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PR-Beitrag der Firma: Abc...

Für den Inhalt der Texte übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.

La rédaction n’assume aucune responsabilité pour le contenu des textes.

z u G a s t

Falls die Prognose der WHO stimmt, wird die chronisch obstruk­

tive Lungenerkrankung (COPD) in 6 Jahren die weltweit dritt­

häufigste Todesursache sein. In der Schweiz liegt die Prävalenz der COPD (ab GOLD Stadium 1) bei 9,1 % bzw. bei einer Inzidenz von 1,3%/Jahr1. Dies ergibt ca. 400'000–550'000 COPD­Patienten in der Schweiz. Die COPD trägt zu einem wesentlichen Teil zu den Gesundheitskosten bei. Laut einem vom Bundesamt für Ge­

sundheit in Auftrag gegeben Bericht betragen die jährlichen direkten Gesundheitskosten ca. 603–847 Mio. CHF, die indirek­

ten Kosten (frühzeitige Pensionierungen und Absentismus) gar 932 Mio. CHF2.

Neben bewährten, medikamentösen Therapien (z.B. Broncho- dilatatoren) gibt es auch einige nicht-medikamentöse Thera- pien, welche in der Behandlung der COPD angewendet werden.

Allen voran ist hier die pulmonale Rehabilitation zu erwähnen.

Die pulmonale Rehabilitation ist eine der wirksamsten Thera- pien in der Behandlung von COPD Patienten. In den letzten

Jahren hat sich das Wissen rund um die pulmonale Rehabilita- tion drastisch erweitert. Man versteht heute viel besser, warum diese Intervention wirkt. Die pulmonale Rehabilitation ist defi- niert als eine umfassende Intervention, welche nach einem gründ- lichen Assessment auf den einzelnen Patienten zu geschnitten ist.

Sie umfasst nicht nur das körperliche Training, sondern be- inhaltet auch Schulungen und Verhaltenstherapien bzw. -ände- rungen (allen voran der Rauchstopp!). Die pulmonale Reha- bilitation zielt darauf ab, den physischen und psychischen Zustand von Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen zu verbessern und das gesundheitsbewusste Verhalten nach- haltig zu fördern3. Die Evidenz für ihre Wirksamkeit ist beein- druckend. Sie kann unter anderem die Leistungsfähigkeit, das Empfinden von Atemnot und die Lebensqualität verbessern und Gefühle von Angst und Depression, welche häufig mit der COPD als Co-Morbiditäten auftreten, verringern. Zudem kann sie die Anzahl Hospitalisationen senken und die Lebensdauer verlängern.

Die wirksamste Therapie in der Behandlung von COPD:

Pulmonale Rehabilitation und Patientenschulung

Verantwortlich für den Inhalt dieses Beitrags:

Dr. med. Alexander J. Turk Chefarzt Pneumologie Zürcher Höhenklinik Wald alexander.turk@zhw.ch

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PR-Beitrag der Lungenliga Schweiz

Für den Inhalt der Texte übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.

Abbildung 1

Spektrum der Prozesse und Inhalte in der Behandlung von COPD (adaptiert nach 4)

Tabelle 1

Schulungsinhalte zur Verbesserung des Selbstmanagements nach 4

Lungenanatomie und -physiologie Pathophysiologie der COPD

Atemtechnik und Sekretmobilitationstechniken Bedeutung und Wirkung von Medikamenten inklusive Sauerstoff

Vorbeugen und Kontrolle der Beschwerden

Körperliche Aktivität sowie Energie- und Kraftsparen Gesunde Ernährung

Frühzeitiges Erkennen und Behandlungseinleitung von Exazerbationen

Vermeiden von Triggerfaktoren (Rauchen, Luftverschmutzung, Stress) Gestalten von Freizeit und Hobbys Umgang mit der chronischen Erkrankung Themen zum Lebensende

Körperliches Training verbessert Leistungsfähigkeit und Lebens qualität

Das wichtigste Element in der pulmonalen Rehabilitation ist nach wie vor das körperliche Training. Dies umfasst normaler- weise einen Teil Ausdauer- und einen Teil Krafttraining. Hierzu gibt es verschiedene Trainingsmo dalitäten. Zum Beispiel kann mit einem geschickten Intervalltraining das Überblähen während des Ausdauertrainings vermindert werden. Die sogenannte dynamische Überblähung ist eine der wichtigsten Gründe für die Anstrengungsdyspnoe und Leistungseinschränkung bei Pa- tienten mit COPD und Lungenemphysem. Krafttraining der Beine und Arme, Gleichgewichtstraining, neuromuskuläre Elektro- stimulation, Trainings mit Hilfsmitteln (Rollator, Stöcke, Nicht- invasiver Beatmung, etc.) kommen hinzu.

Patientenschulung: Rauchstopp und Selbstmanagement In den letzten Jahren haben sich verhaltenstherapeutische Ansätze und Massnahmen zur Verbesserung des Selbstma- nagements als Teil der Rehabilitation deutlich hervor getan.

Diese Interventionen, zu denen auch die Rauchstoppberatung zählt, zielen darauf ab, die Eigenkompetenz, mit der chronischen Krankheit umzugehen, zu verbessern. Ein wichtiges Ziel ist es, Verschlechterungen rasch zu erkennen und erste therapeutische Massnahmen selber einzuleiten, um künftige Exazerbationen und Hospitalisationen zu vermeiden. Ein zentrales Element ist dabei die gemeinsame Erstellung eines Aktionsplanes. Darin wird festgehalten und vorgesehen, welche Aktionen der Patient bei einer Verschlechterung bzw. Exazerbation selber unterneh- men kann. Zu den Verhaltensmassnahmen gehört aber nicht nur der Aktionsplan. In Tabelle 1 sind weitere Elemente zusam- mengefasst, welche während einer Schulung behandelt werden.

Pulmonale Rehabilitation: die akkreditierten Zentren

Der Aktionsplan, die Schulung und auch das Selbstmanage- ment sind integraler Bestandteil eines guten Rehabilitations- programmes. Die pulmonale Rehabilitation ist das Schlüssel- element im gesamten komplexen Behandlungsprozess der COPD (Abbildung 1). Obwohl es in der Schweiz ein sehr breites

Angebot an über 70 ambulanten und ca. 10 stationären pulmo- nalen Rehabilitationsmöglichkeiten gibt, wird diese wirksame in- terdisziplinäre Therapie zu selten von den Grundversorgern verschrieben. Auf der Homepage der Schweizerischen Gesell- schaft für Pneumologie findet man alle akkreditierten Zentren:

www.pneumo.ch/rehazentren

1 Bridevaux PO, Gerbase MW, Probst-Hensch NM, Schindler C, Gaspoz JM, Rochat T.

Long-term decline in lung function, utilisation of care and quality of life in modified GOLD stage 1 COPD. Thorax. 2008;63:768–74.

2 Wieser S, Tomonaga Y, Riguzzi M, Fischer B, Telser H, Pletscher M, Eichler K, Trost M, Schwenkglenks M. Die Kosten der nicht-übertragbaren Krankheiten in der Schweiz. Im Auftrag des BAG. 16. Juni 2014.

3 Spruit MA, Singh SJ, Garvey C, et al.; An official American Thoracic Society/European Respiratory Society statement: key concepts and advances in pulmonary rehabilitation.

Am J Respir Crit Care Med. 2013 Oct 15;188(8):e13–64.

4 Wagg K. Unravelling self-management for COPD: what next? Chron Respir Dis 2012;9:5–7.

www.lungenliga.ch

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