Sa. So.
8° 5° 7° 5°
WETTER �������������
50. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T SAMSTAG 18. DEZEMBER 2021
Bildband „Maienboom kekt tröck 2“
zeigt viel Geschichtliches
Auf 180 Seiten sind 400 Bilder von 1929 bis 2019
abgebildet. Seite 8
Enge Zusammenarbeit und gute Kommunikation fördern
In Geldern hat sich eine Stadtschulpflegschaft
gegründet. Seite 11
„Nacht der Gaukler“ freut sich auf Comeback im Jahr 2022
Zauberhafte Vorstellungen sind für Juni auf der Acapulco-Ranch in Kapellen geplant. Seite 12
AKTUELL ������������
Drachen- und Feuerfest mit VOS abgesagt
Aufgrund vieler Unsicherheiten hat der Vorstand des Werbering Geldern beschlossen, das Dra- chen- und Feuerfest am Sonn- tag, 2. Januar, in der Gelderner Innenstadt abzusagen. Aufgrund der pandemischen Lage kann derzeitig nicht gewährleistet werden, dass die Veranstaltung durchgeführt werden darf. Auch von Seiten der Aussteller wur- den Bedenken geäußert, da die Vorbereitungen mit einem groß- en Aufwand verbunden sind.
Ohne Veranstaltung ist auch die Durchführung des Verkaufsof- fenen Sonntags rechtlich nicht zulässig. Auch hier gibt es sowohl von Seiten der Händler als auch der Kunden viele Bedenken, wie sich nach den Feiertagen Weih- nachten und Silvester die pande- mische Lage entwickeln wird.
KONZERT ������������
„Klassik im Advent“ in der St.-Ulrich-Kirche Alpen Das Adventskonzert des Musik- vereins Menzelen „Klassik im Advent“ findet morgen um 18 Uhr unter Leitung des niederlän- dischen Gastdirigenten Harrie Boers in der St. Ulrich Kirche Alpen an der Ulrichstraße statt.
Das große Blasorchester, vier Ensembles und eine Solistin mit insgesamt 41 Musikern werden bekannte klassische Musik und Choräle zum Advent darbieten.
info
Geänderter Anzeigenschluss Für Freitag, 24. Dezember:
Mittwoch, 22.12., bis 13.00 Uhr Kleinanzeigen bis 17.00 Uhr
Vertrauen spielt große Rolle
Die KVNO sieht sich in Impf-Kampagne gut aufgestellt, auch wenn die Politik immer wieder verunsichere
NIEDERRHEIN. „Das war ei- ne politische Entscheidung, die sicher der Sorge wegen einer ra- schen Verbreitung der Omikron- Variante geschuldet war“, ist Dr.
Frank Bergmann, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) froh, dass die Landesregierung schnell re- agiert hat und „zurückgerudert“
ist. In einem am Montag unter anderem an Kreise versandten Erlass hieß es noch: „Personen, bei denen die Grundimmuni- sierung weniger als fünf Monate zurückliegt, sind nicht zurückzu- weisen und ebenfalls zu impfen – sofern ein Mindestabstand von vier Wochen erreicht ist.“ Am Dienstag wurde der Erlass zu- rückgenommen. Grundsätzlich, so Bergmann, bleibe ein Abstand von fünf bis sechs Monaten –
„aus medizinischer Sicht“ – sinn- voll. Auch eine Boosterimpfung nach vier Monaten hält Berg- mann für verfrüht. „Ausnahmen mag es natürlich geben, etwa für Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist“, sagt der KVNO- Vorsitzende.
Aktuell liegt das Land NRW sowohl bei den Erstimpfungen (76,3 Prozent) als auch bei den Zweitimpfungen (72,6 Prozent) auf Rang 5 im bundesweiten Ver- gleich. Bei den Boosterimpfungen (26,8 Prozent) belegt Nord rhein-
Westfalen Rang 2. Rund die Hälfte der über 60-Jährigen sind mittlerweile zum dritten Mal geimpft. Der Anteil der Arztpra- xen an allen Impfungen liegt in Nordrhein derzeit bei rund 75 Prozent. Die Zahl der durchge- führten Impfungen in Praxen ist auf 625.000 Impfungen gestiegen (bisheriger Höchststand), die Zahl der impfenden Praxen auf über 5.300 (ebenfalls bisheriger Höchststand). Auch die Anzahl der Impfungen pro Praxis liegt auf einem Allzeithoch von fast 120 pro Praxis und Woche.
Vertrauensverhältnis
Die pädiatrischen Praxen in Nordrhein führen aktuell knapp 20.000 Impfungen pro Woche durch (bisheriger Höchststand).
370.000 der insgesamt über 640.000 Impfungen der 12- bis 17-Jährigen in Nordrhein sind von Kinderärzten durchgeführt worden (entspricht 58 Prozent).
Die übrigen Impfungen sind in Haus- und Facharztpraxen er- folgt. „Gerade bei den Kindern und Jugendlichen spielt das Vertrauensverhältnis eine große Rolle“, weiß Dr. Carsten König, stellvertretender Vorsitzender der KVNO. „Die Eltern haben viele Fragen und besprechen das mit dem Arzt, den sie kennen – und der auch die Kinder kennt“,
sagt König. Er geht davon aus, dass dies für die Kinder unter zwölf Jahren eine noch größere Rolle spielen wird. Die offenen Impfangebote der Kommunen seien „richtig und auch wichtig“, aber viele Eltern würden vermut- lich den Weg über die Kinder- arztpraxis wählen, so König.
In Nordrhein leben fast 620.000 Kinder zwischen fünf und elf Jahren. Die Kassenärzt- liche Vereinigung geht derzeit von einer Impfbereitschaft von 45 bis 60 Prozent aus. Man stehe in engem Kontakt zum Verband der Kinder- und Jugendärzte.
Bergmann: „Die Erfahrungen, die man im Ausland gemacht hat, stimmen uns positiv – auch wenn noch nicht so viele aussa- gekräftige Studien dazu vorlie- gen.“ Er gehe aber davon aus, dass die Impfbereitschaft von Seiten der Eltern zunimmt, wenn die Ständige Impfkommission (Stiko) eine entsprechende Emp- fehlung ausspricht. „Sicher ist es zunächst sinnvoll, wenn man vorrangig Kinder mit entspre- chenden Vorerkrankungen wie etwa Trisomie, Asthma oder Dia- betes impft“, sagt Bergmann. Für die Impfung der gesunden 5- bis 11-Jährigen werde es Wartelisten in vielen Praxen geben.
Nach Ansicht des KVNO-Vor- standsvorsitzenden hätten die
niedergelassenen Ärzte im Rhein- land in den vergangenen Wochen deutlich gezeigt, was sie zu leisten imstande seien. Gerade mit Blick auf die Boosterimpfungen müsse festgehalten werden, dass dies bei den politischen und organisa- torischen Begleiterscheinungen alles andere als selbstverständlich sei. In der Impf-Kampagne jage ein Desaster das nächste. „Die möglicherweise drohende Impf- stoff-Knappheit zum Beginn nächsten Jahres und der aktuelle Biontech-Engpass haben viele Patienten verunsichert – man war nicht wirklich auf Moderna eingestellt, dabei ist der Impfstoff genauso gut wie Biontech“, stellt Bergmann klar. Viele Niederge- lassene in Nordrhein hätten sich für die Impf-Kampagne ins Zeug gelegt und auch an den Advents- wochenenden durchgeimpft. Die vom ehemaligen Bundesgesund- heitsminister Jens Spahn aus- gerufene Zahl von 30 Millionen Corona-Schutzimpfungen bis Jahresende können die Praxen in Nordrhein laut dem KVNO- Chef einhalten. Rechnerisch sei Nordrhein für rund zehn Pro- zent davon „verantwortlich“ – es sei schon jetzt absehbar, dass die Praxen im Rheinland drei Milli- onen Impfungen bis Ende 2021 schaffen würden, so Bergmann.
Verena Schade Gastronomen der Dehoga haben 520 Burger für die Klinik-Mitarbeiter am St. Antonius-Hospital zubereitet – als Dank für ihren täglichen Einsatz während der Coronavirus-Pandemie. Die Aktion soll in den nächsten Wochen an anderen Klinik-Standorten fortgesetzt werden. Mehr
dazu auf Seite 7. Foto: Christian Weßels
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Ampelanlage steuert jetzt den Verkehr
an der Kreuzung beerenbrouckstraße (L 89) mit der Straße am Pannofen und der Weseler Straße (b 58)
GELDERN. In Betrieb genom- men durch den für Bundes- und Landstraßen zuständigen Landesbetrieb Straßen.NRW und die Stadt Geldern wurde die neue Ampelanlage an der Kreuzung der Beerenbrouck- straße (L 89) mit der Straße Am Pannofen und der Weseler Straße (B 58). Damit sind die Arbeiten an der Kreuzung, die am 18. Oktober begannen, nun bis auf wenige Restarbeiten ab- geschlossen.
Wie die Stadt Geldern mitteilt, ist Straßen.NRW der Auftragge- ber für die Anlage. Ausgeführt wurden die Arbeiten von der Stadt Geldern, die sich auch an den Kosten beteiligt.
Frank Hackstein, Leiter des Gelderner Tiefbauamtes: „Das Verkehrsaufkommen an der Kreuzung war schon mehrfach ermittelt worden. Entgegen mancher Vermutung, die Am- pelanlage sei ausschließlich we- gen des neuen Gewerbegebietes
‚Am Pannofen-West‘ erforder-
lich geworden, sahen Verkehrs- gutachter die Notwendigkeit der Steuerung des Verkehrs schon
durch die aus Richtung Kapellen kommenden Linksabbieger, die oft lange Wartezeiten in Kauf
nehmen mussten.“ Um eine längere Wartezeit für den Aus- bau der Kreuzung zu vermeiden,
ging die Stadt Geldern mit den Arbeiten für den Landesbetrieb in Vorleistung. Stefan Aben, Lei- ter der Erschließungsabteilung im Gelderner Tiefbauamt: „Die Kosten der Baumaßnahme be- laufen sich auf rund 380.000 Euro. Diese Investition bein- haltet sowohl die eigentliche Signaltechnik als auch die für die Ampel erforderlichen Tief- bauarbeiten. Ebenfalls enthalten sind Kosten für ergänzenden Straßenbau wie der Umbau der Fahrbahnteiler und die neuen Fahrbahnmarkierungen.“ Die entstandenen Kosten, so Stefan Aben weiter, werden unter den beteiligten Straßenbaulastträ- gern aufgeteilt, da in diesem Fall Straßenzüge einer Bundes- und einer Landstraße mit einer Stadtstraße verknüpft werden.
So übernimmt das Land Nordr- hein-Westfalen rund 15 Prozent der Kosten. Weitere rund 56 Pro- zent entfallen auf den Bund und die restlichen etwa 29 Prozent trägt die Stadt Geldern.
Nahmen gemeinsam mit den Vertretern vom Landesbetrieb Straßen.NRW und den Fachleuten der Lichtsignaltechnik die Schlussabnahme der Ampelkreuzung am Gewerbegebiet „Am Pannofen-West“
vor: Gelderns Tiefbauamtsleiter Frank Hackstein (rechts) und der Leiter der Erschließungsabteilung im
Tiefbauamt, Stefan Aben. Foto: Stadt geldern
Seit langem hoffen nicht nur Sonsbecker darauf, den neuen Aussichtsturm endlich erklim- men zu dürfen. Das Warten hat nun ein Ende – ab sofort gibt die Gemeinde Sonsbeck den Turm in der Sonsbecker Schweiz zur Nutzung frei. „Der Aussichts- turm ist ein bedeutendes Wahr- zeichen unserer Gemeinde und ich freue mich sehr, dieses nun wieder allen Interessierten zu- gänglich machen zu können“, so Bürgermeister Heiko Schmidt.
Das alte Wahrzeichen auf dem Dürsberg, eine Holzkonstruk- tion aus dem Jahr 1981, musste aus Sicherheitsgründen zunächst gesperrt und dann abgerissen werden. Der neue Turm besteht nun aus einer langlebigen Stahl- konstruktion. Auch das Umfeld des Turms wird touristisch auf- gewertet – hier entsteht unter anderem ein Naturerlebnispfad.
Der Aussichtsturm befindet sich an der „Römischen-Wasserquel- len-Schleife“, einem Teilstück der
überregionalen Römer-Lippe- Route. Zu erschließen ist er da- her am besten mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Besucher, die mit dem Auto zu einer Besichtigung des Turms anreisen, können ihr Fahrzeug kostenlos am Neutor- platz abstellen und die restliche Wegstrecke zu Fuß zurücklegen.
Eine Anfahrt mit dem PKW di- rekt bis zum Turm ist nicht mög- lich. Der knapp zwei Kilometer lange Weg vom Neutorplatz zum Turm führt ab dem Bögelschen
Weg entlang des GeoWanderwe- ges Sonsbeck. An sechs Stationen wird hier die Entstehung der Sonsbecker Schweiz anschau- lich erklärt. Mit Erreichen der sechsten Station sind Besucher am Aussichtsturm angekommen.
Der Termin für die offizielle Eröffnungsfeier wird noch be- kanntgegeben. Pandemiebedingt mussten die Feierlichkeiten in das Jahr 2022 verschoben wer- den.
Fotos: gemeinde Sonsbeck
Gute Aussicht(en) für die Feiertage
Nach Beutezug festgenommen
KAPELLEN. Die Polizei nahm am 10. Dezember gegen 6 Uhr eine 22-jährige Frau aus Kevelaer und einen 24-jährigen Mann aus Du- isburg fest. Das Pärchen war in der Nacht zuvor auf Beutezug in Kapellen. Sie führten mehrere Ta- schen mit Diebesgut mit.
Einige Beweismittel konnten bereits einer aktuellen Straftat zu- geordnet werden. Darüber hinaus stellten die Beamten ein Navigati- onsgerät der Marke TomTom und einige Baumaschinen der Firma Makita sicher, die bislang keiner Tat zugeordnet werden konnten.
Diese Gegenstände stammen ver- mutlich aus einem Handwerker- fahrzeug aus Kapellen. Die weite- ren Ermittlungen ergaben, dass die Festgenommenen weitere Straf- taten begangen hatten. Zur Zeit können ihnen drei Diebstähle von Pkw, zwei Tankbetrüge, zwei wei- tere Diebstähle aus Fahrzeugen, drei Betrugstaten mit entwendeten Kreditkarten, ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie ein Verstoß gegen das Waffengesetz nachgewiesen werden. Die beiden Beschuldigten wurden der Haft- richterin am Amtsgericht Geldern vorgeführt, die Untersuchungshaft anordnete. Das Fahrzeug, mit dem die Festgenommenen nach Ka- pellen gekommen waren, konnte bislang nicht ausgemacht werden.
Die Polizei fragt daher: Steht seit Donnerstag, 9. Dezember, in Ka- pellen ein verdächtiges Fahrzeug?
Wurde in der Tatnacht von Don- nerstag auf Freitag, 10. Dezember, ein Fahrzeug aufgebrochen und die Tat bislang noch nicht bei der Polizei angezeigt? Hinweise bitte unter Telefon 02831/1250.