehren der gefallenen Helden vor Ber­ lin, führen wir in unserem Werk im Zeitraum vom 30. März bis zum 6. April durch. Jede AFO, jede FDJ-Gruppe sollte sich dazu vorbereitend mit ihrer staatli­ chen Leitung verständigen, um am richtigen und wichtigen Ort den Einsatz nutzbringend durch führen zu können. Ein hervorra­ gendes Beispiel dafür ist die Son­ derverpflichtung der Jugendbrigade „Karl Binder", die ihren Einsatz beim Bau der Kabeltrasse der 30/6 kV Station zum neuen Maschinenhaus am alten. Schrottplatz, durch eine entspre chende Vorbereitung zu einer Höchstleistungsschicht gestalten wollen. Natürlich sind auch Pa pier- und Schrottaktionen an die sen Tagen gefragt. Die Lohngel der und Erlöse überweisen wir auf das Konto der antiimperiali stischen Solidarität in Vorberei tung der XII. Weltfestspiele in Moskau. Noch ein Hinweis. Am 4. April können alle Jugendlichen ins UT zu einem Filmforum kom­ Auf c/er ßez/rksde/eg/ertenkonferenz der FOy Ber//n wurden d/e men. Gespielt wird der Film „Marschall Shukow", Beginn ist Genossen yan B/oc/i und Steffen Harms zum X7/. Par/ament der FDy /m Ma/ 85 a/s De/eg/erte gewä'h/t. 14 Uhr.. Detegierte zum XM. Padament. Gedanken zur Bezirksdetegiertenkonferenz ; ! ! ; I ; I [ I I I I I ! ; I ; I ; I I ; I ; I ; I I I I ; I s< ; II <; II <. Die Jugendredaktion bat mich als Delegierten, über die Bezirksdelegiertenkonfer^nz Berlin am 9. März einen Artikel zu schreiben. Eigentlieh gehört dazu nicht viel: ein Blatt Papier, ein KugelSchreiber..., manchmal allerdings klemmt es genau an dieser Stelle. Heute fällt es mir jedoch sehr leicht Worte zu finden, weil die Gedanken klar sind und das Herz durch das auf der Konferenz Gesagte beflügelt wurde. „Das ist mir eine Nummer zu groß!" denkt jetzt vielleicht mancher und hat die „TRAFO" Seite schon fast umgeblättert. Aber, HALT! Viel Wichtiges gäbe es zu berichten, aber das Allerwichtigste war die lebendige, stimmungsvolle, sachlich-kritische und klar-orientierende Atmosphäre. Jeder weiß von uns wie „anstrengend" Kon ferenzen, Referate, Diskussionen ... sein können, ist ihr Inhalt lebensfern. Meine ErWartungen wurden aber in dieser Hinsicht bei weitem übertroffen. Wenn uns nur besser gelänge, eine solche konstruktive Stimmung wie. sie an diesem 9. März herrschte, im gesamten Le­ ben unserer Gruppen und Bereiche zu entwickeln. Früher haben mir meine Kollegen in der Endmontage des Mittel- und Großtrafo­ baus auf die Schulter ge­ klopft und gesagt: „Du wirst auch noch ruhiger!". Glückli­ cherweise haben sie bis zum heutigen Tag nicht Recht be­ halten. Warum sag ich das? Wei) wir vor allem mehr Unruhe, Schwung und Elan brauchen, mehr Ungeduld gegenüber unseren Problemen. Es würde mir nicht schwerfallen eine Bilanz unserer Erfolge aufzuzeigen, denn manches hat sich in unserer FDJGrundorganisation getan. Und es ist wichtig zu wissen, was man erreicht hat, ge­ nauso aber darf man mit dem Erreichten nie zufrieden sein. Die erste grundlegende Aufgabe war, ist und wird im­ mer die ordentliche Erfüllung aller unserer Planaufgaben sein. Es gibt noch so man chen, der da jetzt sagt, daß uns die gesellschaftliche Ar­ beit von diesen so wichtigen Aufgaben in der Produktion. „abhält". Wie war denn das früher? ja, früher hat man wohl auch ordentlich arbeiten müssen, für den Profit der Monopole, den Reichtum der Reichen. Jetzt, in unserem Heute, gilt es durch uns die Planung, Leitung und Verwaltung, die gesamte Produktion abzusichern, für uns selbst das Beste zu leisten, „Arbeite mit, regiere mit!" das zu begreifen, erfordert eine gute ideologische Arbeit von uns. Gesellschaftliche Arbeit ist praktische MitbeStimmung. Und ich glaube gerade jene, die unsere gesellschaftliche Arbeit als so sinnlos sehen, sind die ersten, wenn es heißt, den Arbeitsplatz am Tage eher zu verlassen, bei der Sonder schicht die Kollegen im Stich zu lassen. Und es sind jene, die schnell dabei Sind aufzuzählen, wo es bei uns noch nicht läuft. Wir haben -da noch einen harten Kampf auszufechten. Dafür brauchen wir Engagement und Aktivität bei der Arbeit, in der Freizeit und eine offensive politische Arbeit aller unserer Jugendfreunde. Jan Bloch, FDJ-Sekretär. 8. 8 § § § 8 g 8 g 8 8 g 8 g 8 g 8 8 8 g 8 g 8 g g 8 g g g 8 g 8 8 8 g 8. Unsere LehHinge in der Stadt der Werkzeugmacher die Besichtigung des Schmalkalder Schlosses, in dem wir eini­ ges über die Entwicklung der Stadt der Werkzeugmacher er­ fuhren. Das Museum gab uns den ersten Eindruck über die Produkte des Werkzeugkombi­ nates und über die Teilbetriebe in der DDR. Das Werkzeugkom­ binat selbst konnten wir am Montag besuchen. Wir schauten uns die neuesten automatisierten Betriebsanlagen für die Herstel­ lung von Fräsen für Maschinen, Am Donnerstag, dem 14. Fe­ Maul- und Ringschlüssel und die bruar 1985, fuhren wir, eine Lehrwerkstatt an. Auch ein Besuch des Wasun Gruppe von Lehrlingen unserer Betriebsschule mit unseren Be ger Karnevals, der in diesem gleitern Kollegen Goldner und Jahr sein 450. Bestehen feierte, Matthias Hartmann nach durfte nicht fehlen. Das bunte Schmalkalden, um ein paar Treiben auf der Straße und der schöne Urlaubstage zu verbrin­ lange, lustige und farbenpräch gen. Untergebracht waren wir in tige Umzug war für alle ein gro einem modernen Lehrlings­ ßes Erlebnis. In Schmalkalden und Umge wohnheim des Werkzeugkombi bung lag viel Schnee, und so nates Schmalkalden. Zu unserem Programm ge­ hatten wir die Möglichkeit, Win hörte neben anderen Vorhaben, tersport zu treiben. Mit ausgelie. henen Skiern fuhren fünf von uns am Sonntag von Oberhof aus auf dem Rennsteig nach Schmalkai den zurück. Die anderen durch­ wanderten den Winterwald und fuhren auf Pferdeschlitten in die Umgebung. An diesem Tag fand der traditionelle Rennsteiglauf statt, der in Oberhof endet. Uns Skiläufern kamen viele Läufer entgegen, und wir mußten oft aus der Spur. An einem Verpfle­ gungspunkt bekamen auch wir. Tee, und ein freundliches Mäd­ chen schob uns Schokolade in den Mund. Es war eine lustige und schöne aber auch anstren gende Fahrt. Am Dienstag machten wir eine Thüringen-Rundfahrt. Un­ ser Bus fuhr eine Schleife über Suhl, Schmiedefeld, Masserberg und Oberhof. Wir sahen die reiz­ volle Winterlandschaft des Thü­ ringer Waldes. In Suhl wollten wir ins Waffenmuseum gehen,. aber es hatte leider geschlossen. So nutzten wir die Zeit und bum­ melten durch die Bezirksstadt. An den Abenden gingen wir ins Kino oder in die Disko, saßen im Klubraum des Lejtrlingswohnheims zusammen, spielten Skat oder tanzten. Die Fahrt nach Schmalkalden hat uns allen wirklich gut gefal­ len, und es herrschte immer eine gute Stimmung. Carsten Stromberg, AM 42.

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