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Die Kommunikation der Gemeinde wird gezielt auf verschiedene Anspruchs-gruppen ausgerichtet. 17 – Kommunikationskonzept

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Academic year: 2022

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17 – Kommunikationskonzept

Die umfassende und regelmässige Kommunika- tion einer Gemeinde mit ihren Anspruchsgrup- pen ist ein wichtiger Teil der Gemeindetätigkeit und hilft Vertrauen zu schaffen, Verständnis für Entscheidungen zu fördern, die Identifikation mit der Gemeinde zu stärken und die Grundlagen für die Meinungsbildung zu vermitteln.

Die Kommunikation einer Gemeinde unterliegt jedoch bestimmten verwaltungsrechtlichen Rah- menbedingungen (Öffentlichkeitsprinzip, Daten- schutz, Schweigepflicht, Amtsgeheimnis etc.).

Dies gilt es bei der Ausgestaltung der Kommuni- kation zu berücksichtigen.

Die Gemeinde definiert die Zielgruppen mit wel- chen sie kommunizieren will. Die Zielgruppen und die entsprechenden Ziele können mit einer Situationsanalyse eruiert werden.

Zielgruppen Beispiele sind:

– Bestehende Einwohner

– Zukünftige potentielle Einwohner – Unternehmen

– Bund, Kanton und andere Gemeinden – Politische Organisationen

– Zweitwohnungsbesitzer – Touristen

– Touristische Leistungsträger – Vereine im Dorf und der Region – Medien

– Politische Institutionen und Amtsträger – Kirchen

– etc.

Zuständigkeiten sind bei den einzelnen Aufga- ben zu definieren. Die oberste Verantwortung bei der Kommunikation der Gemeinde obliegt in der Regel dem Gemeindepräsidenten und dem Ge- meindeschreiber. Hier ist klar abzugrenzen, wer für welche Themen zuständig ist und entspre- chende Medienanfragen beantwortet. Zudem ist eine Stellvertreter-Lösung bei Abwesenheit zu gewährleisten.

Die Kommunikation der Gemeinde wird

gezielt auf verschiedene Anspruchs-

gruppen ausgerichtet.

(2)

Kommunikationsplan Zielgruppe Einwohner

Ziele − Information zu aktuellen Geschehnissen der Gemeinde

− Vermittlung von Informationen zum besseren Verständnis der Entschei- dungen

− Erhöhung der Identifizierung der Einwohnerschaft

Massnahmen − Frühzeitige Ankündigung von Gemeindeversammlungen im amtlichen Publikationsorgan und zeitgerechter Versand der Botschaft

− Veröffentlichen von Protokollen von Gemeindeversammlungen und Ge- meinderatsentscheidungen auf der Webseite. Publikation der wichtigsten Dokumente (Reglemente, Botschaften etc.) auf der Webseite

− Veranstalten von Informationsveranstaltungen für ausserordentliche Pro- jekte (Bsp. Neubau Schulhaus, Fusion Feuerwehr etc.)

− Durchführung von Begegnungsveranstaltungen zum Austausch mit der Bevölkerung (Bsp. Neujahresapéro, Jungbürgerfeier etc.)

− Kommunikationskanäle auf Social Media bedienen

− Persönlicher Kontakt von politischen Vertretern mit der Bevölkerung

Der Kommunikationsplan zeigt die konkreten Ziele und die damit verbundenen Massnahmen auf.

Kommunikationsplan Zielgruppe Medien

Ziele

Transparentes Informieren über aktuelle und relevanten Geschehnisse in der Gemeinde

Massnahmen − Regelmässiges Versenden von Medienmitteilungen

− Medienkonferenzen bei wichtigen Ereignissen

Bei persönlichen Stellungnahmen ist das Kollegialitätsprinzip einzuhalten und im Sinne des Gremiums zu kommunizieren. Die Kommunikationshoheit für die politische Kommunikation obliegt dem Gemeindepräsidenten. Ress- ortverantwortliche können sich zu ihren Sachgeschäften unter vorheriger Absprache mit der Gesamtexekutive äussern.

(3)

Kommunikationsplan Zielgruppe Unternehmen

Ziele − Erkennen der Unternehmensbedürfnisse und Ausgestaltung optimaler Rah- menbedingungen

− Halten von bestehenden und ansiedeln neuer Unternehmungen

Massnahmen − Regelmässiges Treffen mit Wirtschaftsvertretern zum Austausch über die aktuellen Entwicklungen (bspw. Round-table mit Geschäftsführer der Ge- werbeunternehmen inkl. Gewerbeverbandsvertreter)

− Newsletter zur den wirtschaftlich wichtigen Entscheidungen der Gemeinde an die Unternehmensvertreter

Die Zielgruppen können mittels einer Situationsanalyse eruiert und beliebig erweitert werden.

Kommunikationsplan Zielgruppe Politische Institutionen und Amtsträger

Ziele − Sicherstellung der Interessensvertretung der Gemeinde in kantonalen und nationalen Gremien

− Kommunizieren der kommunalen Bedürfnisse und Anliegen

Massnahmen − Regelmässiges Treffen mit Amtsträgern und Vertreter der politischen Insti- tutionen

− Versand wichtiger Informationen an die entsprechenden Schlüsselakteure (bspw. in Form eines Newsletters)

− Regelmässiger bilateraler Austausch des Gemeindepräsidenten/in mit ent- sprechenden Amtsträger/innen und Vertreter/innen von politischen Institu- tionen

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Der Massnahmenplan gibt eine Übersicht über die Ziele, Durchführung und Kontrolle der Kommunikationsmassnahmen.

Zielgruppe Ziele Massnahmen Verantwortung Dauer Budget Zielkennzahl

Einwohner - Vermittlung wichtiger In- formationen

- Förderung des Verständ- nisses der Entscheidung - Erhöhung der Identifizie- rung mit der Gemeinde

Zeitgerechtes Versenden der Botschaften zu Gemeindeversammlungen

Durchführung Informationsversammlungen zu aussergewöhnlichen Projekten

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